Duisburg, 20. Februar 2023 - Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link grüßt als 'Hippie'.
Endlich, endlich! Was für ein Glück: Das
Prinzenfrühstück ist zurück! Zwei Jahre mussten wir
verzichten, dies schöne Brauchtum auszurichten, denn
auch ein Narr, der ist kein Tor, ihm geht Gesundheit
immer vor. Bezüglich des Virus‘, so darf man wohl sagen,
gibt’s kaum noch Regeln in diesen Tagen, pandemisch
betrachtet – das ist wunderbar -, scheint Normalität zum
Greifen nah.
Doch was uns sorgt und nahe geht, ist
Putins Aggressivität, mit der vor zweiundfünfzig Wochen,
ein Überfall vom Zaun gebrochen. Da tobt ein Krieg, da
herrscht Gewalt, was da geschieht, lässt uns nicht kalt.
Dagegen gilt’s zu demonstrieren, auch wenn die Narren
heut regieren. Denn: Duisburg ist närrisch und dabei ganz
für Frieden, Freiheit und Toleranz.
Auch unser
prinzliches Gelage, folgt diesem Motto – keine Frage.
Gemeinsam muss es uns gelingen, mehr Frieden in die Welt
zu bringen. Es braucht dazu – und zwar auf Dauer -,
mehr kommunale Flower-Power! Und passend mein Slogan für
dieses Modell: Duisburg ist echt... spirituell!
Und wer ich bin, ich sag’s euch flink, es grüßt euch
Ober-Hippie Link. Ich habe gründlich nachgedacht, was
euch in Zukunft locker macht, und will als Guru gern
verfügen: Gönnt euch Entspannung und Vergnügen. Ich
möchte Duisburg motivieren, es mit mehr Liebe zu
probieren.
Make Love, not War – ist mein Appell!
Und ich verbiete offiziell: Zwietracht, Streit und jeden
Stress, ab jetzt herrscht Love, Peace, Happiness!
Auch Duisburgs Repräsentative, stärkt diese
Friedens-Offensive, denn von dem hippen Lebensstil,
versteht manch Bürgermeister viel. So zeigt uns Edeltraud
Klabuhn, sehr modisch war das Hippietum.
Auch
Volker Mosblech war dabei, als man sich liebte, wild und
frei. Nur Doktor Ritter, jung an Jahren, hat all dies
leider nicht erfahren.
Zwar schlägt mein Herz an
erster Stelle für‘s Chillen und für viel Kamelle,
doch führ‘ mit Spaß und kompetent, ich auch im Rat das
Regiment. Ich weiß genau, wie die sich plagen, die für
die Stadt Mandate tragen. Beratungen tagein, tagaus,
das Ehrenamt, das laugt sie aus.
Zudem gibt’s oft
verbale Hiebe statt interfraktioneller Liebe. Das muss
sich ändern – hier und jetzt: Der Sitzungsplan ist
ausgesetzt! Es gibt für Gruppen und Fraktionen, im
Rathaus neue Ruhezonen, wo Räucherstäbchen inspirieren,
zu Yoga und zum Meditieren.
Der Prinz lebt
Hippie-Lifestyle vor, pro Tag bützt er ein Damenkorps,
und hat dies schlau und raffiniert, als „freie Liebe“
deklariert.
Kai-Uwe der Erste – so heißt der Regent,
mitsamt seiner Crew ist er heute präsent, den Schlüssel
zur Stadt, seine Urkunde auch, erhält er in Kürze nach
uraltem Brauch.
Da trifft sich gut, weil’s allen
nützt, dass auch der Nachwuchs unterstützt, mit Spaß
und Freude immerzu, HELAU – der Kinderprinzencrew!
Für mich als Hippie-Prominenz, gibt’s eine große
Konkurrenz. Denn Michel Jansen, das ist wahr, wird
jedem Guru zur Gefahr.
Erst war er nur der Präsident,
nun auch noch Prinzen-Assistent. Was wird jetzt wohl als
nächstes kommen? Wird Duisburg von ihm eingenommen?
Ich glaube nein! Weil diesen Mann vom Karneval NICHTS
trennen kann. Zum Glück für Duisburgs Narrenschar,
bleibt treu er Chef vom HDK!
Als Redensart ist`s
nachzuschlagen, die Liebe geht auch durch den Magen.
Noch besser schmeckt der Gaumenschmaus gibt jemand einem
etwas aus. So möchte ich noch schnell enthüllen, bevor
sich gleich die Mägen füllen:
Für dieses
Hippie-Happening gabs echt spendables Sponsoring. Drum
sag ich heut‘ für Speis und Trank, den Gönnern vielfach
lieben Dank. Denn ohne Sie, liebe Sponsoren, wär‘
unser Prinzenbrunch verloren!
Zur Hippie-Ära – wie
bekannt, nicht jeder fand uns da charmant. Als
arbeitsscheu und ungewaschen, mit reichlich Haschisch in
den Taschen, hat uns manch Redaktion beschrieben,
manch Vorurteil, das ist geblieben. Auch heute sah ich
Journalisten auf unseren jecken Gästelisten.
