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Die Welle glänzt schon |
Duisburg, 10. Juni 2024 - Was sehr,
sehr, sehr lange währt nimt so langsam feien Strukturen an
Foto S.D.
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Duisburg Hauptbahnhof: Umbau geht in die nächste Phase |
• Fahrgäste können ab Ende März
wieder an Gleis 10 in die Züge einsteigen
• Arbeiten laufen auf mehreren
Ebenen
• Baufachleute verbinden ab April
die Welle zwischen den Bahnsteigen 5 und 6
• Fertigstellung der Ostfassade im
Sommer
Drohnenaufnahme der Ostseite des Duisburger Hauptbahnhofs
(Quelle: DB AG)
Düsseldorf(Duisburg, 20. März 2024 -
Reisende können es deutlich sehen: Auf mehreren Ebenen gehen
die Arbeiten am Hauptbahnhof voran. An Bahnsteig 5 arbeiten
die Baufachleute an der planmäßigen Fertigstellung des
Bahnsteigs. Ab Ende März können Reisende wieder von Gleis 10
in die Züge steigen. Weiter oben wird das wellenförmige Dach
zwischen den Bahnsteigen 5 und 6 geschlossen. Die
Projektplaner:innen blicken aber schon auf die nächsten
Arbeiten zwischen den Bahnsteigen und an den Bahnsteigen 3
und 4.
Die Arbeiten im Detail Seit Sommer
haben die Baufachleute den Bahnsteig 5 auf einer Länge von
rund 430 Metern komplett erneuert. Die Arbeiten liefen
zeitweise in drei Dimensionen: Während die Bautrupps den
Bahnsteig erneuert haben, haben Techniker auf einer Bühne in
rund sieben Metern Höhe die Kabelkanäle neu gebaut.
Arbeiter auf der Arbeitsbühne zwischen Dach und Bahnsteig
(Quelle: DB AG / Matthias Lohoff)
Dadurch konnte die
Beleuchtung in der Gleishalle auf energiesparende LED
umgestellt werden. Wenige Meter darüber haben die
Baufachleute auf einer weiteren Bühne die wellenförmige
Stahl-Glas-Dachkonstruktion errichtet. Mithilfe des Krans
konnten sie die insgesamt acht Fischbauchträger einheben und
montieren. Zwischenzeitlich waren rund 60 Mitarbeiter:innen
täglich auf drei Ebenen auf der Baustelle tätig.
An Bahnsteig 5 finden auch nach der Öffnung geplante
Arbeiten statt. Die Bautrupps schließen die „Zwischenwelle“
zwischen den Bahnsteigen 5 und 6. „Das heißt: Über den
Gleisen werden die beiden bestehenden Wellenelemente
verbunden“, erklärt Iljan Seiler, Projektleiter der
Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs. „Wenn wir damit
fertig sind, haben wir ein durchgehendes, wellenförmiges Dach
von Bahnsteig 5 zu Bahnsteig 6.“
Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (März 2024,
Quelle: DB AG)
Die Dacharbeiten sind voraussichtlich
im Sommer fertig. Bis dahin arbeiten die Baufachleute auch
noch an der Fertigstellung der Ostfassade. Sobald die
Glasfassade fertiggestellt ist, überzeugt der Ostteil des
Bahnhofs dann mit einer modernen, lichtdurchlässigen Optik.
Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (März 2024,
Quelle: DB AG) Für diese Arbeiten bleiben die Gleise 11 und
12 von Ende März bis Juni gesperrt. Die Züge halten an
anderen Bahnsteigen. Die DB informiert Reisende über die
Online- Fahrplanauskünfte und vor Ort am Bahnhof.
Ohne Auswirkungen auf den Zugbetrieb bleibt die Verlegung
der beiden Baukrane. Techniker demontieren zunächst beide
Krane, die derzeit am Bahnsteig 5 aufgebaut sind. Beide
Maschinen werden anschließend an Bahnsteig 2 (Gleise 3/4) neu
aufgebaut. Hierzu bereiten die Baufachleute neue Fundamente
hervor. Sobald die Krane neu aufgebaut sind, können die
Maschinen zu einem späteren Zeitpunkt mit den Dacharbeiten
über Bahnsteig 3 beginnen.
Modernisierung des
Duisburger Hauptbahnhofs im Zeitplan Der Umbau des
Duisburger Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste
Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen.
Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen
und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne,
architektonisch attraktive Gleishalle mit einem
geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen
Bahnsteigen. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027
wird der überwiegende Teil des Bahnhofs bereits umgebaut sein
– im Jahr 2028 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen werden.
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Bahn: Die Welle macht sich unter widrigen Umständen weiter breit
Harald Jeschke
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Duisburg, 3. Februar 2024 -
Am 22. August 2022 fiel der offiziele Startschuss zur seit
2007 erwarteten Modernisierung der Gleishalle des Duisburger
Hauptbahnhofs, begonnen hatten die ersten Arbeiten am 5. August 2022
am östlichsten Bahnsteig an Gleis 12/13. Insgesamt investieren der
Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen
Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem
geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen.
Blick auf den Ostausgang
Bei laufendem Bahnverkehr ein Unzahl von Problemen (Asbestverseuchte
Teile der alten Gleishalle, sowie der großen Glasfensterwand
Regenfälle und Stürme) zu bewältigen.
Blick über Gleis 13 hinweg auf das Neudorfer Tor - Stand
Februar 2024
Blick von Gleis 12 auf die weiteren Arbeite nfür die neuen
Gerüste
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Update zum Duisburger Hauptbahnhof: Jetzt geht es am
Osteingang los |
Es geht vorwärts am Neudorfer Ostausgang - Foto Silke Diehring im
März 2023
• Weite Teile des
Bahnsteigs 6 (Gleise 12/13) bereits
zurückgebaut • Über 5.000 Tonnen Schotter
und mehr als 250 Tonnen Stahl entfernt •
Erneuerung des Osteingangs erfordert Sperrung
von Ende November bis Ende Dezember
Luftaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs
(November 2022, Quelle: DB AG)
Die
Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs
schreitet sichtbar voran: Seit Ende August hat
die DB nahezu den gesamten Bahnsteig 6 (Gleise
12/13) sowie das Bahnsteigdach zurückgebaut.
Dabei haben die Baufachleute mehr als 5.000
Tonnen des alten Bahnsteigs und über 250 Tonnen
Stahl des Dachs entfernt. Die Rückbauarbeiten
an Bahnsteig 6 sind voraussichtlich im Dezember
abgeschlossen.
Luftaufnahme des Osteingangs und Bahnsteig 6
(Quelle: DB AG)
Parallel errichtet die DB aktuell das
Schutzgerüst am Osteingang. Hierfür wurden
bereits seit Sommer Fertigteilfundamente in
Baugruben gestellt und Stahlträger montiert.
Das Schutzgerüst ist zum einen notwendig, um
die Randbauten zu schützen. Zum anderen wird
von dort aus die neue Glasfassade gebaut.
Unterhalb der noch zu bauenden Glasfassade
finden bis Jahresende Arbeiten am oberen Teil
der Stützwand statt. Baufachleute entfernen
dazu die bisherige Substanz und ersetzen diese
durch eine Stützkonstruktion für die neue
Fassade. Nach Fertigstellung der Konstruktion
können die neuen Träger der Glasfassade im
kommenden Jahr eingebaut werden.
Für die Dauer der Arbeiten ist die Sperrung
des Osteingangs von Donnerstag, 24. November,
10 Uhr, bis Freitag, 25. November, 15 Uhr,
sowie von Dienstag, 29. November, 5 Uhr, bis
Dienstag, 20. Dezember, 5 Uhr, notwendig. Um zu
den Bahnsteigen zu gelangen, können Reisende
die Treppenaufgänge an der Landfermannstraße
verwenden. Ein barrierefreier Zugang ist über
den Haupteingang (Portsmouthplatz) möglich. In
den kommenden Tagen stellt die DB Plakate auf,
um Reisende im Vorfeld über die neue
Wegeführung zu informieren. Darüber hinaus
stellt die Deutsche Bahn für die Dauer der
Sperrung weiteres Servicepersonal am Bahnhof
bereit.
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Vom maroden Denkmal zur Welle
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Die
Dokumentation der Sanierung des Hauptbahnhofs und des
Ostbahnhof-Vorplatzes
Umgestaltung Hbf-Ostausgang
Oktober 2022
Ostausgang mit Blick auf Gleis 13
Start im August 2022
Fotos Paula Jeschke
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Die Welle rollt: Neubau der
Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhof offiziell gestartet
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• Größtes
Bahnhofsprojekt in Nordrhein-Westfalen • Gleishalle
erhält ein lichtdurchströmtes, wellenförmiges Dach und sechs
neue Bahnsteige • Investition von rund 260 Millionen
Euro
V.l.: Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB
für das Land NRW; Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr; Susanne Henckel,
Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und
Verkehr; Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
(Quelle: Lukas Staab / DB AG)
Duisburg, 22. August 2022 - Eine ganze
Region wartet auf diesen Startschuss. Die Deutsche Bahn (DB)
hat mit der Modernisierung der Gleishalle des Duisburger
Hauptbahnhofs begonnen. Beim symbolischen Baubeginn haben
Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für
Digitales und Verkehr, Gabriele Matz, Vorstandssprecherin
des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, und Werner J.
Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW,
den Auftakt der Rund-um-Erneuerung gefeiert.
Mit
dem Neubau der Gleishalle erhält Duisburg ein
repräsentatives und modernes Tor zur Stadt. Der Umbau des
Duisburger Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste
Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen.
Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen
und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne,
architektonisch attraktive Gleishalle mit einem
geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen
Bahnsteigen. Seit dem 5. August laufen die Arbeiten am
östlichsten Bahnsteig an Gleis 12/13.
Für jeden
Bahnsteig und Dachabschnitt benötigen die Fachleute rund ein
Jahr. Sobald der Bahnsteig und das wellenförmige Glasdach an
einem Bahnsteig fertiggestellt sind, rollen die Arbeiten zum
nächsten Bahnsteig weiter. Zur Internationalen
Gartenausstellung (IGA) 2027 wird der überwiegende Teil des
Bahnhofs bereits umgebaut sein – im Jahr 2028 sollen die
Arbeiten dann abgeschlossen werden.
Werner
J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land
NRW: „Ein Bahnhof ist mehr als ein Verkehrshalt. Er liegt im
Herzen der Städte und prägt ganz nachhaltig die regionale
Identiät. Deshalb wollen wir in Duisburg etwas ganz
Besonderes bauen. Mit der Modernisierung bieten wir den
Reisenden einen hochmodernen, attraktiven Bahnhof auf
unserer Hauptstrecke mitten im Ruhrgebiet. Ganz klar: Damit
schaffen wir weitere Gründe, um Menschen von der Schiene zu
überzeugen und die Verkehrswende voranzutreiben.“
Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium
für Digitales und Verkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet
am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das
Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der
Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn
entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom
Bahnfahren überzeugen wollen, müssen wir in attraktive
Bahnhöfe investieren. Und das machen wir – hier in Duisburg
übernimmt der Bund mit insgesamt 212 Millionen Euro über 80
Prozent der Kosten für den Umbau."
Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: „Es ist ein gutes
Signal, dass die Deutsche Bahn nun mit der Modernisierung
begonnen hat. Damit entsteht ein attraktives Bahnhofsgebäude
mit einer ausgefallenen Architektur, das den heutigen
Ansprüchen gerecht wird und mit der städtebaulichen
Entwicklung unserer City gleichzieht.“
Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes
Rhein-Ruhr: „Der Duisburger Hauptbahnhof entspricht in
seiner wichtigen Funktion als großer Knotenbahnhof in NRW
nicht mehr den modernen verkehrlichen, baulichen und
gesellschaftlichen Anforderungen. Insofern freuen wir uns,
heute den ersten Spatenstich für eine, aus Sicht des Landes
und aus Sicht des VRR als Aufgabenträger, wichtige
Baumaßnahme zu tätigen. Die Modernisierung des Duisburger
Hauptbahnhofs kann nun nach intensiver Vorbereitung und
Abstimmung zwischen allen Beteiligten und nach einigen
planerischen Rückschlägen begonnen werden.
Insbesondere für Knotenbahnhöfe mit erheblichem
Modernisierungsbedarf, wie beispielsweise die Hauptbahnhöfe
in Dortmund und Duisburg, haben DB Station&Service, Bund,
Land und die Aufgabenträger Großprojekte mit gemeinsamer
finanzieller Beteiligung vereinbart. Allein für die beiden
genannten Großbahnhöfe in Dortmund und Duisburg investiert
das Land rund 110 Millionen Euro und deckt damit einen
erheblichen Teil der anfallenden Kosten ab. Wenn gegen Ende
des Jahrzehnts die Arbeiten abgeschlossen sind, wird sich
der Hauptbahnhof positiv auf die verkehrliche
Gesamtsituation in Duisburg und in der Region auswirken."
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Hauptbahnhof: Geplanter
Baubeginn der "Welle" jetzt 2022
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• DB steht weiter zur Welle • DB
plant kurzfristige Verbesserung für die Reisenden während
der Übergangszeit Düsseldorf/Duisburg, 25.
April 2019 - Die Deutsche Bahn musste das
Ausschreibungsverfahren für die Bauleistungen der neuen
Verkehrsstation und der wellenförmigen Dachkonstruktion des
Duisburger Hauptbahnhofes im November 2018 aufgrund
unwirtschaftlicher Angebote aufheben. Mit den eingegangenen
Angeboten hätte sich der Kostenrahmen mehr als verdoppelt.
Nun steht der weitere Ablauf für die Modernisierung des
Duisburger Hauptbahnhofes fest. Bis Ende 2020 wird die DB
die Ausführungsplanung selbst erstellen und 2021 ein neues
Ausschreibungsverfahren anstoßen.
„Mit der
Erstellung der Ausführungsplanung versetzen wir den
zukünftigen Auftrag-nehmer in die Lage, direkt mit dem Bauen
zu beginnen. In der aktuellen Marktlage ist dies ein
entscheidender Vorteil“, so Stephan Boleslawsky,
Regionalbereichsleiter der DB Station&Service AG. Nach
Vergabe der Bauleistungen kann der Baubeginn dann 2022
erfolgen. Dann stehen wieder Sperrpausen für die Bauarbeiten
auf dieser hoch ausgelasteten Strecke zur Verfügung. Für die
Übergangszeit plant die DB zahlreiche Maßnahmen, die
Verbesserungen für die Kunden mit sich bringen. Aktuell
werden bereits schadhafte Stellen am Dach behoben.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2019
abgeschlossen sein – derzeit wird das alte Dach auf
Bahnsteig 1/2 repariert. Bis Ende Mai erhalten dann alle
Bahnsteige neue Sitzbänke und neue Wetterschutzhäuser, die
den Komfort im Bahnhof steigern sollen. Auch Unebenheiten im
Bahnsteigbelag werden beseitigt.
Passend zum
wellenförmigen Architekturentwurf des Daches investiert die
DB auch in Sachen Ambiente in den Bahnhof. Mit modernen,
wellenförmigen Betonmöbeln, großflächiger Beklebung der
Bahnhofsaufbauten, Gestaltungselementen auf den Bahnsteigen
und einer interaktiven Infowand über die Modernisierung der
Verkehrsstation sorgt die Deutsche Bahn für mehr
Aufenthaltsqualität und mehr Farbe in der Gleishalle.
Bereits Mitte 2016 hatte die DB mit den Vorabmaßnahmen zur
Modernisierung der Gleishalle begonnen. Rund zehn Millionen
Euro hat die DB hier bereits investiert. Große Teile der
Kampfmittelsondierung sind abgeschlossen. Auch die Anlagen
zur Entwässerung des Bahnhofes sind bereits erneuert.
Im Zuge des Neubaus der Gleishalle wird auch die
Oberleitung des Hauptbahnhofes und des Gleisvorfeldes
modernisiert. Stahl und Glas in einer wellenförmigen
Dachkonstruktion dominieren den Entwurf für die neue,
lichtdurchflutete Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhof.
Die alte Gleishalle stammt aus dem Jahr 1933 und entspricht
in Technik und Bauweise nicht mehr den aktuellen Standards.
Architekturentwurf: Gleishalle
Duisburg Hbf
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Die Welle: Die Sanierung des Hauptbahnhofs
kein leichter Fall
Harald Jeschke
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Düsseldorf/Duisburg, 02. Februar und 06.
November 2018 -
In der
Bundestags-Legislaturperiode von 2005 bis 2009 gab es
unzählige Gespräche der damaligen SPD-Abgeordnete und
Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages
Petra Weis mit den entsprechenden Chefs der Bahn, des
Bundesverkehrsministeriums, dem Land NRW sowie mit den
Verantwortlichen von Bahn-Station und Service in Duisburg.
Ab 2009 war die SPD-Abgeordnete Bärbel Bas mit der
Materie vertraut. Aber erst am 19. Oktober 2012 gab es die
erste öffentliche Bekanntmachung zu den Plänen der Bahn und
des Bundes, was konkret passieren soll und was es kosten
könnte. Im September 2016 verkündete der damalige
SPD-NRW-Verkehrsminister Michael Groschek die Sanierung ab
2017. Seitdem gibt es Verzögerunge, da die Ausschreibung
keinen Abschluss fand.
Deutsche Bahn hebt
Auschreibungsverfaren auf -
Kosten
liegen mehr als 100 Prozent über Plan • DB steht weiter
zur Welle
• Kurzfristige Verbesserung für die Reisenden während der
Übergangszeit
Düsseldorf/Duisburg, 6. November 2018 - Die Deutsche Bahn
hebt das Ausschreibungsverfahren für die Bauleistungen der
neuen Verkehrsstation und der wellenförmigen Dachkonstruktion
des Duisburger Hauptbahnhofes auf. Mit den eingegangenen
Angeboten würde sich der Kostenrahmen mehr als verdoppeln.
Der Bau der Verkehrsstation wird aus Steuermitteln bezahlt.
Deshalb sieht sich die Deutsche Bahn aufgrund der
Kostenexplosion gezwungen, die Ausschreibung aufzuheben.
„Wir wollen und wir werden die Gleishalle nach den
vorliegenden Entwürfen bauen“, so Rolf Reh, Bauvorstand der
DB Station & Service AG. „Wir stehen zur Welle. Denn die
Stadt Duisburg und die vielen Reisenden verdienen einen
attraktiven Bahnhof an diesem wichtigen Bahnknoten. Eine
abgespeckte Lösung kommt für uns nicht in Frage. Darin sind
wir uns mit allen Partnern einig.“
Die DB hatte im
Vorfeld der Ausschreibung den Kostenrahmen für die
Hauptbaumaßnahmen bereits an die aktuellen Marktpreise
angepasst. Ein neuer Termin für den Baustart steht derzeit
noch nicht fest. Grund dafür ist, dass der ursprünglich
geplante Bauablauf mit den angemeldeten Gleissperrungen nicht
mehr gehalten werden kann und jetzt notwendige Sperrpausen
zeitnah neu disponiert werden müssen. Für die
Übergangszeit plant die DB zahlreiche Maßnahmen für die
Kunden. Aktuell beginnt die DB mit den Planungen, um
schadhafte Stellen am Dach zu beheben. Außerdem fließen
bereits jetzt rund 2,3 Millionen Euro in Modernisierungs- und
Renovierungsprojekte. Noch in diesem Jahr erhalten die
Bahnsteige neue Sitzbänke und neuen Windschutz. Auch die
Bestuhlung in den Warteräumen wird erneuert und sechs neue
ZugInfoMonitore werden an den Aufgängen installiert.
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg will die DB
ein Projekt aufsetzen, Teile der Gleishalle für den
Übergangszeitraum künstlerisch zu gestalten. Bereits seit
Mitte 2016 hat die DB mit den Vorabmaßnahmen zur
Modernisierung der Gleishalle begonnen. Rund zehn Millionen
Euro hat die DB hier bereits investiert. Große Teile der
Kampfmittelsondierung sind abgeschlossen. Auch die Anlagen
zur Entwässerung des Bahnhofes sind bereits erneuert. Im
Zuge des Neubaus der Gleishalle wird auch die Oberleitung des
Hauptbahnhofes und des Gleisvorfeldes modernisiert. Aufgrund
des geänderten Bauablaufes wird nun die Anlage im
Gleisvorfeld vorgezogen. Stahl und Glas in einer
wellenförmigen Dachkonstruktion dominieren den Entwurf für
die neue, lichtdurchflutete Gleishalle des Duisburger
Hauptbahnhof. Die alte Gleishalle stammt aus dem Jahr 1933
und entspricht in Technik und Bauweise nicht mehr den
aktuellen Standards.
Sachstand Februar
2018
Die Deutsche Bahn wird
den vorgestellten Architekturentwurf mit dem wellenförmigen
Dach für die Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhofs bauen.
Die ersten vorbereitenden Maßnahmen für die Erneuerung der
Gleishalle laufen bereits seit Mitte 2016. Hierzu zählen u.a.
die Kampfmittelsondierung, Bodengutachten, die Herstellung
von neuen Fundamenten für Masten zur Abfangung der
Oberleitung sowie die Erstellung von Technikzentralen.
Im Frühjahr 2017 hatte die Deutsche Bahn die
Ausschreibung der Bauleistungen für die großen
Umbaumaßnahmen wegen fehlender wirtschaftlicher Angebote
aufgehoben. Dieser Argumentation ist auch die Vergabekammer
gefolgt, die im Mai 2017 die Aufhebung bestätigt und damit
den Weg für ein neues Ausschreibungsverfahren frei gemacht
hat. Die Deutsche Bahn verwendet für den Bau der
Infrastruktur u.a. Steuermittel und achtet deshalb genau auf
die verantwortungsvolle Verwendung der Mittel.
