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Infoveranstaltung zum A59-Ausbau in Duisburg
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Bochum/Duisburg, 17. Januar 2020 - Die Entscheidung
des Bundesverkehrsministeriums für den geplanten
sechsstreifigen Ausbau der A59 in "Hochlage" will
der Landesbetrieb Straßenbau NRW in einer
Informationsveranstaltung erläutern. Sie findet
statt am Mittwoch, 22.01., zwischen 16 und 19 Uhr im
Gebläsehallenkomplex des Landschaftsparks
Duisburg-Nord (Emscherstraße 71).
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr (Bochum)
lädt hierzu alle Betroffenen und Interessierten ein,
sich an verschiedenen Themeninseln zu informieren
und die Aspekte der Planung zu diskutieren. Auf
Grundlage einer Visualisierung, zahlreicher Plakate
und Pläne werden Experten zu den Themen
Variantenentscheidung, Umwelt, Lärmschutz,
Grunderwerb und Vorstellung der Wahlvariante Rede
und Antwort stehen.
Die derzeitige Verkehrsbelastung der A59
ist mit bis zu 104.000 Kfz/24h (Analyse 2016) für
eine 4-streifige Autobahn hoch und wird weiter
ansteigen auf bis zu 122.600 Kfz/24h
(Prognose-Null-Fall 2030) Die Großbrücken im
betrachteten Abschnitt der A59 sind an Ihrer
Belastungsgrenze. Nach bereits erfolgter
Instandsetzung(2014) und ständiger Kontrolle sind
Ersatzneubauten bis 2029 notwendig. Aktuell: Anfang
2018 entdeckter Riss (> 30 cm) in Träger der
Berliner Brücke.
Im Bedarfsplan des Bundes mit höchster Priorität
eingestuft als: Vordringlicher Bedarf –
Engpassbeseitigung (VB-E) mit Gesamtbaukosten von
rd. 333,053 Mio. € (Brutto) Die Planung des 6
–streifigen Ausbaus der A59 in Duisburg wird durch
Straßen.NRW Regionalniederlassung Ruhr, Haus Bochum
betrieben.
Gesamtlänge des Ausbauabschnittes: 6,5 km inkl. 2
Autobahnkreuze und 3 Anschlussstellen sowie
Großbrücken im Zuge der A 59 mit einer Gesamtlänge
von rd. 2.569 m ( - dies entspricht ca. 40% der
Gesamtlänge des Ausbauabschnittes) Es ist der
derzeit größte vergebene Ingenieurvertrag in NRW.
Vergeben an die deutsch/österreichische
Bietergemeinschaft: Besondere Herausforderung : u.a.
Bauen unter Verkehr Aufrechterhaltung von je 2
Fahrstreifen pro Fahrtrichtung
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A59: Ausbau zwischen Autobahnkreuz Duisburg und
Anschlussstelle Duisburg-Marxloh in Hochlage |
Berlin/Düsseldorf/Bochum/Duisburg, 8. Januar 2020 - Die A59
wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der
Anschlussstelle Duisburg-Marxloh in Hochlage auf
sechs Spuren ausgebaut. Das hat das
Bundesministerium für Verkehr und digitale
Infrastruktur (BMVI) am 8. Januar 2020 nach
intensiven Untersuchungen und einem aufwändigen
Entscheidungsprozess entschieden. Die
Entscheidung des BMVI basiert auf detaillierten
Untersuchungen durch den Landesbetrieb Straßenbau
Nordrhein-Westfalen. Auf Basis der vom BMVI
vorgegebenen Kriterien hat Straßen.NRW in einem
umfassenden Abwägungsprozess zunächst 16
Streckenvarianten und 20 Ausbauvarianten der
Knotenpunkte untersucht. Anschließend wurden die
Voraussetzungen für eine Tunnelvariante und eine
Hochstraßenvariante geprüft. In diesen Prozess
wurden unter anderem K.o.-Kriterien einbezogen. Dazu
gehören zum Beispiel erhebliche Eingriffe in die
Bebauung und besondere Randbedingungen wie die
Führung der U-Bahn. Untersuchungen zu
Machbarkeit und Umweltverträglichkeit führten
schließlich zu zwei möglichen Varianten Tunnel (C1T)
und Hochstraße (C1H). Bei beiden Varianten würde der
überwiegende Teil der Anlieger (99 Prozent der
Anlieger) vom Lärm entlastet. Die Belastung sinkt
demnach um drei Dezibel. Ausschlaggebend für
die Entscheidung des Bundes zu Gunsten der Hochlage
sind mehrere Gründe: - Die Bauzeit für eine
Hochstraße ist mit sechseinhalb Jahren deutlich
kürzer, als eine Tunnelbauzeit von zwölf Jahren. In
dieser Zeit müssten die Anschlussstellen Ruhrort und
Meiderich für sechs Jahre gesperrt und der Verkehr
innerstädtisch geführt werden. - Der Bau in
Hochlage ist ohne dauerhafte Sperrungen zu
realisieren. Eine Hochstraße kostet 500 Millionen
Euro weniger als die Tunnelvariante (1,6 Mrd. Euro).
- Für den Bau einer Hochstraße müssen weniger
Gebäude abgerissen werden als für den Tunnel. Straßen.NRW
lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer
Info-Veranstaltung rund um das Ausbauprojekt ein.
Diese findet am Mittwoch, 22. Januar, in der
Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord statt.
Die Ausbaustrecke (Copyright Geobasisdaten: mit
Genehmigung von GEObasis.NRW vom 01.01.2017)
Kommentar zur Entscheidung zum
A59-Ausbau in Hochlage Nun haben
Ministerien von Bund und Land unter Einbeziehung von
StraßenNRW entschieden, dass Bürgerwille zur
kommunalen Selbstgestaltung bzw. Planungen in die
Zukunft für nachfolgen Generationen nicht erwünscht
sind. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis mit dem
Kurzzeitblick analog zur ausschließlich
betriebwirtschaflichen Denke zu Zeiten der
Niedrigzinspolitik ist maßgebend. Die
Entwicklung ganzer Stadtteile ist mit der Hochlage
damit auf Dauer vom Tisch, Mögliche urbane
Gestaltung von Freiflächen wie es bei der Deckelung
der A59 rund um den Hauptbahnhof mit "geschenkte"
Fläche von 20.000 Quadratmetern ist damit gestorben.
Zu Recht werden nachfolgende Generation sich daran
stoßen. Aber: Die Lokalpolitik muss hier unbedingt
in Schutz genommen werden. Sie hat versucht
weitsichtig im Sinne der Bürger zu planen und wurde
wieder einmal ausgebremst. Das ist wie bei der
Verschuldung der NRW-Kommunen - hier maßgeblich im
Ruhrgebiet - wo Bundesgesetze und Verpflichtungen
dem Kommunen aufgehalst aber monetär nicht
ausgeglichen werden. Wieder einmal hat der
ausschließlich kurzsichtige und nur monetäre Blick
einer ganzen Region die Zukunft "verbaut". Wie
anfällig die Hochlagen sind belegt das Beispiel
Marientor-Hochbrücke - zumal die Wetterextreme hier
deutlich mehr Kosten verursachen werden als jetzt
dargestellt. Tunnellösungen sind teurer, aber sie
bieten Chancen für die Nutzung oberhalb. Was bleibt
ist erneut der Frust auf das
Bundesverkehrsminsterium sowie gegenüber
NRW-Verkehrsminister Wüst, die sich vehemt gegen
eine langfristig vernünftige und für
Folgegenerationen dauerhafte Planung der Kommunen
stellen. Harald Jeschke
Das Aus für die A59 Tunnellösung –
Historische Chance für Meiderich und Alt-Hamborn
vertan Mit der Erklärung von
Bundesverkehrsminister Scheuer, den Ausbau der A59
in Meiderich und Alt-Hamborn nicht in einer
Tunnellösung zu ermöglichen, wird eine Historische
Chance, die beiden Stadtteile räumlich wieder zu
vereinen, aufgegeben. „So ist das, wenn die
Landesregierung ganze Regionen aufgibt und sich
nicht mehr kümmert“, empören sich die SPD
Landtagsabgeordneten Frank Börner und Ralf Jäger.
„Früher waren Stadtentwicklung und Verkehr mit Mike
Groschek in einem Ministerium vereint, so konnte man
kreative Lösungen erarbeiten. Jetzt wird nur noch
das Notwendigste gemacht!“. Der Neubau der
Berliner Brücke und die Erneuerung der Trasse nach
Norden ist bautechnisch nicht weiter zu verschieben.
Die Erweiterung auf 6 Spuren bei einem Neubau ist
aufgrund des Verkehrsaufkommens zwingend notwendig.
„Das Landesverkehrsministerium hat in Berlin nie
angemeldet, dass die Menschen den Tunnel wollen.
Nicht ein einziges Wort ist über den Bürgerwillen
gefallen. Stattdessen streicht man in Berlin gerne
das Steuerzahlergeld ohne einen Cent aus dem NRW
Haushalt zu nehmen und baut etwas was keiner will.
Die Verkehrsminister in Bund und Land machen eine
Politik die niemand möchte und auch mit keinem
abgestimmt ist“, betont SPD Bundestagsabgeordneter
Mahmut Özdemir.
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Ausbau A 59 – Chance für Duisburg |
IHK unterstützt Tunnellösung
Große Chance für Duisburg
Duisburg, 13. November 2018 -
Brücke oder Tunnel – das sind die Varianten, die der
Landesbetrieb Straßen NRW für den Neubau der A59 derzeit
prüft. Die Stadt Duisburg hat sich gestern (12.11.) für die
Tunnellösung ausgesprochen. Das befürwortet auch die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer (IHK)
Duisburg-Wesel-Kleve.
