Redaktion Harald Jeschke DFB aktuell • Nationalteam Frauen (seit 10.11.1982)

Quali EM 2025 Schweiz Ewige EM-Tabelle
DFB-Frauen aktuell: Archiv Juli - Dezember 2024  1-6.2024


Bilanz 2024: 5 Heimspiele: 120.959 Heim-Zuschauer, Schnitt 24.192.
12 Siege, 6 Niederlagen, 45:25 Tore und Olympia-Bronze  und Gruppensieger
EMQ 2025 


DFB-Frauen 2025 in der Nations League gegen Niederlande, Österreich und Schottland

DFB-EM-Spiele - EM 2025 Schweiz vom 2. Juli - 27 Juli (Finale in Basel)

EM 2025 Gruppe C: e

Spiel

Freitag, 4. Juli 18:00, Genf)

Dänemark

Schweden

(21:00, St.Gallen)

Deutschland

Polen

Dienstag, 8. Juli (18:00,Basel)

Deutschland

Dänemark

(21:00, Luzern)

Polen

Schweden

Samstag, 12. Juli (21:00, Zürich)

Schweden

Deutschland

(21:00, Luzern)

Polen

Dänemark

 

EM-Auslosung: Deutschland in Gruppe C gegen Polen, Dänemark und Schweden

Lausanne, 16. Dezember 2024 - Für Bundestrainer Christian Wück wird es erstmals ernst in Sachen Turnier. Im Swiss Tech Covention Centre in Lausanne werden die vier Vorrundengruppen der UEFA Women's EURO 2025 in der Schweiz ausgelost.

Neben Gastgeber Schweiz haben sich 15 Mannschaften für die Endrunde der Europameisterschaft qualifiziert, die in vier Vorrundengruppen à vier Teams gelost werden.
Das Team von Christian Wück wird in der Gruppe C Polen, Dänemark und Schweden zugelost. Der genaue Spielplan soll von der UEFA zeitnah veröffentlicht werden.

Gruppe A: Schweiz, Norwegen, Island, Finnland
Gruppe B: Spanien, Portugal, Belgien, Italien
Gruppe C: Deutschland, Polen, Dänemark, Schweden
Gruppe D: Frankreich, England, Wales, Niederlande

Das Preisgeld wird mehr als doppelt so hoch sein wie 2022. Die UEFA schüttet einen Betrag in Höhe von 41 Mio.Euro aus. Zuletzt waren es 16 Mio.Euro.

Die schweizer Gastgeberinnen bestreiten gegen Norwegen das Eröffnungsspiel der EM, das wie auch das Endspiel im St. Jakob-Park von Basel steigt.

Der erste Vorrundenspieltag startet am 2. Juli mit der Gruppe A und wird am 5. Juli mit Gruppe D beendet, Spieltag zwei folgt vom 6. bis 9. Juli, Spieltag drei vom 10. bis 13. Juli 2025.
Die Viertelfinalspiele werden vom 16. bis 19. Juli ausgetragen, die Halbfinals am 22. und 23. Juli.
Das Finale steigt am 27. Juli 2025 im Baseler St. Jakob-Park.




Wück beruft erstmals 19-jährige Zicai und 17-jährige Şehitler

Frankfurt, 19. November 2024 - Bundestrainer Christian Wück hat sein Aufgebot für die letzten beiden Länderspiele des Jahres bekanntgegeben. Unter den 23 Spielerinnen befinden sich mit Cora Zicai (19) vom SC Freiburg und Alara Şehitler (17) vom FC Bayern München zwei Neulinge im Aufgebot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Im Vergleich zu den vergangenen beiden Länderspielen im Oktober kehrt Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg) in den Kader zurück. 


Ena Mahmutovic ist seit Oktober 2023 erstmals wieder im Kreis der DFB-Frauen dabei und komplettiert neben Stina Johannes (Eintracht Frankfurt) und Sophia Winkler (SGS Essen) das Torhüterinnen-Trio. Ann-Katrin Berger legt nach dem intensiven Olympia-Turnier und der langen Saison in den USA eine Pause ein. Nicht im Aufgebot steht Maria-Luisa "Mala" Grohs (FC Bayern München), die aufgrund eines bösartigen Tumors auf unbestimmte Zeit im Verein und der Nationalmannschaft fehlen wird.


Bundestrainer Christian Wück sagt: "Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass der Sport weit in den Hintergrund rückt, wenn es um die Gesundheit geht. Die Diagnose von Mala hat uns alle sehr bewegt und bewegt uns noch immer. Ich stehe mit Mala im persönlichen Austausch und auch mit ihrem Verein. Wir wünschen ihr von Herzen alles erdenklich Gute für ihren Heilungsweg. Unsere Türen bei der Nationalmannschaft stehen für sie immer offen."


Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft sich am kommenden Montag in Stuttgart und wird sich dort auf das Länderspiel am Freitag, 29. November (ab 20 Uhr, im ZDF-Livestream), im Züricher Stadion Letzigrund gegen EM-Gastgeber Schweiz vorbereiten. Das letzte Heimländerspiel des Jahres absolvieren die DFB-Frauen am Montag, 2. Dezember (ab 20.30 Uhr, live in der ARD), im Vonovia Ruhrstadion in Bochum gegen Italien.


Wück sagt: "Wir freuen uns sehr auf die letzten beiden Länderspiele des Jahres und den Vorgeschmack auf die Europameisterschaft in der Schweiz. Unser Fokus liegt nach wie vor darauf, unterschiedliche Positionen zu testen und den Spielerinnenkreis zu erweitern. Wir wollen weitere, neue Spielerinnen kennenlernen und auch ihnen die Chance geben, sich vor der EM zu zeigen. Unser Ziel ist es, mit einer gut strukturierten Mannschaft in die Nations League und damit in die Vorbereitung auf die Europameisterschaft im nächsten Jahr zu gehen."

