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Kanu-Weltmeisterschaften vom 27.8. bis 1.9. 2013 in Duisburg - Fotoimpressionen
18 Medaillen für deutsche Kanuten brachten Platz eins in der Nationenwertung

9 Weltmeister, 6 Vizeweltmeister und 3 Bronzemedaillen
Duisburg bescherte dem Team von Bundestrainer Reiner Kießler einen wahren Medaillenregen (18 Medaillen, darunter 15 in olympischen Disziplinen) und den ersten Platz in der Nationenwertung vor dem ewigen Rivalen Ungarn (7x Gold).

Medaillenregen für das deutsche Kanu-Team in Duisburg. Und so sehen Gold, Silber und Bronze aus. 

 

Duisburg Wimbledon der Kanuten - von Harald Jeschke

Duisburg bescherte dem Team von Bundestrainer Reiner Kießler damit einen wahren Medaillenregen (15 Medaillen in olympischen Disziplinen) und den ersten Platz in der Nationenwertung vor dem ewigen Rivalen Ungarn. Im Beisein von Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes NRW und Schirmherrin der Titelkämpfe, holte der DKV am Sonntagnachmittag vor 6.000 begeisterten Zuschauern gleich zum Auftakt der Rennen Tom Liebscher das erste Gold des Nachmittgas. „Ich freue mich, dass wir und Duisburg gezeigt haben, wie schnell und wie gut wir eine WM organisieren können. Und auch, dass das deutsche Team so erfolgreich ist, ist natürlich fantastisch“, so Hannelore Kraft.

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (WM-Schirmherrin), DKV-Chef Thomas Konietzko und Duisburgs OB Sören Link

 

ICF-Chef José Perurena López lobte. "Duisburg ist tatsächlich so etwas wie das Wimbledon der Kanuten. Und wenn ich über die Organisation in Duisburg spreche, rede ich über höchstes Niveau. Bei einer Punktevergabe für Duisburg würde ich von zehn möglichen Duisburg 9,5 Punkte geben!"

In Vertretung für Rio de Janeiro, das im September 2012 die WM zurückgegeben hatte, organisierte der DKV in Zusammenarbeit mit dem lokalen Kanu-Regatta-Verein die Ausrichtung der Titelkämpfe. „Ein Kraftakt“, wie DKV-Präsident Thomas Konietzko immer wieder betonte. Und ein lohnender Einsatz aller Mühe: Die Flotte des Deutschen Kanu-Verbands nutzte das Heimspiel und hatte noch vor den abschließenden Staffeln neun Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen eingefahren.

 

Otto Schulte, verantwortlicher Duisburger Cheforganisator, saß daneben und freute sich über die Worte des Kanu-Weltverbands-Präsidenten, der ja auch Exekutiv-Mitglied im IOC ist. Auf die Frage, wann Duisburg das nächste Ereignis dieser Art austragen dürfte, meinte José Perurena, dass nach den Olympischen Sommerspielen von 2016, also ab dem Jahr 2017 alles möglch sei.

Morgen fliegt der ICF-Chef nach Buenos Aires zur Tagung bzw. Wahl des neuen IOC-Präsidenten. "Ich hoffe, dass Dr. Thomas Bach dort der neue IOC-Präsident wird", verkündete er unumwunden, wer für ihn zukünftig auf dem IOC-Chefsessel sitzen sollte. DOSB-Chef Dr. Thomas Bach hatte stets verkündet, dass für ihn der Kanurennsport fester Bestandteil der Olympischen Familie sei. Das bindet.

 

Für Duisburgs OB Sören Link stand neben dem Lob für die herausragende Organsiation in nur elf Monaten auch der Dank an die ehrenamtlichen Helfer absolut im Vordergund. "Ohne diese Helfer hätte noch eine Summe von rund 200 000 Euro aufgebracht werden müssen, was schlicht nicht zu schaffen gewesen wäre."

 

Otto Schulte hatte Zahlen parat. So waren nach Vergabe der Startnummern effektiv 956 Kanuten aus 78 Nationen dabei, die von etwa 580 Betreuern begleitet wurden. Es gab 8223 Übernachtungen und 16.300 Essensausgaben, was die Hotels und Restaurants wohlwollend registriert haben. Die Zuschauerzahl lag bei 17.500, die Plaza-Angebote wurden hervorragend angenomen, eigentlich war die Meile rund um die Bertaalllee und Klönnewiese stets bestens besucht. Die Konzertangebote waren nicht ausverkauft. Beim Livestreamangebot wurden 2.379.368 Sehminuten von 563.156 Zuschauern registriert. Über 200 Journalisten aus 16 Nationen berichteten von den Rennen. Zwölf Fernsehstationen zeigten Bilder von den packenden Finals.

Kamerateam auf zum Arbeitsplatz

in sehr luftiger Höhe - haje

Goldmedaillengewinner Max Hoff war ebenfalls sehr angetan von der Organisation. Von seinem Rennen am Samstag hat er noch viel später viel gespürt. "Im Bett hatte ich noch am Abend Probleme mit der Luft. Ich hatte - richtig Aua!", verkündete er offen heraus. Das Publikum hatte doch schon auf den letzten Metern so richtig gepuschtudn ihn gefördert, dass die Lunge brannte. "Man hört da nicht was gerufen wird, aber wie überall in der Welt puscht das in dem ,Tunnel`doch sehr. Ich hatte in den letzten drei Monaten wirklich hart trainiert, um hier zu gewinnen. Der zweite Platz bei der EM hatte mich doch geärgert. Ist doch die 1000 Meter meine Lieblingsstrecke."

 

Otto Schulte, Duisburgs Cheforganisator, Deutschlands Kanu-Chef Thomas Konietzko, Weltmeister Max Hoff, CF-Chef José Perurena López, Duisburgs OB Sören Link und WM-Presechef Hermann Kewitz - haje 

 

DKV-Flotte überaus zufrieden mit WM-Bilanz
Duisburg, 1. September 2013 nachmittags - Auch der zweite und somit letzte Finaltag bescherte den deutschen Booten am Sonntag bei der Kanu-WM in Duisburg weitere Medaillen – und das in allen Couleurs.

Nach 3x Gold und 2x Bronze am Vormittag freute sich Tom Liebscher (K1 500m) am Nachmittag über sein Gold. „Ich bin gestern auf der vermeintlich wichtigeren Strecke ausgeschieden. Heute wollte ich unbedingt den Sieg holen. Ich war ruhig, weil ich wusste, dass ich ein starkes Finish habe.“  

Tom Liebscher aus Dresden freute sich riesig über seine Goldmedaille in Duisburg (K1 500m).

 

Der Vierer-Canadier der Frauen (500m) mit den „Double-Gold-Mädels“ Franziska Weber und Tina Dietze sowie den Silbermedaillengewinnerinnen Katrin Wagner-Augustin und Verena Hantl am Paddel holten gemeinsam Silber. „Die Weltspitze rückt näher zusammen. Die Ungarinnen sind einfach stark. Die Mädels werden immer jünger, aber das finde ich gut“, sagte die 36-jährige Katrin Wagner-Augustin.  

 

Erik Leue sorgte mit seinem 3. Platz im Einer-Canadier über 500m ebenfalls für Jubel auf den Tribünen. „Das war extrem hart. Der Wind war gegen mich. Aber das Publikum hat mich nach vorne gepeitscht. Ich habe dennoch nicht mit einer Medaille gerechnet. Aber heute war alles auf meine Seite.“    

 

 

Deutschland bisher mit 14 Medaillen (8 Gold/4 Silber /2 Bronze)
Duisburg, 1. September 2013 vormittags - Gut ausgeschlafen präsentierte sich heute am frühen Morgen Sebastian Brendel beim 5.000 Meter-Rennen im Einer-Canadier auf der Duisburger Regattabahn.

Da kam Freude auf: Die Fans bei den Siegerehrungen für erfolgreiche deutsche Kanuten

 

Um 9.00 Uhr gestartet sicherte sich der Silbermedaillengewinner (C1, 1000m) von gestern auch noch Gold – und das nach 22 Minuten, 17 Minuten und 864 Hundertstel. Nach seinem gestrigen Freudensprung auf dem Siegertreppchen war Sebastian Brendel auch heute sichtlich begeistert über ein weiteres Edelmetall – wobei er fast zu früh „gebremst“ hätte: „Der Regattasprecher hat mich kurz verwirrt, als er sagte, dass ich auf der letzten Runde wäre. Es war ja niemand neben mir, den ich fragen konnte. Da habe ich die Teamkollegen an Land angeschaut, die mir signalisiert haben, dass ich weiterfahren soll. Zum Glück hatte ich noch die Kraft dafür. WM-Titel ist WM-Titel, egal ob in einer olympischen Disziplin oder nicht. Ich freue mich auf die Staffeln heute Abend, wo wir auch was reißen wollen.“

Den Goldreigen für das deutsche Team setzten am Mittag Robert Nuck / Stefan Holtz auf der 200m-Sprintdistanz im Zweier-Canadier fort: Das Duo erkämpfte sich im knappen Duell gegen Russland und Weißrussland Platz Eins – und somit Gold für Deutschland bei der Kanu-WM. „Meine Familie, meine Freundin sind da, das motiviert mich ungemein. Die Tribünen sind voll, das ist super.“ (Robert Nuck) „Wir haben uns nur auf uns konzentriert. Im Ziel wussten wir nicht, wievielter wir waren. Aber unsere Trainer haben gejubelt, da haben wir gedacht, es muss wohl für Gold gereicht haben.“ (Stefan Holtz).

Das Siegerduo

Gepuscht von diesem Erfolg holten Franziska Weber und Tina Dietze (K2, 200m) nur wenig später einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg – und somit bereits das achte Gold für Deutschland, zur Riesenfreude der mehr als 3.000 gut gelaunten Zuschauer. Franziska Weber:„Heute hat alles gepasst, der Start war gut, die ganze Fahrt war fast gut. Tina Dietze ergänzt: „Warum nur fast? Die letzten 50m waren brutal wackelig. Ich habe nur noch gehofft, dass endlich das Ziel kommt.“  



Glückliche Goldmedaillengewinnerinnen im Zweier-Kajak über 200m: Franziska Weber und Tina Dietze


"So sehen Sieger aus..." intonierten die zahlreichen begeisterten Fans nach der Siegerehrung mit Nationalhyme.

 

Damit nicht genug: Eine Bronzemedaille für die DKV-Flotte ergatterte das Duo Rauhe/Ems hinter Russland und Großbritannien – und zwar im K2 der Männer über 200 Meter. „Mit Bronze können wir gut leben. Wir wussten nicht, wo wir stehen. Als wir durchs Ziel fuhren, hatten wir keine Ahnung, ob es für eine Medaille gereicht hat – und mussten dann noch warten. Der Blick auf die Anzeigetafel hat uns dann Gewissheit über Bronze gegeben.“ (Jonas Ems).

Deutschland, Ungarn und Weißrussen lieferten sich packende Kämpfe

Viermal Gold und viermal Silber für deutsche Kanuflotte

Der WM-Samstag 

Duisburg, 31. August 2013 - Nach dem großen Regen am Mittag regnete es am Nachmittag Medaillen für das deutsche Team. Vor gut gefüllten Tribünen mit bestens aufgelegtem Publikum - rund 4.000 Besucher - legte Verena Hantl im Einer-Kajak der Frauen (1.000m) mit Silber vor, danach strahlte Max Hoff über Gold (K1, 1.000m) ebenso wie das Duo Rendschmidt/Groß im Zweier-Kajak.