Dazu Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Die
Tunnellösung wäre ein Gewinn für Duisburg und eine große
Aufwertung für den Stadtteil. Mit seiner Bausubstanz, seiner
Wirtschaftsstruktur und den Verkehrsanbindungen hat
Meiderich das Zeug, sich zum Vorzeigequartier zu entwickeln.
Ein solches Projekt hat Strahlkraft weit über Duisburg und
das Ruhrgebiet hinaus. Gleichzeitig dürfen wir bei der
weiteren Planung nicht die Verkehrsfunktion der A59
vergessen. Hafen und Industrie sind von der Stadtautobahn in
hohem Maße abhängig. Sie müssen erreichbar bleiben. Das
bedeutet aus Sicht der Wirtschaft: möglichst keine Zeit
verlieren und den Neubau der Autobahn so schnell wie möglich
realisieren.“
Stadt präsentiert Modell und
Broschüre zu den Ausbauvarianten
Duisburg, 12. November 2018 - Der
anstehende Ausbau der A 59 in Duisburg ist neben dem Neubau
der A 40-Rheinbrücke Neuenkamp und dem Ausbau des
Autobahnkreuzes Kaiserberg die zukünftig bedeutsamste
Infrastrukturmaßnahme für den Logistikstandort Duisburg.
Aus Sicht der Stadt Duisburg bietet
die mögliche Tunnelvariante im Abschnitt Meiderich und ein
parallel verlaufender Radschnellweg für den Ausbau der A 59
die einmalige Chance, für die Zukunft des Duisburger Nordens
durch Stadtreparatur die städtebauliche Entwicklung positiv
zu gestalten und neue Verbindungen und lebenswerte Räume zu
schaffen. Dies betrifft insbesondere die Stadtteile
Meiderich und Hamborn.
Oberbürgermeister Sören Link und
Beigeordneter Carsten Tum haben heute (12. November) ein
Modell der Planungsvarianten und eine Broschüre der Stadt
Duisburg zum A 59-Ausbau vorgestellt.
V. l.: Oberbürgermeister Sören
Link, Mahmut Özdemir, MdB, Stadtentwicklungsdezernent
Carsten Tum und Merle Möhlenbeck, Stadtplanerin vor dem
Modell.
Straßen NRW hat die Vorplanungen
mit verschiedenen Planungsvarianten zum sechsspurigen Ausbau
der A 59 vom Autobahnkreuz Duisburg bis zur Anschlussstelle
Marxloh im Februar der Politik in Duisburg vorgestellt. Im
Juni wurden die Planungsvarianten im Rahmen der frühzeitigen
Öffentlichkeitsbeteiligung in einer Bürgerversammlung im
Landschaftspark Duisburg-Nord gezeigt. Die
Bezirksvertretungen und der Ausschuss für Wirtschaft,
Stadtentwicklung und Verkehr sowie der Stadtrat haben den
Oberbürgermeister beauftragt, sich für die vorgestellte
Tunnelvariante einzusetzen und den Bau einer parallel
verlaufenden Radschnellverbindung in die Planungen zu
integrieren.
In einem gemeinsamen Workshop der
Ämter für Stadtentwicklung und Projektmanagement, dem
Umweltamt und der beiden Bezirksmanager der anliegenden
Bezirke wurden die Argumente und erste planerische
Überlegungen für eine Tunnellösung vertieft. Die Ergebnisse
wurden in einer Broschüre zusammengefasst. Das von den
Modellbauern der Stadt erstellte Modell zeigt sehr
eindrücklich den Unterschied zwischen Hochstraße und
Tunnellösung auf.
Die unterirdische Variante von der
Bürgermeister-Pütz-Straße bis zum Autobahnkreuz
Duisburg-Nord besteht aus einem etwa 1,7 Kilometer langen
Tunnel. Das Modell zeigt, wie der Stadtraum von einer
solchen Lösung profitieren kann. Zentrale städtische
Strukturen wurden durch den Bau der „Nord-Süd-Achse“ massiv
überlagert und unwiederbringlich zerstört. Die Wirkung der
Hochstraße verhindert die Entstehung qualitativ hoch
wertiger, urbaner und lebenswerter Räume im Bereich des
Verlaufs der A 59.
Oberbürgermeister Sören Link hebt
die Position der Stadt Duisburg hervor: „Wir sind an einer
leistungsfähigen, sicheren und wirtschaftlichen
Infrastruktur interessiert. Es dürfen jedoch nicht alleine
die technischen und wirtschaftlichen Belange die
Entscheidungsgrundlage bilden. Der Ausbau bietet die
einmalige Chance, für die kommenden Jahrzehnte auch die
städtebauliche und ökologische Situation besonders des durch
Industrie stark belasteten Duisburger Nordens grundlegend zu
verbessern.“
Mit dem geplanten sechsspurigen
Ausbau der A 59 - zweifellos einem der größten Vorhaben
dieser Art in NRW - soll die Stadt Duisburg eine den
heutigen und zukünftigen Verkehren entsprechende
Verkehrsinfrastruktur erhalten. Dabei ist die Einbindung
einer schnellen Radwegeverbindung in die Planung von großer
Bedeutung.
Beigeordneter Carsten Tum erläutert
die bevorzugte Planungsvariante: „Hier können die bundes-
und landesverkehrspolitischen Ziele zur Förderung der
Nahmobilität in herausragender Weise integriert und
umgesetzt werden. In Hochlage kann ein Radschnellweg
beispielsweise unter der Brücke verlaufen, in Tunnellage
kann die Radwegetrasse auf dem Tunnel durch die gestaltete
Grünverbindung geführt werden.“
Die A 59 ist für Duisburg nicht nur
eine wichtige Anbindung an das Bundesfernstraßennetz,
sondern hat auch eine erhebliche innerstädtische
Verbindungsfunktion zwischen Nord und Süd, die durch die
Hafenanlagen und die Ruhr getrennt sind. Ihre Errichtung hat
ab Ende der 1950er Jahre massiv zur Entlastung der
innerstädtischen Verkehre beigetragen und letztlich auch die
Entwicklung Duisburgs zur internationalen
Logistikdrehscheibe mit begünstigt. Gleichwohl stellt die
Trasse der A 59, insbesondere die Abschnitte in Hochlage,
eine große Zäsur im Stadtgefüge dar.
Durch einen Ausbau der A 59 in
Tunnellage kann im Stadtteil Meiderich eine umfassende
Stadtreparatur erfolgen. Die Ausbildung neuer
städtebaulicher Strukturen und Räume würde das erneute
Zusammenwachsen Meiderichs ermöglichen und darüber hinaus
großen Bereichen des Duisburger Nordens neue Impulse geben.
Für die Stadt Duisburg bietet sich an dieser Stelle die
einzigartige Möglichkeit, die Fehler der Vergangenheit zu
korrigieren.
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Infrastruktur im Ruhrgebiet: Jetzt wird die A59 in
Duisburg repariert
Info
A59-Sperrung -
DVG-Alternative für Autofahrer
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A59: Sanierung in Duisburg
geht am Wochenende zu Ende
Duisburg, 24. Oktober 2014 - Nach mehr als fünf Monaten geht
am Wochenende die Sanierung der A59 in Duisburg zu Ende.
Damit endet auch die Sperrung in Richtung Norden, der
Verkehr kann spätestens ab Montagmorgen (27.10.) pünktlich
zum Berufsverkehr wieder auf vier Fahrstreifen laufen.
5,3 Kilometer Autobahn hat
Straßen.NRW seit Anfang Mai zwischen den Autobahnkreuzen
Duisburg und Duisburg-Nord saniert.
Besonders aufwändig waren die Arbeiten an der 1,7 Kilometer
langen "Berliner Brücke" mit ihren sieben Einzelbauwerken.
Als die Asphaltschicht und die Abdichtungen der Brücke
entfernt worden waren, war klar, dass der Zustand der Brücke
schlimmer ist als befürchtet. Zahlreiche weitere Risse und
Korrosionsschäden wurden festgestellt, die die Arbeiten um
drei Wochen verzögerten.
Die Sanierungskosten von
bislang 51 Millionen Euro
werden aufgrund der
zusätzlichen während der laufenden Bauarbeiten
festgestellten Schäden voraussichtlich um ein Drittel
ansteigen. Das große Verkehrschaos während
der Sperrungen ist ausgeblieben, so die vorläufige Bilanz
der Verkehrszentrale von Straßen.NRW in Leverkusen:
Zwar habe es von Mai bis Oktober 29 Prozent mehr Staus
gegeben als in den Jahren zuvor, die Gesamtlänge aller Staus
sei jedoch lediglich um 15 Prozent höher gewesen. Am meisten
Verkehr mussten die A3 in Richtung Süden und die A42 in
Richtung Westen zusätzlich aufnehmen. Die A3 war auch als
offizielle Umleitung empfohlen worden.
Oberbürgermeister Link: Kollaps
verhindert
Zufrieden mit dem Verlauf der Bauarbeiten und den in diesem
Zusammenhang ergriffenen Maßnahmen der Stadt zeigte sich
Oberbürgermeister Sören Link: "Ich bin sehr froh darüber,
dass unsere Maßnahmen und die damit verbundene intensive
Kommunikation den Verkehrskollaps in Duisburg verhindert
haben. Die Bündelung aller relevanten Informationen auf der
eigens geschalteten Website, die regelmäßigen
Verkehrskonferenzen, die Taktverdichtung des
Straßenbahnangebotes und weitere Aktionen führten dazu, dass
die Verkehrsströme weitgehend problemlos liefen, auch wenn
Staus nicht gänzlich auszuschließen waren. Mein Dank gilt
allen, die dazu beigetragen haben, dass Duisburg auch
während der Bauphase erreichbar blieb."
