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Paul Saatkamp führt Jubilar Johann Tönnissen zum „AWO-Glück“

Johann Tönnissen ist das 3.000. Mitglied der AWO-Duisburg.
DUISBURG, 30. Juni 2016 -Der Vorsitzende des Kreisverbandes Duisburg, Manfred Dietrich begrüßte den ehemaligen Kämmerer der bis 1975 selbstständigen Stadt Rumeln-Kaldenhausen persönlich in der starken Gemeinschaft der Duisburger AWO. Im Rahmen der AWO-Aktionswoche vom 10. bis zum 17. Juni hatte das Ehrenmitglied Paul Saatkamp den neuen Freund für die Gemeinschaft mit Herz geworben.  
Gemeinsam mit Manfred Dietrich überreichte er das kleine Jubiläumsgeschenk an Johann Tönnissen (Foto). Ein Trikot mit der Nummer 3.000 auf dem Rücken. Das neue Mitglied wird damit zugleich zum Werbeträger. Der 90-jährige Johann Tönnissen will das Shirt beim Tennis-Training in seinem Stadtteil tragen. Gastgeberin der kleinen Feierstunde im AWO-Begegnungs- und Beratungszentrum Rumeln-Kaldenhausen war die Vorsitzende des Ortsvereins, Astrid Hanske.  
Auch sie erhielt einige Glückwünsche, denn zur runden Zahl hatte Astrid Hanske einiges beigetragen. Im vergangenen Jahr warb sie über 20 neue Mitglieder für die AWO-Duisburg. Allein während des Jubiläums „70 Jahre AWO-Rumeln-Kaldenhausen“ am 11. Juni gewann sie 10 neue Freunde für den Kreisverband. Wie man Mitglieder wirbt, das machte Paul Saatkamp vor. Während seiner Rede zur Jubiläumsfeier erklärte er Johann Tönnissen kurzerhand zum neuen AWO-Mitglied und überreichte ihm nachher den Antrag.

Der zum AWO-Glück „Gezwungene“ sagte augenzwinkernd: „Klar, habe ich meinen Freund Paul nicht hängen lassen.“ Ernsthafter fügte er hinzu: „Ich bin seit Jahren von der guten Arbeit überzeugt, und da fiel es mir leicht, den Schritt zu machen und Mitglied zu werden.“ Dass er nun der 3.000 AWO-Freund ist, hatte er freilich nicht geahnt.  
Für Manfred Dietrich kam die Nachricht weniger überraschend. Er sagte am Mittwoch: „Wir hatten uns vorgenommen, während der AWO-Aktionswoche die Schallmauer von 3.000 Mitgliedern zu durchbrechen. Das ist uns gelungen, weil wir in den vergangenen Monaten intensiv für uns geworben haben. Und das sehr erfolgreich. Allein in 2015 haben wir mehr als 305 neue Freundinnen und Freunde von uns überzeugen können. In diesem Jahr sind es bereits 178. Erstmals in unserer Geschichte haben wir nun mehr als 3.000 Mitglieder. Das zeigt: Wir sind attraktiv und unsere Werte wie Solidarität und Toleranz haben einen Stellenwert für Duisburg.“  

Manfred Dietrich hob die Leistung von Birgit Krause hervor, die als Mitgliederbetreuerin die Werbekampagne leitet. Sie habe die gesamte AWO in Duisburg auf die magische 3 mit 3 Nullen eingeschworen und ihr Ziel erreicht. „Eine starke Mitgliederbasis tut uns gut und stärkt unsere Stimme in der Stadt. Deshalb werben wir für uns so intensiv“, so Manfred Dietrich. Und so erfolgreich, wie sich beim 3.000er-Fest am Mittwoch zeigte.  

Ein Herz und eine AWO-Duisburg

Duisburg, 20. Juni 2016 - Mit einem Fest für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klang am Wochenende die AWO-Aktionswoche 2016 aus. Zum Auftakt der Party im Biergarten des Seehauses am Bertasee zeigte die AWO-Mannschaft Herz. Fürs Foto stellten sich gut 250 Frauen und Männer im Team zusammen, um gemeinsam das Logo des Wohlfahrtsverbandes ganz menschlich darzustellen.
 

Die Idee hinter dem Bild: Wir gehören zusammen, und wir arbeiten mit Herz für die Menschen in Duisburg. Für das aussagekräftige Foto waren einige Planungen, eine eigene Choreographie und ein Hubsteiger als passender Aussichtspunkt für die Fotografin, Bettina Engel-Albustin, notwendig. Selbst drohender Regen konnte die Umsetzung des Plans nicht aufhalten. Passend zum Motiv war das Thema der Party ausgewählt. Das Motto „Rot“ gab dem Foto die notwendige Farbe. Denn Rot leuchtet auch das AWO-Logo. Nicht zu vergessen: Die Fotomodels hatten großen Spaß, sich ins Bild zu setzen. Man sieht es dem Foto an.  

An dem Fest im Süden Neudorfs nahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWOcura, der AWO-Integration, des Fachbereichs Begegnung, Bildung und Kultur, der Geschäftsstelle sowie der Serva GmbH teil. Die AWO-Duisburg und ihre Tochtergesellschaften beschäftigen derzeit 820 Frauen und Männer, unter anderem in der Pflege, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Integration oder in der Familienbildungsstätte. An 36 Standorten in ganz Duisburg ist die AWO-Duisburg mit dem Herz bei der Sache.

Der Verband wirbt darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch als Mitglieder zu gewinnen. Bei der Party entschieden sich gleich sechs Frauen und Männer, ihre Unterstützung für die Arbeit mit einer Mitgliedschaft zu unterstreichen.

Die gemeinsame Aktion bildete die Klammer zur bundesweiten AWO-Aktionswoche. Zum Auftakt am Freitag hatte der Kreisverband alle ehrenamtlichen Kräfte mit einem „Eisfest in der City“ ins Rampenlicht gestellt. Der AWO-Duisburg-Vorsitzende Manfred Dietrich sagt das so: „Haupt- und Ehrenamt gehören bei uns zusammen. Gemeinsam bilden wir das starke Herz in unserer Stadt.“  

 

 

40 Jahre Duisburger Lokalnachrichten für blinde und sehbehinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger

Duisburg, 16. Juni 2016 - Für viele Menschen gehört der Blick in die Tageszeitung zum Start in den Tag wie das morgendliche Frühstücksbrot. Manchen Menschen bleibt diese Möglichkeit allerdings verwehrt, da ihre Sehkraft nicht ausreicht, um die kleingeschrieben Worte zu lesen. Hier hilft das ehrenamtliche Redaktionsteam der Duisburger Lokalnachrichten für blinde und sehbehinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger, das in diesem Jahr sein vierzigjähriges Bestehen feiert, weiter.  

 Aktuell besteht die Redaktion aus fünf Frauen und zwei Männern, die sich entschlossen haben, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Woche für Woche wählen sie Presseberichte aus Duisburger Tageszeitungen aus und lesen diese vor. Die auf CD aufgezeichneten Beiträge werden im Anschluss daran vervielfältigt und an interessierte blinde und sehbehinderte Menschen versandt. Die Post stellt den Abonnenten die CDs kostenlos zu und übernimmt auch die Rücksendung.  Die Dienstälteste aus dem Kreis, Irene Bier, ist bereits seit vierzehn Jahren dabei. Oberbürgermeister Sören Link empfing die Ehrenamtlichen nun im Rathaus und dankte ihnen für ihr Engagement: 

„Durch ihren vorbildlichen wöchentlichen Einsatz geben Sie unseren blinden und sehbehinderten Mitbürgerinnen und Mitbürger die Möglichkeit, sich über regionale Themen und interessante Veranstaltungen zu informieren und somit am Leben in unserer Stadt teilzunehmen. Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Jubiläum und bedanke mich ganz herzlich für Ihr langjähriges Engagement“.

 

Oberbürgermeister Sören Link ließ es sich nicht nehmen, sich auch in einem Grußwort an die Hörerinnen und Hörer der Lokalnachrichten zu wenden und die Arbeit des ehrenamtlichen Redaktionsteams zu unterstützen, in dem er für die Ausgabe in der 25. Kalenderwoche ebenfalls einen Presseartikel vorlas.

Oberbürgermeister Sören Link empfing die ehrenamtliche Redaktion der Duisburger Lokalnachrichten für blinde und sehbehinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger.

 

Ideenwerkstatt: Walsumer setzen auf Wir-Gefühl

Duisburg, 15. Juni 2016 - Bei der letzten Ideenwerkstatt vor der Sommerpause trafen sich gestern im Brauhaus Urfels rund 70 Walsumer um den Leitbildprozess der Stadt Duisburg „Ihre Ideen, unsere Stadt.“ voranzutreiben. Wie schon bei den vorangegangen Ideenwerkstätten entwickelte sich auch im Walsumer Stadtbezirk eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre. 

Oberbürgermeister Sören Link arbeitete und diskutierte – auch gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Georg Salomon – rund drei Stunden mit den Bürgerinnen und Bürgern: „Dass sich so viele Duisburger so engagiert einbringen ist großartig. Diese unterschiedlichen Blickwinkel und Erfahrungen werden das Leitbild mit Leben füllen.“ Moderiert von Julia Hampe und Bianca Bendisch von der Kommunikationsagentur IKU, tauschten sich die Walsumer neben dem großen Thema „Image und Identifikation“ auch über die Bereiche „Grün und Umwelt“, „Bildung und Wirtschaft“ sowie „Arbeit, Wohnen und Soziales“ aus. Zentrales Anliegen der Bürger, wie auch schon bei den vorangegangenen Ideenwerkstätten, ist eine Stärkung der Stadtbezirke, ein stärker ausgeprägtes Selbstbewusstsein sowie die Entwicklung eines stadtteilübergreifenden Wir-Gefühls. 

„Nach den ersten drei Ideenwerkstätten lassen sich mittlerweile schon erste inhaltliche Tendenzen, über die Stadtteilgrenzen hinaus, feststellen. Ich bin gespannt, ob sich diese Entwicklung künftig fortsetzt“ so Birgit Nellen, Leiterin der Stabsstelle Strategisches Marketing der Stadt Duisburg.  

Fortgesetzt wird die Leitbildentwicklung im Stadtbezirk Hamborn am 25. August um 18.30 Uhr. Aufgrund der großen Nachfrage im bisherigen Verlauf des Prozesses wird die Ideenwerkstatt nicht im Medienbunker, sondern im Hotel Montan an der Dahlstraße 1 stattfinden. 

Was macht Duisburg aus, wo liegen die Stärken und welche Perspektiven und Fragestellungen sehen die Duisburger für die Zukunft? Bei der Ideenwerkstatt sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, diese Fragen zu diskutieren. „Ihre Ideen, unsere Stadt.“ bedeutet: Gemeinsam in den nächsten Monaten ein lebendiges und authentisches Leitbild für Duisburg zu entwickeln. 

Zentraler Bestandteil sind die Ideenwerkstätten in allen sieben Stadtbezirken. Im persönlichen Austausch sollen unterschiedliche Sichtweisen auf Duisburg erarbeitet werden. Auch online können Ideen unter www.ideen-fuer-duisburg.de eingebracht oder bei Twitter unter dem Hashtag #IdeenDu verfolgt werden. Sämtliche Anregungen und Hinweise werden ausgewertet und gebündelt. Bis zum Frühjahr 2017 wird anschließend ein Leitbild für Duisburg entwickelt.  

Anmeldungen für die Ideenwerkstätten sind möglich unter 94000 (Call Duisburg), online unter www.ideen-fuer-duisburg.de oder im Bürgerservicebüro des entsprechenden Bezirksamts. 

 

Zweite Ideenwerktstatt für Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen

Duisburg, 14. Juni 2016 - Mit großem Engagement beteiligten sich rund 100 Bürgerinnen und Bürger in der vergangenen Woche an der Ideenwerkstatt für den Stadtbezirk Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen. Im Casino Bliersheim entwickelten die Bürger zu den fünf verschiedenen Themenfeldern Arbeiten, Wohnen und soziales Miteinander Umwelt und Grün Bildung und Wirtschaft Kultur – Freizeit – Sport Image – Identifikation   jeweils eine Standortbestimmung sowie einen Ausblick in die Zukunft.
So arbeiteten Rheinhauser und Rumeln-Kaldenhausener gemeinsam zahlreiche Stärken ihrer Stadt heraus, auf die sie schon jetzt stolz sind. Zugleich fanden sich auch viele Anknüpfungspunkte, bei denen Bürgerinnen und Bürger Entwicklungs- und Verbesserungspotenzial für ihre Heimatstadt identifiziert haben. Alle weiteren Informationen – auch zu künftigen Ideenwerkstätten – im Internet unter www.ideen-fuer-duisburg.de.

 

Uschi Glas dankt Duisburger Ehrenamtlichen im Rahmen von brotZeit e.V.

Der bundesweit tätige Verein brotZeit e.V. empfängt gemeinsam mit der Vorsitzenden des Vereins, Schauspielerin Uschi Glas, ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich in der Region Rhein-Ruhr für den Verein engagieren. brotZeit e. V. organisiert in acht Förderregionen und in insgesamt 154 Schulen in ganz Deutschland das tägliche Frühstück und die Betreuung und Förderung von Schülerinnen und Schülern während der Pausen und nach Schulschluss.
Seit 2013 stehen auch vier Duisburger Pilotschulen im Fokus des Vereins. Ziel ist es, langfristig 20 Schulen in Duisburg mit ca. 800 Schülern zu erreichen. Dieser Einsatz ist nur durch die Hilfe ehrenamtlicher Helfer möglich. Da ein solches Engagement nicht selbstverständlich ist, möchte der Verein sich mit einem Empfang im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt (Montag, 13. Juni um 17:30 Uhr) und einem anschließenden Abendessen im Restaurant „Schiffchen“ bei den freiwilligen Helfern bedanken.

 

 

Umweltministerium verlängert die Bewerbungsfrist für das Programm zur "Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements"

Düsseldorf/Duisburg, 10. Juni 2016 - Das Umweltministerium unterstützt Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für Umwelt- und Naturschutz sowie für die Entwicklung des ländlichen Raumes einsetzen. Minister Johannes Remmel forderte engagierte Menschen auf, sich mit ihren Ideen zu bewerben und erklärte: „Das Land bietet mit dem Programm „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ eine Beratung durch Fachexperten an, um so die Umsetzung guter Ideen zu unterstützen und voranzubringen.“
Bewerben können sich Initiativen, Vereine und Einzelpersonen, die Projektideen in den Handlungsfeldern Ländliche Räume, Klimaschutz, Gewässerentwicklung oder Naturschutz weiter entwickeln wollen.

In der ersten Programmphase im Jahr 2015 waren 10 aus 25 Projektideen ausgewählt worden. Die zweite Phase wurde Ende 2015 gestartet, die Bewerbungsfrist endete zunächst Anfang Februar 2016. Um weiteren Ideengebern die Möglichkeit zu geben, sich an dem Programm zu beteiligen, wird der Bewerbungszeitraum im Jahr 2016 für diejenigen Projektideen bis Mitte 2016 verlängert, bei denen die Beratungsleistung noch in 2016 als vollständig durchführbar angesehen wird. Die Bewerbungen werden von einer qualifizierten Jury gesichtet und bewertet.