Pos Name Vorname Geboren Verein Spiele Tore
T Johannes Stina 23.01.2000 Eintracht Frankfurt 2 0
T Mahmutovic Ena 23.12.2003 FC Bayern München    
T Winkler Sophia 29.06.2003 SGS Essen    
V Doorsoun Sara 17.11.1991 Eintracht Frankfurt 57 1
V Gwinn Giulia 02.07.1999 FC Bayern München 55 14
V Hendrich Kathrin 06.04.1992 VfL Wolfsburg 81 5
V Kleinherne Sophia 12.04.2000 Eintracht Frankfurt 27 1
V Linder Sarai 26.10.1999 VfL Wolfsburg 20 0
V Minge Janina 11.06.1999 VfL Wolfsburg 13 1
V Rauch Felicitas 30.04.1996 Carolina Courage 47 4
V Wolter Pia-Sophie 13.11.1997 Eintracht Frankfurt 1 0
Mf/S Brand Jule 16.10.2002 VfL Wolfsburg 55 9
Mf/S Bühl Klara 07.12.2000 FC Bayern München 60 27
Mf/S Cerci Selina 31.05.2000 TSG Hoffenheim 2 0
Mf/S Dallmann Linda 02.09.1994 FC Bayern München 61 12
Mf/S Freigang Laura 01.02.1998 Eintracht Frankfurt 32 12
Mf/S Gräwe Lisanne 11.02.2003 Eintracht Frankfurt 1 0
Mf/S Hoffmann Giovanna 20.09.1998 RB Leipzig 1 0
Mf/S Nüsken Sjoeke 22.01.2001 FC Chelsea 38 3
Mf/S Schüller Lea 12.11.1997 FC Bayern München 67 45
Mf/S Şehitler Alara 27.11.2006 FC Bayern München    
Mf/S Senß Elisa 01.10.1997 Eintracht Frankfurt 13 1
Mf/S Zicai Cora 29.11.2004 SC Freiburg    
Abruf Anyomi Nicole 10.02.2000 Eintracht Frankfurt 27 2
Abruf Berger Ann-Katrin 09.10.1990 NJ/NY Gotham FC 17 0
Abruf Bremer Pauline 10.04.1996 Brighton & Hove Albion 21 4
Abruf Däbritz Sara 15.02.1995 Olympique Lyon 105 18
Abruf Endemann Vivien 07.08.2001 VfL Wolfsburg 11 0
Abruf Kögel Kristin 21.09.1999 Bayer Leverkusen    
Abruf Krumbiegel Paulina 27.10.2000 Juventus Turin 10 4
Abruf Lattwein Lena 02.05.2000 VfL Wolfsburg 36 1
Abruf Magull Lina 15.08.1994 Inter Mailand 77 22
Abruf Martinez Shekiera 04.07.2001 SC Freiburg    
Abruf Müller Marie 25.07.2000 Portland Thorns FC    
Abruf Simon Carolin 24.11.1992 FC Bayern München 20 3


Frauen-EM 2029: DFB-Präsidium verabschiedet Konzept zum nationalen Auswahlverfahren

Frankfurt, 8. November 2024 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in seiner Sitzung am heutigen Freitag das Konzept des nationalen Auswahlverfahrens der möglichen Spielorte der UEFA Frauen-EURO 2029 verabschiedet.


Das Konzept basiert auf den UEFA-Mindestanforderungen und wurde nach Maßgabe des DFB-Bewerbungsreglements entwickelt. Kriterien für das nationale Bewerbungsverfahren sind dabei die Förderung von Frauen und Mädchenfußball, Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg. Die EM soll in Spielorten über ganz Deutschland verteilt stattfinden. Zudem beschloss das DFB-Präsidium die Bildung eines Expert*innen-Gremiums.


Mitglieder sind Dr. Holger Blask (Vorsitzender der Geschäftsführung DFB GmbH & Co. KG), Jürgen Eißmann, Patrick Kisko (beide Geschäftsführer DFB EURO GmbH), Dr. Jörg Englisch (DFB-Justiziar), Doris Fitschen (DFB-Gesamtkoordinatorin Frauen im Fußball), Pia Hess (Leiterin Frauen-Bundesligen), Michael Kirchner (Bereichsleiter Veranstaltungsmanagement), Nia Künzer (Sportdirektorin Frauen) und Steffen Simon (DFB-Mediendirektor)


Wück nominiert erstmals Hoffmann und Gräwe – fünf Rückkehrerinnen dabei

Frankfurt/Duisburg, 15. Oktober 2024 - Bundestrainer Christian Wück hat 23 Spielerinnen in das Aufgebot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft für die bevorstehenden Länderspiele am 25. Oktober (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) gegen England im Londoner Wembley-Stadion und am 28. Oktober (ab 18.10 Uhr, live im ZDF) gegen Australien in Duisburg berufen.  Erstmals dabei sind die 25-jährige Stürmerin Giovanna Hoffmann von RB Leipzig und die 21-jährige Mittelfeldspielerin Lisanne Gräwe von Eintracht Frankfurt.


Mit Linda Dallmann (FC Bayern München), Selina Cerci (TSG Hoffenheim), Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt), Sara Däbritz (Olympique Lyon) und Torhüterin Maria Luisa Grohs (FC Bayern München) kehren gleich fünf Spielerinnen in den Kreis der DFB-Frauen zurück. Sara Däbritz hatte dem Team bei den vergangenen Maßnahmen aufgrund einer Knöchelverletzung gefehlt. Alexandra Popp, die Ende September ihren Rücktritt aus dem DFB-Team bekanntgegeben hatte, wird für das zweite Länderspiel gegen Australien als 24. Spielerin in den Kader rücken, um in Duisburg ihr 145. und letztes Spiel für Deutschland zu absolvieren. 


In dem 23-köpfigen Aufgebot befinden sich insgesamt 16 Spielerinnen, die bei den Olympischen Spielen mit vor Ort waren. Verzichten muss Wück dagegen auf Bibiane Schulze Solano von Athletic Bilbao, die an einem Kreuzbandriss laboriert. Ebenso fehlen wird Abwehrspielerin Kathrin Hendrich vom VfL Wolfsburg. Angesichts der erst jüngst abgeklungenen Nachwirkungen einer leichten Verletzung wird sie für die bevorstehende Nationalmannschaftsmaßnahme pausieren. Diese Entscheidung wurde in enger Abstimmung mit dem Verein getroffen. 


Christian Wück sagt: „Ich freue mich sehr darauf, dass es nun endlich losgeht! Wir im Trainer*innenteam haben in den vergangenen Monaten viele Spiele in der Frauen-Bundesliga, aber auch im Ausland, in England, Italien, Frankreich und den USA beobachtet, um aktuelle, ehemalige wie auch neue Nationalspielerinnen zu sichten und mit ihnen in den Austausch zu gehen. Giovanna Hoffmann erfüllt unser Positionsprofil einer Mittelstürmerin nahezu zu 100 Prozent. Wir sind gespannt, ob sie die in der Frauen-Bundesliga gezeigten Leistungen, auch international auf hohem Niveau abrufen kann.

Lisanne hat ebenfalls mit guten Leistungen und hoher Spielzeit im Verein auf sich aufmerksam gemacht. Sie hat nahezu alle U-Teams durchlaufen und sich im Verein so weiterentwickelt, dass wir ihr den Sprung in die A-Mannschaft zutrauen. Für Selina sprechen ihre Vielseitigkeit auf den offensiven Positionen, ihre Schnelligkeit, Körperlichkeit und Torgefahr.“ 


Auf Abruf befinden sich elf Spielerinnen, von denen mit Shekiera Martinez (SC Freiburg) und Marie Müller (Portland Thorns) sowie den Torhüterinnen Ena Mahmutovic (FC Bayern München) und Sophia Winkler (SGS Essen) vier im Aufgebot der U 23-Nationalmannschaft stehen. Die neue U 23-Nationalmannschaft startet am 24. Oktober mit der Partie gegen Frankreich in ihre internationale Spielrunde.  Christian Wück sagt: „Wir wollen den Übergangsbereich stärken, um insbesondere den Spielerinnen, die nach der U 20 nicht den Sprung in die A-Mannschaft schaffen, eine Plattform zu geben, sich zu beweisen und weiterzuentwickeln.

