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 Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung in Duisburg 2022
Fotoimpressionen vom Duisburger Rosenmontagszug

Stärkung der Quartiere: Neues Team, erweiterte Präsenz

Informationsveranstaltung: Umgestaltung der Moerser Straße in Hochheide

Duisburg, 28. Februar 2025 - Die Stadt Duisburg informiert über die geplante Umgestaltung der Moerser Straße in Hochheide. Hierzu findet am Mittwoch, 5. März, eine Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Duisburg und der Wirtschaftsbetriebe Duisburg in den Räumen des Gemeinschaftsbüros der Stadt Duisburg und Hochheide Fresh, Glückaufstraße 8 in Hochheide, statt.


Es geht dabei um den Bereich zwischen Kirchstraße und Ottostraße. Die Baumaßnahme ist Teil des „Integrierten Handlungskonzeptes Hochheide“ (ISEK Hochheide). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich über die geplante Umgestaltung zu informieren. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr. Eine Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich.

BETHESDA Krankenhaus: Engagierte Unterstützung gesucht

Die Grünen Damen und Herren im BETHESDA Krankenhaus freuen sich auf Verstärkung
Duisburg, 24. Februar 2025 - Mitmenschlichkeit und Zuwendung sind im Krankenhausalltag von unschätzbarem Wert. Im BETHESDA Krankenhaus Duisburg tragen die "Grünen Damen und Herren" seit über fünfzig Jahren dazu bei, Patientinnen und Patienten in schwierigen Zeiten beizustehen. Nun sucht das engagierte Team nach weiteren Freiwilligen, die mit Herz und Zeit einen wertvollen Beitrag leisten möchten.


Die Grünen Damen und Herren sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die durch kleine Gesten und aufmerksame Gespräche den Krankenhausaufenthalt erleichtern. Sie hören zu, bringen eine Zeitung, organisieren kleine Besorgungen oder nehmen sich einfach Zeit für einen Spaziergang. Ihr Engagement macht den Unterschied – für die Patientinnen und Patienten ebenso wie für die Freiwilligen selbst.


Neue Ehrenamtliche werden liebevoll in ihre Aufgabe eingeführt und zu Beginn von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen begleitet. Besondere Qualifikationen sind nicht erforderlich – wichtiger sind Einfühlungsvermögen, Humor, Zuverlässigkeit und die Freude am Umgang mit Menschen.  

Wer sich dem Team der Grünen Damen und Herren anschließen möchte, kann sich bei Pfarrerin Sara Randow melden: Telefon: 0208 45791139 E-Mail: sara.randow@ekir.de   Jede helfende Hand ist herzlich willkommen!  


 

Bürokratie belastet Ehrenamtliche in deutschen Vereinen

Aktuelle Umfrage der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt zeigt: Bürokratie belastet Ehrenamtliche in deutschen Vereinen
Neustrelitz/Duisburg, 21. Februar 2025 - Deutschland ist das Land der Vereine – in rund 600.000 eingetragenen Vereine engagieren sich mehr als 29 Millionen Menschen in verschiedenen Bereichen wie Sport, Umweltschutz und Nachbarschaftshilfe. Doch die Freude am Ehrenamt wird zunehmend von bürokratischen Hürden überschattet. Insbesondere diejenigen, die
Leitungsfunktionen übernehmen, sind von komplexen Vorschriften und Antragsverfahren betroffen.

In einer aktuellen Umfrage der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt
(DSEE) unter 901 Ehrenamtlichen in Leitungspositionen schätzten über 77 Prozent der
Befragten die Bürokratiebelastung für ihren Verein als hoch bis sehr hoch ein. Zudem äußerten 24,4 Prozent der befragten Ehrenamtlichen große Befürchtungen, dass bürokratische Anforderungen ihre Vereine in diesem Jahr stark belasten werden.
Die Umfrage, die im Dezember 2024 und Januar 2025 durchgeführt wurde, fokussierte sich auf Engagierte in Leitungspositionen in rein ehrenamtlich geführten Vereinen.


Besonders hoch bewerten sie die bürokratischen Hürden in den Bereichen Fördermittel und Finanzen, Datenschutz, Vereinsrecht und Veranstaltungen. Der Aufwand für komplexe Antragsverfahren, Datenschutzvorgaben und rechtliche Anforderungen nimmt nicht nur wertvolle Ressourcen der Ehrenamtlichen in Anspruch und führt zu Frustration. Eine andere Studie von ZiviZ zeigt zudem: Über die Hälfte der zivilgesellschaftlichen Organisationen beklagt zudem, dass die Rekrutierung von Ehrenamtlichen für Leitungspositionen immer schwieriger wird.


Die Ehrenamtlichen selbst sehen verschiedene Lösungsansätze. 30,4 Prozent der Befragten wünschen sich eine Vereinfachung von Vorschriften und eine Entlastung durch klare und weniger komplexe Anforderungen. Weitere 12,2 Prozent setzen auf die Förderung von Digitalisierung und Automatisierung als mögliche Entlastung. Doch ein erheblicher Teil der Ehrenamtlichen bleibt ratlos und unsicher, wie sie den bürokratischen Herausforderungen begegnen können.


Jan Holze, Vorstand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, kennt die Sorgen der Engagierten: “42 Tage im Jahr oder sechseinhalb Stunden pro Woche schlägt sich ein durchschnittlich großer Verein mit bürokratischen Hürden herum. E-Rechnung, Steuererklärung, Datenschutzgrundverordnung, Zuwendungsempfängerregister, Lebensmittelverordnung – die Liste ist lang. Hier braucht es eine deutliche Entlastung. Ein kleiner Verein darf nicht so behandelt werden wie eine Aktiengesellschaft.”