Für das neue
Ausschreibungsverfahren arbeitet die Deutsche Bahn derzeit
unter Hochdruck daran, neu strukturierte Leistungspakete zu
erarbeiten. Sie definieren Art und Umfang der
auszuschreibenden Baumaßnahmen. Ziel ist es u.a., dass sich
verstärkt kleine und mittlere Unternehmen – also auch aus der
Region – um einzelne Leistungspakete für den Bau der neuen
Gleishalle, der Bahnsteige und weiterer Maßnahmen bewerben
können. Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen etwa 150
Mio. Euro.
"Mit Beginn der Hauptbauleistung starten
wir nach derzeitiger Terminplanung zu Beginn des Jahres 2019.
Dazu werden die genannten Leistungen noch im 1. Quartal 2018
ausgeschrieben. Die finale Bestätigung des Starts der
Hauptbauleistung steht allerdings noch aus: Aufgrund der
Neuausschreibung ist eine neue Zeitschiene notwendig, die mit
den europaweit verknüpften Fahrplänen abgeglichen werden
muss", so ein NRW-Bahnsprecher heute.
Grafik - Station&Service Bahn AG
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Sanierung des
Hauptbahnhofes: Neues Dach ab 2017
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Duisburg, 19. Oktober 2012 -
Im Rahmen seiner Herbstreise besuchte der Verkehrsminister
des Landes NRW, Michael Groschek, den Duisburger
Hauptbahnhof.
"Ich
kenne den Duisburger Bahnhof bestens", begann der Minister
seine Stellungnahme zu den Baumaßnahmen, die die täglich 100
000 Reisende des Duisburger Verehrsknotenpunktes und alle
Duisburger herbeisehnen. "Ich bin in Oberhausen zuhause
und musste in Duisburg immer umsteigen", erklärte der erste
Verkehrslenker aus NRW.
Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für NRW,
Reiner Latsch (re.), und der Bahnhofschef der DB für NRW,
Martin Sigmund (li.) , informierten den Minister und die
Medienvertreter, was sich zum Bahnhofs-Wandertag mit
Bahnsteigbesichtigung ausweitete. "Ein Hallo hier, ein
Bonjour dort - der Minster war umgänglich, locker und sprach
das aus, was er einbringen will. "Ich bin nicht dafür, wie
so viele andere auf die Bahn zu schimpfen. ich will
kooperativ und partnerschaftlich mit der Bahn die Probleme
lösen!"
Beste Insiderinfos erhielt er von
Banhofschef Klaus Oberheim (Foto), auch bei der
Besichtigung
des "3-S-Zentrums" (Sicherheit - Sauberheit - Service) des
Hauptbahnhofs. Der Minister stellte auch klar: "Für
mich wurde der Traum Metrorapid zu lange geträumt. Jetzt
zählt die rasche Umsetzung des RRX-Projektes und der
Betuwe-Linie. Zum einen muss für die Bürger von Dortmund bis
Duisburg und darüber hinaus die schnelle Verbindung mit dem
RRX her, zum anderen die Betuwe-Strecke für den Bereich
Güterumschlag. Das gilt es wie die Sanierung des Duisburger
Bahnhofes zügig voranzutreiben, immer vorausgesetzt, dass es
keine weiteren Einschränkungen im finanziellen Sektor bei
der Umsetzung der Städtebau-Infrastruktur-Erneuerung seitens
des Bundes gibt."
Vom Verkehrsknotenpunkt Duisburg - unter den Top 20 - mit
rund 100.000 Reisenden fahren jeden Tag mehr als 700 Züge
ab. Erstmals stellte die DB den geplanten Hallendachneubau
und weitere geplante Bahnhofsprojekte in NRW vor.
Baumaßnahmen-Begutachter Groschek
Das neue Hallendach
• Kosten für
den Neubau rund 120 Mio Euro
Duisburg, 19. Oktober 2012 -
Im Rahmen seiner Herbstreise besuchte der Verkehrsminister
des Landes NRW, Michael Groschek, den Duisburger
Hauptbahnhof.
"Ich
kenne den Duisburger Bahnhof bestens", begann der Minister
seine Stellungnahme zu den Baumaßnahmen, die die täglich 100
000 Reisende des Duisburger Verehrsknotenpunktes und alle
Duisburger herbeisehnen. "Ich bin in Oberhausen
zuhause und musste in Duisburg immer umsteigen", erklärte
der erste Verkehrslenker aus NRW.
Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für NRW,
Reiner Latsch (re.), und der Bahnhofschef der DB für NRW,
Martin Sigmund (li.) , informierten den Minister und die
Medienvertreter, was sich zum Bahnhofs-Wandertag mit
Bahnsteigbesichtigung ausweitete. "Ein Hallo hier, ein
Bonjour dort - der Minster war umgänglich, locker und sprach
das aus, was er einbringen will. "Ich bin nicht dafür, wie
so viele andere auf die Bahn zu schimpfen. ich will
kooperativ und partnerschaftlich mit der Bahn die Probleme
lösen!"
Beste Insiderinfos erhielt er von
Banhofschef Klaus Oberheim (Foto), auch bei der
Besichtigung
des "3-S-Zentrums" (Sicherheit - Sauberheit - Service) des
Hauptbahnhofs. Der Minister stellte auch klar: "Für
mich wurde der Traum Metrorapid zu lange geträumt. Jetzt
zählt die rasche Umsetzung des RRX-Projektes und der
Betuwe-Linie. Zum einen muss für die Bürger von Dortmund bis
Duisburg und darüber hinaus die schnelle Verbindung mit dem
RRX her, zum anderen die Betuwe-Strecke für den Bereich
Güterumschlag. Das gilt es wie die Sanierung des Duisburger
Bahnhofes zügig voranzutreiben, immer vorausgesetzt, dass es
keine weiteren Einschränkungen im finanziellen Sektor bei
der Umsetzung der Städtebau-Infrastruktur-Erneuerung seitens
des Bundes gibt."
Vom Verkehrsknotenpunkt Duisburg - unter den Top 20 - mit
rund 100.000 Reisenden fahren jeden Tag mehr als 700 Züge
ab. Erstmals stellte die DB den geplanten Hallendachneubau
und weitere geplante Bahnhofsprojekte in NRW vor.
Baumaßnahmen-Begutachter Groschek
Das neue Hallendach
• Kosten für
den Neubau rund 120 Mio Euro
Martin Sigmund, Bahnhofschef der DB für NRW: "Wir haben
Eingung mit derDenkmalbehördein Duisburg erzilen können und
müssen einige strenge Auflagen erfüllen. Nach derzeitigem
Stand wird ab 2013 das Planfestellungsverfahren zum Umbau
anlaufen. Das wird zwei Jahre dauern. Dann erfolgen die
Ausschreibungen zu den Baumaßnahmen. Liegt das alles vor,
könnten die Baumaßnahmen 2017 beginnen.
Bei den Planungen gilt es zu
berücksichtigen, dass der Umbau bei laufendem Bahnbetrieb
stattfindet, also immer wenigstens ein Teil der Gleise in
Betrieb bleiben soll. Weiterhin ist die Baumaßnahme mit
anderen Bahnhofs- und Gleisbauprojekten in NRW zu
koordinieren, damit die Beeinträchtigungen für die Kunden so
gering wie möglich bleiben." Besonders aufwändig ist das
Projekt insbesondere durch die spezielle Konstruktion der
jetzigen Halle, die nicht nur die Bahnsteige überdacht,
sondern auch die Oberleitungsanlage für den elektrischen
Bahnbetrieb trägt. Vor Beginn der Bauarbeiten ist zudem in
Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz eine umfassende
Dokumentation des bestehenden Bauwerks anzufertigen. Wegen
des enormen Umfangs des Bauvorhabens und dem Ziel, den
Bahnbetrieb in der Bauphase so wenig wie möglich zu
beeinträchtigen, geht dem Baubeginn eine mehrjährige
Planungs- und Genehmigungsphase voraus.
Die
Kosten des Hallenneubaus in Höhe von aktuell geschätzt rund
120 Millionen Euro tragen die Deutsche Bahn AG, der Bund und
das Land NRW. Außerdem modernisiert die DB noch die
Bahnsteige und die Bahnsteigzugänge.
Das
Empfangsgebäude mit der großen Halle wurde bereits 2009/2010
saniert. „Es ist gut, dass große wie kleine Bahnhöfe in NRW
nach und nach zu wirklich
schönen Stationen werden“, sagte
Verkehrsminister Groschek. „Die Landesmittel, die wir in
die Bahnhöfe investieren, sind gut angelegtes Geld – immer
mehr Pendler und Besucher profitieren davon.“
Sigmund
erklärte: „Wir freuen uns darüber, dass sich der Minister
vor Ort ein
Bild gemacht hat und wir ihm unseren
Bahnhof und unsere Planungen für das
Hallendach
hautnah präsentieren konnten.“
Großzügig, hell und modern: Die Empfangshalle im
Hauptbahnhof Duisburg
Rund 10 Millionen Euro wurden für
die Sanierung des Empfangsgebäudes investiert. Das
Hallendach, die Fenster und die Bodenbeläge wurden erneuert,
die Zwischendecke entfernt, die Innenfassaden begradigt,
neue Türen eingesetzt und die Gebäudetechnik überholt. Davon
zahlte der Bund 8 Millionen Euro, Land und die Bahn
steuerten jeweils
rund 1 Million Euro bei.
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Sanierung des Hauptbahnhofes nahm
weitere Hürde
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Duisburg, 13. Juli 2012 - Wieder sind fast fünf Monate
vergangen und von der Bahn selbst kommen sicher keine
Informationen, was miit dem sanierungsbedürftigen Duisburger
Bahnhof endlich geschehen soll. Also gehen wir erneut Umwege
und fragen nach bei dem Berliner Abgeordneten, der mit dem
maroden Herzstück der Pendler so seine liebe Not hatte. Und
über Otto Frickes Bundestagsbüro erhalten wir tatsächlich
Auskunft.
NRW-Konzernchef Rainer Latsch hatte Auskunft erteilt,
dass die Denkmalbehörde dem Abriss der Bahnsteighalle
zugestimmt hätte. Am 5. Juni hatte zudem ein Gremium
weiterführende Maßnahmen ins Auge gefasst. Der
Bahn-Gesamtvorstand bringt nun die Planungsphasen 3 und 4
mit Entwurfsplanung, Kosten- und
Wirtschaftlichkeitsberechnung und mit Phase 4 die
Genehmigungserteilung mit Förder- und Bauanträgen auf den
Weg. Wann die ersten Arbeiten anlaufen, ist aber noch nicht
zu terminieren.
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Sanierung des Hauptbahnhofes - eine
doch endliche Geschichte?
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Duisburg, 28. Februar 2012 - Wir sind
umgeben vom Geheimnisträgern. So kommt es einen vor, wenn
man Informationen von der Deutschen Bahn AG erhalten möchte.
"Das ist die Bahn auf jeden Fall wenig hilfreich",
formulierte es ein dem Kabinett Merkel nahe stehendes Büro
resigniert, womit dieses mit dieser Erkenntnis sicher nicht
allein steht.
Ob es nun um die Sanierung des
Duisburger Hauptbahnhofes, von Güterzugstrecken und
Lärmschutzwände geht, überall will niemand der
Bahn-Verantwortlichen informieren, wenn überhaupt dann sehr
zögerlich oder nach mehr oder weniger sanften Druck, der von
ganz oben kommen muss.
