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Deutsche Oper am Rhein   - Oper| Ballett| Schauspiel | Konzert |

Der Graf von Luxemburg“ feiert im Theater Duisburg Premiere

„Bist du’s, lachendes Glück, das jetzt vorüberschwebt?“
Am 22. Dezember feiert „Der Graf von Luxemburg“ im Theater Duisburg Premiere

Pures Operettenglück an der Deutschen Oper am Rhein: Schon drei Wochen nach ihrer Düsseldorfer Premiere kommt Franz Lehárs Operette „Der Graf von Luxemburg“ am Donnerstag, 22. Dezember, um 19.30 Uhr, auf die Bühne des Theaters Duisburg. Regisseur Jens-Daniel Herzog hat sie detailreich und spritzig mit den Opernstars Bo Skovhus und Juliane Banse und einem spielfreudigen Ensemble in Szene gesetzt.
Lukas Beikircher dirigiert die Duisburger Philharmoniker. Schon am Mittwoch, 21. Dezember, um 17.00 Uhr, öffnet das Theater die Türen zur Opernwerkstatt: Das Gespräch mit Dramaturgin Anne do Paço und der anschließende Probenbesuch geben einen spannenden Einblick in die Produktion.
Der völlig abgebrannte Graf René von Luxemburg lässt sich auf einen anrüchigen Hochzeitsdeal ein: Für ein üppiges Entgelt ist er bereit, inkognito zu heiraten, um die bürgerliche Sängerin Angèle Didier in den Adelsstand zu heben und ihr nach der vereinbarten Scheidung die Ehe mit dem reichen Fürsten Basil Basilowitsch zu ermöglichen.
Doch schnell stellt er fest, dass er mit dem Adelstitel nicht nur seinen sozialen Status, sondern auch sein Gesicht verloren hat. Als René und Angèle sich wiederbegegnen, ahnen beide, dass es ein Glück gibt, das mehr wiegt als ein Koffer voller Geld und die gesicherte Existenz nach einer vollendeten Bühnenkarriere, vor allem, wenn man sie einem mafiösen Gauner des russischen (Geld-)Adels anvertraut hat …

Heiter-ironisch umspielt Regisseur Jens-Daniel Herzog den Seelenverkauf als Grundmotiv der Operette und berührt nebenbei ganz existenzielle Fragen. „Der Graf von Luxemburg“ lebt von himmlischen Melodien voller Sentiment, Witz, Tempo und absurder Komik, die Jens-Daniel Herzog in den sich ständig wandelnden Bühnenräumen von Mathis Neidhardt, mit phantasievollen Kostümen von Sibylle Gädecke und großartigen Darstellern auf die Bühne bringt:
Juliane Banse und Bo Skovhus, die als Angèle und René schon in Düsseldorf gefeiert wurden, sind bis zur Silvestervorstellung am 31. Dezember in Duisburg zu Gast.
Ebenso profilierte Solisten übernehmen die Hauptpartien ab 6. Januar: Kay Stiefermann kehrt nach seiner Rolle als Danilo („Die lustige Witwe“) als Graf von Luxemburg an die Deutsche Oper am Rhein zurück, und mit Astrid Kessler ist „die Zirkusprinzessin“ der Wiener Volksoper in Duisburg zu erleben.
Mit dieser und vielen anderen Operettenpartien empfiehlt sich auch Romana Noack aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein als Angèle Didier. Cornel Frey und Lavinia Dames sind (alternierend mit Florian Simson und Monika Rydz) das junge Künstlerpaar Armand und Juliette, Pariser Bohèmiens am Rande des Existenzminimums.

Mit Geld und Ganoven (David Jerusalem, Luis Fernando Piedra, Karl Walter Sprungala) setzt der russische Fürst Basil Basilowitsch (Bruce Rankin) seine Gefühlsinteressen durch, allerdings nicht gegen die ebenfalls millionenschwere russische Gräfin Stasa Kokozowa (Doris Lamprecht alterniert mit Susan Maclean und Renée Morloc), die plötzlich auftaucht, um ihn an die gemeinsame Verlobung zu erinnern.
Das spielfreudige Ensemble ergänzen der Schauspieler Oliver Breite (Ménager), der Chor der Deutschen Oper am Rhein und die von Kati Farkas einstudierten Tänzerinnen und Tänzer. Lukas Beikircher dirigiert die Duisburger Philharmoniker, bevor ab 28. Dezember Patrick Francis Chestnut die musikalische Leitung übernimmt.

„Der Graf von Luxemburg“ im Theater Duisburg: Do 22.12. – 19.30 Uhr (Premiere) / Mo 26.12. – 18.30 Uhr / Mi 28.12. – 19.30 Uhr / Sa 31.12. – 19.00 Uhr / Fr 06.01. – 19.30 Uhr / So 15.01. – 18.30 Uhr / Di 07.02. – 19.30 Uhr / Fr 31.03. – 19.30 Uhr / Fr 16.06. – 19.30 Uhr

„Der Graf von Luxemburg“ im Opernhaus Düsseldorf: Fr 20.01. – 19.30 Uhr / So 26.02. – 18.30 Uhr / Sa 25.03. – 19.30 Uhr / Do 11.05. – 19.30 Uhr

Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause. Empfohlen ab 14 Jahren.

Bo Skovhus (René Graf von Luxemburg) und Lavinia Dames (Juliette) mit dem Chor der Deutschen Oper am Rhein - Foto Hans Joerg Michel.

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283.62 100) sowie online über www.operamrhein.de.

 

Oper und Ballett am Rhein im Januar 2017

 

Es  stehen allein drei Meisterwerke von Giuseppe Verdi auf dem Programm der Deutschen Oper am Rhein: Im Theater Duisburg ist am Donnerstag, 5. Januar, und am Samstag, 14. Januar, jeweils um 19.30 Uhr, „Aida“ zu erleben. Mit  Morenike Fadayomi in der Titelpartie, Sergey Khomov als Radamès, Susan Maclean als Amneris, Bogdan Taloş als Il re, Adrian Sâmpetrean als Ramfis und Boris Statsenko als Amonasro steht ein stimmgewaltiges und szenisch überzeugendes Sängerensemble auf der Bühne, das schon bei der Premiere für große Begeisterung sorgte.

 

Im Düsseldorfer Opernhaus steht am Mittwoch, 18. Januar, um 19.30 Uhr, und am Sonntag, 29. Januar, um 18.30 Uhr, Verdis „Rigoletto“ auf dem Spielplan. In der Titelpartie ist der international gefragte amerikanische Bariton Gordon Hawkins zu erleben, der regelmäßig an Opernhäusern wie der Washington und Los Angeles Opera, der MET New York, der Chicago Lyric Opera, an der Royal Opera Covent Garden in London oder der Deutschen Oper Berlin singt. Außerdem auf der Bühne agieren u.a. Georgy Vasiliev, Heidi Elisabeth Meier, Lukasz Konieczny und Ramona Zaharia. 

Am Donnerstag, 26. Januar, um 19.30 Uhr, kehrt „Don Carlo“ zurück auf die Düsseldorfer Bühne. Die in der vergangenen Spielzeit vorgestellte Neuinszenierung von Guy Joosten trumpft erneut mit einer hochkarätigen Besetzung auf: Die Titelpartie wird von Gianluca Terranova interpretiert, als Elisabetta ist Olesya Golovneva zu erleben, die mit ihrem umjubeltem Rollendebüt als Valentine an der Seite von Juan Diego Florez in der Neuproduktion von Meyerbeers Les Huguenots die Saison 2016/17 an der Deutschen Oper Berlin eröffnete. Zahlreiche Ensemblestars wie Adrian Sâmpetrean, Laimonas Pautienius, Sami Luttinen, Ramona Zaharia und Bogdan Taloş komplettieren die Besetzung. 

Eine Preview auf die Premiere von Giacomo Puccinis „Madama Butterfly” am 4. Februar bietet am Donnerstag, 26. Januar, um 18.00 Uhr bei freiem Eintritt die Opernwerkstatt im Theater Duisburg. In Podiumsgesprächen und Probenausschnitten gibt sie interessante Einblicke in die Inszenierung von Joan Anton Rechi.  

In russischen Opernhäusern gehört sie zum Repertoire, in Deutschland ist sie nur selten zu erleben: Nikolai Rimski-Korsakows satirische Oper „Der goldene Hahn“ nach einem Märchen von Alexander Puschkin. Mit viel Witz erzählt sie die Geschichte des alten Königs Dodon, der sich – des Regierens müde geworden – auf einen grotesken Deal um einen goldenen Hahn einlässt, damit Protagonisten und Publikum in Atem hält und am Ende sein Ansehen und sein ganzes Königreich verliert. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober sind am Sonntag, 22. Januar, um 18.30 Uhr, und am Freitag, 27. Januar, um 19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf  u.a. Boris Statsenko als König Dodon, Renée Morloc als Amelfa und Cornel Frey als Astrologe zu erleben. Adela Zaharia gibt ihr Rollendebüt in der anspruchsvollen Partie der verführerischen Königin von Schemacha.

 

Ein neues Programm stellt das Ballett am Rhein am Samstag, 14. Januar 2017, um 19.30 Uhr im Düsseldorfer Opernhaus vor: Mit den beiden Uraufführungen „Concerto grosso Nr. 1“ von Remus Şucheană und „Wounded Angel“ von Natalia Horecna sowie der von Marco Goecke für das Ballett am Rhein geschaffenen Choreografie „Lonesome George“ widmet Martin Schläpfer sein Programm b.30 ganz dem zeitgenössischen Tanz. Mit der musikalischen Leitung von b.30 gibt der junge franko-kanadische Dirigent Jean-Michaël Lavoie sein Debüt bei den Düsseldorfer Symphonikern.

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.283 62 100, sowie über www.operamrhein.de.

 

Theater Duisburg geht auf Jungfernfahrt - Einsteigen, sparen, clever fahren

Duisburg, 04. Dezember 2016 - Gemeinsam mit der Deutschen Oper am Rhein, den Duisburger Philharmonikern, dem Schauspiel und in Kooperation mit der DVG präsentiert sich das Theater Duisburg ab sofort auf den TRAM-Linien 901/903 und macht Lust auf vielfältige Kulturerlebnisse.  
Spartenübergreifend ist Theater in all seinen Facetten sichtbar: Oper, Ballett, Konzert und Schauspiel – all das lädt ein, sich von der Vielfältigkeit des breitgefächerten Angebots inspirieren zu lassen. Wortkreationen im Graffiti-Stil sprechen auch jüngere Betrachter an.  

Oberbürgermeister Sören Link: „Wir freuen uns sehr über diese gemeinsame Aktion. Unser erstklassiges Haus ist eine Reise wert. Das spannende und reichhaltige Programm der neuen Spielzeit lädt dazu ein.“ „Bewegende Momente von der Bühne unseres Theaters und auch der Mercatorhalle zu erleben und dann bewegt mit der DVG nach Hause zu fahren - auch das ist ein schönes Zusammenspiel“, ergänzt Kulturdezernent Thomas Krützberg.  
Verschiedene Schnupper-Abos bieten die Möglichkeit, das facettenreiche Angebot zu entdecken. Die Ticketspezialisten der neuen Theaterkasse bieten Abos und Karten für alle Veranstaltungen im Theater Duisburg, für die Konzerte der Duisburger Philharmoniker, sowie für Veranstaltungen des Festivalbüros an und stehen gerne bei allen Fragen zu Stücken, Karten und Abonnements zur Verfügung. Eintrittskarten berechtigen im Übrigen zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt mit allen Verkehrsmitteln des VRR. Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.theater-duisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283-62100.     

 

Inklusives Tanzprojekt der Jungen Oper am Rhein zu „Carmen“ in Düsseldorf

Düsseldorf/Duisburg, 01. Dezember 2016 - Von Januar bis Juli 2017 bietet die Junge Oper am Rhein in Kooperation mit der Lebenshilfe Düsseldorf ein inklusives Tanzprojekt für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren an. Tanzbegeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit und ohne Behinderung erarbeiten ein eigenes Tanz- und Theaterstück zu George Bizets Oper „Carmen“.
Anmeldungen zum Kennenlern-Nachmittag am Samstag, 17. Dezember, um 16 Uhr im Ballett­haus Düsseldorf sind ab sofort möglich. Ab Januar wird jeweils dienstags von 18 bis 20 Uhr geprobt, Tanz- und Theatererfahrung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Getrieben durch die Sehnsucht nach totaler Freiheit begibt sich Carmen in ein Beziehungsgefecht zwischen dem eifersüchtigen Don José und dem schillernden Stierkampfstar Escamillo. Sie liebt, lockt und provoziert, sprüht vor Lebensfreude und versucht vor allem sich selbst treu zu bleiben. Um Carmen, eine der faszinierendsten Frauen­figuren der Opernbühne, dreht sich das inklusive Tanz- und Theaterprojekt der Deutschen Oper am Rhein: Wie viel Freiheit ist erlaubt? Wann schränken die eigenen Vorstellungen die der anderen ein? Was ist für mich ein wahrer Star? Und suche ich das Abenteuer oder eher das Gefühl von Sicherheit?

 

Das 6-monatige Tanz- und Theaterprojekt inspiriert Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zur eigenen Aus­einandersetzung mit Georges Biszets berühmter Oper „Carmen“. Unter der Leitung von Krysztina Winkel  (Junge Oper am Rhein) und in Kooperation mit der Lebenshilfe Düsseldorf entwickeln die Teilnehmer zu einem gekürzten Arrangement für Holzbläser-Quartett ein Stück, das am 11. und 12.  Juli 2017 zur Aufführung gebracht wird. Neben der inhaltlichen Annäherung an die Kunstform Oper, an klassische Musik, Tanz und Theater bietet das Projekt eine Plattform zur Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung. Unter professio­nel­ler Anleitung suchen die Teil­neh­mer nach gemeinsamen Ausdrucksformen und Möglichkeiten des künstlerischen Miteinanders.

 Oper und Ballett am Rhein bieten ein vielfältiges Weihnachtsprogramm und perfekte Geschenkideen  

Mit dem Dezember beginnt die schönste Jahreszeit für Oper und Ballett. Allein in der Advents- und Weihnachtszeit präsentiert die Deutsche Oper am Rhein mit mehr als 50 Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg  ein vielseitiges Programm für Kulturgenießer. Beste musikalische Unterhaltung versprechen Franz Lehárs Operette „Der Graf von Luxemburg“, Shakespeares „Lustige Weiber von Windsor“ in der Opernversion von Otto Nicolai, Donizettis „Liebestrank“ („L'elisir d'amore“) unter dem poetischen Bühnenhimmel aus 3.432 Weingläsern, Mozarts „Zauberflöte“ in der spektakulären Stummfilm-Optik von Barrie Kosky und der Theatergruppe „1927“ sowie Puccinis letztes Meisterwerk „Turandot“ in fernöstlich-opulenter Ausstattung. Das Ballett am Rhein spannt mit den dreiteiligen Ballett­abenden b.26 und b.29 einen Bogen über verschiedene Tanzepochen und Stilrichtungen. Für Familien mit Kindern ab dem Grundschulalter stehen „Die Schneekönigin“ und „Hänsel und Gretel“ auf dem Programm.

 

Lustige Weiber von Windsor“ - Foto Hans Jörg Michel

In diesem Jahr hat die Deutsche Oper am Rhein ein neues Weihnachts­angebot kreiert: Mit dem „Geschenkpaket für 2“ verschenkt man einen Gutschein für zwei Eintrittskarten und zwei Sekt-Gutscheine für eine Vorstellung nach Wahl im Opernhaus Düsseldorf oder im Theater Duisburg. Es ist je nach Platz-Kategorie ab 40 Euro im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) und im Webshop unter www.operamrhein.de erhältlich. Über die print@home-Funktion kann man es, genau wie die Geschenkgutscheine für Oper und Ballett, auch selbst ausdrucken – rund um die Uhr und als perfektes Geschenk in letzter Minute.

 

Mit einer Glücksrad-Aktion öffnet die Deutsche Oper am Rhein auch an den verkaufsoffenen Advents­sonntagen: die Theaterkasse Duisburg am 4. Dezember und den Opernshop Düsseldorf am 11. Dezember – beide von 13 bis 18 Uhr.

 

„Turandot“ im Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 30. November 2016 - Die erfolgreiche Inszenierung des taiwanesischen Regisseurs Huan-Hsiung Li kehrt nach sechs ausverkauften Vorstellungen am Freitag, 2. Dezember, um 19.30 Uhr, auf die Bühne des Theaters Duisburg zurück.

 

Vor durchgängig ausverkauftem Haus feierte in der vergangen Spielzeit Puccinis Oper „Turandot“ ihre erfolgreiche Neuinszenierung im Theater Duisburg. Als Koproduktion mit dem National Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying), Taiwan, präsentiert Regisseur Huan-Hsiung Li in seiner Interpretation einen Blick aus Fernost auf Puccinis Meisterwerk, der behutsam historische Inhalte mit aktuellen Bezügen verknüpft.  Am  Freitag, 2. Dezember, um 19.30 Uhr feiert „Turandot“ Wiederaufnahme im Theater Duisburg.

 

Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Wen-Pin Chien ist in der Titelpartie Linda Watson zu erleben, als Kalaf gastiert Zoran Todorovich, der zuletzt als Otello auf der Bühne des Düsseldorfer Opernhauses begeisterte. Sylvia Hamvasi debütiert als Liù, Bogdan Baciu ist als Ping, Florian Simson als Pang, Benedikt Nawrath als Pong und Wolfgang Schmidt als Altoum zu hören – gemeinsam mit Sami Luttinen als Timur, Daniel Djambazian als Mandarin, dem Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein und dem Kinderchor am Rhein.

 

Der taiwanesische Regisseur Huan-Hsiung Li betrachtet Puccinis „Turandot“ aus dem Blickwinkel seiner eigenen kulturellen Herkunft und versteht die Oper als märchenhafte Parabel auf ein heutiges China, das die Wunden seiner Vergangenheit durch den Aufstieg zu einer beherrschenden Weltmacht zu überdecken sucht. Der künstlerische Leiter der „Creative Society“, einer populären und innova­tiv­en Theater­gruppe Taiwans, realisierte bereits 2006 zusammen mit Wen-Pin Chien in Taipeh die vielbeachtete erste Produktion von Wagners „Ring des Nibelungen“ im chinesischen Sprachraum. Im Team mit der Bühnen­bildnerin Jo-Shan Liang, dem Kostümbildner Hsuan-Wu Lai und dem Mediendesigner Jun-Jieh Wang sind für „Turandot“ symbolkräftige Bilder und Kostüme entstanden.