Dr. Vivian Schachler ist Referentin für Forschung und Wissenstransfer in der Deutschen
Stiftung für Engagement und Ehrenamt: “Es steht außer Frage, dass Vereine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Integration und die demokratische Teilhabe
unverzichtbar sind. Wenn die Freude am Engagement durch bürokratische Hürden erstickt wird, leidet nicht nur das Vereinsleben, sondern auch das soziale Miteinander in der Gesellschaft. Es bleibt zu hoffen, dass durch politische Maßnahmen und gezielte
Entbürokratisierung die ehrenamtliche Arbeit gestärkt wird und das Engagement für Vereine auch in Zukunft lebendig bleibt.”


Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt Engagierte
deutschlandweit mit Weiterbildungen und Beratungsangeboten dabei, sich im
Bürokratie-Dschungel zurechtzufinden. Das große Interesse an diesen Angeboten zeigt, dass sich Ehrenamtliche trotz der hohen Belastung aktiv informieren und Lösungen suchen.

Alle Informationen zu kommenden Veranstaltungen der DSEE gibt es hier:
https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/veranstaltungen/


„Das gute Gefühl, gebraucht zu werden“ Ehrenamtliches Engagement

Ehrenamtliches Engagement wichtiger denn je – auch in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg 
Duisburg, 20. Februar 2025 - „Ehrenamtliches Engagement muss Spaß machen, darf nicht in Stress ausarten oder gar zur Belastung werden“, sagt Maria Hönes. Es müsse „auf jeden Fall sinnstiftend“ sein, meint die Ehrenamtskoordinatorin der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg und „für das gute Gefühl sorgen, gebraucht zu werden und helfen zu können.“


Beispiele für das gute Miteinander von Ehrenamtlichen der Gemeinde in den Stadtteilen Wanheim und Wanheimerort hat sie reichlich. Gemeinschaft, Geborgenheit, Ideenaustausch und Anregungen, auch mal was Neues auf den Weg zu bringen, sind Stichpunkte, die ihr spontan einfallen. Die Worte „Anpacken und Zupacken“ folgen sofort. Maria Hönes spricht über eine neue Idee und strahlt: „In Wanheimerort etwa wollen wir ein Repair-Café der etwas anderen Art ins Leben rufen, keine Anlaufstelle, wo man was zum Reparieren hinbringen kann, sondern eine schnelle mobile Eingreiftruppe, die dort erscheint, wo was im Argen liegt.“


Kürzlich bekam sie den Anruf einer alleinstehenden älteren Dame. Die berichtete fast verschämt, dass sie nicht in der Lage sei, eine Glühbirne auszuwechseln und ob Maria Hönes nicht jemanden hätte, der ihr helfen könne. Hatte sie, und der dankbaren Dame ging im wahren Sinn des Wortes wieder ein Licht auf. Das machte in der Gemeinde schnell die Runde. So wurde Maria Hönes' Idee des etwas anderen Repair-Cafés konkretisiert. Einige handwerklich versierte Männer haben sich sofort bereiterklärt, da mitzumachen, freut sich die Ehrenamtskoordinatorin.


Aber Verstärkung für die kreative Gemeinschaft der Ehrenamtlichen wird weiterhin gesucht und benötigt. Denn ohne sie läuft in vielen Bereichen der Gesellschaft gar nichts oder zumindest nur wenig, und das gelte, so Maria Hönes, für zahlreiche Vereine, Organisationen und Institutionen, halt auch für die Evangelische Kirche. Sie nennt die Nähstube, in der ehrenamtliche Frauen sticken, stürmen und Lieblingskleider retten, das Kirchen-Café, bei dem stets Leckeres auf den Tisch des Hauses kommt, das Ein- und Abräumen vor und danach sowie natürlich das Spülen des Geschirrs.


Selbst das könne Spaß machen, lacht sie. So hat ihr eine Ehrenamtliche nach einer Veranstaltung mal zugerufen: „Mit der Spülmaschine bin ich schon auf Du und Du.“ Ehrenamtliche seien zudem ein „Wundermittel gegen die Einsamkeit“. Das spüren viele Menschen, wenn sie Besuch aus der Gemeinde bekommen, und das nicht nur an Geburtstagen, sondern auch an den 364 Tagen davor und danach.


„Und gerade für den Besuchsdienst suchen wir noch Frauen und Männer, die sich mal ein Stündchen Zeit für ihre Mitmenschen nehmen.“ Auch in anderen Bereich wäre man für „Nachwuchs“ dankbar. Maria Hönes nennt die Oldie-Disco, den Tanztee oder die Singnachmittage. Wer Ideen für neue Kurs-, Freizeit- oder Bildungsangebote hat, ist ebenfalls herzlich willkommen. Und „Küsterhelfer“ sind auch gefragt. Die unterstützen oder vertreten Küster Frank Rohde und tragen dazu bei, den reibungslosen Ablauf der Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen zu gewährleisten.


