| 
					
						
			| 6.5. | 12:15 | Ukraine | : Norwegen | 3 | 2 | (1:0, 1:2, 1:0) |  
			|  | 12:15 | Lettland | : Österreich | 5 | 1 | 1:0, 
			1:0, 3:1) |  
			|  | 16:15 | Slowakei | : Weißrussland | 4 | 3 | (1:1, 2:2, 1:0) |  
			|  | 16:15 | Russland | : Schweiz | 6 | 3 | (2:0, 1:1, 3:2) |  
			|  | 20:15 | Tschechien | : Kanada | 3 | 4 | (1:0, 1:1, 1:2 0:1 OT) |  
			|  | 20:15 | Schweden | : Finnland | 1 | 0 | (1:0, 0:0, 0:0) |  
							
								| Weltmeisterschaft-A 
								- Gr. E - Zwischenrunde |  
								| Pos. | Team | Spiele | Siege | Niederl. | OTS | OTN | Tore | Punkte |  
								| 1 | Schweden | 4 | 4 | 0 | 0 | 0 | 19 : 3 | 12 |  
								| 2 | Russland | 4 | 4 | 0 | 0 | 0 | 23 : 8 | 12 |  
								| 3 | Finnland | 4 | 3 | 2 | 0 | 0 | 15 : 8 | 9 |  
								| 4 | Schweiz | 5 | 2 | 3 | 0 | 0 | 9 : 16 | 6 |  
								| 5 | Italien | 4 | 0 | 4 | 0 | 0 | 2 : 15 | 0 |  
								| 6 | Dänemark | 4 | 0 | 4 | 0 | 0 | 6 : 24 | 0 |  
							
								| 
								
								
								Weltmeisterschaft-A - Gr. F - Zwischenrunde |  
								| 
								
								Pos. | 
								
								Team | 
								
								Spiele | 
								
								Siege | 
								
								Niederl. | 
								
								OTS | 
								
								OTN | 
								
								Tore | 
								
								Punkte |  
								| 
								1 | 
								Kanada | 
								4 | 
								3 | 
								0 | 
								1 | 
								0 | 
								 18 : 12  | 
								11 |  
								| 
								2 | 
								USA | 
								4 | 
								3 | 
								1 | 
								0 | 
								0 | 
								 15 : 7  | 
								9 |  
								| 
								3 | 
								Slowakei | 
								5 | 
								3 | 
								2 | 
								0 | 
								0 | 
								 18: 15  | 
								9 |  
								| 
								4 | 
								Tschechien | 
								4 | 
								2 | 
								2 | 
								0 | 
								1 | 
								 17 :14  | 
								7 |  
								| 
								5 | 
								Deutschland | 
								4 | 
								1 | 
								3 | 
								0 | 
								0 | 
								 5 : 11  | 
								3 |  
								| 
								6 | 
								Weißrussland | 
								4 | 
								0 | 
								4 | 
								0 | 
								0 | 
								 9 : 23  | 
								0 |  
					
						| Weltmeisterschaft-A - Gr. G - Abstiegsrunde |  
						| Pos. | Team | Spiele | Siege | Niederl. | OTS | OTN | Tore | Punkte |  
						| 1 | Lettland | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 | 10 :1 | 6 |  
						| 2 | Ukraine | 2 | 1 | 1 | 0 | 0 | 3 : 7 | 3 |  
						| 3 | Norwegen | 2 | 0 | 1 | 1 | 0 | 5 : 5 | 2 |  
						| 4 | Österreich | 2 | 0 | 1 | 0 | 1 | 3 : 8 | 1 |  
				
