Quelle Stadt Duisburg
Büttenrede des Oberbürgermeisters:
Prinzenfrühstück 2018 Rosenmontag, 12.
Februar 2018 - „Duisburgs Karneval besuchen, ist wie
tierisch guten Urlaub buchen!“ - Begrüßung
durch Oberbürgermeister Sören Link als „Urlauber“
In Rio unter`m
Zuckerhut,
genoss ich Strand und Sonnenglut. Auch Frankreich
fand ich ziemlich nett, mit Käse, Wein und `nem
Baguette. Zu Tee und Sandwich nach Great „Britten“
muss man mich auch nicht lange bitten. Ich flog nach
Portsmouth, sah Wuhan, noch mehr stand auf dem
Reiseplan. Die halbe Welt hab‘ ich umrundet,
dort Land und Leute schon erkundet, doch nirgends
hielt ich`s lange aus, mich quälte Heimweh nach
Zuhaus‘. Was soll ich Auslandsreisen buchen, im
Inland neue Ziele suchen, wenn Urlaub in der eig‘nen
Stadt, so vieles mehr zu bieten hat. Denn
Duisburg lädt gleich dreifach ein: als Ruhrpott,
Rheinland, Niederrhein. Es lockt mit
Industriekultur, mit Landidylle und Natur. Die Stadt
lässt auch an Urlaubstagen, Touristenherzen höher
schlagen. Drum bin ich nun seit vielen Jahren, erst
gar nicht mehr hier weggefahren. Erholung,
Kunst, Kultur und
Sport,
- das finde ich auch hier vor Ort. Und meine
Duisburg-Städtereise erobert große Kundenkreise.
Schon gibt`s die erste Reisegruppe, ihr kennt die
Bürgermeister-Truppe. Mit Manfred, Volker, Erkan K.,
bereist man Duisburg wunderbar. Als
Ausflugsziel fiel uns‘re
Wahl,
auf`s Prinzenfrühstück hier im Saal. Er steht für
höchste Qualität, der Brunch mit Duisburgs Tollität.
Als jecker Hoch- und Wohlgeboren ist uns Prinz Udo
auserkoren. Ein Turbo-Master, auch global, bringt
Stimmung in den Karneval. Er ist vertraut mit Druck
und Hitze, jetzt macht er Dampf an Duisburgs Spitze!
Als starke
Frohsinns-Kompressoren
sind Hofmarschälle eingeschworen. Die beiden,
die ihn stets begleiten, sind wahre
Sehenswürdigkeiten. Und gleiches gilt für das
Quartett der Paginnen, das stets adrett, mit seiner
Show zur Fasse-Nacht, für Duisburg tolle Werbung
macht. Und auch ganz junge
Majestäten, sind
heute hier im Saal vertreten. Auf Reisen für die
Narren-Schar, ist auch das Kinderprinzenpaar. Zwei
Paginnen sind mit auf Tour, zu viert versprüht man
Frohsinn pur. Das zeigt, das auch für kleine Jecken,
in Duisburg ist viel zu entdecken. Als jecker
Typ und weltgewandt,
ist Michel Jansen uns bekannt. Er ist nun schon
im siebten Jahr, der Präsident vom HDK. Auch er muss
keinen Urlaub buchen, um Rast und Ruhe sich zu
suchen, denn Karneval in dieser Stadt, der bietet
ihm Entspannung satt. Fast ähnlich lang in
diesem
Bunde,
zur jecken Rosenmontagsstunde, ist Stefan Crain
gewohnt zur Stelle, als unsere Ein-Mann-Kapelle.
Doch heute steht zum letzten Male, als Soundexperte
er im Saale. Ich danke herzlich für die Zeit, in
närrischer Verbundenheit, und sage „Tschüss“ und
wünsch‘ „das Beste“ im Namen aller Frühstücksgäste!
Ob Ratsmitglied, ob Dezernent,
sie alle
schuften permanent, damit aus dieser schönen Stadt,
die große Potenziale hat, ein Urlaubsparadies
entsteht, in dem es stetig aufwärts geht. Hier
sollen Bürger gerne leben, das ist, wonach wir alle
streben. Drum will ich denen „Danke“
sagen,
die sich mit mir gemeinsam plagen, die fair und
demokratisch ringen, um diese Stadt nach vorn zu
bringen, in Rat und Vorstand mutig walten, um
Duisburgs Zukunft zu gestalten, und mit mir
Leidenschaft entfachen, um Duisburg zukunftsfit zu
machen. Den Weg zur Hochburg der
Touristen,
begleiten auch die
Journalisten,
den Bürger schnell zu unterrichten, ist erste der
Chronisten-Pflichten. Hochaktuell und stets lokal,
gut recherchiert und meist neutral, berichten
Duisburgs Medien fair. Ich schätze ihre Arbeit sehr.