„Zu tun gibt es bei uns immer was“, weiß Maria Hönes, und das verdeutliche auch das pulsierende, ein- und mitnehmende Gemeindeleben. Wer sich ehrenamtlich betätigen möchte, kann gerne Kontakt mit Maria Hönes aufnehmen (Tel.: 0203 / 7701 34 – Gemeindehaus Vogelsangplatz – E-Mail: maria.hoenes@ekir.de.) Übrigens, auch bei den Ehrenamtlichen selbst ist eine gute Gemeinschaft und regelmäßiger Austausch selbstverständlich, etwa bei den lockeren Mitarbeitendentreffs mit leckeren Snacks, Informationen und gemütlichem Beisammensein. Reiner Terhorst

Die Leckereien, die Maria Hönes hier in den Händen hat, haben Ehrenamtliche gebacken und zubereitet. Der Verkaufserlös dient der Finanzierung weiterer Gemeindeangebote. Foto: Reiner Terhorst




Stadt Duisburg informiert über Kommunale Wärmeplanung

Kick-Off-Veranstaltung am 6. März im Lehmbruck Museum
Duisburg, 17. Februar 2025 - Die Kommunale Wärmeplanung soll aufzeigen, wie die Wärmeversorgung in Duisburg bis 2045 klimafreundlich und wirtschaftlich gestaltet werden kann. Den aktuellen Planungsstand stellt die Stadt Duisburg ab dem 6. März den Duisburgerinnen und Duisburgern vor – auf einer neuen Internetseite und in insgesamt acht Veranstaltungen in ganz Duisburg.


Die Bürgerbeteiligung zur Kommunalen Wärmeplanung startet mit einer zentralen Info-Veranstaltung am Donnerstag, 6. März, von 18 bis 20 Uhr im Lehmbruck Museum im Kantpark. Mit dabei sind Oberbürgermeister Sören Link, Stadtwerke-Vorstand Andreas Gutschek sowie die zuständige Beigeordnete Linda Wagner, die das Projekt in der Stabsstelle Klimaschutz der Stadtverwaltung leitet.


Eine Anmeldung ist per E-Mail an waermeplanung@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203/94000 gewünscht. Die gesetzlich vorgeschriebene Kommunale Wärmeplanung ist ein zentraler Baustein, um die Klimaschutzziele der Stadt Duisburg zu erreichen und die Wärmeversorgung nachhaltig, kosteneffizient und klimafreundlich zu gestalten.


Die Bestands- und Potenzialanalyse wurde im Herbst 2024 abgeschlossen. Auf dieser Basis wurde ein Vorschlag für die Einteilung der Wärmeversorgungsgebiete in Duisburg erarbeitet, der nun den politischen Gremien und der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die Stadt Duisburg erarbeitet den Kommunalen Wärmeplan gemeinsam mit der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) bis Mitte 2026.


Der fertige Wärmeplan unterstützt nicht nur die klimafreundliche Umstellung der Energieversorgung, sondern zeigt auch konkrete Maßnahmen auf, um die Versorgungssicherheit der Stadt zu gewährleisten. Die Wärmeplanung ist eine strategische Planung. Für die Umstellung ihrer Wärmeversorgung können Immobilienbesitzer, sich an der für das jeweilige Gebiet geplanten Versorgungsart orientieren, dürfen aber auch andere klimafreundliche Heizungstechnologien nutzen.


Linda Wagner, Beigeordnete für Umwelt und Klimaschutz, erklärt: „Mit der kommunalen Wärmeplanung legen wir die Basis, wie wir Duisburgs Wärmeversorgung für die Zukunft sicher und klimaneutral machen können und erhöhen damit die Planungssicherheit für private und öffentliche Investitionen.“


Dafür werden fossile Brennstoffe wie Erdgas oder Heizöl schrittweise durch Fernwärme, Wärmepumpen oder andere Technologien, die auf Basis erneuerbarer Energien Wärme liefern, ersetzt. Weitere Informationen zum Thema gibt es ab sofort auf der neuen Internetseite www.du-heizt.de.


- Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours
- Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours
Duisburg, 14. Februar 2025 - „Rund um Marxloh“ Der neue Friedrich-Park soll auf dem Gelände einer ehemaligen Schachtanlage in Marxloh entstehen und befindet sich direkt an der Zentralmoschee und der Kita Julius-Birck-Straße. Neben einem Gewerbegebiet sind Flächen zur Erholung, zum Spielen und zur Naturbeobachtung geplant. Außerdem entstehen im gesamten Stadtteil verteilt neue Spiel-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten sowie Umweltbildungsstationen.


Dieser Bewegungsparcours bildet ein Rundwegenetz auf bestehenden Wegen, unter anderem der Wolfsbahntraße, der Diesterwegstraße/Entenstraße, entlang des Hauptweges des Schwelgernparks sowie dem Parkweg an der Julius-Birck-Kita. Ende Januar fand dazu bereits eine Ideenwerkstatt im Internationalen Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. in Marxloh statt.


Bevor die genaueren Planungen starten, können Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 11. März ihre Wünsche und Ideen online unter www.plan-portal.de/friedrich-park einbringen. Es gibt zudem die Möglichkeit, sich über das Projekt zu informieren. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten sollen in den nächsten Monaten folgen. Für Fragen rund um das Projekt steht Karen Jung vom Umweltamt per E-Mail an modellvorhaben-31@stadt-duisburg.de als Ansprechpartnerin zur Verfügung.