In Nordrhein-Westfalen engagieren sich mehr als fünf Millionen Menschen ehrenamtlich. Bürgerschaftliches Engagement ist eine der wichtigsten Säulen in unserer Gesellschaft, dies zeigt sich auch und gerade in Krisenzeiten, die aktuelle Hilfe bei der Beseitigung der Hochwasserschäden ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Neben dem sozialen Engagement setzt sich ein großer Teil der ehrenamtlich Tätigen für Umwelt- und Naturschutz sowie für die Entwicklung des ländlichen Raumes ein. Hier setzt das NRW-Umweltministerium mit dem Programm zur „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ an.

Engagierte Bürgerinnen und Bürger sollen beraten und informiert werden, wie aus ihren Ideen tragfähige Projekte entstehen können. Zielgruppen sind ehrenamtlich tätige Einzelpersonen und Organisationen, die eine gute Idee oder ein bestimmtes Anliegen haben, aber nicht wissen, wie sie es umsetzen können. Wer sich freiwillig engagiert, benötigt neben der eingebrachten Zeit und Kompetenz vor allem rechtliche, organisatorische und finanzielle Beratung.

Interessierte Personen sowie Organisationen aus Nordrhein-Westfalen können nun ihre Ideen in Form einer Projektskizze einreichen, die sich auf eines oder mehrere dieser Handlungsfelder beziehen sollen: 

  • Naturschutz

  • Gewässerentwicklung

  • Klimaschutz

  • Entwicklung ländlicher Räume 

Teilnahmevoraussetzung ist, dass die Projektidee in NRW umgesetzt werden soll, auf ihrem Weg dorthin aber noch Hindernisse bestehen. Die Projektideen werden anhand ihres ökologischen und gesellschaftlichen Nutzens bewertet. Die Projektidee muss bis Ende 2016 abschließend beraten werden können.

Den Initiatoren der besten Vorschläge für bürgerschaftliches Engagement werden kostenlos professionelle Berater zur Seite gestellt, um mögliche formale oder juristische Hindernisse zu überwinden, Finanzierungsmöglichkeiten zu erkennen und letztlich die Projektidee auf ein solides Fundament stellen zu können.

Das Spektrum der Beratung richtet sich an den Bedürfnissen der Initiatorinnen und Initiatoren aus. So sind Unterstützungsmaßnahmen für die Gründung eines Vereins ebenso denkbar wie die Vorbereitung und Mithilfe bei der Beantragung von Fördergeldern in bestehenden Förderprogrammen.

Die Teilnahmebedingungen: www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/PDFs/ministerium/
programmaufruf_2_buergerliches_engagement.pdf

Tag der Ortsvereine während der AWO-Aktionswoche 
150 Ehrenamtler beim Auftakt

Samstag ist Tag der Ortsvereine während der AWO-Aktionswoche 

Duisburg, 10. Juni 2016 - Nach dem Tag des Ehrenamts zum Auftakt der AWO-Aktionswoche rücken am morgigen Samstag die Ortsvereine in den Mittelpunkt. Gleich fünf Ortsvereine zeigen, wie gute Nachbarschaft funktioniert. Sie werben zugleich um neue Mitglieder. Denn ein Verband ist nur so stark wie die Basis, die ihn trägt.

 

Dass dieses Fundament nachhaltig stabilisiert feiert am Samstagnachmittag der Ortverein Rumeln-Kaldenhausen. Die Vorsitzende Astrid Hanske und ihr Team richten ab 11 Uhr das 5. Fischfest im AWO-Treff auf der Kapellener Straße im Stadtteil als Geburtstagsparty aus. Die Arbeiterwohlfahrt engagiert sich tief im Westen seit 70 Jahren für die Menschen. Die Chronik, die Astrid Hanske zusammengestellt hat, erinnert an die Anfänge und wie sich daraus ein überaus aktiver Ortsverein entwickelt. Wer dabei sein will – kein Problem: Beitrittserklärungen serviert der Ortsverein so gern wie die maritimen Köstlichkeiten der Firma Müller-Mehrholz. Für die gute Stimmung sorgt der Musiker Edgar Louis.

 

Der OV Wanheimerort nutzt am Samstag ebenfalls einen „Geburtstag“, um sich vorzustellen. Der Stadtteil feiert „175 Jahre –Gemeinsam in Wanheimerort“ mit einem Tag der Vereine auf dem Michaelsplatz. Ab 11 Uhr informiert die AWO-Vorsitzende Erika Magar gemeinsam mit ihrem Team, warum es sich lohnt, Teil der Gemeinschaft des Ortsvereins zu sein.  

Am Tag der Vereine sind auch alle Akteure des AWO-Kranichhofs mit dabei. Dazu gehören die AWO-Familienbildung und die Sozialstation der AWOcura und der Hausnotruf. „Echte Vielfalt“ ist ein Teil des Mottos der AWO-Aktionswoche. Auf dem Michaelsplatz kann das jeder erleben und erfahren.
 

Der Ortsverein Rheinhausen fährt am Samstag, ab 10 Uhr, eine Doppelschicht. Erst wirbt der Ortsverein Gisela Döntgen mit einem Infostand auf dem Rheinhauser Marktplatz für die gemeinsame gute Arbeit. Danach ist der Ortsverein mehr als nur Gast beim Sommerfest im AWOcura-Seniorenzentrum Lene Reklat. Das Motto lautet „Aloha“. Der Ortsverein trägt dazu bei, dass alle Gäste einsehen: Noch schöner als in der Südsee ist es am Westufer des Toeppersee.  

Der Ortsverein Süd feiert ebenfalls. Das Sommerfest im AWO-Begegnungs- und Beratungszentrum auf der Braunlager Straße 1 hat Walter Appelrath als Vorsitzender auf den Aktionstag der Ortsvereinsvereine gelegt. Ab 11 Uhr laden die „Südsterne“ zur Party ein. Dazu gehört auch, dass neue Freunde herzlich willkommen sind.  

Der Ortsverein Ruhrort wirbt am Vormittag vor dem Einkaufszentrum „Kaufland“ im Stadtteil um neue Mitglieder. Der Vorsitzende Helmut Artner und seine Crew stellt die AWO als Teil der guten Nachbarschaft im Hafenkiez vor.

 

Hubert Honnef, Vorsitzender des Ortsvereins Homberg macht zur gleichen Zeit deutlich, dass es bei der AWO heiß her geht. Auf dem Homberger Marktplatz werfen die Freunde des Ortsvereins ab 9 Uhr den Grill an. Ebenfalls wärmstens zu empfehlen ist der Besuch des Infostands gleich neben dem Grill.

 

150 Ehrenamtler und der Auftakt der AWO-Aktionswoche
Über 150 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler der AWO-Duisburg ließen sich vom Vorstand des Wohlfahrtsverbandes am Freitag auf ein Eis einladen. Mit der Aktion direkt in der Innenstadt beim Eiscafé Panciera sagte die Duisburger AWO „Danke“ für das vielfältige Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer. Das „Treffen zum Dahinschmelzen“ bei Sonnenwetter war der Auftakt der AWO-Aktionswoche. Bis zum 17. Juni präsentiert der Verband mit etwa 3.000 Mitgliedern und über 700 Angestellten seine Angebote in und für Duisburg.

Die Aktionswoche steht unter dem Motto „Echtes Engagement. Echte Vielfalt. Echt AWO“. Wolfgang Krause, Geschäftsführer der AWO-Duisburg sagte zum Start in die Woche: „Es passt gut, dass wir zum Auftakt das Ehrenamt in den Mittelpunkt stellen. Etwa 670 Frauen und Männer zeigen echtes Engagement für uns und für die Menschen in der Stadt. Wir bieten vielfältige Möglichkeiten, sich bei uns einzubringen. In den Ortsvereinen zum Beispiel oder in der Flüchtlingshilfe oder bei unserem Besuchsdienst für alte und einsame Menschen. All das macht uns aus und ist eben echt AWO.“
Ehrenamtsbetreuerin Lisa Müller-Arnold stellte am Freitag diese Vielfalt der Möglichkeiten interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor. Lisa Müller-Arnold: „Wir haben das gute Vorbild unserer Helferinnen und Helfern genutzt, um neue Freunde für uns zu gewinnen.“
Zur Begrüßung der Eisfreunde am Freitagmittag bedankte sich der AWO-Vorsitzende Manfred Dietrich persönlich bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern. Ein Eis gönnte er sich ebenfalls. Denn auch der Vorsitzende arbeitet im Ehrenamt. Viele der AWO-Freunde bestellten übrigens Erdbeere und Zitrone. Passt sehr gut zu den AWO-Farben Rot und Weiß.
Während der AWO-Aktionswoche steht am Samstag das Engagement der 13 Ortsvereine im Mittelpunkt. Die AWO-Duisburg präsentiert sich dann unter anderem auf dem Michaelsplatz in Wanheimerort sowie auf den Wochenmärkten in Rheinhausen und Homberg. Der Ortsverein Rumeln-Kaldenhausen feiert seinen 70. Geburtstag im Rahmen der AWO-Aktionswoche.

Dritte Ideenwerkstatt am 14. Juni im Walsumer Brauhaus Urfels

Duisburg, 10. Juni 2016 - Im Stadtbezirk Walsum startet am kommenden Dienstag, 14. Juni, die dritte Ideenwerkstatt. Im Brauhaus Urfels an der Römerstraße 109 wird dann um 18 Uhr der Duisburger Leitbildprozess fortgesetzt und über Ideen und Anregungen diskutiert, die letztlich in eine Marketing- und Imagekampagne münden sollen.  
Was macht Duisburg aus, wo liegen die Stärken und welche Perspektiven und Fragestellungen sehen die Duisburger für die Zukunft? Bei der Ideenwerkstatt sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, diese Fragen zu diskutieren.

Als Ansprechpartner werden unter anderem Oberbürgermeister Sören Link und Birgit Nellen, Leiterin der Stabsstelle Strategisches Marketing der Stadt Duisburg vor Ort sein. „Ihre Ideen, unsere Stadt.“ bedeutet: Gemeinsam in den nächsten Monaten ein lebendiges und authentisches Leitbild für Duisburg zu entwickeln.  
Zentraler Bestandteil sind die Ideenwerkstätten in allen sieben Stadtbezirken.

Im persönlichen Austausch sollen unterschiedliche Sichtweisen auf Duisburg erarbeitet werden. Auch online können Ideen unter www.ideen-fuer-duisburg.de eingebracht oder bei Twitter unter dem Hashtag #IdeenDu verfolgt werden. Sämtliche Anregungen und Hinweise werden ausgewertet und gebündelt. Bis zum Frühjahr 2017 wird anschließend ein Leitbild für Duisburg entwickelt.   Anmeldungen für die Ideenwerkstätten sind möglich unter 94000 (Call Duisburg), online unter www.ideen-fuer-duisburg.de oder im Bürgerservicebüro des entsprechenden Bezirksamts.

 

Große Beteiligung bei Ideenwerkstatt für Duisburg-Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen  

Duisburg, 8. Juni 2016 - Mit der zweiten Ideenwerkstatt, dieses Mal für Bürger aus Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen, ist gestern Abend im Casino Bliersheim der Leitbildprozess der Stadt Duisburg erfolgreich fortgesetzt worden. Unter dem Motto „Ihre Ideen, unsere Stadt.“ diskutierten – trotz zuvor schwerer Unwetter – knapp 100 Rheinhauser und Rumeln-Kaldenhausener unter anderem mit Oberbürgermeister Sören Link und Bezirksbürgermeister Winfried Boeckhorst.
 
Moderiert von Julia Hampe und Bianca Bendisch (Kommunikationsagentur IKU) entwickelte sich in historischer Umgebung ein konzentriertes und zugleich leidenschaftliches Gespräch über Chancen, Herausforderungen und Potenziale. „Herzlichen Dank dafür, dass auch gestern wieder so viele Bürgerinnen und Bürger aktiv am Leitbildprozess mitgewirkt haben. Wir sind auf einem richtig guten Weg“, so Oberbürgermeister Sören Link. Auch Birgit Nellen, Leiterin der Stabsstelle Strategisches Marketing, zieht ein positives Fazit: „Ich bin begeistert, mit welchem Engagement sich Rheinhauser und Rumeln-Kaldenhausener gestern an der Ideenwerkstatt beteiligt haben."  
Wie schon bei der ersten Ideenwerkstatt werden nun die Ergebnisse ausgewertet und in den nächsten Tagen im Internet auf www.ideen-fuer-duisburg.de veröffentlicht. Die nächste Ideenwerkstatt findet schon in der kommenden Woche im Bezirk Walsum statt. Am 14. Juni, 18 Uhr, wird der Leitbildprozess im Walsumer Brauhaus Urfels, Römerstraße 109, fortgesetzt.  
Was macht Duisburg aus, wo liegen die Stärken und welche Perspektiven und Fragestellungen sehen die Duisburger für die Zukunft? Bei der Ideenwerkstatt sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, diese Fragen zu diskutieren. „Ihre Ideen, unsere Stadt.“ bedeutet: Gemeinsam in den nächsten Monaten ein lebendiges und authentisches Leitbild für Duisburg zu entwickeln.  
Zentraler Bestandteil sind die Ideenwerkstätten in allen sieben Stadtbezirken. Im persönlichen Austausch sollen unterschiedliche Sichtweisen auf Duisburg erarbeitet werden. Auch online können Ideen unter www.ideen-fuer-duisburg.de eingebracht oder bei Twitter unter dem Hashtag #IdeenDu verfolgt werden. Sämtliche Anregungen und Hinweise werden ausgewertet und gebündelt. Bis zum Frühjahr 2017 wird anschließend ein Leitbild für Duisburg entwickelt.  
Anmeldungen für die Ideenwerkstätten sind möglich unter 94000 (Call Duisburg), online unter www.ideen-fuer-duisburg.de oder im Bürgerservicebüro des entsprechenden Bezirksamts.

 

 

Straßenfest der ARGE Wedauer Vereine

Duisburg, 03. Juni 2016 - Im Rahmen des Stadtmarathons findet am Samstag den 04. und am Sonntag den 05.06.2016 wieder das alljährliche Straßenfest an der Neidenburger Strasse statt. Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft Wedauer Vereine.

Beginn ist am Samstag um 17 Uhr direkt mit der 'Happy Hour' und geht dann in den gemütlichen Abend über mit Musik und Tanz. Für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt.

Am Sonntag startet um 10 Uhr der Frühschoppen und ab 11 Uhr, während die Erwachsenen die Läufer des Marathons anfeuern ist für Abwechslung für die Kinder gesorgt: Es gibt Kinderspiele und die Feuerwehr kommt mit einem Fahrzeug vorbei, so dass die Kleinen sich dieses mal aus der Nähe genauer anschauen können. Am Sonntag gibt es auch selbstgebackene Kuchen die man sich nicht entgehen lassen sollte. Gegen 16 Uhr wird das Fest dann beendet.