Ab und zu gibt es auch Pressemitteilungen von Bahnchef Grube
oder von Bundesverkehrsminister Ramsauer, dass es zwingend
notwendig sei, die zentralen Anlaufstationen der Menschen
und der Wirtschaft zu sanieren und dafür auch Gelder zur
Verfügung zu stellen. Das gab es auch schon unter anderen
Bahnchefs oder Ministern wie Stolpe oder Tiefensee.
Nach Anfrage dieser Redaktion
beim Bundesverkehrsministerium, beim Pressesprecher der Bahn
in NRW und weiteren möglichen Informationsquellen gelangen
nun doch Informationen ans Tageslicht.
Die Entscheidungen in Hinsicht
auf die "Modernisierung der Verkehrsstation" befindet sich
in der Vorbereitungsphase, hieß es aus dem Hause von
NRW-Konzernchef Rainer Latsch. Und: Die Vorplanung für die
Honorare zu den notwendigen Leistungen für Architekten und
Ingeniere sei abgeschlossen, die Konzernzentrale will bis
Mitte des Jahres entscheiden, wie es weiter gehen soll.
Angedacht sind Maßnahmen wie:
- Sanierung der Bahnsteigdächer
- Neubau oder Sanierung der alten
Gleishalle
- Erneuerung der
Bahnsteigoberfläche mit teilweiser Erneuerung der
Bahnsteigkanten
- Einbau eines taktilen
Blindenleitsystems
- Erneuerung Beleuchtung,
Beschallung und Informationstechnik und Oberleitungen
Wann dann letztendlich diese
Maßnahmen beginnen? Steht noch nicht fest. Aha! haje
|
Vorplatz,
Restaurant und... viele Pläne aber nichts Konkretes ab 2009
|
Umgestaltung des
Hauptbahnhof-Vorplatzes
KLA_kiparlandschaftsarchitekten waren 2009
aus einem Auswahlverfahren um die Gestaltung
des Bahnhofplatzes als Sieger
hervorgegangen. Das wurde am 6.
Oktober 2009 auf der Immobilienmesse Expo
Real in München bekannt gegeben.
Mit dem Ausbau der A 59 und der
Überdeckelung der Autobahn zwischen dem
Hauptbahnhof und der Fußgängerzone
Königstraße entsteht ein neuer Bahnhofplatz.
Die Grundlage für die Planung war der
Masterplan Innenstadt von Foster + Partner.
Eine Fläche wird zum Platz
Im
Zusammenhang mit der geplanten
Hochbauarchitektur, der weiterführenden
Überdeckelung der A 59 und der
landschaftsarchitektonischen Gestaltung der
Freiflächen zwischen dem Hauptbahnhof und
der Fußgängerzone wird die derzeit nur in
Ansätzen ablesbare Fläche zum Platz und zum
Auftritt der Stadt Duisburg. Die
Unverwechselbarkeit der Gestaltung und der
Atmosphäre des Ortes resultiert hierbei
nicht aus einer Ansammlung von
"Attraktionen", Formen und Materialien,
sondern aus dem konsequenten Eingehen der
Gestaltung auf die unterschiedlichsten
Bedürfnisse der Besucher. Der Platz ordnet
sich dem Besucher unter, lenkt und leitet
über eine klar ablesbare Verbindung
("Fluidum") zur Innenstadt und anderen
Zielpunkten, lässt langsames flanieren,
Warten und Treffen ebenso zu wie
Aktivitäten, die nicht unmittelbar an die
Funktion "Bahnhof" gebunden sind.
Norbert Amberg von
KLA_kiparlandschaftsarchitekten erläutert
die Gestaltungspläne für den
Bahnhofsvorplatz Material und Form
Den harten Kanten der umgebenden Gebäude und
Verkehrsflächen setzt der Platz weiche,
fließende Formen entgegen. Diese lassen eine
flexible, wie selbstverständlich wirkende
Abgrenzung zwischen den unterschiedlich
genutzten Flächen zu, ohne diese jedoch aus
dem Platz herauszutrennen und zu isolieren.
Die Modellierung des Platzes sowie der
Bepflanzung orientiert sich hierbei in Höhe
und Anordnung an der Überschaubarkeit für
alle Nutzer.
Verwendet werden nur wenige, einfache aber
hochwertige, natürliche Materialien: Ein
Teppich (Fluidum) aus feinkörnigen,
befestigten Kiesflächen (ockerfarbener
Rheinkies als lenkendes Element im zentralen
Platzbereich, heller Quarzkies als Rahmen
entlang der Ränder) bildet einen
stabilenmineralischen Untergrund. Wie
selbstverständlich senkt sich dieser Teppich
an mehreren Stellen ab, um Wasserflächen zu
integrieren. Wasser ist hier in Bewegung,
horizontal (fließend) und vertikal
(Fontänen).
Erhöhte Bereiche bilden die Grüninseln;
baumbestanden und eher den Charakter einer
Wildnis als den einer hoch gepflegten und
manikürten Grünfläche wiedergebend.
Holzdecks kennzeichnen Außenbereiche für die
Gastronomie entlang der Westseite des
Platzes.
In Zusammenhang mit den geplanten
Hochbaumaßnahmen längs der Mercatorstraße,
der erfolgten Überdeckelung der A59 sowie
der landschaftsarchitektonischen Gestaltung
der Freiflächen zwischen dem Hauptbahnhof
und der Fußgängerzone wird die derzeit
ungestaltete Fläche zu einem Platz, der sich
als Abfolge von Erlebnisräumen darstellt.
„Der Platz ordnet sich dem Besucher unter,
lenkt und leitet über eine klar ablesbare
Verbindung („Fluidum“) zur Innenstadt und
anderen Zielpunkten und lässt langsames
Flanieren, Warten und Treffen ebenso zu wie
Aktivitäten, die nicht unmittelbar an die
Funktion Bahnhof gebunden sind“. Diese
Führung der Passanten wird durch ein mit den
Stadtwerken Duisburg abgestimmten
Beleuchtungskonzept unterstützt.
Zum Einsatz kommen hier die vom Rat der
Stadt Duisburg (DS-Nr.09-1142) beschlossenen
Beleuchtungskörper (Typ: MODULUM und FURYO).
Den harten Kanten der umgebenden Gebäude und
Verkehrsflächen setzt der Platz weiche
fließende Formen entgegen. Die Modellierung
des Platzes sowie die Bepflanzung
orientieren sich hierbei in Höhe und
Anordnung an die Überschaubarkeit für alle
Nutzer. Verwendet werden nur wenige
einfache, aber hochwertige natürliche
Materialien:
(Holzdecks = Bangkirai). Ein Teppich
(„Fluidum“) bestehend aus einem mit
Epoxidharz verklebtem, feinkörnigen Kies,
bildet einen stabilen mineralischen
Untergrund, der durch unterschiedliche
Farbgebung als lenkendes Element im
zentralen Platzbereich Orientierung schafft.
Die Anbindungen an die Stadt erfolgen
ebenfalls über das „Fluidum“, welches bis an
die bestehenden Gehwegbereiche hin
fortgeführt wird.
Die Gliederung des Platzes erfolgt über neun
begrünte Inseln. Auf den Inseln werden
markante Leitgehölze einer Art angeordnet,
die Blickbezüge und Orientierung im gesamten
Platzbereich schaffen. Gräser und Stauden
werden höhengestaffelt und unterstützen die
raumbildende Wirkung. Den einzelnen Inseln
werden jeweils Themen zugeordnet. Die Inseln
an den Kopfenden der Mineralwerkstoff)
Informationen über den Zoo und die
Universität vermitteln.
Eine Informations- und Medieninsel dient der
Information für Reisende oder Platzbesucher.
Hier werden interaktive
Informationsterminals aufgestellt, die
sowohl die Abfrage von Fahrplänen und
Flugplänen als auch Informationen über
Veranstaltungen der Stadt Duisburg und über
die Partnerstädte ermöglichen Die
Ausgestaltung der Themeninseln wurde in
enger Abstimmung mit Vertretern des Zoos der
Universität Duisburg-Essen und auch mit der
Deutschen Bahn AG erarbeitet.
Eine zur Friedrich-Wilhelm-Straße hin
orientierte Insel der Kunst soll als neuer
Standort für die Mercatorkugel des Künstlers
Friedrich Werthmann in Verbindung mit einer
Wasserfläche dienen. Sie liegt in der Achse
zwischen Bahnhofseingang, Lehmbruck-Museum
und Kantpark und soll den Beginn einer
kunstorientierten Magistrale darstellen. Der
neue Standort findet die ausdrückliche
Zustimmung des Künstlers.
Weitere Inseln sollen der gewünschten
Belebung des Platzes durch Angebote für
Außengastronomie dienen und gleichzeitig
einen Ansatz bieten, privates Engagement der
Anlieger für die Unterhaltung einzubinden.
Um das gesamtstädtische Ziel, die
umweltverträgliche Nahmobilität zu erhöhen,
wurden an der Insel der Mobilität
Fahrradabstellplätze, unter Einbeziehung der
Fahrradverleihsysteme „MetropolRad Ruhr“ und
“call a bike“ positioniert.
Dem Wasser kommt im Sinne des Masterplanes
von Foster and Partners eine besondere
Bedeutung zu. Dementsprechend sind sowohl
zwei Wasserflächen als auch eine offene
Wasserrinne in den Platz integriert.
Wasserrinne und Wasserflächen sollen über
einen geschlossenen Wasserkreislauf versorgt
werden.
Das Konzept ist so angelegt, dass eine
spätere Einbindung in das von Lord Foster
dargestellte Gesamtwassersystem, beginnend
von der „Duisburger Freiheit“ über den
Bahnhofsvorplatz, Königstraße, Springwall
bis zum Innenhafen, möglich ist.
Ursprünglich war die Verknüpfung zwischen
Regenentwässerung des nord-westlichen
Vorplatzes und dem Wasserlauf für Rinnen und
Becken vorgesehen. Da jedoch bei Rückstau
Mischwasser aus der Kanalisation in den
Wasserkreislauf gelangen kann und der größte
Wasserbedarf in den Trockenperioden anfällt,
soll die Wasserversorgung generell übereinen
Grundwasserbrunnen (vorbehaltlich der
wasserrechtlichen Genehmigung) erfolgen.
Dadurch könnte auf eine Wasseraufbereitung
verzichtet werden.
Die Rinnen sollen überschreitbar ausgebildet
werden und ca. 10 cm tief und ca. 50 cm
sein. Um eine generelles Überfahren der
Rinne zu ermöglichen und auch um ein
Umknicken bei Überschreiten zu verhindern,
sollen die Rinnenflanken abgeschrägt sein.
Die Wasserflächen hingegen sollen maximal
30cm tief ausgebildet werden.
Das bei Starkregenfällen überschüssige
Wasser wird durch einen separaten
Entwässerungskanal abgeleitet.