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 4. März, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 20. Februar, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


Duisburger NOMO-Initiative: Die Spende von der Alm

Duisburg, 13. Februar 2025 - Der Schauspieler und Ex-Polizist Bernie Kuhnt spendet mit seiner Frau Sorina 1.250 Euro an die Duisburger NOMO-Initiative.   In wenigen Wochen beginnt der Frühling. Zeit, die letzten Spenden vom Duisburger Weihnachtsmarkt 2024 zu verteilen. Das dachte sich auch Duisburgs prominentester Ex-Polizist Bernie Kuhnt und übergibt nun die Spendeneinnahmen seines  Benefiztages an vier karitative Unternehmen.


Auch die Duisburger NOMO-Initiative erhält einen Teil. “Wir haben in den Spendenboxen an diesem Tag 3.800 Euro gehabt, die wir mit Bernies Alm auf 5.000 Euro aufgerundet haben,“ erklärt der Schauspieler aus der Sat1-Serie Niedrig und Kuhnt. Auch seine Popularität aus rund 2.000 Fernsehfolgen hat ihm bestimmt dabei geholfen, am Spendentag zahlreiche Künstler zu engagieren, die die Gäste des Weihnachtsmarktes kostenfrei unterhielten, worauf diese großzügig die Spendenboxen füllten.


Der langjährige Kontakt zum Mit-Initiator der NOMO-Initiative, Bülent Akşen, sensibilisierte die Eheleute Kuhnt dann einmal mehr für das Thema. Auch sie haben das Thema Mobbing bereits im Freundeskreis erlebt. Von daher war ihr Spendenziel schnell definiert.  


Die Duisburger NOMO-Initiative startete Ende 2022 und hat in dieser Zeit bereits zahlreiche Projekte realisiert. So konnte NOMO u.a. Projektgelder organisieren, die ein klassenübergreifendes Tanzprojekt für eine Schule ermöglichten. „Uns geht es weniger darum, neue Möbel zu kaufen, oder Dinge, die anschließend herumliegen. Wir achten immer darauf, dass wir umsetzbare Projekte generieren, die auch  schnellstmöglich in die Tat umgesetzt werden,“ erklärt der NOMO-Projektleiter Joshua Wiesehahn.


Der studierte Kindheitspädagoge ist seit zwei Jahren als Schulsozialarbeiter an der Förderschule Duisburg-Nord tätig, die zugleich Projektpartner der Kampagne ist – gemeinsam mit aktuell fünf weiteren Schulen in Duisburg. Tendenz steigend. Es geht also um Projekte, die sich gegen das Mobbing an Duisburger Schulen richten und Schüler:innen wie Lehrer:innen gleichermaßen mobilisieren.


Auch deshalb wurde die Initiative Ende Januar 2025 von der Nordrhein-Westfälischen Schulministerin Dorothee Feller mit dem „Preis für Toleranz und Zivilcourage 2025“, einem Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement, ausgezeichnet. In diesem Jahr will die Initiative noch mehr Schulen zum Mitmachen motivieren und weitere konkrete Projekte initiieren. Denn das Thema Mobbing ist allgegenwärtig – ob wir wollen oder nicht.  

Bernie und Sorina Kuhnt zwischen den Akteuren der NoMo-Kampagne Foto: Michael Bokelmann/ba Agentur


60 Jahre alte Fußballschuhe gegen Mobbing

Duisburg, 11. Februar 2025 - Treffen sich die deutsche Bundestagspräsidentin, die ehemalige deutsche Frauenfußballnationaltrainerin und der deutsche Vertriebs-Chef einer der ältesten Sportmarken und es geht dabei um ein Paar Schuhe aus den 1960er Jahren für die No Mobbing-Initiative. So oder ähnlich könnte die Geschichte anfangen – genau so fing sie an.

Die Frauenabteilung des MSV Duisburg hat prominente Gäste zum Neujahrsempfang geladen. Und so wurde es ein Treffen, an dem sich Sport, Politik und eine gute Prise Geschichte die Hand reichten. Auch um eine gemeinsame Spendenaktion in die Wege zu leiten, die für die Duisburger NO MO bbing-Initiative (NOMO) einen wertvollen Beitrag leistet.

„Wir begleiten in diesem Jahr die Frauen- und Mädchenabteilung des MSV Duisburg mit unserer Sportmarke HUMMEL. Und als ich die Liste der Gäste las war klar: So geht Netzwerk“, erklärt Bülent Akşen, Inhaber der ba agentur und Mit-Initiator der NO
MO bbing-Initiative.

„Ich freue mich, dass der Abteilungsleiter der MSV-Frauen Tarek Ruhman uns die Zusage gegeben hat, die Arbeit der NOMO-Initiative zu unterstützen. Dass wir dazu die Plattform des Neujahrsempfangs nutzen dürfen, finde ich klasse. Da passt die Geschichte mit „Eia“ Krämers Schuhen wunderbar hinein“, sagt Akşen. Zu den Schuhen gleich mehr.


Es ist ein Event, an dem auch die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas mittendrin ist und ein klares Statement gegen das Mobbing formuliert. „Die NOMO-Initiative ist mir gut bekannt und ich weiß, dass auch auf den Duisburger Schulhöfen Mobbing, Hass und Hetze stattfinden. Daher freue ich mich über die Arbeit der Initiative, die Kinder und Jugendliche so stärkt, dass sie sich irgendwann auch wehren können. Und wenn wir mal einen gemeinsamen Termin in einer Schule planen, bin ich auch vor Ort gerne dabei.“

Und nun kommen auch die Schuhe ins Thema: Christian Krämer, Sohn der MSV-Legende Werner „Eia“ Krämer, besaß aus dem Nachlass seines 2010 verstorbenen Vaters nämlich ein Paar Fußballschuhe. Schuhe, die älter als 60 Jahre sind und vom Sportbekleidungshersteller HUMMEL stammen. Krämer hörte von NOMO und dachte über den Wert der alten Schuhe nach. „Ich habe so viele Erbstücke von meinem Vater, und wenn diese alten Teile nun einen aktuellen Sinn ergeben, ist das super. Ich bin ganz sicher, dass mein Vater die Kampagne genauso unterstützt hätte“, erklärt Krämer.