 

Nachbarschaftsfest auf der Memelstraße in Neudorf

Duisburg, 1. Juni 2016 - Der Unterstützerkreis Memelstraße lädt am Samstag, 4. Juni, von 13 bis 18 Uhr zum Nachbarschaftsfest ein.  

Die Memelstraße wird für die Veranstaltung zwischen Bismarck- und Grabenstraße gesperrt. Auch die Parkplätze zwischen Memelstraße und Hessenstraße sowie der Parkplatz des Memelbades können nicht genutzt werden. Die Halteverbote auf dem betroffenen Abschnitt der Memelstraße und den öffentlichen Parkflächen greifen am Samstag Morgen, die Parkplätze des Schwimmbades können bis 12 Uhr genutzt werden.  

Der Unterstützerkreis Memelstraße ist der vom Bezirksamt Mitte einberufene „Runde Tisch“, der sich mit der Koordination der Hilfsangebote für die Gemeinschaftsunterkunft Memelstraße befasst. In ihm sind neben Vertretern der Stadtverwaltung auch Ortsverbände der Parteien, lokale Bürgervereine wie der Bürgerverein Neudorf, Kirchengemeinden, Vereine und Initiativen der Flüchtlingshilfe, Vertreter von Interessengemeinschaften (z. B. Kaufleute der Oststraße) organisiert. Unterstützt wird das Fest durch den Verein "kultur-sprung" e.V. und die „Höhnerbach Veranstaltungstechnik“ e.K..

 

Auf dem Programm stehen verschiedene Aktionen für Kinder, wie beispielsweise ein Spielmobil, Torwandschießen und eine Spiel-Olympiade. Eine Ausstellung zeigt in Landesfarben bemalte Stühle. Für die musikalische Unterhaltung sorgen vier Bands/Musiker: 

Kurdische Musik: 14 bis 15 Uhr

Oud-Spieler musiziert mit Flüchtlingen: 15 bis 16 Uhr

Band „Chimprellas“: 16 bis 17 Uhr

Band „Boys that cried wolf“: 17 bis 18 Uhr

 

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Auch sind Grillplätze eingerichtet (Grillgut muss mitgebracht werden).

Leitbildprozess wird bei Ideenwerkstatt für Duisburg-Rheinhausen/ Rumeln-Kaldenhausen fortgesetzt  
Nach dem erfolgreichen Auftakt zum Duisburger Leitbildprozess und der ersten Ideenwerkstatt im Duisburger Süden findet nun die zweite Veranstaltung für den Stadtbezirk Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen statt. Am Dienstag, 7. Juni, bietet sich ab 18.30 Uhr die Gelegenheit im Casino Bliersheim an der Bliersheimer Straße 83 über Chancen, Potenziale und Herausforderungen zu diskutieren.  
Was macht Duisburg aus, wo liegen die Stärken und welche Perspektiven und Fragestellungen sehen die Duisburger für die Zukunft? Bei der Ideenwerkstatt sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, diese Fragen zu diskutieren. Als Ansprechpartner werden unter anderem Oberbürgermeister Sören Link, Bezirksbürgermeister Winfried Boeckhorst sowie Birgit Nellen, Leiterin der Stabsstelle Strategisches Marketing der Stadt Duisburg vor Ort sein. „Ihre Ideen, unsere Stadt.“ bedeutet: Gemeinsam in den nächsten Monaten ein lebendiges und authentisches Leitbild für Duisburg zu entwickeln.  
Zentraler Bestandteil sind die Ideenwerkstätten in allen sieben Stadtteilen. Im persönlichen Austausch sollen unterschiedliche Sichtweisen auf Duisburg erarbeitet werden. Auch online können Ideen unter www.ideen-fuer-duisburg.de eingebracht oder bei Twitter unter dem Hashtag #IdeenDu verfolgt werden. Sämtliche Anregungen und Hinweise werden ausgewertet und gebündelt. Bis zum Frühjahr 2017 wird anschließend ein Leitbild für Duisburg entwickelt.   Anmeldungen für die Ideenwerkstätten sind möglich unter 94000 (Call Duisburg), online unter www.ideen-fuer-duisburg.de oder im Bürgerservicebüro des entsprechenden Bezirksamts.  

"Schlichten statt Richten!" - Schiedsleute geben Tipps bei Konflikten mit dem Nachbarn

Duisburg, 1. Juni 2016 - Schiedsleute geben Tipps bei Konflikten mit dem Nachbarn und zudem informieren Experten zu Fragen rund um Vorsorge und Betreuung.
 Am 2. Juni heißt es in der Zeit von 12 bis 14 Uhr wieder: "Schlichten statt Richten!" Schiedsexperten geben unter der Nummer 0211 837-1915 Tipps, wie Streit zwischen Nachbarn geschlichtet werden kann. Zwischen 15 und 16.30 Uhr können Betroffene Fragen rund um das Thema Betreuung direkt an Experten aus der Justiz stellen. In der Gartensaison sorgt die Gartenbepflanzung häufig für Ärger  zwischen Nachbarn. Denn, wenn Bäume oder Hecken über den Gartenzaun ragen, die Sicht versperren und zu viel Schatten werfen, führt das schnell zu langwierigen Konflikten mit den Nachbarn.

Am kommenden Donnerstag, den 2. Juni 2016, geht es beim RechtSpecial "Schlichten statt Richten!" von NRWdirekt und Justizministerium um die Konflikte "am Gartenzaun". In der Zeit von 12 bis 14 Uhr beantworten die Schiedsexperten alle Bürgerfragen - telefonisch unter0211/837-1915.  Unter der gleichen Nummer können sich Angehörige und Betroffene Ratschläge rund um die Vorsorgevollmacht und die rechtlichen Betreuung bei Krankheit und Behinderung einholen. Zwischen 15:00 bis 16:30 Uhr beantworten Experten aus der Justiz Ihre Fragen zu diesem Thema. 

Über "Nordrhein-Westfalen direkt" (allg. Bürgerservice) kann zudem eine kostenlose Informationsbroschüre des Justizministeriums mit dem Muster einer Vorsorgevollmacht bestellt werden.
"Nordrhein-Westfalen direkt" ist montags bis freitags zwischen 08:00 und 18:00 Uhr telefonisch unter +49 211 837-1937 erreichbar. Weitere Informationen:
Betreuung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung Hier werden die Grundzüge des Betreuungsrechts erläutert. Nachbarrecht Informieren Sie sich über die rechtlichen Hinweise bei Problemen am Gartenzaun.

 

Praxisseminare des BVEK e.V.

Duisburg, 29. Mai 2016 - Die Reihe Praxisseminare des BVEK e.V. verfolgen das Ziel, ein Austausch- und Qualifizierungsangebot für diejenigen Menschen im Verband anzubieten, die einzelne Aufgaben und Verantwortung in ihrem örtlichen Elternkreis erst kürzlich übernommen haben oder zu übernehmen gedenken. Oftmals ist man ganz überraschend und ohne viel Zutun zu einer neuen Aufgabe gekommen und befindet sich unverhofft in einer noch fremden verantwortungsvollen Rolle wieder.
Manchmal will man erst einmal nur schnuppern. Nicht selten ist eine neue Aufgabe mit neuen Anforderungen verbunden und erfordert Wissen und neue Kenntnisse, die noch kennengelernt oder vertieft werden wollen. Vielleicht ist es aber auch zunächst nur eine Idee, eine neue Aufgabe und Verantwortung in Ihrem Elternkreis zu übernehmen. Lieber erstmal schauen und sich selber ausprobieren?
Die Praxisseminar-Angebote des BVEK e.V. sind eine gute Gelegenheit sich mit ausgewählten Themen und Inhalten in Kontakt zu bringen. Die Inhalte orientieren sich hauptsächlich an den Bedürfnissen, Wünschen und Interessen der Teilnehmenden aus der Elternkreisarbeit.
Anregungen, Unterstützung und Hilfestellung für die Praxis stehen im Mittelpunkt der 3 X im Jahr zu verschiedenen Themen stattfindenden Seminare. Nach dem Motto „Aus der Praxis - für die Praxis“ bieten wir handfeste Informationen, detailliertes Wissen und die ausgiebige Gelegenheit, etwas für sich auszuprobieren, zu üben und Erfahrungen auszutauschen.
Die Seminare finden jeweils an Wochenenden von Freitagnachmittag (17:00 Uhr) bis Sonntagmittag (13:30 Uhr) in Teilnehmergruppen zwischen 10 und 18 Personen statt. Die Seminare werden von erfahrenen Referenten geleitet & sind durch den Dachverband Betriebskrankenkassen (BKK) in Berlin gefördert.

 

 

8. Kickermeisterschaft des VKM
Manfred Schneider

Duisburg, 23. Mai 2016 – Bereits zum 8. Male wurde die VKM-Kickermeisterschaft (Tischfußball) im Tageshaus des VKM, dem Verein für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung, an der Neuenhofstraße 61 in Duisburg ausgetragen.

Das idyllisch gelegene Tageshaus des VKM in dem das Kickerturnier stattfand mehr

 

'STADTRADELN' in Duisburg
Bürgerverein Großenbaum/Rahm macht mit
Manfred Schneider

Duisburg, 22. Mai 2016 – Bereits zum dritten Male wurde die Aktion „STADTRADELN“ Duisburg, in der Zeit vom 21.05.- 10.06.2016 gestartet, bei der in 2015 rund 175.000 Kilometer erradelt und damit 25.000 kg Co2 Emissionen vermieden wurden. Neu ist in diesem Jahr die Schulwertung. Hier hat der ADFC Duisburg speziell für Schulklassen Geldpreise zur Verfügung gestellt, die den Klassenkassen zugutekommen. Die fahrradaktivste Schulklasse erhält 250 €, der zweite Preis ist mit 150 € und der dritte Preis mit 100 € ausgelobt. mehr

 

Entwurf-Vorstellung für den Park Neudorfer Markt: Zwei Bürger gegen gute landschaftliche Planungen - Angst vor nächtlicher  Trinkhallen-Szene überwog - von Harald Jeschke (Text und Fotos)

Duisburg-Neudorf, 10. Mai 2016 - Was für Planer als Horroszenario gilt trat am Dienstag im evangelischen Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Straße voll zu.

Mindestens seit 2009 gab es die Beschwerden der Anwohner zur Szene in der Grünanlage Neudorfer Markt. Die Trinkhalle direkt an der Grünanlage sorgt in der zum Teil bis kurzem stark verwilderten Anlage für Ärgernisse, die auch mit Hilfe des Ordnungsamtes nicht behoben werden konnten. "Wenn wir nachts das Ordnungsamt oder die Polizei gerufen haben, waren die weg und kamen nach Abfahrt des Ordnungsamtes sofort wieder", so die Anwohner unisono.

Bildmitte: Ottmar Birke, Bürgervereins-Chef in Neudorf unter den rund 60 Besuchern der Versammlung


Auch sei, so Anwohner Schütte, für ihn nicht nachvollziehbar, warum die Stadt hier wo nie zuvor etwas gemacht wurde, auf einmal so viel Geld investieren will. Für ihn als NIAG-Angestelter sollten in Duisburg die Bahnen zuerst saniert werden. Ein anderer Anwohner, ein ehemaliger Gesamtschullehrer erzählte von den Episoden mit den Menschen der (Trinker)Szene.
Und da die WB-Landschaftsgärtnerin Jonderko auch davon sprach, dass einige Baume vielleicht abends angestrahlt werden könnten um eine "heimelige" Atmosphäre zu schaffen, verwies er auf zwei Fledermäuse, die ihre Nacht-Aktivitäten rund um die Christuskirche und der Grünanlage nachgingen. Eine ältere Anwohnerin war vehement gegen die Anpflanzung von sehr schönen, eng beschnittenen und pflegeleichten Eibenhecken. "Dahinter verstecken sich diese Menschen doch. Da kann die Polizei doch suchen wie sie will." 

Derartige Ängste um Szenetreffs die die Bürgerschaft nerven gibt es zu Hauf in Duisburg. "Das soziale Verhalten der Bürger können wir wenig beeinflussen", stimmte denn auch Umweltdezernent Krumpholz resignierend zu.

Versammlungsleitung - V.l.: Mareike Süsselbeck (Amt Umwelt und Grün), Bezirksamtsleiter Mitte Ottmar Schuwerak, Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz und WB-Landschaftsgärtnerin Anne Jonderko.


Bürgervereins-Vorsitzender Ottmar Birke warb um Verständnis für die Planungen, die er für sehr gut hält. Es sei ja noch nicht alles in trockenen Tüchern, da die Stadt ja zunächst her und heute die Bürger beteiligt, die Anregeungen udn Kritik aufnimmt und - wie im beschriebenen Fall - auf Eibenhecken vielleicht verzichtet.

Er wies auch auf den Problemfall Goerdeler Park, wo eine verbesseerte Transparenz nebst Aufwertung des Parks in Duissern die dortige Drogenszene wesentlich reduziert hatte.

WB-Mitarbeiterin Anne Jonderko stellte sehr detailiert dar, dass die angestrebte Tranzparenz im wichtigsten Fakt des 275.0000-Euro-Projektes die Zustandsverbesserung und hier vor allem die Barrierefreiheit sei, dass es plattierte Wege geben soll, die für Kinderwagen und Rollatorfahrer gleichermaßen gut bzw. überhaupt erst genutz werden können. 

Fazit: Die Verschönerung, Schaffung von Barrierefreiheit und Tranzparenz, ein neuartiges Spielgerät für den "Spielpunkt" - nicht Spielplatz - sogenannte multifunktionale neue Bänke sowie weniger Beschattung der Ahorn- und Lindenbäume sorgen eindeutig für eine Wohnqualitätsvebesserung, auch wenn das zwei Kritiker anders sehen. Einen konstruktiven Vorschlag hatten sie aber nicht zu bieten, außer der Forderung alles zu lassen...

Zur weiteren Umfelderbesserung wird auch die angestrebte Neubebaung auf dem Grundstück des alten Gemeindezentrums soll hier mir etwa 88 Wohneinheiten an der Gustav-Adolf-Straße sein und der absolute Wille der evangelischen Gemeinde, die Kirche definitiv zu sanieren und wieder mit Leben zu füllen. Harald Jeschke

Der Entwurf - keinesfalls die Endversion

 

Twist -

 

das möglichwerweise neue Spielgerät

 


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Duisburg, 06. Mai 2016 - Die Parkanlage Neudorfer Markt soll schöner werden. Über den aktuellen Stand der Planungen können sich Anwohner und interessierte Bürger am Dienstag, 10. Mai informieren. Ab 18 Uhr wird im evangelischen Gemeindehaus an der Gustav-Adolf-Straße 63 bis 65 der neue Entwurf, beauftragt vom Amt für Umwelt und Grün und durchgeführt von den Wirtschaftsbetrieben, für den Neudorfer Markt vorgestellt.  Erste Rodungsarbeiten haben bereits stattgefunden, um mehr Licht in den Park zu bringen.