Es sind viele spannende Spielerinnen dabei, denen wir es jetzt schon zutrauen würden, bei uns aufzulaufen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass es für ihre Entwicklung besser ist, diesen Zwischenschritt zu gehen. Wir stehen dabei im regelmäßigen Austausch mit U 23-Trainerin Kathrin Peter und ihrem Team.“
 

Tor: Ann-Katrin Berger, Stina Johannes, Maria Luisa Grohs

Abwehr: Sara Doorsoun, Giulia Gwinn, Lisanne Gräwe, Sophia Kleinherne, Sarai Linder, Janina Minge, Felicitas Rauch, Pia-Sophie Wolter

Mittelfeld/Angriff: Nicole Anyomi, Jule Brand, Klara Bühl, Selina Cerci, Linda Dallmann, Sara Däbritz, Laura Freigang, Giovanna Hoffmann, Sydney Lohmann, Sjoeke Nüsken, Lea Schüller, Elisa Senß

Pos
Name Geboren Verein Spiele Tore
T Ann-Katrin Berger 09.10.1990 NJ/NY Gotham FC 16 0
T Maria Luisa Grohs 13.06.2001 FC Bayern München 0 0
T Stina Johannes 23.01.2000 Eintracht Frankfurt 1 0
V Sara Doorsoun 17.11.1991 Eintracht Frankfurt 56 1
V Lisanne Gräwe 11.02.2003 Eintracht Frankfurt 0 0
V Giulia Gwinn 02.07.1999 FC Bayern München 53 12
V Sophia Kleinherne 12.04.2000 Eintracht Frankfurt 27 1
V Sarai Linder 26.10.1999 VfL Wolfsburg 18 0
V Janina Minge 11.06.1999 VfL Wolfsburg 11 1
V Felicitas Rauch 30.04.1996 Carolina Courage 45 4
V Pia-Sophie Wolter 13.11.1997 Eintracht Frankfurt 3 0
Mf/S Nicole Anyomi 10.02.2000 Eintracht Frankfurt 26 2
Mf/S Jule Brand 16.10.2002 VfL Wolfsburg 53 9
Mf/S Klara Bühl 07.12.2000 FC Bayern München 58 26
Mf/S Selina Cerci 31.05.2000 TSG Hoffenheim 2 0
Mf/S Sara Däbritz 15.02.1995 Olympique Lyon 104 17
Mf/S Linda Dallmann 02.09.1994 FC Bayern München 59 12
Mf/S Laura Freigang 01.02.1998 Eintracht Frankfurt 32 12
Mf/S Giovanna Hoffmann 20.09.1998 RB Leipzig 0 0
Mf/S Sydney Lohmann 19.06.2000 FC Bayern München 36 4
Mf/S Sjoeke Nüsken 22.01.2001 FC Chelsea 36 3
Mf/S Lea Schüller 12.11.1997 FC Bayern München 67 45
Mf/S Elisa Senß 01.10.1997 Eintracht Frankfurt 12 1
Abruf Pauline Bremer 10.04.1996 Brighton & Hove Albion 21 4
Abruf Vivien Endemann 07.08.2001 VfL Wolfsburg 9 0
Abruf Melissa Kössler 04.03.2000 TSG Hoffenheim 2 0
Abruf Paulina Krumbiegel 27.10.2000 Juventus Turin 10 4
Abruf Lena Lattwein 02.05.2000 VfL Wolfsburg 36 1
Abruf Lina Magull 15.08.1994 Inter Mailand 76 22
Abruf Ena Mahmutovic 23.12.2003 FC Bayern München 0 0
Abruf Shekiera Martinez 04.07.2001 SC Freiburg 0 0
Abruf Marie Müller 25.07.2000 Portland Thorns FC 0 0
Abruf Carolin Simon 24.11.1992 FC Bayern München 22 3
Abruf Sophia Winkler 29.06.2003 SGS Essen 0 0

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft sich am kommenden Montag in Frankfurt und lädt ab 16.30 Uhr zum öffentlichen Training im Stadion am Brentanobad. Es wird die erste Trainingseinheit des neuen Trainer*innen-Gespanns, das von Bundestrainer Christian Wück und seinen beiden Assistenztrainerinnen Maren Meinert und Saskia Bartusiak angeführt wird. Für das Debüt des neuen Trainer*innenteams vor heimischer Kulisse sind bereits rund 22.500 Eintrittskarten verkauft, weitere sind noch über das  DFB-Ticketportal erhältlich.


Was in Duisburg begann endet auch dort: Popp beendet Karriere in der Nationalmannschaft

Frankfurt/Duisburg, 30. September 2024 - Sie ist eine der besten Fußballerinnen weltweit, hat den Sport geprägt und ist Vorbild für Millionen. Als Kapitänin der Frauen-Nationalmannschaft ist sie auf und neben dem Platz vorangegangen. Nun endet ihre Karriere dort, wo sie einst am 17. Februar 2010 begonnen hat: in Duisburg. In der Schauinsland-Reisen-Arena wird sie am 28. Oktober zum 145. Mal und damit ein letztes Mal im DFB-Trikot auflaufen.

Erstes Länderspiel  von Alexandra Popp war das 334. Spiel des DFB in Duisburg und erstmals gegen Nordkorea (3:0) am 17.02.2010. Länderspiele: 144. Tore: 67. Sie absolvierte 18 WM-Spiele (8 Tore) und war bei zwei Olympischen Spielen (2016 Gld) udn 2024 Bronze dabei und traf auch einmal. Zudem abslovierte sie 2022 5 EM-Spiele und erzielte 6 Tore. Stats haje

Nach der unglücklichen EM-Finalniederlage (1:2 n.V.) gegen England am 31. Juli 2022, an der sie durch eine Verletzung nicht teilnehmen konnte

 
Beim 125. Länderspiel in Duisburg gegen Schweden  am 21. Februar 2023


Alexandra Popp: "Insgesamt 18 Jahre, davon knapp vierzehneinhalb Jahre im A-Team, hatte ich das Glück und die große Ehre, mit vollem Stolz das Trikot der deutschen Nationalmannschaft zu tragen", erklärte die 33-jährige am heutigen Montag ihren Rücktritt aus dem DFB-Team. "Ich habe immer betont, dass mein Bauch die Entscheidung treffen wird, und nun hat er entschieden. Nach langen, tränenreichen Überlegungen habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, meine Nationalmannschaftskarriere zu beenden.
Das Feuer, welches vor 18 Jahren in mir entfacht und von Jahr zu Jahr stärker wurde, ist nun fast ausgebrannt. Mir war immer wichtig, diese einschneidende Entscheidung selbst zu treffen, ich alleine aus meinem Inneren. Weder mein Körper, der eine tickende Zeitbombe ist, noch eine andere Person sollten mir zuvorkommen. Bevor das Feuer ganz erloschen ist - denn dann wäre es zu spät -, ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen."


Vor ihrer Zeit in der Frauen-Nationalmannschaft hat Popp in den Juniorinnen-Nationalmannschaften des DFB gespielt und große Erfolge gefeiert. Zu den Höhepunkten gehört der Titelgewinn mit der U 17 bei der Europameisterschaft 2008 in der Schweiz. Eine Ahnung von dem, was kommen sollte, bekam die Öffentlichkeit bei der U 20-Weltmeisterschaft 2010 in Deutschland, bei der das DFB-Team den Titel gewann. Alexandra Popp erzielte dabei in jedem Spiel ein Tor, markierte insgesamt zehn Treffer und wurde von der FIFA mit dem "Goldenen Schuh" für die beste Torschützin und dem „Goldenen Ball“ für die beste Spielerin ausgezeichnet. 