Mit den Betreibern umliegender Gastronomie-
und Hotelbetriebe soll die Schaffung von
Toilettenanlagen mit Wickelecken und
Stillmöglichkeiten verabredet werden
(Vorgaben gemäß Frauenforderungen/
Empfehlungen an eine nachhaltige
Innenstadtentwicklung, DS 07-0347/1). Die
Aufkantungen der Inseln dienen gleichzeitig
als Sitzelemente und bieten Spielräume für
Kinder, wobei die offene Ausführung und
weiträumige Anordnung gleichzeitig
Angsträume vermeidet.
Der Platz wird barrierefrei ausgebaut, so
dass hier die erforderlichen
Ausstattungsmerkmale (z.B. taktile Elemente,
Aufmerksamkeitsfelder) für Menschen mit
Behinderungen in Abstimmung mit der
Behindertenkoordinatorin berücksichtigt
werden. Der Abschnitt der Mercatorstraße
zwischen dem vergrößerten Bahnhofsplatz und
der Königstraße ist Bestandteil der
Maßnahme. Hier ist im Sinne der zuvor
beschriebenen Planung ein
gestalterisch-funktionaler Brückenschlag
über eine auf zwei Fahrspuren reduzierte
ebenfalls barrierefrei ausgebaute und stark
in der zulässigen Fahrgeschwindigkeit
angepasste Straße zur Königstraße
beabsichtigt.
Die verkehrliche Erschließung des Bahnhofs
erfolgt von Norden durch eine Stichstraße,
die als Taxivorfahrt in Verbindung mit „Kiss
& Ride“ dient. Im Süden erfolgt die
Erschließung über die Mercatorstraße.
Einbindung in die Umgebung
In Zusammenhang mit der Neugestaltung und
vorgesehenen Randbebauung des
Bahnhofsvorplatzes besteht auch die Absicht,
die Mercatorstraße im Bereich zwischen
Friedrich-Wilhelm-Straße und Saarstraße auf
der Grundlage des
Innenstadtverkehrskonzeptes umzugestalten.
Ein entsprechendes Planungskonzept, das eine
Reduzierung auf zwei Fahrspuren in
Verbindung mit einer fußgängerfreundlichen
Umgestaltung in Anlehnung an die Prinzipien
von Shared Space vorliegt, liegt der IDE
vor.
Aufgrund der derzeitigen Finanzsituation und
der noch ausstehenden Randbebauung können
diese Maßnahmen jedoch nicht zeitgleich
erfolgen. Deshalb sind in einer ersten Phase
kleinere Anpassungen in den angrenzenden
Knotenpunkten vorgesehen. Hierzu wurde ein
Bauphasenkonzept von der Planersozietät
erarbeitet.
Der Umbau der Mercatorstraße zwischen
Friedrich-Wilhelm-Straße und Saarstraße soll
im Weiteren bürgerschaftlich analog zum
barrierefreien Ausbau von Plätzen innerhalb
des Konjunkturpaketes kommuniziert werden.
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Gestaltung Bahnhofplatz
Die Entwicklung des Hauptbahnhof-Vorplatzes |
Duisburg, September 2010 - Wenn Ende des
Jahres 2010 der Mercatortunnel
(Überdeckelung) fertiggestellt sein wird,
beginnt die endgültige Entwicklung des
Vorplatzes am Hauptbahnhof, aber auch die
Bauphase für den neuen Firmensitz von Multi
e Das Unternehmen möchte nach der
Verlagerung des Firmensitzes von Düsseldorf
ins Neudorfer Tectrum dann das eigene
Firmengebäude mit Nachbar-Immobilie
erstellen. Baubeginn soll im Frühjahr 2010
sein, wenn der Deckel über die A59 liegt.
Zwischen Königstraße
und Hauptbahnhof wird ein aus drei Blöcken
bestehendes Objekt gebaut, wobei ein Block
der Firmensitz sein wird, die anderen stehen
zur Vermietung an. Die drei Blöcke sollen
durch gläserne Atrien verbunden sein. Im
Erdgeschoss zur Königstraße hin wird
Einzelhandelsfläche angeboten, Gastronomie
und eine Kindertagessstätte sind ebenfalls
geplant. Insgesamt sollen mit rund 40
Millionen Euro Investitionsmittel mehr als
12 000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen.
Entlang des Hoilt-Hochhauses soll ein Hotel
gebaut werden. Der rund 300 Meter lange
Deckel über den Vorplatz sollen dann von
"Inseln" der unterschiedlichsten Art belebt
werden. Diese Inseln bieten Gastronomisches,
aber auch Informationen oder Erinnerungen
bzw. auch ein Mahnmal oder Kunstwerk.
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Hauptbahnhof mit überdachtem Vorplatz 1964
Speisesaal
Hauptbahnhofsgaststätte Fritz Mindermann
Hbf-Vorplatz 1955
Empfangshalle April 1940
6. Mai 1939
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Empfehlungen des Beirates für
Stadtgestaltung zum Wettbewerbsergebnis des
Gestaltungswettbewerbs Bahnhofsvorplatz |
Duisburg, 26. Februar 2010 -
Der Beirat für
Stadtgestaltung hat sich in seiner letzten
Sitzung mit den Ergebnissen des
Gestaltungswettbewerbs zum Bahnhofsvorplatz
befasst. Prinzipiell ist die für die
Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes
gewählte Vorgehensweise zu begrüßen, nämlich
durch ein Wettbewerbsverfahren mit
hochkarätigen Fachbüros zu einer
ausgezeichneten Lösung zur Gestaltung der
Hauptbahnhofsplatte und des Umfeldes zu
gelangen.
Es ist daher umso weniger nachzuvollziehen,
dass der Preisträger aus Sicht des Beirates
wesentliche Grundbedingungen für die
Gestaltung eines zentralen Platzes am
Hauptbahnhof nicht erfüllt. Es kann nur
vermutet werden, dass durch überwiegend
verkehrstechnische Vorgaben der
Entwicklungsspielraum beengt war.
Der Beirat bedauert es sehr, dass die
anderen Wettbewerbsbeiträge nicht vorgelegt
wurden, denn nur in Kenntnis der anderen
Entwürfe und der darin steckenden Ideen und
Planungsansätze ist ein Vergleich möglich.
Dass diese nicht der Öffentlichkeit
zugestellt und ausgelegt wurden, ist völlig
unverständlich, da es sich um eines der
wichtigsten Bauvorhaben in der Innenstadt
von Duisburg handelt.
Der Beirat hat folgende Anregungen und
Bedenken:
1.
Die städtebauliche Situation des
Bahnhofsvorplatzes wird maßgeblich geprägt
von der Ausrichtung des denkmalgeschützten
Empfangsgebäudes auf die Achse
Friedrich-Wilhelm-Straße. Das in der
Nachkriegszeit errichtete, ebenfalls
denkmalgeschützte IHK-Gebäude als
raumgestaltendes Pendant zum Bahnhof nimmt
in seiner sachlichen Prägung diese
Ausrichtung auf. Diese qualitätsvolle
städtebauliche bzw. stadträumliche Situation
wird durch die vorliegende Planung nicht
berücksichtigt.
Dem vorgelegten Entwurf fehlt ein
übersichtlich und klar geordnetes Konzept
für einen großstädtischen Bahnhofsvorplatz,
der einerseits die eindeutige Beziehung zur
Achse Friedrich-Wilhelm-Straße hat
und andererseits über attraktive angrenzende
Platzzonen zwingend zur Königstraße
überleitet.
2.
Die problematische Verkehrsführung bringt
eine wesentliche Reduzierung von
verkehrlichen Anbindungen des Hauptbahnhofs
mit sich. Ungünstig ist unter
anderem die Entfernung der Taxen von der
Haupteingangshalle, da man eine unattraktive
Kolonade entlang laufen muss. Insgesamt
fehlt die nach Ansicht von BEST unabdingbar
notwendige Vorfahrt vor den Haupteingang des
Hauptbahnhofes einer Halbmillionenstadt.
Ein in die Achse des Haupteinganges
gestelltes Vordach wäre wünschenswert.
3.
Das Prinzip der Inseln, das die sicherlich
übergroße Platzzone zwischen
Bahnhofsgebäuden und der Neubauzeile mit dem
Ziel einer guten Fußgängerlenkung
spannungsreich gliedern soll, erschwert die
Orientierung am Haupteingang für
ortsunkundige Personen.
Die der Empfangshalle unmittelbar
vorgelagerten Inseln verhindern außerdem,
dass das Denkmal in seiner sachlichen
Strenge und Prägung wahrgenommen wird und
beeinträchtigen damit dessen
Erscheinungsbild.
Die Gestaltung des Platzes wirkt weitflächig
und ohne Bezug auf den Ort. Weder die
besondere verkehrliche Lage dieses
Knotenpunktes, noch die Identität der Stadt,
noch die Gestalt der angrenzenden Bebauung
sind ablesbar. Der Hinweis auf die Lage am
Rhein durch die Verwendung des Kieses im
Bodenbelag erscheint nicht ausreichend.
Der Knotenpunkt der Überleitung zur
Königstraße ist nicht überzeugend
ausgebildet und stellt nur eine
Straßenquerung dar. Der Duisburger
Informations-Pavillon erscheint in diesem
Kontext störend. Hier müsste eine ganz
spezifische Platzgestaltung mit einem
besonderen Schwerpunkt entwickelt werden.
4.
Die nördliche Spitze der geplanten
Zeilenbebauung an der Mercatorstraße ist
ablesbar von der Verkehrsrichtung geprägt.
Sie steht dem Fußgängerstrom entgegen.
5.
Abweichend von der Darstellung im Plan ist
die Bepflanzung der Inseln mit Bäumen nicht
möglich, Bäume können nur in den
Randbereichen des Bahnhofvorplatzes
gepflanzt werden.
6.
Die Anordnung einer Baumreihe entlang der
Mercatorstraße trennt die Fläche vor dem
Bahnhof von der Friedrich-Wilhelm-Straße.
Das Weglassen eines Baumes in der Baumreihe
reicht bei weitem nicht aus, die Achse in
Richtung Kantpark und WLM erlebbar zu
machen.
7.
Die völlig fehlende Auseinandersetzung mit
der Anbindung zur Duisburger Freiheit kann
darauf zurückgeführt werden, dass
hinsichtlich der Entwicklung des
Güterbahnhofgeländes und des südlich an den
Bahnhof angrenzenden Gebäudeflügels keine
oder unzureichende Informationen im
Auslobungstext gegeben wurden.
Hier müssen Mittel und Wege zu einer
städtebaulich durchdachten Verknüpfung
größerem Maßstab untersucht und
in den zu entwickelnden Bebauungsplan der
Duisburger Freiheit eingearbeitet werden.
Insgesamt ist das Umfeld des
Bahnhofsvorplatzes und die angrenzenden
Bebauungsfelder sowie die großräumige
Verkehrsführung mit in die Überlegungen zum
Bahnhofsvorplatz einzubeziehen.
8.
Lage und Anordnung der Fahrradstellplätze am
südlichen Ende der Wettbewerbsfläche werden
so nur als Platzhalter für eine noch
auszuarbeitende Lösung betrachtet.