Die alten – und zu Lebzeiten natürlich auch getragenen – Schuhe gehen mit dem Neujahrsempfang wieder in den Besitz des Herstellers HUMMEL über. Aus diesem Grund war auch der Vertriebsleiter Deutschland, Achim Schürmann, vor Ort. HUMMEL spendet im Gegenzug über 100 hochwertige Fußbälle an Duisburger Schulen, im Warenwert von rund 5.000 Euro.

„Die Schuhe von Eia Krämer sehen für das Alter noch erstaunlich gut aus. Das ist schon sehr cool, so ein museumsreifes Stück Firmengeschichte in den Händen zu halten. Sie finden nun einen repräsentativen Platz in unserer Duisburger HUMMEL-Niederlassung in der ba agentur bei Bülent Akşen“. Werner „Eia“ Krämer war in den frühen 1960er Jahren der erste Nationsspieler des MSV. Heute gilt er als Vereinslegende.

Auch eine lebende Legende begleitete die Spendenübergabe: Martina Voss-Tecklenburg. Die ehemalige Spielerin und Trainerin der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft wird alle Bälle unterzeichnen und so gleichsam ein Statement gegen das Mobbing in der Gesellschaft setzen.

Denn auch wenn das Thema Mobbing vorrangig im Zusammenhang mit Schulen auftaucht, verschließt sie nicht die Augen vor ähnlichen Gefahren im Sport: „Sport ist ja nun mal ein Abbild unserer Gesellschaft. Und so finden sich alle gesellschaftlichen Themen mitunter auch im Sport wieder. Wobei ich ehrlicherweise bisher keine persönlichen Erfahrungen nennen könnte. Ich freue mich darauf, wenn ich den einen oder anderen Ball persönlich an einer Duisburger Schulen überreiche, vielleicht ja gemeinsam mit der Bundestagspräsidentin“


Und Abteilungsleiter Tarek Ruhman, ergänzt: „In meinen acht Jahren als Trainer, habe ich noch kein Mobbing in unserem Verein erlebt. Vielmehr geben wir unsere MSV-DNA auch an die jungen Spielerinnen und Spieler weiter. Und die will vor allem einen respektvollen Umgang miteinander fördern.“

Die NOMO Initiative, seit dem 29.1.2025 mit dem Preis für Toleranz und Zivilcourage 2025 ausgezeichnet, setzt also erneut auf eine geballte Ladung Engagement aus den unterschiedlichsten wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sportlichen Ecken.

Die Initiative funktioniert auch durch ein großes Netzwerk in unserer Stadt und deutlich darüber hinaus. Dabei will NOMO nicht nur lautstark auf ein leider bekanntes Problem hinweisen. Die Akteure des Netzwerks wollen die rund 130 Duisburger Schulen aufrufen, mitzumachen, um das Thema Mobbing gemeinsam anzugehen. Einen gesellschaftlichen Wandel hervorzurufen wäre illusorisch. Aber als Schulen hinzusehen und mit vereinten Kräften Lehrer:innen wie Schüler:innen Lösungen anzubieten, das ist eine gute Idee. Und vielleicht können die alten Schuhe aus den 1960er Jahren helfen, indem aus Ihnen über 100 neue Fußbälle werden.


Verein "Du bist Rheinhausen" mit Dreck-Weg-Aktion“

Duisburg, 11. Februar 2025 - Der Verein Du bist Rheinhausen veranstaltet am Samstag den 15.02.2025 von 10.00 bis 12.00 Uhr die erste „Dreck-Weg-Aktion“ in diesem Jahr.


Treffpunkt ist die Hochemmericher Str. / Ecke Krefelder Str. am Rheinhauser Marktplatz. Alle Rheinhauser*innen sind eingeladen hierbei mitzuwirken und werden mit Handschuhen, Zangen und Müllbeuteln ausgestattet.


Bürgermeisterinnen-Trio überbrachte 750 EuroSpende an den Bunten Kreis

Duisburg, 11. Februar 2025 - Erst am 25.Oktober fand das verschobene Sommerfest der Bezirksvertretung Süd in der Sittardsberger Allee statt. Seit 30 Jahren ist es Tradition, dass Bürger und Politiker gemeinsam feiern und dabei die Möglichkeit wahrnehmen können, sich in fröhlicher und gelöster Atmosphäre zwanglos auszutauschen.


Ebenso traditionell wird der Erlös der Wein- und Sektbar einem guten Zweck gespendet. Zum zweiten Mal kam der Bunte Kreis Duisburg e.V. in den Genuss der Zuwendung. Der gemeinnützige Verein sorgt seit 23 Jahren dafür, dass Familien mit zu frühgeborenen, schwerkranken und behinderten Kindern nach der Entlassung aus der Klinik nicht in zu großen Stress geraten.