In die gleich Kerbe schlug Winfried Pudenz,
Hauptgeschäftsführer von Straßen.NRW: "Die Zusammenarbeit
mit der Stadt Duisburg war vorbildlich. Man sieht, wie so
ein Projekt erfolgreich im Sinne der Einwohner und
Autofahrer abgewickelt werden kann, wenn man sich frühzeitig
an einen Tisch setzt, den Austausch sucht und eng und
vertrauensvoll zusammenarbeitet."
Die Sanierung in Zahlen Unter anderem wurden in den
zurückliegenden Monaten die komplette Fahrbahndecke auf den
5,3 Kilometern erneuert und dabei auch die Schutzplanken und
Schutzwände neu errichtet, zusätzlich wurden
Entwässerungsleitungen (unter anderem 280 Abläufe) und 1.500
Quadratmeter Lärmschutzwände repariert. 20 so genannte
Schilderbrücken über der Autobahn mussten neu gebaut werden,
dabei wurde die Beschilderung auf der Strecke komplett
überarbeitet. Weitere drei Stützwände wurden saniert, drei
Stahlbrücken und die Spannbetonbrücke innerhalb des
"Berliner Brückenzuges" wurden verstärkt.
32 Fahrbahnübergänge (beweglicher Übergang zwischen Fahrbahn
und Brückenbauwerk) wurden saniert und teilweise komplett
ausgetauscht sowie 22 Brückenlager erneuert. 200 Tonnen
Stahl wurden zusätzlich im Rahmen der Verstärkungsmaßnahmen
an die Brücken geschweißt. Neuer Korrosionsschutz wurde auf
einer Fläche von 11.500 Quadratmetern aufgebracht. Auf einer
Fläche von 3.000 Quadratmetern mussten Betonflächen saniert
werden. Die neue Markierung auf der Strecke misst 44.000
Meter.
Mit dem Rückbau der Baustellenverkehrsführung wird am
Sonntagnachmittag begonnen. In diesem Zusammenhang werden
auch die Anschlussstellen Duisburg-Meiderich und -Ruhrort
wieder für den Verkehr geöffnet. In den nächsten Monaten
müssen zwar noch Restarbeiten erledigt werden, die sollen
aber höchstens an einzelnen Wochenenden zu kurzen
Verkehrseinschränkungen führen. Sanierung in
Duisburg-Althamborn Ab Montag wird dann mit den geplanten
Arbeiten an der Anschlussstelle Duisburg-Althamborn
begonnen. Dazu wird zusätzlich zur Abfahrt auch die Auffahrt
in Fahrtrichtung Dinslaken für circa drei Wochen gesperrt.
Die Fahrbahn, Schutzplanken und Entwässerung sollen erneuert
werden. Die Umleitung erfolgt innerstädtisch zur
Anschlussstelle Duisburg-Marxloh.
A59-Sperrung endet: DVG stellt wieder auf reguläres Angebot
um
Duisburg, 24. Oktober 2014 - Die sechsmonatige Sperrung der
Autobahn A59 geht am kommenden Wochenende zu Ende. Die DVG
stellt ihr erweitertes Verkehrsangebot dementsprechend ab
Montag, 27. Oktober, wieder zurück. Die
Linie
903 wird nun wie gewohnt im 7,5 Minuten-Takt
fahren, anstatt alle fünf Minuten zwischen „Watereck“ und
„König-Heinrich-Platz“.
Auf der Linie
901 müssen zwischen
„Scholtenhofstraße“ und „Obermarxloh Schleife“ keine
Pendelbusse mehr eingesetzt werden, dort
fahren die Bahnen wieder durch. Ebenso kann die Haltestelle
„Vinckeweg“ auf der Vinckekanalbrücke wieder genutzt werden.
Zugleich können der Schnellbus SB40, der von Duisburg-Walsum
in die Innenstadt fährt, sowie die Nachtexpress-Linien NE1
und NE 2, ihren gewohnten Linienweg nutzen und auch die
Haltestelle „Hoeveler Straße“ bedienen.
Alternative zum Auto
Viele Bürger Duisburgs haben die DVG als Alternative zum
Auto in Anspruch genommen und sind auf den Nahverkehr
umgestiegen. Das angebotene A59-Umsteigerticket wurde rund
1.150-mal verkauft. Auch die Fahrgastzahl auf der Linie 903,
die den Norden der Stadt mit der City verbindet, ist
deutlich angestiegen. 38 Prozent mehr Nutzer zählte das
Verkehrsunternehmen zwischen Hauptbahnhof und Meiderich auf
dieser Linie.
„Unsere Planungen im Vorfeld haben Früchte getragen, denn
das Maßnahmenpaket, das wir für diese Ausnahmesituation
entwickelt haben, hat sehr gut funktioniert“, erklärt Birgit
Adler, verantwortlich für das Verkehrsmanagement der DVG.
„Wir konnten zeigen, dass der ÖPNV eine echte Alternative
zum Auto ist.“ Die von der Stadt eingerichteten
Vorrangflächen, für einen besseren Verkehrsfluss der Bahnen,
werden derzeit überprüft, ob sie langfristig Bestand haben
können. „Die Vorrangflächen können sich auch im regulären
Betrieb positiv auf die Pünktlichkeit der einzelnen
Bahnlinien auswirken“, betont Adler.
Zweite Bauphase Sperrung A59
Duisburg, 30. Juli 2014 - Für das kommende Wochenende hat
der Landesbetrieb Straßen NRW eine Vollsperrung der A59
angekündigt. Nach dem Umbau der Verkehrsführung bleibt
anschließend die A59 zwischen den Autobahnkreuzen
Duisburg (A40) und Duisburg Nord (A42) in Fahrtrichtung
Norden (Dinslaken) voraussichtlich bis Ende Oktober gesperrt.
Die Fahrrichtung nach Süden (Düsseldorf) ist dann wieder
frei. Durch die Sperrung wird ab der kommenden Woche mit
einer erhöhten Verkehrsbelastung in der Innenstadt
gerechnet.
Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßen NRW haben die
Verkehrsplaner der Stadt Duisburg und der DVG ein
Maßnahmenpaket erarbeitet, um die zu erwartenden
Ausweichverkehre bewältigen zu können. Eine zentrale Rolle
kommt dabei nach wie vor der Stärkung des ÖPNVs zu, denn das
Ausweichangebot für den Kraftfahrzeugverkehr im städtischen
Straßennetz ist durch die beiden Engpässe der Kanal- und
Ruhrüberquerung begrenzt.
Die Linie 903 fährt werktags weiterhin mit
kürzeren Taktzeiten, alle fünf Minuten. Für den ÖPNV wird im
Bereich Friedrich-Wilhelm- und Mercatorstraße in nördlicher
Richtung eine Busspur bis zum Harry-Epstein-Platz
abmarkiert. Auf der Ruhrorter Straße wird zwischen der
Schifferstraße und der Straße „Auf der Höhe“ der
Gleisbereich abschraffiert, um der Linie 901 ein Durchkommen
zu ermöglichen.
Weitere Abmarkierungen gibt es im Bereich der
Hauptfeuerwache im Kreuzungsbereich
Wintgenstraße/Meidericher Straße/Schweizer Straße sowie im
Kreisverkehr Duissern. Darüber hinaus wird die Schaltung der
Ampeln im großräumigen Baustellenbereich angepasst, um den
Verkehrsfluss zu verbessern. Wie schon in der ersten
Bauphase wird die Duisburger City auch in der nun
anstehenden zweiten Bauphase aber in vollem Umfang
erreichbar bleiben.
Unter
http://a59sperrung.duisburg.de/ finden
Pendler, Besucher, Kunden, Einkäufer, Radfahrer,
Arbeitnehmer und Arbeitgeber weiterhin gebündelte
Informationen, Verkehrsempfehlungen und Tipps rund um die
„Wochen der Sperrung“ in unserer Stadt. Mit wenigen Klicks
bekommt man Infos zu Umleitungsstrecken, aktuellen
Verkehrsinformationen, FAQs, Hinweise zu Mitfahrzentralen
sowie zum Maßnahmenpaket der DVG mit dem
A59-Umsteigerticket.
Die Website ist so konzipiert, dass sie auch für mobile
Endgeräte geeignet ist. Außerdem moderiert die Seite die
schnelle und aktuelle Kommunikation in den Sozialen
Netzwerken an und verweist auch auf Aktionen des Duisburger
Handels während der Zeit der Sperrung. Die Seite bietet
außerdem eine kurze Anmoderation in türkischer und
englischer Sprache.
Call Duisburg ist unter der Rufnummer 0203/94000 montags
bis freitags von 7 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr
für Informationen zur Verfügung.
A59-Sanierung in Duisburg:
Vollsperrung für die neue Verkehrsführung Am
kommenden Wochenende wird die Verkehrsführung der
A59-Baustelle in Duisburg geändert. Ab Montagmorgen können
dann die Autofahrer zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg
und Duisburg-Nord nur noch in Richtung Düsseldorf fahren,
die Richtung Dinslaken wird gesperrt sein.
Für den Umbau der
Verkehrsführung muss die A59 von Samstagmorgen (2.8.) ab 7
Uhr bis spätestens Montagmorgen (4.8.) um 6 Uhr komplett in
beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Noch bis Ende Oktober saniert der Landesbetrieb Straßenbau
Nordrhein-Westfalen in Duisburg die "Berliner Brücke" im
Verlauf der A59 sowie die angrenzenden Autobahnteilstücke.
