Duisburg, 26. Januar 2025 - Der Platz hatte
Höhen und Tiefen, sowohl in der Breite als auch in der Länge. Der
Ball holperte beim Pass in alle Richtungen. Durch zwei Kopfballtore
von Steffen Meuer binnen 120 Sekunden in der Mitte der ersten
Halbzeit und einem Tor von Neuzugang Thilo Köpken in der
Nachspielzeit gewann der Duisburger Tabellenführer klar beim
Tabellenschlusslicht. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Kefkir in
der 54. Minute und einer Roten Karte gegen Tomasello in der
Schlussviertelstunde beendete Türkspor die Partie in zweifacher
Unterzahl.
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Doppelpack
"Kopfball-Ungeheuer" Steffen Meuer: "Wir hatten
zwei Standards in der ersten Halbzeit, bei denen ich auch die Tore
mache. Wir haben viel Standards trainiert, auch im Trainingslager.
Schön, dass es heute auch geklappt hat. Der Platz war sehr holprig,
wir wollten immer schnell hinter die Kette spielen, das haben wir in
der ersten Halbzeit ganz gut gemacht, in der zweiten nicht mehr ganz
so gut. Jetzt schauen wir auf die nächste Woche, wir wollen auch das
nächste Spiel gewinnen."
Er hat den Ball fast bis
ins Tor getragen
Thilo Töpken: "Es war ein schönes Gefühl für mich,
rein zu kommen. Wir hätten das ein und andere Tor mehr machen
können, aber mit dem 3:0 sollten wir zufrieden sein." Von außen
betrachtet machtest du bei deinem Tor einen abgeklärten Eindruck.
Ist das das Selbstvertrauen, dass ein Stürmer braucht? "Ich
hatte Platz, bin auf den Torwart zugelaufen und habe den Ball dann
am Torwart vorbei ins Tor geschossen. Jeder Stürmer braucht dieses
Selbstbewußtsein um der Mansnchaft zu helfen. Ich freue mich über
dieses Tor". Und was erwartest du am kommenden Freitagabend?
"Das wird ein richtig geiles Spiel! Es ist für mich das erste Spiel
in unserem Stadion, es ist ausverkauft, es wird ein geiles Spiel!"
Der heutige MSV-Trainer Marvin Höner zeigte seine
Freude nach dem Spiel
"Unter sehr schwierigen Bedingungen haben wir die richtigen Mittel
gefunden. Wir wollten uns auf diesem Platz nicht in Schönspielerei
verstricken, sind gut ins Spiel gekommen, haben Druck ausgeübt und
sind verdient mit 2:0 in Führung gegangen. Die beiden Roten Karten
haben uns in die Karten gespielt. 3:0 ist am Ende des Tages
verdient." Wie war es als verantwortlicher Trainer am Platz zu
sitzen? "Ich habe etwas mehr gestanden als sonst, weil es darf ja
immer nur einer stehen. Wir sind ein eingespieltes Team, Dietmar und
ich, wir haben da die gleichen Gedanken, von daher hat sich
nicht viel geändert. Wir hätten es früher zumachen können, hatten
allein in der zweiten Halbzeit rund sechs Großchancen, aber der
Torwart von Türkspor hatte heute auch einen echten Sahnetag."
Weiter geht es am nächsten Freitagabend - Volle Hütte gegen RWO!
Mannschaft muss bei "Wundertüte"
Türkspor auf sich selber gucken - MSV-Trainer Dietmar
Hirsch auf der Tribüne Duisburg, 25. Januar 2025 - Einspruch,
Verband! Nach seiner Roten Karte am Ende des Spiels gegen Gütersloh
und dem Verweis aus der Schiedsrichterkabine durch den in dieser
Partie völlig versagenden Schiedsrichter Florian Visse hat der
Verband doch tatsächlich zwei Spiele Sperre gegen den MSV-Coach
verhängt. Damit wird er das Spiel bei Türkspor Dortmund am Sonntag
in Hagen, Anstoß 14 Uhr, von der Tribüne aus "genießen" müssen.
Auch im ausverkauften Heimspiel gegen RWO am nächsten Freitagabend,
Anstoß 19:30 Uhr, soll sich Dietmar Hirsch einen Platz auf der
Tribüne suchen müssen. Dagegen hat er und sein Arbeitgeber Einspruch
eingelegt, über den noch nicht - Stand Pressekonferenz vor dem Spiel
- entschieden wurde.
Man sollte beim
Verbandssportgericht-Vorsitzendem Nils Wille mal nachfragen, mit
welcher Strafe der unsäglich agierende Schiedsrichter Florian Visse
belegt worden ist ... ein Jahr bis lebenslange Sperre? 'Recht
haben und Recht bekommen, ein Unterschied wie Tag und Nacht!'
In der Winterpause hat sich der MSV qualitativ breiter
aufgestellt. Allerdings sind nicht alle Neuzugänge auch sofort
einsatzbereit. Rückkehrer Thomas Pledl, zurzeit noch in der Reha,
wird, wenn alles gut läuft, erst am Ende der Saison eingreifen
können. Zudem haben sich gestern die Wege des MSV und Offensivmann
Jihad Boutakhrit getrennt. Dustin Willms hatte im Testspiel gegen
Meppen bereits mit einem schönen Tor zum 4:1 auf sich aufmerksam
gemacht. Aktuell kann Dietmar Hirsch auf 21 Feldspieler zugreifen.
Ein "Überangebot" ist das nicht.
Im Ischelandstadion in
Hagen erwartet die Zebras eine Wundertüte, eine in dieser
Zusammensetzung unbekannte Mannschaft. Sechs Neuzugängen stehen
sechs Abgänge gegenüber, der Trainerwechsel Ende Dezember, ein neuer
Sportchef und auch in der Vereinsführung gab es Bewegung.
Der
Tabellenführer aus Duisburg muss auf sich und seine Stärken gucken.
Alles andere als ein klarer Sieg des MSV Duisburg wäre eine
Überraschung.
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