Die professionellen Mitarbeiterinnen begleiten Eltern und Kinder so lange, bis der Alltag gut organisiert ist und wieder in ruhigeren Bahnen verläuft. Die Vorstandsvorsitzende Dr. Gabriele Weber bedankte sich bei Beate Lieske, Heide-Margret Apel und Angelika Kleinefeldt stellvertretend für alle Beteiligten für die erfreuliche Aktion und die schöne Spende.

Von links: Dr. Sassa von Roehl (BK Öffentlichkeitsarbeit), Angelika Kleinefeldt, Beate Lieske, Dr. Gabriele Weber (BK Vorstandsvorsitzende), Heide-Margret Apel und Antje Bandemer (BK Nachsorge-Leitung)


- One Billion Rising – Tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
- Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält Fakir-Baykurt-Kulturpreis

One Billion Rising – Tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Duisburg, 10. Februar 2025 - One Billion Rising ist einer der weltweit größten Kampagnen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und für Gleichberechtigung. Unter dem Motto „Rise For Empathy“ beteiligt sich Duisburg auch in diesem Jahr wieder an der Aktion. Am Freitag, 14. Februar, um 13.30 Uhr wird daher in der Innenstadt vor dem Bereich des Forums Duisburg erneut einen Tanzprotest als Symbol weltweiter Frauensolidarität stattfinden.


Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn wird die vom Runden Tisch „Gewaltschutz für Duisburg“ organisierte Veranstaltung eröffnen. An der Tanzdemo beteiligen sich das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit, die Frauenhaus Duisburg gGmbH, die Duisburger Frauenberatungsstelle, die Vereine Mina e. V. und Mabilda, das autonome Frauenhaus, Solwodi e.V. sowie der Opferschutz der Duisburger Polizei und der Stadt Duisburg.


Mit diesem Protesttag rufen die Veranstalterinnen dazu auf, auf die weitverbreitete Gewalt gegen Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen und aktiv dagegen anzugehen. Getanzt wird zu dem Lied „Break the Chain – Sprengt die Ketten!“ Die Duisburger Heroes werden sich mit einem Statement an der Tanzdemo beteiligen und so ihre Solidarität und Unterstützung für diese wichtige Veranstaltung zum Ausdruck bringen.


Wie in den letzten Jahren, beteiligt sich auch das ADTV Tanzhaus Duisburg wieder an dem Protest und tritt mit einer Tanzgruppe auf. „Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen weltweit. Mit One Billion Rising möchten wir das weltweite Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzeigen und dagegen protestieren. Je mehr Duisburgerinnen und Duisburger teilnehmen, desto stärker das Zeichen!“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg, Elisabeth Koal, und lädt damit Alle zur Teilnahme ein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es online unter www.onebillionrising.de sowie telefonisch (0203/283-3316) und per E-Mail (frauenbuero@stadt-duisburg.de) beim Frauenbüro der Stadt Duisburg.


Engagement für Mädchen und junge Frauen: Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg
Immer noch müssen sich viele Mädchen und junge Frauen gegen veraltete Rollenklischees behaupten, etwa wenn sie Fußball spielen oder einen Job bei der Feuerwehr ausüben wollen. Für sie gibt es in Duisburg seit zahlreichen Jahren eine Anlaufstelle: Mabilda. Das als Verein 1991 gegründete Mädchenzentrum in Obermarxloh ist jetzt für seine Arbeit mit dem Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet worden.

Astrid Becker, 1. Vorsitzende des Vereins Mabilda bedankt sich für den Preis. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Den Preis verleiht die Stadt alle zwei Jahre – nun bereits zum sechsten Mal – in Erinnerung an den 1999 verstorbenen Schriftsteller Fakir Baykurt für herausragende kulturelle Leistungen im Bereich des interkulturellen Dialogs. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert, das Preisgeld spendet die Stadtsparkasse Duisburg.

„Es ist bemerkenswert, mit welch dauerhaften Engagement sich der Verein Mabilda seit mehr als 30 Jahren für die Rechte von Mädchen und jungen Frauen einsetzt“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, der den Preis übergeben hat.


„Neben all den vielen Angeboten haben die Mitarbeiterinnen auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme junger Duisburgerinnen, die manchmal keine andere Person haben, mit der sie offen sprechen können.“

Der Verein Mabilda bietet verschiedene Programme und Projekte für Mädchen und junge Frauen im Alter von sechs bis 18 Jahren an. Dabei geht es um Themen wie Bildung, Integration und soziale Teilhabe. Zum Angebot zählen auch Sprachkurse, Nachhilfeangebote und Freizeitaktivitäten.

Vor Ort finden offene Beratungen, verschiedene Kurse und Feste statt, welche größtenteils aus Spendenmitteln finanziert werden. Zudem beantragt, plant und organisiert die Vereinsführung zahlreiche Projekte für Mädchen an Duisburger Schulen. Dabei geht es um Themen wie Selbstbehauptung, Lebensplanung, Gewaltprävention, Konflikttraining, Medienkompetenz, Ökound Umwelttechnik, Berufswahlorientierung, Liebe und Sexualität und Gesundheit.

Seit 1992 ist der Verein Mabilda als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt. Die Arbeit im Verein wird von sechs Vorstandsfrauen, vier hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, einem Team von Honorarkräften und zahlreichen ehrenamtlichen Mitstreiterinnen geleistet.

