Duisburg, 31. Oktober 2019 - Die Umgestaltung im Bereich
Kammerstraße/Neudorfer Straße am Ostausgang des Hauptbahnhofs
soll nach fünf Jahren Planung im Frühjahr 2020 - jetzte
2021-Ende 2022 - realisiert werden.
Mit der Sanierung des Hauptbahnhofs würde sich auch der
Ostausgang ganz anders darstellen. Leider wurde der
Baubeginn auf 2022 verschoben
Bei einer öffentlichen Veranstaltung in der Globusschule gab
es einige Anmerkungen der Bezirkspolitiker zu den
Halteststellen der Buslinen rund um das UCI Kino sowie die
Frage, was im Kreisel platziert werden könnte. Vom
Bürgerverein Neudorf regte Harald Jeschke an, dort in Form
von Legendenschildern auf die enorme Vielzahl der
Bildungseinrichtungen wie Uni, Berufskollegschulen und
Forschungsinstitute in Neudorf hinzuweisen.
Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität sowie die
Optimierung der Verkehrsabläufe sind die zentralen Ziele
der Umgestaltung. Vor dem Ostausgang entsteht ein
barrierefreier Platz mit Außengastronomie und gepflasterten
Aufenthaltsflächen. Die vorhandenen Haltestellenbereiche
bleiben an ihren bisherigen Standorten. Lediglich die
Haltestellen vor dem Multiplex-Kino UCI an der Neudorfer
Straße in Fahrtrichtung Tulpenstraße werden um einige Meter
nach Norden verschoben.
Der Knotenpunkt Neudorfer Straße / Kammerstraße wird durch
die Anlage eines Kreisverkehrs neu geordnet. Zebrastreifen
mit Mittelinseln sollen die Querung der
Straßeneinmündungen erleichtern.
Die Einbahnstraßenregelung
der Otto-Keller-Straße wird zukünftig umgekehrt. Folglich
wird vom Kreuzungsbereich Neudorfer Straße/Kammerstraße auf
den Hauptbahnhof zugefahren und der Verkehr über die
Otto-Keller-Straße in Fahrtrichtung Süden vom Bahnhof
abgeleitet.
Auf der Kammerstraße - übrigens beginnt hier Nedorf Süd - am
südlichen Fahrbahnrand entlang der 2-geschossigen
Häuserzeile, entstehen insgesamt sieben Kiss &
Ride-Stellplätze, sowie drei Behindertenstellplätze in
senkrechter Aufstellung in unmittelbarer Nähe zum Eingang
des Hauptbahnhofes.
Weitere vorhandene Schräg- und Längsparkstände befinden sich
entlang der Otto-Keller-Straße.
Am nördlichen Fahrbahnrand
an der Kammerstraße ist eine Ladezone vorgesehen, die
ebenfalls den Taxen als Ausstiegsbereich dienen wird. Der
Taxispeicher für 20 Warteplätze rückt in unmittelbare Lage
zum Bahnhofsausgang und wird gut sichtbar am nord-westlichen
Fahrbahnrand der Otto-Keller-Straße vorgesehen. Der Beginn
der Umbauphase ist für Frühjahr 2020 vorgesehen.
Anmerkung/Fazit:
Das in diesem wichtigen
Bereich etwas getan werden muss ist unstrittig. Die
vorgetragenen Informationen waren gut. Über das eine oder
andere Detail lässt sich mit Fug und Recht diskutieren. So
kam auch von Reiner Meyer (ehemaliger Bezirksbürgermeister)
die Frage auf, was mit dem ehemals geplanten
8000-Euro-Hinweisschild "Neudorfer Tor" sei.
Anregung hierzu:
Der neue Kreisel bietet in der Mitte - also in
ausgezeichneter Lage - einen besonderen Platz für ein
solches Hinweisschild namens "Neudorfer Eingangstor"
zur Herausstellung des fast größten Bildungs-Stadtteils
Deutschlands sollte hervorgehoben werden.