Foto Harald Jeschke 2011

Die ursprüngliche Formensprache der Parkanlage wird durch geplante Neupflanzungen wieder aufgegriffen und Lücken in der vorhandenen Pflanzung werden geschlossen. Neue Wegeverbindungen erschließen zukünftig die Parkfläche, attraktive Aufenthaltsbereiche laden zum Verweilen ein. Außerdem sollen durch punktuelle Staudenpflanzungen  Akzente in der Rasenfläche gesetzt werden.  

Bild Wirtschaftsbetriebe - Zuvor wurden im September 2015 dem Neudorfer Bürgerverein erste Ideen für eine Umgestaltung  vorgestellt und im Anschluss diskutiert. Der Entwurf wurde hiernach überarbeitet und die Wünsche der Anwohner nach mehr Transparenz im Park und die Schaffung neuer Sitzbereiche mit mehr Aufenthaltsqualität entsprechend berücksichtigt.
Der Park wird barrierefrei umgebaut – alle Wege sowie Ein- und Ausgänge werden mit Rollstuhl oder Rollator erreichbar sein. Auch taktile Elemente für Menschen mit Sehschwächen werden eingesetzt. Die Ausstattungselemente, zum Beispiel Bänke und Spielgeräte, sind zukünftig ebenfalls barrierefrei nutzbar.

Christuskirche Neudorfer Markt 2011 - Foto haje

Namensgebung Neudorfer Markt:
 An der Ostseite der Neudorfer Straße, nördlich von der Bismarckstraße, südlich von der Seilerstraße und im Osten, gegenüber der Christus-Kirche, von der Hebbelstraße begrenzt, liegt der Neudorfer Markt. Die Anlage dieses (neuen) Marktes wurde am 14. Juli 1891 in der Duisburger Stadtverordneten-Versammlung beschlossen. Ein Ausbau des Marktplatzes konnte erst im Jahre 1893 beginnen, nachdem gerichtliche Entscheidungen wegen Grundstückseinsprüchen einzelner alteingesessener Neudorfer Bürger erreicht worden waren.  

Archiv Hans-Willi Büterfür - Bürgerverein Neudorf

Ihre Ideen, unsere Stadt: Leitbildprozess wurde bei der Ideenwerkstatt in Duisburg-Süd erfolgreich fortgesetzt  

Mit der ersten Ideenwerkstatt in einem Stadtbezirk ist der Duisburger Leitbildprozess erfolgreich in seine zweite Phase getreten. Knapp 100 Bürgerinnen und Bürger folgten im Bezirk Süd am 10. Mai der Einladung in die Hüttenschänke Krupp Mannesmann in Duisburg-Hüttenheim.  
Nach einer kurzen Begrüßung durch Oberbürgermeister Sören Link und Peter Gasse, Geschäftsführer Personal HKM, diskutierten die Teilnehmer, moderiert von Jürgen Anton und Bianca Bendisch von der Kommunikationsagentur IKU,  engagiert und konzentriert über die Stärken und Schwächen, Chancen, Potenziale und Herausforderungen Duisburgs. Erstmals flossen hierbei auch die besonderen Belange des Bezirks Süd ein.  
Oberbürgermeister Sören Link, der sich intensiv an den Gesprächen beteiligte, zeigte sich sehr erfreut über den Verlauf des Abends: „Ich war vorher sehr gespannt auf die Resonanz und die Diskussionen. Meine Erwartungen wurden, wie auch bei der Auftaktveranstaltung in der Mercatorhalle, übertroffen. Auch im Duisburger Süden haben sich die Bürgerinnen und Bürger mit viel Herz, aber auch Verstand am Diskussionsprozess beteiligt. Das finde ich klasse. Ich bin nun zuversichtlich, dass sich dies in den Veranstaltungen in den anderen Bezirken fortsetzen wird.“  
Stabsstellenleiterin Birgit Nellen: „Die Ergebnisse der ersten Ideenwerkstatt werden nun ausgewertet und in den nächsten Tagen auf unserer Internetseite veröffentlicht.“  
Die nächste Ideenwerkstatt findet im Bezirk Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen am 24. Mai um 18 Uhr im Casino Bliersheim auf der Bliersheimer Straße 83 in Duisburg-Rheinhausen statt. Was macht Duisburg aus, wo liegen die Stärken und welche Perspektiven und Fragestellungen sehen die Duisburger für die Zukunft? Bei der Ideenwerkstatt sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, diese Fragen zu diskutieren.
„Ihre Ideen, unsere Stadt.“ bedeutet: Gemeinsam in den nächsten Monaten ein lebendiges und authentisches Leitbild für Duisburg zu entwickeln.   Zentraler Bestandteil sind die Ideenwerkstätten in allen sieben Stadtteilen. Im persönlichen Austausch sollen unterschiedliche Sichtweisen auf Duisburg erarbeitet werden. Auch online können Ideen unter www.ideen-fuer-duisburg.de eingebracht oder bei Twitter unter dem Hashtag #IdeenDu verfolgt werden. Sämtliche Anregungen und Hinweise werden ausgewertet und gebündelt. Bis zum Frühjahr 2017 wird anschließend ein Leitbild für Duisburg entwickelt.  


Anmeldungen für die Ideenwerkstätten sind möglich unter 94000 (Call Duisburg), online unter www.ideen-fuer-duisburg.de oder im Bürgerservicebüro des entsprechenden Bezirksamts.  

Ihre Ideen, unsere Stadt: Leitbildprozess wird bei Ideenwerkstatt in Duisburg-Süd fortgesetzt  

Duisburg, 06. Mai 2016 - Nach dem erfolgreichen Auftakt zum Duisburger Leitbildprozess wird nun erstmals in den Bezirken über Chancen, Potenziale und Herausforderungen diskutiert. Die erste Ideenwerkstatt startet am 10. Mai um 18.30 Uhr in der Hüttenschänke Krupp Mannesmann, Ehinger Straße 200.  
Was macht Duisburg aus, wo liegen die Stärken und welche Perspektiven und Fragestellungen sehen die Duisburger für die Zukunft?
Bei der Ideenwerkstatt sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, diese Fragen zu diskutieren. Als Ansprechpartner werden unter anderem Oberbürgermeister Sören Link, Geschäftsführer Personal HKM Peter Gasse, Bezirksbürgermeister Volker Haasper und Bezirksamtsleiter Friedhelm Klein vor Ort sein.

„Ihre Ideen, unsere Stadt.“ bedeutet: Gemeinsam in den nächsten Monaten ein lebendiges und authentisches Leitbild für Duisburg zu entwickeln. Zentraler Bestandteil sind die Ideenwerkstätten in allen sieben Stadtteilen. Im persönlichen Austausch sollen unterschiedliche Sichtweisen auf Duisburg erarbeitet werden. Auch online können Ideen unter www.ideen-fuer-duisburg.de eingebracht oder bei Twitter unter dem Hashtag #IdeenDu verfolgt werden.

Sämtliche Anregungen und Hinweise werden ausgewertet und gebündelt. Bis zum Frühjahr 2017 wird anschließend ein Leitbild für Duisburg entwickelt. Anmeldungen für die erste und alle weiteren Ideenwerkstätten sind möglich unter 94000 (Call Duisburg), online unter www.ideen-fuer-duisburg.de oder im Bürgerservicebüro des entsprechenden Bezirksamts.  

 

Tag gegen Lärm mit dem Motto „So geht leise!“

Düssedorf/Duisburg, 27. April 2016 - Lärm ist eines der großen Probleme der mobilen Gesellschaft: Er schadet unserer Gesundheit und kostet Lebensqualität. In Nordrhein-Westfalen sind etwa 1,4 Millionen Menschen gesundheitsschädlichen Lärmpegeln durch den Verkehr ausgesetzt. Nach Angaben des Umweltbundesamtes fühlen sich 54 Prozent der Bevölkerung allein durch Straßenverkehr gestört oder belästigt. Lärm beeinträchtigt dabei nicht nur unser Wohlbefinden, sondern kann nachweisbare gesundheitliche Folgen haben.
Auch im schulischen Umfeld ist Lärm allgegenwärtig – seien es hohe Schallpegel im Klassen- oder Pausenraum, die Stöpsel mit lauter Musik auf dem Hin- oder Nachhauseweg oder auch der Verkehrslärm der angrenzenden Straße. Neben Schäden am Gehör, die durch Einwirkung sehr hoher Schallpegel entstehen, können auch leisere, aber störende Geräusche langfristig zu gesundheitlichen Schäden führen. Lärmfolgen sind Reizbarkeit, Schlafstörungen, Konzentrations- und Kommunikationsstörungen.
Lärm löst aber auch Stress aus und kann daher langfristig zu einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems beitragen. Die NORAH-Kinderstudie aus dem Jahr 2014 kommt beispielsweise zu dem Ergebnis, dass Kinder in stark von Fluglärm belasteten Gebieten langsamer lesen lernen als in ruhigen Lagen. Die Studie hat gezeigt, dass es durch den Fluglärm zu erheblichen Störungen im Unterricht kommt, die die Arbeit der Lehrer beträchtlich beeinträchtigt.
Die Eltern fluglärmbelasteter Kinder gaben häufiger an, dass bei ihrem Kind eine Sprech- oder Sprachstörung ärztlich diagnostiziert wurde und dass ihr Kind derzeit ärztlich verordnete Medikamente einnimmt. Der Tag gegen Lärm mit dem Motto „So geht leise“ findet heute zum 19. Mal in Deutschland statt. Bundesweit nutzen verschiedene Verbände und Organisationen den Aktionstag, um auf das Lärmproblem aufmerksam zu machen.
Zu diesem Anlass finden heute im Rahmen des Aktionsbündnisses „NRW wird leiser“ eine NRW-weite Schulaktion zum Tag gegen Lärm statt. Mehr als 50 Schulen aus ganz NRW haben sich auf Initiative des NRW-Umweltministeriums als Aktionsschule angemeldet, um sich mit den Themen Schall, Hören und Lärm auseinander zu setzen.
Den Schulen wurden hierzu Materialien und ein Schallpegelmessgerät zur Verfügung gestellt. Die Dokumentationen der Schulen werden später auf der Internetseite zum Aktionsbündnis veröffentlicht. Die Schulaktion wird durch das NRW-Schulministerium unterstützt. Umweltminister Johannes Remmel:
„Lärm kann auch krank machen, und das schon im Kindesalter. Neben der notwendigen Minderung des Umgebungslärms kann auch jeder selbst etwas zur Lärmminderung im Alltag beitragen.“ Darüber hinaus sind die Wanderausstellung „NRW wird leiser“ des NRW-Umwelt-ministeriums und zwei Umweltbusse „Lumbricus“ der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW heute in Mülheim a.d.R. stationiert, um den Schülerinnen und Schülern der anliegenden Schulen aufzuzeigen, welche Bedeutung der Lärm für Gesundheit und Wohlbefinden hat.
Die Wanderausstellung informiert über praktische Möglichkeiten jedes Einzelnen, Lärm zu vermindern oder zu vermeiden und damit sich selbst, seine Familie und seine Nachbarn vor Lärm zu schützen. Sie wird von der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW betreut und kann dort von Kommunen, Kreisen, Schulen, Vereinen, Verbänden, Unternehmen und Institutionen kostenfrei ausgeliehen werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: www.nrw-wird-leiser.de Pünktlich zum Tag gegen Lärm hat das Umweltministerium die Broschüre „Besser leben mit weniger Lärm“ überarbeitet und neu herausgegeben. Die Broschüre kann heruntergeladen werden unter: www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/Broschueren/broschuere
_besser_leben_mit_laerm.pdf Sie informiert über die Bedeutung des Lärmschutzes für die Gesundheit und gibt Tipps, wie jeder freiwillig zur Lärmminderung beitragen kann.

 

NRW-Umweltministerium hat Erlass zum Freizeitlärm veröffentlicht

Düsseldorf/Duisburg, 25. April 2016 - Das nordrhein-westfälische Umweltministerium wird am Dienstag, 26. April, den geänderten Erlass zum Umgang mit Freizeitlärm veröffentlichen. Dieser wurde zuvor ausführlich mit den betroffenen Kreisen erörtert und abgestimmt.
Zentraler Punkt der Neuregelung ist die Erhöhung der Zahl der sogenannten seltenen Veranstaltungen wie Schützen- und Volksfeste von zehn auf 18. Die Kommunen erhalten damit die Möglichkeit, flexibler Veranstaltungen, bei denen eine Überschreitung der Immissionsrichtwerte zugelassen ist, zu genehmigen. Die Immissionsrichtwerte als zentrale Beurteilungsmaßstäbe behalten ihre Gültigkeit. Damit bleibt der notwendige Anwohnerschutz gewahrt.
"Der Erlass verfolgt das Ziel, einen Ausgleich zwischen den Interessen an Freizeitgestaltung und dem Bedürfnis nach Ruhe zu finden. Mit der Änderung des Erlasses kommen wir dem Wunsch der Kommunen nach mehr Flexibilität bei der Genehmigung von Veranstaltungen nach", sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel. "Die bisherige Praxis für volkstümliche Veranstaltungen und insbesondere Schützenfeste bleibt damit nicht nur bestehen, sondern kann in der Handhabung erweitert werden."
Kommunen, die über eine Ausweitung von Veranstaltungen nachdenken, wird empfohlen, dies in einem entsprechenden Konzept darzustellen, in dem Art und Anzahl der geplanten Veranstaltungen aufgeführt sind und an dem sich die Öffentlichkeit beteiligen kann. Den Kommunen verbleibt damit ein weiter Spielraum, um auf die jeweilige örtliche Situation bezogen für einen angemessenen Ausgleich der unterschiedlichen Belange zu sorgen. An den Immissionsrichtwerten, die als zentrale Beurteilungsmaßstäbe dienen und die bereits Grundlage des derzeitig geltenden Freizeitlärmerlass aus dem Jahr 2009 sind, wird sich nichts ändern.

SSB-Radtour durch Wald und Flur
Rahmenprogramm in der City
Manfred Schneider

Duisburg, 20. April 2016 – Bereits zum 34. Male veranstaltet der Stadtsportbund Duisburg (SSB), am Sonntag, 24. April 2016, von 9.00 bis 17.00 Uhr, seine traditionelle Duisburger Radwanderung.

„Ich bin seit fünf Tagen im Amt und wir wünschen uns natürlich gutes Wetter“, erklärte Rainer Bischoff, der neugewählte SSB-Vorsitzende. Bischoff ist Nachfolger des sich nun in Ruhestand befindenden Franz Hering. In Kooperation mit dem  Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V.(ADFC) und der Unterstützung durch die Sparkasse Duisburg sowie den Duisburger Stadtwerken führt die Tour in diesem Jahr in den Südosten Duisburgs, einschließlich Lintorf und Ratingen. mehr

 

Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V.
10 Wildstraßenfest mit den Johannitern steht an

Duisburg, 19. April 2016 - Auf der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Neudorf gab Vorsitzender Ottmar Birke gab einen kurzen Überblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres und gedachte der verstorbenen Mitglieder des Vereins. Bei 12 Austritten und 13 Neuanmeldungen konnte die Mitgliederzahl von 349 gehalten werden. Thomas Arend, der 1. Schatzmeister des Bürgervereins konnte einen sehr positiven Kassenstand verkünden. 

