Wiesbaden/Duisburg, 10. Dezember 2024 - Im November
2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 86 291 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt 3 % unter dem mittleren
Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen
Monat. Bei einer Betrachtung nach einzelnen
Kalenderwochen lagen die Zahlen im November
durchgehend 3 bis 7 % unter dem mittleren Wert der
vier Vorjahre. Bei der Einordnung des
Saisonverlaufes der Sterbefallzahlen ist zu
berücksichtigen, dass sich in den drei Jahren der
Corona-Pandemie (2020 bis 2022) ein saisonales
Muster gezeigt hat, bei dem die Sterbefallzahlen zum
Jahresende deutlich und im Vergleich zu
vorpandemischen Jahren in ungewöhnlichem Maße
anstiegen. Dieses Muster geht in den aktuellen
Vergleich der Sterbefallzahlen des Jahres 2024 mit
dem mittleren Wert der vier Vorjahre 2020 bis 2023
ein. Im Vergleich zu vorpandemischen Zeiten sind die
Sterbefallzahlen im November 2024 nicht ungewöhnlich
niedrig. Die Verbreitung von
Atemwegserkrankungen war zuletzt sogar auf einem
vergleichsweise hohen Niveau.
Sterbefallzahlen im
Oktober 2024 mit +2 % im Bereich des mittleren
Wertes der Vorjahre
Wiesbaden/Duisburg,13. November 2024 - Im Oktober
2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 86 482 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren
Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen
Monat (+2 %). Bei einer Betrachtung nach einzelnen
Kalenderwochen lagen die Zahlen in den ersten
Oktoberwochen bis zu 5 % über dem entsprechenden
Vergleichswert, zum Monatsende lagen sie bis zu 6 %
darunter.
Sterbefallzahlen im
September 2024 mit +2 % im Bereich des mittleren
Wertes der Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 15. Oktober 2024 - Im September
2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 78 278 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren
Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen
Monat (+2 %). Bei einer Betrachtung nach
einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen in der
ersten Monatshälfte im Bereich des entsprechenden
Vergleichswertes oder darunter. In der zweiten
Monatshälfte lagen sie etwas darüber (+5 % und +3 %
in den Kalenderwochen 38 und 39 vom 16. bis zum 29.
September).
Sterbefallzahlen im
August 2024 mit +2 % im Bereich des mittleren Wertes
der Vorjahre
Wiesbaden/Duisburg, 11. September 2024 - Im August
2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 975 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren
Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen
Monat (+2 %). Zeitgleich mit Hitzespitzen in
weiten Landesteilen stiegen die Sterbefälle in der
letzten Augustwoche (Kalenderwoche 35 vom 26. August
bis zum 1. September) allerdings deutlich über den
entsprechenden Vergleichswert (+9 %) hinaus an. In
den restlichen Augustwochen lagen die
Sterbefallzahlen in dessen Bereich oder darunter.
Dass im Zusammenhang mit Hitze die Sterbefallzahlen
ansteigen, ist ein bekannter Effekt, der in
Sommermonaten häufiger zu beobachten ist.
Todesursachenstatistik
2023: Zahl der Todesfälle im Jahr 2023 um 3,6 %
gesunken Wiesbaden/Duisburg, 19. August 2024 - Im Jahr 2023
sind in Deutschland nach den Ergebnissen der
Todesursachenstatistik 1,03 Millionen Menschen
gestorben, das waren 3,6 % weniger als im Jahr 2022
(1,07 Millionen Verstorbene). Mehr als die Hälfte
der verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der
verstorbenen Männer waren 85 Jahre und älter. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist
die Zahl der Todesfälle erstmals seit 2019 wieder
gesunken.
Wie schon in den Vorjahren waren
Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste
ausschlaggebende Todesursache mit knapp 348 300
beziehungsweise 33,9 % der Verstorbenen, gefolgt von
bösartigen Neubildungen (Krebs) mit 22,4 % aller
Todesfälle. Bei diesen beiden Todesursachen ging die
Zahl der Fälle zurück, der Rückgang fiel jedoch
unterschiedlich stark aus. Während die Zahl der
Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen
insgesamt um 2,7 % zurückging, sank die Zahl der
Todesfälle aufgrund von bösartigen Neubildungen nur
um 0,5 %.