Auch für das ungarische Team verlief der Finalauftakt am Samstag überaus erfolgreich: 5x Gold, 1x Silber und 4x Bronze stehen bisher zu Buche.

 

Damit nicht genug: Eine Bronzemedaille für die DKV-Flotte ergatterte das Duo Rauhe/Ems hinter Russland und Großbritannien – und zwar im K2 der Männer über 200 Meter. „Mit Bronze können wir gut leben. Wir wussten nicht, wo wir stehen. Als wir durchs Ziel fuhren, hatten wir keine Ahnung, ob es für eine Medaille gereicht hat – und mussten dann noch warten. Der Blick auf die Anzeigetafel hat uns dann Gewissheit über Bronze gegeben.“ (Jonas Ems).     Glückliche Goldmedaillengewinnerinnen im Zweier-Kajak über 200m: Franziska Weber und Tina Dietze bei der Kanu-WM 2013 in Duisburg.

 

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Im Finale der Vierer-Kanadier über die 1000 Meter konnte das deutsche Flaggschiff in der Besetzung Kurt Kuschela, Erik Leue, Erik Rebstock und Peter Kretschmer (03.28.502) das als sehr stark eingeschätzte weißrussische Boot (03.29.297) und die Ungarn (03.30.568) schlagen.

 

Das Duo Max Renschmidt und Marcus Groß im K2 über 1000 Meter konnte im Finale mit der Zeit von 03:22:331 das starke weißrussische Boot (03:23:002) sowie die Ungarn (03:23.021) hinter sich lassen und holte in dem packenden Rennen Gold.

Max Hoff - Olymia-Dritter von London - konnte im K1 über 1000 Meter in der Zeit von 03:44.210 die Kontrahenten Ken Wallace (Australien, 03:44.652) und Bence Dombvari (Ungarn, 03:44.680)  bezwingen.

 

Im K2 über die 500 Meter der Damen siegten Franziska Weber und Tina Dietze (01.47.007) vor dem ungarischen Zweier Katalin Kovacs / Natasa Douchev-Janic (01:48.006) und dem Polen-Duo Karolina Naja / Beata Mikolalajczyk (01.48.537).

 

Im K2-Finale der Frauen über die 1000 Meter mussten sich Karolin Leonhardt und Conny Wassmuth (03.56.044) den stark auftrumpfenden Ungarinnen Gabrielle Szabo / Krisztina Fazekas (03.53.750) geschlagen geben, ließen aber die Rumäninnen Irina Lauric / Bianca Plesca (03.58.996) hinter sich.

Silber gab es für das "Gesicht" der WM 2013 Sebastian Brendel. Er musste sich im C1-Finale über die 1000 Meter mit 04.10.365 dem starken Mann aus Ungarn Attila Vajda (04:09.121) geschlagen geben.

Ebenfalls auf den Vize-Weltmeisterrang fuhr Katrin Wagner-Augustin im K1 der Frauen über die 500 Meterstrecke (01.58.300). Hier war die Ungarin Danuta Kozak eine Nasenlänge (01:57.395) voraus.

 

Beim K2 Männer über 1000 Meter landete das deutsche Boot in der Besetzung  Ronald Verch / Sebastian Hennig auf dem fünften Rang.

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Ex-EisköniginKatarina Witt besuchte Kanuten
Duisburg, 31. August 2013 - Die Kanu-WM in Duisburg ist in diesem Jahr die einzige Veranstaltung olympischen Charakters im Jahr Eins nach London. Da darf das Gesicht des deutschen Sports - Katarina Witt – nicht fehlen. Die 47-Jährige verschaffte sich an der Regattabahn in Duisburg einen Eindruck von der Kanu-WM – und verbreitete dabei viel weiblichen Charme und Promi-Glanz auf der Tribüne. „Das ist meine erste Kanu-Veranstaltung. Kanu habe ich bei den Olympischen Spielen mitbekommen und wollte mir deshalb mal eine so große Veranstaltung im eigenen Land ansehen. Selbst habe ich noch nie in einem Kanu gesessen. Ich traue es mir auch nicht zu, da so ein Boot sicherlich sehr wacklig ist. Ich hoffe, ich bringe den deutschen Kanuten Glück.“  

 Katarina Witt besuchte am Samstag die Kanu-WM in Duisburg und wurde dort von DKV-Präsident Thomas Konietzko begrüßt.

 

Ein weiteres DKV-Boot im Finale
Vier deutsche Boot im 200m-Semi-Finale ausgeschieden - Deutsche Kanuflotte im Wechselbad der Sprintgefühle  
Die 200m-Sprints bleiben vorerst nicht die Stärke der deutschen Kanuten. In den Semi-Finalläufen am Samstag Vormittag bei der Kanu-WM in Duisburg schieden mit Anne Knorr, Cathrin Dürr (beide Karlsruhe), Tom Liebscher (Dresden) und Stefan Kiraj (Potsdam) gleich vier der fünf deutschen Boote aus.  
„Ich kann nicht wirklich zufrieden sein“, meinte Cathrin Dürr aus Karlsruhe. „Ich habe schon aufs Finale gehofft, aber es hat heute einfach nicht gereicht. Trotzdem macht es Spaß zu Hause und bei dieser Atmosphäre zu fahren.“
Auch Tom Liebscher (Dresden), der im Einer-Kajak nur den vierten Platz belegte, zeigte sich nach seinem Rennen entsprechend enttäuscht. „Ich habe meinen Start verbockt. Danach ging nach vorne einfach nichts mehr.“  
Besser machten es die Silbermedaillen-Gewinner der vergangenen Europameisterschaft Ronald Rauhe (Potsdam) und Jonas Ems (Essen) in ihrem Zweier-Kajak. Sie paddelten vor dem schwedischen Boot Svensson / Svanqvist mit gut zwei Zehntelsekunden Vorsprung ins Ziel. „Die ersten hundert Meter waren gut“, meinte Ronald Rauhe. „Wir haben noch Reserven für den zweitenTeil. Eine Medaille ist natürlich das Ziel, aber im Sprint auf eine Farbe zu spekulieren ist schwierig.“

Mit dem Zweier-Kajak Weber/Dietze und dem Zweier-Canadier Nuck / Holtz konnten sich bereits gestern zwei Boote der DKV-Flotte direkt für die Finals qualifizieren. Damit stehen mit dem heute qualifizierten Zweier-Kajak Rauhe/Ems drei deutsche Boote im 200m-Finale. Am Nachmittag werden in Duisburg die ersten zehn A-Finals über die 500m- und 1.000m Distanzen erwartet. Das deutsche Team ist dabei in neun Disziplinen vertreten.  

DKV-Kanutin Anne Knorr (Leipzig) nach ihrem 6. Platz im Semi-Finale K1 200m: „Ich bin zufrieden mit dem Rennen. Ein WM-Semi-Finale ist eine andere Hausnummer. Das war das beste Rennen in Duisburg. Im B-Finale schaue ich, was passiert. Die Fans sind super, ich starte lieber in Duisburg als in Rio. Und schön, dass meine Familie da ist.“
Jonas Ems (Essen/ Platz 1 im K2 200m Semifinale - up to A-Finale): „Das Rennen war OK. Wir wissen, dass wir es noch besser können. Jetzt haben wir morgen eine gute Bahn und greifen voll an.“    

 

Neue Krücken für Fischer aus Kenia
Duisburger WM-Helfer zeigen Herz für afrikanischen Parakanuten

William Juma Araka aus Kenia ist Fischer – trotz seiner Behinderung. Als Junge erkrankte er an Kinderlähmung. Bei der Arbeit in einem einfachen Holzkanu unterwegs entdeckte er seine Vorliebe fürs Paddeln. Und schaffte jetzt mit hartem Training als Parakanute sogar den Einzug ins Halbfinale (K1, Schadensklasse TA). Aufgrund seiner Erkrankung ist er im Alltag auf eine Gehhilfe angewiesen – einen Holzstock. Zwei Duisburger WM-Mitarbeiter waren von seiner Geschichte so beeindruckt, dass sie dem Fischer spontan ein Paar Alu-Krücken schenkten – zusätzlich ein zwei Paar Arbeitshandschuhe aus Leder, damit der Kenianer künftig seine harte Arbeit als Fischer leichter absolvieren kann.

Spontane Hilfe für Parakanuten aus Kenia: Metallkrücken und Arbeitshandschuhe.  

370 Helfer als „WM-Sponsoren“ Ohne Ehrenamtler würde die Kanu-WM nicht funktionieren
Eine Sportveranstaltung mit solchen Dimensionen wie die Kanu-WM in Duisburg – allein 1.500 Teilnehmer – ist ohne den ehrenamtlichen Einsatz von freiwilligen Helfern undenkbar. 370 von ihnen arbeiten fünf Tage lang unermüdlich und voller Leidenschaft für den Erfolg des „Kampfs um Gold“. Nicht selten sind ganze Familien rund um die Uhr im Einsatz für die WM an der Regattabahn.
Umgerechnet ist diese unentgeltliche Arbeit – bei einer Kalkulation von 50 Arbeitsstunden pro Person und einem Stundensatz von 10,- Euro – eine Summe von rund 185.000 Euro wert. Eine Hausnummer, die die Wertung „Ehrenamtlicher Hauptsponsor der Kanu-WM 2013“ verdient hätte.  

370 Helfer sorgen für den reibungslosen Ablauf der Kanu-WM.  

 

 DOSB-Präsident Thomas Bach lobt Organisation - IOC-Vize-Präsident hält Kanu bei Olympia für unverzichtbar
Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) und Vize-Präsident des IOC, Thomas Bach, kommt immer gerne nach Duisburg. Dies betonte Bach bei seinem Besuch während des Empfangs für die deutsche Kanu-Nationalmannschaft am Donnerstag. Der Spitzenfunktionär des Weltsports lobte dabei nicht nur die Organisation der 40. Kanu-Weltmeisterschaften auf der renommierten Wedau-Bahn im Sportpark Duisburg. Er hob erneut die Bedeutung des Kanusports im Zusammenhang mit dem olympischen Programm hervor.  
Für ihn sei Kanu ein unverzichtbares Mitglied der olympischen Familie, erklärte Thomas Bach im Beisein von José Perurena López, Präsident des Weltkanu-Verbandes und Mitglied des IOC, sowie Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV).
2016 in Rio de Janeiro gehört nicht allein Kanu-Rennsport und Kanu-Slalom zum Wettkampfprogramm. Erstmals werden auch Wettbewerbe in den paralympischen Kanu-Disziplinen ausgetragen. Bei der WM in Duisburg waren die Para-Kanuten ins Gesamtwettkampfprogramm integriert. 

DOSB-Präsident Thomas Bach (links) beim DKV-Empfang im Landhaus Milser mit ICF-Chef José Perurena López und DKV-Präsident Thomas Konietzko.  