 

Im Mittelpunkt des chinesischen Märchens, das Puccini als Basis für seine Oper wählte, steht die als grausam und unnahbar bekannte Prinzessin Turandot.  Wer sie zur Frau begehrt, muss drei Rätsel lösen. Unzählige Verehrer scheitern daran und bezahlen das mit ihrem Leben. Doch je grausamer die Prinzessin ihr Spiel treibt, umso stärker erstrahlt ihre Aura, der auch der fremde Prinz Kalaf verfällt. Er besteht die Rätselprobe und stellt die Prinzessin selbst vor eine Prüfung, um das Eis ihres Herzens zum Schmelzen zu bringen.

 

Fr 02.12. –  19.30 Uhr  |  Fr 09.12. – 19.30 Uhr  |  So 18.12. – 15.00 Uhr |  Do 29.12. – 19.30 Uhr | Sa 21.01. – 19.30 Uhr | Sa 28.01. – 19.30 Uhr

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse im Theater Duisburg

 

Oper und Ballett am Rhein im Dezember 2016

Düsseldorf/Duisburg, 09. November 2016:
Do 01.12. – 19.00 Uhr „Junge Sterne der Oper am Rhein“ im Opernhaus Düsseldorf
Fr 02.12. – 19.30 Uhr Wiederaufnahme: Giacomo Puccini „Turandot“ im Theater Duisburg
Sa 03.12. – 19.30 Uhr Premiere: Franz Lehár „Der Graf von Luxemburg“ im Opernhaus Düsseldorf
So 04.12. – 18.30 Uhr Wiederaufnahme: Otto Nicolai „Die lustigen Weiber von Windsor“ im Opernhaus Düsseldorf
Sa 10.12. – 18.00 Uhr Wiederaufnahme: Engelbert Humperdinck „Hänsel und Gretel“ im Theater Duisburg So 11.12. – 11.00 Uhr Liedermatinee: Lieder und Gesänge zur Weihnachtszeit im Opernhaus Düsseldorf

So 18.12. – 19.30 Uhr „Meisterklasse“: Konzert des Opernstudios zum Abschluss des Meisterkurses mit Ks. Peter Seiffert im maxhaus Düsseldorf Do 22.12. – 19.30 Uhr Premiere: Franz Lehár „Der Graf von Luxemburg“ im Theater Duisburg
Sa 31.12. – 19.00 Uhr Großes Silvesterkonzert im Opernhaus Düsseldorf

Im Dezember …
… erstrahlen beim Festkonzert „Junge Sterne der Oper am Rhein“ am Donnerstag, 1. Dezember, um 19.00 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf die Stimmen der eigenen Nachwuchstalente. Ehemalige und frisch engagierte Mitglieder des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein gestalten das diesjährige Konzert für den Freundeskreis und andere interessierte Zuhörer und präsentieren mit einem Querschnitt durch ihr Repertoire einen eindrücklichen Stand ihres Könnens. Für Mitglieder des Freundeskreises ist der Eintritt frei, alle anderen Musikfreunde können das Konzert für 20,00 Euro erleben.

Mit den Opernstars Bo Skovhus und Juliane Banse setzt die Deutsche Oper am Rhein ihre Serie großer OperettenNeuproduktionen fort: Franz Lehárs „Der Graf von Luxemburg“ in der Regie von Jens-Daniel Herzog feiert am Samstag, 3. Dezember, Premiere im Opernhaus Düsseldorf und am Donnerstag, 22. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr im Theater Duisburg. Jens-Daniel Herzog, Intendant der Oper Dortmund und designierter Staatsintendant in Nürnberg, inszeniert mit Lehárs „Graf von Luxemburg“ die erste Operette seiner Regie-Laufbahn. Schon lange zählt er zu den Bewunderern des Genres: „Wie leichtfüßig spielt die Operette doch mit unseren Sehnsüchten, Träumen, Zweifeln, Ängsten und Verlusten. Sie stürzt uns in einen Taumel der Sinne und Begierden und rettet uns aus der unweigerlich folgenden Katerstimmung in die schöne Lüge einer heilen Welt“, meint der Regisseur. Lukas Beikircher dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker und die Duisburger Philharmoniker. Erste Live-Einblicke in die Duisburger Premiere gewährt die Opernwerkstatt am Mittwoch, 21. Dezember, um 17.00 Uhr im Theater Duisburg. Dort erläutern der Regisseur und sein Team Hintergründe zum Stück und zum Konzept. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, eine Bühnenprobe zu erleben – alles bei freiem Eintritt und ohne Voranmeldung.

 

Doppelbödig und ausgesprochen heiter geht es auch in Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ zu. Basierend auf William Shakespeares einziger bürgerlicher Komödie, kreist die Handlung um den genusssüchtigen und maßlosen Sir John Falstaff und gibt eine einprägsame Lehre über Anstand und Tugend, die ihm von zwei gekränkten Damen erteilt wird. Präzise und witzig inszeniert von Dietrich W. Hilsdorf, fasziniert das Stück auch durch die großzügigen, stimmungsvoll ausgestalteten Bühnenräume von Dieter Richter und die historisch anmutenden Kostüme von Renate Schmitzer. Ab Sonntag, 4. Dezember, 18.30 Uhr an fünf Abenden im Opernhaus Düsseldorf.

Mit Liedern und Gesängen zur Weihnacht eröffnen am Sonntag, 11. Dezember, um 11.00 Uhr, Adela Zaharia (Sopran), Maria Kataeva (Mezzo), Jussi Myllys (Tenor) und Bogdan Taloş (Bass) die neue vierteilige Serie von Liedermatineen im Foyer des Düsseldorfer Opernhauses. Operndirektor Stephen Harrison begleitet die Sängerinnen und Sänger am Klavier.

Zwei Familien- und zwei Schulvorstellungen von Marius Felix Langes Familienoper „Die Schneekönigin“ stehen ab Dienstag, 13. Dezember auf dem Spielplan des Düsseldorfer Opernhauses. Phantasievolle Bilder entführen Zuschauer ab sechs Jahren mit Gerda und Kay, den jungen Helden aus Andersens Märchen, in die eisige Welt der Schneekönigin.

Die sieben neu engagierten Solisten des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein absolvieren im Dezember bereits ihren zweiten Meisterkurs. Im „Meisterklasse-Konzert“ präsentieren sie am Sonntag, 18. Dezember, um 19.30 Uhr im maxhaus in der Düsseldorfer Altstadt die gemeinsam mit Kammersänger Peter Seiffert erarbeiteten Arien. Als ehemaliges Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein pflegt der Weltstar eine besondere Verbindung zu der traditionsreichen Einrichtung.

Giacomo Puccinis „Turandot“ in der Regie von Huan-Hsiung Li steht ab Freitag, 2. Dezember, 19.30 Uhr für sechs Vorstellungen wieder auf dem Programm des Theaters Duisburg. „‚Turandot‘ ist ein politisches, historisches und kulturelles Märchen für Erwachsene“, so der taiwanesische Regisseur Huan-Hsiung Li, der Puccinis letzte Oper als Traumparabel erzählt. „Eine junge Frau unserer Zeit reflektiert in ihrem beklemmenden Traum die vielschichtigen Gefühle, die sie und die Welt gegenüber China empfinden.“ Sie driftet dabei von modernen Protestaktionen zurück in die geschichtsträchtige Zeit der Yuan-Dynastie, wo ihr Turandot als Verkörperung eines allmächtigen und herzlosen Chinas begegnet. Unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien ist in der Titelpartie Linda Watson zu erleben, Zoran Todorovich ist Kalaf.

Humperdincks beliebter Märchenopern-Klassiker „Hänsel und Gretel“ nach der legendären Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno aus dem Jahr 1969 darf im Winterprogramm der Deutschen Oper am Rhein nicht fehlen. Die 600. Vorstellung seit ihrer Premiere feiert am Samstag, 10. Dezember, um 18.00 Uhr, Wiederaufnahme im Theater Duisburg.

Ballett am Rhein
Nur noch zweimal ist im Opernhaus Düsseldorf das Ballettprogramm b.26 zu erleben: Am Freitag, 9. Dezember und am Mittwoch, 21. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr, führt das Ballett am Rhein seine Zuschauer durch 175 Jahre Ballettgeschichte: Auf ein virtuoses Tanzfest aus Balletten von August Bournonville lässt Martin Schläpfers preisgekrönte Compagnie mit Antony Tudors „Dark Elegies“ ein Ritual tief berührender Trauer folgen, um das Programm mit Terence Kohlers Ballett „One“ zu Brahms’ Sinfonie Nr. 1 zu beenden.

Die letzten drei Vorstellungen seines jüngsten Programms, b.29, gibt das Ballett am Rhein im Theater Duisburg am Donnerstag, 1. Dezember, Samstag, 3. Dezember und am Samstag, 17. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr. Das Ballettprogramm begeistert seit seiner Premiere Ende Oktober im Theater Duisburg mit seiner ungeheuren Vielfalt und großen Originalität: b.29 zeigt mit „Mozartiana“ ein Stück des großen Meisters der Neoklassik, George Balanchine, eine Uraufführung von Martin Schläpfer – „Konzert für Orchester“ zum gleichnamigen Stück von Witold Lutosławski – und das parodistische Ballett „The Concert“ von Jerome Robbins.

Zum Jahreswechsel…
… gibt es für das große Silvesterkonzert unter der Leitung von Alexandre Bloch im Opernhaus Düsseldorf, am Samstag, 31. Dezember, um 19.00 Uhr, noch wenige Restkarten. Auch die Silvestervorstellung von „Der Graf von Luxemburg“ im Theater Duisburg ist fast ausgebucht. Restkarten sind in beiden Vorverkaufsstellen der Oper zu erhalten sowie online unter www.operamrhein.de


Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.283 62 100, sowie über www.operamrhein.de.

 

„Die lustigen Weiber von Windsor“:

Premiere mit neuer Besetzung im Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 03. November 2016 - „Die lustigen Weiber von Windsor“ kommen ins Theater Duisburg. In der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf und unter Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr die Premiere der beliebten und heute eher selten aufgeführten Spieloper von Otto Nicolai.
Bis zum 26. Novem­ber stehen vier Aufführungen mit neuer Sängerbesetzung und den Duisburger Philharmonikern auf dem Programm, bevor das Stück ab 4. Dezember wieder im Opernhaus Düsseldorf zu erleben ist.  

Das Glück der Eheleute Fluth und Reich ist alles andere als ungetrübt. Als der heruntergekommene Ritter Sir John Falstaff den beiden Frauen den gleichen Liebesbrief schreibt, kommt ihnen das gerade recht: Sie wissen sich zu helfen und erteilen nicht nur Falstaff, sondern auch Frau Fluths eifersüchtigem Ehemann eine Lektion. Die Rache an Falstaff wird zum Ventil ihrer Unzufriedenheit, und in der Jagd auf den Außenseiter finden nicht nur die beiden Paare wieder zusam­men, sondern die gesamte Kleinstadt.

 

Dietrich W. Hilsdorf, der mit ganz verschiedenen Musiktheater-Bearbeitungen von Shakespeares Drama „Die lustigen Weiber von Windsor“ vertraut ist und gerade für Verdis „Falstaff“ an der Oper Köln gefeiert wurde, inszeniert die Spieloper von Otto Nicolai mit seinem präzisem Blick auf die Figuren und einem Gespür für die dunkel-romantischen Farben des Stücks. In den wandelbaren Bühnenräumen von Dieter Richter und mit historisch anmuten­den Kostümen von Renate Schmitzer entwirft er ein stimmungsvolles Sittengemälde der Entstehungs­zeit um 1849. 

 

Nach der im Juni gefeierten Düsseldorfer Premiere zeigt sich das Ensemblestück jetzt in neuer Besetzung in Duisburg: Thorsten Grümbel gibt sein Debüt als Sir John Falstaff. Heidi Elisabeth Meier und Katarzyna Kuncio spielen „die lustigen Weiber“ Frau Fluth und Frau Reich, die nicht nur dem genusssüchtigen Lebemann, sondern auch ihren Ehemännern (Stefan Heidemann und Sami Luttinen) eine bittere Lektion erteilen. Anna Princeva und Jussi Myllys verkörpern das junge Liebespaar Anna und Fenton, das den großen Aufruhr im kleinen Städtchen Windsor zur unbemerkten Eheschließung nutzt.

 

Fr 11.11. – 19.30 Uhr (Premiere)  |  Di 15.11. – 19.30 Uhr  |  Do 17.11. – 19.30 Uhr  |  Sa 26.11. – 19.30 Uhr   

Fr 30.12. – 19.30 Uhr  |  So 08.01. – 15.00 Uhr  |  Do 09.02. – 19.30 Uhr

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283.62 100) und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) sowie online über www.operamrhein.de.

 

Katarzyna Kuncio (Frau Reich) und Heidi Elisabeth Meier (Frau Fluth) – FOTO: Hans Jörg Michel.

 

Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ im Opernhaus

Düsseldorf/Duisburg, 03. November 2016 - Auf der Düsseldorfer Bühne der Deutschen Oper am Rhein ist am Sonntag, 6.November, und am Sonntag, 27.November, jeweils um 18.30 Uhr, Mozarts beliebtes Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ zu erleben.
Der damals 26-jährige Komponist widmete sich mit diesem Werk einem Modethema des 18. Jahrhunderts – dem geheimnisvollen und damals erst langsam bekannter werdenden Orient, beschrieben in zahlreichen Romanen und Reiseberichten. Als zeitlose Botschaft seiner Oper gilt, dass nichts die Fantasie mehr entzündet als das Fremde, in dem sich die eigenen Ängste und Wünsche spiegeln.

 

Der spanische Edelmann Belmonte begibt sich auf eine Reise in den Orient, um seine Geliebte Konstanze und deren Zofe Blonde aus dem Harem des Bassa Selim zu befreien. Zusammen mit seinem Diener Pedrillo wagt er sich in den Serail. Die Entführung von zwei Europäerinnen war für Mozart weit mehr als ein exotisches Abenteuer, das lediglich Spannung und einen gehörigen Nervenkitzel verhieß.
Der Komponist lotet die Geschichte nach existenziellen Erfahrungen wie Liebe, Eifersucht, Verzweiflung und törichter Besitzgier aus. Und er appelliert an Toleranz und Menschlichkeit, wenn am Ende dieses Orient-Abenteuers der Bassa auf Rache verzichtet und seine Favoritin Konstanze mit ihrem Verlobten Belmonte samt Dienerschaft unbehelligt in die englische Heimat zurückkehren lässt.

 

Unter der musikalischen Leitung von Marc Piollet ist Adela Zaharia als Konstanze zu erleben, Bernhard Berchtold als Belmonte, Bjarni Thor Kristinsson als Osmin, Sibylla Duffe als Blonde, Cornel Frey als Pedrillo und Stefan Wilkening als Bassa Selim. Es singt der Chor der Deutschen Oper am Rhein und es spielen die Düsseldorfer Symphoniker. 

 

Vorstellungen im November im Opernhaus Düsseldorf:
So 06.11.  18.30 Uhr | So 27.11.  18.30 Uhr.

Karten zum Preis von 16,80 Euro bis 75,10 Euro sowie weitere Informationen im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.283 62 100, und im Webshop unter www.operamrhein.de

Sibylla Duffe (Blonde), Thorsten Grümbel (Osmin) FOTO Hans Jörg Michel

 

 

Signierstunden mit Martin Schläpfer 

Düsseldorf/Duisburg, 01. November 2016 - Annette von Wangenheims hochgelobtes Filmporträt "Feuer bewahren - nicht Asche anbeten. Der Choreograf Martin Schläpfer" - ist nach seiner erfolgreichen Kinotour Anfang Oktober auf DVD erschienen. Die DVD ergänzt den Originalfilm um reichhaltiges Bonusmaterial und optional um englische Untertitel.
An zwei Terminen im November kann man sich sein persönliches Exemplar von Martin Schläpfer signieren lassen: Im Theater Duisburg ist das am 5. November nach der Vorstellung b.29 möglich, im Opernhaus Düsseldorf am 19. November im Anschluss an das Ballettprogramm b.26. Die DVD ist zum Preis von 17,90 Euro an beiden Abenden im Theater erhältlich und ansonsten im Opernshop Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg sowie im Webshop unter www.ballettamrhein.de.  

Veröffentlichung der DVD l Kinofassung (85‘)
„Feuer bewahren – nicht Asche anbeten. Der Choreograf Martin Schläpfer”
“Keep the flame, don’t pray to the ashes.
The Choreographer Martin Schläpfer“
Eine 7T1 Media Produktion

in Zusammenarbeit mit ARTE, WDR, SRF

Erscheinungsdatum: 7. Oktober 2016

Mit Bonusmaterial und zweisprachigem Booklet, deutsch-englisch
Film im Original sowie als englisch untertitelte Fassung
Vertrieb: www.realfictionfilme.de sowie über alle gängigen DVD-Anbieter erhältlich. Empfohlener Verkaufspreis: 17,90 EUR 

Filmporträt Foto Lennart Speer

 

„Der Opernbaukasten – Folge 2“: Premiere für das neue Bühnenspektakel mit Malte Arkona  

 Düsseldorf/Duisburg, 27. Oktober 2016 - „Der Opernbaukasten“ geht in Serie: Malte Arkona präsentiert am Sonntag, 6. November, um 11.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf die zweite Folge des neuen Bühnenprogramms für Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Zusammen mit Solisten der Deutschen Oper am Rhein und den Düsseldorfer Symphonikern lädt der bekannte KiKA-Moderator, der 2015 die Patenschaft für die Junge Oper am Rhein übernommen hat, wieder zu einem witzigen und aufschlussreichen Streifzug durch die Welt der Oper ein.  
Nach seinem turbulenten Einsatz als Spielleiter im ersten Opernbaukasten sucht Malte Arkona (Foto Susanne Diesner) einen neuen Job im Opernhaus: Am liebsten würde er als Chef an einem großen Schreibtisch sitzen und in aller Ruhe das künstlerische Geschehen steuern. Tatsächlich soll er kurzfristig die Rolle des Operndirektors übernehmen und den Spielplan für die nächste Saison aufstellen. Dabei wollen viele mitreden und präsentieren sich mit  musikali­schen Kostproben aus dem aktuellen Programm der Deutschen Oper am Rhein.  
Die Regisseurin Esther Mertel hat das neue Bühnenspektakel mit Malte Arkona und den Profi-Sängern der Deutschen Oper am Rhein entwickelt. Als Operndirektor trifft er auf David Jerusalem als Maestro Corbello, Annika Kaschenz als Regisseurin und Mezzosopranistin, Monika Rydz als junge Sängerin, Johannes Preißinger und Lisa Griffith als anspruchsvolle Opernfreunde und Daniel Djambazian als Phantom der Oper. Christoph Stöcker dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker.  
 