Wer hat schon Bildungs- und Forschungseinrichtungen wie:
Universität
Duisburg - Essen
Gertrud-Bäumer-Berufskolleg
Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme
e.V. (ehem. VBD)
Institut für
Pianistik Musikschule Duisburg-Neudorf
Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen
Salomon Ludwig Steinheim-Institut
Das
intelligente Haus
Sankt
Petersburger Musikschule
PTA - Lehranstalt Duisburg - Staatlich anerkannte
Lehranstalt für pharmazeutisch technische Assistenten
zu bieten. Harald Jeschke
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Der Um- und
Ausbau des Ostausganges ist Bestandteil des Integrierten
Handlungskonzeptes Innenstadt (IHI) und soll als
Einzelmaßnahme „Planung und Umbau Hauptbahnhof-Osteingang“
umgesetzt werden. Der Bereich auf der Ostseite des Bahnhofes
wird zur Zeit seiner funktionalen und städtebaulichen
Bedeutung als zentraler Verkehrsknotenpunkt sowie
Eingangsbereich vom und in den Stadtteil Neudorf nicht
gerecht.
Es fehlt eine attraktive Gestaltung sowie
Aufenthaltsqualität. Zudem wird die Nutzungsdichte und
-struktur der Bebauung dem Standort nicht gerecht. Dadurch
hat dieser Bereich zurzeit eher den Charakter eines
„Hintereingangs“, statt zweiter Haupteingang zum Bahnhof und
Tor zum Stadtteil Neudorf zu sein. Durch das Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement wurde das
Ingenieurbüro Bramey.Bünermann Ingenieure GmbH mit der Vor-,
Entwurfs- und Ausführungsplanung sowie Kostenberechnung nach
DIN 276 beauftragt.
Erneuter Baubeschluss
Im Herbst 2016 wurde dem Beirat für Stadtgestaltung (BEST)
die Planungen zur Umgestaltung des Ostausganges vorgestellt
und es wurde anerkannt, dass die Planungen zu einer
erheblichen Verbesserung der verkehrlichen Situation führen.
Allerding sah der Beirat noch Verbesserungspotential
hinsichtlich der Gestaltung des Platzes. Insbesondere die
zentrale Lage der Fahrradabstellanlage wurde als nicht
optimal angesehen. Zudem müsse die Anordnung der Bäume neu
angedacht werden. Es wurde zugesagt, die Empfehlungen
aufzunehmen und im weiteren Verfahren zu prüfen.
Diese Belange wurden ebenfalls im Rahmen der Behandlung des
Baubeschluss DS 16-1118 durch den Ausschuss für Wirtschaft,
Stadtentwicklung und Verkehr vorgetragen. Nach
Förderantragstellung im Dezember 2016 war der Verwaltung
bekannt, dass es bei der Bearbeitung des Antrages auf
Fördergeberseite zu Verzögerungen bzgl. der Genehmigung des
Antrags kommen wird, so dass die Zeit genutzt wurde die
Planung zu überprüfen und zu modifizieren.
Im Rahmen der Entwurfsplanung wurden im zentralen
Platzbereich Änderungen vorgenommen, die die
Aufenthaltsqualität noch weiter steigern. Es werden im
zentralen Platzbereich Baumreihen aus Fächerplatanen
gesetzt, die durch die Anordnung von Sitzmöglichkeiten zum
verweilen einladen und den Bereich der Aussengastronomie
stärken sollen. Zudem wurden weitere zusätzliche
Baumpflanzungen im Straßenraum vorgesehen, sowie
weitestgehend Flächen entsiegelt. Durch die vorliegende
angepasste Planung wird das „Stadtraumklima“ verbessert und
somit ein Beitrag zum Klimaschutz geliefert.
Zudem wurden noch weitere Anpassungen im Bereich des
Kreisverkehrs und im nördlichen Bereich der Neudorfer Straße
zur besseren und sichereren Führung des Radverkehrs
vorgenommen, wodurch sich die Ausbaugrenzen weiter
ausgedehnt haben. Aufgrund dieser Anpassungen/Änderungen und
des somit gestiegenen Kostenrahmens (siehe dazu Punkt 4.)
ist es erforderlich einen erneuten Baubeschluss zu fassen.