Schon zuvor hatte sie ihr Debüt für das A-Team gefeiert: Am 17. Februar 2010 begann mit der Partie gegen Nordkorea die Popp-Zeit, die eine Ära werden sollte. Die Stürmerin nahm an vier Weltmeisterschaften teil, bei der WM 2019 in Frankreich und der WM 2023 in Australien und Neuseeland führte sie die deutschen Frauen als Spielführerin an. Zu ihren Erfolgen zählen die Titel beim Algarve Cup 2012, 2014 und 2020 sowie die EM 2022 in England, bei der Popp Deutschlands Frauen ins Finale gegen die Gastgeberinnen führte.


Höhepunkt ihrer großen Karriere waren die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro, bei denen Popp mit der DFB-Auswahl im Maracana durch ein 2:1 über Schweden die Goldmedaille für Deutschland gewann. Ihre Karriere beendet sie mit einem weiteren Edelmetall, der Bronzemedaille bei den Olympischen Spiele 2024 in Paris. Insgesamt erzielte Alex Popp 67 Tore im Nationaltrikot, nur Heidi Mohr und Birgit Prinz trafen häufiger. 2012 und 2022 war Popp Nationalspielerin des Jahres, in den Jahren 2014,2016 und 2023 Deutschlands Fußballerin des Jahres.


Bundestrainer Christian Wück sagt: "Alex Popp war knapp eineinhalb Dekaden das prägende Gesicht der Frauen-Nationalmannschaft. Sie war eine Schlüsselspielerin, ist auf und neben dem Platz vorangegangen - mit ihrer Einstellung, Mentalität, Persönlichkeit und natürlich ihren fußballerischen Qualitäten. Jetzt werden andere diese Lücke füllen und Führungsaufgaben übernehmen. Ich hätte sehr gerne mit ihr in der Nationalmannschaft zusammengearbeitet, wusste aber relativ kurz nach den Olympischen Spielen, in welche Richtung ihre Überlegungen gehen. Sie hinterlässt große Fußspuren in der Nationalmannschaft. Dafür gebührt ihr größter Respekt."


DFB-Sportdirektorin Nia Künzer erklärt: "Alex war immer ein Vorbild an Einsatz, Leidenschaft sowie Willensstärke und hat sich stets in den Dienst des Teams gestellt. Dabei hat sie mit ihrer Spielweise immer wieder Grenzen verschoben und neue Maßstäbe gesetzt, unter anderem mit ihrer Kopfballstärke und Torgefährlichkeit. Zudem ist sie eine meinungsstarke Persönlichkeit, die sich nie gescheut hat, Themen deutlich anzusprechen und Position zu beziehen. Sie kann auf eine sehr beeindruckende Karriere in der Nationalmannschaft zurückblicken."


DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Mehr als 14 Jahre lang gehörte Alexandra Popp bei ihren 144 Länderspieleinsätzen zu den großen Vorbildern und Sympathieträgerinnen des deutschen Fußballs. Sportlich war und ist sie eine Ausnahmeerscheinung. Und dank ihrer offenen und ehrlichen Art sowie ihrer klaren Haltung war sie darüber hinaus eine herausragende Botschafterin des DFB. Sie stand und steht für alles, was den Frauenfußball auszeichnet: Qualität, Spielfreude und Nahbarkeit. Wir freuen uns, Alexandra Popp mit dem Einsatz in Duisburg, wo einst ihre DFB-Karriere begann, einen gebührenden Abschied von der Nationalmannschaftsbühne schenken zu können."


Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, sagt: "Der Aufschwung, den der Frauen- und Mädchenfußball in Deutschland erlebt, hat viel mit der Person Alexandra Popp zu tun. Als sie selbst mit dem Fußballspielen begann, gab es nicht viele weibliche Vorbilder, denen sie nacheifern konnte. Heute ist der Frauenfußball sichtbarer, die Spielerinnen sind Stars, an denen sich die Mädchen, aber auch Jungs orientieren. Ihre Trikots werden von weiblichen und männlichen Fans gekauft, insbesondere das Popp-Trikot - sie wollen spielen wie 'Poppi'. Seit der Europameisterschaft 2022 in England hat diese Entwicklung eine neue Dimension erreicht - auch und vor allem dank Alexandra Popp, da sie mit Leidenschaft, Willensstärke und wunderschönen Toren brilliert. Sie hinterlässt als Nationalspielerin ein großes und wertvolles Erbe."


DFB bewirbt sich um die Ausrichtung der Frauen-EURO 2029

Frankfurt, 20. September 2024 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bewirbt sich um die Ausrichtung der Endrunde der UEFA Frauen-EURO 2029. Dies beschloss das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung am heutigen Freitag, die Interessenerklärung für die Bewerbung wird fristgerecht bis zum 24. September 2024 an die UEFA übermittelt.


DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Die nachhaltige Entwicklung der Themen Frauen im Fußball und Frauenfußball und damit auch die Umsetzung der Strategie FF 27 genießt innerhalb des DFB höchste Priorität. Die Bewerbung um die Ausrichtung der UEFA Frauen-EURO 2029 ist ein Leuchtturmprojekt für uns und wird einen zusätzlichen Schub für diese Bereiche geben."


DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich: "Wir blicken dem Bewerbungsprozess selbstbewusst entgegen, denn nicht zuletzt die begeisternde UEFA EURO 2024, unsere hervorragende Stadioninfrastruktur sowie die großartige Zusammenarbeit mit den Ausrichterstädten und unseren lokalen Ansprechpartnern haben gezeigt, dass wir ein guter und verlässlicher Gastgeber für diese Art von Sportgroßveranstaltungen sind."


Die UEFA-Anforderungen an die Stadien sehen mindestens ein Stadion mit einer Bruttokapazität von 50.000 Sitzplätzen, mindestens drei Stadien mit einer Bruttokapazität von je 30.000 Sitzplätzen und mindestens vier Stadien mit einer Bruttokapazität von je 20.000 Sitzplätzen vor.

Die Betreiber der nach den Anforderungen der UEFA grundsätzlich geeigneten Stadien und die Städte werden nach dem 24. September 2024 vom DFB gesondert angeschrieben und eingeladen, sich beim DFB als potenzielle Austragungsstätten zu bewerben. Bis zum 1. Oktober 2024 wird die UEFA detaillierte Anforderungen an alle interessierten Bewerber übermitteln. Bis zum 12. März 2025 müssen die Bewerber die vorläufigen Bewerbungsunterlagen einreichen, der 28. August 2025 ist als Frist für den Eingang der unterzeichneten rechtlichen Dokumente und zusätzlichen Bewerbungsunterlagen festgesetzt.


Im Dezember 2025 wird der Ausrichter durch das UEFA-Exekutivkomitee bekanntgegeben werden. Die Europameisterschaft 2029 soll mit 16 Teams an 31 Spieltagen ausgerichtet werden. Ausgetragen wird  das Turnier voraussichtlich im Juni und Juli 2029.