				Tschechen retten sich mit 3:4 n.V. gegen Kanada ins 
				ViertelfinaleTschechien brauchte einen Punkt, um sich aus eigener Kraft für 
				das Viertelfinale zu qualifizieren. Vom ersten Bully an ging es 
				gegen Kanada zur Sache, die erste Torchance vergab Petr Hubacek 
				bereits in der ersten Spielminute. Kanada ging das hohe Tempo 
				und die aggressive Einstellung mit, hatte in der 10. Minute 
				Pech, als Jason Chimera nur den Pfosten traf. Drei Minuten 
				später trafen die Tschechen in Überzahl zum 1:0, Marek Zidlicky 
				hatte mit einem Schuss von der blauen Linie Erfolg.
 Doch die Kanadier steckten nicht auf, Trainer Andy Murray 
				haderte nicht selten mit den Entscheidungen des russischen 
				Schiedsrichters Vyacheslav Bulanov und trieb sein Team weiter 
				nach vorn. In der 23. Minute schaffte Jay McClement den 
				Ausgleich, aus fünf Metern jagte er den Puck hoch ins Tor. Doch 
				das Unentschieden hielt nicht bis in die zweite Drittelpause, 
				als Kanada heftig protestierend wieder einmal einen Spieler 
				weniger auf dem Eis hatte, stand Tomas Plekanec goldrichtig vor 
				dem Tor und schob zum 2:1 ein. Zwanzig Sekunden vor der zweiten 
				Sirene jubelten die Tschechen noch einmal, doch ihr 
				vermeintlicher Treffer zum 3:1 konnte nach Sichtung des 
				Videobeweises nicht anerkannt werden, auf keiner Einstellung 
				befand sich der Puck erkennbar im kanadischen Tor.
 In der 44. Minute sorgte Eric Staal für heftiges Zittern im 
				tschechischen Lager, als er sich geschickt im gegnerischen 
				Drittel frei lief und, von Dion Phaneuf perfekt angespielt, 
				Tschechiens Torhüter Roman Cechmanek zum 2:2 austrickste.
 Auf einen erzitterten Punkt konnten sich die Tschechen nicht 
				verlassen, sie drängten auf den Sieg. Mit Erfolg, als Kanada 
				wieder einmal einen Spieler weniger auf dem Eis hatte, staubte 
				Rotislav Olesz ab.
 Kanada gab sich nicht geschlagen, in der 50. Minute verpasste 
				der 19jährige Jungstar Jonathan Toews nach einer tollen 
				Kombination nur knapp den Ausgleich. Eine Minute später hatten 
				die Kanadier dann doch Erfolg. Matt Lombardi gewann ein Bully 
				links vor dem gegnerischen Tor zur Seite und Kapitän Shane Doan, 
				der Liebling des kanadischen Parlaments, vollstreckte.
 
 Nach dem Ausgleich bot sich den 6.500 Zuschauern in Mytischtschi 
				ein verkehrtes Bild, denn Kanada war nun plötzlich am Drücker, 
				obwohl Tschechien die Punkte benötigte. 126 Sekunden vor Schluss 
				wanderte Rotislav Klesla auf die tschechische Strafbank, Kanada 
				nahm eine Auszeit und die Tschechen mussten sich darauf 
				beschränken, den wichtigen Punkt zu retten. Mit viel Einsatz 
				retten sie sich in die Verlängerung und sicherten sich die 
				Teilnahme am Viertelfinale.
 
 23 Sekunden nach Beginn der Verlängerung traf Kanada durch Eric 
				Staal zum Siegtreffer, den Tschechen war´s gleich, sie hatten 
				ihren Punkt.
 
				
				Auch Schweden bleibt sauber - 1:0 Sieg gegen FinnlandNeben Gastgeber Russland eilt auch Schweden bei der WM in 
				Russland von Erfolg zu Erfolg. Am Sonntagabend bezwang der 
				Weltmeister und Olympiasieger im zweiten Zwischenrundenspiel in 
				Moskau Finnland mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0). Die Finnen beenden die 
				Zwischenrunde damit als Dritter. Schweden spielt am Montagabend 
				in Moskau gegen Gastgeber Russland in einem interessanten 
				Showdown um den Gruppensieg und damit die vermeintlich bessere 
				Ausgangsposition in der Runde der letzten Acht.
 Die Partie zwischen den schwedischen Defensivkünstlern und ihren 
				finnischen Erzrivalen entwickelte sich mit nur einem Treffer 
				torarm. Johan Akerman war es, der in der 16. Minute die „Tre 
				Kronors“ in Front schoss.
 Im Mittelabschnitt übten die agilen Finnen mit elf Torschüssen 
				mehr Druck auf das gegnerische, von Johan Backlund allerdings 
				glänzend gehütete Tor aus. Der Ausgleich blieb ihnen trotz 
				dieser Anstrengungen in dieser Phase ebenso versagt wie in den 
				letzten zwanzig Minuten, wo sie sich trotz gleich fünf 
				Überzahl-Konstellationen nicht mehr in die Verlängerung retten 
				konnten.
 TOR:1:0 (15:53) Akerman - Strafen: SWE 18 – FIN 10 - 
				Schiedsrichter: Reiber (Kanada)
 Zuschauer: 7.200
 