Trotz der genannten Anpassungen/Änderungen sind die
Grundzüge der Planungen vom Baubeschluss aus 2016
(DS16-1118) beibehalten worden.
Entwurfsplanung - Baubeschreibung
Die Baumaßnahme sieht eine Umgestaltung des
Bahnhofsvorplatzes auf der Ostseite des Hauptbahnhofes sowie
eine Umstrukturierung des Knotenpunktes Neudorfer Straße/
Kammerstraße vor.
Der Ausbaubereich befindet sich östlich des Hauptbahnhofes,
westlich der Neudorfer Straße und südlich des
Multiplex-Kinos. Insgesamt erstreckt sich das Planungsgebiet
auf einer Fläche von rd. 8000 m². Ziel ist es den
Bahnhofvorplatz gestalterisch Aufzuwerten, die
Aufenthaltsqualität sowie die vorhandene Verkehrssituation
zu verbessern.
Hierzu sollen die Verkehrsflächen neu geordnet, der
Kreuzungsbereich Neudorfer Straße/ Kammerstraße optimiert
und eine Barrierefreiheit sichergestellt werden. Für einen
zukünftig attraktiven und komfortablen Aufenthalt ist die
Fläche des Bahnhofsvorplatzes als zentraler Ort konzipiert.
Dieser dient zum Einen der Sicherheit für die vielen
Umsteigemöglichkeiten, zum anderen lädt der Platz zum
Verweilen ein und bietet Platz für die Außengastronomie. Die
gesamte Vorplatzfläche beträgt etwa 2.000 m² und ermöglicht
eine komfortable Fußwegebeziehung zwischen den Haltestellen
an der Neudorfer Straße und dem Bahngebäude.
Am südlichen Fahrbahnrand der Kammerstraße, entlang der
2-geschossigen Häuserzeile, findet sich zukünftig die
Metropolrad-Station sowie eine überdachte
Fahrradabstellanlage für ca. 50-60 Fahrräder wieder. Die
bestehende Fahrradabstellanlage in der Otto-Keller-Straße
wird in Stand gesetzt und erweitert, so dass Platz für 50
Fahrräder und 10 Kraftfahrräder vorhanden ist. Die
vorhandenen Haltestellenbereiche bleiben an ihren bisherigen
Standorten. Lediglich die Haltestellen vor dem
Multiplex-Kino an der Neudorfer Straße in Fahrtrichtung
Tulpenstraße verschieben sich um einige Meter nach Norden.
Über den zentralen Platzbereich dürfen zukünftig nur die
ausfahrenden Busse, die an der „Klagemauer“ halten, in den
Kreisverkehr oder aber in die Umfahrt zu den Pausenplätzen
unterhalb des Multiplex-Kinos fahren, sowie die Radfahrer,
die die Radstation erreichen wollen. Der Knotenpunkt
Neudorfer Straße / Kammerstraße wird durch die Planung eines
Kreisverkehrs neu geordnet.
Bei der Ermittlung der erforderlichen Abmessungen der
einzelnen Konstruktionselemente für den Kreisverkehrsplatz
wurden die gültigen technischen Regelwerke wie z.B. das
Merkblatt für die Anlage von Kreisverkehren der FGSV
(Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V.)
zugrunde gelegt und zusätzlich durch dynamische Fahrkurven
überprüft, insbesondere auch die Wahl der Einund
Ausfahrradien, so dass ein Ein- und Ausfahren der
Gelenkbusse problemlos ermöglicht wird.
Die Einbahnstraßenregelung der Otto-Keller-Straße wird
zukünftig umgekehrt.
Folglich wird vom Kreuzungsbereich Neudorfer
Straße/Kammerstraße auf den Hauptbahnhof zugefahren und der
Verkehr über die Otto-Keller-Straße in Fahrtrichtung Süden
vom Bahnhof abgeleitet. Auf der Kammerstraße am südlichen
Fahrbahnrand entlang der 2-geschossigen Häuserzeile,
entstehen insgesamt 3 Kiss & Ride-Stellplätze, sowie 3
Behindertenstellplätze, in senkrechter Aufstellung, welche
sich somit in unmittelbarer Nähe zum Eingang des
Hauptbahnhofes befinden.