 Fresh Music Live mit Gil Ofarim auf Plaza-Bühne - MSV-Präsident feiert im Publikum mit
Das dritte Konzert auf der WM-Plaza war gestern Abend wieder ein voller Erfolg. Dieses Mal ließ Gil Ofarim die Frauenherzen höher schlagen. Der Halbfinalist von The Voice of Germany und ehemaliger GZSZ-Schauspieler gab mit der Düsseldorfer Kultband Fresh Musik Live ein zweistündiges Programm zum Besten. Die Zuschauer waren begeistert von dem Bühnenprogramm und feierten, wie in den letzten Tagen, mit den Musikern. Auch viele internationale Gäste trieb es vor die Bühne. So freute sich Gil Ofarim während des Konzerts über die Brasilianer in der ersten Reihe, die ihm zujubelten.  


Auch Udo Kirmse, Präsident des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg, war anwesend. Beim Spiel gegen Chemnitz waren die Kanu-WM-Botschafter in der Schauinsland-Reisen-Arena und haben dort den Kanusport und die anstehende Weltmeisterschaft präsentieren dürfen. Jetzt kam Udo Kirmse zur Plaza und feierte mit den Kanuten die Kanusprint-Weltmeisterschaft. „Die WM ist eine tolle und gut organisierte Veranstaltung und auch das Abendprogramm ist wirklich gelungen. Es ist schön, dass in Duisburg so etwas stattfindet. Wir brauchen mehr solcher Events in der Stadt“, sagte Kirmse.

 

Die flott installierte ZDF-Kamerastrecke - Duisburgs Versuch fristet ein rostiges Leben entlang der Regattabahn und Gerichte, über Jahre untätige Gutachter und Anwälte bemühen sich um Klärung der seit Jahren unglaublich verschlampte Lage.

Auch das ist ein Punkt, warum Duisburgs Konkurrenten im Bemühen Groß-Ereignisse nach Duisburg zu lotsen die Nase vorn haben.
 

Die Rennen am Samstag

10.00 Uhr - 10.50 Uhr Semifinales 200 m (K1 Frauen, C2 Männer, 
K2 Frauen u. Männer)
11.05 Uhr - 12.30 Uhr Finales C und B 500 m/1000 m  (K1/K2 Männer/Frauen, C1/C2 Männer)
13.00 Uhr - 13.45 Uhr  Semifinales 200 m (C1 Frauen/Männer, K1  Männer)
15.25 Uhr - 15.50 Uhr Finales 1000 m (K1 Frauen/Männer, C1 Männer, K2 Männer)15.55 Uhr Finale K1 Frauen 500 m
16.10 Uhr Finale C1 Frauen 200 m
16.30 Uhr Finale K2 Frauen 500 m
16.40 Uhr – 17.00 Uhr Finales 1000 m (C2 Männer, K2 Frauen, C4 Männer) 
16.00, 17.00 Uhr – 18.00 Uhr    Siegerehrungen (alle Startzeiten unter Vorbehalt)

Zuschauer-Tribüne am Freitag, 30. August

 

 

Inklusion beim Medaillenspiegel

Der Medaillenspiegel wurde zusammengeführt. Es gibt somit keine Trennung von Para-Kanuten und Nicht-Behinderten

Nation Gold Silber Bronze
GROSSBRITANNIEN 5 3 1
BRASILIEN 2 0 1
UKRAINE 1 1 2
CANADA 1 1 0
DEUTSCHLAND 1 0 1
SPANIEN 1 0 0
ÖSTERREICH 1 0 0
UNITED STATES OF AMERICA 0 2 2
POLEN 0 1 2
RUSSLAND 0 1 1
AUSTRALIEN 0 1 0
TAHITI 0 1 0
RUMÄNIEN 0 1 0
ITALIEN 0 0 1
FRANKREICH 0 0 1
HONGKONG CHINA 0 0 0
CHILE 0 0 0
UNGARN 0 0 0
PUERTO RICO 0 0 0
NEUSEELAND 0 0 0
ANGOLA 0 0 0
IRLAND 0 0 0
PORTUGAL 0 0 0
ARGENTINIEN 0 0 0

 

Para-Kanuten holten erste Medaillen:
Tom Kierey erster deutscher Weltmeister - Bronze für Christian Mathes

Dritter Wettkampftag brachte erste Medaillen für das deutsche Team
Duisburg, 30. August 2013 - Am heutigen Freitagvormittag gab es bei der Kanu-WM in Duisburg die ersten zwei Medaillen für Deutschland. Tom Kierey (Berlin)paddelte im Einer-Kajak über 200m in der Schadensklasse LTA zum Weltmeistertitel in 38,89 Sekunden zu Gold. Mit der neuen Bestzeit pulverisierte er nochmals seinen inoffiziellen Weltrekord vom Mittwoch.   

Weltmeister Tom Kierey mit seiner ersten Medaille, die zudem noch vergoldet ist. Neben ihm freuten sich Christel Schlisio - Koordinatorin für den Behindertensport im DKV, DKV-Präsident Thomas Konietzko und ganz außen Pressesprecher Kewitz. 

"Ich hatte den Start mit einem Wackler total vermasselt", so der strahlende Weltmeister, der seine famose Zeit aus dem Vorlauf mit unter 40 Sekunden trotz seines schwachen Starts sogar noch auf unter 39 Sekunden toppen konnte.
"Der Italiener neben mir machte richtig in Geschwindigkeit und hat mich angetrieben. Dann habe ich das Denken wieder total ausgeschaltet und bin die Strecke mit Wut im Bauch angegangen", erzählte er das Rennen aus seiner Sicht. Dabei hatte der Berliner, dessen Heimat aber Dresden ist, weder die begeisterten Zuschauerrufe noch sonst etwas von außerhalb mitbekommen.
Von 1999 bis 2012 hatte er im Dresdner Heimatverein mit dem Rennsport begonnen, mit dem Parasport aber erst in Berlin. "Drei- bis viermal wird täglich trainiert. Das wird international so gehandhabt. So etwas nebenbei zu machen geht gar nicht", bekräftigte er. "Wenn aber das Material, also die Boote, gegenüber der Konkurrenz schwerer sind, kann das schon zwei bis drei Sekunden im Wettkampf ausmachen. Da liegen im Sprint dann Welten dazwischen. Wir kommen aber immer näher und können Großes erreichen, wenn wir weiter gefördert werden", meinte der Optimusmus austrahlende frischgebackene Weltmeister.
Er freute sich zudem riesig über die Anerkennung von Nicht-Behinderten, die ihm zu seinem Erfolg gratulierten. "Das ist schon ein unglaubliches Gefühl, wenn einem Olympiasieger oder Weltmeister, die man zuvor nur im Fernsehen gesehen hat, plötzlich respektvoll gratulieren", strahlte er.

Christel Schlisio und DKV-Präsident Thomas Konietzko freuten sich aber auch über die Bronzemedaille des erst 19-jährigen Regensburger (K1, Schadensklasse A)Christian Mathes. "Er ist ein richtiges Naturtalent, da er doch erst seit einem Jahr paddelt", staunte Christel Schlisio.
„Das war für mich ein perfektes Rennen. Die Konkurrenz ist unheimlich stark. An meinem Rennen habe ich nichts auszusetzen und ich freue mich wahnsinnig,“ so Christian Mathes.

D
as Staunen lag aber auch beim DKV-Präsidenten Konietzko. "Wenn ich mir das vor Augen halte, wie wir vor vier Jahren mit dem Parasport in Schweden begonnen haben und wie weit wir heute sind ..."

Seiner Meinung nach hat sich das Niveau in den letzten ein bis zwei Jahren in Deutschland unwahrscheinlich gut entwickelt. Aber: "Wir müssen es einfach schaffen, dass das gesamte Umfeld professioneller wird. Dabei werden wir was diesen Bereich angeht mit der Bundeswehr und mit der Polizei sprechen, wobei das Verteidigungministerium schon erkannt hat, wie wichtig der Parasport für Kriegsversehrte ist. Parakanu ist absolut geeignet dafür, eigentlich das Beste für Versehrte."

Abschluss der Parakanu-Wettkämpfe: Positive Bilanz in Sachen Inklusion
Die Premiere der ersten Kanu-Rennsport-WM in Duisburg mit Beteiligung behinderter Sportler ist erfolgreich verlaufen. Mit rund 130 Athleten aus 33 Nationen nahmen so viele Parakanuten wie noch nie zuvor an einer Kanu-WM teil. Heute Vormittag fanden die letzten Finals statt – auch mit deutscher Beteiligung. 1x Gold (Tom Kierey), 1x Bronze (Christian Mathes) – so lautete das Fazit der deutschen Parakanuten.
Für DKV-Teamleiter Horst Schlisio eine positive Bilanz. „Diese erste gemeinsame WM war sehr schön und sehr gut organisiert. Die Inklusion mit den Parakanu-Disziplinen wurde gelebt. Wir waren hier nicht nur Anhängsel, wir waren dabei.“ Sechs Sportler und eine Sportlerin – neben den Medaillengewinnern noch Gerhard Bowitzki, Stefan Deutschl, Ingo Greiner, Robert Göthner und Brit Gottschalk  – starteten in Duisburg mit dem Adler auf der Brust.  Favoriten im Vorfeld wurden selten genannt.
Dazu Horst Schlisio: „Es gab bei dieser WM hier in Duisburg eine hohe Leistungsdichte. Es war nicht nur Masse, sondern auch Klasse. Man merkt wie intensiv in den einzelnen Nationen gearbeitet wird, um den Sport voran zu bringen. Auch die Zuschauer waren mit dem Herzen dabei und haben die Kanuten angefeuert. Wir hoffen, dass sich künftig noch mehr Menschen für den Parakanu-Sport begeistern lassen.“  
Im Parakanu-Medaillenspiegel hat Großbritannien mit 5x Gold, 3x Silber und 1x Bronze am besten abgeschnitten, gefolgt von Brasilien und der Ukraine. Deutschlandbelegt im Medaillenspiegel derzeit Rang 5.


Zum Tagesgeschehen bei den Nicht-Behinderten sah der DKV-Boss - übrigens in lupenreiner ehrenamtlicher Funktion - beim C2-Boot der Männer ein paar Probleme. "Aber es wurde ja die nächste Runde erreicht."
Beim C4er 1000 Meter der Männer liegt ein gewisser Fokuss auf das Team. "Das mit dem direkten Finaleinzug hat mich schon sehr gefreut. Ein Erfolg ist wichtig, da es auch um Fördermittel geht." Gemeint ist, dass das Boot mindesten unter die ersten sechs Teams, besser unter die besten Drei kommt. Das ist eben in Deutschland so, dass da die Fördermittel nur nach den Ergebnissen weiter fließen. Bei anderen Nationen wie Brasilien oder England ist dies zum Teil ganz anders, in Deutschland wird aber nur nach Leistung gefördert." Harald Jeschke

 

Vier Vorlaufsiege bei den Rennsportlern am Vormittag
Bei den Kanu-Rennsportlern verlief der Vormittag aus deutscher Sicht erwartungsgemäß souverän. Von den sechs Booten der DKV-Flotte gewannen vier Boote ihre Vorläufe. Den Anfang machte Tom Liebscher im Einer-Kajak über 500m. Der 20-jährige Dresdner gab bei diesem Lauf sein WM-Debüt in einer Einzeldisziplin und ließ mit anderthalb Sekunden Vorsprung auf den Schweden Anders Gustafsson nichts anbrennen.  
Auch Erik Leue (Magdeburg) konnte sich über 500m in seinem Einer-Canadier durchsetzen. Den zweifachen C1-Weltmeister Vadim Menkov aus Usbekistan verwies der Magdeburger mit über einer Sekunde Vorsprung auf den zweiten Platz.  
Das Duo Rendschmidt / Groß (Essen/Berlin) machte mit seinem Vorlaufsieg genau da weiter, wo es bei den 1.000m Rennen am gestrigen Donnerstag aufgehört hatte. Beachtlich, dass sie mit vier Zehnteln Sekunden vor den starken Ungarn Sik / Boros über die Ziellinie paddelten.  
Beim deutschen Damen Flagschiff, dem Vierer-Kajak mit Franziska Weber (Potsdam), Tina Dietze (Leipzig), Katrin Wagner-Augustin (Potsdam) und Verena Hantl (Karlsruhe) waren zwar noch Abstimmungsprobleme erkennbar, durch ihren Vorlaufsieg konnte der Vierer dennoch eine erste Duftmarke.
„Wir sind das erste Mal in dieser Reihenfolge gefahren. Das war lief ganz OK“, sagte Katrin Wagner-Augustin. Im Hinblick darauf, dass das ungarische Boot im vorigen Vorlauf mehr als eine Sekunden Vorsprung hatte meinte Tina Dietze:„Am Samstag brauchen wir den fünften Mann auf der Tribüne. Entweder sollte er sich bei den anderen hintendrauf setzen oder bei uns anschieben. Am besten bei den anderen draufsetzen.“
Direkt für das Finale hat sich bereits der Damen-Vierer für das Finale am Sonntag qualifiziert. Die fünf weiteren Boote gehen am Freitagnachmittag in die Semifinals.