Deutliche Anstiege bei Grippe
und Lungenentzündung An Grippe oder Pneumonie
(Lungenentzündung) starben knapp 20 900 Personen im
Jahr 2023 und damit 13,1 % mehr als im Vorjahr. 2022
hatte der Anstieg gegenüber dem Vorjahr noch 30 %
betragen. Der Anteil von Grippe und Pneumonie an
allen Todesursachen lag im Jahr 2023 bei 2,0 % der
verstorbenen Menschen und damit wieder in etwa auf
demselben Niveau wie vor der Corona-Pandemie im Jahr
2019. Die Todesursache COVID-19 war 2023 bei 25 768
(2,5 %) der Todesfälle als Grundleiden angegeben.
Das waren 50,8 % weniger als im Vorjahr.
4,8 % oder 49 400 aller Todesfälle im Jahr 2023
waren auf eine nicht natürliche Todesursache wie zum
Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung
zurückzuführen (2022: 47 900). 20 800 Menschen kamen
durch einen Sturz zu Tode.
Zahl der
Todesfälle aufgrund von Suizid leicht gestiegen,
aber unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn
Jahre Durch einen Suizid beendeten 10 300
Menschen ihr Leben. Das waren 1,8 % mehr Fälle als
im Vorjahr und 3,1 % weniger als im Durchschnitt der
letzten zehn Jahre. Die Verteilung zwischen Männern
(73 %) und Frauen (27 %) ist dabei relativ konstant
geblieben. Auffällig ist, dass der Anstieg der
Suizide im Jahr 2023 vor allem auf eine Zunahme bei
den Frauen zurückzuführen ist (+8,0 %), während es
bei den Männern einen leichten Rückgang gab (-0,3
%). An den Todesursachen insgesamt machten Suizide
ähnlich wie in den Vorjahren einen Anteil von 1,0 %
aus.
• Rückgänge bei den häufigsten
Todesursachen Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs,
allerdings in unterschiedlichem Ausmaß •
Deutliche Anstiege bei Grippe und Lungenentzündung
mit erkennbarer Annäherung an das Vor-Corona-Niveau
von 2019
Sterbefallzahlen im Juli
2024 um 4 % über dem mittleren Wert der Vorjahre Wiesbaden/Duisburg, 14. August 2024 - Im Juli 2024
sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 203 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt 4 % über dem mittleren
Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen
Monat. Im Juli dieses Jahres bewegten sich die
Temperaturen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts
(RKI) in einem Bereich, in dem ein hitzebedingter
Anstieg der Sterbefallzahlen plausibel ist. Auch der
Deutsche Wetterdienst hat mehrere Hitzeperioden im
Juli festgestellt. Dass im Zusammenhang mit Hitze
die Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein bekannter
Effekt, der in Sommermonaten bereits häufiger
beobachtet wurde.
Wiesbaden/Duisburg, 9. Juli 2024 - Im Juni 2024
sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 77 812 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren
Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen
Monat (+1 %). In der ersten Monatshälfte lagen
die Zahlen leicht unter den mittleren Werten der
Vorjahre (-1 % und -2 % in den Kalenderwochen 23 und
24 vom 3. bis zum 16. Juni). In der zweiten
Monatshälfte sind die Sterbefallzahlen über die
jeweiligen Vergleichswerte hinaus angestiegen (+5 %
und +12 % in Kalenderwochen 25 und 26 vom 17. bis
zum 30. Juni). Zeitgleich wurden in einigen
Bundesländern zum Teil hohe Temperaturen
verzeichnet. Dass im Zusammenhang mit Hitze die
Sterbefallzahlen ansteigen, ist ein bekannter
Effekt, der in Sommermonaten bereits häufiger
beobachtet wurde.