				
				Russen spazieren nach 6:3 über Schweiz dem Gruppensieg entgegenAm Sonntagnachmittag wies die Mannschaft von Cheftrainer 
				Vjacheslav Bykov vor 12.000 Zuschauern auch die ebenfalls 
				bereits für das Viertelfinale qualifizierte Schweiz mit 6:3 
				(2:0, 1:1, 3:2) klar in die Schranken. Mit einem Sieg im 
				Spitzenspiel gegen Weltmeister und Olympiasieger Schweden kann 
				sich Russland nun am Montagabend den ersten Platz in der 
				Moskauer Zwischenrundengruppe holen.
 Symptomatisch für die Kaltschnäuzigkeit der Hausherren waren 
				dabei die ersten beiden Tore. Gleich den ersten Vorstoß in das 
				gegnerische Drittel schloss Sergei Zinoviev nach 34 Sekunden zum 
				1:0 ab. Der zweite russische Treffer fiel unmittelbar, nachdem 
				eine Fünf-Minuten-Strafe gegen Russland, Alexander Ovechkin war 
				nach einem Foul in die Kabine geschickt worden, schadlos 
				verstrichen war. Ilya Kovalchuk (14.) stürmte von der Strafbank 
				zurück auf das Eis und jagte sogleich den Puck in den Winkel.
 Die Schweizer, die sich von den manchmal zu verspielten 
				Puckzauberern nicht abschlachten lassen wollten, steckten aber 
				selbst nach einem 0:3- und 1:4-Rückstand nicht auf und kamen 
				jeweils wieder auf zwei Tore heran. Das erste Powerplay-Tor der 
				Russen in dem Spiel durch eine schöne Einzelaktion von Alexander 
				Frolov (46.) zum 5:2 bedeutete schließlich die Vorentscheidung.
 Dass die Niederlage letztlich nicht noch höher als 3:6 ausfiel, 
				hatten die Eidgenossen ihrem guten Torhüter Jonas Hiller, der 
				ein ums andere Mal die russischen Angriffe mit seinen Paraden 
				stoppte, zu verdanken.
 TORE:1:0 (0:34) Zinoviev, 2:0 (13:50) Kovalchuk, 3:0 (38:58) 
				Streit (5:4), 4:1 (52:00) A. Markov (5:4), 4:2 (42:26) Di 
				Pietro, 5:2 (45:45) A. Frolov (5:4), 6:2 (49:37) Schastlivyy, 
				6:3 (51:30) Reichert
 Strafen: RUS 10 + 5+Spieldauer Ovechkin - SUI 16 - SR: Minar (CZE) 
				Zuschauer: 12.000
 
				
				Weißrussland ist aus dem RennenDer nächste Gegner der deutschen Mannschaft hat einen guten 
				Eindruck hinterlassen, Weßrussland forderte der Slowakei alles 
				ab. Nach 25 Spielminuten hatten die Slowaken schon wie sichere 
				Sieger ausgesehen, sie führten durch Tore von Zdeno Chara und 
				Marian Gaborik (2) bei einem Gegentreffer von Aleksei Ugarov mit 
				3:1. Doch die stürmisch angreifenden Weßsrussen kamen ins Spiel 
				zurück. Binnen 30 Sekunden schafften sie durch Treffer von Oleg 
				Antonenko (34.) und Konstantin Koltsov (35.) den Ausgleich.
 In der 48. Minute vergab Sergej Demagin die große Gelegenheit, 
				seine Weißrussen vor den Augen der deutschen Nationalmannschaft 
				erstmals in Führung zu bringen, von der Slowakei war im 
				Schlussdrittel nicht  viel zu sehen, erst in der Schlussphase 
				drehten die Slowaken wieder auf, hatten durch Marian Hossa in 
				der 56. Minute eine gute Torchance und waren zwei Minuten später 
				in Überzahl am Drücker. Erst als die Weßsrussen in der 
				Schlussminute Andrej Mezin aus dem Tor nahmen, um sich mit einem 
				Sieg die Chance auf das Viertelfinale zu wahren, machten die 
				Slowaken mit einem Empty Net Goal durch Pavol Demitra alles 
				klar. Mezin ging noch einmal vom Eis und wieder schlug der Puck 
				im leeren Tor ein, allerdings erst ganz kurz nach der 
				Schlusssekunde.
 