 

DOSB-Chef Thomas Bach in Duisburg und die Sorgen der deutschen Medaillenschmiede Kanurennsport

Gestern stattete DOSB-Chef Dr. Thomas Bach - Kandidat für den IOC-Präsidentenstuhl und auf der Durchreise nach Argentinien - die Kanu-Verantwortlichen der Kanu-WM 2013 in Duisburg im Hotel Milser.

"Dr. Thomas Bach meinte scherzhaft, dass er mindestens so viel Medaillen wenn nicht sogar mehr wie in London von uns erwarte. Er machte uns aber für die Zukunft Mut." Gemeint ist, dass es im Olympischen Entscheidergremium schon um die Frage ging, den Kanurensport nicht mehr olympisch zu sehen. "Die Verunsicherung in den Kanuverbänden war da schon sehr groß", bestätigte Thomas Konietzko.  

Dr. Thoms Bach hier bei seinem Besuch der Kanu WM 2007

DFB-Präsidium unterstützt Kandidatur von Dr. Thomas Bach
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main geschlossen hinter die Kandidatur von Dr. Thomas Bach für das Amt des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gestellt. Die Vertreter des Amateur- und Profifußballs stimmen einhellig darin überein, dass der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für die Wahl am 10. September in Buenos Aires die uneingeschränkte Unterstützung verdient.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach erklärt: “Es ist der Wunsch des gesamten Fußballs, noch einmal deutlich zu hinterlegen, dass wir ohne Wenn und Aber hinter der Kandidatur von Thomas Bach stehen. Das Präsidium ist der absoluten Überzeugung, dass er mit seiner sportlichen Vita, seiner großen internationalen Reputation und seiner Erfahrung eine ideale Besetzung an der Spitze des IOC wäre und seine Wahl ein Zeichen für die Wertschätzung des deutschen Sports.”

 

Vierer-Kanadier Kurt Kuschela: "Das ist hier in Duisburg alles viel professioneller als in Ungarn!" - Von Harald Jeschke

Bilanz zweiter Wettkampftag - 9 Boote am Samstag im Finale

Duisburg, 29. August 2013 - Wenn Athleten sich wohl fühlen gibt es in den meisten Fällen auch beste Leistungen. Feuerwehrmann Kurt Kuschela aus Potsdam brachte es in der für Kanuten so lockeren Weise auf den Punkt:
"Also ich war ja 2011 in Ungarn dabei und ich muss sagen, dass es hier in Duisburg professioneller zugeht. Wir finden hier beste Bedingungen vor und das bringt auch schnelle Zeiten." Die 39. Kanurennsport-Weltmeisterschaft fand vom 18. bis 21. August 2011 in der ungarischen Stadt Szeged statt.
Sein Teamgefährte Erick Rebstock ist von der freundlichen Art, wie die Zuschauer am Rande der Bahn sie beim Training ansprechen begeistert. "Wir sind vielleicht nicht der direkte Favorit im Finale, können aber die Schmach von der EM 2012in Montemor-o-Velho (Portugal) hier in Duisburg wettmachen", hob Bundestrainer Reiner Kießler hervor. Und immer wieder ist von den starken Booten des Konkurrenten Ungarn die Rede, aber bei den Männer ist auf einmal auch das Boot der Weißrussen ab heute ein Thema.

Der deutsche Vierer-Kanadier - oben im Bild - nach dem Zieleinlauf hinter dem Spitzenboot... 

...und hier mit einem Fan mit vier Beinen

"Wir sind froh den direkten Finaleinzug geschafft zu haben. Im Finale können wir noch zulegen", versicherte Kurt Kuschela. Und zur Taktik meinte Erick Rebstock: "Wir wollten heute unbedingt mindestens Dritter werden, um am Samstag im Finale, wenn das Wetter mehr Wind bringen soll, auf Bahn sechs starten zu können."

V.l.: Bundestrainer Reiner Kießler, Erik Rebstock, Kurt Kuschela - beide Vierer Kanadier 1000 Meter - und WM-Pressesprecher Hermann Kewitz


K2 der Damen im Anmarsch


Stimmen zur Kanu-WM - Ergebnisse
Parakanute Gerhard Bowitzky (8. Platz im Finale V1 Männer 200 m): „Ich bin Titelverteidiger gewesen, aber ich bin dennoch nicht enttäuscht über den 8. Platz. Mit 58 Jahren ist es schwer, mit den jungen Sportlern mitzuhalten. Ich hatte nicht genügend Zeit und Möglichkeit, mich vorzubereiten. Aber ich bin froh, hier teilnehmen zu dürfen. Die Strecke hier in Duisburg ist ein Traum für jeden Paddler und die Veranstaltung ist total genial organisiert. Den Organisatoren und den freiwilligen Helfern gebührt der größte Respekt.“

Carolin Leonhardt/Conny Waßmuth (K2 Damen 1000m, 1. Platz Vorlauf):
„Wir sind ein recht ordentliches Rennen gefahren. Nach dem Start lagen wir zwar etwas hinter dem serbischen Boot zurück, konnten uns dann aber bis 500m’ran arbeiten und sie auch überholen. Die 1000 Meter muss man schon taktisch fahren, da beginnt das Rennen eigentlich bei 500m erst. Für’s Finale sind wir optimistisch, unser Ziel ist definitiv eine Medaille.“

Bundestrainer Reiner Kießler mit seiner Bilanz: „Wir haben alle 9 Boote in die Finals gebracht. Das ist zunächst einmal ein gutes Ergebnis. In den Semi-Finals heute Nachmittag haben alle ihre Pflichtaufgaben hochkonzentriert erfüllt. Auch die Boote, die heute Vormittag noch etwas Probleme hatten, haben sich in den Wettkampf hineingesteigert und einen großen Fight geliefert. In den Finals ist nun alles möglich.“  

 

Inklusion beim Medaillenspiegel

Beim Journalistentreffen im "Deutschen Haus" verkündete WM-Pressechef Hermann Kewitz, dass der Medaillenspiegel zusammengeführt wurde. Es gibt somit keine Trennung von Para-Kanuten und Nicht-Behinderten mehr, der Medaillenspiegel wird gesamt aufgelistet.


Rekord: 1.568 Athleten aus 78 Nationen kamen nach Duisburg
130 teilnehmende Para-Kanuten aus 32 Nationen auch Rekordergebnis
Para-Kanut Tom Kierey mit Rekordzeit direkt ins Finale

Erster WM-Wettkampftag - Vorläufe der Para-Kanuten

Die Strecke bevor es losging

Duisburg, 28. August 2013 - "Mit 1568 angereisten Personen kamen gut 300 mehr als zur WM 2007, mit über 90 teilnehmenden Nationen lag 2007 höher. Aber das mit 1568 angereisten Menschen ist schon enorm", ließ Otto Schulte (Präsident des Kanu-Regatta-Vereins Duisburg) erkennen, unter welchem Druck die Organisatoren standen.
"Um 16 Uhr reisten tatsächlich noch die Niederländer gestern an", ergänzte er. das war deshalb so interessant, weil es kein nationaler Verband mehr existiert. Und auch der Malaysia-Teilnehmer war eingetroffen. "Ich habe ihn gesehen",
bestätigte Tom Kierey (Foto), Überraschungssieger der 200 Meter bei den Männern der Para-Kanuten. Mit dem Mann aus Malaysia hatte Tom Kierey beim Rennen keine Probleme - und überraschenderweise auch nicht mit dem favorisierten Rumänen Julian Serban.
"Er hatte mich zuletzt bei der 50-Metermarke überholt und geschlagen. Diesmal nicht hatte ich mir vorher gesagt." Tom Kierey ließ sie alle hinter sich und zog als erster Deutscher direkt ins Finale ein - und dass auch noch mit der noch nie erreichten Rekordzeit bei den 200 Metern der Para-Kanuten mit 39,68 Sekunden. 40 Sekunden war bis jetzt die Marke schlechthin, nun gab es die erste Rekordzeit der WM. "Damit hatte ich nicht gerechnet", so der erfreute Kanute. "Aber ich hatte alle Gedanken ausschalten und mich total konzentrieren
können. Mein tägliches Training mit gesunden Athleten sozusagen unter Profibedingungen hat sich schon ausgezahlt."

"Das freut uns natürlich sehr", bekräftigte Horst Schlisio (Koordinator für den Behindertensport im DKV). Tom Kierey war in der Kategorie LTA am Start. "Das ist eine Kategorie der Schädigungen, bei denen noch alle Körperteile vorhanden aber andere Bereich betroffen sind. Bei mir liegt ein angeborener Klumpfuss vor, besteht ein Verlust der Unterschenkelmuskulatur und es war auch schon ein Jahr im Rollstuhl angesagt, als sich Sprunggelenke versteiften."

Mit 130 Para-Kanuten aus 32 Nationen liegt auch hier ein Rekord vor. "Das hatte  Folgen", so Deutschlands Kanuverband-Sportdirektor Jesn Kahle. "Wir mussten aufgrund der starken Para-Teilnehmerzahl und demzufolge auch mehrere Zwischenläufe den gesamten Zeitplan verändern." 


V. l.: Horst Schlisio (Koordinator für den Behindertensport im DKV) und Kanuverband-Sportchef Jens Kahle

Der Sportchef bekräftigte noch einmal, dass man bei diese Heim-WM verstärkt auf den Nachwuchs setzt. "Das wird wohl auch dazu führen, dass man auf die eine oder andere Medaille verzichten muss, wenn möglich natürlich nicht auf viele, sonst schlachten uns die Medien", fügte er schmunzelnd hinzu.