Nach der ersten Aufführung am 6. November im Opernhaus Düsseldorf öffnet sich der neue „Opernbaukasten“ am 12. Februar im Theater Duisburg, dann mit den Duisburger Philharmonikern. Weitere Vorstellungen folgen am 26. März in Düsseldorf und am 25. Juni im Theater Duisburg. Karten zum Preis von 14 € /ermäßigt 8 € sind im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.283 62 100, und online über
www.operamrhein.de erhäl

tlich.

„Lost in the Forest“: Premiere für das Mitmach-Projekt nach „Hänsel und Gretel“

Düsseldorf/Duisburg, 27. Oktober 2016 - Eine Oper auf die Bühne zu bringen, noch dazu auf die beiden großen Bühnen der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg – für 160 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren ist das zur Zeit die Herausforderung schlecht­hin: Unter dem Titel „Lost in the Forest“ bringen der Kinderchor am Rhein, junge Gesangssolisten und Instrumentalisten in Kooperation mit dem U16-Orchester der Tonhalle Düsseldorf eine Adaption von Engelbert Humperdincks bekannter Märchenoper „Hänsel und Gretel“ zur Aufführung.
Das von Anna-Mareike Vohn (Idee und musikalische Leitung) und Philipp Westerbarkei (Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme) entwickelte Mitmach-Projekt feiert am 9. November im Opernhaus Düsseldorf und am 25. Novem­ber im Theater Duisburg Premiere. Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren und Schulklassen stehen in beiden Städten jeweils drei Vorstellungen auf dem Programm. 

 

„Lost in the Forest“ erzählt ein Märchen von Kindern der heutigen Zeit: Hänsel und Gretel und ihre Freunde sind keine Hunger leidenden Besenbinderkinder, aber irgendwie doch arm dran. Die Eltern haben zeitraubende Jobs und versorgen den Nachwuchs mit Pizza und Computerspielen.
Wenn sie nervt, wird die wilde Bande aus dem Haus geschickt, doch nicht in den Wald, sondern aufs Großstadtpflaster. Verirren kann man sich auch hier: Ein abge­sperr­tes Baugelände und das Schild „Betreten verboten!“ genügen, um sich Unheimliches auszumalen, sich zu gruseln oder etwas zuzutrauen, bei dem man über sich selbst hinauswächst.

 

Über sich selbst hinauswachsen – das ist der Grundimpuls des großen Mitmach-Projekts „Lost in the Forest“, mit dem die Deutsche Oper am Rhein im Rahmen ihrer intensiven Kinder- und Jugendarbeit ganz neue Erfahrungs­räume öffnet: „Zum ersten Mal haben wir junge Menschen zu der spannenden Aufgabe eingeladen, auf unseren beiden großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg eine von uns im kreativen Prozess begleitete eigene Musik­theater­­produktion zu realisieren“, erklärt Generalintendant Christoph Meyer. „Sie bringen sich als Orchester­musiker, als Sänger auf der Bühne oder auch in den künstlerisch-handwerk­lichen Bereichen hinter den Kulissen der Opernproduktion ein und machen so ihre ersten intensiven Erfahrungen mit dem Musiktheater.“

 

Die Idee zu „Lost in the Forest“ stammt von Anna-Mareike Vohn, Leiterin der Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein. Als musikalische Leiterin des Projekts erarbeitet sie das Stück seit Januar dieses Jahres mit mehr als 70 jungen Orchestermusikern – unterstützt von Ernst von Marschall, der sich mit dem U16-Orchester der Tonhalle Düsseldorf beteiligt. Der Komponist David Graham sorgte dafür, dass die Partitur von Humper­dincks Oper „Hänsel und Gretel“ auch von den jungen Instrumentalisten und Sängern zu meistern ist.

Sabina López Miguez hat die Gesangspartien mit dem Kinderchor am Rhein und einigen jungen Sängerinnen der Düsseldorfer Akademie für Chor und Musiktheater einstudiert. Nur in den Rollen des Vaters und der Hexe sind mit Bruno Balmelli und Marta Márquez zwei Gesangsprofis der Deutschen Oper am Rhein beteiligt. Das szenische Konzept entwickelte Philipp Westerbarkei, Spielleiter der Deutschen Oper am Rhein: „Da ich es hier nicht mit Schauspiel­profis zu tun habe, wollte ich Szenen und Situationen entwerfen, mit denen sich die Kinder und Jugendliche identifizieren und die sie selbst spielerisch weiterdenken können. Schließlich wollen wir nicht mit einer Inszenierung für professionelle Künstler konkurrieren, sondern gemeinsam etwas schaffen, worin sich jeder entfalten und wiedererkennen kann.“

 

Für alle Beteiligten ist „Lost in the Forest“ ein großes Experiment. Mit der Freude und Energie, die das Projekt schon in der Probenarbeit frei gesetzt hat, wollen die jungen Akteure auch ihr Publikum überzeugen. Jeweils drei Vorstellungen stehen vom 9. bis 20. November im Opernhaus Düsseldorf und vom 25. bis 30. November im Theater Duisburg auf dem Programm. Einen spannenden Einblick in die Produktion gibt die Familienopern­werkstatt am 2. November in Düsseldorf und am 23. November in Duisburg.  

Familienopernwerkstatt zu “Lost in the Forest”:

-        im Opernhaus Düsseldorf: Di 02.11. – 17.00 Uhr (Eintritt frei)

-        im Theater Duisburg: Mi 23.11.2016 – 17.00 Uhr (Eintritt frei)

 

Aufführungen:  

„Lost in the Forest“ im Opernhaus Düsseldorf 

-        für Schulklassen: Mi 09.11.2016 – 11.00Uhr

-        für Familien: Fr 18.11. – 18.00 Uhr | So 20.11. – 11.00 Uhr

 

„Lost in the Forest“ im Theater Duisburg

-        für Familien: Fr 25.11. | So 27.11. – jeweils 18.00 Uhr

-        für Schulklassen: Mi 30.11. – 11.00 Uhr 

Für alle ab 6 Jahren – Dauer ca. 1¼ Stunden

 

Karten sind für 14 € /ermäßigt 8 € im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100) erhältlich. Karten für Schulklassen sind für jeweils 8 € über Tel. 0211.89 25 328 oder gruppen@operamrhein.de zu reservieren.

 

Probe - Foto Daniel Senzek

 

 

Oper und Ballett am Rhein gratulieren Josef Krings
Duisburgs Alt-Oberbürgermeister feiert seinen 90. Geburtstag

Düseldorf/Duisburg, 21. Oktober 2016 -  Zum 90. Geburtstag des ehemaligen Duisburger Stadtoberhaupts, Josef Krings, am 21. Oktober, übermittelt Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, gemeinsam mit Alexandra Stampler-Brown, Geschäftsführende Direktorin, Martin Schläpfer, Künstlerischer Direktor und Chefchoreograph des Balletts am Rhein, und Remus Şucheană, Direktor des Balletts am Rhein, ihre herzlichsten Glückwünsche.

Den runden Geburtstag nimmt das Leitungsteam von Oper und Ballett am Rhein zum Anlass, Alt-Oberbürgermeister Krings für seine großen Verdienste um die Operngemeinschaft noch einmal besonders zu danken. Krings setzte sich während seiner 22-jährigen Amtszeit als Oberbürgermeister und weit darüber hinaus unermüdlich für den Fortbestand der Operngemeinschaft zwischen Duisburg und Düsseldorf ein. Als die Opernehe 2012 in Frage stand, stellte er sich spontan an die Spitze der Fürsprecher für den Fortbestand der Theatergemeinschaft.

 „Seinem nicht nachlassenden Engagement ist es zu verdanken, dass die Duisburger Politik sich heute wieder klar zu unserem beispielhaft funktionierenden Zwei-Städte-Institut bekennt und der Kooperationsvertrag bis 2022 verlängert wurde“, betont Prof. Christoph Meyer. Josef Krings’ persönliche Leidenschaft galt besonders der Ballettcompagnie, die er aktiv in seiner 16-jährigen Eigenschaft als Vorsitzender der Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein unterstützte. 2013 wurde er zum Ehrenvorsitzenden der Ballettfreunde ernannt.  

Ballettpremiere b.29 im Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 20. Oktober 2016 - Mit einem neuen dreiteiligen Programm eröffnet Martin Schläpfer am Freitag, 28. Oktober, um 19.30 Uhr, die Ballettsaison im Theater Duisburg. Neben zwei Meisterwerken der amerikanischen Neoklassik – „Mozartiana“ von George Balanchine und „The Concert“ von Jerome Robbins – präsentiert das Ballett am Rhein eine Uraufführung von Martin Schläpfer: „Konzert für Orchester“ heißt sein neues Stück zur gleichnamigen Komposition von Witold Lutosławski.

Den musikalischen Part gestalten die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Kapellmeister Wen-Pin Chien. Gastsolist in „The Concert“ ist der international gefragte Pianist und Komponist Matan Porat.  

Für seine Neukreation „Konzert für Orchester“ hat Martin Schläpfer eine Komposition von Witold Lutosławski als musikalische Basis gewählt, die ihn „mit ihren unglaublich vielen Wechseln, Schattierungen und unterschiedlichen Temperaturen“ schon lange beschäftigt. Das Wechselspiel, die Überlagerung von Atmosphären und Strukturen, das rastlos Vorwärtstreibende in Lutosławskis Komposition hat Schläpfer zu einer Choreographie für die ganze Compagnie inspiriert, die genau diese Vielschichtigkeit aufgreift.
Im Mittelteil des neuen Programms setzt „Konzert für Orchester“ zugleich unübersehbar einen Kontrapunkt zu den beiden Werken der amerikanischen Neoklassik, die b.29 eröffnen und abschließen.  
Mit „Mozartiana“ nimmt das Ballett am Rhein eine weitere Choreographie von George Balanchine in sein Repertoire. Zu Tschaikowskys Orchesterbearbeitung mehrerer kurzer Stücke Mozarts hat Balanchine mit diesem letzten großen Werk eine ergreifende Hommage an seine Muse Suzanne Farrell und ein klares Bekenntnis zur Schönheit des klassischen Balletts geschaffen.
„The Concert“ von Jerome Robbins ist als  groteske wie liebevolle Persiflage auf die Riten beim Besuch eines Konzerts und auf die Gepflogenheiten der Ballettwelt in seiner humoristischen Art eine völlig neue Herausforderung für Schläpfers Compagnie.
Zu bekannten Klavierstücken von Frédéric Chopin, interpretiert von dem vielfach ausgezeichneten Nachwuchskünstler Matan Porat, entwickeln sich auf der Bühne unter den Tänzern die komischsten Situationen, die manchem Besucher des Balletts bekannt vorkommen werden.

Vorstellungen im Theater Duisburg: Fr 28.10.  19.30 Uhr (Premiere)
So 30.10.  15.00 Uhr / Di 01.11.  18.30 Uhr / Sa 05.11.  19.30 Uhr / Mi 16.11.  19.30 Uhr / Do 01.12.  19.30 Uhr / Sa 03.12.  19.30 Uhr / Sa 17.12.  19.30 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg und im Opernshop Düsseldorf unter Tel. 0203.283 62-100 oder 0211.89 25-211, sowie über
www.ballettamrhein.de

 

Probe Konzert für das Orchester- Foto Gert Weigelt

 

2 für 1: Herbstferien-Special für Operntickets

Düsseldorf/Duisburg, 11. Oktober 2016 - Die Deutsche Oper am Rhein bietet für ihre Vorstellungen während der NRW-Herbstferien in Düsseldorf und Duisburg bis einschließlich Sonntag, 23. Oktober zwei Tickets zum Preis von einem an.  

Zum Start in die neue Saison hat die Deutsche Oper am Rhein mit ihrem „Entdecker-Abo“ einen Treffer gelandet. Binnen weniger Wochen waren die Serien in Düsseldorf und Duisburg ausverkauft. Jetzt legt die Oper nach: Wer sich spontan entscheidet, während der Herbstferien die Oper für sich zu entdecken, profitiert von dem Ferien-Special: eine Karte bezahlen, die Nachbarkarte gibt es gratis dazu.

 

Die Bandbreite an Ferien-Vorstellungen ist groß: Sie reicht von Bizets „Carmen“ über Mozarts „Le nozze di Figaro“, Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“, Donizettis „L‘elisir d’amore“ bis zu Verdis „Rigoletto“. Auch vier Vorstellungen von Verdis „Otello“ in der Neuinszenierung von Michael Thalheimer, dessen Premiere erst am vergangenen Wochenende von Presse und Publikum begeistert gefeiert wurde, fallen unter das Herbstferien-Special.

 

Start für das Kartenangebot ist Dienstag, 11. Oktober, ab 9.00 Uhr telefonisch und ab 10.00 Uhr persönlich im Opernshop Düsseldorf sowie an der Theaterkasse Duisburg. Das Herbstferien-Special gilt nicht für bereits gekaufte Karten oder Abo-Plätze, es sind keine Rabatt-Kombinationen möglich. 

Karten und weitere Informationen gibt es im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211 und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.283 62 100.

 

Lelisir damore - Michel Luiza Fatyol (Adina), Georgy Vasiliev (Nemorino) Foto Hans Jörg Michel

Herbstferien-Familien-Angebot für „Die Schneekönigin“ in Duisburg

Für Familien mit Kindern ab sechs Jahren öffnet sich am Sonntag, 16. Oktober, um 15.00 Uhr im Theater Duisburg der Vorhang für Marius Felix Langes Oper „Die Schneekönigin“. Wie in Hans Christian Andersens berühmtem Märchen entführt die kalte Schönheit den jungen Kay in ihre eisige Welt, aus der ihn nur die tiefe Freundschaft und Herzens­wärme seiner Freundin Gerda befreien kann. Das Mädchen begibt sich mutig auf die abenteuerliche Suche nach ihrem Freund …

 

Für ihre jüngste Familienproduktion hält die Deutsche Oper am Rhein ein ganz besonderes Herbstferien-Angebot bereit: Für 40,00 € gibt es eine Familienkarte für zwei Erwachsene und zwei Kinder – jedes weitere Kind zahlt ebenfalls nur 10,00 Euro.

 

Bei freiem Eintritt macht die Familienopernwerk­statt im Theater Duisburg schon am Samstag, 15. Okto­ber, um 10.00 Uhr neugierig auf „Die Schneekönigin“. Kinder ab sechs sind dabei nicht zum Stillsitzen aufgefordert: Die Junge Oper am Rhein macht sie mit einem bunten musikalischen und szenischen Programm mit der Musik und Handlung der Oper vertraut, bevor sie um 11.00 Uhr einen Teil der Bühnenorchesterprobe miterleben dürfen.

 

„Die Schneekönigin“ im Theater Duisburg

-        für Familien: So 16.10. – 15.00 Uhr

-        für Schulklassen: Do 10.11. – 11.00 Uhr 

„Die Schneekönigin“ im Opernhaus Düsseldorf:

-        für Familien: Fr 25.11. – 18.00 Uhr  |  Mi 14.12. – 18.00 Uhr  |  Mo 26.12. – 16.00 Uhr

-        für Schulklassen: Di 29.11. – 11.00 Uhr  |  Di 13.12. – 10.30 Uhr  |  Do 15.12. – 11.00 Uhr  | 

Foto Hans Joerg Michel

 

Oper und Ballett am Rhein im November 2016

Mi 02.11. – 17.00 Uhr              Familienopernwerkstatt: „Lost in the Forest“ – Hänsel und Gretel auf der Spur im Opernhaus Düsseldorf

Do 03.11. – 18.00 Uhr              Opernwerkstatt: „Die lustigen Weiber von Windsor“ im Theater Duisburg

So 06.11. – 11.00 Uhr               Premiere: Der Opernbaukasten – Folge 2. Oper entdecken mit Malte Arkona im Opernhaus Düsseldorf

So 06.11. –  18.30 Uhr              Wiederaufnahme: „Die Entführung aus dem Serail“ im Opernhaus Düsseldorf

Mi 09.11. –  11.00 Uhr             Premiere Opern-Mitmachprojekt: „Lost in the Forest“ – Hänsel und Gretel auf der Spur im Opernhaus Düsseldorf

Fr 11.11. – 19.30 Uhr                Opernpremiere: „Die lustigen Weiber von Windsor“ im Theater Duisburg

Fr 11.11. – 18.00 Uhr                Wiederaufnahme: „Hänsel und Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf

Sa 19.11. – 19.00 Uhr               Benefiz-Gala: DRK-Gala 2016 im Theater Duisburg

Mo 21.11. – 18.00 Uhr             Opernwerkstatt: „Der Graf von Luxemburg“ im Opernhaus Düsseldorf

Mi 23.11. ­– 17.00 Uhr              Familienopernwerkstatt: „Lost in the Forest“ im Theater Duisburg

Fr 25.11. –  18.00 Uhr               Premiere Opern-Mitmachprojekt: „Lost in the Forest“ – Hänsel und Gretel auf der Spur im Theater Duisburg

Fr 25.11. – 18.00 Uhr                Wiederaufnahme Familienoper: „Die Schneekönigin“ im Opernhaus Düsseldorf

So 27.11. – 11.00 Uhr               Symphoniker im Foyer: Düsseldorfer Komponisten im Opernhaus Düsseldorf 

 

Im November … 

… gibt es in beiden Spielstätten der Deutschen Oper am Rhein ein abwechslungsreiches Programm, das vor allem für Familien viel zu bieten hat. Premiere feiert das Mitmach-Projekt „Lost in the Forest“ am Mittwoch, 9. November, um 11.00 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf und am Freitag, 25. November, um 18.00 Uhr, im Theater Duisburg. Fast ein Jahr lang waren junge Theater- und Musikenthusiasten für dieses große Bühnenspektakel Hänsel und Gretel auf der Spur. Das Ergebnis ist eine Adaption der beliebten Märchenoper von Engelbert Humperdinck, bei der sich niemand im Wald verirrt: Das Abenteuer lauert nämlich mitten in der Großstadt und ist dennoch ziemlich verhext. Erste Einblicke in das neue Mitmach-Format bietet die Familienopernwerkstatt zu „Lost in the Forest“ bei freiem Eintritt am Mittwoch, 2. November, im Opernhaus Düsseldorf und am Mittwoch, 23. November, im Theater Duisburg, Beginn ist jeweils um 17.00 Uhr.

