Duisburg, 04. März 2019 - In der tollen
Maske von Dagobert Duck empfing heute Oberbürgermeister
Sören Link ...
... den Duisburger Karnevalsprinzen Kevin I. mit Gefolge und
die Duisburger Karnevalsvereine im Duisburger Rathaus zum
Prinzenfrühstück.
Gut gelaunt war der OB und gut gereimt war seine
Begrüßungsrede (siehe unten) in dem zur Narrhalla (nicht nur
für Narren) ausgeschmückten Sitzungssaal. Erfreulich sei, so
der OB, dass der Haushalt ausgeglichen ist.
Hoch hinaus für ein gutes Foto
Passend zum Thema Geld
erschienen die Bürgermeister Manfred Osenger, Volker
Mosblech und Erkan Kocalar als Panzerknackerbande, die
offensichtlich reichlich Beute gemacht hatte.
Dagobert Duck und die Panzerknacker (v. re.) Manfred
Osenger, Sören Link, Volker Mosblech und Erkan Kocalar
Jetzt war es schon eine ganze Panzerknackerbande (v. li.)
Holger Kanaß, Küster der Salvatorkirche - Manfred Osenger,
Volker Mosblech, Erkan Kocalar und Claudia Kanaß
v..li.: Panzerknacker Osenger, Ursula Hügel vom Casino
Duisburg und der bekannte Duisburger Kabarettist Kai Magnus
Sting
Viele Seiten umfasste das vom Oberbürgermeister verlesene
gereimte Werk. In dem über Strukturwandel, Logistik und
Hafen, Arbeitsmarkt, Digitalisierung , Güterbahnhofsgelände,
Mercatorviertel, MSV u. v. a. m, die Rede war.
Es folgte die obligatorische Schlüsselübergabe.
Kinderprinz Marvin II., mit Prinzessin Alina (re.) und Pagin
Annika
Schunkeln auf der Bühne und im Saal
Duisburgs Polizeipräsidentin Elke Bartels und GEBAG
Geschäftsführer Bernd Wortmeyer mit passender Verkleidung
Sörens Eskorte
Kämmerer und Stadtdirektor Martin Murrack, eingerahmt von
den Bergleuten Petra Grünendahl und André Sommer
Natürlich hat Sören Link, da kam dann der Dagobert durch,
nicht vergessen zu erwähnen, dass die Duisburger Sparkasse
mit dem heutigen Tag 175 Jahre alt wurde.
Mit dem leicht abgewandelten Slogan: „Wenn´s um Geld geht,
ist doch klar, für Duisburgs Narren immer da,“ zeigt die
Sparkasse, dass sie neben den vielen sozialen Projekten auch
den Karnevalisten gut gesonnen ist.
Aufgrund der Sturmwarnung und der damit um zwei Stunden
verschobenen Abfahrtszeit des Duisburger Karnevalszuges,
mussten die Karnevalisten noch länger als gewöhnlich im
schönen Duisburger Rathaus „ausharren“.
Rundum versorgt: Straßenkarnevalisten in Duisburg-Neudorf
„Wenn`s
um Geld geht, ist doch klar, für Duisburgs Narren immer da.“
Begrüßung
durch Oberbürgermeister Sören Link als „Dagobert Duck“
Einleitung In diesem Jahr im roten Frack,
besucht euch hier Dagobert Duck.
Nun denkt ihr alle sicherlich:
Was will er hier, der Enterich?
Ist er was Großem auf der Spur?
Gibt‘s etwa Gold an Rhein und Ruhr?
Bin angereist aus Entenhausen,
um prinzlich heut‘ mit euch zu schmausen
und weil ihr für mich Vorbild seid,
bezüglich kluger Sparsamkeit.
Dabei ist klar: Es war nicht leicht,
doch Duisburg hat das Ziel erreicht:
Die roten Zahlen sind gewichen,
der Haushalt, er ist ausgeglichen.
Was jetzt noch folgt, ist das Begehren,
die Talerchen schnell zu vermehren.
So wird die Stadt dann reich und
reicher,
füllt mit dem Geld – wie ich - die
Speicher.
Ich hab‘ schon Passendes geseh‘n,
entlang des Innenhafens steh‘n.
Zur Ruhe setz` ich mich am Rhein,
zieh‘ in den Hafenspeicher ein.
Dank Duisburgs monetärem Flair,
lockt Entenhausen mich nicht mehr.
Und für den Umzug der Millionen,
gibt`s hier ja reichlich Speditionen.
Auch Duisburgs lange Bankenmeile:
Ein Ort, an dem ich gern verweile.
Dort trifft man nämlich Tür an Tür
auf Menschen mit Finanz-Gespür,
es folgt Filiale auf Filiale
bis hin zur Sparkassenzentrale.
Sparkassenjubiläum Dies Bankhaus mit lokalem
Herz,
entstanden heut`, am vierten März,
vor hundertfünfundsiebzig Jahren,
berät in Leihe und beim Sparen.
Es hat Projekte unterstützt,
Stadt und Vereinen sehr genützt,
drum widmete der Ha-de-ka,
das Motto diesem Jubilar!
Vorstellung Bürgermeister Es schlagen sich als Panzerknacker,
die Bürgermeister äußerst wacker!
Mit Augenbinden gut maskiert,
auch sind sie ziemlich unrasiert
und führen manches hier im Schilde,
doch Dagobert ist voll im Bilde.
Für seine Stadt plant Manfred klug,
so manchen Dreck-Weg-Beutezug.
Der Volker M. aus Duisburg-Nord,
der hortet Geld dort im Akkord,
auch Erkan K. gehört zur Truppe,
als dritte Größe dieser Gruppe.