Doch heut, als Duisburgs Urlaubsgast, empfind‘
ich manche News als Last. Mit der Entspannung ist
schnell Schluss, wenn ich Berichte lesen muss, die
allzu kritisch werten Fakten, aus Duisburgs
Stadtverwaltungs-Akten. Ich will darum an diesen
Tagen, der Tagespresse ganz entsagen, und les‘ aus
Eigenschutz-Interesse, nur leichte Regenbogenpresse.
Ganz gleich, an welchem Ort der Welt,
ein schöner Urlaub
steht und fällt,
das muss man unbedingt bedenken, mit guten Speisen
und Getränken. Ein Glück, dass dieser
Rechnungsposten, nicht geht komplett auf Duisburgs
Kosten, weil Gönner- und Sponsorengeld, das
Frühstück heute sicherstellt. So mancher denkt
vielleicht sofort:
„Duisburg ist doch kein Urlaubsort. Was schwärmt der
Kerl von dieser Stadt und dem, was sie zu bieten
hat? Ist etwa von dem vielen Fliegen, ein Jetlag ihm
zu Kopf gestiegen?“ Doch denen sag ich
frohgemut: Das
Leben hier ist tierisch gut! Die Stadt ist eine
Topadresse, für viele längst von Interesse. Der Boom
der Übernachtungszahlen, gehört doch zu den
Hauptmerkmalen des Aufschwungs im Bereich Tourismus,
der Grund gibt für mehr Optimismus. Sehr
optimistisch darf man sein, nimmt man die Stadt in
Augenschein. OK, dies ist kein Luftkurort und auch
kein Ziel für Wintersport. Was sich in Duisburg
offenbart zeigt meine kleine Stadtrundfahrt. Als
Duisburgs steter Wegbereiter bin heute ich auch
Reiseleiter. Ich kann die Abfahrt kaum
erwarten, doch checke
ich, bevor wir starten,
geschwind noch meine Reisekasse, wobei ich nicht vor
Schreck erblasse. Kein Urlaub wird auf Pump gemacht,
da gebe ich sehr gründlich Acht! Mit klugem Sparen
als Devise, bezwang ich Duisburgs Haushaltskrise.
Dank schwarzer Null im Handgepäck, ist nun die
größte Sorge weg! Nun kommt mit mir auf
Städtetour,
durch unsre Stadt an Rhein und Ruhr. Der
Bahnhofsplatz als erstes Ziel, zeigt passendes
Zusammenspiel, moderner Stadtarchitektur und
wichtiger Infrastruktur. Als Duisburgs neues
Eingangstor sticht bald
„Mercator One“ hervor. Und zwei Hotels sind
Vis-a-Vis erbaut für Kost und für Logis. Und im
Quartier gleich nebenan da ist das LANUV voll im
Plan. Nur eine U-Bahn-Station
weiter erblickt
man eine goldene Leiter. Sie ist schon eine ganze
Weile das Sinnbild unserer Shoppingmeile. Doch gibt
es hier weit mehr zu sehen, als Menschen, die dort
bummeln gehen. Vom Rathaus bis Mercator’s
Halle gibt es Events und Spaß für alle. Denn
Weinfest, Haniel Open Air, auch Lack und Chrom und
vieles mehr, beleben Duisburgs Einkaufszone und auch
den Handel, zweifelsohne. All denen, die mir
noch nicht glauben, wird
Station Drei den Atem rauben. Nicht nur, weil ich
die „Curve“ kriegte, wo einst ein Bauprojekt
versiegte. Die Rede ist vom Innenhafen, der, als
noch Schiffe hier eintrafen, ward Brotkorb des
Reviers genannt. Heut ist er weit und breit bekannt
als Mix aus Industriekultur, Gastronomie und
Lifestyle pur. Und nun erhält die
Stadtrundfahrt ein
Upgrade der besonderen Art. Per Boot fahr ich euch
obendrein von der Marina an den Rhein. Nach
Freizeitspaß und Power-Shopping, lad ich euch ein
zum Inselhopping. Mercator´s Insel ist das Ziel,
denn da tut sich unglaublich viel. Als
Kreuzfahrtschiffs-Destination
begeistert sie
sehr viele schon. Wer einmal hier ist angekommen,
den hieß der Meeresgott willkommen. Poseidon kann es
kaum erwarten, dass fertig wird sein Inselgarten.
Denn der erfreut die Schiffstouristik wohl mehr als
Hallen für Logistik. Die sind zwar optisch keine
Schätze, doch wichtig sind die Arbeitsplätze.