Auch deshalb wird der Bürgerverein vier Neudorfer Grundschulen je € 500,-- überweisen. Es handelt sich um die drei Grundschulen an der Hebbel-, Graben- und Mozartstraße sowie die Hauptschula an der Gneisenaustraße.

Für die anstehenden Wahlen fungierte Bezirksbürgermeister Reinhard Meyer als Wahlleiter. 

Der Geschäftsführer Lothar Wischmeyer und der 1. Schatzmeister Thomas Arend  wurden wieder gewählt. Stephan Renard trat als Schriftführer ab und wurde in den Beirat gewählt. 

Jürgen van den Noort  wurde Schriftführer und Margret Tauch in den Beirat gewählt. Marion Wittung-Halsband bleibt weiterhin Kassenprüferin

Für das Jahr 2016 sind schon einige Veranstaltungen festgelegt. 

10.05.2016:  Bürgeversammlung zu Thema Neugestaltung des „Neudofer Marktes“ an der neudorfer Straße. 

16.06.2016: Sommerfest bei „Tura 88“. 

19.06. 2016: Rundfahrt bei den linksrheinischen Stadtteilen.

27.08.2016: 10. Wildstraßenfest mit den Johannitern. 

Weitere  Veranstaltungen sind  in Planung und werden beim monatlichen Stammtisch am jeweiligen 1. Mittwoch im Squash-Center an der Lotharstraße 222 besprochen.


„Ihre Ideen, unsere Stadt.“: Leitbild-Auftakt weckt Aufbruchstimmung

Duisburg, 18. April 2016 - Im bis auf den letzten Platz gefüllten Kleinen Saal der Mercatorhalle startete am gestrigen Sonntag „Ihre Ideen, unsere Stadt.“, der von Oberbürgermeister Sören Link initiierte Leitbildprozess.  

„Dieser Auftakt hat meine Erwartungen übertroffen. Ich bin begeistert, mit wie viel Herzblut die Duisburger sich für ihre Stadt einsetzen. Das war Gänsehaut pur. Genau diese Euphorie müssen wir jetzt auch in die Ideenwerkstätten in den Bezirken tragen“, so Oberbürgermeister Sören Link.  
Moderatorin Aslı Sevindim führte durch die Talkrunde, die mit Jutta Stolle (Direktorin Gesellschafter und Nachhaltigkeit Franz Haniel & Cie. GmbH), Prof. Dr. Ulrich Radtke (Rektor UDE), Ulrich Grillo (Unternehmer und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie) Bülent Aksen (Fanbeauftragter DFB) und Kabarettist Kai Magnus Sting hochkarätig besetzt war.

Einig waren sich alle, dass Duisburg eine Menge Potenzial hat und in vermeintlichen Schwächen auch so manche Chance steckt.
Die lebhafte Diskussion beschränkte sich nicht nur auf die prominenten Duisburger Gesichter auf der Bühne, sondern setzte sich im Auditorium bei den rund 500 Bürgerinnen und Bürgern fort. Deutlich wurde vor allem eines: Duisburg ist ein Gefühl. Manchmal vielleicht nicht leicht zu erklären, doch immer eine Herzensangelegenheit.  
Dem Aufruf der Stabsstellenleiterin Strategisches Marketing, Birgit Nellen, die Diskussion im Anschluss zu vertiefen, kamen die Duisburger gerne nach: An den Themeninseln, die im Foyer der Mercatorhalle aufgebaut waren, kamen die  Bürger mit den Dezernenten und weiteren Experten ins Gespräch. Viele nutzten die Gelegenheit und schrieben Ihre Ideen und Anregungen auf Postkarten nieder, um diese  an die Stadt weiterzugeben. Der direkte Austausch machte nicht nur den Bürgern, sondern auch der Stadtspitze sichtlich Freude – auch deshalb, weil so manch kontroverses Thema diskutiert wurde.  

 

Auf ein Wort… zu „Ihre Ideen, unsere Stadt.“ 

Wenn ich all die Städte die ich mit Reisen in puncto Sport oder Medizin kennen gelernt habe, muss ich klar feststellen: Duisburg ist die wahrlich facettenreichste unter diesen Städten. Und das ist positiv gemeint. Was sich alles in den 32 Kilometern entlang des Rheines – egal ob links oder rechts – so bietet, dass fasziniert. Die Menschen in diesem Gebiet sind entwaffnend direkt – und heimatverbunden.  Egal wer da tönt dass diese Stadt ja nicht ohne Grund so viele Bürger verloren hat. Er hat ja nicht Unrecht. Die Menschen ziehen dahin wo sie langfristig gesicherte Arbeit finden. Und diese Stadt hat tausende Arbeitsplätze in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten aufgrund des Strukturwandels verloren.

Wer meint, dass zu vieles schlecht in dieser Stadt ist, der irrt. Der Umkehrschluss – wir haben nicht so viele Edelviertel - trifft es eher. Wer in seinem Umfeld ein Problem sieht, hat gewählte politische Vertreter in den Bezirksvertretungen und im Rat, um darauf hinzuweisen. In Duisburg wird das auch mit den fast zwei Dutzend Bürgervereinen recht intensiv getan. Diese Vereine – sagen wir mal die Betriebsräte im Konzern Stadt – wissen wovon sie reden und sind keine Bittsteller.
Die Dinge anzusprechen und auf den Punkt zu bringen, das beherrscht der Bürger Duisburgs. Mit der Umsetzung hapert es, da die Finanzen nicht stimmen. Und die großen Schlagzeilen wie Schließung des Kruppwerkes in Rheinhausen und die Loveparade-Katastrophe mit ihrer unsäglichen Aufarbeitung tut richtig weh, aber mit solchen Problemen steht Duisburg nicht allein.  
Duisburger, die viel unterwegs sind sagen in überwältigender Mehrheit, dass sie gern nach Hause kommen und bis zum 11. April dabei immer vom dezenten Grün des Stadtwerketurms „begrüßt“ wurden - sofern man ihn im Blick haben konnte.
Das Credo der Bürger dieser Stadt war immer „nicht alles miesreden, anpacken“. Und das sollte in alter Tradition und mit viel Blick auf die Jugend zwingend weiter so gehalten werden … Harald Jeschke

 

 

Ungelsheim: Umbau- und Sanierungsarbeiten des Karl-Harzig-Parks gehen voran 

Duisburg, 18. April 2016 - Bei der Finanzierung in Höhe von 225.000 Euro gab es einen Spende des Bürgervereins Ungelsheim, in Höhe von 25.000 Euro die wiederum einen Beitrag der Firma Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) in Höhe von 3.110 Euro enthält.

Über den Arbeitskreis Stadtteilentwicklung des Bürgervereins Ungelsheim wurde zusammen mit der Kommunalpolitik Mitte 2011 das Projekt ‚Karl-Harzig-Park/Marktplatz‘ ins Leben gerufen. Im November 2011 wurde ein im Arbeitskreis erarbeiteter Antrag der Bezirksvertretung Süd vorgelegt und einstimmig angenommen.

Fotos Harald Jeschke

 

Das Amt für Umwelt und Grün wurde mit der Erarbeitung eines Entwurfes zur Neugestaltung des Karl-Harzig-Parks beauftragt. Konzept, Entwurfsbeschreibung Im Jahre 2012 wurde der Grundstein zur Umgestaltung des Karl-Harzig-Parks gelegt. Nach einer Anfrage aus der Politik und dem Bürgerverein Ungelsheim kam es zu ersten Gesprächen mit dem Amt für Umwelt und Grün. Da der Park ein hohes Interesse in der Bürgerschaft genießt, entschied man sich für eine offene Infoveranstaltung mit Bürgerbeteiligung (Workshop) für alle interessierten Bürger/innen am 22.03.2012.

Der anschließend erstellte Entwurfsplan beinhaltet die Wünsche und Anregungen der Bürger/innen aus Ungelsheim, die aus diesem Workshop hervorgegangen sind. Der Karl-Harzig-Park ist ein ca. 7.500 m² großer Park mitten in Duisburg-Ungelsheim. Durch seine Größe und den Baumbestand leistet er einen wichtigen Beitrag zur innerstädtischen Naherholung und zum Klimaschutz (Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, Schattenwurf, Filtern von Luftschadstoffen, Produktion von Sauerstoff). Zentral gelegen, befindet er sich in direktem Umfeld der örtlichen Infrastruktur (Bäcker, Apotheke, Kirche, etc.).


Wöchentlich findet auf der westlich angrenzenden Parkplatzfläche der beliebte Wochenmarkt statt, der viele Anwohner anlockt. Der Zustand des Parks ist sichtlich in die Jahre gekommen. Wegeflächen sind sanierungsbedürftig, Stolperfallen, in Form von Wurzeln und angehobenen Rand- und Pflastersteinen, gefährden ältere und geheingeschränkte Menschen. Spielgeräte gibt es seit einigen Jahren keine mehr, lediglich eine kleine Sandfläche für Kleinkinder ist übrig geblieben. Der Park ist von allen Seiten schlecht einsehbar. Hecken verschließen die Sicht. In einem ersten Schritt wurde Anfang des Jahres eine Auslichtung des Gehölz- und Strauchbestandes durchgeführt.

Ein paar alte Bänke bieten die Möglichkeit, sich in dem zurzeit wenig attraktiven Park auszuruhen. Drei Denkmäler erinnern an verstorbene Bürger oder einen Bürgerprotest aus dem Jahre 2007. Sie werden im Rahmen der Umgestaltung an alter Stelle verbleiben, jedoch in das neue Gesamtkonzept integriert. Der Park wird barrierefrei umgebaut, d.h. alle Wegeflächen sowie Ein- und Ausgänge sind mit dem Rollstuhl/Rollator erreichbar und durch taktile Elemente erfassbar. Die Ausstattungselemente (Bänke, Spielgeräte, etc.) werden ebenfalls unter Berücksichtigung der barrierefreien Standards eingebaut. Neue Wegebeziehungen erleichtern und verbessern die Nutzung des Parks.  

Moderne und zeitgemäße Außenmöblierungen runden das Bild des neuen Karl-Harzig-Parks ab. Die Marktfläche tritt in direkten Kontakt mit der Grünanlage. Die Sträucher dazwischen werden entfernt. Die Rasenflächen werden verstärkt (Schotterrasen), sodass man auch bei Regen oder Großveranstaltungen die Flächen nutzen kann. Der gesamte Park erhält einen neuen Charakter unter Berücksichtigung der alten Strukturen. Die neue Aufenthaltsqualität schafft einen neuen Treffpunkt mitten in Ungelsheim.

Bald nutzbares Spielgerät

Eine Auslichtung der Sträucher in den Randbereichen schafft eine hohe Transparenz sowie die Möglichkeit der sozialen Kontrolle. Für Kinder- und Jugendliche wird es einen Sandspielbereich mit Kletter- und Balancierstangen geben. Das Element Wasser wird mittels eines Trinkwasserbrunnens im Haupteingangsbereich der Grünanlage, vor allem im Sommer, Menschen jeden Alters anlocken.

Baumaßnahmen zur Neugestaltung des Portsmouthplatzes beginnen  

Duisburg, 18. April 2016 - Die erste Bauphase zur Neugestaltung des Portsmouthplatzes beginnt am Montag, 18. April. Die beauftragte Baufirma wird zunächst die Baustelle einrichten und dazu eine temporäre Verkehrsführung markieren und beschildern. Die Arbeiten werden im südlichen Bereich des Platzes starten. Die Zufahrt zum Hauptbahnhof über die Mercatorstraße steht ausschließlich Taxen zur Verfügung, der Individualverkehr kann über die Zufahrt aus Richtung Saarstraße und über die Straße Zum Portsmouthplatz fließen.
Die erste Bauphase wird voraussichtlich bis zum Sommer andauern. Parallel werden im Sommer die Arbeiten zur Abdichtung der Brücke Königstraße über die A 59 erfolgen. Die Gesamtbauzeit ist bis Herbst 2017 geplant.  
Die Arbeiten zum Neubau der Mercatorstraße sind bereits vergeben. In Abstimmung mit der Baufirma werden die Arbeiten im Mai bzw. Anfang Juni beginnen.  
„Der Portsmouthplatz als Tor zur Innenstadt wird endlich ein Aushängeschild für Duisburg. Mit Beginn der Bauarbeiten werden nun weitere Aspekte des Masterplans von Norman Foster und zugleich auch viele Anregungen unserer Bürger umgesetzt – für mich ein perfektes Zusammenspiel“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Auch ich bin froh, dass es hier endlich losgeht. Die Planungsphase mit Bürgerinnen und Bürgern  war intensiv und sehr fruchtbar, die notwendigen Vorarbeiten und die Leitungsverlegungen sehr langwierig“, ergänzt Carsten Tum.  
Die Planung des neuen Bahnhofsplatzes wurde erstmalig in Duisburg im Rahmen eines einwöchigen Charretteverfahrens mit Bürgerinnen und Bürgern und den zuständigen Fachabteilungen der Verwaltung entwickelt. Nach diesen Entwürfen wurde die Ausführungsplanung an Ingenieurbüros vergeben. Der Ausbau des Bahnhofsplatzes ist Bestandteil des Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt und wird zu 80 Prozent mit Städtebauförderungsmitteln aus dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gefördert.      
Der neue Platz wird aus vier Bereichen bestehen:  
·       Verkehrsbereich, südlich des Haupteinganges
·       Repräsentationsbereich, vor dem Haupteingang bis zur Friedrich-Wilhelm-Straße
·       Spielraum, große Freifläche nördlich des Haupteingangs bis zur Königstraße mit einer 90 Meter langen Bank, einem Linearbrunnen und mobilen Mercatorstühlen ·       Verknüpfungsbereich auf der Brücke in Verlängerung der Königstraße bis zum Harry-Epstein-Platz.  
Im jetzt beginnenden ersten Bauabschnitt  wird der Verkehrsbereich neu gestaltet:   ·       Kiss & Ride Plätze
·       Eine einspurige Verkehrsführung mit Einfahrt von der Mercatorstraße und Ausfahrt über die Straße Zum Portsmouthplatz zur Koloniestraße
·       Eine überdachte Fahrradabstellanlage mit 200 Stellplätzen
·       Begrünungen in Pflanzkübeln
·       Behindertenstellplätze
·       Taxispeicher mit Taxivorfahrt  

V.l.n.r.: Reinhard Meyer, Bezirksbürgermeister Mitte, Baudezernent Carsten Tum, Oberbürgermeister Sören Link, Gerrit Pannenborg, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Dipl.-Ing. Detmar Jahn, Baufirma Benning und Thomas Pfeifer, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement.

