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Zahl der Woche
Zahl der Studienanfänger und -innen in den Geisteswissenschaften binnen 20 Jahren um 22 % zurückgegangen

Destatis

Wiesbaden/Duisburg, 25. März 2025 - Immer weniger Studierende entscheiden sich für ein Studium der Geisteswissenschaften.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger im ersten Hochschulsemester in dieser Fächergruppe innerhalb von 20 Jahren um mehr als ein Fünftel (22 %) zurückgegangen – von gut 63 500 im Studienjahr 2003 auf knapp 49 500 im Studienjahr 2023.
Ihr Anteil an allen Erstimmatrikulierten hat sich dementsprechend deutlich reduziert: Im Studienjahr 2023 machten Studierende der Geisteswissenschaften gut 10 % aller Studienanfängerinnen und -anfänger aus. 20 Jahre zuvor hatte ihr Anteil noch bei 17 % gelegen.


Erwachsene in Deutschland verbringen im Schnitt 12 Minuten am Tag mit Gartenarbeit
Männer arbeiten etwas länger im Garten als Frauen

Wiesbaden/Duisburg, 18. März 2025 -
Die Tage werden länger, es wird wärmer, Pflanzen beginnen zu blühen. Für viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner beginnt in diesen Tagen die Gartensaison: 12 Minuten verbringen die Menschen ab 18 Jahren in Deutschland durchschnittlich pro Tag mit Gartenarbeit, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2022 mitteilt. Dazu zählen Tätigkeiten wie Blumen oder Bäume pflanzen, Gemüse anbauen, Obst und Gemüse ernten, Unkraut jäten, Garten und Pflanzen draußen gießen, Hecken schneiden oder Rasen mähen. Auf die Woche gerechnet verbrachten die Menschen 2022 somit durchschnittlich knapp eineinhalb Stunden mit Gartenarbeit. Dabei handelt es sich um Durchschnittswerte bezogen auf das gesamte Kalenderjahr.


21 % der 16- bis 74-Jährigen kaufen Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel online
Wiesbaden/Duisburg, 11. März 2025 -
Immer mehr Menschen in Deutschland kaufen Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel über das Internet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gaben 21 % der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren im Jahr 2024 an, Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel Vitaminpräparate online gekauft zu haben.
Der Anteil ist in den vergangenen Jahren gestiegen: 2021 hatte er noch bei 16 % gelegen.


Bei 56,6 % der Paare in 2024 hat der Mann ein höheres Einkommen, bei 10,3 % die Frau, 33,1 % liegen gleichauf
Wiesbaden/Duisburg, 4. März 2025 - In den meisten Paarhaushalten in Deutschland steuern nach wie vor Männer einen größeren Teil zum Einkommen bei als Frauen. Lediglich in jedem zehnten Paarhaushalt (10,3 %) hatte die Frau ein höheres Nettoeinkommen als ihr Ehe- oder Lebenspartner.
Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Frauentag am 8. März anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2024 mit. Bei 56,6 % der Paare war es umgekehrt und der Mann die Haupteinkommensperson. In 33,1 % der Fälle lagen Frau und Mann beim Einkommen in etwa gleichauf. Als Haupteinkommensperson gilt diejenige Person, deren Anteil des persönlichen Nettoeinkommens am Gesamteinkommen des Paares 60 % oder mehr beträgt.


Zahl der Klinikbehandlungen wegen Alkoholmissbrauchs binnen 10 Jahren um 46,5 % zurückgegangen  
Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen nach wie vor besonders gefährdet

Wiesbaden/Duisburg, 25. Februar 2025 - Die Zahl der Menschen, die wegen Alkoholmissbrauchs stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen, geht in Deutschland weiter zurück. Im Jahr 2023 wurden rund 62 300 Patientinnen und Patienten wegen akuter Alkoholvergiftung stationär in einer Klinik behandelt.
Das waren 46,5 % weniger als zehn Jahre zuvor, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. 2013 kamen noch 116 500 Menschen mit einer solchen Diagnose in ein Krankenhaus. Damit sind die Fallzahlen das siebte Jahr in Folge gesunken und erreichten 2023 den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2001.


6 % der Bevölkerung sprechen zu Hause kein Deutsch
77 % sprechen zu Hause nur Deutsch, 17 weitere % sind mehrsprachig

Wiesbaden/Duisburg, 18. Februar 2025 - In den privaten Haushalten wird hierzulande ganz überwiegend Deutsch gesprochen: Rund 77 % der Bevölkerung sprachen im Jahr 2023 zu Hause ausschließlich Deutsch, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache am 21. Februar auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt.
Weitere 17 % waren mehrsprachig und nutzten neben Deutsch noch mindestens eine weitere Sprache. Unter diesen Mehrsprachlerinnen und Mehrsprachlern war für gut ein Viertel (26 %) Deutsch die vorwiegend genutzte Sprache in den eigenen vier Wänden; knapp drei Viertel (74 %) verständigten sich hauptsächlich in einer anderen Sprache.
Die übrigen 6 % der Bevölkerung sprachen zu Hause kein Deutsch, sondern ausschließlich eine oder mehrere andere Sprachen.