Logistik bleibt in diesem
Sinn, der
Job-Beschaffer fast schlechthin, Speziell der Hafen
ist in Form, hier sind die Aussichten enorm. Als Hub
der neuen Seidenstraße begeistert er in hohem Maße,
und hilft damit auch ungemein, bald Deutschlands
China-Stadt zu sein. So ist die Stadt längst
auserlesen,
als Ziel und Hotspot für Chinesen. Das Reich der
Mitte investiert und ist zudem qualifiziert, für
Duisburgs Digitalisierung und smarte
Breitbandoptimierung. Bald funkt das WLAN hier
pauschal und vieles mehr klappt digital. Wenn alles
läuft, wie wir uns denken, kann ich per App die
Stadt bald lenken. Doch noch dreh ich das
Steuerrad
in Richtung Norden dieser Stadt. Von ferne leuchtet
ausdrucksstark, schon unser stolzer Landschaftspark.
Einst Stätte harter Stahlarbeiten, bereitet er in
diesen Zeiten, viel Spaß mit Freizeit und Kultur,
und Lichterspiel rund um die Uhr. Zuletzt wurd‘ in
den Sommerwochen, sogar ein Weltrekord gebrochen.
Hier stand als höchste Burg aus Sand, ein
Meisterwerk von „Schauinsland“. Mit Hundert
Jahren
Tradition,
hat dieses Unternehmen schon, weit mehr Erfolge
vorzuweisen, als den Verkauf von Urlaubsreisen.
Nicht nur beim Guiness-Weltrekord, nein, auch in
Duisburgs Fußballsport, da zeigt man sich bei
„Schauinsland“ als ortstreu und Erfolgsgarant. In
Duisburgs Schauinsland-Arena,
kann unser Meidericher Trainer, mit seinem Team
die Fans verzücken, und immer mehr nach vorne
rücken. Kaum einer hätte das gedacht, doch mischt
das Team mit aller Macht, schon heftig mit im
Aufstiegsrennen, und kann Platz drei schon fast
erkennen. Noch will der Trainer das nicht
hören, doch soll uns das nicht weiter stören, beim
Aufstiegstraum in weiß und blau, für unser Team –
den M S V ! Von Meiderich nach
Duisburg-West,
wo nach Entfernung von Asbest, zwei
Weiße Riesen werden fallen und im Bezirk die Korken
knallen. Dann wird aus diesem Areal, ein
Parkgelände, ideal, um aufzuwerten das Quartier,
durchs Habitat für Baum und Tier. Zum Schluss
der Duisburg-Exkursion,
ist Duisburgs Süden die Station. Dort lindern wir
die Wohnraumnot, durch neues Häuser-Angebot.
Sechs-Seen-Wedau ist dabei, und auch der Angerbogen
Zwei. Nun fast am Rathaus schon zurück,
liegt dort
das nächste Prachtgrundstück. Vom Burgplatz bis zum
Kuhlenwall, feiert man dort noch Karneval. Doch
schon in Bälde bauen wir, dann hier Mercators
Stadtquartier. Dort fühlt man sich gewiss geborgen,
und es wird auch für Zuzug sorgen, denn wichtiger
noch als Touristik, ist hohe Einwohner-Statistik.
Und jetzt, verehrte Gäste,
naht, das
Ende meiner Stadtrundfahrt. Ich wollte Reiselust
verbreiten, und zeigte Duisburgs schönste Seiten.
Gewiss versprach ich nicht zu viel, die Stadt ist
tolles Reiseziel! Doch wollt‘ ich auch den
Hinweis geben: In Duisburg lässt sich prima leben!
Und hoffe sehr, dass ihr nun wisst, wie toll es hier
in Duisburg ist, und mit mir einer Meinung seid: Es
gibt nichts Bess’res weit und breit. Für mich
zumindest ist es klar, ich bleib‘ ganz sicher immer
da, und werde in den nächsten Jahren, wie schon seit
Zwanzig-Zwölf verfahren: Mit Arbeit und mit
Leidenschaft, mit Mut, Ideen und ganzer Kraft will
neue Wege ich beschreiten, und stets im Sinne
Duisburgs streiten. DUISBURG HELAU! RATHAUS
HELAU! PRINZENFRÜHSTÜCK HELAU!
Die Hafenrundfahrt mit Prinz Udo
I. Seine Tollität Prinz Udo I. besuchte
mitsamt karnevalistischem Gefolge den Duisburger Hafen
(duisport). Vorstandsmitglied Markus Bangen begrüßte Udo I.,
das Kinderprinzenpaar Kevin II. und Gina I., Michael Jansen,
Präsident des Hauptausschusses Duisburger Karneval, sowie
den Vorstand der KG Weiß-Grün Ruhrort auf dem
Konferenzschiff „Karl-Jarres“. Bereits seit Anfang der
1950er Jahre lädt die Duisburger Hafen AG jedes Jahr den
Duisburger Prinzen zur karnevalistischen Rundfahrt durch den
Hafen ein.
Gute Stimmung an Board – Markus Bangen, Vorstandsmitglied
der Duisburger Hafen AG (6. v. r.) empfing Udo I., das
Kinderprinzenpaar Kevin II. und Gina I.
©duisport
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