 

Jahreshauptversammlung beim Bürgerverein Wedau-Bissingheim
Freitag, 08.04.2016

Duisburg, 04. April 2016 - Der Bürgerverein Wedau-Bissingheim lädt am 08.04.2016 zur Jahreshauptversammlung ein.
Ort der Veranstaltung ist das kath. Pfarrheim in Wedau auf dem Kalkweg; Beginn ist um 19.00 Uhr.
Es wird über die Aktivitäten des Bürgervereins aus dem letzten Jahr berichtet. (Tagesordnung)

Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Als Gastredner konnte C. Tum, Stadtplanungsdezernent der Stadt Duisburg gewonnen werden, der über die Entwicklung des ehemaligen Rangierbahnhofes berichten wird. Hiervon sind auch die Flächen der Gärten und des ETuS betroffen.
Weiterhin wird dieses Jahr wieder eine Bürgerfahrt angeboten.
Der Vorstand würde sich über eine rege Teilnahme sehr freuen; Gäste sind herzlich willkommen.

 

Leitbildentwicklung Duisburg startet unter dem Motto „Ihre Ideen - unsere Stadt“ - Einladung zur Auftaktveranstaltung  

Duisburg, 01. April 216 - Das Image Duisburgs positiv aufzuladen ist Ziel einer Initiative von Oberbürgermeister Sören Link, die der Rat mit breiter Mehrheit beschlossen hat. Eine langfristig angelegte Leitbildentwicklung startet nun mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am  Sonntag, 17. April, 15 Uhr, im Kleinen Saal der Mercatorhalle.  
Unter der Moderation der beliebten WDR-Moderatorin Asli Sevindim werden in einem ersten Schritt aktuelle Fragen rund um das Thema „Duisburger Image“ diskutiert. Wo hat Duisburg Stärken? In welchen Bereichen kann die Stadt besser werden? Kann man aus einzelnen Schwächen vielleicht sogar Stärken entwickeln? Was bewegt die Menschen in dieser Stadt und woran hängt ihr Herz?  
Mit diesen Kernfragen beginnt der eigentliche Bürgerdialog: Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt sind eingeladen, sich an dem Prozess der Leitbildentwicklung für die Stadt mit ihren Ideen und Vorschlägen zu beteiligen. Gleichzeitig werden alle gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Gruppen und Institutionen mit in den Dialogprozess einbezogen. Denn die Zukunft Duisburgs soll gemeinsam gestaltet werden.
Gefragt sind deshalb Ideen, Anregungen und Vorschläge aus der Bürgerschaft. „Unsere Stadt ist lebens- und liebenswert, hat enorm viel zu bieten - aber wir haben anscheinend Probleme, unsere Stärken in das richtige Licht zu setzen. Da wollen wir ansetzen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.  
Birgit Nellen, die den Image- und Leitbildprozess als Leiterin der Stabsstelle Strategisches Marketing verantwortet, ist sich sicher: „Bei der Auftaktveranstaltung werden wir gemeinsam mit den Bürgern eine gute Basis für den weiteren Leitbildprozess erarbeiten.“
Jutta Stolle (Haniel), Prof. Dr. Ulrich Radtke (Rektor der Universität Duisburg Essen, Bülent Aksen (Deutscher Fußball-Bund) und Ulrich Grillo (Unternehmer und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie) haben neben OB Sören Link ihre Teilnahme an der Talkrunde der Eröffnungsveranstaltung zugesagt. Für die musikalische Unterhaltung sorgen das Klangkraft Ensemble, die Band Gorilla Taxi und Trionova.
Kai Magnus Sting wird das Thema „Image“ als bekennender Duisburger kabarettistisch beleuchten. An den Dialogständen im Foyer gibt es anschließend Gelegenheit sich über unterschiedliche Themen zu informieren und mit Experten zu diskutieren.  
Nach der Auftaktveranstaltung sind alle Duisburgerinnen und Duisburger eingeladen, sich an den Ideenwerkstätten in den Stadtbezirken aktiv und kreativ einzubringen. Alle Informationen über den Leitbildprozess und Termine gibt es unter
www.ideen-fuer-duisburg.de.    


V.l.n.r. Peter Joppa, Geschäftsführer Duisburg Kontor, Oberbürgermeister Sören Link und Birgit Nellen, Leitung Stabsstelle Strategisches Marketing  

 

Fanprojekt Duisburg e.V. erhält das Qualitätssiegel  

Duisburg, 01. April 216 - Der Fanprojekt Duisburg e.V. leistet seit nunmehr 18 Jahren professionelle pädagogische Arbeit im Umfeld des MSV Duisburg. Als Auszeichnung für die gute Arbeit wurde dem Fanprojekt Duisburg nun das Qualitätssiegel für Fanprojekte nach dem Nationalen Konzept Sport und Sicherheit von der Koordinationsstelle der Fanprojekte zunächst bis zum Jahr 2018 verliehen.  

 

'Es trödelt wieder'
Nach der Saisoneröffnung im Rheinpark folgt über Ostern die Mühlenweide

Duisburg, 22. März 2016 - Nach dem guten Trödelmarkt-Saisonstart zum Frühlingsanfang im RheinPark in Hochfeld beginnen nun auch die traditionellen Hafentrödelmärkte auf der Mühlenweide in Ruhrort. Los geht es hier gleich mit drei Tagen am Oster-Wochenende vom 26. bis 28. März, also von Samstag bis Montag. mehr

 

Tauschring AWO-Markt feierte 20-jähriges Bestehen
Manfred Dietrich, der Vorsitzende der AWO-Duisburg, gratulierte höchstpersönlich. Es gab nun auch wirklich etwas zu feiern. Seit 20 Jahren tauscht der AWO-Markt „Hilfe gegen Hilfe“. 1996 entstand der Tauschring der guten Taten. Am Dienstag feierten die Mitglieder im AWO-Begegnungs- und Beratungszentrum Innenstadt den „runden Geburtstag“ einer Idee mit Nachhaltigkeit.  
Im Mittelpunkt stand dabei Theodor Groesdonk. Der Ehrenamtler führt seit Jahren die Konten der 70 Tauschring-Mitglieder. Die gängige Währung ist das AWO-Herz. Eine Stunde im Dienst für den anderen wird in sechs AWO-Herzen umgerechnet. Das Sortiment deckt ein breites Spektrum ab: Handwerkliches, Computerdienste, praktische Angebote rund um den Haushalt, Betreuung, Beratung und Unterricht, Kreatives und vieles mehr. Oder anders gesagt: Wenn du mir einen Kuchen backst, mähe ich dir den Rasen.  
Theodor Groesdonk schaute in der Vergangenheit, dass die Bilanz stimmt. Er war damit der oberste AWO-“Herzenshüter“. Zum Dank für seinen Einsatz erhielt er beim Jubiläum einen selbstgebackenen Kuchen, auf dem nicht nur das AWO-Herz, sondern auch sein Bild zu sehen war.

Sabine Raedel (Foto rechts) überreichte gemeinsam mit Monika Gründer die süße Wertschätzung.
Sabine Raedel übernimmt in Zukunft auch die Aufgaben von Theodor Groesdonk, der nach vielen Jahren auf dem AWO-Markt die Verantwortung abgibt. Monika Gründer unterstützt sie, so wie sie Theodor Groesdonk zur Seite stand. Sie war es auch, die den herzigen Kuchen gebacken hat.  

Der AWO-Vorsitzende Manfred Dietrich hob ausdrücklich das „herausragende Engagement mit langem Atem“ hervor: Theo Groesdonk sei ein „Langstreckenläufer für die gute Sache“. Zu seinen Erfolgen zähle ebenfalls, dass die Zahl der Mitglieder auf dem AWO-Markt in den vergangenen Jahren stetig gewachsen sei.
Lisa Müller-Arnold, die bei der AWO-Duisburg das Ehrenamt koordiniert, sagte bei der Jubiläumsparty:  „Wir leben gern in einer Welt, in der Leistung mit AWO-Herzen bezahlt werden kann“. Sabine Raedel nimmt nun in ihre Hände, dass diese Welt auch in den kommenden Jahren „marktgängig“ bleibt.  

 

Bürger des Ruhrgebiets 2016

Duisburg, 20. März 2016 - (idr) - Der Verein pro Ruhrgebiet sucht den "Bürger des Ruhrgebiets 2016". Ausgezeichnet werden soll eine Gründerpersönlichkeit, die sich mit einer innovativen und tragfähigen Geschäftsidee für die Metropole Ruhr als Standort entschieden hat, mit herausragenden unternehmerischen Leistungen punktet, Risiken stemmt und das Start-up mit Mut und Weitsicht zielstrebig vorantreibt. Vorgeschlagen werden können sowohl Einzelpersonen als auch Gründerteams. Einsendeschluss ist der 15. Mai.
Mit dem Ehrentitel "Bürger des Ruhrgebiets" zeichnet pro Ruhrgebiet alljährlich zwei Persönlichkeiten aus: Eine wird vom pro Ruhrgebiet Vorstand nominiert, die zweite Auszeichnung geht an eine Person, die in öffentlicher Ausschreibung aus der Ruhrgebietsbevölkerung heraus vorgeschlagen wird. Geehrt wurden bisher 60 Persönlichkeiten, darunter der Mediziner Prof. Dietrich Grönemeyer, Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert und Dr. Werner Müller, Vorstandsvorsitzender der RAG Stiftung.

 

Bundesverkehrswegeplan 2030 

Berlin/Duisburg - Bundesminister Alexander Dobrindt hat heute (Mittwoch, 16. März 2016) den neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP 2030) vorgestellt. Der Bundesverkehrswegeplan legt fest, in welche Straßen-, Schienen- und Wasserstraßen der Bund bis 2030 investiert.

Stellungnahme IHK-Niederrhein am 22. März:

Bundesverkehrswegeplan 2030: Niederrhein profitiert von Ausbauvorhaben Sorge um den Eisernen Rhein  
Die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg zeigt sich grundsätzlich zufrieden mit dem Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans (BVWP), den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in der vergangenen Woche vorgestellt hat. Sorge bereitet das schlechte Abschneiden der Schienenverbindung nach Antwerpen. Die Güterverkehrsstrecke Eiserner Rhein ist in drei Varianten durchgefallen.  
Vergangene Woche wurden die Eckwerte des neuen Bundesverkehrswegeplans vorgestellt. Mit dem Plan legt die Bundesregierung fest, welche Straßen, Schienen und Wasserwege in den kommenden 15 Jahren ausgebaut oder ertüchtigt werden sollen. Stück für Stück werden immer mehr Details der Bewertung bekannt. Demnach profitiert die Industrie- und Logistikregion Duisburg-Niederrhein insbesondere bei den Straßenbauprojekten.
Nahezu alle für die Region angemeldeten Straßenprojekte finden sich im vordringlichen Bedarf wieder, darunter die Beseitigung von Engpässen im Zuge der Autobahnen A 3, A 40, A 57 und A 59 sowie wichtige Entlastungsstrecken im nachgelagerten Netz wie die B 67 bei Uedem oder die B 220 bei Kleve Kellen.  
Weniger positiv bewertet die Niederrheinische IHK die Aussagen zu den Schienenprojekten. Zwar wird der dreigleisige Ausbau zwischen Emmerich und Oberhausen im Zuge der Betuwe-Linie als fest geplantes Projekt aufgeführt. Ansonsten sticht in der Region aber lediglich der Rhein-Ruhr-Express (RRX) als ein reines Personenverkehrsprojekt heraus.
Der für den Güterverkehr so wichtige Eiserne Rhein, die Schienengüterverbindung zwischen dem Seehafen Antwerpen und dem Ruhrgebiet, ist gar nicht aufgenommen – sehr zum Unverständnis von Ocke Hamann, IHK-Geschäftsführer für den Bereich Verkehr und Logistik: „Wir können nicht verstehen, warum der Eiserne Rhein in allen drei vorgeschlagenen Trassenvarianten bereits in der Grobbewertung durchgefallen ist.“
Hier werde man im Rahmen des laufenden Beteiligungsverfahrens weitere Details zur Bewertung des Projekts einfordern. Eine Erklärung für das schlechte Abschneiden könnte Hamann zufolge sein, dass der Bundesverkehrswegeplan mit zu geringen Wachstumsmengen in den Seehäfen Antwerpen und Rotterdam rechnet. Damit würden die Verkehrsachsen von und zu diesen Häfen systematisch schlechter bewertet. In der Folge würden Ausbauprojekte auf diesen Achsen als zu kostspielig eingeschätzt.  
Insgesamt warnt IHK-Verkehrsexperte Hamann mit Blick auf den vorliegenden BVWP-Entwurf vor zu viel Euphorie: „Die erste Hürde auf dem Weg zur Realisierung vieler Infrastrukturprojekte ist genommen, mehr aber auch noch nicht. Der Status im Bundesverkehrswegeplan sagt noch nichts darüber aus, ob die Projekte auch tatsächlich in absehbarer Zeit angegangen werden.“ Hierfür seien eine feste Finanzierungszusage des Bundes ebenso erforderlich wie ausreichende Planungskapazitäten beim Land.

Autobahnen im Ruhrgebiet sollen ausgebaut werden
idr - Der Verkehr im Ruhrgebiet soll in Zukunft störungsfreier rollen. Das versprechen die Maßnahmen, die der Bundesverkehrswegeplan für die Region vorsieht. Bundesverkehrsminister Dobrindt stellte gestern das bisher "stärkste Investitionsprogramm für die Infrastruktur" in Berlin vor.
Demnach will der Bund bis 2030 insgesamt 264,5 Milliarden Euro für die Modernisierung, Vernetzung und Verbesserung der Verkehrswege investieren. NRW bekommt 37,4 Prozent aller Sofortmaßnahmen zur Staubeseitigung, die bundesweit finanziert werden. Zahlreiche Maßnahmen des vordringlichen Bedarfs und der Engpassbeseitigung sollen die Verkehrssituation im Ruhrgebiet entspannen.
Zu den wichtigsten Projekten für die Region zählen der streckenweise Ausbau von A 40, A 42 und A 43 auf sechs Spuren. Als prioritär eingstuft ist auch die A 40-Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp.

Im Bereich Schienenverkehr plant der Bund mehr als 1,7 Milliarden Euro für den Rhein-Ruhr-Express (RRX). Bei den Wasserstraßen hat es u.a. der Ausbau des Wesel-Datteln-Kanals auf die Prioritätenliste geschafft, Kosten rund 646 Millionen Euro. Im nächsten Schritt startet nun die Öffentlichkeitsbeteiligung für den Bundesverkehrswegeplan. Ab dem 21. März sind Details zu Untersuchungen und Begründungen über das Projektinformationssystem (PRINS) im Internet einsehbar. Beschlossen wird der Plan letztlich vom Bundeskabinett.

Alexander Dobrindt: Der neue Bundesverkehrswegeplan ist das stärkste Investitionsprogramm für die Infrastruktur, das es je gab. Bis 2030 investieren wir 264,5 Milliarden Euro, mit denen wir unsere Verkehrswege modernisieren, unsere Infrastruktur vernetzen und Mobilität in Deutschland beschleunigen. Mit den

Rekordmitteln aus meinem Investitionshochlauf hat der BVWP 2030 eine klare

Finanzierungsperspektive. Dabei setzen wir klare Prioritäten: Wir stärken das Prinzip Erhalt vor Neubau und investieren rund 70 Prozent in den Erhalt.


Der BVWP 2030 setzt auf fünf wesentliche Innovationen:

Klare Finanzierungsperspektive.