Weitere vorhandene Schräg- und Längsparkstände befinden sich
entlang der Otto-Keller-Straße sowie 4 weitere Kiss &
Ride-Stellplätze. Am nördlichen Fahrbahnrand an der
Kammerstraße ist eine Ladezone vorgesehen, die ebenfalls den
Taxen als Ausstiegsbereich dienen soll.
Der Taxispeicher für 20 Warteplätze wird gut sichtbar am
nord-westlichen Fahrbahnrand der Otto-Keller-Straße in
unmittelbarer Lage zum Bahnhofsgebäude vorgesehen, die
Einfahrt erfolgt über die Otto-Keller Straße.
Verkehrsanbindung Die Anbindung des Ostausgangs an das
öffentliche Straßennetz erfolgt über einen neu geplanten
Kreisverkehr mit 4 Verkehrsarmen. Somit ist es möglich die
Einbahnstraßenregelung der Otto- Keller- Straße umzukehren,
was die Parkplatzssuche begünstigt.
Die Neudorfer Straße erhält für den Busverkehr in
Fahrtrichtung Norden (Mülheimer Straße) eine separate
Busspur, wobei diese als Haltestelle zum konfliktfreien
Passieren des Kreisverkehrs fungiert. Der durch die Maßnahme
betroffene Knotenpunkt Neudorfer Straße/ Kammerstraße wurde
verkehrstechnisch überprüft und der Nachweis einer
ausreichenden Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs auf
Grundlage einer durchgeführten Verkehrssimulation mit
geplantem Kreisverkehr erbracht. Durch den neuen
Kreisverkehr entfällt der versetzte Knotenpunkt, die
Verkehrssicherheit erhöht sich und der Verkehrsablauf wird
optimiert.
Aufgrund der umfangreichen Eingriffe im Knotenpunktbereich
Neudorfer Straße / Kammer Straße erhält die Fahrbahn in den
Anschlussbereichen eine Deckenerneuerung inkl. neuer
Markierung. Die Radverkehrsführung im Bereich des
Knotenpunktes Neudorfer Straße/ Klöcknerstraße ändert sich
aufgrund der in der Lage verschobenen Haltestellen am
westlichen Fahrbahnrand. Die Radfahrer werden, anstatt auf
dem Gehweg, im Kreuzungspunkt Neudorfer
Straße/Klöcknerstraße auf die Busspur geführt, die dieser
dann mitnutzen darf. Durch die Führung des Radfahrers auf
die Busspur werden die bisherigen Konflikte, die es an den
Bushaltestellen vorm UCI-Gebäude zwischen Fußgänger,
Radfahrer und wartenden Personen gab, ausgeräumt. Die
Bushaltebucht ist das Ende des Bussonderfahrstreifen.
Hinter der Haltestelle wird der Fahrstreifen fortgesetzt und
der Fahrstreifen des Kraftfahrzeugsverkehrs wird eingezogen.
Dabei kann der Kraftfahrzeugverkehr bzw. Radfahrer während
der Haltestellenbedienung den Bus passieren.
Nach der Haltestellenbedienung kann der Bus bevorrechtigt
aus der Haltestelle ausfahren und in den Kreisverkehr
einfahren. Durch die Fahrstreifenreduzierung ist der
Kraftfahrzeugverkehr sowie der Radfahrer gegenüber dem Bus
wartepflichtig. Aus Norden kommend kann der Radfahrer die
Radstation durch den „Tunnel“ unter dem UCI-Gebäude
anfahren.
Von Süden kommend fährt der Radfahrer die Radstation über
den Vorplatz (verbreiterte Fahrgasse aufgrund
Begegnungsverkehr mit den Linienbussen, die in den
bestehenden Radweg übergeht) an.
Der Bahnhofsvorplatz wird künftig als zentraler Ort
fungieren. Alle möglichen Anschlüsse an die verschiedenen
Verkehrsmittel sind über diesen Platz gut und bequem zu
erreichen. Die Kammerstraße auf Höhe des zentralen
Platzbereiches wird zukünftig als verkehrsberuhigter
Geschäftsbereich ausgewiesen.