Die sportliche Leitung bei den DFB-Frauen

Name Geboren Funktion
Christian Wück 09.06.1973 Bundestrainer  Bilanz Wück
Maren Meinert 05.08.1973 Assistenztrainerin
Saskia Bartusiak 09.09.1982 Assistenztrainerin
Michael Fuchs 04.01.1970 Torwarttrainer
Julius Balsmeier 10.06.1989 Fitnesstrainer
Nia Künzer 18.01.1980 DFB-Sportdirektorin Frauen-Nationalmannschaft und U 20-Frauen

Marina Hegering beendet Karriere in der Nationalmannschaft

Frankfurt, 13. September 2024 - Die Olympischen Spiele 2024 in Frankreich waren das letzte große Highlight in der Nationalmannschaftskarriere von Marina Hegering. Die 34-Jährige hat am heutigen Freitag ihren Rücktritt aus der DFB-Auswahl bekanntgegeben. 

Marina Hegering sagt: „Ich darf euch heute verkünden, dass meine Zeit, für die Nationalmannschaft zu spielen, zu Ende geht. Ich habe 42 Länderspiele bestreiten dürfen, und wenn mir das jemand vor zehn Jahren erzählt hätte – ich hätte ihn oder sie für bekloppt gehalten. Ich darf mich aber tatsächlich Nationalspielerin nennen, und das erfüllt mich mit purer Glückseligkeit und Stolz. 

Sehr viele Menschen haben großen Anteil daran gehabt, dass ich diese Zeit erleben durfte. Sie sind diesen Weg streckenweise mit mir zusammen gegangen oder begleiten mich noch immer darauf. Ich bin euch zutiefst dankbar! Jetzt fühlt sich der Schritt absolut stimmig und richtig für mich an. Ich wünsche meinen Mädels eine tolle Vorbereitung auf die Europameisterschaft und dem neuen Trainerteam viel Spaß. Ihr habt eine ganz wunderbare Mannschaft übernommen, die Geschichte schreiben kann und wird. Ich wünsche euch gemeinsam maximalen Erfolg für die Zukunft. Ich werde als sehr großer Fan alles verfolgen.“

Marina Hegering gelang das erste Tor für den DFB bei der diesjährigen Olympiade gegen Australien


Ihr erstes Spiel im Nationalmannschaftstrikot bestritt Hegering vor rund 20 Jahren mit der U 15 gegen Kanada. Von da an war sie in zahlreichen Länderspielen für die Auswahlteams des DFB im Einsatz. Mit den U 20-Frauen absolvierte sie zwei Weltmeisterschaften: die erste 2008 in Chile, bei der das Team den dritten Platz erreichte. Zwei Jahre später wurde Hegering mit der deutschen Auswahl im eigenen Land Weltmeisterin.


Am 6. April 2019 gab die Verteidigerin in Solna beim 2:1 im Testspiel gegen Schweden ihr Debüt in der Frauen-Nationalmannschaft, für die sie an den WM-Endrunden 2019 in Frankreich und 2023 in Australien und Neuseeland teilnahm. Bei der Europameisterschaft 2022 in England kam Hegering in allen sechs Spielen zum Einsatz und gewann mit ihrer Mannschaft die Silbermedaille. Von der UEFA wurde sie anschließend mit vier weiteren deutschen Spielerinnen in die „Elf des Turniers“ gewählt.


Beim Olympischen Fußballturnier in diesem Jahr in Frankreich erreichte sie mit ihrem Team das Spiel um Platz drei, das mit einem 1:0 gegen Spanien und damit dem Gewinn der Bronzemedaille endete. 


Bundestrainer Christian Wück sagt: „Marina Hegering war mit ihrem Einsatz, ihrer Zweikampfstärke und auch ihrem Geschick, Spielsituationen zu erkennen, eine absolute Leistungsträgerin der Nationalmannschaft. Sie gehört zu den Spielerinnen, die vorangehen, bis zur letzten Minute alles reinwerfen und alles für ihr Team geben. Das zeichnet sie aus. Leider hatte sie im Laufe ihrer Karriere immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Ihren Entschluss, die Nationalmannschaftslaufbahn zu beenden, kann ich daher absolut nachvollziehen. Ich wünsche ihr, dass sie noch viele Spiele im Verein bestreiten kann und von Verletzungen künftig verschont bleibt.“


DFB-Sportdirektorin Nia Künzer sagt: „Der Blick auf ihre Karriere in der Nationalmannschaft zeigt, welch starke Persönlichkeit Marina Hegering ist. Sich nach jahrelanger verletzungsbedingter Abstinenz wieder zurück auf den Platz zu kämpfen, es in die Nationalmannschaft zu schaffen und dann als unverzichtbare Leistungsträgerin wichtiger Teil eines erfolgreichen Teams zu sein, ist unglaublich beeindruckend. Marina ist eine Führungsspielerin mit Coaching-Fähigkeiten, die Leidenschaft, Professionalität, Entschlossenheit und mentale Stärke lebt. Aufgeben war nie eine Option für sie.“


Merle Frohms tritt aus Nationalmannschaft zurück

 rankfurt, 3. September 2024 - Merle Frohms hat ihren Abschied aus der Frauen-Nationalmannschaft verkündet. Die Torhüterin des VfL Wolfsburg gab am heutigen Dienstag bekannt, künftig nicht mehr für das DFB-Team aufzulaufen. "Bereits seit der WM im vergangenen Jahr ist die Entscheidung gereift, dass das Olympiaturnier in Paris mein letztes in der Nationalmannschaft sein wird", so die 29 Jahre alte Frohms.

Nationalspielerin Geboren Verein Debüt zuletzt LS
Frohms, Merle 28.01.1995   SC Freiburg 06.10.2018 12.07.2024 52


Duisburg, 21. Februar 2023 - Links hinten im Bild Merle Frohms beim 0:0 ggen Schweden


"Ich blicke auf sechs erlebnisreiche und unvergessliche Jahre mit zahlreichen Höhen und Tiefen zurück. Mein Land bei zwei großen Turnieren als Nummer eins vertreten zu haben, war mir eine Ehre, aber auch körperlich und mental sehr fordernd. Nun richte ich den Blick nach vorne und freue ich mich darauf, nach intensiven Jahren mit sportlicher Doppelbelastung wieder mehr Zeit für Familie und Freunde zu haben. Auf dem Platz werde ich mich künftig mit ganzer Kraft und vollem Fokus dem VfL Wolfsburg widmen. Der deutschen Nationalmannschaft und Bundestrainer Christian Wück wünsche ich alles erdenklich Gute und maximalen Erfolg bei den nächsten Turnieren."


Christian Wück, Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft, sagt: "Ich hätte sehr gerne mit Merle gearbeitet und habe ihr das auch in einem persönlichen Gespräch deutlich gemacht. Nun hat sie diese Entscheidung getroffen, die ich natürlich respektieren muss. Merle ist eine herausragende Torhüterin, die in unseren Planungen eine wichtige Rolle gespielt hätte. Ich wünsche ihr für ihre weitere Laufbahn im Verein alles erdenklich Gute."