Para-Kanut Tom Kierey war übrigens vom Start in die WM sehr angetan. Für uns Sportler gibt  es keinen Grund zur Beschwerde. Es ist alles sehr angenehm."
Das war die gute Musik in den Ohren von Otto Schulte. "Herzlichen Dank, aber ich werde mit dem Team erst nach der WM in Ruhe alles nachvollziehen, bin aber im Vergleich zu 2007 jetzt schon deutlich entspannter." Das sagte er, obwohl im Gegensatz zu 2007 weder die Sportschule und auch nicht wie erhofft die neue Jugendherbergeezur Unterbringung der deutlich gestiegen Teilnehmerzahl zur Verfügung standen. zur Unterbringung der deutlich gestiegen Teilnehmerzahl zur Verfügung standen. 
Alle deutschen Para-Kanuten erreichten übrrgenss die Zwischenläufe, nur Tom Kierey hatte sich direkt ins Finale gefahren. Das steigt übrigens am Freitag um 13:40 Uhr mit hoffentlich starker Unterstützung 

von der Tribüne. Harald Jeschke

Und am Abend...

war genießen Trumpf

Sehr beschaulich

Internationaler Bus-Shuttle

Para-Kanuten

Abendliche Zeltstadt

Kanuten wohin man sieht

Bootshangarr


Warten auf den Ansturmm

Training auf dem Parallelkanall


Zeltstadt der Kanutenn

Medientruckk

Das Medienzeltt

Treffen der Kanu-Familiee

 

Fest des Sports und der Begegnung - Antrag für den zumindest behindertengerechten Ausbau der Regatta-Anlage - von Harald Jeschke

Duisburg, 26. August 2013 - Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, hatte interessante Aussagen für Duisburg auf Lager: "Duisburg hat eine gut funktionierende Organnsationnund wird gegenüber der WM 2007 zumindest keinen Boden verlieren. Ich habe aber beim Bundesinnenministerium beantragt, die Anlage zu sanieren, auf jeden Fall aber zumindest behindertengerecht umzubauen."und wird gegenüber der WM 2007 zumindest keinen Boden verlieren. Ich habe aber beim Bundesinnenministerium beantragt, die Anlage zu sanieren, auf jeden Fall aber zumindest behindertengerecht umzubauen."

Eröffnungs-Vorbote Pressekonferenz. Von links: Otto Schulte (Präsident des Kanu-Regatta-Vereins Duisburg), Thomas Konietzko (Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes), Sebastian Brendel (Olympiasieger im Canadier-Einer 1000 Meter), Horst Schlisio (Koordinator für den Behindertensport im DKV) und WM-Pressesprecher Hermann Kewitz (Duisburg)

Das Duisburger Problem der jüngsten Vergangenheit war die Nicht-Berücksichtigung großer internationaler Veranstaltungen, da die - zum Teil auch neue - Konkurrenz Duisburg in einigen Punkten vieles abspenstig machen konnte.
Der große Unterschied zur WM 2007 in Duisburg ist die damalige Vermarktung und Bewirtschaftung des gesamten Rahmenprogramms durch Duisburg Marketing, was diesmal nicht der Fall ist. Hinzu kam der ungeheure Kraftakt, in knapp elf Monaten so eine internationale Veranstaltung mit 79 Nationen überhaupt auf die Beine zustellen.
"Das alles hat uns viele schlaflose Nächte bereitet", bekräftigte Thomas Konietzko absolut nachvollziehbar. Wie kam es dazu?
"Quasi am letzten Tag bei den Olympischen Spielen in London wurde mir vom Weltverband angedeutet, dass es mit der WM in Rio ein Problem geben könnte." Der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes war zunächst völlig überrascht, hatte Deutschland doch ein Jahr zuvor bei der offiziellen Bewerbung gegenüber der brasilianischen Metropole das Nachsehen gehabt.

"Die Begeisterung im gesamten Verband sich hier in heimischen Gewässern präsentieren zu können war aber so groß, dass wir letztendlich zustimmten. Dies mit einem Budget von nur knapp 2 Millionen Euro. Und glauben sie ja nicht, dass das Stemmen dieser WM vom Weltverband irgendeinen Dank oder gar Gelder nach sich ziehen wird!"

Das Kanuten-Zeltlager wächst ständig

Die WM 2007 in Duisburg wurde mit gut 250 Helfern angegangen. "Heute haben wir fast 400 Helfer im Einsatz und hatten trotzdem einige Probleme" so ein entwaffnend offener Otto Schulte, Präsident des Kanu-Regatta-Vereins Duisburg und Orga-Chef für alles sozusagen.

"Malaysia im Anflug"
war nur ein Schreckensruf für ihn einige Minuten vor der Pressekonferenz. Malaysia?
"Die hatten sich vor Monaten mal gemeldet und dann hörten wir nichts mehr", so Otto Schulte mit gewissem Fatalismus in der Stimme. Also Orga-Stress durch das anreisende Team aus Fernost aus dem Stegreif. Dazu brach sich ein wichtiger Helfer aus dem "Inneren Kreis" noch eine Rippe! Kann das Otto Schulte noch erschüttern? Es kann, muss aber nicht anhaltend bleiben. Anpacken, umsetzen, weitermachen - so die Devise des Orga-Teams. Unglaubliches wird sofort, Wunder werden etwas später gestemmt. Also alles duisburgspezifisch.

Wetter, ach ja! Wetter ist sehr wichtig. "Wir werden gutes Wetter haben", meinte Otto Schulte. Immerhin wird Otto Schulte ein heißer Draht zum Wettergott nachgesagt. Gutes Wetter bringt beste Stimmung. "Wenn die Tribüne hier voll ist und richtig in Stimmung ist, hören wir das schon in Höhe der 1000 Meter", versicherte Sebastian Brendel, Olympiasieger im Canadier-Einer 1000 Meter und das "Gesicht" der Duisburger WM 2013.
"Die Strecke ist eine der besten und fairsten. Mit der guten Atmosphäre im Rücken hoffen wir doch, wie bei Olympia, drei Gold, eine Silber und zwei Bronzemedaillen zu holen. Ich nehme den Kampf an!"
Sein Präsident ist ein wenig zurückhaltender. "Ich freue mich über den so wichtigen Optimismus bei Sebastian. Duisburg 2007 war eine vorolympische WM. Wir haben uns jetzt überlegt, ob wir in Duisburg in heimischen Gewässern diese WM als ersten Schritt einer langfristigen Entwicklung sehen sollten. Genau das wollen wir und haben deshalb von 31 Athleten acht unter 23 Jahren, neun zwischen 24 und 25 Jahren und somit 17 Aktive, die nicht älter als 25 Jahre sind. Wir werden also sehen, wie dieses junge Team mit dem Druck umgeht."
Ganz anders sieht es bei den Behinderten - Boote mit Auslegern - aus.
"Wir haben drei Schadens-Kategorien und wir freuen uns sehr darauf, uns hier präsentieren zu können", hob Horst Schlisio Koordinator für den Behindertensport im DKV hervor.  
Die drei Kategorien sind die schwerstbehinderten Athleten (Kategorie A), die, die mittleren Behinderungen aufweisen (Kategorie TA) und die leichte Kategorie (TLA). Sieben Athleten - darunter eine Frau - werden in Duisburg dabei sein.  "Was die Medaillen angeht konnten wir bislang einen Weltmeister, zwei Europameister sowie zwei Silber und eine Bronzemedaille einfahren", ergänzte Horst Schlisio zur bisherigen Bilanz. der Para-Kanuten, die noch nicht so lange am Start sind.

Bertassee-Idylle mit Blick auf das Seehaus und Schauinsland-Reisen-Arena. Fotos Harald Jeschke

 

Zeitplan
Mittwoch,28.08.2013
9.30 Uhr - 12.15 Uhr Paracanoeing Vorläufe 200 m 13.30 Uhr - 16.00 Uhr Paracanoeing Semifinale 200 m 16.15 Uhr-17.15 Uhr Paracanoeing Finale 200 m

Donnerstag, 29.08.2013
8.00 Uhr-12.15 Uhr Vorläufe K1/C1/K2/C2/C4 500m/1000 m 14.15 Uhr - 15.20 Uhr Paracanoeing Finale 200 m
15.30 Uhr - 18.45 Uhr Semifinale K1/C 1/K2/C2/C4 500 m/1000 m

Freitag, 30.08.2013

8.00 Uhr - 11.40 Uhr Vorläufe K1/C1/C2/K2/C2/K4 500 m/1000 m
14.15 Uhr - 14.45 Uhr Paracanoeing Finale 200 m
14.45 Uhr-16.10 Uhr Semifinale K1/C1/C2/K2/C2/K4 500 m/1000 m
16.30 Uhr - 18.00 Uhr Vorläufe 200 m

Samstag, 31.08.2013
10.00 Uhr - 10.50 Uhr Semifinale 200 m
11.05 Uhr - 12.30 Uhr C und B Finale 500 m/1000 m 13.00 Uhr - 13.55 Uhr Vorläufe Staffeln 200 m
15.25 Uhr-18.00 Uhr Finale Ki/C1/K2/C2/C4 500 m/1000 m

Sonntag, 01.09.2013  
9.00 Uhr - 11.00 Uhr Finale 5000 m 11.00 Uhr - 13.20 Uhr Finale 200 m
14.30 Uhr-16.55 Uhr Finale K4/K1/C1/K2/C2 500 m/1000 m 17.00 Uhr - 18.45 Uhr Finale Staffeln 200 m


Konzertprogramm auf der Plaza

Duisburg, 23. August 2013 - Auf der Plaza der Kanu-WM machen Fans Party nach den Renntagen im Sportpark Duisburg. Auf der Bühne an der Bertaallee, im Schatten der Schauinsland-Reisen-Arena, macht am
Mittwoch, 28. August, um 20.45
Uhr die österreichische Pop-Rock-Sängerin Christina Stürmer den Auftakt.
Am Donnerstag, 29. August, gastiert ab 20.30 Uhr DJ Antoine auf der Plaza.
Der Freitagabend, 30. August, gehört ab 20.30 Uhr Fresh Music Live.
Den Top-Act für den Samstag, 31. August: Gentleman,  der ebenfalls ab 20:30 Uhr mit Reggae-Rhythmen das Finale der WM taktet.
  

 

Eric Schmeichler, der das Kultur-Programm organisiert hat, sagt über die kleine Konzertreihe während des goldenen WM-Sommers im Sportpark Duisburg: „Ich bin überzeugt, dass wir wie schon 2007 die Plaza zu einem Ereignis machen werden. Die attraktiven Künstler am Abend sorgen dafür, dass der WM-Tag bei uns auch nach dem letzten Rennen noch lange nicht vorüber ist.“

 

Otto Schulte, Leiter des Organisationskomitees ergänzt: „Wir wollen aus der Kanu-Weltmeisterschaft ein Event für alle Duisburger und für unsere internationalen Gäste machen.“

Passend zu einer Stadt, in der einst 1.000 Feuer die Nacht zum Tag machten, präsentiert Christina Stürmer mit Band ihren Hit „Millionen Lichter“.

 

Vielen Fernsehzuschauern ist der Star durch den Titelsong zur RTL-Serie „Alles was zählt“ bekannt. Der Song „Nie genug“ passt auch zu Erwartungen der Athleten an ihre Leistungen bei der WM.

Ebenfalls beziehungsreich lassen sich die Songs des Schweizers DJ Antoine auf den Kampf um Gold bei der WM interpretieren. „Sky Is The Limit“ lautet der Titel des aktuellen Albums. Der Künstler wurde durch den Remix von „Welcome To St. Tropez“ einem breiten Publikum bekannt.