Sterbefallzahlen im Mai
2024 um 1 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Wiesbaden/Duisburg, 12. Juni 2024 - Im Mai 2024
sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 80 643 Menschen
gestorben. Diese Zahl liegt 1 % unter dem mittleren
Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen
Monat. Die Sterbefallzahlen lagen nach dem
Auslaufen der saisonalen Grippewelle im März 2024
zunächst unter den mittleren Werten der vier
Vorjahre, in denen die Sterbefallzahlen in den
Frühjahrsmonaten zum Teil im Zuge von Coronawellen
erhöht waren. Zuletzt bewegten sich die
Sterbefallzahlen dann wieder im Bereich der
Vergleichswerte der Vorjahre. Aufgrund der
Alterung der Bevölkerung wird beim Ausbleiben von
Sondereffekten mit einem Anstieg der Sterbefälle von
Jahr zu Jahr gerechnet.
Sterbefallzahlen im
April 2024 um 6 % unter dem mittleren Wert der
Vorjahre Wiesbaden/Duisburg,
15. Mai 2024 - Im April 2024 sind in Deutschland
nach einer Hochrechnung des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) 79 206 Menschen gestorben.
Diese Zahl liegt 6 % unter dem mittleren Wert
(Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat.
Im Februar 2024 hatten die Sterbefallzahlen noch
über dem mittleren Wert der Vorjahre gelegen.
Mit Auslaufen der saisonalen Grippewelle im März
2024 fielen die Sterbefallzahlen dann unter den
Vergleichswert der Vorjahre. In den
Frühjahrsmonaten der Vergleichsjahre waren die
Sterbefallzahlen zum Teil im Zuge von Coronawellen
erhöht. Das erklärt, warum die Sterbefallzahlen
derzeit unter dem Vergleichswert der vier Vorjahre
liegen. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird
beim Ausbleiben von Sondereffekten mit einem Anstieg
der Sterbefälle von Jahr zu Jahr gerechnet.
Sterbefallzahlen im März
2024 um 8 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre -
Grippewelle ebnet ab Wiesbaden/Duisburg,
9. April 2024 - Im März 2024 sind in
Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 83 263 Menschen
gestorben. Diese Zahl
liegt 8 % unter dem mittleren Wert (Median) der
Jahre 2020 bis 2023 für diesen
Monat. Im Februar 2024 hatten die
Sterbefallzahlen noch über dem mittleren
Wert der Vorjahre gelegen. Laut
Influenza-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts
(RKI) deutete sich im März das Ende der seit Mitte
Dezember 2023 andauernden Grippewelle an.
Sterbefallzahlen im
Februar 2024 über dem mittleren Wert der Vorjahre -
Grippewelle hält an Wiesbaden/Duisburg, 12. März 2024 -
Im Februar 2024 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 87 435 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt 6 % über dem mittleren Wert (Median) der Jahre
2020 bis 2023 für diesen
Monat. Ohne Berücksichtigung des Schalttags im
Februar 2024 lägen die
Sterbefallzahlen etwa 3 % über dem mittleren Wert
der Vorjahre. Laut
Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts
(RKI) hielt die bereits
Mitte Dezember 2023 aufgekommene Grippewelle auch im
Februar 2024 an.
Grippewellen gehen häufig mit erhöhten
Sterbefallzahlen einher.
Sterbefallzahlen im
Januar 2024 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes
der Vorjahre - Grippewelle Wiesbaden/Duisburg, 14. Februar 2024 -
Im Januar 2024 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 95 206 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der
Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+1 %). Bei
einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen
lagen die Zahlen in der ersten Monatshälfte unter
dem entsprechenden Vergleichswert (-7 % und -2 % in
den Kalenderwochen 1 und 2). In der zweiten
Monatshälfte lagen sie darüber (+4 % und +7 % in den
Kalenderwochen 3 und 4).
Im Laufe des
Januars hat parallel zu dieser Entwicklung auch die
Verbreitung von Atemwegserkrankungen zugenommen. Die
Kriterien für eine Grippewelle sind laut
Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts
(RKI) seit Kalenderwoche 50 des Vorjahres erfüllt.
Grippewellen gehen häufig mit erhöhten
Sterbefallzahlen einher. Beim Vergleich mit den
Vorjahren muss zudem berücksichtigt werden, dass zu
Jahresbeginn der Jahre 2021 bis 2023 die
Sterbefallzahlen zeitgleich mit Corona- oder
Grippewellen zum Teil deutlich erhöht waren.
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