Ratsmitglieder Was Entenhausen gar nicht kennt,
ist ein Gemeindeparlament.
Drum hab` ich mir erklären lassen,
womit sich Räte so befassen.
Fast immer gilt es, Geld zu
sparen,
dabei die Qualität zu wahren,
den Mangel effektiv verwalten,
und positiv die Stadt gestalten;
das ist ein wahrer Drahtseilakt,
den längst nicht jeder Stadtrat
packt.
In Duisburg aber haut das hin,
mit Weitsicht und im Bürgersinn.
Daraus entstand dann mein
Entschluss,
ein Gruß von mir ist heut ein
Muss!
Presse Nun komme ich von unsrem Rat
zu Duisburgs Presse-Apparat.
Ein gutes Image ist viel wert,
drum ist es keinesfalls verkehrt,
auch Medienleute heute Morgen,
mit Speis und Trank gut zu versorgen.
Denn ist das Frühstück wohl bekommen,
wird noch viel besser wahrgenommen
und hoffentlich veröffentlicht,
als Zeitungs- und TV-Bericht,
dass vieles läuft in dieser Stadt,
was durchaus Sinn und Nutzen hat.
Vorstellung Prinz und Crew Als Prinz hat er sich vorgestellt,
Kevin der Erste , Narr von Welt,
will Duisburgs Jecken-Schar befehlen,
und mir den Rathausschlüssel stehlen.
Die jüngste Hoheit aller Zeiten,
will Spaß und Frohsinn weit verbreiten,
was ich zunächst nicht glücklich fand,
mit Blick auf Duisburgs Kassenstand.
Denn ist die Stadt erst übernommen,
sind auch die Mittel bald zerronnen,
denn das Ersparte – so ein Graus,
wirft er mit vollen Händen raus.
Erschwerend kommt da noch hinzu
die sehr spendable Prinzen-Crew
Verschleudert Taler und Kamelle,
als Pagen oder Hofmarschälle.
Vorstellung Kinderprinzenpaar Dann für die Jüngsten, das ist klar,
gibt es das Kinderprinzenpaar.
Damit der kleinste Narr versteht,
wie Geld ausgeben stilvoll geht!
Inzwischen hab auch ich kapiert,
wie Brauchtum richtig funktioniert:
Obwohl ich wirklich sparsam bin,
macht Geiz zur Fassnacht keinen Sinn!
Zu Karneval soll niemand wagen,
sich hier mit Sparen rumzuschlagen!
Vorstellung HDK-Präsident Für Duisburgs jecke Elemente
ist Michel J. „El Presidente“.
Seit Jahren hoch professionell
führt er das närrische Kartell.
Hat Narren-Sausen konzipiert,
sich für das Brauchtum engagiert,
für Duisburgs Jecken stark gemacht,
und Frohsinn unters Volk gebracht.
Dank Sponsoren Gefrühstückt wird, ihr lieben Gäste,
auch heute wieder gut und feste.
Doch mancher macht sich vielleicht
Sorgen:
Das Geld fehlt anderswo dann morgen.
Wer kann die Talerchen berappen,
für die für lau gereichten Happen?
Und wer besorgt die Mittel bloß,
wenn Duisburg scheint fast mittellos?
Doch Schluss jetzt mit dem
Kopfzerbrechen,
heut darf man ohne Reue zechen,
denn dank der treuesten Sponsoren,
geht Duisburg nicht ein Cent verloren.
Begründung Duisburg-Besuch Als reichster Erpel dieser Welt,
streb‘ ich jedoch nicht nur nach Geld.
Dass Geld allein nicht glücklich macht,
hätt ich zwar früher nie gedacht.
Doch dann hab ich erkennen müssen,
es gibt so vieles an Genüssen.
Ich liebe Kö-Pi, gute Speisen,
und habe Spaß an Urlaubsreisen.
Drum hab‘ den Gehstock ich genommen,
und bin nach Duisburg heut gekommen.
Denn hier ist heute Karneval,
und gute Stimmung überall.
Ein guter Ort, um abzuschalten,
will nicht mehr nur mein Geld verwalten.
Doch steigert dieser Ort, ich staune,
jetzt doch die Investorenlaune.
Denn Duisburg hat weit mehr zu bieten
als närrische Kultur und Riten.
Strukturwandel Den Wandel hier im Kohlenpott,
den spürte Duisburg ziemlich flott.
Der ließ den Ruhm der Stadt verblassen,
man musste reichlich Federn lassen.
Manch Hütte wurde dicht gemacht,
Zwei-Tausend-Acht war Schicht im
Schacht,
doch war der Knick im Wirtschaftsleben,
noch lang kein Grund, um aufzugeben.
Heut‘ schauen viele voller Neid,
auf Duisburgs neues Federkleid.
Mit Sport, Kultur und mit Touristik,
als Stadt des Stahls und der Logistik,
ist Duisburg längst, das muss ich loben,
auf einem steilen Weg nach oben.
Und noch mehr Neues wird entstehen,
die Chance lass ich mir nicht entgehen,
beim Aufbruch hier am Niederrhein,
da lohnt es sich, dabei zu sein.
Logistik und Hafen Als Stadt mit Riesenpotenzial
ist Duisburg wirklich ideal.
Zum Beispiel bei Logistik-Fragen,
kommt riesiges Know-how zum Tragen,
der Warenfluss an Rhein und Ruhr,
kommt längst nicht aus Europa nur,
denn auch als Ziel der Seidenstraße,
besticht die Stadt in hohem Maße.
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