Der Verein Mabilda aus Obermarxloh erhält den Fakir Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Bürgerverein Neudorf: Sektempfang mit Informationen zum neuen Jahr

Duisburg, 29. Januar 2025 - Am 26 Januar hatte der Bürgerverein Duisburg- Neudorf zum Sektempfang im neuen Jahr eingeladen. Viele Helferinnen und Helfer, Sponsoren und Unterstützer des Bürgervereins leisteten der Einladung Folge und kamen in die Begegnungsstätte St. Gabriel.


Geschäftsführerin Heike Ketter begrüßte mehr als 80 Gäste und dankte im Namen des Vorstands für die 2024 geleistete Arbeit und die vielfältige Unterstützung. Der 1. Vorsitzende Michael Wolf ließ das abgelaufene Jahr in Kurzform Revue passieren und nannte die Ereignisse, vom Bürgerverein initiiert wurden – darunter den „Tag der Oststrasse“, die Baumpflanzaktion und das „Grillen mit Glühwein“ zum Nikolaus.


Anschließend wurden durch den 2. Vorsitzenden Rainer Dinn Geldspenden an Vertreter verschiedener Institutionen der Neudorfer Zivilgesellschaft übergeben. Es gibt in Neudorf viele Menschen, die tolle Arbeit geleistet haben und weiterhin leisten. Deshalb wird der Bürgerverein weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen.

Politik-Prominenz beim Bürgerverein Neudorf

Mit besonderem Dank wurde Bärbel Birke (Bildmitte) die Ehrenmitgliedschaft posthum für ihren Ende 2023 verstorbenen Mann, dem langjährigen Vorsitzenden Ottmar Birke, verliehen.


Die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die Landtagsabgeordnete Sarah Philipp und unser Oberbürgermeister Sören Link richteten Grußworte an die Versammlung und dankten dem Bürgerverein für seine vielfältigen Aktivitäten und wiesen auf die Wichtigkeit von bürgerlichem Engagement und das Wirken in den Stadtteilen hin.


Vor 15 Jahren in der BZ: Lärmsanierung in Neudorf ausgeweitet

Bürgerverein Neudorf erhielt vom Bundestag und dem Bundesverkehrsministerium konkrete Angaben zur Lärmsanierung
Duisburg-Neudorf, 25. Januar 2010 - Zur ersten Veröffentlichung im Juli 2009 zur Umsetzung ist es jetzt nach Intervenierung beim Eisenbahnbundesamt und DBProjektbau Gutachterteam gelungen, weitere 335 Meter Lärmschutzwand zu erhalten - zuvor 1,565 Kilometer, nun 1,9 Kilometer Gesamtlänge.
Nach Abschluss der Aufnahme aller Güterstrecken im Juni 2005 war es dem Bürgerverein doch noch gelungen, eine ganze Strecke zusätzlich auf die eigentlich schon abgeschlossene Lärmsanierungsliste zu bekommen.

Im September 2003 wurde nach Protesten des Bürgervereins an den damaligen Bundeskanzler und Verkehrsminister Stolpe nach Ablehnung die Neudorfer "Rennstrecke" mit bis 2009 240 Zügen tägliche auf der 2321 längs der Lothar- , Waldhorn und Steinbruchstraße doch auf die Lärmsanierungsliste gesetzt.
Allerdings gibt es noch zwei Punkte, die zur parlamentarischen Prüfung durch den Bundestags-Petitionsausschuss anstehen sollten.

Punkt 1: Erschütterungen und bedrohlicher Güterzugbetrieb
Forderung:
Langsamfahrstrecke auf der Stecke 2321 im Bereich Duisburg-Neudorf
Es geht um permanent auftretende Schäden an Gebäuden (Dachziegel lösen sich und fallen auf die Straße, regelmäßige Kosten für Dachdecker ca. 1500 Euro alle zwei bis drei Jahre um Sicherheit zu gewähren), Risse im Mauerwerk, Vitrinen und Duschkabinen zersplittern durch schwerste Erschütterungen und speziell im Kreuzungsbereich an der Strecke 2321 in dem Bereich Duisburg-Neudorf Höhe Einmündung Steinbruchstraße Duisburg-Wedau durch oftmalige Vollbremsungen.
Leben, Gesundheit und Gebäude sind gefährdet und der Verursacher verschanzt sich hinter Planfestellung und Paragraph 75 Abs 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes.

Punkt 2 Unfallvorsorge
Grund: Der Unfall mit Güterzug-Achsbruch in der Nacht zum Dienstag, den 30. Juni 2009, als im toskanischen Urlaubsort Viareggio Flüssiggas-Güterwagen explodierten und die Feuersbrunst reichlich Tote sowie immensen Sachschaden forderte. Auch deshalb hat und wird es in Deutschland Mahnfeuer gegen den Bahnlärm, Erschütterungen und Gefahr durch Unfälle mit Güterzügen geben.


- Ideenwerkstatt und Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours „Rund um Marxloh“
- Zu Fuß gehen lohnt sich: „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ für Grundschulen

Ideenwerkstatt und Onlinebeteiligung zum neuen Friedrich-Park und zum Bewegungsparcours „Rund um Marxloh“
Duisburg, 21. Januar 2025 - Ein neuer Park für Marxloh entsteht. Auf den Flächen einer ehemaligen Schachtanlage hat Thyssenkrupp die ersten Schritte für den neuen FriedrichPark geschaffen. Nun geht es weiter. Neben einem Gewerbegebiet sind Flächen zur Erholung, zum Spielen und zur Naturbeobachtung geplant. Außerdem entstehen neue Spiel-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten sowie Umweltbildungsstationen im Stadtteil verteilt.