DFB-Sportdirektorin Nia Künzer sagt: "Ich bedauere die Entscheidung von Merle sehr. Sie war immer ein wichtiger Teil unserer Mannschaft, ein sicherer Rückhalt und eine absolute Leistungsträgerin. Mit ihrer Performance hat sie nachhaltigen Anteil an den Erfolgen unseres Teams, unter anderem bei der herausragenden EM 2022. Es ist wirklich schade, dass ihr Weg in der Nationalmannschaft zu Ende geht, wir wären ihn gerne mit ihr weitergegangen. Wer Merle kennt, weiß, dass sie sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht hat. Natürlich respektieren wir ihren Entschluss, auch wenn das nicht einfach ist. Für ihre Zukunft im Verein und sie persönlich wünschen wir ihr von Herzen nur das Beste."


Vor ihrer Zeit in der Frauen-Nationalmannschaft hat Frohms alle Juniorinnen-Nationalmannschaften des DFB durchlaufen und bereits dort Erfolge gefeiert. Zu den Höhepunkten zählte der Titelgewinn mit der U 17 bei der Europameisterschaft 2012, an dem sie mit zwei parierten Elfmetern im Finale gegen Frankreich maßgeblichen Anteil hatte. Im selben Jahr erreichte sie mit der U 17 das WM-Halbfinale, 2014 wurde sie mit den U 20-Frauen in Kanada Weltmeisterin.


Ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft feierte die aus Celle stammende Torhüterin mit 23 Jahren am 6. Oktober 2018 in Essen beim 3:1 gegen Österreich, als sie in der 46. Minute eingewechselt wurde. Unter Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wurde Merle Frohms für die WM 2019 in Frankreich als dritte Torhüterin ins deutsche Team berufen.

Die Europameisterschaft 2022 in England bestritt sie als Nummer eins und stand in allen sechs Spielen zwischen den Pfosten, unter anderem dem Finale in Wembley, bei dem das deutsche Team 0:1 gegen England verlor und damit Vizeeuropameister wurde. Auch bei der WM 2023 in Australien und Neuseeland lief Frohms bei allen Spielen auf. Ihre Laufbahn in der Nationalmannschaft endet nach 52 Länderspielen im deutschen Tor sowie dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Frankreich.


Ann-Katrin Berger ist Deutschlands "Fußballerin des Jahres"

 Frankfurt, 25. August 2024 - Nach dem Gewinn der Olympischen Bronzemedaille darf sich DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger nun auch über eine persönliche Auszeichnung freuen: Die 33-Jährige von US-Klub Gotham FC wurde in der jährlichen Abstimmung des Fachmagazins kicker zu Deutschlands Fußballerin des Jahres gewählt. Damit ist Berger die erste Torhüterin seit Silke Rottenberg 1998, die zur Jahresbesten gewählt wurde.

 



"Ich hätte das nie erwartet und musste es auch erst mal verdauen", sagt Berger. "Es ist ein schönes Gefühl. Bei Torhütern ist es ganz selten, dass sie solche Titel gewinnen. Bis vor kurzem war Olympia noch mein Ziel. Deswegen muss ich mich jetzt erst mal hinsetzen und mir neue Ziele überlegen, die ich dann durchziehen kann", sagte Berger. Ann-Katrin Berger folgt auf Alexandra Popp An der seit 1996 durchgeführten Abstimmung nahmen 427 Journalistinnen und Journalisten teil.


Berger setzte sich mit 144 Stimmen vor den beiden Münchnerinnen Giulia Gwinn (71 Stimmen) und Lena Oberdorf (66) durch und folgt damit auf Vorjahressiegerin Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg. Berger hatte bei den Olympischen Spielen in Frankreich starke Leistungen gezeigt - insbesondere beim Nervenspiel vom Punkt.

Im Viertelfinal-Krimi gegen Kanada hielt die ehemalige Chelsea-Spielerin zunächst zwei Schüsse, bevor sie selbst als letzte Schützin das Weiterkommen sicherte. Im Spiel um Platz drei rettete Berger dann mit einem weiteren gehaltenen Elfmeter unmittelbar vor Spielende die 1:0-Führung gegen Weltmeister Spanien.

Länderspiel gegen Australien in Duisburg

Frankfurt, 20. August 2024 - Der Standort für das erste Heimländerspiel der Frauen-Nationalmannschaft nach den Olympischen Spielen und von Bundestrainer Christian Wück steht fest: Die DFB-Frauen werden in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg am 28. Oktober (ab 18.10 Uhr, live im ZDF) Australien zum Testspiel empfangen.  Zuvor treten die Frauen erstmals unter der Leitung des neuen Bundestrainers am Fr. 25. Oktober in Wembley gegen Engand an. In Duisburg ist es also das erste Heimspiel für Christian Wück.

Der Vorverkauf für das Frauen-Länderspiel in Duisburg startet am Dienstag, 3. September, ab 10 Uhr im DFB-Ticketportal. Die DFB-Frauen feierten zuletzt beim Auftaktspiel der Olympischen Spiele einen
3:0-Erfolg gegen Australien.
Deutschland - Australien 3:0 (1:0

Sp.: 6 Gegner: Australien       Siege   Niederl.  
        T GT Anz. nV/E
3 P
nV/E 2 P U
1 P
nV/E
1 P
N ges.
Pkt.
LS-Nr. Art Datum Ort 15 6 0 4 0 1 0 1 13
                         
540 LS 28.10.2024 Duisburg                  
533 OL26 25.07.2024 Marseille 6.000 3 0   1         3
484 LS 10.04.2021 Wiesbaden 5 2   1         3
427 OL21 06.08.2016 Rio de Janeiro 2 2       1     1
341   28.10.2010 Wolfsburg 2 1   1         3
249 4-Nat 28.01.2005 Guangzhou  0 1           1  
181 OL4 13.09.2000 Canberra  3 0   1         3

Länderspiele in Duisburg der Frauen-Nationalmannschaft:
LS Art Datum Gegner Ort Tore+ T - nV / E S3 S2 U N1 N Pte
540 LS 28.10.2024 Australien Duisburg                  
511 LS 21.02.2023 Schweden Duisburg 0 0       1     1
419 EMQ70 26.11.2015 England Duisburg 0 0       1     1
365 EMQ65 19.09.2012 Türkei Duisburg Grings Absch 10 0   1         3
334 1.Sp Popp 17.02.2010 Korea Nord Duisburg 1. LS Nordkrea 3 0   1         3
144 LS 09.10.1997 USA Duisburg 3 1   1         3

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link ist voller Vorfreude auf hochklassigen Fußball: „Spitzensport hat in Duisburg Tradition. Daher freue ich mich sehr, das deutsche und auch das australische Team im Oktober bei uns herzlich willkommen zu heißen. Wer die Stimmung in unserer Arena kennt, weiß wie grandios es ist, dort aufzulaufen. Ich bin mir sicher, dass der DFB gerne wiederkommen wird.“  


Der Vorverkauf für die Begegnung gegen die "Matildas" startet am 3. September, Tickets gibt es im Ticketshop des DFB. Christopher Mainka, Geschäftsführer der Duisburger Stadionmanagement GmbH, freut sich auf das Spiel: „Wir freuen uns außerordentlich, die deutsche Fußballfrauennationalmannschaft in unserer Arena begrüßen zu dürfen. Dieses Länderspiel ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine großartige Gelegenheit, die Schauinsland-Reisen-Arena als Gastgeber für solch hochkarätige Veranstaltungen zu präsentieren.“

Christian Wücks Erstlingswerk ist direkt ein Knaller: England - Deutschland

Frankfurt, 30. Juli 2024 - Der Einstieg des neuen Frauen-Bundestrainer Christian Wück wird direkt ein hochinteressanter Vergleich, da es das Frauen-EM-Endpiel von 1922 in London zwischen England und den DFB-Frauen war. Am 25. Oktober (20:30 Uhr) steigt der noch nicht immergrüne Verglleich - bei den Männdern definitiv seit 1966, bei den Frauen erst taufrisach - "natürlich" in Wembley.