Umgeleitet wird der Verkehr über die A3 und die A57. Während
der Vollsperrung müssen die Arbeiter Markierungen auf den
Fahrbahnen anpassen, Beschilderungen ändern und
Stahlschutzwände in ihre neue Position verrücken.
Auf der "Berliner Brücke" selbst ändert sich ebenfalls die
Fahrtrichtung, allerdings wird hier für einige Tage der
Verkehr noch auf der bisherigen Fahrspur weiterfließen, um
die festgestellten Mehrarbeiten am den Stahlüberbauten und
den Brückenrändern fertigstellen zu können. Der Verkehr muss
mit Hilfe von Überfahrten im Mittelstreifen auf die
Gegenfahrbahn geleitet werden. So lange bleibt auch die
Auffahrt Duisburg-Ruhrort in Richtung Düsseldorf gesperrt.
Die Abfahrt hingegen wird offen sein, und die
Anschlussstelle Duisburg-Meiderich wird ebenfalls komplett
dem Verkehr zur Verfügung stehen.
Die Arbeiten auf der "Berliner
Brücke" sollen bis Mitte August abgeschlossen werden, um
dann auch hier den Verkehr auf die Gegenfahrbahn verlegen zu
können. Danach wird die Auffahrt
Duisburg-Ruhrort wieder nutzbar sein. Insgesamt rechnet
Straßen.NRW aktuell mit einer Fertigstellung der
A59-Sanierung bis Ende Oktober. Ursprünglich sollten die
Arbeiten Anfang Oktober beendet werden.
Die gesamte Sanierung kostet nach der ersten Kalkulation 51
Millionen Euro. Wie hoch die Mehrkosten sein werden, ist
noch offen.
Die Fakten auf einen Blick:
- Samstag, 2.8., morgens ab 7
Uhr bis Montag, 4.8., morgens um 6 Uhr,
Vollsperrung beider Fahrtrichtungen der A59. An dem
Wochenende wird der komplette Umbau der Verkehrsführung
inklusive der Umleitungsbeschilderung durchgeführt.
- Ab spätestens Montag, 4.8.,
um 6 Uhr, wird der Verkehr dann zweistreifig in Richtung
Düsseldorf geführt. Die Fahrtrichtung
Dinslaken ist dann komplett gesperrt. Da die
Arbeiten an der Berliner Brücke noch nicht fertig gestellt
sind, wird der Verkehr vor der Berliner Brücke auf die
Gegenspur übergeleitet und hinter der Berliner Brücke wieder
zurück.
- Sperrung der Anschlussstelle
DU-Ruhrort in Fahrtrichtung Düsseldorf bis voraussichtlich
17.8.2014. Am 17.8.2014 werden die Arbeiten
an der Berliner Brücke voraussichtlich soweit
fortgeschritten sein, dass der Verkehr auch hier über die
fertig gestellte Brückenhälfte geführt werden kann. Mit
Wegfall der "Mittelstreifenüberfahrt" kann dann die
Anschlussstelle DU-Ruhrort in Fahrtrichtung Düsseldorf
geöffnet werden.
A59-Sanierung in Duisburg:
Arbeiten werden sich verzögern
Duisburg, 25. Juni 2014 - Nach aktuellem Stand
werden sich die laufenden Sanierungsarbeiten an der A59 in
Duisburg verzögern. Nach Angaben von Straßen.NRW wurden
wesentlich mehr Schäden an der "Berliner Brücke"
festgestellt als ursprünglich vermutet. Diese Mehrarbeit
kann auch nicht durch verstärkten Personal- und
Materialeinsatz zeitlich aufgefangen werden. Die Sperrung
der Autobahn in Richtung Düsseldorf wird damit mindestens
zwei Wochen, schlimmstenfalls vier Wochen länger dauern.
Anfang Juli kann die tatsächliche Dauer der Arbeiten genauer
bestimmt werden, hieß es. Dadurch wird sich voraussichtlich
auch die gesamte Bauzeit verlängern. Eigentlich sollten die
Arbeiten Anfang Oktober enden, im Moment scheint Mitte
Oktober realistisch. Die Einrichtung der neuen
Verkehrsführung und damit der Sperrung in Richtung Dinslaken
wird in jedem Fall nicht Mitte Juli stattfinden können.
Das Problem befindet sich vor allem in den Stahlüberbauten
der Berliner Brücke. Als die Asphaltschicht zu Beginn der
Bauarbeiten und die Abdichtungen und Beschichtungen entfernt
worden waren, wurden zahlreiche Risse und umfangreiche
Korrosion festgestellt, deren Reparatur bislang nicht
Bestandteil des Auftrages war. Betroffen sind unter anderem
die Brückenränder ("Kappen") und der Anprallschutz am Rand
der Fahrbahn ("Stahlhauben").
Seit Anfang Mai saniert der Landesbetrieb Straßenbau NRW die
mit 1,8 Kilometern ehemals längste Brücke Deutschlands sowie
die sich anschließenden Autobahnteilstücke. Nach bisheriger
Kalkulation kosten die Arbeiten 51 Millionen Euro. Ziel ist
es, die Sanierung bis zum Beginn der Schlechtwetterperiode
im Herbst abzuschließen. Bis zu 60 Baufirmen sind zeitweise
parallel auf der Baustelle im Einsatz.
Duisburg, 29. April 2014 - Ab
Donnerstag (1.5.), beginnt der Landesbetrieb Straßenbau auf
der A59 in Duisburg mit einer Millioneninvestition. Die mit
1,8 Kilometern ehemals längste Brücke Deutschlands
("Berliner Brücke") und die sich anschließenden
Autobahnteilstücke werden in den kommenden Monaten für rund
50 Millionen Euro saniert.
Die Strecke ist ein Beispiel für die derzeit vielfach
diskutierte marode Infrastruktur, die im hochbelasteten
Ruhrgebiet ist wie in weiten Teilen Deutschlands dringend
der Erneuerung bedarf. Straßen.NRW hat sich entschieden,
während der Arbeiten jeweils eine Fahrtrichtung zu sperren.
Speziell auf der Brücke ist nicht genügend Platz für den
Verkehr in beiden Richtungen, zudem darf die Brücke während
der Arbeiten nur wenig schwingen. Pünktlich nur nächsten
Schlechtwetterperiode Anfang Oktober sollen die Arbeiten
beendet sein.
Komplexes Management
Wie komplex die aktuelle Baustellenplanung auf den Straßen
im westlichen Ruhrgebiet ist, zeigen weitere Maßnahmen, die
sich um die A59-Sperrung ranken. Während mit Hochdruck daran
gearbeitet wurde, die ebenfalls sanierungsbedürftige
A40-Rheinbrücke Neuenkamp für die kommenden Monate
baustellenfrei zu bekommen, werden rechtzeitig zu Beginn der
A59-Sperrung weitere Arbeiten im Autobahnkreuz Kaiserberg
(A40) und auf der A42 fertig. Oberstes Ziel ist es, in der
Region die Ausweichstrecken möglichst frei von Baustellen zu
halten.
Im weiteren Verlauf der A59 wird zudem im Schatten der
Sperrung eine Sanierung der Fahrbahn bei Dinslaken
durchgeführt (ab 12. Mai), weil in der Zeit mit weniger
Verkehr auf der Autobahn zu rechnen ist. Und aus demselben
Grund kann auch die B8-Emscherbrücke bei Dinslaken saniert
werden. Diese Arbeiten beginnen ebenfalls Anfang Mai und
sollen bis zum August andauern. Erste Bake steht
Mittwochabend
Die erste Bake für die Sperrung wird schon am Mittwochabend
(30.4.) um 20 Uhr aufgestellt, wenn eine Fahrspur in
Fahrtrichtung Düsseldorf gesperrt wird. Dann beginnen auch
schon erste Markierungsarbeiten für die spätere
Baustellen-Verkehrsführung. Zusätzlich werden Schranken und
Beleuchtungseinrichtungen aufgestellt. "Wir gehen gleich in
die Vollen, um keine Zeit zu verlieren", kündigt
Straßen.NRW-Projektleiterin Annegret Schaber an. Ab 24 Uhr
soll die Fahrtrichtung Düsseldorf inklusiver aller Zuflüsse
von der A42 und aus Duisburg-Meiderich und –Ruhrort gesperrt
sein. Bis vier Uhr morgens soll endgültig alles für die
Bauarbeiten stehen inklusive der Umleitungsbeschilderung und
der Rettungswege. Am Donnerstag in den Morgenstunden wird
dann auf der gesamten Strecke mit den Fräsarbeiten an der
Fahrbahndecke begonnen.
Damit die Gesamtbauzeit von fünf Monaten auch tatsächlich
eingehalten werden kann, ist mit den acht Baufirmen und den
zahlreichen Subunternehmern ein Zwei-Schicht-Betrieb an
sieben Wochentagen vereinbart worden. Nur nachts werden die
Geräte in der Regel ruhen, um die Anwohner nicht über Gebühr
mit Lärm, Staub und LKW-Verkehr zu belasten.
Schwierige Umleitung
Als offizielle Ausweichstrecke während der A59-Sperrung gilt
die A3, wohlwissend, dass auch diese Autobahn mit 100.000
Fahrzeugen täglich an der Grenze ihrer Belastbarkeit ist.