 

Humperdincks beliebter Märchenopern-Klassiker „Hänsel und Gretel“ nach der legendären Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno aus dem Jahr 1969 darf im Winterprogramm selbstverständlich nicht fehlen. Am Freitag, 11. November, um 18.00 Uhr, feiert die Familienoper Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf, im Theater Duisburg ist die Opernadaption nach dem bekannten Märchen der Brüder Grimm am Samstag, 10. Dezember, um 18.00 Uhr, zum ersten Mal zu erleben.

 

Der Opernbaukasten mit KiKA-Moderator Malte Arkona geht in die zweite Runde: In dieser Folge wird es darum gehen, was in einem Opernhaus hinter den Kulissen passiert. Regisseurin Esther Mertel geht oft gestellten Fragen auf den Grund: Was arbeitet eigentlich genau ein Opernintendant? Wie entsteht ein Spielplan? Und wie fühlt sich ein Sänger, der für eine Partie oder ein festes Engagement vorsingen muss? Das und etliches anderes hinter den Kulissen, worauf nicht nur Kinder neugierig sind, gibt es im Opernbaukasten – Folge 2 zu entdecken. Premiere im Opernhaus Düsseldorf ist am Sonntag, 6. November, um 11.00 Uhr.

 

Nach der stürmisch gefeierten Uraufführung im Frühjahr 2016 kehrt Marius Felix Langes Familienoper „Die Schneekönigin“ auf die Düsseldorfer Bühne zurück. Phantasievolle Bilder entführen Zuschauer ab sechs Jahren mit Gerda und Kay, den jungen Helden aus Andersens Märchen, in die eisige Welt der Schneekönigin.  Der Familienvorstellung am Freitag, 25. November, um 18.00 Uhr folgt eine Schulvorstellung am Dienstag, 29. November, um 11.00 Uhr. Im Dezember stehen jeweils zwei weitere Familien- und Schulvorstellungen auf dem Spielplan. Im Theater Duisburg ist „Die Schneekönigin“ am Donnerstag, 10. November, um 11.00 Uhr, zum vorerst letzten Mal zu erleben.

 

Am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr öffnet sich im Theater Duisburg der Vorhang für Otto Nicolais komisch fantastische Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“. Präzise und witzig inszeniert von Dietrich W. Hilsdorf, fasziniert das Stück auch durch die großzügigen, stimmungsvoll ausgestalteten Bühnenräume von Dieter Richter und die historisch anmutenden Kostüme von Renate Schmitzer. Einblicke in das Stück und die Regie gibt bei freiem Eintritt die Opernwerkstatt zu „Die lustigen Weiber von Windsor“ am Donnerstag, 3. November, 18.00 Uhr, im Theater Duisburg.

 

Erste Live-Einblicke in die nächste Operettenproduktion, Franz Lehárs „Der Graf von Luxemburg“ gibt die Opernwerkstatt am 21. November, um 18.00 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf. Dramaturg und Regieteam erläutern Hintergründe zum Stück und zum Konzept, und im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, eine Bühnenprobe zu erleben – alles bei freiem Eintritt und ohne Voranmeldung. Premiere feiert „Der Graf von Luxemburg“ im Opernhaus Düsseldorf am Samstag, 3. Dezember, und im Theater Duisburg am Donnerstag, 22. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr.

 

Ballett am Rhein 

An zwei Samstagen kommt im November im Opernhaus Düsseldorf das Ballettprogramm b.26 auf die Bühne: Am 19. November und am 26. November, jeweils um 19.30 Uhr, führt das Ballett am Rhein seine Zuschauer durch 175 Jahre Ballettgeschichte: Auf ein virtuoses Tanz­fest aus Balletten von August Bournonville lässt Martin Schläpfers preisgekrönte Compagnie mit Antony Tudors „Dark Elegies“ ein Ritual tief berührender Trauer folgen, um das Programm mit Terence Kohlers Ballett „One“ zu Brahms’ Sinfonie Nr. 1 zu beenden.

 

Im Theater Duisburg ist am Dienstag, 1. November, um 18.30 Uhr sowie am Samstag, 5. und am Mittwoch, 16. November, um jeweils 19.30 Uhr Martin Schläpfers jüngstes Ballettprogramm – b.29 – zu erleben. Es zeigt mit „Mozartiana“ ein Stück des großen Meisters der Neoklassik, George Balanchine, eine Uraufführung von Martin Schläpfer – „Konzert für Orchester“ zum gleichnamigen Stück von Witold Lutosławski – und das parodistische Ballett „The Concert“ von Jerome Robbins.

 

Symphoniker im Foyer – auch für Menschen mit Demenz und deren Begleitung

 

Am Sonntag, 27. November, um 11.00 Uhr, stehen Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann im musikalischen Fokus der Symphoniker im Foyer. Beide Komponisten waren Düsseldorf verbunden und haben mit ihrem Wirken als Musikdirektoren das kulturelle Leben der Stadt mitgeprägt. Von Mendelssohn sind sein frühes Streichoktett Es-Dur und das Beethoven gewidmete Streichquartett a-Moll zu hören.
Erweitert wird das Programm durch Schumanns und Mendelssohns für Männerchor geschriebene Lieder, präsentiert vom Vokalensemble „Globus Vocalis“. Zu diesem Foyerkonzert sind auch Menschen mit Demenz und ihre Begleitung herzlich eingeladen. Sie treffen sich bereits um 10.00 Uhr und erhalten eine Einführung in das Programm. Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Anmeldung und weitere Informationen bei telefonischer Reservierung unter 0211.89 25 211 und im Opernshop Düsseldorf. Eintritt 12,00 Euro – für die Begleitperson dementiell Erkrankter ist der Eintritt frei.

  

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.283 62 100, sowie über www.operamrhein.de.

 

Die Zauberflöte

Mit Barrie Koskys Inszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ ist die weltweit erfolgreichste Opernproduktion jetzt wieder in Düsseldorf und Duisburg zu sehen. 

Düsseldorf/Duisburg, 30. September 2016 - Die Kult-Inszenierung von Barrie Kosky (gestern von der Zeitschrift Opernwelt zum Regisseur des Jahres gewählt) und der britischen Theatergruppe „1927“ ist ab Montag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit), wieder im Opernhaus Düsseldorf zu erleben. Am Sonntag, 9. Oktober, folgt die erste Aufführung im Theater Duisburg. 

 

Allein in der Spielzeit 2015/16 war die Inszenierung der Komischen Oper Berlin, die am Rhein im Rahmen einer Kooperation zum festen Repertoire gehört, auch beim renommierten Edinburgh Festival, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und am Teatro Real in Madrid, an der Finnish National Opera in Helsinki, an der LA Opera in Los Angeles und in China (am Shanghai Grand Theatre, in Xiamen und Guangzhou) zu erleben. In der näheren Zukunft steht sie auch auf den Spielplänen der Nationaloper Warschau, des Bolshoi Moskau und des Budapest Palace of Arts.

Die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg hat als einziges weiteres Opernhaus in Deutschland die Aufführungsrechte für diese erfolgreiche Produktion. 

Foto Hans Jörg Michel

 

„Die Zauberflöte“ im Opernhaus Düsseldorf:

Mo 03.10. – 18.30 Uhr  /  Mi 07.12. – 19.30 Uhr  /  Do 15.12. – 19.30 Uhr  /  So 25.12. – 18.30 Uhr  /  Di 17.01. – 19.30 Uhr  /  So 26.03. – 18.30 Uhr  / 

So 09.04. – 15.00 Uhr  /  Sa 22.04. – 19.30 Uhr  /  So 14.05. – 15.00 Uhr  /  Sa 27.05. – 19.30 Uhr  /  So 18.06. – 18.30 Uhr 

 

„Die Zauberflöte“ im Theater Duisburg:

So 09.10. – 15.00 Uhr  /  So 06.11. – 18.30 Uhr  /  Mi 04.01. – 19.30 Uhr  /  Do 02.02. – 19.30 Uhr 

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283.62 100) sowie online über www.operamrhein.de.

 

Donizettis zauberhafter Liebestrank

Duisburg, 29 September 2016 - In der Deutschen Oper am Rhein hängt bald wieder der Bühnenhimmel voller Weingläser: Am Sonntag, 2. Oktober, um 18.30 Uhr, feiert Gaetano Donizettis „L’elisir d’amore“ Wiederaufnahme im Theater Duisburg, knapp drei Wochen später, am 20. Oktober, um 19.30 Uhr, kommt das Stück im Opernhaus Düsseldorf zurück auf die Bühne.
In einer filigranen Dekoration von 3.432 aus dem Schnürboden hängenden Kelchgläsern, die raffiniert bewegt und beleuchtet eine hochpoetische Kulisse bilden, bewegen sich Donizettis Figuren in der Regie von Joan Anton Rechi. Er verlegt die Handlung um das Suchen und Finden des Traum-Partners auf eine große Hochzeitsgesellschaft und schafft damit einen perfekten Hintergrund für turbulente Auftritte und große Emotionen.

 

In Donizettis beliebter Oper gibt der junge Nemorino, der schon lange in Adina verliebt ist, sein ganzes Vermögen für einen angeblichen Liebestrank. Nach zahlreichen Verwirrungen kommt das Paar schließlich zusammen und Nemorino auch wieder zu Geld. Der andorranische Regisseur Joan Anton Rechi, der zuletzt „Die Csárdásfürstin“ und „Werther“ an der Deutschen Oper am Rhein inszenierte, ist für seine humorvollen Inszenierungen komischer Opern bekannt. Bühnenbildner Alfons Flores schuf die gläserne Kulisse für „L’elisir d’amore“.

 

Bei der Wiederaufnahme in Duisburg ist in der Rolle der Adina Luiza Fatyol zu erleben, Georgy Vasiliev ist Nemorino, Laimonas Pautienius singt den Belcore, Bruno Balmelli den Dulcamara, Annika Kaschenz ist Giannetta. Am Pult der Duisburger Philharmoniker gastiert erstmals David Crescenzi, es singt der Chor der Deutschen Oper am Rhein.

 

Bei der Düsseldorfer Wiederaufnahme dirigiert Alexandre Bloch die Düsseldorfer Symphoniker, deren erster Gastdirigent er seit September 2015 ist. Neben Luiza Fatyol, Laimonas Pautienius und Annika Kaschenz sind Ovidiu Purcel als Nemorino und Günes Gürle als Dulcamara zu erleben. Es singt der Chor der Deutschen Oper am Rhein.

 

„L’elisir d‘amore“ im Theater Duisburg: So 02.10. - 18.30 Uhr | Sa 15.10.  - 19.30 Uhr  

„L’elisir d‘amore“ im Opernhaus Düsseldorf: Do 20.10. - 19.30 Uhr | So 30.10. - 18.30 Uhr | Do 03.11. - 19.30 Uhr | Mi 23.11. - 19.30 Uhr | Fr 23.12. - 19.30 Uhr | Do 19.01. - 19.30 Uhr | Fr 10.02. - 19.30 Uhr |

Mi 22.03. - 19.30 Uhr | Di 04.04. - 19.30 Uhr

 Lelisir d amore Foto Hans Joerg Michel

 

Mitmach-Projekt „Lost in the Forest“  

Freie Plätze im Ferienprojekt „Graphic Novel“: Programmheft­gestaltung für 10- bis 14-Jährige im Lehmbruck-Museum

Duisburg, 15. September 2016 - In Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg und dem Lehmbruck Museum lädt die Junge Oper am Rhein 10- bis 14-jährige zeichenbegeisterte Jugendliche vom 10. bis 14. Oktober zum Herbstferien-Projekt „Graphic Novel“ ins Duisburger Lehmbruck Museum ein. Unter Anleitung von Musiktheater­pädagogin Krysztina Winkel und der Künstlerin Bettina Kohrs gestalten die Teilnehmer das Programmheft zur Jugendoper „Lost in the Forest“ im Graphic-Novel-Stil. Der Kick-off-Work­shop findet schon am Sonntag, 25. September, von 12.00 bis 17.00 Uhr im Lehmbruck-Museum statt.
Die Teilnahme ist kosten­frei. Anmeldungen nimmt die Junge Oper am Rhein unter Telefon 0211.89 25 457 und schule@operamrhein.de entgegen.  

Die Graphic-Novel-Werkstatt ist ein Baustein im großen Mitmach-Projekt  der Deutschen Oper am Rhein: Unter dem Titel „Lost in the Forest“ folgen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zusammen mit den Profis der Deutschen Oper am Rhein der Spur von „Hänsel und Gretel“. Rund 140 junge Orchester­musiker, Chorsolisten und Mitglieder des Kinderchors am Rhein erarbeiten in musikalischen und szenischen Proben eine Adaption der Märchen­oper von Engelbert Humperdinck, die ab 9. November im Opernhaus Düsseldorf und ab 25. November im Theater Duisburg aufgeführt wird.  

Auch im Hintergrund wirken junge Projektteilnehmer an der Produk­tion mit: In der Graphic-Novel-Werk­statt arbeiten die Teilnehmer täglich fünf Stunden zusammen. Neben der zeichnerischen Arbeit probieren sie sich in einem Theaterworkshop aus, beobachten eine Probe zu „Lost in the Forest“ und präsentieren ihre Werkstatt-Ergeb­nisse in einer Ausstellung im Lehmbruck-Museum. Ein weiterer Höhepunkt ist der gemein­same Premierenbesuch von „Lost in the Forest“ am 25. November im Theater Duisburg.  

Termine: Kick-off am So 25. September – 12.00-17.00 Uhr / Ferienwoche: Mo 10. – Fr 14. Oktober, jeweils 12.00-17.00 Uhr (Montag: 10.30-15.30 Uhr)

Anmeldung: Junge Oper am Rhein, Tel. 0211.89 25 457, E-Mail: schule@operamrhein.de

FOTO Daniel Senzek. 

 

 

Start in die Opernsaison mit zwei Preisträgern in Bizets „Carmen“

Duisburg, 14. September 2016 - Im Opernhaus Düsseldorf beginnt die Opernsaison am Sonntag, 18. September, um 18.30 Uhr mit Georges Bizets „Carmen“. Maria Kataeva, die im Juli 2016 in Nürnberg beim internationalen Gesangs­wettbewerb „Die Meister­singer von Nürnberg“ mit dem 1. Preis im Allgemeinen Fach und dem 3. Preis im Deutschen Fach ausgezeichnet wurde, alterniert in der Titelpartie mit Ensemblemitglied Ramona Zaharia und Ketevan Kemoklidze.
Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker gastiert der international erfolgreiche Dirigent Marc Piollet, bevor er am 25. September den Stab an Aziz Shokhakimov weiterreicht. Der 27‑jährige Kapellmeis­ter der Deutschen Oper am Rhein gewann im August den „Young Conductors Award 2016“ der Salzburger Festspiele.  
Die Titelrolle in Georges Bizets berühmter Oper „Carmen“ ist eine Traumpartie für viele Mezzosopranis­tin­nen:  Carmen sprüht vor Temperament und Lebenslust, verführt mit erotischer Ausstrahlung und fasziniert durch ihr unkonventionelles, selbstbestimmtes Auftreten. Was sie unter Liebe versteht, lässt sie bereits in der „Habanera“ hören: die Freiheit der Gefühle, totale Freiheit auch von moralischen Bindungen. Der ihren Reizen verfallene Sergeant Don José kann mit dieser liberalen Einstellung zu Liebe und Beziehung nicht umgehen.
Von rasender Eifersucht getrieben bringt er seine mit dem Stierkämpfer Escamillo anbandelnde Geliebte um.   Der Regisseur Carlos Wagner arbeitete die Freiheitsliebe Carmens und ihre Faszination für den Sergeanten Don José in düster-poetischen Bildern heraus. Im Bühnenbild von Rifail Ajdarpasic taucht seine Inszenierung in das Spanien der dunklen Bildwelten von Francisco de Goya ein.
In Szenen, in denen sich alptraumhafte Realität und Traumwelt ineinander verschränken, zeigt er Carmens schicksalhafte Geschichte.  

In der Titelrolle präsentiert die Deutsche Oper am Rhein gleich zwei hervorragende Mezzo­sopra­nistinnen aus dem eigenen Ensemble: Maria Kataeva war nach Aufsehen erregenden Debüts als Komponist in „Ariadne auf Naxos“ und Muse/Niklas in „Les Contes d’Hoffmann“ im Februar 2016 erstmals als Carmen zu erleben.
Ramona Zaharia ist eine international gefragte Carmen und wird an der Deutschen Oper am Rhein auch als Prinzessin Eboli in Verdis „Don Carlo“ gefeiert. Als Gast tritt die georgische Mezzosopranistin Ketevan Kemoklidze am 25. September als Carmen auf. Ebenso hochkarätig besetzt sind auch die Rollen von Don José (Raymond Very / Sergej Khomov), des Stierkämpfers Escamillo (Dmitry Lavrov / Paul Gay / Bogdan Baciu) und von Carmens Gegenspielerin Micaëla (Luiza Fatyol / Anke Krabbe).   

Carmen Foto Susanne Diesner


 „Carmen“ im Opernhaus Düsseldorf:  So 18.09. – 18.30 Uhr  |  So 25.09. – 18.30 Uhr  |  Sa 01.10. – 19.30 Uhr  |  Fr 07.10. – 19.30 Uhr  |  Mi 12.10. – 19.30 Uhr  |  Sa 05.11. – 19.30 Uhr  | Mi 09.11. – 19.30 Uhr      

„Carmen“ im Theater Duisburg: Sa 07.01. – 19.30 Uhr  |  So 05.02. – 19.30 Uhr  |  Sa 01.04. – 19.30 Uhr  |  So 23.04. – 18.30 Uhr  |  Do 04.05. – 19.30 Uhr  | Mo 05.06. – 18.30 Uhr   
Karten und weitere Informationen im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.283 62 100, und über
www.operamrhein.de.

