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Mit einem Sieg gegen Oberligist Nettetal endlich wieder ins Niederrheinpokalfinale
    SC Union Nettetal - MSV Duisburg   

Jochem Knörzer

Duisburg, 20. März 2025 - Wer erinnert sich noch an Ratingen 04/19? An den Sieg der Zebras im Viertelfinale des Niederrheinpokals, der erst in der Verlängerung, in der 112. Minute durch Jesse Tugbenyo fiel. Das Spiel am Samstag, Anstoß, wie in alten Zeiten um 15:30 Uhr,
findet dieses Mal nicht in der Fremde sondern in der Duisburger Arena statt und Nettetal ist auch nicht Ratingen.
Dazu Dietmar Hirsch: "Wir spielen in unserem Wohnzimmer, in unserer Arena, vor gewohnter Kulisse. Ich denke, dass wir dadurch einen Vorteil haben. Zum Beispiel durch den Naturrasen und durch die Größe des Platzes. Beides kommt unseren Stärken zugute.“


Nettetal belegt aktuell den 17. Tabellenplatz und kämpft mit bereits acht Punkten Rückstand gegen den Abstieg, während Ratingen im oberen Mittelfeld auf dem 8. Tabellenplatz steht.

Trotzdem sollte MSV-Trainer Dietmar Hirsch und sein Team auch diesen Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Nach vielen "Grütze-Jahren" hat der MSV wieder die Möglichkeit, das Niederrheinpokalfinale und darüber auch endlich wieder den DFB-Pokal zu erreichen. Neben einem ausverkauften Finale und entsprechenden Einnahmen winkt auch ein über 200.000 Euro liegendes DFB-Pokal-Startgeld. Davon abgesehen, stände der Chronik ein Double, auch wenn es der Regionalligameister-West und Niederrheinpokalsieger wäre, nach all den schlechten Jahren gut zu Gesicht.

Steffen Meuer und Simon Symalla stehen wieder im Mannschaftstraining und auch im Kader.
Neben den Langzeitverletzten fällt auch Julius Paris mit einer Bänderverletzung aus, Malek Fakhro ist nach seinem Doppelpack wieder in der Nationalmannschaft vom Libanon am Ball. Heute konnte Fakhro gegen Osttimor einen 4:0-Sieg feiern, konnte aber kein Tor beisteuern. Am Dienstag geht es gegen Brunei.

Trotz sonnigen 17 Grad erwartet der MSV "nur" 8.000" Zuschaue, immerhin vier Mal so viele, wie in Nettetal ins Stadion passen.