Der Beirat für Stadtgestaltung fordert
weitere Einsicht in das Verfahren mit
Kenntnis der anderen Lösungen
sowie der Auslobungsunterlagen, um in
eine noch detailliertere fachliche
Diskussion über eine Modifizierung bzw.
Änderung der Planung eintreten zu können. |
Modernisierung des Empfangsgebäudes fast
abgeschlossen |
Duisburg, 22. Dezember 2009 -
Die Deutsche Bahn AG hatte im
Juni 2009die Pläne zur Modernisierung des
Empfangsgebäudes des Duisburger
Hauptbahnhofs vorgestellt. Ende Juli
begannen die Sanierung der Empfangshalle und
der Personenunterführung. Insgesamt wurden
über 10 Mio. Euro in das Projekt investiert.
Davon zahlen der Bund 7,9 Mio. Euro, das
Land NRW 1,3 Mio. Euro und die Bahn 0,9 Mio.
Euro.
Die Empfangshalle wurde heller und
freundlicher gestaltet, da die eingezogene
Hallendecke zurück gebaut wurded. Neue
Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen sowie
eine neue Türanlage rundeten das Paket ab.
Die Schließfachanlage wurde aus der Halle
näher an die Bahnsteigaufgänge in die
Personenunterführung umgesetzt.
|
Fotos Harald
Jeschke
|
Duisburgs Hauptbahnhof wird
zunächst mit 10 Millionen Euro modernisiert
Sanierungspläne für Empfangshalle und
Personenunterführung vorgestellt.
|
Duisburg, 24. Juni 2009 - Die Deutsche Bahn AG hat heute die Pläne zur
Modernisierung des Empfangsgebäudes des Duisburger Hauptbahnhofs
vorgestellt. Ende Juli beginnt die Sanierung der Empfangshalle und der
Personenunterführung. Insgesamt werden über 10 Mio. Euro
in
das Projekt investiert. Davon zahlen der Bund 7,9 Mio. Euro, das Land
NRW 1,3 Mio. Euro und die Bahn 0,9 Mio. Euro.Die Empfangshalle wird
heller und freundlicher gestaltet, da die eingezogene Hallendecke zurück
gebaut wird. Neue Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen sowie eine neue
Türanlage runden das Paket ab. Die Schließfachanlage wird aus der Halle
näher an die Bahnsteigaufgänge in die Personenunterführung umgesetzt.
Der Service Point wird in die Fassade in Höhe des Reisezentrums
integriert. "Die Wiederherstell ng der großen Eingangshalle und der neue
Service Point tragen deutlich zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität
bei", so Martin Sigmund (links im Bild) , Leiter des Regionalbereichs
West der DB Station & Service AG. Die Personenunterführung wird durch
eine attraktive Deckenverkleidung und neue Beleuchtungs- und
Beschallungsanlagen aufgewertet. Gleichzeitig werden Empfangshalle und
Personenunterführung brandschutztechnisch ertüchtigt.
Das Reisezentrum wird ab Mitte August bis Ende Dezember in einen
Container auf dem südlichen Bahnhofsvorplatz ausgelagert. Reiner Latsch
(2. v.r.), Konzernbevollmächtigter der Bahn in NRW freut sich über die
Verbesserungen und bat auch um Verständnis für eventuelle
Einschränkungen durch die Bauarbeiten: "Wir wollen die wichtigsten
Arbeiten bis zum Frühjahr des Kulturhauptstadt-Jahres 2010 abgeschlossen
haben."
"Die Unannehmlichkeiten durch die Großbaustelle vor unserem Hauptbahnhof
und bald auch darin ertrage ich persönlich gerne, weil ich weiß, dass
nach der Fertigstellung dieses wichtige Eingangstor in unsere Stadt
endlich attraktiver wird", so Duisburgs Oberbürgermeister Adolf
Sauerland.
Die spannende Frage bei dieser Modernisierung: Was passiert mit der
denkmalgeschützten und zum Teil maroden Decken?
"Wir sind zunächst froh, dass der erste Schritt getan werden kann,
zumal ja 10 Millionen Euro auch schon allerhand ist", betonten
NRW-Konzernchef Latsch und OB Sauerland unisono. Es geh halt nur
schrittweise. Nach der Modernisierung der Empfangshalle geht es darum,
den Bahnhof grundsätzlich zukunftsfähig zu gestalten, hob Adolf
Sauerland hervor. Zukunftsfähigkeit zielt darauf ab, dass in Duisburg
auch alle Züge den Bahnhof anfahren können und nicht durch Höhe oder
Tiefe behindert werden. Dann kommt es auf den Gesamt-Finanzrahmen an,
der - so Reiner Latzsch - nur unter betriebswirtschaftlichen
Gesichtpunkten gesehen werden kann. Die Gesamtfinanzierung unter
Einbeziehung des Denkmalschutzes sei ein immens teuere Angelegenheit.
"Und da reden wir nicht über zehn Millionen Euro. Da geht es um sehr
viel mehr", ergänzte Duisburgs OB.
Harald Jeschke
Anzeigetafel
Anfang August 2009 entfernt und dahinter verbarg sich das Werk des
Künstlers Otto H. Gerster aus dem Jahr 1950, das aber im Zuge der
Umgestaltung der Eingangshalle wieder verdeckt wird. Fotos
Jeschke/Schneider)
Fotos Harald Jeschke
Denkmalschutz
Duisburg Hauptbahnhof: Modernisierung
Empfangsgebäude und Personenunterführung (ZC-2008-0390),
Wiederherstellung des Wandbildes aus dem Jahre 1950
November 2008
1. Einleitung
Die Stadt Duisburg ist als Untere
Denkmalbehörde im Zuge des Genehmigungsverfahrens zum Umbau und der
Modernisierung des Hauptbahnhofes beteiligt. Genehmigungsbehörde ist
das Eisenbahnbundesamt, Außenstelle Essen.
Im Zuge einer Modernisierung des Bahnhofes
soll der ursprüngliche Zustand der Bahnhofshalle so weit als möglich
wiederhergestellt werden. Der Bahnhof gehört zu den 21 Kategorie 1 —
Fernverkehrsknoten der DB-AG und soll in einem gehobenen Standart
ausgebaut werden. Das Land NRW wird im Zug der Kulturhauptstadt 2010
Kampagne den Hauptbahnhof Duisburg sowie vier weitere Bahnhöfe
fördern. Das Konzept der Umbaues sieht einen ambitionierten
Umbauplan von Mitte bis Ende 2009 vor.
Die in den 1960er Jahren abgehängte Decke im
zentralen Schalter-Eingangsbereich soll zurückgebaut, die in den
70er Jahren vorgebauten Verkaufsflächen begradigt werden. Im
Tunnelbereich sollen eine neue Beleuchtung geschaffen sowie die
Schließfächer neu gestaltet werden. In der Halle gab es an der
Ausgangsseite sowie vor dem Bahnsteigtunnel großformatige
Wandbilder. Diese zeigten vor dem Krieg eine Netzkarte der Deutschen
Reichsbahn (Tunnelseite) sowie eine Abbildung eines Rheinkahnes bzw.
ein später darüber gemaltes Bild eines Rheinschleppdampfers
(Stadtseite). Anfang der 1950er Jahre wurde das dritte Wandbild an
dieser Stelle angebracht. Eine Ortsbesichtigung und Begehung der
heutigen Zwischenebene im Herbst 2008 ergab, das Teile dieses
Wandbildes noch vorhanden sind; allerdings wurde es durch die
Aufhängung der Zwischendecke beschädigt (siehe die Abbildungen
unten).
Im Innenbereich der Eingangshalle soll über
dem Hauptausgang (Stadtseite) die ursprüngliche und in Teilen noch
vorhandene Balustrade wiederhergestellt werden. Darüber, und damit
das erhaltene Wandbild von 1950 überdeckend, soll ein Werbebanner
errichtet werden.
Die vorhandenen Fenster der Halle
(Metallrahmen mit Einfachverglasung) sollen
durch ein Pfosten-Riegel System mit
Lüftungsöffnungen ausgetauscht werden.
Im Außenbereich waren die Metallstützen
ursprünglich mit Kalkplatten bekleidet.
Diese sind durch ein Putzsystem ersetzt
worden.
Der Ostausgang soll im linken Bereich dem
schon erfolgten Umbau des Bäckerladens
angepasst werden. Die Bahnsteighalle ist
nicht Gegenstand dieses ersten
Umbauabschnitts.
2. Wandbilder
Durch den beabsichtigten Umbau der
Bahnhofshalle und dem Rückbau der
abgehängten Decke stellt sich aktuell die
Frage nach Zustand und Wiederherstellung
des, im Zuge der
Beseitigung der Kriegsschäden, 1950
entstandenen Wandbildes von Otto H. Gerster.
Vorab ein kurzer Abriss der geschichtlichen
Hintergründe der Wandbilder:
Nach der Fertigstellung des neuen
Hauptbahnhofes 1934 waren Wandbilder vorerst
nicht vorgesehen. Erst im Zuge der Eröffnung
wurde die Frage einer Gestaltung der freien
Wandflächen zwischen dem (Reichsbahn)
Präsidenten Bergemann und dem damaligen OB
Dr. Kelter erörtert. Man war der Auffassung,
dass die Wandflächen nicht mit Werbung.
sondern künstlerisch gestaltet werden
sollten. Dieses auch vor dem Hintergrund
einer Arbeitsbeschäftigungsmaßnahme für
notleidende Künstler. Nach einem Wettbewerb
wurde das erste Wandbild von Ludwig Gies
(nach dem Kriege der Bildhauer des Bonner
Bundesadlers) ausgewählt und in einer
Kalk-Casein Technik auf den frischen Putz
gemalt.
Abb. 1; Wandbild von 1935
Das
Wandbild zeigt einen überdimensionierten
Lastkahn vor Duisburger lndustriekulisse und
führte allen ankommenden Reisenden
eindringlich die Bedeutung der Häfen für die
Stadt Duisburg vor Augen. Das Wandbild
wurde im Jahr 1935 ausgeführt. Kurze Zeit
später schon wurde der Künstler Ludwig Gies
von den damaligen Machthabern als „entartet“
diffamiert.
Aus diesem Grund wurde ein neues Wandbild in
Auftrag gegeben, das den damaligen
Kunstverstand wiedergab. Der Künstler dieses
Bilder war Cornelius Wagner und wird in der
National-Zeitung wie folgt zitiert.,, Meine
Kunst ist absolut volksverbunden; alles soll
gleich auf den ersten Blick verständlich
sein“. Wagners Bild wurde über das
ursprüngliche Bild von Gies gemalt. Bezahlt
wurde das Gemälde durch Industriekreise.