 

Oper und Ballett am Rhein im Oktober 2016

Mo 03.10. – 18.30 Uhr             Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart in der Kult-Inszenierung von Barrie Kosky  und „1927“

So 02.10. – 18.30 Uhr               Wiederaufnahme im Theater Duisburg: „L’elisir d’amore“

Mi. 05.10. –  19.30 Uhr            Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: „Le nozze di Figaro“

Sa 08.10. – 19.30 Uhr               Erste Opernpremiere der Spielzeit im Opernhaus Düsseldorf: Verdis „Otello“ in der Inszenierung von Michael Thalheimer. Am Pult: Generalmusikdirektor Axel Kober

So 09.10. – 18.30 Uhr               Wiederaufnahme im Theater Duisburg: „Die Zauberflöte“

Sa 15.10. – 10.00 Uhr               Familienopernwerkstatt zur „Schneekönigin“ im Theater Duisburg: Einführung und Aktionen zur Familienoper „Die Schneekönigin“ – Eintritt frei

Sa 15.10. – 19.30 Uhr               Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“

So 16.10. ­– 15.00 Uhr               Wiederaufnahme im Theater Duisburg: „Die Schneekönigin“ von Marius Felix Lange (empfohlen für Zuschauer ab 6 Jahren)

Do 20.10. – 19.00 Uhr              Ballettwerkstatt im Theater Duisburg: Gespräche und Probenbesuch zur Ballett­produktion b.29

Do 20.10. – 19.30 Uhr              Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: „L’elisir d’amore“  

So 23.10. – 11.00 Uhr               „Symphoniker im Foyer“ – Musik aus Ungarn: Sopranistin Sylvia Hamvasi und Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker präsentieren ungarische Lieder und Kammermusik im Opernhaus Düsseldorf

So 23.10. – 15.00 Uhr               Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf: Giuseppe Verdis „Rigoletto“

Fr 28.10. – 19.30 Uhr                Ballett am Rhein – b.29: Erste Ballettpremiere im Theater Duisburg mit Balletten von George Balanchine und Jerome Robbins und einer Uraufführung von Martin Schläpfer

So 30.10. – 19.30 Uhr               „Meisterklasse“: Konzert des neuen Opernstudios zum Abschluss des Meisterkurses mit Ks. Helen Donath und Klaus Donath in der DZ Bank Düsseldorf  

 

Im Opernhaus Düsseldorf …

 

… steht Giuseppe Verdis „Otello“ am 8. Oktober 2016 als erste Opernpremiere der Spielzeit 2016/17 auf dem Programm. Für die Neuinszenierung in Koproduktion mit der Opera Vlaanderen ist der bedeutende und vielfach ausgezeichnete Theaterregisseur Michael Thalheimer zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. In einer hochkonzentrierten, abstrakten Bildsprache setzt Thalheimer ganz auf die Psychologie, Emotionalität und Körperlichkeit der Figuren: „Verdis Musik treibt die Figuren Otello, Jago und Desdemona wahnsinnig schnell vor sich her, und man begreift durch ihr Tempo, dass sie alle Gejagte sind, die wie verwundete Tiere in die Katastrophe getrieben werden.“

Generalmusikdirektor Axel Kober, der gerade von seinem vierten Gastspiel bei den Bayreuther Festspielen zurückgekehrt ist, arbeitet mit den Düsseldorfer Symphonikern und hochkarätigen Solisten zusammen: In der Titelrolle alternieren die an den führenden Opernhäusern Europas gefragten Tenöre Zoran Todorovich und Ian Storey. Boris Statsenko, der viele große Verdi-Partien zu seinem Repertoire zählt, ist Otellos Gegenspieler Jago. Die amerikanische Sopranistin Jacquelyn Wagner, die Kritiker und Publikum vor einem Jahr als Arabella in Tatjana Gürbacas Strauss’-Inszenierung in Düsseldorf feierten, gibt ihr Debüt als Desdemona. Bis 13. November stehen insgesamt zehn Vorstellungen auf dem Spielplan.

 

In der Kult-Inszenierung von Barrie Kosky und der britischen Theatergruppe „1927“ kehrt Mozarts populärste Oper „Die Zauberflöte“ am 3. Oktober ins Opernhaus Düsseldorf zurück: Auf der Bühne agieren die Sängerinnen und Sänger als Protagonisten eines handgezeichneten Stummfilms, der jeden Abend live zu Mozarts Musik animiert wird. Ihre Fans hat diese „Zauberflöte“ nicht nur in vielfach ausverkauften Vorstellungen in Berlin, Düsseldorf und Duisburg, sondern auch auf Gastspielen in aller Welt gefunden. Ganz anders geht Regie-Altmeister Michael Hampe mit Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“ um: Mit seinem Ausstatter Germán Droghetti hat er einen Bilderbuch-„Figaro“ geschaffen, der Mozarts vielschichtige musikalische Erzählweise aufnimmt und in spielerischer Perfektion umsetzt. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober steht „Figaros Hochzeit“ ab 5. Oktober wieder auf dem Düsseldorfer Spielplan. Ab 15. Oktober ist Dietrich W. Hilsdorfs humorvoll-tiefgründige, von der Presse als „Sternstunde aktueller Opernregie“ (Markus Schwering) gefeierte Inszenierung von Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ in herausragender Besetzung wieder im Opernhaus Düsseldorf zu erleben. Auch diesmal steht Axel Kober am Pult der Düsseldorfer Symphoniker.

Am 20. Oktober kehrt Donizettis „L’elisir d’amore“ ins Opernhaus zurück. In der Inszenierung von Joan Anton Rechi entfaltet sich der Zauber von Donizettis „Liebestrank“ unter einem romantischen Himmel von 3.432 Wein­gläsern. Zur großen Opernvielfalt trägt ab 23. Oktober auch Giuseppe Verdis „Rigoletto“ bei. Die Oper zeigt, wie Menschen in einer maroden Gesellschaft nicht nur aneinander vorbei leben, sondern skrupellos mit den Gefühlen anderer spielen. Wahre Emotionen gibt es nur in Verdis wundervoller Musik. Interpretiert wird sie von Kapellmeister Aziz Shokhakimov, der im August mit dem Young Conductors Award der Salzburger Festspiele 2016 ausgezeichnet wurde.

 

Mit Musik aus Ungarn starten die „Symphoniker im Foyer“ in die neue Saison. Am 23. Oktober stellt Sylvia Hamvasi Lieder von Bartók und Kodály aus ihrer ungarischen Heimat vor und findet Gesellschaft in einer hochkarätigen Symphoniker-Besetzung. Die Kammermusik-Matinee beginnt um 11.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf.

 

Die sieben neu engagierten Solisten des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein absolvieren im Oktober ihren ersten Meisterkurs bei Helen Donath. Unter dem Titel „Meisterklasse“ präsentieren sie am 30. Oktober in der DZ-Bank Düsseldorf (Ludwig-Erhard-Allee 20, 40227 Düsseldorf) die gemeinsam erarbeiteten Arien.

 

Mit b.26 führt das Ballett am Rhein die Zuschauer im Düsseldorfer Opernhaus im Oktober durch 175 Jahre Ballettgeschichte: Auf ein virtuoses Tanz­fest August Bournonvilles lässt Martin Schläpfers preisgekrönte Compagnie mit Antony Tudors „Dark Elegies“ ein Ritual tief berührender Trauer folgen, um das Programm mit kräftigen, energiegeladenen Szenen aus Terence Kohlers „One“ zu Brahms’ Sinfonie Nr. 1 zu beenden.

Im Theater Duisburg…

 

… präsentiert das Ballett am Rhein am 28. Oktober die Premiere des neuen Ballettprogramms b.29. Zwei Meister­werke der amerikanischen Neoklassik bilden den Rahmen des dreiteiligen Abends: George Balanchines Ballett „Mozartiana“ ist vielleicht das zarteste und verklärteste Werk seines Schöpfers, der im Laufe seiner Karriere den akademischen Tanz bis an seine Grenzen führte, ohne jedoch den Glauben an das Potenzial und die überwältigende Schönheit des klassischen Balletts zu verlieren.

Jerome Robbins
schuf dagegen mit „The Concert“ eines der witzigsten Stücke der Tanzgeschichte – eine mitreißende und hochvirtuose Parodie auf die Besucher eines Konzerts. Darin eingebettet die Uraufführung von Martin Schläpfer zu Witold Lutosławskis „Konzert für Orchester“. Er spürt der Wucht, Tiefe und nuancenreichen Farbvielfalt in Lutosławskis energiegeladener Musik nach und schafft zusammen mit dem Kostüm- und Bühnenbildner Florian Etti ein neues Werk für seine preisgekrönte Compagnie. Schon eine Woche vor der Premiere, am 20. Oktober, gibt die Ballettwerkstatt mit Gesprächen und Probenausschnitten bei freiem Eintritt Einblick in die Choreographien. 

 

Bereits am 2. Oktober kehrt Gaetano Donizettis komische Oper „L’elisir d’amore“ auf die Duisburger Bühne zurück. In Joan Anton Rechis Inszenierung treffen tiefgründige und überschäumend komische Momente aufeinander, bevor die sich wirklich Liebenden unter einem glänzenden Himmel aus 3.432 Weingläsern zueinander finden.

 

Nach vielen ausverkauften Vorstellungen steht Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ ab 9. Oktober wieder auf dem Duisburger Spielplan. Es hat sich herumgesprochen, dass die Mischung aus animiertem Stummfilm und Live-Performance der Sängerinnen und Sänger zusammen mit Mozarts Musik zu einer kongenialen Symbiose verschmelzen. „Die Zauberflöte“ in der Inszenierung von Barrie Kosky und Suzanne Andrade von der britischen Theatergruppe „1927“ ist zum Kult-Stück in Berlin, Düsseldorf, Duisburg und vielen Metropolen in aller Welt avanciert.

 

Nach der stürmisch gefeierten Uraufführung im Frühling 2016 kehrt Marius Felix Langes Familienoper „Die Schneekönigin“ auf die Duisburger Bühne zurück. Phantasievolle Bilder entführen Zuschauer ab sechs Jahren mit Gerda und Kay, den jungen Helden aus Andersens Märchen, in die eisige Welt der „Schneekönigin“.  Der Familienvorstellung am Sonntag, 16. Oktober, um 15.00 Uhr folgt eine Schulvorstellung am 10. November um 11.00 Uhr. Einen spannenden Einblick in die Produktion gibt die Familienopernwerkstatt am 15. Oktober, um 10.00 Uhr im Theater Duisburg.

 

Spielplan-Präsentation und Generalprobenbesuch für Lehrer
Tag des offenen Denkmals

Duisburg, 7. September 2016 - Die Deutsche Oper am Rhein informiert Lehrerinnen und Lehrer an zwei Info-Abenden im Opernhaus Düsseldorf und Theater Duisburg über das Programm und die Vermittlungs­angebote der Spielzeit 2016/17.  
An zwei Info-Abenden für Lehrerinnen und Lehrer im aktiven Schuldienst stellt die Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein das Programm und die Vermittlungsangebote der Spielzeit 2016/17 vor: Welche Opernproduktion eignet sich für welches Alter? Welche Stücke können den Lehrplan sinnvoll ergänzen? Wie lässt sie sich der Opern- oder Ballettbesuch im Unterricht vor- und nachbereiten?  
Am Freitag, 9. September, um 17.00 Uhr empfangen die Junge Oper am Rhein und „klasse.klassik“, die Education-Abteilung der Duisburger Philharmoniker, Erzieherinnen und Lehrkräfte aller Schulformen im Foyer des Theaters Duisburg. Nach der 90-minütigen Präsentation mit sind sie zur Generalprobe des Festlichen Konzerts am „Tag des offenen Denkmals“ mit dem Orchester und Solisten der Deutschen Oper am Rhein eingeladen.  

Am Donnerstag, 15. September, findet die Präsentation der Jungen Oper am Rhein um 18.00 Uhr im Foyer des Düsseldorfer Opern­hauses statt. Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer und Schulformen sind im Anschluss zur Generalprobe der ersten Ballettpremiere b.26 eingeladen. Zu den beiden kostenfreien Veranstaltungen ist eine Anmeldung per E-Mail an schule@operamrhein.de erforderlich.  

 

„Tag des offenen Denkmals“ zum Saisonstart im Theater Duisburg

Die neue Spielzeit im Theater Duisburg beginnt in diesem Jahr am „Tag des offenen Denkmals“: Passend zum bundesweiten Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ zeigt die Deutsche Oper am Rhein am Sonntag, 11. September, ab 13.00 Uhr mit Themenführungen auf verschiedenen Routen, einer Werkstätten-Ausstellung, dem „Theaterberufe-Speed Dating“ und einer Kinder-Abenteuer-Rallye, wie in dem denkmalgeschützten Gebäude am Opernplatz Spezialisten aus 35 Nationen in rund 50 unterschiedlichen Berufen dazu beitragen, dass sich abends der Vorhang hebt.

Das Schauspiel im Theater Duisburg präsentiert sich im Keller: „Bloody Willy“ heißt der szenisch-gruselige Cocktail, den der Jugendclub Spieltrieb in der Regie von Michael Steindl zum aktuellen Shakespeare-Jahr mixt. Um 17.00 Uhr stellen sich die sieben neuen Mitglieder des Opernstudios mit Liedern aus ihren sieben Heimatländern im Foyer III vor. Der Abschluss des Tages um 18.00 Uhr im großen Saal steht unter dem Motto „60 Jahre Deutsche Oper am Rhein“: Kapellmeister Lukas Beikircher dirigiert und moderiert das Konzert mit Solisten der Oper und den Duisburger Philharmonikern. Der Eintritt ist frei. 

 

Ein großer Baum wird am „Tag des offenen Denkmals“ im Foyer des Theaters Duisburg stehen: Schlosser, Schreiner, Dekorateure, Theatermaler und -plastiker zeigen, wie sie gemeinsam einen Baum für die Bühne herstellen. Von der Unterkonstruktion aus Metall bis hin zu den einzelnen Blättern können die Besucher die verschiedenen Stadien des Kulissenbaus sehen und den Handwerkern, die sonst in den Werkstätten der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg-Wanheimerort arbeiten, Fragen stellen. Weitere Exponate der Aus­stellung sind u. a. das Bühnenbildmodell und die handgeschnitzte Madonna aus „Die lustigen Weiber von Windsor“, der ersten Opernpremiere der neuen Spielzeit in Duisburg.

 

Auf verschiedenen Themen-Touren kann man die Arbeitsbereiche der Techniker, Beleuchter, Tontech­niker, Maskenbildner, Orchestermusiker und Balletttänzer hinter den Kulissen erleben. Die „Denkmal-Führung“ zeigt das 1912 als „modernstes Theater Europas“ erbaute Gebäude gestern und heute mit historischen Fotos. Kostenlose Zählkarten für die Führungen, die jeweils einmal pro Stunde starten, sind 15 Minuten vor dem Start am jeweiligen Treffpunkt im Eingangsbereich erhältlich.

 

Rund 580 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 35 Nationen arbeiten in 50 unterschiedlichen Berufen für die Deutsche Oper am Rhein: Einige von ihnen kann man beim „Theaterberufe-Speed Dating“ im Gespräch kennen lernen. Zählkarten für das im 10-Minuten-Takt startende „Speed Dating“ gibt es am Infostand im Kassenfoyer jeweils 15 Minuten vor Beginn der „Dates“. Wen man trifft, ist eine Überraschung: Unter anderem stehen Christoph Meyer (Generalintendant), Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin), Karoline Hoell (Leiterin der Theaterbetriebe Duisburg) und Alfred Wendel (Intendant der Duisburger Philharmoniker) beim „Speed Dating“ Rede und Antwort.

 

Bei der „Kinder-Abenteuer-Rallye“, die stündlich ab 13.55 Uhr beginnt, treten die Teams „Papageno“ und „Tamino“ unter dem Motto „Wer findet die Prinzessin?“ gegeneinander an und machen sich im Theater auf die Suche nach Pamina. Einige knifflige Aufgaben gilt es zu lösen – für Kinder ab 6 Jahren.

 

Am Tag des offenen Denkmals spielt auch die Musik eine Hauptrolle: Opernchordirektor Gerhard Michalski lädt um 15.00 Uhr zum Chorsingen für alle ins Foyer III ein. Um 17.00 Uhr stellen sich dort die neu engagierten Solisten des Opernstudios vor: Die sieben jungen Sängerinnen und Sänger präsentieren Lieder aus ihren sieben Heimatländern.

Auf der großen Bühne folgt um 18.00 Uhr das Abschlusskonzert mit acht Solisten aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern.
Kapellmeister Lukas Beikircher dirigiert und moderiert das Konzert mit Höhepunkten aus dem Opern­programm der neuen Spielzeit. Lavinia Dames, Sarah Ferede, Sylvia Hamvasi, Maria Kataeva, Heidi Elisabeth Meier, Romana Noack, Bogdan Baciu und Florian Simson singen Arien und Duette aus „Die lustigen Weiber von Windsor“, „Der Graf von Luxemburg“, „Madama Butterfly“ und „Don Carlo“.