Deswegen wird den Verkehrsteilnehmern empfohlen, bei der
Umfahrung der A59 auch die A57 westlich von Duisburg in
Betracht zu ziehen. Stadt Duisburg ist vorbereitet
Und auch die Stadt Duisburg hat sich rechtzeitig auf die
Bauarbeiten eingestellt: "Wir begleiten seit Ende letzten
Jahres die Planungen zur Sperrung der A59 intensiv, haben
einige Maßnahmen zur Abfederung der Verkehrsprobleme
zwischen Duisburg-Nord und Duisburg-Innenstadt gemeinsam mit
vielen Partnern entwickelt und zeigen alternative
Verkehrsverbindungen in die Innenstadt auf: Ganz wichtig ist
dabei sicherlich der Vorrang für die Straßenbahn 903, die
Taktverdichtung und die vom Kraftfahrzeugverkehr befreite
Trasse", so Duisburgs Beigeordneter Carsten Tum:
"In Verkehrskonferenzen haben wir Unternehmen und Verbände
rechtzeitig informiert und gemeinsam eine
Kommunikationsplattform fürs Internet entwickelt, die alle
Informationen bündelt. Der Duisburger Handel betreibt aktive
Werbung unter dem Motto ´die Innenstadt bleibt erreichbar´
und bietet viele interessante Angebote. Für Radfahrer wurde
eine gut zu fahrende Route vom Hamborner Rathaus in die
Innenstadt ausgeschildert. Lichtsignalanlagen auf den beiden
Hauptrouten auf innerstädtischen Straßen wurden im Rahmen
des Möglichen optimiert. Und wir werden natürlich die
Verkehrsentwicklung beobachten und gegebenenfalls
Anpassungen auf städtischen Straßen vornehmen", sagt Tum.
Was wird gemacht?
5,3 Kilometer Autobahn werden insgesamt saniert. Dabei wird
die Fahrbahn erneuert und mit einem "lärmmindernden Belag"
ausgestattet. Schutzplanken und Schutzwände entlang der
Fahrbahn werden ausgetauscht genauso wie der Großteil der
Straßenabläufe und Entwässerungsleitungen. Die Beschilderung
an und über der Autobahn wird komplett erneuert, dabei
werden 16 so genannte Schilderbrücken neu gebaut.
Bei den Brücken werden vor allem die Brückenlager und
Fahrbahnübergänge ausgetauscht sowie die Abdichtungen und
Brückenränder (Kappen) saniert. Das Stahlgerüst der
"Berliner Brücke" wird verstärkt und neu verschweißt, in den
Spannbetonüberbau werden neue Spannglieder eingebaut. Zwar
soll die A59 in diesem Bereich in einigen Jahren ohnehin auf
sechs Fahrspuren erweitert werden, aber so lange hätten
insbesondere die Brücken den täglichen Lasten nicht mehr
standgehalten. Der Bund hat für die Neuplanung der A59
bereits "grünes Licht" gegeben, die ersten Arbeiten in
dieser Richtung hat die Straßen.NRW-Regionalniederlassung
Ruhr aufgenommen.
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Jahrelange Bauarbeiten beendet: Minister Groschek
gibt den sechsstreifigen Ausbau der A 59 in Duisburg für den
Verkehr frei |
Duisburg, 15. April 2014 - Nach gut
sechsjähriger Bauzeit ist der Ausbauabschnitt der A59 mitten
durch Duisburg wieder komplett für den Verkehr freigeben
worden. Die offizielle Eröffnung haben Enak Ferlemann,
Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesverkehrsministerium und Landesverkehrsminister Michael
Groschek gemeinsam vorgenommen.
Die symbolische Eröffnung nahmen
(v.l.n.r.:) Winfried Prudenz (Hauptgeschäftsführer
Straßen.NRW), Michael Groschek (Minister Bauen, Wohnen,
Standtentwicklung und Verkehr NRW), Enak Ferlemann
(Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesministerium Verkehr und digitale Infrastruktur) und
Duisburg OB Sören Link vor - Foto Harald Jeschke
Die Teilstrecke zwischen den
Anschlussstellen Hochfeld und Duissern ist den hohen
verkehrlichen Belastungen angepasst worden und nun
durchgehend sechsstreifig befahrbar. Enak Ferlemann,
Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesverkehrsminister, sagte anlässlich der Freigabe: "Mit
der Fertigstellung des sechsstreifigen Ausbaus der A59 steht
den Verkehrsteilnehmern nun zwischen dem Autobahnkreuz
Duisburg bis zum Duisburger Süden eine leistungsfähige
Autobahn zur Verfügung. Ich möchte vor allem das Engagement
der Stadt Duisburg loben, die sich mit knapp 29 Millionen
Euro am Bau des Mercatortunnels beteiligt hat. Mit dieser
Baumaßnahme konnte hier eine spürbare Verbesserung der Wohn-
und Lebensqualität erreicht werden."
"Besonders freue ich mich, dass es gelungen ist, mit diesem
Projekt gleich zweimal zu punkten: Der "Mercatortunnel"
sorgt zum einen im innerstädtischen Umfeld für einen
wirksamen Lärmschutz. Aber gleichzeitig konnten wir die
Bauarbeiten mit einer gelungenen städtebaulichen Aufwertung
des Bahnhofsvorplatzes verbinden. Durch den neuen Vorplatz
wird der Bahnhof deutlich besser an die Innenstadt
angebunden. Es gibt also nur Gewinner bei dieser Maßnahme:
die Anwohner, die Kunden des öffentlichen Nahverkehrs und
natürlich die Autofahrer" sagte Minister Groschek im Rahmen
der feierlichen Verkehrsfreigabe.
Durch dieses Projekt wird auch die in der Mitte dieses
Abschnittes liegende Anschlussstelle Duisburg-Zentrum
deutlich aufgewertet, so dass das Gelände des ehemaligen
Güterbahnhofs besser angeschlossen und für künftige
Nutzungen attraktiv wird. Im Laufe der Jahre ist die
Verkehrsbelastung auf der A59 deutlich gestiegen. Waren im
Jahr 2005 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Hochfeld
und Duisburg-Zentrum noch täglich knapp 60.000 Fahrzeuge
unterwegs, geht die Prognose für 2015 von rund 90.000
Fahrzeugen pro Tag aus.
Ähnlich sieht die Entwicklung zwischen den Anschlussstellen
Duisburg-Zentrum und Duisburg-Duissern aus. Um dieser
Entwicklung gerecht zu werden, haben vor allem der Bund und
die Stadt Duisburg knapp 98 Millionen Euro in den Ausbau der
2,3 Kilometer langen Strecke investiert. Der Ausbau von
Autobahnen hat angesichts knapper Mittel nicht mehr Vorrang.
Vielmehr gilt inzwischen die Devise:
Erhalt geht ganz klar vor Neubau. Die Sanierung der Straßen
und Brücken ist die Herausforderung der kommenden Jahre und
Jahrzehnte. In diesem Zusammenhang weist Minister Groschek
auf den bevorstehenden Baubeginn im Mai dieses Jahres zur
erforderlichen Sanierung der "Berliner Brücke" in Duisburg
im Zuge der A59 hin. "Das sind die Spatenstiche der
Zukunft", erklärte der Minister.
Die "Freigabe-Torte" - Foto Harald Jeschke
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A59-Großbaustelle „Berliner Brücke“ ab Mai diesen Jahres |
Zum Hintergrund
Duisburg, 13. März 2014 - Die Autobahnen des
westlichen Ruhrgebiets einschließlich der Brücken sind in
die Jahre gekommen. Die Brücken der A59, A40 und A42 wurden
in den 1960er und 1970er Jahren gebaut. Der Verkehr hat sich
seitdem stark verändert. Die Anzahl der Fahrzeuge auf den
Strassen hat extrem zugenommen und das Gewicht der Fahrzeuge
des Schwerlastverkehrs hat sich erhöht. Das hat dazu
geführt, dass einige Brücken in den kommenden Jahren
verstärkt oder sogar neu gebaut werden müssen. Auch die
Fahrbahnen außerhalb der Brücken müssen aufgrund der starken
Belastungen eher saniert werden. In diesem Jahr wird es
daher in einem ersten Schritt im westlichen Ruhrgebiet eine
Großbaustelle auf der A59 bei Duisburg geben, Maßnahmen auf
der A42 und der A40 werden folgen.
Pressekonferenz mit Straßen.NRW,
Verkehrsplanern, DVG, Planungs- und Presseamt der Stadt
Die
Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr wird vom 1.
Mai bis 3. Oktober 2014 auf der A59
zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg-Nord (A42) und
Duisburg (A40) verschiedene Instandsetzungsarbeiten
durchführen. Um Verkehrsraum und Arbeitsflächen voneinander
zu trennen, ist es notwendig, folgende Verkehrsführungen
während der Bauzeit einzurichten: 01.05.2014 –
12.07.2014 2 Fahrstreifen in Fahrtrichtung
Dinslaken sind offen, die Fahrtrichtung Düsseldorf ist
komplett gesperrt. 13.07.2014 – 19.07.2014
Beide Fahrtrichtungen sind 2-streifig befahrbar; in dieser
Zeit erfolgt u.a. der Umbau der Beschilderung.
20.07.2014 – 02.10.2014 2 Fahrstreifen in
Fahrtrichtung Düsseldorf sind offen; Die Fahrtrichtung
Dinslaken ist komplett gesperrt Die Anschlussstellen
Duisburg-Ruhrort und Duisburg-Meiderich sind während der
Sperrungen für die jeweilige offene Fahrtrichtung anfahrbar.
Für die einzelnen Sperrphasen werden Umleitungsstrecken
eingerichtet. Für die Sperrung der Fahrtrichtung Düsseldorf
wir die Umleitung über die A42, A3 und A40 erfolgen. Für die
Sperrung der Fahrtrichtung Dinslaken wird die Umleitung über
die A40, A3 und A42 erfolgen. Die
Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr rechnet mit
Gesamtkosten in Höhe von 51 Millionen Euro.