Dieser sogenannte ‚Bewegungsparcours‘ bildet ein Rundwegenetz auf bestehenden Wegen, unter anderem der Wolfsbahntrasse. Bevor die genaueren Planungen starten, können Interessierte Wünsche und Ideen einbringen. Die Ideenwerkstatt zum neuen Friedrich-Park und den Bewegungsparcours findet am Dienstag, 28. Januar, von 18.30 bis 20.30 Uhr im Internationalen Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. auf der Marienstraße 16A in Marxloh statt.


Eine Beteiligung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ist ab dem 28. Januar auch online möglich unter www.plan-portal.de/friedrich-park Die genauen Planungen werden in einem freiraumplanerischen Wettbewerb entwickelt. Das heißt, eine unabhängige Jury wählt aus mehreren Entwürfen die beste Lösung für die Umgestaltung aus. Damit die teilnehmenden Planungsbüros wissen, was den Menschen vor Ort wichtig ist, werden nun Hinweise und Ideen für die Umgestaltung gesammelt, damit diese in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.


Der Wettbewerb wird zur Umsetzung zweier Maßnahmen aus dem Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept „Duisburg – Stark im Norden AltHamborn und Marxloh“ durchgeführt. Die Stadt Duisburg ist damit Teil des Modellvorhabens zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWBS) und erhält für die Planung und Umsetzung Unterstützung durch die Städtebauförderung.


Bereits vorab hat die Stadt Duisburg einige Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten angeboten, darunter eine Aktion an der KiTa Julius-Birck-Straße. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten sollen in den nächsten Monaten folgen. Für Fragen rund um das Projekt steht Karen Jung vom Umweltamt per E-Mail an modellvorhaben-31@stadt-duisburg.de als Ansprechpartnerin zur Verfügung.


Zu Fuß gehen lohnt sich: Stadt Duisburg bietet erstmals „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ für Grundschulen an
Elterntaxis sind an vielen Grundschulen ein bekanntes Problem. Sie sorgen oft für Verkehrschaos, manchmal auch für gefährliche Situationen – vor allem für die Kinder. Um dem entgegenzuwirken, nimmt die Stadt Duisburg dieses Jahr erstmals am bundesweiten Projekt „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ teil. SpoSpiTo steht für „Sporteln, Spielen, Toben“.


Ziel der Initiative ist es, Grundschülerinnen und Grundschüler zur Bewegung an der frischen Luft zu motivieren und zugleich die Sicherheit auf Schulwegen zu erhöhen. Die Teilnahme ist für alle Grundschulen in Duisburg kostenlos. Die Sparkassen Duisburg-Stiftung stellt dafür 20.000 Euro zur Verfügung. Grundschulen, die mitmachen möchten, können sich eigenständig über die Webseite des Projekts (www.spospito-bewegungspass.de) anmelden.


Anmeldeschluss ist Freitag, 7. Februar. Während des sechswöchigen Projekts lassen die Kinder, die zu Fuß zur Schule gekommen sind, den Bewegungs-Pass an ihrer Schule ausfüllen. Nach Abschluss werden die Pässe an die Initiative zurückgeschickt. Alle teilnehmenden Kinder haben die Chance, an einem bundesweiten Gewinnspiel teilzunehmen. Der Projektzeitraum geht vom 31. März bis zum 3. Juni 2025.


„Kinder sollen sicher zur Schule gehen können. Das ist unsere Priorität“, begrüßt Oberbürgermeister Sören Link die Aktion. „Wenn Kinder zu Fuß zur Schule kommen, stärkt das nicht nur ihre Selbstständigkeit, sondern entlastet auch unsere Straßen. Jeder Schritt trägt somit dazu bei, die Umwelt zu schonen, die Gemeinschaft zu stärken und die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten. Der Bewegungs-Pass setzt da richtige Anreize. Und ich danke der Sparkassen-Stiftung für ihre großzügige Unterstützung.“


Bildungsdezernentin Astrid Neese ergänzt: „Ich hoffe, dass wir mit dem Bewegungs-Pass vielen Duisburger Grundschulkindern den bewegten Einstieg in den Tag schmackhaft machen können. Nach dem Spaziergang zur Schule lässt sich auch der Lernstoff besser aufnehmen. Und vielleicht werden die Kinder zu Vorbildern für die Erwachsenen und geben in der gesamten Familie einen Impuls für mehr Bewegung.“ „Als Sparkasse Duisburg-Stiftung ist es uns ein Anliegen, Projekte zu fördern, die sowohl die Lebensqualität unserer jüngsten Generation als auch die Sicherheit und den Klimaschutz in unserer Stadt stärken.


Mit dem SpoSpiToBewegungs-Pass unterstützen wir ein Konzept, das nicht nur zu mehr Bewegung anregt, sondern auch einen Beitrag zur Verkehrsberuhigung vor unseren Grundschulen leistet. Gemeinsam möchten wir dazu beitragen, die Basis für eine gesunde und nachhaltige Zukunft unserer Kinder zu legen“, unterstreicht Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.

In den vergangenen zwei Jahren nahmen bundesweit jeweils mehr als 100.000 Kinder an dem Projekt teil. Für Duisburg ist es 2025 die Premiere. Weitere Informationen zu SpoSpiTo finden Interessierte auf der Internetseite der Initiative: www.spospito.de



Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 15. Januar 2025 - Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 28. Januar, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am morgigen Donnerstag, 16. Januar 2025, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.