Investitionsmittel und Projekte sind synchronisiert, so dass alle Projekte des vordringlichen Bedarfs im Zeitrahmen des BVWP 2030 umgesetzt werden können 

Erhalt vor Aus- und Neubau.

69 % der Gesamtmittel fließen 2016 - 2030 in den Erhalt der Infrastruktur (BVWP 2003: 56 %) 

Klare Prioritäten.

Stärkung der Hauptachsen und Knoten und damit der Leistungsfähigkeit des Gesamtnetzes: 75 Prozent der Mittel für Straßenprojekte gehen in großräumig bedeutsame Vorhaben, 25 Prozent gehen in die regionale Erschließung.

 

Engpassbeseitigung.

Fokussierung der Investitionen auf die Beseitigung von Engpässen auf den Hauptachsen, um den Verkehrsfluss im Gesamtnetz zu optimieren. Rund 1700 km Engpässe auf Autobahnen und rund 700 km Engpässe auf Schienenstrecken werden beseitigt.

 

Breite Öffentlichkeitsbeteiligung.

Erstmals konnten sich Bürgerinnen und Bürger am BVWP beteiligen – von der Grundkonzeption über Projektvorschläge bis zum Entwurf, der ab 21.3. für 6 Wochen öffentlich ausliegt. Auch der Umweltbericht zum BVWP 2030 wird veröffentlicht. 

Der BVWP 2030 enthält rund 1000 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 264,5 Milliarden Euro, 91 Mrd. Euro mehr als der BVWP 2003.

Davon entfallen 49,4 % auf die Straße, 41,3 % auf die Schiene und 9,3 % auf Wasserstraßen. Die Neubauprojekte sind nach nationalem Prioritätenkonzept als "Vordringlicher Bedarf" (VB) eingestuft, darin gekennzeichnet die Projekte zur Engpassbeseitigung (VB-E). 

Die Öffentlichkeit kann sich an der weiteren Entwicklung des Entwurfs zum Bundesverkehrswegeplan 2030 beteiligen. Ab 21. März liegt das Konzept offen aus, Eingaben können online gemacht werden. Nach Abschluss der sechswöchigen Öffentlichkeitsbeteiligung wird der BVWP 2030 überarbeitet und vom

Kabinett beschlossen.

 

Den BVWP 2030 und alle Informationen zur Beteiligung finden Sie zum Download unter: www.bvwp2030.de

Zwei Syrer im Einsatz für ältere Menschen

DUISBURG, 16.03.2016 - Zwei syrische Flüchtlinge absolvierten ein vierwöchiges Praktikum im AWOcura-Seniorenzentrum Lene Reklat. Osama Gabor und Ciwan Mohemed machten sich als Helfer im Bereich des Sozialen Dienstes schnell Freunde. Beim Abschied in der vergangenen Woche gab es Umarmungen und das Versprechen, sich möglichst bald wiederzusehen.  
Im Rahmen des Integrationskurses, an dem die beiden aus Syrien stammenden jungen Männer teilnehmen, bewarben sie sich bei der AWOcura um ein Praktikum. Die Tätigkeit sollte ihnen beim praktischen Spracherwerb helfen. Jens Rockhoff, Leiter des AWO-Hauses auf der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen, erfüllte den Wunsch sehr gerne. Desirée Neubert, die Leiterin des Sozialen Dienstes, kümmerte sich um die beiden Neu-Duisburger. Sie waren vor etwa einem Jahr über die Balkanroute nach Deutschland aus der Heimat geflohen und sind als Asylanten inzwischen anerkannt.  
„Es zeigte sich schnell, dass sich die beiden in der direkten Pflege nicht sehr wohl fühlten. Bei uns im Sozialen Dienst waren sie richtig super. Die Bewohner hatten die beiden Männer sehr schnell in ihr Herz geschlossen. Ihre offene und den Menschen zugewandte Art kamen bei unseren Senioren sehr gut an.“   
Osama Gabor und Ciwan Mohemed arbeiteten jeweils in unterschiedlichen Wohnbereichen des AWOcura-Seniorenzentrums. Sie übernahmen Einzelbetreuungen von Bewohnern, besuchten sie auf ihren Zimmern und nahmen auch an den Gruppenaktivitäten teil. Desirée Neubert: „Am Anfang haben wir uns schon gefragt, ob es wohl Vorbehalte gibt. Aber diese Sorge hat sich ganz schnell zerstreut. Rheinhauser sind eben sehr offene Menschen und nehmen jeden, wie er ist.“ Und die beiden syrischen Praktikanten waren ausgesprochen nett und herzlich.  
Osama Gabor und Ciwan Mohemed konnten im Gespräch mit den Bewohnern und im Austausch mit den AWOcura-Mitarbeiterinnen ihre Deutschkenntnisse vertiefen. Sie lernten ganz nebenbei auch etwas über deutsche Gewohnheiten. „Pünktlichkeit ist so eine Tugend, die ihnen nicht ganz so geläufig war“, sagte Desirée Neubert mit einem Augenzwinkern. Während der vier Wochen verstanden sie, dass dies im Ablauf eines Tages im AWO-Haus jedoch eine wichtige Rolle spielt.  
Für die Leiterin des Sozialen Dienstes steht fest: „Wenn wir wieder Bewerbungen erhalten, werden wir gern noch einmal Flüchtlinge als Praktikanten bei uns beschäftigen. Unsere Erfahrungen waren ausgesprochen positiv. Das habe ich den beiden natürlich auch gesagt.“  
Als kleines Geschenk zum Abschied gab es Süßigkeiten und Kinogutscheine. „Filme zu schauen, hilft ja ebenfalls beim Lernen einer neuen Sprache“, so Desirée Neubert. Die beiden Männer haben inzwischen sehr konkrete Pläne für die Zukunft: Einer von ihnen will Regie studieren. Der andere hat eine Anstellung als Kranführer gefunden. Mit den Bewohnern des AWOcura-Seniorenzentrums wollen sie auf jeden Fall in Kontakt bleiben. Desirée Neubert: „Es sind richtige kleine Freundschaften entstanden.“  

V.l.: Lisa Terschüren, Manfried Derdau (Betreuungsassistent), Marianne Braß (Beiratsmitglied), Anni op de Hipt, Desirée Neubert
Hinten von links: Mutombo Muleka (GWA-Mitarbeiterin), Elisabeth Müller (Betreuungsassistentin), Gisela Zug, Hildegard Matenaer, Ciwan Mohemed, Liesel Rößler (Vorsitzende des Beirates), Osama Gabor, Ursula Blank, Margarete Küppers (Beiratsmitglied)  

 

Minister stellt Strategie „Leise Schiene“ vor Dobrindt:
Schienenlärm wird bis 2020 halbiert

Berlin, 09. März 2016 - Bundesminister Alexander Dobrindt hat heute auf einem Aktionsforum im BMVI seine "Strategie Leise Schiene"  vorgestellt. Ebenfalls diskutiert werden Beiträge der Deutschen Bahn AG, privater Güterwagenhalter und Bahnindustrie.
Bundesminister Dobrindt: Unser Ziel lautet: Mehr Mobilität, weniger Lärm. Mit unserer Strategie "Leise Schiene" investieren wir rund eine Milliarde Euro und halbieren den Schienenlärm bis 2020. Wir fördern Innovationen an Schienen und Zügen und ertüchtigen Strecken. Zusätzlich verschärfen wir die Vorschriften - mit einem Gesetz zum Verbot von lauten Güterwagen ab 2020. Damit erhöhen wir die Akzeptanz für Züge und Schienenwege, mit denen wir Wachstum und Wohlstand sichern. Bahnchef Grube: Mit unseren Maßnahmen zur Lärmreduktion, ob bei den Strecken oder bei den Fahrzeugen erzielen wir gemeinsam mit dem Bund Erfolge, die sich sehen und hören lassen können. Dies tun wir aus Überzeugung. Denn nur eine breite Akzeptanz kann den klimaschonenden Güterverkehr stärken.
Die Strategie "Leise Schiene" besteht aus drei wesentlichen Elementen:
1. Fördern: Mehr Innovation und leisere Züge Projekt „Innovativer Güterwagen“. Bis 2018 sollen Prototypen für neue Güterwagen gebaut und getestet werden, die leiser, energiesparender, umweltschonender und wirtschaftlicher sind als die heutigen Wagen. Für das Projekt stellt Dobrindt 30 Millionen Euro bis 2018 aus den Zukunftsinvestitionen der Bundesregierung bereit. Innovativer Lärmschutz am Gleis: Der Bund fördert die Erprobung neuer Lärmschutztechnologien an Teststrecken der DB. Entwickler, Hersteller können ihre Ideen, Technologien und Produkte direkt am Gleis testen.
Innovationsprämie für besonders leise Güterwagen: Die Anschaffung neuer Güterwagen, die europäische Lärmschutzstandards unterschreiten, wird gefördert. Umrüstung Güterwagen auf  Flüsterbremsen: Bis 2020 stellt das BMVI dafür bis zu 152 Millionen Euro bereit. Zur Umrüstung bis 2020 sind über 163.000 Güterwagen angemeldet. Lärmmessungen werden eingeführt, um den Fortschritt der Umrüstung zu dokumentieren. Dazu werden Messstellen an aufkommensstarken Hauptstrecken erreichtet.
Lärmabhängige Trassenpreise: Laute Züge zahlen seit 2013 für die Nutzung der Trassen mehr als leise. Das System setzt einen zusätzlichen Anreiz für die Umrüstung.
2. Ertüchtigen: Mehr Investitionen an der Strecke Mehr Mittel für freiwillige Lärmsanierung an bestehenden Strecken. Die Mittel werden ab 2016 auf jährlich 150 Millionen Euro erhöht. Gefördert werden z.B. innovative Lärmschutzmaßnahmen, Schallschutzwände oder Schallschutzfenster.  

3. Regulieren: Strengere Vorschriften Fahrverbot für laute Güterwagen ab 2020: Ab diesem Zeitpunkt werden nur noch Güterwagen das deutsche Schienennetz befahren dürfen, die die Lärmschutzstandards erfüllen. Dafür wird ein Gesetz auf den Weg gebracht.
Abschaffung Schienenbonus: Seit 1.1.2015 gelten bei Neu- und Ausbau von Schienenstrecken strengere Lärmschutzwerte. Besserer Schutz bei Lärmsanierung:  Lärmschutzmaßnahmen an bestehenden Schienenstrecken müssen seit 1.1.2015 um 5dB(A) besser sein. Durch die Absenkung der Auslösegrenzwerte um 3 dB(A) haben zudem mehr Anwohner an Bestandsstrecken Anspruch auf Lärmschutz.

 

Bürgerinitiativen: Duisburger helfen Flüchtlingen

Online informieren – vor Ort spenden
·       Internetplattform
www.duisburger-helfen.de gibt einen schnellen Überblick über den aktuellen Bedarf an Sach- und Zeitspenden
·       Neuer Ort für eine Kleiderkammer wird dringend gesucht

Duisburg, 26. Februar 2016 - Duisburger nehmen Hilfe für Flüchtlinge selbst in die Hand: Da sich der Bedarf an Spenden dauernd ändert, von Unterkunft zu Unterkunft stark variiert und die meisten Helferinitiativen nur über begrenzte Lagerflächen verfügen, wurde die Internetplattform www.duisburger-helfen.de geschaffen. Hier ist auf einen Blick zu erkennen, wo was gerade benötigt wird – und das gilt nicht nur für Sach-, sondern auch für Zeitspenden. Wilma Bünnig, von der „Flüchtlingshilfe Neudorf“, kümmert sich gemeinsam mit Flüchtlingen der Memelstraße um die Kleiderkammer in Neudorf.
Die Anwohnerinitiative „Flüchtlingshilfe Neudorf“ macht es vor: Vier Mal in der Woche steht hier Bewohnern von Flüchtlingsunterkünften eine große Auswahl von gespendeter Kleidung und Alltagsgegenständen zur Verfügung. Dank der großen Unterstützung von vielen hundert Duisburger Bürgern können so aktuell Bettdecken, Winterkleidung oder Kinderwagen freudige neue Besitzer finden. Wenn die Spenden in den Kleiderkammern ankommen, werden sie von freiwilligen Helfern und Flüchtlingen ausgepackt und verteilt.
„Besonders freuen wir uns über Kleidung, die schon sortiert und in beschrifteten Verpackungen ankommt, da so mehr Zeit für alle anderen Aufgaben bleibt“, sagt Wilma Bünnig von der Kleiderkammer auf der Heinrich-Bertmanns-Straße.
Wer selbst mit Sachspenden helfen möchte, kann also auch schon zu Hause eine großen Unterstützung für die  Helfer vor Ort sein. Ein Problem bleibt in Neudorf aber: Am 9. März öffnet die Kleiderkammer ein letztes Mal, danach muss sie dort geschlossen werden. Ein neuer Ort ist noch nicht gefunden. Gesucht wird eine barrierefreie Räumlichkeit mit mind. 50 qm² in Duisburg-Neudorf.

Tipps werden jederzeit bei der Sachspendengruppe unter der Email: sachspenden@fluechtlingshilfe-neudorf.de entgegengenommen. Wer wissen will, was aktuell in den verschiedenen Unterkünften in ganz Duisburg gebraucht wird, oder selbst mitmachen möchte, ist bei duisburger-helfen.de richtig.