 

Die Türen des Theaters Duisburg werden um 12.45 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Foto Susanne Diesner 


Großer Kostümverkauf in Wanheimerort bei der Deutschen Oper am Rhein

Duisburg, 30. August 2016 - Mehr als 500 Kostüme aus dem Fundus der Deutschen Oper am Rhein werden am Samstag, 3. September 2016, im Produktionszentrum in Duisburg-Wanheimerort verkauft. Ab 10.00 Uhr werden vor Ort kostenlose Zählkarten ausgegeben, die die Reihenfolge für den Einlass ab 12.00 Uhr regeln.  
Kostümfans können sich freuen: Die Deutsche  Oper am Rhein schafft Platz für Neues und trennt sich von einigen ihrer maßgefertigten Kostüme und Kopfbedeckungen. Über 500 handgenähte Stücke aus unterschiedlichen Inszenierungen stehen am Samstag, 3. September 2016, auf der Probebühne im Produktionszentrum in Duisburg-Wanheimerort zum Verkauf. Die seltene Gelegenheit, jetzt schon für die kommende Karnevals-Session ein besonderes Kostüm oder Kostümteil zu erwerben, lässt sich mit einem Besuch des sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Werkstatt- und Probenzentrums verbinden.  
- Ab 10.00 Uhr werden vor Ort Zählkarten ausgegeben, die die Reihenfolge für den Einlass zum Kostümverkauf regeln. Zeitgleich öffnet die Oper ihre Werkstätten: Nach Erhalt einer Zählkarte laden Tischlerei, Schlosserei, Dekowerkstatt und Malsaal zu einem Rundgang ein.
- Um 11.00 Uhr startet der Kostümverkauf mit einer Versteigerung einiger besonders aufwendiger Stücke, u.a. aus der legendären „Rigoletto"-Inszenierung von Jean-Pierre Ponnelle – meistbietend.
- Um 12.00 Uhr öffnet der reguläre Kostümverkauf auf der Probebühne. Der Einlass erfolgt in der Reihenfolge der Nummerierung der Zählkarten, da aus Sicherheitsgründen die maximale Personenzahl im Verkaufsbereich begrenzt ist.  
Die Kostüme können nur bar bezahlt werden (keine Kredit- oder EC-Kartenzahlung etc.) und sind vom Umtausch ausgeschlossen. Die Preise liegen zwischen 10,00 und 250,00 Euro. Der Verkauf endet gegen 15.00 Uhr oder ggf. bereits früher, sobald alle Artikel verkauft sind.  
Kostümverkauf
Samstag, 3. September 2016, im Produktionszentrum Duisburg, Neuenhofstraße 55, 47055 Duisburg (Parkplätze auf dem Betriebsgelände) Anreise mit dem ÖPNV: Straßenbahn 903 bis „Neuenhofstraße" oder U79 bis „Waldfriedhof"  
Zeitplan
- 9.00 Uhr - Öffnung des Betriebsgeländes
- 10.00 Uhr - Ausgabe der Zählkarten, die die Reihenfolge des Einlasses festlegen
Ab 10.00 Uhr - Möglichkeit, die Werkstätten zu besichtigen 11.00 Uhr - Versteigerung ausgewählter Kostüme 12.00 Uhr - Beginn des Kostümverkaufs auf der Probebühne 

 

Dietrich W. Hilsdorf inszeniert „Die lustigen Weiber von Windsor“

Otto Nicolais komisch-fantastische Oper feiert am 24. Juni Premiere im Opernhaus Düsseldorf  
Am 11. November 2016 folgt die Premiere in neuer Sängerbesetzung im Theater Duisburg.
Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober feiern „Die lustigen Weiber von Windsor“ am Freitag, 24. Juni, um 19.30 Uhr als letzte Neuproduktion der aktuellen Spielzeit Premiere im Opernhaus Düsseldorf. Dietrich W. Hilsdorf inszeniert die komisch-fantastische Oper von Otto Nicolai zusammen mit Dieter Richter (Bühnenbild) und Renate Schmitzer (Kostüme), bevor dasselbe Team in der kommenden Spielzeit mit der Neuinszenierung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ an der Deutschen Oper am Rhein beginnt.  

Nicolais 1849 uraufgeführte Spieloper „Die lustigen Weiber von Windsor“ folgt Shakespeares gleichnamiger Komödie: Das Glück der Eheleute Fluth und Reich ist alles andere als ungetrübt. Als der heruntergekommene Ritter Sir John Falstaff den beiden Frauen den gleichen Liebesbrief schreibt, kommt ihnen das gerade recht: Sie wissen sich zu helfen und erteilen nicht nur Falstaff, sondern auch Frau Fluths eifersüchtigem Ehemann eine Lektion.
Die Rache an Falstaff wird zum Ventil ihrer Unzufriedenheit, und in der Jagd auf den Außenseiter finden nicht nur die beiden Paare wieder zusam­men, sondern die gesamte Kleinstadt. Falstaff wird zur Projektionsfigur für alles, was die bürgerliche Ordnung bedroht, und zum Sündenbock für die eigenen Laster und Begierden. So versichert sich diese Gesellschaft ihrer – durchaus brüchigen – Stabilität und Ordnung.  
Dietrich W. Hilsdorf und sein Team versetzen „Die lustigen Weiber von Windsor“ in die Entstehungszeit der Oper, ins Spannungsfeld zwischen Biedermeier und Vormärz, in dem die Flucht in die Innerlichkeit auf die Revolutions­bewe­gungen von 1848 stieß. Die Menschen schaffen sich eine heile Welt zu Hause, weil gewisse Geschehnisse außerhalb der eigenen vier Wände sie verunsichern. Dieter Richters von den Bildwelten Caspar David Friedrichs inspirierte Bühne unterstreicht die dunkle Romantik von Otto Nicolais tragikomischer Spieloper.  

Als Sir John Falstaff ist der auf den weltweit größten Opern­bühnen gefeierte Bass Hans-Peter König zu erleben, der wie alle anderen Solisten dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein angehört: Die „lustigen Weiber“ spielen Anke Krabbe (Frau Fluth) und Marta Márquez (Frau Reich), ihre Männer geben Richard Šveda (Herr Fluth) und Sami Luttinen (Herr Reich). Luiza Fatyol (Jungfer Anna Reich) stehen Florian Simson (Junker Spärlich), Daniel Djambazian (Dr. Cajus) und Ovidiu Purcel (Fenton) als Heiratskandidaten gegenüber. Als Küster tritt Peter Clös für den erkrankten Peter Nikolaus Kante auf.

„Die lustigen Weiber von Windsor“ im Opernhaus Düsseldorf:
Fr 24.06. – 19.30 Uhr (Premiere)  |  So 26.06. – 18.30 Uhr  |  Sa 02.07. – 19.30 Uhr  |  Mi 06.07. – 19.30 Uhr  |  Sa 09.07. – 19.30 Uhr   

Am 11. November 2016 folgt die Premiere in neuer Sängerbesetzung im Theater Duisburg. Dauer: ca. 3 Stunden, zwei Pausen.  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283.62 100) sowie online über
www.operamrhein.de.

LustigeWeiber Foto Hans Joerg Michel

„Young Moves“ feiert Premiere im Theater Duisburg

Junge Künstler aus dem Ballett am Rhein zeigen eigene Choreographien   Duisburg, 17. Juni 2016 - Die letzte Ballettpremiere dieser Saison gehört dem choreographischen Nachwuchs des Balletts am Rhein. Mit „Young Moves – Plattform Choreographie Ballett am Rhein“ hat Martin Schläpfer ein neues Format geschaffen, das ambitionierten Tänzerinnen und Tänzern seiner Compagnie Raum gibt, eigene Choreographien zu erarbeiten und dem Publikum vorzustellen. Finanziell möglich ist das durch die großzügige Unterstützung der Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein. Im Juli 2017 kommt eine Neuauflage von „Young Moves“ ins Düsseldorfer Opernhaus.  

Sechs Uraufführungen mit einer Aufführungsdauer von jeweils etwa 15 Minuten feiern am Samstag, 18. Juni, um 19.30 Uhr, Premiere im Theater Duisburg. Die Wahl der Themen, der Musik, der Ausstattung und der gesamten Umsetzung war den Nachwuchschoreographen selbst überlassen. Das Ergebnis ist ein extrem abwechslungsreiches Programm, das kurzgeschichtenartig pointiert durch die unterschiedlichsten Sujets und Gedankenkonstrukte führt.

Inspiriert von Virginia Woolf und Katherine Mansfield lotet Alban Pinet in „Odnalro“ aus, was die Identität und das Selbst eines Menschen prägt. Wun Sze Chan nennt ihr Stück „It is passing by“ und spürt darin der Frage nach, wie durch Bewegung Interaktion und Verständigung entsteht. Aus ihrer eigenen Perspektive blickt Louisa Rachedi in „FIELDWORK auf eine besondere Spezies: die Städter. Boris Randzios „Mindrift“ befasst sich auf ganz andere Weise mit den Auswirkungen, die Kommunikation zwischen Individuen auslöst.


Rachedi Fieldwork Foto Gert Weigelt

 

Inspiration für ihr Ballett „Zahir“ fand So-Yeon Kim in der außergewöhnlichen Liebesgeschichte zwischen Gustav Klimt und Emilie Flöge und rückt damit historische Figuren in den Fokus ihrer tänzerischen Auseinandersetzung. Michael Foster schließlich widmet sich in „Rapture“ der Beziehung zwischen Individuen und Gruppen und ihren – oft unbewussten – Ritualen.


Randzio Mindrift Foto Gert Weigelt


Vorstellungen im Theater Duisburg:
So 18.06. – 19.30 Uhr (Premiere) | Sa 25.06. – 19.30 Uhr | Fr 01.07. – 19.30 Uhr   Karten und weitere Informationen im Opernshop Düsseldorf (0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (0203.283 62 100) und online unter
www.operamrhein.de

Oper und Ballett am Rhein von Juli bis September 2016

Mo 04.07. – 18.00 Uhr: Premiere im Opernhaus Düsseldorf: „Die Schneekönigin“, die neue Familienoper von Marius Felix Lange

Sa 27.08. –  11.00–17.00 Uhr: 60 Jahre Deutsche Oper am Rhein zum NRW-Tag 2016: „Opern-Rallye“ – musikalische Überraschungen in der Düsseldorfer Altstadt

So 28.08. – 19.00 Uhr: 60 Jahre Deutsche Oper am Rhein zum NRW-Tag 2016: Klassik Open Air auf dem Burgplatz Düsseldorf als Finale des dreitägigen Bürgerfestes mit dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und den Düsseldorfer Symphonikern

So 11.09. – 13.00 – 19.00 Uhr:  60 Jahre Deutsche Oper am Rhein – Saisonstart in Duisburg: „Tag des offenen Denkmals“ im Theater Duisburg mit großem Abschlusskonzert mit dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern

Fr 16.09. – 19.30 Uhr: Premiere im Opernhaus Düsseldorf: Ballett am Rhein – b.26 mit „Bournonville Divertissements“ von August Bournonville, „Dark Elegies“ von Antony Tudor und „One“ von Terence Kohler

So 18.09. – 18.30 Uhr: Wieder im Opernhaus Düsseldorf: „Carmen“ von Georges Bizet

Do 22.09. – 19.30 Uhr: „Globus Vocalis in Concert“ – Vokalensemble im Foyer des Opernhauses Düsseldorf

Fr 30.09. – 18.00 Uhr: Opernwerkstatt: „Otello“ im Opernhaus Düsseldorf – Gespräche und Probenbesuch vor der Premiere von Giuseppe Verdis „Otello“ in der Regie von Michael Thalheimer am 8. Oktober im Opernhaus Düsseldorf (Eintritt frei).

 

Im Opernhaus Düsseldorf …

 

feiert die Deutsche Oper am Rhein kurz vor den Sommerferien, am Montag, 4. Juli, um 18.00 Uhr, die Premiere von Marius Felix Langes neuer Familienoper „Die Schneekönigin“. Nach der stürmisch gefeierten Uraufführung in Duisburg können junge Zuschauer ab 6 Jahren jetzt im Opernhaus Düsseldorf erleben, wie die kleine Gerda ihren Freund Kay aus der eisigen Welt der „Schneekönigin“ befreit. Bis zum 6. Juli stehen zwei Familien- und zwei Schul­vorstellungen auf dem Programm.
„Carmen“
(1. Juli), „Der Rosenkavalier“ (8. Juli) und „Die lustigen Weiber von Windsor“ (2., 6. und 9. Juli) laden zu den letzten Opernvorstellungen vor den Theaterferien ein. Das Ballett am Rhein zeigt am 3., 7. und 10. Juli die letzten Vorstellungen des Programms b.28. Rasante Bewegungen und extreme Körperlichkeit prägen den dreiteiligen Abend mit einem Ballett von Paul Taylor und Uraufführungen von Hubert Essakov und Nils Christe.

 

Den Start in die neue Opern- und Ballettsaison und 60 Jahre Deutsche Oper am Rhein feiert die Landeshaupt­stadt am 27. und 28. August im Rahmen des NRW-Tages in Düsseldorf: Am Samstag, 27. August überraschen Solisten der Deutschen Oper am Rhein bei der „Opern-Rallye“ stündlich zwischen 11.00 und 17.00 Uhr an verschie­den­en Orten der Altstadt mit bekannten Arien und Duetten und machen Lust auf die neue Opern-Spielzeit. Am Sonntag, 28. August, klingt der NRW-Tag 2016 um 19.00 Uhr mit einem großen musikalischen Finale auf dem Düsseldorfer Burgplatz aus: Das Klassik Open Air mit Stars aus dem Ensemble und den Düsseldorfer Symphonikern sorgt mitten in der Altstadt für einen glanzvollen Auftakt zur neuen Opern- und Konzertsaison.

 

Premiere für b.26 im Düsseldorfer Opernhaus: Das Ballett am Rhein führt die Zuschauer mit drei Stücken durch 175 Jahre Ballettgeschichte. Auf ein virtuoses Tanz­fest August Bournonvilles lässt Martin Schläpfers preisgekrönte Compagnie mit Antony Tudors „Dark Elegies“ ein Ritual tief berührender Trauer folgen, bevor Terence Kohler mit kräftigen, energiegeladenen Szenen sein Ballett „One“ zu Brahms’ Sinfonie Nr. 1 eröffnet. Das Opernprogramm beginnt am 18. September mit Bizets „Carmen“ und einem Ausblick auf die erste Premiere am 8. Oktober: Am Freitag, 30. Sep­tember, um 18.00 Uhr macht die Opernwerkstatt mit Gesprächen und einem Proben­besuch neugierig auf Giuseppe Verdis „Otello“ in der Inszenierung von Michael Thalheimer. Bereits zum dritten Mal ist am 22. September „Globus Vocalis in Concert“: Im Opernfoyer unterhält das aus dem Chor der Deutschen Oper am Rhein hervor­gegangene Vokalensemble mit einem weiten Spektrum anspruchsvoller Männerchorliteratur.   

 

In Duisburg…

 

… endet die Spielzeit turbulent und hochromantisch in der Zirkuswelt von Emmerich Kalmáns gefeierter Operette „Die Zirkusprinzessin“. Mitreißende Melodien, schmissige Varieté-Nummern und berührend-sentimentale Liebesduette,  luftig-leichte Zirkusatmosphäre und der Charme der typisch Wienerischen Grantigkeit, begeistern am 3. Juli zum  letzten Mal im Theater Duisburg.
Am 1. und 2. Juli gehört die Bühne dem Nachwuchs der Deutschen Oper am Rhein: Am Freitag, 1. Juli, präsentieren ausgewählte Tänzerinnen und Tänzer des Balletts am Rhein ihre eigenen choreographischen Ideen in der neuen Plattform „Young Moves“. Am Samstag, 2. Juli, ist die letzte Gelegenheit, Elliott Carters „What Next?“ und Leonard Bernsteins „Trouble in Tahiti“ zu sehen, zwei amerikanische Einakter, inszeniert von Tibor Torell und Philipp Westerbarkei im neuen Format „Young Directors“.

 

Zu Beginn der neuen Spielzeit im August, werden „60 Jahre Deutsche Oper am Rhein“ auch in Duisburg zum Fest: Am Sonntag, 11. September, dem „Tag des offenen Denkmals“ kann man ab 13.00 Uhr verborgene Winkel des Theaters mit seinen vielfältigen Berufen und Gewerken ent­decken. Die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmoniker und der Jugendclub „Spieltrieb“ präsentieren das Haus in verschiedenen Themenführungen, beim „Theaterberufe-Speed-Dating“, mit dem Spieltrieb-Projekt „Bloody Willy“ und dem großen Abschlusskonzert um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Für Kostümfans gibt es am Samstag, 3. September, einen Kostümverkauf im Produktionszentrum Duisburg-Wanheimerort (Neuenhofstraße 55): Ab 10.00 Uhr gibt es Zählkarten für die Reihenfolge des Einlasses – der Verkauf beginnt um 12.00 Uhr.   

Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg,

Tel. 0211.89 25 211 // 0203.283 62 100, sowie über www.operamrhein.de.

 

Familienausflug in die Oper: Am Pfingstsonntag präsentiert KiKA-Moderator Malte Arkona den „Opernbaukasten“ im Theater Duisburg

Duisburg, 07. Mai 2016 - Zum letzten Mal in dieser Spielzeit öffnet Malte Arkona, der beliebte KiKA-Moderator und Pate der Jungen Oper am Rhein, am Pfingstsonntag, 15. Mai, um 15.00 Uhr den „Opernbaukasten“ im Theater Duisburg. Zusammen mit Solisten der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern, mit Bühnenbild und Kostümen zeigt er auf der großen Bühne, aus welchen „Bausteinen“ eine Opernaufführung besteht. Im Anschluss laden Malte und alle Darsteller zur Autogramm- und Selfie-Aktion ins Opernfoyer ein.  
Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ steht auf dem Spielplan, und eigentlich soll sich gleich der Vorhang heben, doch es klemmt an allen Ecken und Enden. Spielleiter Malte versucht im Chaos einen kühlen Kopf zu behalten. Ob er es schafft, das Uhrwerk Oper zum Laufen zu bringen und die Vorstellung zu retten? Mit vier Solisten der Deutschen Oper am Rhein, den Duisburger Philharmonikern und vielen, die sonst unsichtbar zum Gelingen einer Vorstellung beitragen, zeigt Malte Arkona, was sich vor und hinter den Kulissen der Oper abspielt: Wer übernimmt welche Rolle in Mozarts Stück? Was tun, wenn die Sänger ihren Text vergessen? Und wie klingt es, wenn Konstanze unmissverständlich klar macht, für wen ihr Herz schlägt?  

Ein Pfingstausflug ins Theater Duisburg bietet Familien mit Kindern ab 6 Jahren die letzte Gelegenheit, „Folge 1“ des „Opernbaukastens“ zu erleben. In der nächsten Spielzeit setzt die Deutsche Oper am Rhein das Familienprogramm auf den großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg mit dem „Opernbaukasten – Folge 2“ fort:
Ab 6. November 2016 geht Malte Arkona den Fragen von Kindern auf den Grund und gibt einen spannenden Einblick in die Welt der Oper.

Das Ensemble mit Malte Arkona als Bassa Selim (3. von links – FOTO: Susanne Diesner).

Karten zum Preis von 14,00 € / ermäßigt 8,00 € sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203. 283 62 100) und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) sowie online über
www.operamrhein.de.  