Sp.: 28 Gegner: England       Siege   Niederl.  
        T GT Anz. nV/E
3 P
nV/E 2 P U
1 P
nV/E
1 P
N ges.
Pkt.
LS-Nr. Art Datum Ort 67 22 2 21 0 4 2 1 69
539 LS 25.10.2024 Wembley                   
505 EM 54 31.07.2022 Wembley 87.192-Vize 1 2 nV       1   1
496 LS 23.02.2022 Wolverhampton 1 3           1  
475 LS 09.11.2019 London Zu. 77.768 2 1   1         3
452 LS 04.03.2018 Harrison /USA (Sheb-Cup) 2 2       1     1
439 SHBC 07.03.2017 Washington D.C. 1 0   1         3
421 4-Nat 06.03.2016 Nashville/Tennessee 2 1   1         3
419 EMQ70 26.11.2015 Duisburg 0 0       1     1
414 WM39 04.07.2015 um Pl3 Edmonton 0 1 nV       1   1
401   23.11.2014 London 3 0   1         3
332 EM38 10.09.2009 Helsinki 6 2   1         3
309   17.07.2008 Unterhaching 3 0   1         3
295 WM24 14.09.2007 Shanghai  0 0       1     1
283 4-Nat 30.01.2007 Guangzhou 0 0       1     1
279   25.10.2006 Aalen 5 1   1         3
227   11.09.2003 Darmstadt 4 0   1         3
211 WMQ14 19.05.2002 London  1 0   1         3
199 WMQ9 27.09.2001 Kassel 3 1   1         3
194 EM25 30.06.2001 Jena 3 0   1         3
149 WMQ4 08.03.1998 London 1 0   1         3
143 WMQ1 25.09.1997 Dessau 3 0   1         3
132   27.02.1997 Preston 6 4   1         3
112 WM10 13.06.1995 Västerås  3 0   1         3
104 EM16 23.02.1995 Bochum 2 1   1         3
103 EM15 11.12.1994 Watford  4 1   1         3
56 EM6 16.12.1990 Bochum EM VF RS 2 0   1         3
55 EM5 25.11.1990 High Wycombe EM VF Hin 4 1   1         3
49 Turn. 05.08.1990 Minneapolis  3 1   1         3
12 Turn. 22.08.1984 Jesolo  2 0   1         3


Olympia-Kader: Janina Minge für verletzte Lena-Sophie Oberdorf berufen

Frankfurt, 19. Juli 2024 - Horst Hrubsch hat wie angekündigt die Wolfsburgerin und Ex-Kollegin der verletzten Lena-Sophie Oberdorf (nach München gewechselt) in den Olympia-Kader berufen.

 

Janina Minge war als Ersatzathletin nominiert und rückt nun für Lena Oberdorf, die sich im EM-Qualifikationsspiel am Dienstagabend eine Kreuz- und Innenbandverletzung zugezogen hatte, in den 18er-Kader.

Als Ersatzathletin nachnominiert wurde Pia-Sophie Wolter von Eintracht Frankfurt. Wolter gehörte bereits dem Kader für die EM-Qualifikationsspiele am 12. Juli in Reykjavik gegen Island (0:3) und am 16. Juli in Hannover gegen Österreich (4:0) an.
18er Kader:

Pos Name Vorname Geboren Verein LS Tore
T Berger Ann-Katrin 09.10.1990 NJ/NY Gotham FC 9 0
Mf/S Brand Jule 16.10.2002 VfL Wolfsburg 47 8
Mf/S Bühl Klara 07.12.2000 FC Bayern München 52 25
V Doorsoun Sara 17.11.1991 Eintracht Frankfurt 53 1
Mf/S Endemann Vivien 07.08.2001 VfL Wolfsburg 6 0
Mf/S Freigang Laura 01.02.1998 Eintracht Frankfurt 29 12
T Frohms Merle 28.01.1995 VfL Wolfsburg 52 0
V Gwinn Giulia 02.07.1999 FC Bayern München 47 10
V Hegering Marina 17.04.1990 VfL Wolfsburg 37 4
V Hendrich Kathrin 06.04.1992 VfL Wolfsburg 75 5
V Linder Sarai 26.10.1999 VfL Wolfsburg 16 0
Mf/S Lohmann Sydney 19.06.2000 FC Bayern München 31 4
Mf/S Minge Janina 11.06.1999 VfL Wolfsburg 5 1
Mf/S Nüsken Sjoeke 22.01.2001 FC Chelsea 30 3
Mf/S Popp Alexandra 06.04.1991 VfL Wolfsburg 139 67
Mf/S Schüller Lea 12.11.1997 FC Bayern München 62 42
V Schulze Solano Bibiane 12.11.1998 Athletic Bilbao 4 0
Mf/S Senß Elisa 01.10.1997 Eintracht Frankfurt 7 0


Treffen in Frankfurt, Flug nach Marseille
Treffpunkt für das Olympiaaufgebot ist heute in Frankfurt, ehe die Spielerinnen am Sonntag die gemeinsame Reise nach Marseille antreten. Das erste Vorrundenspiel findet am Donnerstag (ab 19 Uhr) in Marseille gegen Australien statt. Die weiteren Partien folgen am Sonntag, 28. Juli (ab 21 Uhr), in Marseille gegen den Olympiarekordsieger USA und am Mittwoch, 31. Juli (ab 19 Uhr), in Saint-Étienne gegen Sambia.


Die jeweils zwei besten Mannschaften der drei Vierergruppen qualifizieren sich für das Viertelfinale. Zudem erreichen die beiden besten Gruppendritten die Runde der letzten Acht. Die Viertelfinalspiele werden am Samstag, 3. August, ausgetragen, die Halbfinals am Dienstag, 6. August. Das Finale findet am Samstag, 10. August, im Parc des Princes in Paris statt.


Hrubeschs Olympia-Kader für Frankreich

Frankfurt, 3. Juli 2024 - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die von Bundestrainer Horst Hrubesch vorgeschlagenen 18 Nationalspielerinnen für das Olympische Fußballturnier vom 24. Juli bis 10. August in Frankreich nominiert.  Das Team besteht aus 16 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen, angeführt wird es von Kapitänin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg), die bei den Olympischen Spiele in Rio de Janeiro im Maracanã die Goldmedaille gewann.


Neben Popp gehören sechs weitere Spielerinnen aus Wolfsburg dem Kader an. Mit Kathrin Hendrich zählt dazu eine weitere Spielerin, die 2016 in Rio dabei war, daneben ihre Abwehrkolleginnen Marina Hegering und Sarai Linder, dazu die beiden Offensivkräfte Jule Brand und Vivien Endemann sowie Torhüterin Merle Frohms. Vom FC Bayern München stehen fünf Spielerinnen im Kader: Verteidigerin Giulia Gwinn, die Mittelfeldspielerinnen Lena Oberdorf und Sydney Lohmann sowie die Offensivkräfte Klara Bühl und Lea Schüller.