				
				Lettland sichert Klassenerhalt, Konkurrenz hofft und bangtDie österreichische Nationalmannschaft setzte am Sonntag bei 
				der WM in Russland ihre Negativserie fort. In einem 
				vorentscheidenden Spiel gegen den Abstieg aus der A-Gruppe 
				unterlag die Truppe von Jim Boni in Moskau gegen Lettland mit 
				1:5 (0:1, 0:1, 1:3).
 Jetzt hoffen die Österreicher auf einen 
				„Last-Minute-Klassenerhalt“. Am Montag braucht man gegen die 
				Ukraine unbedingt den ersten WM-Sieg und zugleich die 
				Schützenhilfe der Letten, um noch das rettende Ufer zu 
				erreichen. „Ich habe mit Lettlands Trainer Olegs Znaroks 
				gesprochen. Er hat mir versprochen, sie geben gegen Norwegen 
				hundert Prozent“, gab sich Jim Boni zuversichtlich.
 Die Puckjäger aus der Alpenrepublik blieben auch im Match gegen 
				Lettland einiges schuldig. Nach Russland gereist mit der 
				Zielsetzung, für Überraschungen zu sorgen und sich für die 
				nächste A-WM in Kanada zu qualifizieren, warten sie auch nach 
				der fünften Partie weiterhin auf den ersten Turniersieg.
 Aufstiegstrainer Jim Boni zahlt bei seinem ersten Auftritt als 
				Trainer in der Königsklasse auch Lehrgeld: „Das ist meine erste 
				A-WM. Ich hatte gedacht, wir könnten ein wenig mitspielen, aber 
				wir können und dürfen nur defensiv auftreten.“  Wie schon in der 
				DEL beim ERC Ingolstadt ist der Italo-Kanadier bei dem Versuch, 
				eine Mannschaft, die er in die höchste Klasse geführt hatte, 
				dort zu etablieren, in Schwierigkeiten geraten.
 Jim Boni setzt allerdings voll und ganz auf die letzte Chance 
				mit einem Sieg gegen die Ukraine: „Wir können uns noch retten.“ 
				Für Österreich sei die Situation auch nicht neu, es sei in den 
				letzten Jahren fast immer bei einer A-WM im letzten Spiel noch 
				um den Klassenerhalt gegangen.
 Die Österreicher mühten sich am frühen Sonntagnachmittag in 
				einer vom Deutschen Schiedsrichter Richard Schütz  geleiteten 
				Begegnung zwar redlich, waren im Gegensatz zu den Letten im 
				Abschluss aber nicht konsequent genug. „Wir treffen nicht, die 
				Letten treffen. Ein Tor ist zu wenig, fünf Gegentore sind 
				zuviel“, bekannte Jim Boni.
 Lettland, mit dem als Spieler jahrelang in Deutschland aktiven 
				Olegs Znaroks an der Bande, war bereits in der 7. Minute durch 
				ein Powerplay-Tor von Kaspars Daugavins in Führung gegangen und 
				baute im zweiten Drittel durch Alexandrs Nizivijs die Führung 
				auf ein 2:0 aus.
 Ein von Verteidiger Mike Stewart in der 43. Minute mit einem 
				ansatzlosen Schuss erfolgreich abgeschlossenes Break brachte die 
				Österreicher nur kurzzeitig wieder zurück in die Partie, denn 
				keine eineinhalb Minuten später verwertete Herberts Vasiljevs 
				ein mustergültiges Zuspiel von Martins Cipulis zum 3:1. Mit zwei 
				Powerplay-Toren von Rodrigo Lavins und Leonids Tambijevs 
				schossen die Gastgeber der letztjährigen A-WM die Rot-Weiß-Roten 
				endgültig ab.
 
				
				Lettland, das im ersten Spiel der Abstiegsrunde bereits die 
				Ukraine mit 5:0 abgefertigt hatte, schaffte damit souverän den 
				Klassenerhalt.   
				
				TORE:1:0 (6:30) Daugavins (5:4), 2:0 (28:34) Nizivijs, 2:1 (42:06) 
				Stewart, 3:1 (43:24) Vasiljevs, 4:1 (47:12) Lavins (5:4), 5:1 
				(49:37) Tambijevs (5:4)
 
				
				Strafminuten: Lettland 24 – Österreich 18 - SR: Schütz 
				(Deutschland) - Zuschauer: 6.150 
				
				In Mytischtschi gewann die Ukraine gegen Norwegen mit 3:2 und 
				blieb damit im Rennen um den Klassenerhalt. In den letzten 
				beiden Spielen der Abstiegrunde wird es ein Herzschlagfinale 
				geben.   |