 

 

Fresh Music Live aus Düsseldorf ist den deutschen Kanuten besonders gut bekannt. Die Band, die vor allem live „on stage“ besticht, spielte während der Olympischen Spiele 2012 Abend für Abend im Deutschen Haus in London. Dortmunds Fußballer tröstete das Sextett auch bei der After-Match-Party in London Historic Museum über die Niederlage im Champions League Finale in Wembley hinweg.




Auf den Reggae-Sound von Gentleman freue ich mich natürlich sehr“, sagt Otto Schulte. Das passt zu unserem Sommermärchen 2013, das wir während der Kanu-WM erleben wollen. Denn der New Day Dawn bringt jede Menge Gold für die Paddler aus 78 Nationen



Einlass zu den Konzerten während der Kanu-WM 2013 ist jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Im Verkauf sind derzeit 2.000 Tickets pro Abend. Im Vorverkauf kosten die Karten für Christina Stürmer 23 Euro. DJ Antoine können Plaza-Besucher für 16 Euro, Fresh Music Live für 9 Euro und Freshman für 26 Euro  erleben. Karten gibt es über die Eventim-Vorverkaufsstellen sowie über die Webseite der Kanu-WM www.kanuduisburg2013.de

 

Start der 40. Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaft

Duisburg, 23. August 2013 - Am Dienstag, 27. August, beginnt mit der Eröffnungsfeier um 19.00 Uhr vor der Schauinsland-Reisen-Arena die 40. Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaft. Duisburg richtet zum 5. Mal die Titelkämpfe der weltbesten Kanuten aus. Bis zum 1. September kämpfen die Athleten aus 78 Nationen um insgesamt 33 Titel. Erstmals in Duisburg tragen auch Parakanuten ihre Titelkämpfe im Rahmen der WM-Regatta aus. Das Auftaktpressegespräch gibt einen Ausblick auf die Eröffnungsfeier sowie auf fünf packende Wettkampftage. Darüber hinaus wird mitgeteilt, welche prominenten Gäste die Regatta besuchen wollen.

 

Straßensperrungen im Sportpark beginnen am 26. August - Kanuten haben Vorfahrt und neue Bootsüberdachungen

Duisburg, 19. August 2013 - Aufgrund der Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften vom 27. August bis 1. September auf der Regattabahn kommt es zu Verkehrsbehinderungen im Sportpark Duisburg. Ab Montag, 26. August, 8.00 Uhr ist die Kruppstraße zwischen Masurenallee und Kalkweg für den Autoverkehr gesperrt.
Busse der DVG verkehren in der Zeit weiterhin wie gehabt. Ebenso bleibt die Straße für Radfahrer frei. Die Sperrung wird am Sonntag, 1. September, um Mitternacht (also nach dem letzten Wettkampftag) aufgehoben.

Startklar: Die Spiele könnten sofort beginnen

Neue Bootsüberdachungen und Starterhäuschen
Die Arbeiten an den beiden größten Infrastrukturverbesserungen im Vorfeld der vom 27. August bis 1. September auf der Regattabahn Duisburg stattfindenden Kanurennsport-Weltmeisterschaften konnten vor wenigen Tagen abgeschlossen werden. Die Rede ist von zwei offenen Bootsüberdachungen, sogenannte „Boat ports“, und drei neuen Starterhäuser.

 


Bau der offenen Bootsüberdachungen
 

 

Der Vorsitzende des Betriebsausschusses DuisburgSport, Herbert Mettler, sowie Stadtdirektor und Sportdezernent Reinhold Spaniel stellten die Bootsüberdachungen gemeinsam mit dem Betriebsleiter von DuisburgSport, Jürgen Dietz, vor. Auch der Präsident des Deutschen Kanu-Verbands, Thomas Konietzko, und Otto Schulte, der Präsident des Kanu-Regatta-Vereins Duisburg, dessen Verein im Auftrag des DKV die WM ausrichtet, waren vor Ort und freuen sich sehr über die Verbesserungen.  
Die seit Ende März neben dem Bundes- und Landesleistungszentrum für den Kanurennsport errichteten Bootsüberdachungen bieten insgesamt etwa 350 Wettkampfkanus ideale Lagerbedingungen, bei Rudergroßveranstaltungen etwas weniger Booten. Damit gehören Provisorien, wie beispielsweise die Unterbringung von Wettkampfbooten unter Zeltplanen, endgültig der Vergangenheit an. Zugleich stellen die Überdachungen einen Witterungsschutz für die Athleten dar. Fest installiert wurde außerdem jeweils ein neues Starterhaus auf einer Wettkampfhöhe von 200 Meter, 500 Meter und 1.000 Meter (vom Zielbereich am Regattahaus aus gesehen).

 Bootsüberdachungen nach Fertigstellung - Foto: Kanu-Regatta-Verein Duisburg

 

Die Zwischenzeiten werden hier an den beiden ersten Starterhäusern mit Schlitzkameras vollautomatisch erfasst. Im Gegensatz zu den alten Starterhäusern gewährleisten die drei neuen den Startern – also die Kampfrichter, die die Startsignale geben – einen höheren Stand. Der so verbesserte Blickwinkel sorgt dafür, dass die Starter nun besser einschätzen können, ob sich Sportler dadurch einen illegalen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen, indem sie ihr Boot zum Beginn eines Rennens tatsächlich nicht in den Startschuh gefahren haben – obwohl dies zwingend vorgeschrieben ist: Bildet der Startschuh doch eine „Wegfahrsperre“, um einen gleichzeitigen Start aller Kontrahenten sicherzustellen.  
Stadtdirektor Reinhold Spaniel: „Um den Vergaberichtlinien für Großveranstaltungen des Internationalen Kanuverbands (ICF) weiterhin zu entsprechen, war es notwendig, die neuen Starterhäuser zu bauen. Zusammen mit den beiden Bootsüberdachungen sind hier Modernisierungen für rund 350.000 Euro entstanden. Bund, Land und Stadt sind an deren Finanzierung beteiligt.“
Otto Schulte hebt hervor, dass die Chancengleichheit zwischen den Athleten, für die die Duisburger Regattabahn ohnehin seit jeher international gerühmt wird, sich durch die neuen Starterhäuser noch erhöht habe: „Anders als bei anderen Wettkampfstrecken hatten bei uns einzelne Bahnen nie per se einen besonderen Wettbewerbsvorteil. Die Windverhältnisse sind hier auf allen Bahnen gleich. Vom Start weg haben alle dieselben Voraussetzungen. Schön, dass es bald losgeht.“  

 

 

Kartenvorverkauf für die ICF Canoe Sprint World Championship hat begonnen.

Duisburg, 15. April 2013 - Die Tickets für die Kanu-WM vom 27. August bis 1. September 2013 auf der Wedau-Bahn im Sportpark Duisburg können ab sofort online über die Internetseite der Titelkämpfe www.duisburg2013.de sowie in allen CTS- Vorverkaufsstellen geordert werden.
Die Eintrittspreise für das Treffen der weltbesten Rennkanuten liegen zwischen 12 Euro für einen Stehplatz am Vorlauftag und 32 Euro (Finals am Sonntag in der ersten Preiskategorie). Die Dauerkarte für den Kampf um Gold kostet zwischen 66 und 90 Euro. Otto Schulte, Präsident des Kanu-Regattavereins Duisburg, der die WM im Auftrag des Deutschen Kanu-Verbandes ausrichtet, empfiehlt, sich zeitig um Karten besonders für die Finaltage zu kümmern.
„Bei der WM 2007 waren wir sowohl am Samstag als auch am Sonntag mit jeweils 5.000 Zuschauern auf den Tribünen ausverkauft. Viele Fans verpassten damals die tolle Atmosphäre in unserem Kanu-Stadion, weil wir einfach niemand mehr reinlassen durften“, sagt Otto Schulte. Dass die WM im nacholympischen Jahr großen Sport verspricht, steht für Otto Schulte fest: „Wir erwarten die Besten der Welt aus über 90 Nationen, darunter werden dann auch nahezu alle Sieger von London 2012 sein.“

Begeisterung in der Region bereits spürbar
Der Präsident des Deutschen Kanu-Verbands (DKV), Thomas Konietzko, rechnet auch in diesem Jahr mit einem „vollen Haus“ im Sportpark Duisburg: „Wir spüren bereits die Begeisterung in der Region, denn die WM vor sechs Jahren haben viele Menschen noch in bester Erinnerung. Außerdem ist dies die einzige Weltmeisterschaft in einer olympischen Sommersportart in diesem Jahr in Deutschland“, so Konietzko.
Der DKV gehe davon aus, dass erneut zahlreiche Fans aus dem Ausland, vor allem aus den Kanu-Nationen Ungarn und Tschechien sowie aus dem benachbarten Grenzgebiet wie den Niederlanden oder Belgien, in Duisburg mit dabei sein wollen. Über das Online-Ticketing sei es für diese Kanufreunde einfach, sich eine Karte zu kaufen. Die im Internet gebuchten Tickets können zu Hause auf dem eigenen PC-Drucker ausgedruckt werden. Die Karte ist personalisiert und wird im PDF-Format zur Verfügung gestellt. 2.500 Vorverkaufsstellen in ganz Deutschland CTS Eventim als bundesweit agierender Ticketing-Partner mit mehr als 2.500 Vorverkaufsstellen biete zudem den Direkt-Service für Freunde der deutschen Mannschaft, die sich „am Schalter“ ihre Eintrittskarte kaufen wollen.
In Duisburg sind die Karten in 14 Vorverkaufsstellen in allen Stadtbezirken erhältlich. Eine nette Verbindung zwischen Sport und Kultur ergibt sich dabei ebenfalls: Der Opernshop auf der Düsseldorfer Straße in der Innenstadt verkauft ebenfalls Tickets zur Kanu-WM. Und von Sport zu Sport geschaut: Der Westdeutsche Fußball-Verband auf der Friedrich-Alfried-Straße ist auch eine Vorverkaufsstelle für das Kanu-Großereignis. 
Bei der Preisstruktur habe man sich an den Erfahrungswerten ähnlicher Sportgroßereignisse orientiert, so der Präsident des Deutschen Kanu-Verbands, Thomas Konietzko. Man habe dabei eine Staffelung nach der Bedeutung der einzelnen Renntage vorgenommen:
Für die Vorläufe am Mittwoch und Donnerstag kostet die teuerste Karte 18 Euro, am Halbfinal-Tag genießt der Fan die Kanu-WM-Faszination für 22 Euro auf dem besten Platz. Am Samstag sitzen dann die Zuschauer für 30 Euro in der ersten Reihe. Am Sonntag zum Abschluss kostet dieses Ticket 32 Euro. Ermäßigungen erhalten Kinder sowie Schülerinnen und Schüler vom 3. bis 14. Lebensjahr, Studenten und Auszubildende bis 27 Jahre und Schwerbehinderte ab einer Behinderung von 50 %. Entsprechende Nachweise sind erforderlich. Kinder bis zu zwei Jahren haben freien Eintritt.

 

  Volle Tribünen bei der Kanu-WM 2007 – und beste Stimmung. So soll es auch in diesem Spätsommer (27.8. bis 1.9.) auf der Regattabahn in Duisburg wieder sein.