Abb. 2: Wandbild von 1938
Darstellung
eines Schleppdampfers auf dem Rhein vor den
DEMAG Werken, Hütte Vulkan, Kupferhütte und
Niederrheinische Hütte in Hochfeld
Durch Kriegseinwirkungen 1943/44 wurden
beiden Wandbilder beschädigt und das Bild
von Wagner durch Regen abgewaschen. Nach
Beseitigung der Kriegsschäden wurde
versucht. das Wandbild von Gies
wiederherzustellen, was aber durch die
Schäden unmöglich erschien. Eine
Wiederherstellung des Bildes von Wagner
stand nicht zur Debatte. In diese
Kontroverse zur Neugestaltung wurde auch
Prof. Gies hinzugezogen und nach mehr als
zwei Jahren Diskussion innerhalb der
Stadtverwaltung wählte man einen Entwurf von
Otto H. Gerster aus. Dabei geht der Entwurf
Gersters auf eine Besprechung mit OB August
Seeling von 1949 zurück. Auch der damalige
Städtische Baudirektor Siegfried von Tiling
hatte maßgeblichen Anteil an der
Wiederanbringung des Bildes. Die Stadt
Duisburg „mietete die Wandfläche zur
Selbstdarstellung (Werbung), da die Deutsche
Bundesbahn damals kommerzielle Werbung an
die Wandseiten bringen wollte.
Abb. 3: Wandbild von 1950
Darstellung
eines Steuermannes vor stilisierten Häfen
und lndustrieanlagen
Das Wandbild wurde, wie das erste, auf einen
neuen, über dem Ursprungsbild gelegten,
frischen Putz aufgetragen.
Über dem Personentunnel war das Streckennetz
der Deutschen Reichsbahn im Rheinisch
Westfälischen Industriegebiet dargestellt.
Diese Darstellung wurde später (nach dem
Krieg) durch eine Zeitungsreklame für die
Rheinische Post ausgetauscht. Diese Reklame
ist noch erkennbar, allerdings ohne die
Leuchtschriftbuchstaben.
Abb. 4:
Wandbild Bahnsteigseite, Streckenkarte
In
den Jahren 1958 bis 1961 wurde der Bahnhof
in seinen jetzigen Zustand gebracht, wobei
er in den 1970er und 1990er Jahren um die
Läden, Einbauten und Leuchten ergänzt wurde.
An Ausgang und Tunnelseite wurden 1960/61,
unterhalb der abgehängten Decke, sogenannte
Wandbildsteifen von dem Werbearchitekt und
Kunstmaler Helmut Hoffmann angebracht, die
in der Ratssitzung vom 06.02.1961 behandelt
wurden.
Diese Bilder zeigten - sehr stilisiert -
Gleisanlagen sowie die Industriekulisse von
Duisburgs.
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung
kommentierte am 19.05.1961 die „wohl
Abstraktion des Eisenbahnartigen an der
Tunnelseite“ sowie die „gegenständlich
gehaltene symbolhafte Darstellung der ‚Stadt
Montan‘ über dem Haupteingang. Beide Bilder
existieren nicht mehr. An der Tunnelseite
befindet sich der Zugzielanzeiger und am
Hauptausgang eine Bierreklame.
Besichtigt wurde der aktuelle Zustand des
Wandbildes von 1950 am 15.10.2008.
Abb. 5-7:
Aktueller Zustand des Wandbildes von 1950
Nach Auskunft der Restaurierungswerksstatt
des Landschaftsverbandes Rheinland
/Rheinische Denkmalpflege (LVR / RD) ist es
angesichts des überraschend guten aktuellen
Erhaltungszustandes unbedingt möglich, das
Bild zu Restaurieren. Eine „Aufarbeitung
könnte mit relativ geringem Aufwand
erfolgen. Dazu wird durch das Fachamt
aktuell ein
Restaurierungskonzept erarbeitet, welches
kostenlos an die DB-AG weitergeleitet wird.
Bürger-Informationsveranstaltung „Duisburger
Freiheit“
Mitte Mai wurden die Mitglieder des Rates der Stadt
und der Bezirksvertretung Mitte über den Masterplan informiert, den
das Architektenbüro Foster + Partners für das rund 35 Hektar große
Areal an der Südseite des Duisburger Hauptbahnhofes unter dem Namen
„Duisburger Freiheit“ entwickelte. Jetzt laden die Stadt Duisburg,
die Innenstadt Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH und der
Eigentümer, die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, zu einer
Bürgerinformations-veranstaltung ein. Stattfinden wird die
öffentliche Präsentation des Projektes am kommenden Donnerstag, den
25. Juni, ab 19 Uhr im „Kleinen Prinzen“ (gegenüber vom Duisburger
Rathaus), eingeladen sind alle interessierten Bürger.
In konsequenter Weiterentwicklung des bereits 2007 von Foster
entwickelten Masterplans für die Duisburger City soll auf der rund
1,6 Kilometer langen und 275 Meter breiten Fläche am alten
Güterbahnhof zwischen Hauptbahnhof und der BAB-59-Anschlussstelle
Hochfeld ab 2010 ein weiterer, citynaher Büro- und
Dienstleistungsstandort entstehen. Über den aktuellen Stand der
Planung informieren bei der Bürgerinformationsveranstaltung unter
anderem Vertreter der Stadt und Ralph Schneemann, Leiter der
Projektentwicklung in der aurelis-Region West.
Für die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG gehört Duisburg zu den
wichtigsten Standorten in Deutschland. Im Duisburger Portfolio der
aurelis befinden sich ehemalige Bahnflächen von rund 1,6 Mio.
Quadratmetern verteilt auf zwölf Grundstücke in unterschiedlichen
Duisburger Stadtteilen. Angesichts der Bedeutung des Standorts
Duisburg hat das Unternehmen sein Regionalbüro West zum 15. Juni
2009 von Köln nach Duisburg verlegt.
Archiv Hans-Willi Bütefür (Ansicht um 1940)
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Der Duisburger Hauptbahnhof
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Der Hauptbahnhof Duisburg ist der größte und wichtigste Bahnhof der
Halbmillionenstadt Duisburg. Er ist der zentrale Knotenbahnhof des
Eisenbahnpersonenverkehrs im westlichen Ruhrgebiet und am unteren
Niederrhein.
Der ehemals der Kategorie 1 zugeordnete Hauptbahnhof ist heute ein
Intercity-Express- und InterCity-Bahnhof der Kategorie 2 und darüber
hinaus Halt vieler Regionalverkehrslinien und der S-Bahn Rhein-Ruhr.
Lage und
Bedeutung
Der Duisburger
Hauptbahnhof liegt an der Rheinschiene, einer der bedeutenden
Eisenbahnverbindungen von Süddeutschland und der Schweiz in die
Niederlande, nach Nord- und Ostdeutschland.
Folgende
Strecken laufen in Duisburg zusammen:
* In Richtung Norden verläuft die zwei- bis dreigleisige Fortsetzung der
Köln-Mindener Eisenbahn nach Dortmund über Wanne-Eickel. Von ihr zweigt
in Oberhausen die Hollandstrecke nach Amsterdam über Wesel und Emmerich
ab.
* Nach Osten zweigt die durchgängig viergleisige
Bergisch-Märkische Eisenbahn nach Dortmund über Mülheim (Ruhr) Hbf und
Essen Hbf ab.
* Die in Richtung Süden verlaufende Strecke über Wedau (Duisburg) zum
Entenfang (die in den 1970er Jahren stillgelegte Ratinger Weststrecke)
soll nach dem Wunsch vieler Anwohner wieder bis Düsseldorf verlängert
werden.
* Die weitgehend parallel verlaufende Hauptstrecke
von Duisburg über Düsseldorf Flughafen nach Düsseldorf Hbf zählt zu den
meistfrequentierten Deutschlands und ist im Bundesverkehrswegeplan für
einen durchgehend sechsgleisigen Ausbau vorgesehen (derzeit teilweise
nur vier- bis fünfgleisig).
* Die westlich nach Mönchengladbach Hbf über Krefeld
Hbf und Viersen verlaufende Strecke ist von regionaler Bedeutung. Von
ihr zweigt in Rheinhausen die Niederrheinstrecke nach Xanten über Moers
ab. Siehe auch Bahnstrecke Osterath – Dortmund Süd sowie Bahnstrecke
Duisburg – Ruhrort – Mönchengladbach.
Obwohl der
Duisburger Hauptbahnhof eine bedeutende Rolle im Regional- und
Fernverkehr spielt, ist seine Bedeutung für den innerstädtischen
Eisenbahnverkehr eher gering. Dies liegt in erster Linie daran, dass die
nördlich der Ruhr eingemeindeten Städte bzw. Ortsteile in den
Anfangsjahren der Eisenbahn eine andere verkehrstechnische Ausrichtung
hatten.
Hierbei spielte vor allem eine Rolle, dass zwischen Duisburg und dem
Norden der heutigen Stadt das Ruhrmündungsgebiet mit den Duisburger und
Ruhrorter Häfen ein eisenbahnbaulich schwierig zu überwindendes Gebiet
darstellte. So hatte sich das gesamte Gebiet nördlich der Ruhr
eisenbahntechnisch auf die nordöstlichen Strecken der Köln-Mindener
Eisenbahn mit Oberhausen als Zentrum ausgerichtet. Mehrere
Regionalverbindungen verliefen so fächerförming in Ost-West-Richtung
durch den Duisburger Norden mit Start- oder Endpunkt Oberhausen Hbf (u.
a. Ruhrort, Beeck, Hamborn und Walsum).
Statistik
Bis zu 100.000 Fahrgäste erreichen täglich diesen Bahnhof, der von etwa
200 Zügen des Fernverkehrs angefahren wird. Im Schnittpunkt zwischen
Ruhrgebiet und Rheinschiene ist der Bahnhof einer der größten
Umsteigebahnhöfe im Nah- und Fernverkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Insgesamt wird er von rund 600 bis 650 Nah- und Fernverkehrszügen
täglich angefahren.
Umgebung
In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs in Duisburg-Duissern befindet
sich die Niederlassung West der DB Netz AG, die für das Schienennetz im
Westen Deutschlands zuständig ist, und eine Niederlassung von Railion.
Südlich der Bahnsteiganlage liegt der Abstellbahnhof für Reisezugwagen,
dessen Werkstatt jedoch stillgelegt wurde. Südwestlich des
Personenbahnhofes liegt das Gelände des ebenfalls stillgelegten Güter-
und Rangierbahnhofes, an dessen wiederum südwestlichem Ende sich
außerdem ein größtenteils bereits abgebrochenes Bahnbetriebswerk befand.
Zu dessen für die Wartung und Versorgung von Dampflokomotiven
ausgelegten Anlagen gehörten u. a. auch eine Drehscheibe mit
Ringlokschuppen, letzterer und der gerade zu einem Restaurant umgebaute
Wasserturm sind die einzigen übriggebliebenen Zeugen dieser Zeit.
Das gesamte Gelände ist eine der größten deutschen innerstädtischen
Freiflächen, die die Deutsche Bahn AG zur Umnutzung an interessierte
Investoren verkaufen will. Der Plan zum Bau des größten Einkaufszentrums
Deutschland ist jedoch aufgrund der befürchteten Verödung der Duisburger
Innenstadt vom Rat der Stadt Duisburg bis auf weiteres ausgesetzt
worden.
