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					 Duisburg, 
					15. Oktober 2013 - Die Stadt Duisburg hat die 
					bürgerschaftliche Vereinigung proDUISBURG e.V. am Montag mit 
					der Mercator-Ehrennadel ausgezeichnet. Oberbürgermeister 
					Sören Link überreichte die Auszeichnung stellvertretend für 
					den gesamten Verein an den Vorsitzenden Hermann Kewitz. In 
					seiner Laudatio im Mercatorzimmer des Rathauses würdigte der 
					OB die Verdienste der bürgerschaftlichen Vereinigung, die 
					sich seit ihrer Gründung im Jahr 1910 für das Wohl der Stadt 
					Duisburg einsetzt. An der Ehrung nahmen Vertreter des 
					Beirats von proDUISBURG e.V. sowie zahlreiche 
					Ratsmitglieder, darunter der Vorsitzende des 
					Kulturausschusses Frank Albrecht sowie Mitglieder der 
					Verwaltungsspitze teil.
 Den Vorstand vertraten neben 
					Hermann Kewitz auch der 2. Vorsitzende Martin Zensen, 
					Schatzmeister Carsten Soltau sowie Dirk Büsching, Wilhelm 
					Decher und Peter Wende.
 
 Seit zehn Jahren 
					zeichnet die Stadt Bürgerinnen und Bürger sowie 
					Institutionen aus, die besonderes Engagement auf 
					kulturellem, wissenschaftlichem oder pädagogischem Gebiet, 
					in der Heimat- und Brauchtumspflege oder der Erforschung der 
					Stadtgeschichte gezeigt haben.
 Oberbürgermeister Sören 
					Link sagte in diesem Zusammenhang: „Es erscheint mir, als 
					habe proDUISBURG die Auszeichnung auf jedem dieser Gebiete 
					verdient.“
 Er hob dabei auf den historischen 
					Stadtrundgang ab, den der Verein der Duisburg im Jahr 2010 
					geschenkt hatte, das Schulbuch „Unsere Stadt Duisburg“, auf 
					das Engagement zur Errichtung des Mahnmals für die 
					Loveparade-Opfer oder ganz aktuell die Beteiligung an der 
					Initiative zum Wiederaufbau des Mercatorhauses.
 Er 
					betonte dabei ebenfalls die Qualität der bürgerschaftlichen 
					Vereinigung, gemeinsam mit starken Partnern in der Stadt 
					diese Projekte zu verwirklichen. Er forderte den Verein auf, 
					in seinem Bemühen auch in Zukunft nicht nachzulassen.
 
					 Der Vorstand von proDuisburg stellt sich den 
					Pressefotografen
 
  Ehrengäste
 
  Leichte Probleme beim Anstecken der Ehrennadel am Revers von 
					Hermann Kewitz (li.)
 
  Überreichung der Ehrenurkunde
 Der Vorsitzende Hermann 
					Kewitz machte in seinen Dankesworten deutlich, dass er die 
					Ehrung stellvertretend für alle proDUISBURGer, die in den 
					103 Jahren des Bestehens sich für ihre Stadt eingesetzt 
					haben, entgegennehme. Er dankte dabei auch seinem Vorgänger, 
					dem jetzigen Ehrenvorsitzenden Heinz Pletziger. Zugleich 
					betonte er, dass die Zusammenarbeit von Vorstand, Beirat und 
					den 400 Mitgliedern dieses Engagement erst möglich mache.
 Der Vorsitzende sagte: „Wir freuen uns, die 
					Mercator-Ehrennadel im Mercatorzimmer zu erhalten, denn 
					Gerhard Mercator steht in gewisser Weise für alles, was auch 
					wir wollen.“
 Er repräsentiere eine offene und tolerante 
					Stadt, die den Zuwanderer Mercator aufgenommen habe. 
					Mercator sei ein Symbol für Bildung und Wissenschaft, für 
					ein selbstbewusstes Bürgertum und nicht zuletzt für eine 
					Stadt mit großer Historie. In diesem Sinne werden 
					proDUISBURG e.V. auch in Zukunft für Duisburg wirken.
 
  Beifall für die starke Rede des proDuisburg-Vorsitzenden 
					Hermann Kewitz
 Zum Vereinsnamen, den der proDUISBURG e.V. 
					bereits im Jahr 2000 angenommen hatte, sagte Hermann Kewitz: 
					„Ich denke, es wird Zeit, dass wir einen dankbaren 
					Schulterklaps bekommen, denn: Wenn wir nicht diesen Namen 
					hätten, dann würden ihn ganz andere 
					tragen. Und das kann unsere Stadt nicht auch noch 
					gebrauchen.“
 
 
 
 
 
 
 
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