Fahrbahnoberbau
Die Fahrbahnen einer Kreisverkehrsanlage sind generell wie
Straßen mit „starkem Verkehr“ zu bemessen. Aus diesem Grunde
ist nach den Richtlinien für die Standardisierung des
Oberbaues von Verkehrsflächen (RStO, 2012) die
Fahrbahnbefestigung der Kreisverkehrsfläche – bezogen auf
den am stärksten belasteten Abschnitt- die nächst höhere
Belastungsklasse vorzusehen. Bei der besonders starken
Beanspruchung durch den Linienbusverkehr, wird hier ein
Belag aus Splittmastixasphalt für die Fahrbahn gewählt.
Durch die besondere Zusammensetzung aus einem erhöhten
Anteil an Edelsplitt, Polymerbitumen sowie stabilisierenden
Zusätzen für das Bitumen ist Splittmastixasphalt
verformungsbeständiger und garantiert eine lange
Lebensdauer. Aus gestalterischen Gründen werden die
Fahrgastwarteflächen, Gehwege und der Vorplatz gepflastert.
Ebenso werden sämtliche Pkw-Stellplätze gepflastert, während die
Fahrgassen ausnahmslos asphaltiert werden sollen. Im Bereich
der durch den Busverkehr querenden Platzfläche und im
Bereich des Taxispeichers sind Betonmatrizen zur optischen
Trennung der niveaugleichen Flächen vorgesehen. Die Buskaps
werden in Betonbauweise hergestellt.
Ausstattungen und Einrichtungen
Die erforderlichen und zweckmäßigen Ausstattungen und
Einrichtungen werden im Folgenden näher erläutert. Dabei
wird insbesondere auf die wesentlichen Elemente eingegangen,
die besonders wichtig und teilweise auch prägnant sind. Die
Zuordnung der Funktionselemente wird insgesamt mit einer
städtebaulich ansprechenden und guten architektonischen
Gestaltung in Einklang gebracht werden.
Die Fahrbahnen werden durchgängig durch Bordanlagen
eingefasst. Dabei wird unterschieden zwischen Rundborden,
die einerseits überfahrbar sind und andererseits eine
dezente Trennlinie z.B. zwischen der Fahrbahn und dem
Bahnhofsvorplatz darstellen. Für Sehbehinderte sind bei der
Planung zusätzliche Leitelemente zu berücksichtigen,
gleichzeitig wird hier aber auch den Bedürfnissen von
Gehbehinderten genüge getan, indem abgesenkte Übergänge
geschaffen werden.
Für ein sicheres Begehen des kompletten Planungsgebietes
sowie für die Erkennbarkeit und Lesbarkeit der Informationen
und zum Schutz gegen kriminelle Übergriffe gegenüber
Personen und Einrichtungsbestandteilen ist eine umfassende
Beleuchtungsanlage erforderlich. Dazu liegt eine
lichttechnische Berechnung vor, aus der sich je nach Nutzung
und Situation verschiedene Beleuchtungstypen ergeben, die
allesamt als ansprechende gestalterische Elemente
wahrgenommen werden können.
Der vorhandene Baumbestand ist in einem nicht
erhaltungswürdigen Zustand. Die vorhandenen Baumstandorte
werden durch Neupflanzungen ersetzt. Zahlreiche zusätzliche
Neupflanzungen sind im Rahmen der Platzgestaltung
vorgesehen. Somit ergeben sich positive Auswirkungen auf das
Kleinklima. Im zentralen Platzbereich werden Baumreihen aus
Fächerplatanen gesetzt, die durch die Anordnung von
Sitzmöglichkeiten zum verweilen einladen und den Bereich der
Aussengastronomie stärken sollen. Die zentrale Platzfläche
erhält dadurch mehr Aufenthaltsqualität. Die Gestaltung der
Fläche erfolgt in Anlehnung an den Portsmouthplatz (Wahl des
Pflasters, Materialität Pflanzkübel vor UCI-Gebäude,
Beleuchtung, etc.).
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