Auswirkungen auf die städtische
Verkehrsinfrastruktur
Kraftfahrzeugverkehr
Ausweichverkehre, die auf die städtische
Verkehrsinfrastruktur einwirken, ergeben sich im
Wesentlichen zum einen durch eine stärkere Nutzung des
(insbesondere
schienengebundenen) öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
sowie durch Nutzung des Hauptverkehrsstraßennetzes für den
KFZ-Verkehr.
KFZ-Verkehre werden schwerpunktmäßig auf die
innerstädtischen „Nord-Süd-Routen“ L 1 (ehemalige B 8)
Kaiser-Wilhelm-/Friedrich-Ebert-/Eisenbahnstraße/OB-Lehr-Brückenzug
ausweichen, um sobald wie möglich wieder die
Anschlussstellen der umliegenden Autobahnen aufzusuchen oder
weiterhin das städtische Straßennetz zu nutzen.
In Zusammenhang mit der zu erwartenden Steigerung des
KFZ-Verkehrs ist deutlich darauf hinzuweisen, dass die
Möglichkeiten zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des
städtischen Straßennetzes vor allem durch eine Anpassung der
bestehenden Lichtsignalanlagen kaum möglich sind. Der Grund
hierfür liegt darin, dass auch bei einer Ausweitung von
Grünzeiten an einzelnen Lichtsignalanlagen im Zuge der L 1
(ehemalige B 8) "Engstellen" im weiteren Verlauf des
Hauptverkehrsstraßennetzes, wie z.B. die Rhein-Herne-Kanal-
sowie die Vincke-Kanal-Brücke oder auch des Kaßlerfelder
Kreisels nicht zu beheben sind. Hier ist - bedingt durch die
Einspurigkeit - bei ungestörtem Abfluss eine maximale
Verkehrsstärke von ca.
1800 Fahrzeugen pro Stunde zu erreichen. Diese Engpässe
werden verhindern, daß vorgenannte signaltechnische
Maßnahmen über das Gesamtnetz eine entsprechende positive
Wirkung im Sinne einer weitgehend reibungslosen Abwicklung
des Kraftfahrzeugverkehrs entfalten.
Weiterhin bestehen an Knotenpunkten, die bereits heute zu
Verkehrsspitzenzeiten hochgradig ausgelastet sind, wie z.B.
Weseler-/Stockholmer-/Duisburger Straße/Willy-Brandt-Ring
Friedrich-Ebert-/Homberger-/Eisenbahnstraße
Neumühler Straße/Theodor-Heuss-Straße/A42 ebenfalls kaum
Handlungsspielräume.
Erst nach Passieren der o. g. "Engstellen" bzw. der
hochbelasteten Knotenpunkte ist z.B. am Knotenpunkt
Emmericher-/Meidericher Straße/Ruhrdeich durch
signaltechnische Maßnahmen eine Verbesserung der
Verkehrslage grundsätzlich möglich.
Darüber hinaus werden bestehende
Baustellen in dem für die Ausweichverkehre relevanten
Straßennetz im Rahmen des Möglichen über vorübergehende
Bauzwischenzustände gesichert, um eine weitgehend
ungehinderte Befahrung zu ermöglichen. Teilweise
werden Baumaßnahmen auf die Zeit nach Abschluss der A 59 –
Sanierung verschoben.
Öffentlicher Personennahverkehr
In Teilabschnitten ist der Auslastungsgrad insbesondere des
schienengebundenen Personennahverkehrs (Linie 901 und 903)
bereits heute hoch. Dennoch gestalten sich die
Möglichkeiten, im Zuge des (schienengebundenen) ÖPNV eine
Steigerung der Leistungsfähigkeit zu erreichen, durch die
wesentlich höheren Beförderungskapazitäten, deutlich
günstiger.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft wird den Fahrplan der
Linie 903 (von Haltestelle "Rheintörchenstraße" bis
Haltestelle "Watereck") auf einen 5-Minuten-Takt verdichten
und damit die Beförderungskapazitäten in nennenswertem Maße
ausweiten. Ein 15-Minuten-Takt bis zur nördlichen
Endhaltestelle „Dinslaken-Bahnhof“ bzw. zur südlichen
Endhaltestelle „Mannesmann Tor 2“ bleibt dabei erhalten.
Somit bietet vor allem der U-Bahn- Abschnitt (parallel zur A
59) ab Meiderich maßgebliche Zeitvorteile zur Erreichung der
Innenstadt bzw. des Hauptbahnhofes.
Der Nordast der Linie 901 wird zwischen den Haltestellen
"Scholtenhof" und der Endhaltestelle "Obermarxloh Schleife"
über Busersatzverkehr bedient werden, da nur auf diese Weise
die für die Taktverdichtung der Linie 903 notwendigen
zusätzlichen Bahnen rekrutiert werden können, die ansonsten
nicht zur Verfügung stünden und auch anderweitig nicht zu
beschaffen wären.
Die geplante Taktverdichtung erfordert jedoch einen
möglichst störungsfreien Betriebsablauf. Dieser wird mit
Hilfe von Sperrflächen in den Gleiszonen realisiert werden,
um ein möglichst hohes Maß an Fahrplansicherheit zu
erreichen. Bahnen können somit in aller Regel unabhängig vom
KFZ-Verkehr fahren. Neben der Linie 903, die im Abschnitt
von Hamborn bis Meiderich über die L 1 somit über einen
abmarkieren Gleiskörper geführt wird, ist dies ebenfalls auf
einigen Teilabschnitten der Linie 901, z.B. auf der
Ruhrorter Straße in Kaßlerfeld vorgesehen.
Hierdurch werden in Verbindung mit der bestehenden
Vorrangschaltung an den Lichtsignalanlagen zugunsten des
ÖPNV die betrieblichen Risiken minimiert und ein
möglichst reibungsloser Ablauf sichergestellt, der dem
Kunden deutlich wahrnehmbare Reisezeitvorteile bieten wird.
In unmittelbarem Zusammenhang zur
Thematik "Beschleunigung des ÖPNV“ ist darüber hinaus darauf
hinzuweisen, dass Feuerwehr und Rettungsdienste der Stadt
auch während der gesamten Bauzeit auf Fahrtrouten zur
Erreichung der Einsatzstelle innerhalb der gesetzlich
vorgeschriebenen Einsatzzeiten angewiesen sind. Die
Möglichkeiten zur Nutzung abmarkierter Gleiszonen auch für
Einsatzfahrzeuge liefern hierzu einen wichtigen Beitrag. Bei
dem zu erwartenden KFZ-Rückstau werden die vorgegebenen
Einsatzzeiten ansonsten keinesfalls einzuhalten sein!
A59: Vorbereitende Maßnahmen für die Sperrung der A59
Die
Straßen.NRW-Niederlassung Ruhr saniert ab dem heutigen
Freitag (7.3.) ab 21 Uhr bis zum Sonntag (9.3.) um 12 Uhr
zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich und dem
Autobahnkreuz Duisburg-Nord in Fahrtrichtung Dinslaken den
rechten Fahrstreifen. Die Maßnahme dient dazu, den
störungsfreien Ablauf der Verkehrsführung in Richtung
Dinslaken während der zweieinhalb monatigen Vollsperrung der
Richtungsfahrbahn Düsseldorf zu gewährleisten.
A40: Nadelöhr auf der
Rheinbrücke bei Neuenkamp Wegen dringender
Reparaturarbeiten steht die A40- Brücke Neuenkamp den
Verkehrsteilnehmern an den kommenden zwei Wochenenden nur
eingeschränkt zur Verfügung. Von Freitag (7.3.) ab 22 Uhr
bis Montag (10.3.) um 5 Uhr müssen sich die Fahrzeuge in
Richtung Venlo einen Fahrstreifen teilen. Am darauf
folgenden Wochenende (14. bis 17.3.) ist die Richtung
Duisburg in gleicher Weise und Zeit betroffen. Im Schutz
der Teilsperrung werden Risse an der Brückenkonstruktion
geschweißt, die bei der letzten Brückenprüfung erkannt
wurden. Gebildet haben sich die Schäden an dem 44 Jahre
alten Bauwerk durch die hohe Dauerbelastung von täglich rund
95.000 Kfz mit einem Schwerlastanteil von fast fünfzehn
Prozent. Die Schweißarbeiten können nur fachgerecht
ausgeführt werden, wenn das Bauwerk keinen starken
Schwingungen ausgesetzt ist. Dies wird durch die Sperrung
von zwei Fahrstreifen in jeder Richtung erreicht. Die
Arbeiten werden auf der Brücke nicht zu sehen sein. Die
Brückenbauer rechnen in dieser Zeit mit
Verkehrsbehinderungen auf der A40 in beiden Richtungen und
empfehlen, die Engstelle zu meiden und eine großräumige
Umfahrung zu wählen. Die jetzt anstehenden Schweißarbeiten
ersetzen nicht die grundlegendere und weitergehende
Reparatur der Brücke. Um den Verkehr nicht über Gebühr zu
belasten, werden die Brückenbauer die weniger kritischen
Schäden aber erst in Angriff nehmen, wenn die Baumaßnahme
"Berliner Brücke A59" abgeschlossen ist. Das wird
voraussichtlich im Spätherbst 2014 sein.