 

 

Vier Mal im Mai: Giuseppe Verdis Oper „Rigoletto“ im Theater Duisburg

Duisburg, 04. Mai 2016 - Giuseppe Verdis Oper „Rigoletto“ kehrt vom 5. bis 22. Mai für vier Vorstellungen auf die Bühne des Duisburger Theaters zurück. Am 10. Juni steht eine weitere Aufführung im Opernhaus Düsseldorf auf dem Programm. An der Seite von Georgy Vasiliev als Graf von Mantua debütiert Luiza Fatyol als Gilda in einer weiteren großen Partie ihres Fachs.
Beide gaben im Oktober 2015 in Duisburg ihre Debüts als Adina und Nemorino in Donizettis „L’elisir d’amore“. Melih Tepretmez gastiert in der Titelpartie. Aziz Shokhakimov, der sich als Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein schon mit „Carmen“, „Aida“ und „Hoffmanns Erzählungen“ vorstellte, übernimmt die musikalische Leitung des großen Sängerensembles und der Duisburger Philharmoniker.

 

Giuseppe Verdis Oper „Rigoletto“ zeigt wie ihre Vorlage, Victor Hugos Drama „Le Roi s’amuse“, wie die Protagonisten in einer maroden Gesellschaft nicht nur aneinander vorbei leben, sondern skrupellos mit den Gefühlen anderer spielen: Der Herzog sucht ohne Rücksicht auf Verluste manisch nach erotischer Ablenkung von seiner Langeweile, der zynische Narr Rigoletto sperrt seine Tochter ein und macht sie aus Angst vor Missbrauch zu seiner eigenen Gefangenen. Doch das nützt nichts: Gilda verfällt dem Herzog, und Rigoletto wird schließlich zum Mörder der eigenen Tochter. In einer kalten Hofgesellschaft, die sich über kriminelle Aktionen legitimiert, spitzt sich das Drama zu. Wahre Emotionen gibt es nur in Verdis Musik, die die Charakterzüge der Figuren in allen Facetten ausleuchtet.

 

Verdis „Rigoletto“ im Theater Duisburg:

Do. 05.05. – 18.30 Uhr ½ Sa. 07.05. – 19.30 Uhr ½ Sa. 14.05. – 19.30 Uhr  ½ So 22.05. – 18.30 Uhr

… und im Opernhaus Düsseldorf: Fr. 10.06. – 19.30 Uhr

 

Karten und weitere Informationen sind an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203 - 283 62 100) und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) sowie online über www.operamrhein.de erhältlich.

 

Young Directors: „What next?“ und „Trouble in Tahiti“

Duisburg, 02. Mai 2016 - Junge Regisseure aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein inszenieren amerikanische Opern-Einakter von Elliott Carter und Leonard Bernstein – Premiere am 4. Juni im Theater Duisburg.
Mit der Premiere von „What next?“ und „Trouble in Tahiti“ am Samstag, 4. Juni 2016, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg präsentiert die Deutsche Oper am Rhein einen neuen Baustein ihrer Nachwuchsförderung:
Unter dem Titel „Young Directors“ erhalten junge Künstler aus dem eigenen Ensemble die Gelegenheit, in den Strukturen eines großen Opernhauses erste eigene Inszenierungen zu entwickeln. In dieser Spielzeit stellen sich die Spielleiter Tibor Torell und Philipp Westerbarkei mit zwei amerikanischen Opern-Einaktern des 20. Jahrhunderts als Regisseure vor.  
Noch nie standen sich Elliott Carters einziges, 1999 uraufgeführtes Musiktheaterwerk „What next?“ und Leonard Bernsteins Opern-Einakter „Trouble in Tahiti“ aus dem Jahr 1952 an einem Opernabend gegenüber. Stilistisch voll­kommen unterschiedlich beschäftigen sich beide Komponisten mit Fragen der Wahrnehmung und Identität: Wer bin ich? Wo komme ich her – wo will ich hin? Was sind meine Träume und Sehnsüchte, und wie bringe ich sie in Einklang mit der Realität?  
Tibor Torell inszeniert Carters musikalisch anspruchsvolles Spätwerk „What next?“, Philipp Westerbarkei bringt Bernsteins von Jazz und Musical-Elementen geprägte Oper „Trouble in Tahiti“ auf die Bühne. Ana Tasic und Tatjana Ivschina gestalten die Bühnenbilder und Kostüme. Für die musikalische Umsetzung sorgen Jesse Wong und Patrick Francis Chestnut mit erfahrenen Solisten aus dem Ensemble und den Duisburger Philharmonikern.  


Die Regisseure Philipp Westerbarkei und Tibor Torell – Foto Hans Jörg Michel

 

Musiktheaterwerkstatt zur Familienoper „Die Schneekönigin“

Für 10- bis 14-Jährige sind noch Plätze frei  

Die junge Oper am Rhein lädt mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg ins Jugendzentrum „Die Mühle“ in Duisburg-Rheinhausen ein  

Duisburg, 16. April 2016 - Noch vor der Uraufführung von Marius Felix Langes Oper „Die Schneekönigin“ tauchen Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren am Donnerstag und Freitag, 21. und 22. April im Jugendzentrum „Die Mühle“ in Duisburg-Rheinhausen in die fantasievolle Märchenwelt der neuen Familienoper ein. In der Musik­theaterwerkstatt der Jungen Oper am Rhein sind noch einige Plätze frei. Wer sich anmeldet, wird an zwei Nachmittagen selbst kreativ, probiert sich als Darsteller und Musiker aus, lernt eine Maskenbildnerin kennen und bekommt Einblick in den Entstehungsprozess der Oper.
Als Höhepunkt besuchen die Teilnehmer am Samstag, 23. April, gemeinsam die Premiere im Theater Duisburg. Die Werkstatt kostet inklusive Premierenticket 3,50 €. Anmeldungen nimmt die Junge Oper am Rhein per E-Mail an
a.fuerstenberg@operamrhein.de und Telefon 0211.89 25 457 entgegen.   

Zum Stück: Eine bezaubernde Schneekönigin, glitzernde Schneestürme, singende Blumen und die abenteuerliche Suche nach dem besten Freund bestimmen Marius Felix Langes Oper „Die Schneekönigin“ nach dem gleichnami­gen Märchen von Hans Christian Andersen.
Ein verzauberter Splitter trifft Kay mitten ins Herz und er vergisst alles, was er einmal als gut und schön empfand. Er wendet sich von seiner besten Freundin Gerda ab und folgt der Schnee­­königin in ihr Reich. Doch Gerda gibt ihn nicht auf. Auf der Suche nach ihrem Freund begegnet sie aben­teuer­lichen Gestalten, die ihr den Weg zum Eispalast weisen. In der Musiktheaterwerkstatt erfahren die Teilnehmer, ob sie Kay befreien kann, wie auf der Bühne ein funkelnder Eispalast entsteht und wie die Maskenbildner der Deutschen Oper am Rhein Sängerinnen und Sänger in Trolle, Krähen, Elche und Tauben verwandeln.

Musiktheaterwerkstatt der Jungen Oper am Rhein in Kooperation mit dem Kulturrucksack Duisburg im Jugendzentrum „Die Mühle“
 (Clarenbachstraße 14, 47229 Duisburg): Do 21.04. 2016, 15.30-18.30 Uhr & Fr 22.04. 2016, 15.30-18.30 Uhr   Vorstellungsbesuch: „Die Schneekönigin“: Sa 23.04. 2016, 18.00-19.30 Uhr   Teilnahmegebühr: 3,50 € (inkl. Werkstatt & Vorstellungsbesuch)  

Adela Zaharia als Schneekönigin - Foto Hans Jörg Michel.

 

Volles Haus bei „Oper ohne Grenzen“
Konzert gegen Fremdenfeindlichkeit im Opernhaus Düsseldorf am Montag ist ausverkauft
  

Im ausverkauften Düsseldorfer Opernhaus bringen am Montag, 18. April unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober 17 Sängerinnen und Sänger aus 12 Nationen gemeinsam mit dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern ein Konzert im Zeichen von Offenheit und Toleranz auf die Bühne.
„Oper ohne Grenzen“ ist das bundesweit dritte Konzert einer Reihe, die Zeichen setzt für die integrierende Kraft der Kunst. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von der Deutschsprachigen Opernkonferenz, einem Zusammenschluss der wichtigsten Opernhäuser im deutschsprachigen Raum. 

Die großen Opernhäuser im deutschsprachigen Raum setzen mit ihrer Reihe „Oper ohne Grenzen“ ein Signal für ein friedliches multikulturelles Miteinander. Nach Dresden und Frankfurt kommt „Oper ohne Grenzen“ jetzt ins Düsseldorfer Opernhaus, weiter geht es am 29. Mai in der Deutschen Oper Berlin.

 

Als Botschafter für das Konzert in Düsseldorf entsenden die Opernhäuser aus Berlin, Dresden, Hamburg, Köln, Leipzig, Stuttgart, Wien und Zürich Ensemblemitglieder aus aller Welt:
Wallis Giunta
(Kanada), Margarita Gritskova (Russland), Diana Haller (Kroatien), Nicole Haslett (USA), Kartal Karagedik (Türkei), Marko Mimica (Kroatien), Mauro Peter (Schweiz), Levy Sekgapane (Südafrika) und Wolfgang Schwaiger (Österreich) sorgen gemeinsam mit den Solisten der Deutschen Oper am Rhein Bogdan Baciu (Rumänien), Luiza Fatyol (Rumänien), Anke Krabbe (Deutschland), Sami Luttinen (Finnland), Florian Simson (Deutschland), Corby Welch (USA) und Adela Zaharia (Rumänien) für einen ungewöhnlichen Konzertabend. Unter der Leitung von Axel Kober sind außerdem der Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker zu erleben. Als Moderator führt Operndirektor Stephen Harrison durch den Abend, an dem Arien und Duette aus Opern von Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi und Massenet und das Finale aus Beethovens „Fidelio“ auf dem Programm stehen. 

 

Die „Oper ohne Grenzen“-Konzerte sind mit einer direkten und unkomplizierten Spendenmöglichkeit an eine international tätige Hilfsorganisation verbunden. Im Rahmen des Düsseldorfer Konzerts stellt das Deutsche Rote Kreuz die Arbeit von Dolmetschern und Kulturvermittlern in Düsseldorfer und Duisburger Flüchtlingsprojekten vor und bittet um Spenden für deren weitere Finanzierung.

 

(v. l. n. r.) Corby Welch, Anke Krabbe, Florian Simson, Luiza Fatyol – vier der Solisten aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, die bei „Oper ohne Grenzen“ mitwirken. Generalmusikdirektor Axel Kober übernimmt die musikalische Leitung, Generalintendant Prof. Christoph Meyer hat die Konzertreihe gemeinsam mit seinen Intendantenkollegen ins Leben gerufen.

Foto: Susanne Diesner

Theater Duisburg: Eröffnung der neuen Theaterkasse

Duisburg, 14. April 2016 - Nach umfangreichen Umbauarbeiten, die das Immobilienmanagement Duisburg gemeinsam mit dem Theater Duisburg und der Deutschen Oper am Rhein durchgeführt hat, hat im ehemaligen Restaurant „Theaterkeller“ die neue gemeinsame Theaterkasse Duisburg eröffnet.  
In den geräumigen, hellen und stilvollen Räumlichkeiten finden sich jetzt alle Ansprechpartner für Oper, Ballett, Schauspiel und Konzerte unter einem Dach – direkt am Opernplatz, nur wenige Schritte vom Haupteingang des Theaters entfernt. In einem zweiten Bauabschnitt soll als Maßnahme der Investitionsoffensive KIDU eine Rampe für Rollstuhlfahrer eingebaut werden.  
Die Ticketspezialisten aus dem bisherigen Servicebüro und dem Opernshop bieten hier Abonnements und Karten für alle Veranstaltungen im Theater Duisburg, für die Konzerte der Duisburger Philharmoniker sowie für die Veranstaltungen des Festivalbüros an.
Mit der Theaterkasse Duisburg wurde in enger Kooperation des Theaters Duisburg mit der Deutschen Oper am Rhein eine zentrale Anlaufstelle für Kulturinteressierte geschaffen. Durch den Umbau und die neue Nutzung ist es gelungen, den „Theaterkeller“ an der Seite des Theaters nach jahrelangem Leerstand neu zu beleben und den Gesamteindruck des Gebäudes zu verbessern.  
Theaterkasse Duisburg Opernplatz 47051 Duisburg Telefonische Kartenreservierung: 0203 / 283 62 100 Schriftliche Kartenreservierung: Telefax 0203 / 283 62 210 E-Mail:
karten@theater-duisburg.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10:00 - 18:30, Sa: 10:00 - 18:00 Uhr www.theater-duisburg.de www.operamrhein.de www.duisburger-philharmoniker.de

 

Mehr als 800 Mitwirkende bei „Sing together“: Schul- und Jugendchöre singen mit Profis im Opernhaus Düsseldorf  

„Sing together“: 740 junge Menschen aus 14 Schul- und Jugendchören sind dem Aufruf der Jungen Oper am Rhein gefolgt und geben am Dienstag, 19. April, um 18.00 Uhr ein gemeinsames Konzert im Opernhaus Düsseldorf. Das von der Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein entworfene Programm reicht von Opernchören aus Bizets „Carmen“ und Lortzings „Zar und Zimmermann“ über eine Kantate von Johann Sebastian Bach bis zu bekannten Pop- und Musical-Songs, etwa aus dem „König der Löwen“. Malte Arkona, der bekannte Fernsehmoderator und Pate der Jungen Oper am Rhein, führt durch das Konzert, an dem neben den jungen Amateuren auch Profis der Deutschen Oper am Rhein mitwirken.

 

Das von Anna-Mareike Vohn entwickelte Projekt „Sing together“ richtet sich an weiterführende Schulen und strahlt weit über Düsseldorf hinaus. Die Chöre des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums, des Görres- und des Humboldt- Gymnasiums aus Düsseldorf begegnen Schülerinnen und Schülern aus Rheinberg, Vallendar, Wesel und Xanten sowie dem Düsseldorfer Jungen- und Mädchenchor, der Akademie für Chor und Musiktheater und dem Chor der Clara-Schumann-Musik­schule aus Düsseldorf.
Das vielseitige Programm haben die Ensembles selbständig mit ihren Chorleitern einstudiert. Die drei erstange­meldeten Chöre wurden dabei von drei Mitgliedern des Opernchores als Paten begleitet. Bei gemeinsamen Proben konnten sich die jungen Nachwuchssänger vieles von den Profis abschauen und aus erster Hand erfahren, wie es ist, in einem Opernchor zu singen.

 

„Sing together“ startet am Dienstag, 19. April, um 18.00 Uhr mit einem gemeinsamen Einsingen im Opernhaus. Man darf auf den Rund-Um-Klang gespannt sein, den die im Parkett und im ersten Rang platzierten Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Opernchordirektor Gerhard Michalski und der Leiterin des Kinderchors am Rhein Sabina López Miguez im Opernhaus erzeugen.

Auf der Bühne ist die Deutsche Oper am Rhein mit der Sopranistin Anna Tsartsidze und dem Bariton Torben Jürgens,  ihrem Opernchor und dem Kinderchor am Rhein vertreten. Alle Sängerinnen und Sänger werden vom trio crossOper oder von Jesse Wong am Flügel begleitet. Durch das Programm führt der bekannte KiKA-Moderator, Schauspieler und Musik­vermittler Malte Arkona, der als Pate der Jungen Oper am Rhein bei „Sing together“ und „Der Opernbau­kasten“ mitwirkt.

 

Das Konzert am 19. April 2016 ist ausverkauft. Ab sofort können sich Schul- und Jugendchöre per E-Mail an schule@operamrhein.de zum zweiten „Sing together“ am 30. Juni 2017 im Theater Duisburg anmelden.

 

Malte Arkona, der Pate der Jungen Oper am Rhein, moderiert „Sing together“ im Opernhaus Düsseldorf. Foto Susanne Diesner.

 

 

Oper und Ballett am Rhein im Mai 2016

Do 05.05. – 11.00 Uhr  Symphoniker im Foyer: „Anniversaires françaises“ im Opernhaus Düsseldorf
Do 05.05. – 18.30 Uhr  Wiederaufnahme: Alexander Zemlinskys „Der Zwerg“ im Opernhaus Düsseldorf
Do 05.05. – 18.30 Uhr  Wiederaufnahme: Giuseppe Verdis „Rigoletto“ im Theater Duisburg
Fr 13.05. – 18.00 Uhr   Ballettwerkstatt zu b.28 im Opernhaus Düsseldorf
Fr 13.05. – 18.30 Uhr   Wiederaufnahme: Richard Strauss‘ „Der Rosenkavalier“ im Theater Duisburg
Sa 14.05. – 19.30 Uhr   Zusatzvorstellung Ballettprogramm b.27 (anstelle von Zemlinskys Einakter „Der Zwerg“): George Balanchine / Martin Schläpfer (UA) / Kurt Jooss
Fr 20.05. – 19.30 Uhr   Wiederaufnahme: Emmerich Kálmáns „Die Zirkusprinzessin“ im Theater Duisburg
So 29.05. – 18.30 Uhr  Ballettpremiere b.28: Paul Taylor / Hubert Essakow (UA )/ Nils Christe (UA) in Düsseldorf
Di 31.05. – 18.00 Uhr   Opernwerkstatt: „Young Directors“ Publikumsgespräch im Theater Duisburg    

Volles Programm am Christi Himmelfahrts- oder Vatertag im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg:
In Düsseldorf laden am 5. Mai um 11.00 Uhr Mitglieder des Sängerensembles und der Düsseldorfer Symphoniker zur Matinéeveranstaltung „Symphoniker im Foyer“ ein.  Unter dem Titel „Anniversaires françaises“ widmen sie sich fünf in Frankreich und der Suisse Romande aufgewachsenen bzw. heimisch gewordenen Komponisten: Henri Dutilleux, Frank Martin, Giacomo Meyerbeer, Francis Poulenc und Camille Saint-Saëns.  
Die Wiederaufnahme des von Immo Karaman (Regie) und Nicola Reichert (Bühne und Kostüme) opulent in Szene gesetzten Einakters „Der Zwerg“ von Alexander Zemlinsky ist ab 5. Mai, um 18.30 Uhr, an drei Abenden im Opernhaus Düsseldorf zu erleben. Wie schon in dem von Karaman inszenierten Britten-Zyklus, interessiert ihn an der nach einer Geschichte von Oscar Wilde komponierten Oper über eine Prinzessin, die als Geburtstagsgeschenk einen lebenden Zwerg bekommt, die spannungsgeladene Ambivalenz zwischen Täter und Opfer, das Changieren zwischen Unschuld und Verworfenheit.
Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Lukas Beikircher sind in den Hauptrollen Sylvia Hamvasi als Donna Clara, Anke Krabbe als Ghita, Raymond Very als Der Zwerg und Stefan Heidemann als Don Estoban zu erleben. Außerdem: der Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Düsseldorfer Symphoniker.  