Geschichte
Ehemalige Privatbahnen
Am 9. Februar 1846 begann das Eisenbahnzeitalter in Duisburg, als die
Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (CME) mit ihrem Duisburger Bahnhof
das zweite Teilstück ihrer Stammstrecke von Köln-Deutz nach Minden
(Westf) einweihte. Im folgenden Jahr erreichte man am 15. Mai 1847 dann
Hamm (Westf), sodass Duisburg nicht mehr Endbahnhof, sondern
Durchgangsbahnhof auf der Strecke von Düsseldorf nach Oberhausen wurde.
Fünfzehn Jahre später, im Jahre 1862, eröffnete dann die
Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft (BME) ihre Ost-West-Verbindung
durchs Ruhrgebiet von Dortmund bzw. Witten nach Duisburg und erbaute
ihren Bahnhof in unmittelbarer Nähe zum bereits bestehenden Bahnhof, im
Gegensatz zu diesem aber nicht als Durchgangsbahnhof sondern als
Kopfbahnhof, der nur von Nordost angefahren wurde.
Am 15. Februar 1870 ging schließlich eine zunächst nur drei Kilometer
lange Stichbahn der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) vom
Trajektbahnhof Hochfeld nach Duisburg in Betrieb, die dann im Jahre 1879
Ausgangspunkt der neuen Strecke nach Quakenbrück wurde, somit war der
dritte Bahnhof am gleichen Ort auch wieder ein Durchgangsbahnhof.
Preußische Staatseisenbahnen
Die Bahnhofsgebäude der drei Eisenbahn-Gesellschaften blieben erhalten
und wurden erst abgerissen, als nach der Verstaatlichung und Übergang an
die Preußischen Staatseisenbahnen ein gemeinsames Empfangsgebäude in
Insellage zwischen den Bahnsteigen der einzelnen Strecken gebaut werden
sollte.
Die Zufahrt zu diesem Gebäude erfolgte von Norden von der Mülheimer
Straße, die zu dieser Zeit noch niveaugleich und mit Bahnübergängen
gesichert gekreuzt wurde. Erst Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts
wurden alle Gleise in Hochlage gebracht.
Deutsche Reichsbahn
Das preußische Bahnhofsgebäude der 1920 zur Deutschen
Reichsbahn-Gesellschaft vereinigten ehemaligen Länderbahnen wurde erst
Anfang der 1930er Jahre abgerissen, um Platz für eine deutliche
Erweiterung des Bahnhofs auf die heutige Größe zu schaffen.
Das heute noch existierende Empfangsgebäude des Personenbahnhofes am
Portsmouthplatz entstand in den Jahren 1931 bis 1934 unter Leitung von
Regierungsbaudirektor Johannes Ziertmann (Architekt bei der
Reichsbahndirektion Essen) und galt als eines der modernsten
Bahnhofsgebäude seiner Zeit. Zu vergleichen ist es mit den in derselben
Epoche entstandenen Empfangsgebäuden in Düsseldorf und Oberhausen. Die
zwei Skulpturen an der Stirnfront der als Stahlskelettkonstruktion
errichteten Schalterhalle stammen von dem Essener Bildhauer Joseph
Enseling. Die Bahnsteigüberdachungen sind konstruktiv ähnlich den in den
1980er Jahren verschrotteten Überdachungen des Düsseldorfer
Hauptbahnhofs (Vierendeelträger) und folgen konzeptionell den bereits
vor dem Ersten Weltkrieg errichteten Überdachungen des Darmstädter
Hauptbahnhofs.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hauptbahnhof bei einem schweren
anglo-amerikanischen Bombenangriff auf Duisburg stark beschädigt.
Deutsche Bundesbahn
Nach dem Krieg wieder aufgebaut, wurde das Bahnhofsgebäude mehrfach
umgebaut. Bei den Neugestaltungen wurde dabei das Erscheinungsbild
mehrfach zugunsten der Funktionalität simplifiziert, so sind z. B. die
Gemälde der Haupthalle zunächst hinter Verblendungen, später unter Farbe
verschwunden.
Im Jahre 1992 wurde im Rahmen der Einweihung der Stadtbahn Duisburg die
neue Verknüpfungshalle Nord im Betrieb genommen, dazu wurden alle sechs
Bahnsteige mehrere hundert Meter weit in Richtung der ehemaligen
Straßenunterführung von der Mülheimerstraße zur Königstraße verlängert
und mit einfachen Bahnsteigdächern versehen, die sich optisch deutlich
von der alten Bahnsteighalle absetzen.
Deutsche Bahn AG
Der Duisburger Bahnhof scheint von der Deutschen Bahn AG stiefmütterlich
behandelt zu werden. So wird die dringend notwendige Renovierung
beziehungsweise der Neubau der Gleisüberdachung und eine dem deutschen
Großstadtstandard - Duisburg ist eine der 13 größten Städte Deutschlands
- entsprechende Innengestaltung des Bahnhofes ebenso wie in vielen
anderen NRW-Großstädten (vgl. Dortmund Hbf, Münster (Westf) Hbf) seit
Jahrzehnten hinausgezögert.
Um sich diese Kosten zu sparen wurde angesichts des bevorstehenden
Börsengangs der Deutschen Bahn AG der Duisburger Hauptbahnhof trotz
seiner zentralen Lage und Bedeutung für das Umland zuletzt von Kategorie
1 (Fernverkehrsknoten) abgestuft nach Kategorie 2
(Fernverkehrssystemhalt), obwohl hier drei Fernverkehrsstränge
zusammenlaufen (vgl. Abschnitt Fernverkehr). Diese Herunterstufung wird
auch dadurch dokumentiert, dass der Eintrag des Hauptbahnhofes Duisburgs
von der Internet-Site der Bahn genommen wurde.
Der desolate Zustand der Duisburger Bahnsteigüberdachung war schon lange
nicht mehr zu übersehen, überall tropfte Regenwasser durch, ein
Herabfallen der maroden Dachelemente auf die Reisenden nur durch
notdürftig untergezogene Netze zu verhindern versucht.
Am 21. November
2008 deckte das Sturmtief-Irmela Teile der Bahnsteigüberdachung ab, der
gesamte Bahnhof musste daraufhin für mehrere Stunden gesperrt werden.
Dringend benötigte Sanierung
Am Freitag, den 12. Dezember 2008, gab die Deutsche Bahn AG und das Land
NRW bekannt, dass die dringend benötigten Sanierungsarbeiten Mitte des
Jahres 2009 beginnen werden. Die Gesamtkosten werden auf ca. 60
Millionen Euro beziffert.
Der erste Bauabschnitt beinhaltet die Sanierung der Empfangshalle. Unter
anderem sollen die störenden Zwischendecken wieder entfernt werden, und
das Gebäude in einen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.
Sanierungsarbeiten an der denkmalgeschützten Fassade sind nicht geplant.
Die Kosten für den ersten Bauabschnitt werden mit 10,1 Mio. Euro
veranschlagt.
In einem zweiten, wesentlich kostenintensiveren Bauabschnitt, sollen ab
2011 die Bahnsteige, Gleisanlagen und die marode Dachkonstruktion
saniert werden," stellt die Internetplattform Wikipedia den Duisburger
Hauptbahnhof vor.
Dass täglich rund 700 Züge den Hauptbahnhof ansteuern und rund 82.000
Reisende befördern, dass er 1846 eröffnet wurde und dass Eduard Lyonel
Wehner der Architekt ist, steht dort auch.
Als eifrigre Bahnfahrer kenne ich natürlich den maroden Zustand des
Gebäudes. Daher bin ich schon gespannt, ob die hier vorgestellten
Sanierungsarbeiten tatsächlich so durchgeführt werden, wie sie
angekündigt wurden. Wer möchte schon beispielsweise an einem
vermeintlich trockenen Ort stehen und trotzdem nass geregnet werden?
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Hauptbahnhof und
Gläserner Hut |
Der Gläserne Hut
Duisburg, Juni 2008 - Die scheinbar übereinander geschobenen
Baukörper, die Fassadengestaltung und die Materialwahl lassen die
ehemalige Hauptpost zu einem der wenigen Beispiele des Neuen Bauens
in der Duisburger Innenstadt werden. Erwähnenswert ist darüber
hinaus das 1929 im Dellviertel an der Düsseldorfer Straße 161
erbaute Polizeipräsidium. Die städtebauliche Bedeutung des Hauses
ist im Zusammenhang mit dem Hauptbahnhof zu sehen. An den
viergeschossigen Kopfbau mit Flachdach ist nach Süden hin ein
ebenfalls flach gedeckter, jedoch nur dreigeschossiger Teil
angefügt. Der Hauptzugang liegt im Kopfbau, gestalterisch durch ein
umlaufendes Vordach von den drei darüberliegenden Obergeschossen
getrennt.
Die in der Fassade gleichmäßig aufgeteilten Fenster der
Obergeschosse werden durch gleichermaßen umlaufende Fensterbank- und
Sturzgesinde zusammengefasst. Unter der Traufe ist mittig eine
Adlerskulptur aus Naturgestein angebracht. Die gerundete massive
Gebäudeecke der Obergeschosse findet im Erdgeschoß ihr Pendant in
einem gebogenen Schaufenster," berichtet die Arbeitsgemeinschaft
Architektur im Ruhrgebiet in ihrem Buch über die Architektur in
Duisburg.
Lang, lang ist`s her, dass die Deutsche Bundespost hier residierte.
Paketpost im Erdgeschoß, Briefe, Faxe und Postbank im 1.
Obergeschoß. Weiter kam man als Kunde nicht. Geschäftsstelle der WAZ
/ NRW und Redaktion des Wochenanzeigers im Erdgeschoß, Redaktion der
WAZ und NRW im 1. Obergeschoß, irgendwo das Radio Duisburg. So sieht
die Situation heute aus.
Man muss schon einen besonderen Grund haben, warum man sich heute in
die heiligen Halle der beiden größten Duisburger Zeitungen wagen
soll - die meisten Leute sind hier nur Passanten, die gelegentlich
an den Aushängen in den Schaufenstern stehenbleiben und "Zeitung
lesen". Wer Briefmarken und Telefonkarten braucht, geht heute zur
Post in ihrem schlauchartigen Ladenlokal auf dem Sonnenwall. Ob sich
die Post mit dem Umzug wirklich einen Gefallen getan hat, sei einmal
dahingestellt. Heftigste Kritik entzündet sich schon allein daran,
dass nur wenige Schalter geöffnet sind und sich dementsprechend
lange Schlangen bilden.
Doch zurück zur ehemaligen Hauptpost. Etwas abseits und doch
zentral. In den Jahren 1929 bis 1931 erbaut ist das Gebäude fest im
Duisburger Stadtbild verankert, zumal ja auch der Hauptbahnhof
gleich um die Ecke ist. Wie es wohl wäre, wenn es das
Hauptpostgebäude nicht mehr geben würde und stattdessen ein anderes
Gebäude dort steht? Keine Ahnung. Gedanke habe ich mir keine darüber
gemacht. |
Hauptbahnhof
1955
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Bahnhofvorplatz Ausführungsentwurf
1941 (Quelle Archiv Willi Bütefür) |
Der Vorkriegshauptbahnhof unten aus dem Jahr 1913 |
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