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usbau der Stadtautobahn A 59 (6-spurig) |
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Stadtentwicklung
-
Ausbau der Stadtautobahn A 59 (6-spurig)
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Deckelarbeiten
an der Stadtautobahn am Hauptbahnhof haben begonnen |
Duisburg, 8. August 2010 -
Im Abstand von jeweils vier Wochen werden nach Angeben der
Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Krefeld an insgesamt fünf
Wochenenden Fertigteile auf die Wände, die rechts und links neben
der Fahrbahn stehen, aufgelegt. Die insgesamt 128 Fertigteile sind
Bauteile von fast 15 Meter Länge und einem Gewicht von ca. 25
Tonnen, die mit einem 100 Tonnen Autokran aufgelegt werden.
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Deckel kommt in Kürze |
Duisburg, 19. April 2010 - Wohl nur noch
kurze Zeit werden die Autofahrer auf der A 59 in der Innenstadt diesen
Blick von der Hauptverkehrsader der Stadt auf den frisch renovierten
Hauptbahnhof haben. Im Mai soll mit der Abdeckung der A 59 begonnen
werden. Dann kann der Bahnhofsvorplatz umgestaltet werden und es
entsteht ein neues Entree für die Bürger und die Besucher der Stadt.
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Ausbau der A 59 |
Ausbau der A59 im
Hauptbahnhof-Bereich offiziell gestartet
Bei strahlendem Sonnenschein haben heute (Freitag, 3. April 2009) Ministerialrat Stefan
Strick vom Bundesverkehrsministerium, Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper, Oberbürgermeister Adolf Sauerland und
Ralf
Pagenkopf, Geschäftsführer von Straßen NRW, auf den berühmten roten
Knopf gedrückt, um damit eine Schlagramme in Gang zu setzen.
Stefan Strick vom Bundesverkehrsministerium, Oberbürgermeister Adolf
Sauerland, Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper und Straßen-NRW-Chef
Ralf Pagenkopf mit dem roten Knopf vor der Ramme
Die Ramme übernahm die Funktion des symbolischen Spatens. Damit wurden
die Arbeiten an der Verbreiterung auf sechs Spuren des 2,3 Kilometer
langen Stücks der Autobahn A 59 zwischen den Anschlussstellen
Duisburg-Duissern und Duisburg-Hochfeld offiziell begonnen. Hauptmerkmal
dieses Bauabschnitts wird ein 300 Meter langer nach Duisburgs
berühmtesten Sohn benannter "Mercator"-Tunnel sein. Die gesamte Maßnahme
wurde vom Landesbetrieb Straßen NRW mit 103,6 Millionen Euro
veranschlagt.
Oberbürgermeister Sauerland und Minister Lienenkämper nahmen keine
Spaten in die Hand, sondern steuerten eine Ramme fern
Fertigstellung soll spätestens Anfang 2012 erfolgen. "Von diesem
Bauprojekt werden Duisburg und die gesamte Region profitieren", betonte
der neue Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper. "Für Duisburg
bedeutet die Verbreiterung der A 59 weit mehr als die notwendige
Anpassung der Autobahn an das gestiegene Verkehrsaufkommen. Insbesondere
die mit der Maßnahme vorgesehene Abdeckung der Fahrbahnen bietet der
Stadt endlich die Gelegenheit, den Bahnhofsvorplatz mit der Königstraße
zu verknüpfen und ihn städtebaulich aufzuwerten", freute sich
Oberbürgermeister Adolf Sauerland.
Duisburg, 15. November
2007 - Der Rat der Stadt hat mit der DS 3974 v. 15.05.2002 der Planung
und dem Ausbau der A 59 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Duissem
und Duisburg-Hochfeld zugestimmt. Die seinerzeit ausgearbeitete
Planungsvariante war Grundlage für das Planfeststellungsverfahren, das
mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 22.02.2006 abgeschlossen werden
konnte. Hiermit liegt die planungsrechtliche Grundlage für den Ausbau
der Autobahn, der Anschlussstellen sowie der betroffenen städtischen
Straßen vor.
Auf dieser Grundlage wurden zwischenzeitlich die Ausbauplanungen sowie
die
Zuwendungsanträge (Förderrichtlinien Stadtverkehr — FäR1-Sta) für die
Südtangente (L
60/AS Zentrum) sowie die Anschlussstelle Hochfeld bei der
Bezirksregierung gestellt. Für die
Förderung des Antrages Südtangente (L 60/AS Zentrum) liegt eine
Einplanungsmitteilung
des Fördergebers zur Bewilligung des Antrages im laufenden Jahr vor.
Diese Beschlussvorlage legt den Ausbau der städtischen Straßen fest. Im
Hinblick auf den Bau ist beabsichtigt, dass der Landesbetrieb Straßen in
Verbindung mit der Realisierung der Autobahn hierfür die Federführung
für den Bereich der AS Zentrum / Südtangente (L60) übernimmt. Unter
anderem hierfür ist der Abschluss einer Baudurchführungsvereinbarung
notwendig.
Für den Ausbau der Autobahn liegt dem Landesbetrieb Straßen ein vom
Bundesverkehrsministerium genehmigter Entwurf vor, auf dessen Grundlage
zur Zeit die
Ausbauplanung erstellt und die Ausschreibung vorbereitet wird.
2. Geplanter Ausbau
Auf der Grundlage des rechtskräftigen Planfeststellungsbeschlusses zum
Ausbau der A 59 gliedert sich der gesamte umzubauende Bereich in mehrere
Einzelabschnitte bzw.
Maßnahmenteil
a. Straßenzug Kolonie-/Mercatorstraße (von ca. 80 m Rückbau Tunnel
Koloniestraße bis Düsseldorfer Straße)
b. Anbindung der Mercatorstraße (Haus Nr. 82 — 100) an den Straßenzug
Kolonie /Mercatorstraße
c. Haupterschließungsmagistrale Güterbahnhofsgelände von Koloniestraße
bis ca. 180 m südlich der Autobahnabfahrt der A59 (aus Fahrtrichtung
Süd)
d. Sonstige Baumaßnahmen, u.a.
- Parkplatzfläche Einmündungsbereich Mercator-/ Koloniestraße
2.1 Motorisierter
Individualverkehr
Die Planung berücksichtigt über die Abwicklung der derzeit vorhandenen
Verkehrsmengen hinaus insbesondere die zukünftige Entwicklung der
ehemaligen Güterbahnhofsflächen. Hieraus resultiert letztlich die
Dimensionierung der jeweiligen Knotenpunkte und die notwendige Anzahl
der einzelnen Fahrspuren sowie die vor den jeweiligen Lichtsignalanlagen
notwendigen Aufstellspuren zur Sicherung der Abbiege- bzw.
Fahrbeziehungen.
Die einzelnen Fahrspuren, die bituminös ausgebaut werden, weisen im
Bereich der städtischen Straßen eine jeweilige Breite von 3,25 m auf.
Die einzelnen Fahrbeziehungen werden im Vergleich zur vorhandenen
Situation in vollem Umfang aufrecht erhalten. Ein Linkseinbiegen von der
Mercatorstraße in die Cecilienstraße wird auch zukünftig möglich sein.
Darüber hinaus wird sich die Anbindung des „Bifunda“ — Geländes sowie
der unmittelbar angrenzenden Freifläche gegenüber der vorhandenen
Situation nachhaltig verbessern und eine städtebauliche Entwicklung auf
dem noch unbebauten Flächenareal ermöglichen.
Die unmittelbare Zufahrt aus der Autobahnausfahrt (Fahrtrichtung Süd) in
die Kölner Straße wird durch den Ausbau einer kleineren, durch Hochbord
eingefassten Fläche im Rahmen des Möglichen unterbunden, um zu
verhindern, dass Verkehre unmittelbar in den Bereich Deliviertel geführt
werden. Ebenso ist ein Linkseinbiegen in die Kölner Straße aus
westlicher Richtung zukünftig nicht mehr möglich.
Die Erreichbarkeit der vorhandenen Tankstelle der Fa. Eller Montan
(Ostseite) wird durch eine zusätzliche Linksabbiegespur für Verkehre aus
östlicher Richtung sichergestellt.
Der Ausbau der Koloniestraße berücksichtigt in einem ersten Schritt und
im Hinblick auf die zur Zeit nicht absehbare Entwicklung der Flächen um
den Hauptbahnhof die Anbindung an den bestehenden Straßenausbau, um die
Erschließung der Flächen des südlichen Hauptbahnhofbereiches (Zufahrt,
Parkplätze, BGS, etc.) zu sichern. Je nach städtebaulicher Entwicklung
dieses Bereiches sind hier zukünftig ggf. bauliche Anpassungen
notwendig.
Durch die Führung der Fahrbahn der Mercatorstraße in Höhe Haus Nr. 100 —
104, die hier von der bestehenden Bebauung deutlich abrückt, entsteht
eine Fläche, die mit 13 Parkplätzen die Situation für den ruhenden
Verkehr in diesem Bereich verbessert. Ebenfalls für die Belange des
ruhenden Verkehrs ist — gegenüber der heutigen Situation — ein
Parkstreifen an der Mercatorstraße ( von Kölner Straße bis Düsseldorfer
Straße) vorgesehen, der etwa 17 Kraftfahrzeugen Platz bietet.
2.2 Radverkehr
Der Radverkehr wird entlang der Hauptverkehrsstraßen in der
Ausbauplanung durchgängig in Form eines 2,0 m breiten Radweges zzgl.
eines Sicherheitsstreifen zum fließenden Verkehr berücksichtigt.