Den drittstärksten Block stellt Eintracht Frankfurt mit Abwehrspielerin Sara Doorsoun, Stürmerin Laura Freigang und Mittelfeldspielerin Elisa Senß. Komplettiert wird die Fußballmannschaft des Team D von den internationalen Akteurinnen: Torhüterin Ann-Katrin Berger von NJ/NY Gotham FC, Bibiane Schulze Solano von Athletic Blibao und Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea. Verzichten muss Hrubesch hingegen auf Mittelfeldspielerin Sara Däbritz von Olympique Lyon, die sich nach einer Knöchelverletzung noch im Rehatraining befindet. 


Bundestrainer Horst Hrubesch sagt: „Uns war es wichtig, die Spielerinnen frühzeitig zu informieren. Dabei mussten wir leider auch einige Spielerinnen enttäuschen, diese Gespräche sind immer schwierig. Nun aber steigt die Vorfreude von Tag zu Tag! Für alle, die Spielerinnen und das gesamte Team, wird es eine unvergessliche Erfahrung, gemeinsam mit den anderen Athletinnen und Athleten Teil des Team D zu sein und Deutschland zu vertreten. Das Erlebnis Olympia ist großartig, sehr speziell und mit nichts zu vergleichen. Wir fahren aber nicht nach Frankreich, um nur teilzunehmen – wir wollen um die Medaillen spielen! Ich habe Vertrauen in meine Spielerinnen und bin optimistisch. Klar ist: Wenn wir etwas reißen wollen in Paris, braucht es alle in Bestform!“  


Auf Abruf stehen Torhüterin Stina Johannes und Stürmerin Nicole Anyomi von Eintracht Frankfurt, Felicitas Rauch (North Carolina Courage) und Janina Minge (VfL Wolfsburg). Felicitas Rauch wird über den gesamten Zeitraum hinweg beim DFB-Team im Frankreich vor Ort sein, Stina Johannes und Nicole Anyomi reisen für den Zeitraum bis Beendigung der Gruppenphase an. Janina Minge wird sich im Verein beim VfL Wolfsburg vorbereiten und schnellstmöglich zum Team dazustoßen, sollte sie abgerufen werden.


Die im Vorfeld stattfinden EM-Qualifikationsspiele am 12. Juli in Reykjavík gegen Island und am 16. Juli in Hannover gegen Österreich wird Hrubesch mit fast identischem Kader bestreiten. Hinzu kommt Pia-Sophie Wolter von Eintracht Frankfurt. 

Hrubesch betont: „Wir werden mit dem Olympiakader sowie Pia-Sophie Wolter in die beiden EM-Qualifikationsspiele gehen. Beide Spiele möchten wir noch mal intensiv nutzen, um zu testen und auszuprobieren. Wir haben viele Spielerinnen in unseren Reihen, die mehrere Positionen bekleiden können. Damit sind wir variabel und sehr gut aufgestellt – für die beiden EM-Qualifikationsspiele und vor allem für die Olympischen Spiele in Frankreich.“


Bereits am kommenden Montag, 8. Juli, trifft sich das Team in Düsseldorf zur Vorbereitung auf die beiden EM-Qualifikationsspiele. Am Dienstag werden die Nationalspielerinnen im Paul-Janes-Stadion in Düsseldorf ein öffentliches Training mit anschließenden Foto- und Autogrammmöglichkeiten für Fans absolvieren. Nach dem Spiel in Hannover, für das bereits jetzt mehr als 30.000 Tickets verkauft sind, fahren die Spielerinnen am 17. Juli für wenige Tage nach Hause.


Treffpunkt für das Olympiaaufgebot ist am 20. Juli in Frankfurt, ehe die Spielerinnen am 21. Juli die gemeinsame Reise nach Marseille antreten. Das erste Vorrundenspiel findet am 25. Juli (ab 19 Uhr) in Marseille gegen Australien statt. Die weiteren Partien folgen am 28. Juli (ab 21 Uhr) in Marseille gegen den Olympia-Rekordsieger USA und am 31. Juli (ab 19 Uhr) in Saint-Étienne gegen Sambia.


Die jeweils zwei besten Mannschaften der drei Vierergruppen qualifizieren sich für das Viertelfinale. Zudem erreichen die beiden besten Gruppendritten die Runde der letzten Acht. Die Viertelfinals werden am 3. August gespielt, die Halbfinals am 6. August. Das Finale findet am 10. August im Parc des Princes in Paris statt.

Der Kader:

Pos Spielerin Geboren Verein LS Tore
T Ann-Katrin Berger 09.10.1990 NJ/NY Gotham FC 9 0
T Merle Frohms 28.01.1995 VfL Wolfsburg 51 0
T Stina Johannes 23.01.2000 Eintracht Frankfurt 1 0
 
V Sara Doorsoun 17.11.1991 Eintracht Frankfurt 52 1
V Giulia Gwinn 02.07.1999 FC Bayern München 45 10
V Marina Hegering 17.04.1990 VfL Wolfsburg 37 4
V Kathrin Hendrich 06.04.1992 VfL Wolfsburg 73 5
V Sarai Linder 26.10.1999 VfL Wolfsburg 14 0
V Felicitas Rauch 30.04.1996 Carolina Courage 38 4
V Bibiane Schulze Solano 12.11.1998 Athletic Bilbao 3 0
V Pia-Sophie Wolter 13.11.1997 Eintracht Frankfurt 3 0
 
Mf/S Nicole Anyomi 10.02.2000 Eintracht Frankfurt 24 2
Mf/S Jule Brand 16.10.2002 VfL Wolfsburg 45 7
Mf/S Klara Bühl 07.12.2000 FC Bayern München 50 23
Mf/S Vivien Endemann 07.08.2001 VfL Wolfsburg 4 0
Mf/S Laura Freigang 01.02.1998 Eintracht Frankfurt 27 12
Mf/S Sydney Lohmann 19.06.2000 FC Bayern München 31 4
Mf/S Janina Minge 11.06.1999 VfL Wolfsburg 3 1
Mf/S Sjoeke Nüsken 22.01.2001 FC Chelsea 28 3
Mf/S Lena Sophie Oberdorf 19.12.2001 FC Bayern München 50 4
Mf/S Alexandra Popp 06.04.1991 VfL Wolfsburg 139 67
Mf/S Lea Schüller 12.11.1997 FC Bayern München 60 41
Mf/S Elisa Senß 01.10.1997 Eintracht Frankfurt 5 0
 
Abruf Linda Dallmann 02.09.1994 FC Bayern München 59 12
Abruf Maria Luisa Grohs 13.06.2001 FC Bayern München 0 0
Abruf Sophia Kleinherne 12.04.2000 Eintracht Frankfurt 27 1
Abruf Melissa Kössler 04.03.2000 TSG Hoffenheim 2 0
Abruf Paulina Krumbiegel 27.10.2000 Juventus Turin 10 4
Abruf Lena Lattwein 02.05.2000 VfL Wolfsburg 36 1
Abruf Lina Magull 15.08.1994 Inter Mailand 76 22
Abruf Ena Mahmutovic 23.12.2003 FC Bayern München 0 0