Erstklassiges Zwischenzeugnis für die Vorbereitung der Kanu-WM 2013

Duisburg, 5. März 2013 - Die Rennsportkommission des Kanu-Weltverbandes ICF nahm von ihrem Besuch in Duisburg einen positiven Eindruck mit. Die Delegation unter Leitung des Kanadiers Frank Garner überprüfte den Stand der Vorbereitung für die Kanu-Rennsport Weltmeisterschaft 2013 vom 27. August bis 1. September 2013 auf der renommierten Bahn im Sportpark.
Der Vorsitzende der Kommission sagte zum Abschluss des mehrtägigen Treffens: „Alles läuft nach Plan. Mich überrascht das jedoch überhaupt nicht. Duisburg hat eine der fairsten und schönsten Strecken weltweit und ist bekannt für die gute Organisation. Nicht vielen anderen hätte man die Organisation einer WM in der Kürze der Zeit zugetraut, deshalb erfolgte die Vergabe nach Duisburg!“
Der Deutsche Kanu-Verband hatte im vergangenen Herbst kurzfristig die Weltmeisterschaft im nacholympischen Jahr für Rio de Janeiro in Brasilien übernommen.
 Als lokaler Ausrichter hat der Kanu-Regatta-Verein Duisburg die Organisation des Wettkampfprogramms übernommen. Der Verein unter Vorsitz von Otto Schulte richtet bereits zum fünften Mal eine Weltmeisterschaft im Kanu-Rennsport aus. Kein anderer Regattastandort weltweit war so häufig Gastgeber für die Kanu-Elite. Im Mittelpunkt des Treffens, an dem auch Dr. Jens Kahl, Sportdirektor des DKV, teilnahm, standen zahlreiche Detailfragen. Unter anderem gilt es, das neue Akkreditierungssystem der ICF für die WM passgenau ins Rennen zu bringen. Ebenfalls zum technischen Teil der Inspektion gehörten Gespräche über die Zeitmessung und die Ergebnisdarstellung.
Die Regattabahn verfügt dabei über ein eigenes modernes Computerprogramm, das auf die besonderen Anforderungen einer WM angepasst werden muss. Ein weiteres Thema war die Bootslagerung für die mehr als 600 Kajaks und Kanadier der etwa 800 Athletinnen und Athleten aus 90 Nationen. DuisburgSport als Hausherr der Regattabahn errichtet dafür sogenannte Boatports, so dass die Sportgeräte trocken, sicher und sauber untergestellt werden können. Frank Garner sagte dazu: „Duisburg hat mit dem Parallelkanal bereits einiges getan, um weiterhin eine der führenden Strecken in der Welt zu bieten. Dass die Stadt zusätzliche Anstrengungen unternimmt, um den Sportlern optimale Voraussetzungen für faire Wettkämpfe zu bieten, hat uns sehr überzeugt.“
Otto Schulte, der gemeinsam mit DKV-Präsident Thomas Konietzko und Generalsekretär Wolfram Görtz die Delegation informierte, bilanzierte die Zusammenarbeit mit dem Weltverband ebenfalls ausgesprochen positiv: „Natürlich geht es bei solchen Treffen immer auch darum, zu zeigen, dass man alle Probleme und Aufgaben im Griff hat. Die ICF-Experten und wir arbeiten seit Jahren zusammen und inzwischen prägen Vertrauen und Freundschaft diese Treffen.“
Es gehe nicht mehr darum, zu überprüfen, ob Duisburg es kann. Otto Schulte weiter: „Wir suchen konstruktiv nach gemeinsamen Antworten für die Detailfragen, denn wir haben immer den Anspruch, die Messlatte noch ein Stück höher zu legen.“  

Die Rennsportkommission des Kanu-Weltverbandes ICF zog ein positives Zwischenzeugnis über die Vorbereitung der Kanu-WM 2013 in Duisburg.

Zweite Tagung des Organisationskomitees zur Kanu-WM:

Olympiaheld Sebastian Brendel wird das Gesicht der Kanu-WM

Duisburg, 27. Februar 2013 - Sebastian Brendel wird das „Gesicht“ der 2013 ICF Canoe Sprint World Championships in Duisburg. Im Rahmen seiner Sitzung im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Ruhrort entschied das Organisationskomitee der Kanu-WM, den Olympiasieger im Einer-Canadier über 1.000 Meter zum „Gesicht“ der Titelkämpfe vom 27. August bis 1. September 2013 auf der Wedau-Bahn im Sportpark Duisburg zu machen. Auf Plakaten sowie in den Werbemaßnahmen für die WM steht Brendel, der für den KC Potsdam startet, im Mittelpunkt. Das Motto der Kampagne: „Der Kampf um Gold!“

 

Andreas Dittmer, Mitglied des Organisationskomitees, befürwortet ausdrücklich, dass sein Nachfolger auf dem Canadier-Thron Frontmann der Werbung für die Weltmeisterschaft wird: "Ich freue mich sehr über die Entwicklung von Sebastian Brendel. Wir Canadier-Fahrer waren für Deutschland immer fleißige Medaillensammler. Diese Tradition hat Brendel in London eindrucksvoll fortgesetzt.“

DKV-Präsident Thomas Konietzko begrüßt ebenfalls die Kampagne, die rund um Brendel gestaltet wird: "Wir spüren eine große Begeisterung für die Kanu-WM hier in der Region. Diese Vorfreude wollen wir weiter steigern. Denn für den Kampf um Gold brauchen unsere Athleten die Unterstützung der Fans des deutschen Kanusports. Unser Slogan heißt ‚Der Kampf um Gold‘ - und genau darum geht es in Duisburg: Um die Goldmedaillen für unsere Spitzenkanuten."

 

Mit dem neuen Werbekonzept zeigte sich auch der Chef des Organisationkomitees Otto Schulte zuversichtlich: "Ich sehe die Vorbereitungen zur WM auf einem guten Weg, gerade weil wir in Sachen Sponsoring, Sicherheit und Hotelunterbringungen große Schritte nach vorne getan haben. Mit den neuinstallierten Paracanoe-Wettkämpfen in das WM-Programm kommen zwar auch ganz neue Herausforderungen auf uns zu, aber die höchsten Hürden haben wir inzwischen genommen." 

Schulte rechnet damit, dass die Titelkämpfe in Duisburg großes Interesse erregen werden, denn die Kanu-WM ist die einzige Weltmeisterschaft einer olympischen Sportart im Jahr 2013 in Deutschland.

Das Organisationskomitee der Kanu-WM 2013 zu Gast im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort.

 
Kanu-WM 2013 beschert Duisburg über 7.000 Übernachtungen

Tschechien, Polen und Marokko wollen schon ihre Hotels reservieren   Duisburg, 12. Februar 2013 - Einen offiziellen Zeitplan für die Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften in Duisburg gibt es noch nicht. Das Bulletin mit allen Informationen zu den Titelkämpfen vom 27. August bis 1. September auf der Sportpark-Bahn wird gerade erst geschrieben. Und dennoch haben sich die ersten Frühstarter bei den Organisatoren des Kanu-Regatta-Vereins (KRV) Duisburg gemeldet.

Die Kanuten aus Tschechien, Polen und Marokko haben sich bereits erkundigt, wo man in Duisburg und Umgebung gut übernachten kann. Das frühzeitig angemeldete Interesse ist verständlich, denn die Top-Athleten wollen ausgeschlafen an den Start gehen - und es gibt im Vorfeld der Weltmeisterschaften einiges an Konkurrenz: Mit etwa 90 teilnehmenden Nationen rechnet der Kanu-Regatta-Verein, der die WM im Auftrag des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) ausrichtet.


 

Jürgen Joachim, stellvertretender Vorsitzender des KRV, kommt beim Zusammenzählen auf über 7.000 Übernachtungen allein für die insgesamt 1.400 Teilnehmer. Entsprechend hat er Kontingente in Duisburger Hotels sowie in der Umgebung reserviert. Jürgen Joachim: „Die WM ist nicht zuletzt deshalb auch ein Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt. Denn die Übernachtungen und die Verpflegung werden jeweils von den teilnehmenden Nationen getragen.“
Weil Duisburg bereits zum fünften Mal eine WM austrägt und zu den Hauptstädten in der Welt des Kanu-Rennsports zählt, kommen die Verbände gleich mit ganz konkreten Wünschen auf den Kanu-Regatta-Verein zu. „Die Nationen haben individuelle Vorlieben und fragen deshalb an, ob ihnen wieder ein ganz bestimmtes Hotel zur Verfügung steht“, erläutert Jürgen Joachim. Auf seiner Liste stehen derzeit etwa 16 „Unterkünfte“.  
Zu den Herausforderungen gehört es, dass in diesem Jahr die Sportschule Wedau aufgrund der Renovierungsarbeiten als Athleten-Hotel nicht zur Verfügung steht. Darüber hinaus sind geeignete barrierefreie Hotelzimmer für die Para-Kanuten, die in den Rennen für Menschen mit Behinderungen fahren, zu buchen.
Zum Stichwort Wirtschaftsfaktor für die Hotel- und Übernachtungsbranche gehören auch die Fans aus dem In- und Ausland. Sie dürften die Kassen der Hotels und Pensionen klingeln lassen. Erste Fan-Anfragen – zum Beispiel vom Verein „Rheinbrüder Karlsruhe“, deren Anhängergruppe bei der WM 2007 rund 200 Personen umfasste - gibt es bereits.    

Das neue Logo für die Kanu-WM in Duisburg
DKV-Präsident Konietzko und OB Link stellten Bildmarke vor

Duisburg, 13. Dezember 2012 - Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link hat am Donnerstag gemeinsam mit Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, das Logo der Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften 2013 vorgestellt. Die Titelkämpfe setzen vom 27. August bis 1. September auf der Wedau-Bahn im Sportpark Duisburg einen sportlichen Höhepunkt. Im Mittelpunkt des Logos steht der Schriftzug „Duisburg 2013“. Das Logo wurde in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsabteilung des Deutschen Kanu-Verbandes erstellt. Es wird nun auf allen Veröffentlichungen rund um die Titelkämpfe zu sehen sein.
„Wir wollen damit die Verbundenheit zur Stadt und zu der international hoch angesehenen Wettkampfstätte im Sportpark deutlich machen“, sagte DKV-Präsident Thomas Konietzko. Zum fünften Mal finden im kommenden Jahr Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften in Duisburg statt. Kein anderer Ausrichter war bislang so häufig Gastgeber der weltbesten Athletinnen und Athleten in dieser Olympiasportart.
„Duisburg ist in der Welt des Kanusports eine anerkannte Marke. Genau deshalb wollen wir damit werben und diese Stärke betonen“, so Konietzko. Oberbürgermeister Sören Link sieht in der Gestaltung eine hohe Wertschätzung für den Standortort durch den Deutschen Kanu-Verband, aber auch durch den Weltverband. „Es ehrt uns, dass wir den Zuschlag erhalten haben, als Rio kurzfristig die WM zurückgab. Das zeigt mir, dass man uns zutraut, praktisch aus dem Stand großartige Titelkämpfe zu veranstalten. Die Stadt Duisburg wird alles tun, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen.“

Die Stadt wird den ausrichtenden Kanu-Regatta-Verein Duisburg mit Präsident Otto Schulte an der Spitze organisatorisch und personell unterstützen. Otto Schulte sagte zur Auswahl des Logos: „Wir sehen die WM als Chance, Duisburg positiv in die Schlagzeilen zu bringen und wollen auch mit dem Logo für unsere Stadt und ihre Stärken werben. Der Sportpark ist in Deutschland einmalig und die Regattabahn hat nach dem Ausbau mit dem Parallelkanal einen weltweit anerkannten Standard erreicht. Um es klar zu sagen: Duisburg steht für großartigen Wassersport. Das konnten wir zuletzt bei den FISA World Rowing Masters der Ruderer wieder vermitteln. Ich bin mir sicher, dass uns dies auch mit der Kanu-WM gelingt.“

V.l.: Otto Schulte (WM Organisationsleiter), OB Sören Link und DKV-Präsident Thomas Konietzko

Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften vom 27.8. bis 1.9. 2013 in Duisburg
Nach 1979, 1987, 1995 und 2007 fünfte WM in Duisburg

ZDF sichert Liveübertragung aller Finalrennen zu Sparkasse Duisburg engagiert sich als Hauptsponsor
Deutscher Kanu-Verband erwartet 80 - 90 Nationen mit rund 1400 Athleten und Betreuern 
Duisburg, 12. November 2012 - Das Zweite Deutschen Fernsehen (ZDF) überträgt die Kanu­Rennsport-Weltmeisterschaften 2013 in Duisburg live. Dies gaben Otto Schulte, OK-Chef der Weltmeisterschaft und Wolfram Götz, Generalsekretär des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) im Rahmen eines Pressegesprächs in den Räumen der Sparkasse Duisburg bekannt.