Besondere Bedeutung
kommt der Fuß- und Radwegbrücke im Bereich der Kölner Straße zu. Da der
Fuß- und Radverkehr im Zuge der zukünftigen städtebaulichen Entwicklung
des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes aus dem zentralen City-Bereich (Deliviertel)
erhebliche Umwege durch die Nutzung der Radverkehrsanlagen entlang der
Hauptverkehrsstraßen nehmen müsste, ist die vorgesehene Brücke von hoher
Bedeutung, um hier eine alternative, attraktive und deutlich
verkehrssicherere Lösung für den Radfahrer zu schaffen.
Gleiches gilt für die Fuß- und Radwegbrücke über die A 59 in Höhe der
Günterstraße, deren
Realisierung in zeitlicher Hinsicht jedoch an die weitere Entwicklung
der Flächen südlich des
Hauptbahnhofes gekoppelt sein wird.
2.3 Fußgängerverkehr
Die Abwicklung des Fußgängerverkehrs erfolgt über ausreichend
dimensionierte Gehwege, die eine Breite von mindestens 2,0 m aufweisen.
Im Bereich entlang der Mercatorstraße (ehemalige
Bergisch-Märkische-Hochfeldbahn) zwischen Düsseldorfer Straße und
Autobahnauffahrt (Fahrtrichtung Süd) wird ein 4,0 m breiter kombinierter
Fuß- und Radweg — durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn abgesetzt —
vorgesehen.
Bauliche und signaltechnische Leitelemente, die mobilitätseingeschränkte
Personen bzw.
Menschen mit Behinderungen unterstützen, werden ebenfalls gemäß den
„Anweisungen für
den Straßenbau in Duisburg (ASD)“ im Bereich der einzelnen
Querungsstellen bzw. an
Lichtsignalanlagen berücksichtigt.
Die Situation für Fußgänger verbessert sich insbesondere durch den
Teilrückbau des Tunnels im Verlauf der Koloniestraße. Inwieweit die
Aufhebung der Sperrung für Fußgänger in den Hauptverkehrszeiten von 7 —
9 Uhr sowie von 15 — 19 Uhr vollständig aufgehoben werden kann, ist nach
Fertigstellung der Maßnahme zu prüfen (vgl. Pkt. 2.7).
2.4 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
Anlagen des ÖPNV werden mit den anstehenden Ausbaumaßnahmen nicht
tangiert. Lediglich im Bereich der Düsseldorfer Straße sind bauliche
Anpassungen notwendig, die jedoch die vorhandenen Gleis- und
Haltestellenanlagen der U 79 nicht unmittelbar betreffen.
Der vorgesehene Straßenausbau gewährleistet auch zukünftig in jedem Fall
die Abwicklung des ÖPNV, wenn zugrunde gelegt wird, dass sich mit der
städtebaulichen Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs die
Notwendigkeit neuer oder geänderter Buslinienführungen ergibt
2.5 Kanalbau
Eine umfangreiche Neuverlegung bzw. Erneuerung des Kanals ist im Zuge
des Baues der städtischen Straßen nicht erforderlich. Anpassungsarbeiten
sowie einzelne Entwässerungstechnische Bauwerke sind im Zuge des
Autobahnausbaus notwendig. Hierzu zählt beispielsweise der Bau eines
Pumpwerkes im nordöstlichen Bereich des neuen Brückenbauwerkes, dass
vorrangig zur Entwässerung der Autobahn dient und das anfallende Wasser
gedrosselt in das städtische Kanalnetz einleitet.
2.6 Beleuchtung
Die Straßenbeleuchtung wird angepasst bzw. ergänzt.
2.7 Sonstige Maßnahmen
Die mit der Baumaßnahme erforderlichen Leitungsumlegungen und die
Neuverlegung von Leitungen erfolgen in enger Abstimmung mit den
Leitungsträgern. Von besonderer Relevanz sind die durch die
Flächenfreisetzung des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes anstehenden
Verlegungen der bahnbetrieblichen Leitungen. Hierzu wurde eine
Kostenregelung mit der DB-Netz AG getroffen. Der durch die
Planfeststellung zur A 59 festgelegte prozentuale Teil an der
Gesamtfläche des früheren Güterbahnhofs wurde hierbei der
Kostenaufteilung zugrunde gelegt
Der heutige Tunnel im Verlauf der Koloniestraße wird gemäß
Planfeststellung um ca. 80 m zurückgebaut. Die Straßenneubaumaßnahmen
mit dem Bau einer neuen Brücke über die A 59 sowie dem Anschluss der
Hauptmagistralen in Richtung Güterbahnhofsgelände erfordern eine
Linienführung, die erst ca. 80 m vom vorhandenen westlichen Tunnelportal
in den Verlauf der bestehenden Koloniestraße überführt werden kann. Um
die Situation für Fußgänger bzw. Radfahrer zu verbessern — derzeit ist
der Tunnel zwischen 7 und 9 Uhr und 15 und 19 Uhr für Fußgänger gesperrt
— ist eine zusätzliche Öffnung ca. 200 m vom heutigen westlichen
Tunnelportal vorgesehen. Hierzu ist eine gesonderte Vereinbarung
zwischen der Stadt Duisburg und der DB AG bzw. der Flächeneigentümerin
erforderlich.
Der Planfeststellungsbeschluss legt im Bereich der AS Zentrum einige
Bereiche fest, die die Eingriffe in Natur und Landschaft kompensieren
werden. Dies ist in erster Linie eine Fläche südlich des
Einmündungsbereiches Mercatorstraße/Kölner Straße. Ergänzend werden
vorhandene Fahrbahnbereiche, die zukünftig nicht mehr benötigt werden,
entsiegelt und begrünt.
3. Finanzierung
3.1. Kosten
Die Kosten für die Stadt Duisburg ergeben sich aus der
planungsrechtlichen Grundlage der
Planfeststellung sowie auf Grundlage einer Kostenteilungsvereinbarung
zwischen
Landesbetneb und Stadt..
Sie setzen sich wie folgt zusammen:
Grunderwerb 3.677.000 €
Bauausgaben 37.253.000 €
40.930.000 €
davon Anteil der Stadt 23.647.961 € davon zuwendungsfähig 23.621.104 €
zzgl. Honorare 1.100.000 € davon zuwendungsfähig 426.873 €
Städt.
Gesamtkosten 24.747.961 € davon zuwendungsfähig 24.047.977 €
3.2. Zuwendungen und sonstige Einnahmen
Die von der Stadt zu tragenden Kosten werden wie folgt finanziert:
Zuwendungen von 80 % der
zuwendungsfähigen Kosten
von 24.047.977 €. 19.238.382€
Anliegerbeiträge nach KAG 26.857 €
Erstattung durch Deutsche Bahn AG 123.502 €
Erstattung durch Stadtwerke DU AG
und WBD AÖR 442.779 €
19.831.520€
Verbleibender Eigenanteil der Stadt 4.916.441 €
3.3 Anliegerbeiträge
Beitragsfähig gemäß Kommunalabgabengesetz (KAG) sind die Erneuerung des
nördlichen
Gehweges der Mercatorstraße (zwischen Düsseldorfer Straße und neue
Einmündung der
Mercatorstraße) sowie die Herstellung von Parkstreifen zwischen
Düsseldorfer Straße und
Kölner Straße. Nach KAG können 60 % der beitragsfähigen Kosten durch
Straßenbaubeiträge für diese Verkehrsanlagen refinanziert werden.
3.4. Haushaltsauswirkungen
Der städtische Kostenanteil ist im Vermögenshaushalt 2007 unter
Maßnahmennummer 66023 veranschlagt (s. Seite 2). Dort wurden bereits in
Vorjahren Ausgaben von 1.479.827 € geleistet, auf die Einnahmen von
1.225.502 € entfallen.
Die weitere Finanzabwicklung ab 2008 erfolgt mit Umstellung des
Rechnungswesens auf das NKF getrennt nach dem Investitionsanteil
(Ausgaben für die Schaffung städt. Anlagevermögens) und einem
konsumtiven Anteil (Ausgaben für Verkehrszeichen,
Signalanlagen, Kanal, Straßenbeleuchtung, die später in das Eigentum der
WBD AÖR bzw. der Stadtwerke DU AG übergeben werden).
Danach entfallen auf
den investiven Finanzplan
Ausgaben 21.054.235
Einnahmen
Zuwendungen 16.365.263
Beiträge 26.857
den Ergebnisplan (konsumtiv)
Aufwendungen 2.213.899
Erträge
Zuwendungen 1.771.119
Erstattung Eigenanteil 442.779
Der Bedarf wird bei der Aufstellung des NKF-Haushaltsentwurfes
berücksichtigt.
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Gesägt, getan für den Ausbau der A 59
Von Willi Bütefür (Text, Fotos und historische Ansicht) |
Duisburg,
22. Februar 2007
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„Gesägt, Getan“ lautet derzeitig das passende Werbeplakat
im Bereich des Verteilerkreises an der Koloniestraße/Mercatorstraße.
Gesägt wurde reichlich, um Platz zu schaffen, für den geplanten
sechsspurigen Ausbau der A 59. Getan wurde bisher noch nichts, aber das
wird sich ab Mai ändern, um den angestrebten Fertigstellungstermin ca.
2009 einhalten zu können.
Der bisherige Verteilerkreis wird weichen müssen und statt dessen wird
es zukünftig nur noch eine Brücke geben. Auch die Unterführung
Koloniestraße (schwarzes Nadelöhr) unter den Gleisanlagen wird sich
verändern. Eine Verkürzung des Tunnels ist geplant. Diese Maßnahme wird
möglich, da die darüber liegenden Gleise teilweise nicht mehr von der
Deutschen Bahn AG benötigt werden. Somit
können sicherlich auch bald die Verbotsschilder für Fußgänger demontiert
werden, wenn auch zukünftig noch ein Belüftungs-System vorgesehen wird.
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