AWO-Ortsverein kämpft für Umbau der U79-Haltestelle Im Schlenk

Erika Magar: „In Duissern kann die DVG handeln. Senioren und Mütter hält man hin.“  
Duisburg, 19. Februar 2016 - Mit Stirnrunzeln hat Erika Magar von der Modernisierung der DVG-Haltestelle am Lutherplatz gelesen. Seit Jahren kämpft die Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Wanheimerort für den barrierefreien Umbau der U79-Station. Bislang ohne Erfolg. Erika Magar: „Wir werden immer wieder vertröstet. In Duissern kann die DVG 650.000 Euro investieren ohne groß zu zögern. Fast scheint es, dass der DVG ältere Menschen nicht so wichtig sind.“

Die Vorsitzende des Ortsvereins mit mehr als 500 Mitgliedern weiß bei ihrem Engagement für die seniorengerechte Renovierung der U79-Haltestelle in Wanheimerort die AWO-Duisburg auf ihrer Seite. Direkt neben der Haltestelle hat die Duisburger AWO vor sieben Jahren ein AWOcura-Seniorenzentrum gebaut. Seit 2013 ergänzt eine Seniorenwohnanlage des Verbandes das Quartier. Und schon damals wurde ein kurzfristiger Baubeginn in Aussicht gestellt. In dem Gebäudekomplex ist auch die Familienbildung untergebracht. Mütter mit kleinen Kindern nutzen regelmäßig die Angebote der AWO-Einrichtung.
„Für Mütter mit Kinderwagen, für ältere Menschen mit Rollatoren und für viele weitere Nutzer der sehr nachgefragten Haltestelle ist ein Einstieg ohne Treppen und Stufen wichtig. Er bedeutet Sicherheit und Mobilität. Die DVG weiß das, der Oberbürgermeister weiß das. Der Planungsdezernent ist informiert. Nichts passiert. Immer gibt es ein anderes Hindernis auf dem Instanzenweg“, so Erika Magar. Umso mehr sei sie verwundert, dass für die Haltestelle am Lutherplatz deutlich schneller einer Lösung gefunden werden konnte.
Erika Magar: „Damit keine Missverständnisse aufkommen. Wir begrüßen sehr, dass in Duissern eine Verbesserung der Situation entstanden ist. Was mir jedoch wichtig ist: Wenn sich die DVG für jüngere Menschen einsetzt, dann kann sie das auch für Senioren und Mütter mit Kindern tun. Uns hinzuhalten, während andernorts gebaut werden kann, das kommt mir ehrlich gesagt unglaubwürdig und unfair vor.“
Aufgeben wird die AWO-Ortsvereinsvorsitzende jedoch nicht. „Ich bleibe am Ball“, sagt sie. Sie weiß dabei die Wanheimerorter hinter sich. Eine von mehreren Hundert Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils unterschriebene Petition hat sie bereits vor einem halben Jahr ins Rathaus gebracht. In der Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Sören Link schaut sie regelmäßig vorbei und spricht ihr Anliegen im Namen der Wanheimerorter an. Mit der SPD-Landtagsabgeordneten Sarah Philipp ist sie im regelmäßigen Kontakt.
 Erika Magar: „Alle sind für diese wichtige und notwendige Umbaumaßnahme. Aber nichts passiert. Ich finde es fahrlässig zu warten, bis dem ersten älteren Bürger beim Ein- und Aussteigen etwas passiert.“

Einwohnerförderung und Ausweisung neue Wohnflächen

Sarah Philipp MdL und Bezirksbürgermeister Volker Haasper: „Einwohnerförderung ist der richtige Weg“  
Duisburg, 17. Februar 2016 - Die Duisburger SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp spricht sich für eine gezielte Einwohnerförderung in Duisburg aus: „Wer neue Bürgerinnen und Bürger für die Stadt gewinnen oder Einwohner halten will, muss entsprechende Angebote machen. Es ist deshalb gut, dass sich die Stadt dem Wettbewerb der Nachbarkommunen stellt und umsichtig neue Wohnflächen ausweist. Das ist die Grundlage dafür, dass Duisburg auch zukünftig ein attraktiver Wohnstandort für alle Bevölkerungsgruppen bleibt und junge Familien hier eine Perspektive haben.“  

„Das Land NRW fördert bereits mit verschiedenen Programmen die Aufwertung von bestehenden Quartieren und den sozialen Wohnungsbau. Dass Duisburg auch die Nachfrage von Bauherren soweit wie möglich berücksichtigen will, ist der richtige Weg. Denn der „Traum vom Eigenheim“ muss auch in unserer Stadt grundsätzlich möglich sein“, erklärt Sarah Philipp, Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung.  
„Bei der Schaffung neuen Wohnraums geht es selbstverständlich nicht um eine unverhältnismäßige „Versiegelung von Freiflächen“ oder um Luxus-Eigenheime auf der „grünen Wiese“, betont Sarah Philipp.
„Der Duisburger Süden ist auch deshalb als Wohnstandort begehrt, weil es hier viele Grünflächen und Naherholungsgebiete gibt. Deshalb stehen die innerstädtische Nachverdichtung, die Aufwertung vorhandener Quartiere und die Reaktivierung von Flächen im Vordergrund. Ein gutes Beispiel ist das geplante Projekt auf den ehemaligen Bahnflächen in Wedau, wo neues, hochwertiges Wohnen in der Nähe der Sechs-Seen-Platte ermöglicht werden soll“, sagen Sarah Philipp und Volker Haasper.  
Die pauschale Ablehnung neuen Wohnungsbaus sei hingegen wenig zielführend. „Stadtentwicklung kann nicht bedeuten, wider besseren Wissens auf dem „status quo“ zu beharren. Die Stadt ist auf eine ausgewogene Bevölkerungsstruktur angewiesen. Es muss daher möglich sein, dass mit Augenmaß im Zuge einer nachhaltigen Stadtentwicklung Möglichkeiten für „Häuslebauer“ geschaffen werden“, verdeutlicht Sarah Philipp.  
Der sogenannte „Angerbogen II“, ohnehin in den Planungen bereits seit Jahrzehnten für die Wohnbebauung vorgesehen, sei beispielsweise dazu geeignet, qualitativen Neubau zu ermöglichen und die Gesamtplanung in Huckingen abzuschließen.  
„Die vorhandene städtische Infrastruktur, die auf eine bestimmte Bevölkerungszahl ausgerichtet ist, kann nur dann erhalten oder sogar ausgebaut werden, wenn es gelingt, neue Bürgerinnen und Bürger für Duisburg zu gewinnen. Die Voraussetzungen hierfür sind insbesondere aufgrund der geografischen Nähe zur Landeshauptstadt Düsseldorf und der dort angespannten Lage auf dem Immobilienmarkt günstig. Es ist daher zu begrüßen, dass die Stadt auf die entsprechende Nachfrage reagiert“, so die Landtagsabgeordnete weiter.  
„Das Zukunftsprojekt „Duisburg 2027“ zur Vorbereitung eines neuen Flächennutzungsplans bot umfangreiche Beteiligungsmöglichkeiten.
Die Bezirksvertretungen hatten darüber hinaus ihrerseits Vorschläge eingebracht. Am Ende wurde mit breiter Mehrheit ein wegweisender Kompromiss gefunden, der ohne übermäßigen Flächenverbrauch auskommt. Die in manchen Kreisen geäußerte Behauptung, Duisburg werde „zubetoniert“, entbehrt jeder Grundlage. Im Gegenteil, die Lebensqualität und Infrastruktur in Duisburg wird durch die Schaffung modernen, qualitativen Wohnraums gestärkt“, ergänzt Volker Haasper.

Wohnbebauung Huckingen im östlichen Bereich des Kesselsberg-Geländes: Viel Kritik gab es seitens des Bürgervereins Huckingen - aber erst nach nach gefassten Beschlüssen in den Gremien. Ungeachtet dessen sind viele Bürger im Süden dagegen...

Zum Areal Rahmerbuschfeld wurde schon eine Online-Petitionen zum Erhalt der  Fläche gestartet. Hier soll es nach der Mehrheit in der BV Mitte Wohnbebauung geben, aber auch die Nahversorgung durch einen Anbieter gesichert werden, da Edeka in Altrahm das absolte Limit erreicht hat. Fotos haje

Ausschreibung für den TalentAward Ruhr 2016 startet

Engagierte Nachwuchsförderer gesucht: Am 15. Februar startet die Bildungsinitiative TalentMetropole Ruhr des Initiativkreises Ruhr die Ausschreibung des TalentAwards Ruhr 2016. Der Preis würdigt Menschen, die sich beispielhaft für die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses im Ruhrgebiet einsetzen. Ausgezeichnet werden vier Preisträger.
Sie erhalten zur Unterstützung ihrer Projekte jeweils 5.000 Euro. Bewerbungen sind bis zum 31. März möglich. Vorgeschlagen werden können Menschen, die haupt-, nebenberuflich oder ehrenamtlich in Bildung, Lehre, Studium und Erziehung tätig sind und die Begabungen Anderer entdecken, fördern und unterstützen. Ausschreibungsinfos ab dem 15. Februar: www.talentmetropoleruhr.de - (idr).

 

bischʼṓl - Gedenkbuch für die ermordeten jüdischen Ruhrorterinnen und Ruhrorter

Duisburg, 18. Januar 2016 - Fast 400 Jahre lebten Juden in Ruhrort. Aus einer kleinen Minderheit wurde im 19. Jahrhundert eine blühende Gemeinde mit eigener Synagoge. Und Anfang des 20. Jahrhunderts wuchs diese Gemeinde noch einmal beträchtlich an. Zu dieser Zeit war die rechtliche Gleichstellung endlich erreicht, die jüdischen Einwohner Ruhrorts lebten ungetrennt von ihren Mitbürgern, wirtschaftlich nahmen sie am Aufschwung der Hafen- und Industriestadt teil. 1945 war das jüdische Leben in Ruhrort ausgelöscht.
In den Jahren zuvor wurden die hier lebenden Juden von ihren deutschen Mitbürgern entrechtet, erniedrigt, denunziert, verfolgt, vertrieben, deportiert, ermordet. Die Butoh-Performance bischʼṓl * versucht, ihrer zu gedenken. Choreografie & Tanz: Harald Schulte / Dramaturgie: Stefan Schroer SA 23. Jan. 2016, 20 Uhr und am Sonntag, 24. Jan. 2016 um 18 Uhr im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6, DU-Ruhrort
www.kreativquartier-ruhrort.de * „Im Scheol“; hebr.: bischʼṓl; gr.: en háidēi (sprich: hádē); syr.: baschiul; lat.: in inferno: im allgemeinen Grab der Menschheit.

Die Erstfassung von bischʼṓl entstand 2015 für die 36. Duisburger Akzente als Gedenk-buch für die ermordeten jüdischen Bewohner der Duisburger Altstadt. Die Neufassung für Ruhrort erfolgt im Rahmen des Projekts „Gestern|Heute|Morgen“ (Lokal Harmonie & Kreativquartier Ruhrort).

Foto von der Aufführung bei den 36. Duisburger Akzenten von Fotografin Sarah Könecke

Kauf eins mehr! Buchholzer Kunden überzeugen mit großer Spendenbereitschaft

Duisburg, 18. Januar 2016 - Der Inner Wheel Club Duisburg führte zum dritten Mal die Aktion "Kauf eins mehr“ im Edeka Markt in Duisburg Buchholz durch. Das Ergebnis waren über 80 Kisten randvoll mit gespendeten Lebensmitteln, die die Präsidentin Dr. Oda Neuerburg an die Duisburger Tafel übergeben konnte.
„Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung, denn gerade in dieser Jahreszeit werden sehr viele Bedürftige von uns versorgt," so der Geschäftsführer der Duisburger Tafel, Günther Spikofski.  Auffallend war die großzügige und herzliche Spendenbereitschaft vieler Buchholzer Bürger, die auf die Bitte, dem Einkaufszettel ein Teil mehr hinzufügen gleich antworteten: 
"Kennen wir schon… Was brauchen Se`denn!“ Auch die jungen Rotarier - Interact und Rotaract - waren mit von der Partie und unterstützten die Damen vom Inner Wheel Club tatkräftig. Einstimmiger Kommentar aller Beteiligten: "Die Aktion sollte in der Form unbedingt wiederholt werden!"

Tatkräftige Helfer von Rotaract, Susanne Bartetzky und Dr. Oda Neuerburg vom IWC Duisburg und Herr Günther Spikofski von der Duisburger Tafel.

Musikalisches aus West-Java beim Bürgerverein Neudorf - von Harald Jeschke (Text und Fotos)

Duisburg, 10. Januar 2016 - Beim traditionellen Neujahrsempfang des Bürgervereins Duisburg-Neudorf im Silberpalais gab es völlig andere Töne für die Gäste aus dem Bundestag, dem Landtag, dem Rat der Stadt, dem Bezirksamt (Bezirksbürgermeister) von Neudorfer Vereinen und Institutione zu hören.

V.l.: Sarah Philipp (MdL), Ottmar Birke (Vorsitzender Bürgerverein Neudorf), Bärbel Bas (MdB, parlamentarische Geschäftsführerin), Rainer Meyer (Bezirksbürgermeister) und Bürgermeister Erkan Kocalar.

 

Mit Musik aus Indonesien - genauer gesagt aus Java-West - vertrat eine neunköpfige Damenriege den Neudorfer Männerchor, der sich personell derzeit an die Decke strecken muss.

Mit den neuen Tönen (Wohklang mit Bambus) und Liedern aus Java-West aber auch deutschem Liedgut ("Muss i denn, muss i denn zum Städele hinaus", oder Drafi Deutschers Hit "Marmor, Stein und Eisen...) kamen die neun Damen sehr gut an. Beim Drafi Deutscher Song machte der Saal sogar mit.

Die musikalische Begleitung war auch für die traditionellen Ehrungen für Bürger oder Institutionen aus Neudorf gedacht. Nachdem Vorsitzender Ottmar Birke das vergangene Jahr Revue, mit einer Vielzahl von Aktivitäten (Besichtigungen, Besuche, Feiern und ehrenamtlichem Engagement z. B. bei der Flüchtlingsfrage und dem Frauenhaus in Neudorf) passieren ließ, kam es zu den Ehrungen.

Bürgermeister Erkan Kocalar war Laudator für Professor Dr.-Ing. Ernst Müller. Professor Müller kam vor über 55 Jahren aus Breslau nach Neudorf und war nach seinem Schiffbaustudium in Rostock erst wissenschaftlicher und später auch Leiter der Versuchsanstalt Binnenschifffahrt Duisburg (VBD) und ab 1962 Mitglied im Kanuverein Bertasee Duisburg und hatte auch mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1964 im K4 in Tokio zu tun. Im Verein war er 10 Jahre Vize und 8 Jahre Vorsitzender.

V.l.: Prof. Ernst Müller, Bürgermeister Erkan Kocalar, Ottmar Birke und Lothar Wischmeyer

 

Dann stand der älteste Weltladen Duisburgs (früher Dritte WeltLaden genannt) mit Andrea Nadolny im Mittelpunkt. Mitbegründerin des Weltladens auf der Koloniestraße Renate Brunotte war Laudatorin. "Wie schön, dass es euch hier jetzt gibt", bemerkte Andrea Nadolny 1981 bei der Eröffnung des Fachgeschäfts für fairen Handel. Andrea Nadolny kam aus Lippstadt und Marburg (Studium) zur Infostelle Dritte Welt in den evangelischen Kirchenkreis Duisburg und wirkt seitdem immer noch für die sozialen Aspekte dieses Fachgeschäftes.

Andrea Nadolny (Zweite von links) vom Neudorfer Weltladen und ihre Mitstreiterin für fairen und sozialen Handel Renate Brunotte

Weltladen-Produkte - darunter eine Klangschale aus Nepal

Die dritte Ehrung gab es für den Inhaber der Pelikan-Apotheke an der Neudorfer Oststraße Uwe Schumacher. Laudatorin Petra Gessmann hob die Standhaftigkeit und das dauerhafte Engagement des in Gelsenkirchen geborenen Apothekers, der der Liebe wegen 1994 in Neudorf landete. Er organisiert seit 2004 den Tag der Oststraße, das Wein- und das neue Herbstfest und sieht sich als Lokalpatriot mit dem Motto "Duisburg hat viel mehr zu bieten!"


V.l.: Ottmar Birke, Uwe Schumacher, Laudatorin Petra Gessmann und Lothar Wischmeyer (Gf Bürgerverein).

 

Eine Modenschau von der an der Neudorfs Kammerstraße angesiedelten Designerin Anna Termöhlen rundete den mehr als zweistündigen Empfang der Neudorfer ab.


Bürgervereins-Vorstand und Neudorfer Models 

Laufsteg Silberpalais

Modemacherinnen aus Neudorf (Bildmitte)