Duisburg, 13. Dezember 2012 - Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link hat am Donnerstag gemeinsam mit Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, das Logo der Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften 2013 vorgestellt. Die Titelkämpfe setzen vom 27. August bis 1. September auf der Wedau-Bahn im Sportpark Duisburg einen sportlichen Höhepunkt. Im Mittelpunkt des Logos steht der Schriftzug „Duisburg 2013“. Das Logo wurde in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsabteilung des Deutschen Kanu-Verbandes erstellt. Es wird nun auf allen Veröffentlichungen rund um die Titelkämpfe zu sehen sein.
„Wir wollen damit die Verbundenheit zur Stadt und zu der international hoch angesehenen Wettkampfstätte im Sportpark deutlich machen“, sagte DKV-Präsident Thomas Konietzko. Zum fünften Mal finden im kommenden Jahr Kanu-Rennsport-Weltmeisterschaften in Duisburg statt. Kein anderer Ausrichter war bislang so häufig Gastgeber der weltbesten Athletinnen und Athleten in dieser Olympiasportart.
 „Duisburg ist in der Welt des Kanusports eine anerkannte Marke. Genau deshalb wollen wir damit werben und diese Stärke betonen“, so Konietzko. Oberbürgermeister Sören Link sieht in der Gestaltung eine hohe Wertschätzung für den Standortort durch den Deutschen Kanu-Verband, aber auch durch den Weltverband. „Es ehrt uns, dass wir den Zuschlag erhalten haben, als Rio kurzfristig die WM zurückgab. Das zeigt mir, dass man uns zutraut, praktisch aus dem Stand großartige Titelkämpfe zu veranstalten. Die Stadt Duisburg wird alles tun, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen.“

Die Stadt wird den ausrichtenden Kanu-Regatta-Verein Duisburg mit Präsident Otto Schulte an der Spitze organisatorisch und personell unterstützen. Otto Schulte sagte zur Auswahl des Logos: „Wir sehen die WM als Chance, Duisburg positiv in die Schlagzeilen zu bringen und wollen auch mit dem Logo für unsere Stadt und ihre Stärken werben. Der Sportpark ist in Deutschland einmalig und die Regattabahn hat nach dem Ausbau mit dem Parallelkanal einen weltweit anerkannten Standard erreicht. Um es klar zu sagen: Duisburg steht für großartigen Wassersport. Das konnten wir zuletzt bei den FISA World Rowing Masters der Ruderer wieder vermitteln. Ich bin mir sicher, dass uns dies auch mit der Kanu-WM gelingt.“

V.l.: Otto Schulte, WM Organisationsleiter - OB Sören Link und Thomas Konietzko, DKV-Präsident



Der Generalsekretär des Deutschen Kanu-Verbandes, Wolfram Götz, Otto Schulte, Präsident des Kanu-Regatta-Vereins Duisburg und Sparkasse Duisburg Vorstandsvorsitzender, Hans Werner Tomalak, präsentieren den Erfolgs-Einer von Kanute Max Hoff in London (Bronze, war nicht einfach, das Boot in den dritten Stock zu hieven.) mit der Gesamtlänge von 5,20 Metern (v.li.)


In Absprache mit dem Weltverband ICF und dem ZDF habe man sich ebenfalls über Termin für die Titelkämpfe in der erfolgreichsten deutschen Olympia-Sommersport verständigt. Duisburg war - nach gang schneller Entscheidung des Kanu-Weltverbandes - kurzfristig für Rio de Janeiro eingesprungen, das die WM 2013 im August aus finanziellen Gründen an den Weltverband ICF zurückgegeben hatte.
Die Rennsport-Weltmeisterschaften finden vom 27. August bis 1. September auf der Wedau-Bahn im Sportpark Duisburg statt. Zu stemmender Gesamt-Etat: 1,9 Millionen Euro.
Zugleich stellten die Ausrichter die Sparkasse Duisburg als ersten Hauptsponsor vor. Der Vorstandsvorsitzende des Geldinstituts beschrieb das Engagement seines Unternehmens als Beitrag den erstklassigen Ruf der Sportstadt Duisburg international zu festigen und auszubauen.
Duisburg hat in den vergangenen Jahren in den Ausbau der Regattabahn investiert. Erstmals können wir auch den fertig gestellten Parallelkanal präsentieren", so Hans-Werner Tomalak.
Die lokale Organisation der Rennen übernimmt der Kanu-Regatta-Verein Duisburg mit Präsident Otto Schulte an der Spitze. Nach 1979, 1987, 1995 und 2007 verantwortet der Verein bereits zum fünften Mal die Ausrichtung der Titelkämpfe im Kanu-Rennsport. Otto Schulte: ,.wir bringen genug Erfahrung mit, auch kurzfristig ein solches Großereignis im Sinne der Athletinnen und Athleten zu organisieren."

Mit dabei übrigens: Weltklasse-Kanute Andreas Dittmer, der nach seinem Goldrennen in Duisburg nun auf der "anderen Seite" mitwirken wird. Bemerkenswert: "Wir können anders als 2007 nun den Parallelkanal voll nutzen", freute sich Otto Schulte.

Otto Schulte rechnet mit der Teilnahme von mehr als 80 Nationen an den Titelkämpfen im nacholympischen Jahr. Die Festlegung auf einen Termin habe einige Wochen in Anspruch genommen, weil man zunächst die Gespräche mit den nationalen Fernsehanstalten mit Blick auf eine Übertragung der WM habe abwarten wollen, erläuterte Wolfram Götz am Montag. Bei einem Treffen in Mainz habe man sich auf eine volle Berichterstattung am Finalwochenende verständigt. ,,wir sind sehr froh, einen starken Partner wie das ZDF an unserer Seite zu wissen", so der DKV-Generalsekretär.
"Als einzige Weltmeisterschaft im nächsten Jahr und als erfolgreichste Sportart in Deutschland wird der Kanusport auch sicherlich eine gute Quote erzielen, sodass wir es den Verantwortlichen beim ZDF nicht so schwer in ihrer Entscheidung gemacht haben." Das ZDF setzt mit seiner Übertragung an den Finaltagen auf ein wassersportliches Wochenende da parallel auch die Weltmeisterschaften der Ruderer in Chungju / Südkorea stattfinden und gezeigt werden sollen.

Otto Schulte, Wolfram Götz, Hans-Werner Tomalak und Hermann Kewitz
Otto Schulte präsentierte das komplette Programm der WM 2013:
Die Eröffnung der Weltmeisterschaft in Duisburg soll am Dienstag, den 27. August stattfinden. Am ersten Wettkampftag, dem Mittwoch, 28. August. stehen die Rennen im Paracanoe im Mittelpunkt. Die Vorläufe in den weiteren Disziplinen, darunter Rennen über die olympischen 200 Meter und 1000 Meter werden dann am Donnerstag und Freitag absolviert.
Zu den Herausforderungen bei der Übernahme der WM gehörte die kurzfristige Aufstellung eines Finanzplans. "Gerade deshalb war es für uns wichtig. dass die Sparkasse Duisburg ohne lange zu zögern ihre Unterstützung zugesagt hat. Wir spüren den Rückenwind, denn die Stadt und die Region wollen diesen sportlichen Höhepunkt Im kommenden Jahr", so Wolfram Götz.
Der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Hans-Werner Tomalak sagte am Montag: .Die WM wird auch und gerade für die Bürgerinnen und Bürger ein echter Höhepunkt. Wir sehen uns als Unternehmen mit lokaler Anbindung in der Verantwortung, zu Erfolg eines solchen Ereignisses beitragen zu können."  haje


Para-Kanu

Duisburg, 12. November 2012 - Das Thema Inklusion wird derzeit in allen verbänden udn vereinen diskutiert udn auch umgesetzt. "Wir werden auch Wettkämpfe der Behinderten organisieren", bekräftigte Otto Schulte, Präsident des Kanu-Regatta-Vereins Duisburg. Diese Rennen weden in normalen Booten oder auch mit Auslegern gefahren. "Dabei wird es drei Klassen geben", erklärte der Chef des Kanu-Regatta-Vereins. Es sind die Kategorien der Behinderung: "Beine - Rumpf - Arme" , "Rumpf - Arme" und nur "Arme" geben. Die Rennen weden schon am ersten Wettkampftag, dem Mittwoch, beginnen.

Für die Unterbringung der behinderten Athleten bietet sich nach ersten Gesprächen die neue und zudem sehr nah gelegene Jugendherberge im Sportpark an, die im Frühjahr oder in der Mitte des Jahres 2013 ihre Pforten öffnen wird. "Damit ist für eine ortsnahe und zudem barrierefreie Unterbringung gesorgt", freute sich Otto Schulte über diese neue Möglichkeit.

"Da die Gebäude in Regattabahn-Nähe nicht für Behinderte ausgerichtet sind, suchen wir zunächst nach mobilen Lösungen", ergänzte Kanuverband-Generalesekretär Götz. Hier sollen erste Gespräche mit dem Land  waren in dieser Hinsicht schon sehr erfreulich. Harald Jeschke

Plaza: Kultur- und Gourmet-Meile

Duisburg, 12. November 2012 - Natürlich dachten die Verantwortlichen auch sofort an die bestens angenomme Kultur- und Gourmetmeile der Kanu WM 2007.

"Das waren schon ganz besondere Ereignisse", erinnerten sich alle unisono hocherfreut über die gelungenen Auftritte aus dem bereich Kultur (Duisburger Philharmoniker) und Unterhaltung (Silbermond- Foto - , Jan Delay), die damals hervorragend bei Besuchern und Aktiven einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hatten.


Also soll es selbstverständlich auch 2013 wieder eine Meile der besonderen Art geben, was aber im hohen Maße von den Finanzen bzw. der Unterstützung des Sponsors abhängt. "Da werden wir sicher noch gute Gespärche führen", gab es direkt positive Signale von Duisburgs Sparkassenchef Hans-Werner Tomalak.


Harald Jeschke