Bestimmt wird es sie interessieren, ob wir zum Frühstück
Gras servieren. Doch Nein! Das hab‘ ich nicht erwogen,
noch gilt hier: „Keine Macht den Drogen!“ So lässt zu
diesem Narrentreiben, sich hoffentlich nur Gutes
schreiben. Ich danke herzlich für‘s Interesse den
Blumenkindern von der Presse!
Ich hab‘ es heut‘ schon
vorgebracht, die Liebe hat die größte Macht. Doch
diese Stadt weiß ganz genau: Ganz ohne Geld ist auch
nicht schlau! Jahrzehntelang war Grund zur Klage, die
desaströse Haushaltslage.
Doch neuerdings ist endlich
Fakt: Gelungen ist der Stärkungspakt, weil Duisburg
über Jahre kämpfte und Geldabfluss mit Nachdruck dämpfte.
Die Schulden sind der Null gewichen, der Haushalt, der
ist ausgeglichen, weil alte Lasten abgetragen kann
diese Stadt es wieder wagen, großzügiger zu kalkulieren
und selbstbestimmt zu investieren,
KITA-Gebühren sind
gesenkt, der Ganztags-Beitrag: Bald geschenkt! Nach
unten sind schon angepasst, Grund- und
Gewerbe-Steuerlast. Das Personal, das wird verstärkt,
dort, wo es jeder Bürger merkt, es wird saniert und
ausgebaut, da, wo sich Schäden aufgestaut. In Straßen
und auf Fahrradwegen wird baulich sich sehr viel bewegen.
Doch Fortschritt ist in diesen Tagen, stets eng
verknüpft mit Umweltfragen. Investments sind oft nur
Optionen, wenn sie zugleich Ressourcen schonen. Beim
Plan, das Klima schnell zu schützen, wird Wasserstoff uns
sehr viel nützen. Als Stadt mit vielen kompetenten,
industriellen Produzenten da sichern wir Jobs und auch
Produktion zum Beispiel beim Stahl dank der
Transformation.
Mit Hochdruck wirken wir daran,
dass Duisburg Hauptstadt werden kann für
Wasserstoff-Technologie, denn Wirtschaft, grade
Industrie, Mobilität, Logistik auch, hat hohen
Energieverbrauch! Um Klimaziele zu erreichen, Fossiles
muss nun endlich weichen, dann ist es absehbar vorbei
mit Kohlenstaub und CO2.
Mit UrbanZero ein Projekt auch weltweit Interesse weckt.
Dank Haniel und weiterer Partnerverbände, kommt Tempo in
die Klima-Wende! Ich spür mein Herz schon schneller
schlagen, und traue mich, vorherzusagen: In Ruhrort,
da lebt man – phänomenal - in knapp sieben Jahren schon
umweltneutral.
Ein Hippie, der was auf sich hält,
liebt Camping unter’m Himmelszelt. Doch ist das große
Firmament, ein No-Go für‘s Establishment. Es braucht
daher alternativ, mal sozial fair, mal exklusiv, auch
attraktive Wohngebiete, sowohl zum Kauf als auch zur
Miete.
Es gibt in Duisburg viel Optionen und
Angebot zum schönen Wohnen! Am Angerbach hat sich‘s
bewiesen: Kaum war der Baugrund angepriesen, ging weg
das Grundstücks-Angebot ich sag’s euch: „Wie geschnitten
Brot!“
Lebendig und smart, ein ganz toller Ort,
ist auch das Projekt: genannt Wedau-Nord. Gemeinsam mit
Flächen an den sechs Seen, wird dort ein Ortsteil neu
entsteh‘n, setzt städtebaulich Referenzen, hat
Strahlkraft über Duisburgs Grenzen.
Und beispielhaft
zuletzt genannt, entwickeln wir wie wohlbekannt, wo
früher Güterzüge fuhren, auf 30 Hektar Stadtstrukturen.
Mit Wohnungsbau, Bürohauszeilen und ziemlich hohen
Grünanteilen steh‘n Duisburgs Dünen beispielhaft für
kommunale Schaffenskraft.
Und nun, verehrte
Frühstücksgäste: Der Höhepunkt von diesem Feste. Zwar
knurrt vom Reimen mir der Magen, doch hat der Prinz mir
aufgetragen, der Amtsgewalt noch zu entsagen. Den
Schlüssel für mein Hippie-Reich den geb‘ ich ab, ganz
flott, jetzt gleich, mit Freude füg‘ ich mich dem Willen,
dann kann ich feiern und mal chillen.
Für euch ein
guter Rat zum Schluss: Stress und Hektik sind kein Muss!
Probiert es selbst doch einmal aus und lasst den Hippie
in euch raus! Ich stoß drauf an mit einem Drink! Und
sage Tschüss, Gruß Sören Link!
Duisburg HELAU!
Rathaus HELAU! Prinzenfrühstück HELAU!
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