Valentinstag: Pralinen im Jahr 2024 um 5,8 % teurer als im Vorjahr
Wiesbaden/Duisburg, 11. Februar 2025 - Klassische Valentinsgeschenke haben sich für Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark verteuert.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Valentinstag am 14. Februar mitteilt, haben sich die Preise für Pralinen 2024 gegenüber 2023 um 5,8 % erhöht. Für Speisen und Getränke in Restaurants, Cafés, Bars und Ähnliches musste 7,4 % mehr bezahlt werden.
Auch wer lieber Blumen verschenkt, musste im vergangenen Jahr mehr ausgeben: Die Preise für Schnittblumen stiegen gegenüber 2023 um 2,7 %.
Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt nahmen im selben Zeitraum um 2,2 % zu.


Nur noch 50 % der Erwachsenen in Deutschland sind verheiratet, 1993 waren es noch 60 %
Wiesbaden/Duisburg, 4. Februar 2025 - Jede zweite erwachsene Person in Deutschland ist verheiratet. Das entsprach 35,0 Millionen Menschen, die Ende 2023 in einer Ehe lebten.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welttag der Ehe am 9. Februar mitteilt, waren das gut 50 % der Bevölkerung ab 18 Jahren hierzulande. Zahl und Anteil der Verheirateten sinken jedoch seit Jahren nahezu kontinuierlich: 30 Jahre zuvor hatten noch rund 39,3 Millionen volljährige Menschen in einer Ehe gelebt, das waren 60 % aller Erwachsenen.


Deutschland im EU-Durchschnitt: 13 % der Rentnerinnen und Rentner arbeiteten nach Renteneintritt weiter
6 % setzten Erwerbstätigkeit ohne Veränderungen fort

Wiesbaden/Duisburg, 28. Januar 2025 - 13 % der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland gingen in den ersten sechs Monaten nach dem erstmaligen Bezug einer Altersrente weiter ihrer Arbeit nach.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen einer Zusatzerhebung der EU-Arbeitskräfteerhebung 2023 weiter mitteilt, lag der Anteil damit im EU-Durchschnitt von 13 %. Während 6 % ihre Arbeit unverändert fortsetzten, arbeiteten 7 % nach Renteneintritt mit Veränderungen weiter. Hierzu zählten etwa ein reduzierter Stundenumfang oder ein Jobwechsel.

Der Großteil (55 %) der Rentnerinnen und Rentner hörte nach dem Renteneintritt auf zu arbeiten. Ein Drittel (33 %) hatte bereits vor dem erstmaligen Bezug einer Altersrente aus verschiedenen Gründen nicht gearbeitet, zum Beispiel aufgrund von Altersteilzeit, Krankheit oder Arbeitslosigkeit.  


3.800 Privatschulen: 12 % der allgemeinbildenden Schulen sind Privatschulen
Wiesbaden/Duisburg, 21. Januar 2025 - Die Zahl der Privatschulen in Deutschland nimmt zu: Im Schuljahr 2023/24 waren rund 3 800 allgemeinbildende Schulen hierzulande in privater Trägerschaft. Das war knapp jede achte allgemeinbildende Schule (12 %), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tages der Bildung am 24. Januar mitteilt.
Zugleich gab es knapp 29 000 öffentliche allgemeinbildende Schulen. Die Zahl der Privatschulen ist in den vergangenen zehn Jahren um 8 % gestiegen: Im Schuljahr 2013/2014 hatte es gut 3 500 Privatschulen gegeben. Im selben Zeitraum ging die Zahl der öffentlichen Schulen um 4 % zurück (2013/14: 30 300 Schulen).


Neues Spiel, neues Glück!? 2,4 Milliarden Euro Steuereinnahmen aus Glücksspiel im Jahr 2023, -3,6 % zu 2022
Wiesbaden/Duisburg, 14. Januar 2025 - Neues Jahr, neues Glück? Ob mit sechs Kreuzen beim Lotto, der Wette auf ein bestimmtes Pferd oder einem hohen Einsatz beim Poker – viele Menschen hoffen durch Glücksspiel auf den großen Gewinn. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, die sechs Richtigen zu tippen, sehr klein ist, gewinnt einer immer: der Staat.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2023 rund 2,48 Milliarden Euro Steuern aus Lotto, Sportwetten, Online-Poker und anderen Glücksspielen ein. Das waren 3,6 % weniger als ein Jahr zuvor und der erste Rückgang nach zuletzt stetig steigenden Einnahmen.
Im Zehnjahresvergleich lagen die staatlichen Einnahmen aus Glücksspiel im Jahr 2023 um 51,5 % höher als im Jahr 2013 mit 1,64 Milliarden Euro.


Dry January: 50 % weniger Alkohol im Januar 2024 gekauft als im Dezember 2023
Wiesbaden/Duisburg, 7. Januar 2025 - Mit Aktionen wie dem Dry January (trockener Januar) oder dem Veganuary (veganer Januar) hat der Konsum von Alkohol und Fleisch im Januar über die letzten Jahre spürbar abgenommen. Das zeigt sich auch im Einkaufsverhalten vieler Menschen an den Kassen großer Supermarktketten. Im Januar 2024 wurde 49,7 % weniger Alkohol gekauft als im Dezember 2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Scannerdaten aus dem Lebensmitteleinzelhandel mitteilt.
Der Absatz von Fleisch ging im selben Zeitraum um 29,4 % zurück. Gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 fiel der Absatz von Alkohol im Januar 2024 um 32,0 % geringer aus, der Absatz von Fleisch war 12,5 % niedriger als im Jahresschnitt 2023.