Vier Mal öffnet sich ebenfalls ab 5. Mai, um 18.30 Uhr, im Theater Duisburg unter der musikalischen Leitung des gefeierten Nachwuchsdirigenten Aziz Shokhakimov der Vorhang für Verdis „Rigoletto“ in der Inszenierung von David Hermann. Nach der Vorlage von Victor Hugos Drama „Le Roi s’amuse“ schuf Verdi ein musikalisches Drama, in dessen Mittelpunkt ein Vater durch übergroße Sorge um seine Tochter ungewollt deren Unglück herbeiführt.
In der Rolle der Tochter Gilda debütiert Luiza Fatyol. Melih Tepretmez ist als Rigoletto zu erleben. Des Weiteren übernimmt  u.a. Daniel Djambazian die Rolle des  Grafen von Monterone, Doğuş Güney ist der Graf von Ceprano, Monika Rydz die Gräfin von Ceprano, Ibrahim Yesilay Borsa, Lukasz Konieczny Sprafucile und Ramona Zaharia Maddalena. Es singt der Chor der Deutschen Oper am Rhein und es spielen die Duisburger Philharmoniker.  
Die Ballettwerkstatt am Freitag, 13. Mai, um 18.00 Uhr stimmt bei freiem Eintritt mit moderierten Expertengesprächen und Probenausschnitten ein auf das neue dreiteilige Ballettprogramm b.28, das am Sonntag, 29. Mai, um 18.30 Uhr Premiere im Opernhaus Düsseldorf feiert. Das Programm beginnt mit „Esplanade“ von  Paul Taylor.
Zu Violinkonzerten von Bach kreierte er mit dem 1975 entstandenen Stück einen sommerlich heiteren Höhenflug gegen die Schwerkraft, der heute längst zum unvergesslichen Repertoire des amerikanischen Modern Dance zählt. Mit der Uraufführung von „Tenebre“ zeigt der Südafrikaner Hubert Essakow erstmals eine eigene Kreation für das Ballett am Rhein. Der heute in London lebende Choreograph zählt zu den Shootingstars der britischen Ballettszene. Nils Christe begeisterte mit seiner Virtuosität, seinem Einfallsreichtum, aber auch seinen emotionsgeladenen Bildern schon mehrfach am Rhein. In b.28 zeigt er unter dem Titel „Different Dialogues“ ebenfalls eine neue Kreation für Martin Schläpfers preisgekrönte Compagnie.  

Mit dem „Rosenkavalier“ haben Richard Strauss und der Dichter Hugo von Hofmannsthal eine Komödie geschaffen, die mit ihrem musikalischen Glanz und ihrer szenischer Opulenz zu einem Abgesang auf eine alte Welt wurde – eine Welt, wie sie nie war und nie sein wird. In der Inszenierung von Otto Schenk kommt sie ab Freitag, 13. Mai, um 18.30 Uhr für drei Vorstellungen wieder auf die Bühne des Theaters Duisburg.
Der langjährige Hausregisseur der Wiener Staatsoper hat  den „Rosenkavalier“ 1981 an der Deutschen Oper am Rhein in malerisch nostalgi­schen Bildern inszeniert, die noch heute die Zeit als „sonderbar’ Ding“ vergessen lassen. Generalmusik­direktor Axel Kober führt die Duisburger Philharmoniker und ein großes Sängerensemble durch die Aufführungen. Linda Watson übernimmt die Rolle der Feldmarschallin, Michael Kraus den Faninal, Thorsten Grümbel gibt den Baron Ochs von Lerchenau, Katarzyna Kuncio den Octavian.  

Am Pfingstsamstag, 14. Mai, um 19.30 Uhr gibt das Ballett am Rhein im Opernhaus Düsseldorf aufgrund der durchgehend großen Kartennachfrage eine Zusatzvorstellung seines aktuellen Programms b.27. Mit „Duo Concertant“ von George Balanchine und „Der Grüne Tisch“ von Kurt Jooss präsentiert die Compagnie zwei Meisterwerke des 20. Jahrhunderts. Dazwischen steht mit „Variationen und Partiten“ eine neue Kreation von Martin Schläpfer, mit der er Publikum und Presse gleichermaßen begeistert: „Eine Stunde lang führt Martin Schläpfer seine unerschöpflich scheinende Bewegungsfantasie vor, ihm gelingen immer wieder neue Formen, die einen überraschen und erfreuen“, schreibt Alexandra Albrecht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Tänzerisch wie musikalisch erwartet das Publikum ein facettenreiches Programm: Balanchine schuf sein Ballett zu Strawinskys gleichnamigem Stück für Violine und Klavier, Schläpfer choreographierte zu Klaviermusik von Beethoven und Bach, Fritz A. Cohen komponierte für „Der Grüne Tisch“ eine Partitur für zwei Klaviere.  

Mit Emmerich Kálmáns „Die Zirkusprinzessin“ in der Regie von Josef E. Köpplinger kehrt eine der erfolgreichsten Operetteninszenierungen der Deutschen Oper am Rhein für zwei Vorstellungen zurück ins Theater Duisburg. Am Freitag, 20. Mai, um 19.30 Uhr und zum letzten Mal in dieser Spielzeit am Sonntag, 3. Juli, um 18.30 Uhr, ist die Geschichte mit viel Herz und Schmerz und Wiener Schmäh auf der Duisburger Bühne zu erleben.
Unter der musikalischen Leitung von Wolfram Koloseus ist am 20. Mai Romana Noack in der Rolle der „Zirkusprinzessin“ Fürstin Fedora Palinska zu erleben und Daniel Prohaska als der mysteröse Mister X.  

Das neue Bühnenformat „Young Directors“ gibt erstmals Nachwuchsregisseuren aus dem Team der Deutschen Oper am Rhein die Gelegenheit, dem Publikum eigene Inszenierungen vorzustellen. In der dazu stattfindenden Opernwerkstatt am Dienstag, 31. Mai, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg, berichten Tibor Torell und Philipp Westerbarkei was das Publikum mit den von ihnen präsentierten Einaktern „What next?“ von Elliott Carter und „Trouble in Tahiti“ von Leonard Bernstein erwartet.
Premiere feiern die beiden Stücke gemeinsam am Samstag, den 4. Juni, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg.  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.

Die Spielzeit 2016/17 an der Deutschen Oper am Rhein im Zeichen des
60. Jubiläums der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 04. April 2016 - Die Oper und das Ballett am Rhein feiern das 60. Jubiläum der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg. Sechs neue Opernproduktionen und fünf neue Ballettprogramme erleben ihre Premiere. Rund 300 Mal öffnet sich der Vorhang für ein Repertoire aus 30 verschiedenen Opern und Ballettabenden.  
Als erste von sechs Opernproduktionen feiert die Deutsche Oper am Rhein die Premiere von Giuseppe Verdis „Otello“ in der Regie von Michael Thalheimer. Rolando Villazón wurde für die Inszenierung von Donizettis Opera buffa „Don Pasquale“ gewonnen, Jens-Daniel Herzog gibt mit Franz Lehárs „Der Graf von Luxemburg“ sein Operetten-Debüt als Regisseur.
Als Neuinszenierungen feiern Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ und die neue Familienoper „Wo die wilden Kerle wohnen“ Premiere, bevor Dietrich W. Hilsdorf und Generalmusikdirektor Axel Kober „Das Rheingold“ als Auftakt zu Richard Wagners vierteiligem Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ auf die Bühne bringen.

Das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg startet mit b.26 in die neue Spiel­zeit. Die vier Neuproduktionen b. 29 bis b.32 stellen Uraufführungen von Martin Schläpfer, Remus şucheană und Natalia Horecna sowie Choreogra­phien von George Balanchine, Jerome Robbins, Marco Goecke, Hans van Manen und Paul Lightfoot & Sol León vor, bevor die Saison mit „Young Moves“, der Plattform Choreographie des Balletts am Rhein, endet.

Der Saisonstart steht im Zeichen des 60-jährigen Jubiläums der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg: Bei freiem Eintritt machen das Klassik Open Air zum NRW-Tag am 28. August auf dem Burgplatz in Düsseldorf und der Tag des offenen Denkmals am 11. September im Theater Duisburg das größte Opern­haus in NRW in verschiedenen Facetten erlebbar.     

Oper am Rhein: Zehn Premieren mit sechs Neuproduktionen  
Unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Axel Kober präsentiert die Deutsche Oper am Rhein Giuseppe Verdis „Otello“ am 8. Oktober 2016 als erste Opernpremiere der Spielzeit 2016/17 in Düsseldorf. Für die Neuinszenierung – eine Koproduktion mit der Opera Vlaanderen – ist der renommierte Theaterregisseur Michael Thalheimer zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. In einer hochkonzentrierten, abstrakten Bildsprache erzählt er Shakespeares Drama der Eifersucht und schärft Verdis musikalische Charak­ter­zeichnungen mit einer aus dem Innersten der Figuren entwickelten Personenführung. In den Hauptrollen: Zoran Todorovich als Otello, Boris Statsenko als Jago und Jacquelyn Wagner als Desdemona.   

Jens-Daniel Herzog, Intendant der Oper Dortmund und ab 2018/19 Intendant des Staatstheaters Nürnberg, inszeniert mit Franz Léhárs „Der Graf von Luxemburg“ die erste Operette seiner Regielaufbahn. Mit den Opernstars Bo Skovhus (Graf von Luxemburg) und Juliane Banse (Angèle) erzählt er von zwei Menschen, die sich zur Sicherung ihrer Existenz „verkaufen“ und dabei ihre wahre Liebe finden – für Jens-Daniel Herzog „ein Wunder, das nur die Operette musikalisch so schön hervorzaubern kann“. Lukas Beikircher dirigiert die Premiere am 3. Dezember 2016 im Opernhaus Düsseldorf, der schon am 22. Dezember die erste Aufführung im Theater Duisburg folgt.  

Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ kommt am 4. Februar 2017 unter der Leitung des jungen Kapell­meisters Aziz Shokhakimov ins Theater Duisburg. Der hochtalentierte Usbeke ist seit der Spielzeit 2015/16 an der Deutschen Oper am Rhein engagiert und nach der Ballettproduktion b.28 erstmals für die Neueinstudie­rung einer Oper verantwortlich. Der andorranische Regisseur Joan Anton Rechi wendet sich nach seinem großen Erfolg mit Donizettis Komödie „L’elisir d’amore“ dieser Tragödie zwischen zwei Welten zu – Sylvia Hamvasi gibt ihr Debüt als Cio-Cio-San.  

„Wo die wilden Kerle wohnen“ zeigt die Deutsche Oper am Rhein jungen Zuschauern ab 6 Jahren: Oliver Knussens Vertonung des Kinderbuchklassikers von Maurice Sendak  feiert am 2. März 2017 im Theater Duisburg Premiere. Regie führt Philipp Westerbarkei, der im Herbst 2016 auch das Mitmach-Projekt „Lost in the forest – Hänsel und Gretel auf der Spur“ in Szene setzt. Derweil bringt die Oper Dortmund die vierte Oper im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ zur Uraufführung: Gerald Reschs „Gulliver“ ist in der Spielzeit 2017/18 auch in Düsseldorf und Duisburg zu erleben.  

Für die Inszenierung von Gaetano Donizettis Opera buffa „Don Pasquale“ konnte die Deutsche Oper am Rhein Rolando Villazón gewinnen. Der mexikanische Startenor, der besonders im italienischen und französischen Fach zu Hause ist, hat auch ein Faible für die Musiktheaterregie entdeckt und inszeniert nach erfolg­reichen Produktionen in Lyon, Baden-Baden, Wien und Berlin erstmals in Düsseldorf. Hier arbeitet er mit Star­bariton Lucio Gallo als Don Pasquale, Elena Sancho Pereg in der Rolle der Norina und dem Dirigenten  Nicholas Carter zusammen. Premiere ist am 29. April 2017 im Opernhaus Düsseldorf.  
„Das Rheingold“ eröffnet am 23. Juni 2017 Richard Wagners vierteiligen Zyklus „Der Ring des Nibelungen“ – selbstverständlich unter der musikalischen Leitung von Axel Kober.
Der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Werk Richard Wagners, arbeitet dabei mit renommier­ten Orchestern zusammen und dirigiert seit 2013 regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen. Für den neuen „Ring am Rhein“ hat Generalintendant Christoph Meyer den preisgekrönten Regisseur Dietrich W. Hilsdorf gewonnen, der im Team mit Dieter Richter (Bühne) und Renate Schmitzer (Kostüme) zum ersten Mal den kompletten „Ring des Nibelungen“ auf die Bühne bringen wird. Alle Werke und der gesamte Zyklus kommen bis zum Sommer 2019 sowohl in Düsseldorf als auch in Duisburg zur Aufführung.  

Drei Premieren der aktuellen Spielzeit 2015/16 werden in der kommenden Saison nach Duisburg bzw. Düsseldorf übernommen: Axel Kober und das Team um Dietrich W. Hilsdorf setzen ihre mit „Ariadne auf Naxos“ begonnene Zusammenarbeit bereits vor dem „Ring“ mit Otto Nicolais komisch-fantastischer Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ fort. Nach der Düsseldorfer Premiere am 24. Juni 2016 feiert sie am 11. November Premiere im Theater Duisburg. Inszeniert von Guy Joosten kommt am 10. Juni 2017 auch Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ nach Duisburg.
Im Gegenzug wird Giacomo Puccinis „Turandot“ nach Düsseldorf übernommen: In Kooperation mit dem National Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying) feiert „Turandot“ am 4. März 2017 im Opernhaus Premiere, bevor die Produktion im Herbst 2017 das derzeit entstehende Kulturforum in der taiwanesischen Hafenstadt Kaohsiung eröffnet.     

Ballett am Rhein: Fünf neue Ballettabende, Düsseldorf-Premiere für b.26 und sechs internationale Gastspiele  
Das Ballett am Rhein gilt längst als eine der ersten Adressen für zeitgenössisches Ballett in Europa und präsentiert zugleich mit einem fein austarierten Repertoire aus 170 Jahren Tanzgeschichte ein gewaltiges Kulturerbe. So setzt auch die Planung 2016/17 mit Uraufführungen sowie Neueinstudierungen aktueller und historischer Werke wichtige Akzente: Von August Bournonville über Antony Tudor, George Balanchine, Jerome Robbins und Hans van Manen reichen die Namen bis hin zu Natalia Horecna, Paul Lightfoot und Sol León, Martin Schläpfer, Remus Şucheană und Terence Kohler.  
Mit seinem neuen Ballettdirektor Remus Şucheană an der Seite nutzt Martin Schläpfer als Künstlerischer Direktor und Chefchoreograph die neu gewonnenen Energien für zwei große Uraufführungen – „Konzert für Orchester“ in Duisburg und „Petite Messe Solennelle“ in Düsseldorf – sowie die Wiedereinstudierung seines Mainzer Werkes „Obelisco“. Und auch Remus Şucheană wird mit dem Ballett am Rhein künstlerisch arbeiten und sich dem Publikum mit der Uraufführung „Concerto grosso Nr. 1“ als Choreograph präsentieren.  

Nach dem großen Erfolg von b.26 in Duisburg startet das Ballett am Rhein in Düsseldorf mit diesem Programm in die neue Saison: Voller Lebensfreude und italienischem Flair präsentiert das „Bournonville Divertissement“ einen Hauptvertreter der europäischen Romantik, als Sensation wurde die deutsche Ersteinstudierung von Antony Tudors berührendem Trauerritual „Dark Elegies“ im Januar 2016 gefeiert, während „ONE“ des australischen Choreographen Terence Kohler mit seinen Bewegungsenergien fasziniert, zugleich aber auch Fragen nach dem Weg für eine zeitgenössische Tanzkunst offen thematisiert. Generalmusikdirektor Axel Kober leitet die Düsseldorfer Symphoniker.  

Mit b.29 im Theater Duisburg erfüllt sich Martin Schläpfer einen lang gehegten Wunsch: eine Choreographie zu Witold Lutosławskis „Konzert für Orchester“, das mit seinen tänzerischen Rhythmen und folkloristisch gefärbten Melodien zu den Hauptwerken der Moderne zählt. Flankiert hat er seine Uraufführung mit zwei Herzstücken der amerikanischen Neoklassik aus dem Repertoire des renommierten New York City Ballet: „Mozartiana“ ist George Balanchines letztes Werk, eine ergreifende Hommage an seine Muse Suzanne Farrell, mit der einer der bedeutendsten Rebellen des klassischen Balletts zeigt, dass er nie den Glauben an die Schönheit verloren hat.
Jerome Robbins‘ „The Concert“ ist dagegen ein urkomisches Werk, eine ebenso groteske wie liebevolle Persiflage auf all die Riten beim Besuch eines Konzerts und zugleich ein atemberaubend humorvoller Blick auf alles, was bei einer Ballettaufführung schief gehen kann. Für die Einstudierung ist mit Bart Cook ein ehemaliger Startänzer von Balanchines New York City Ballet sowie langjähriger Assistent und enger Mitarbeiter von Jerome Robbins zu Gast. Begleitet wird b.29 von den Duisburger Philharmonikern unter Wen-Pin Chien, als Solist ist der israelische Pianist Matan Porat zu erleben.  

Um Außenseiter, Einzelgänger und die versteckten Seiten in einem selbst geht es in b.30 im Opernhaus Düsseldorf. Remus Şucheană untersucht in seiner Uraufführung „Concerto grosso Nr. 1“ das Verhältnis zwischen Einzelnem und Gruppe. Die slowakische Choreographin Natalia Horecna zählt zu den aufregendsten Stimmen in der europäischen Tanzszene. „Wounded Angel“ nennt sie ihre Uraufführung, in der sie sich in die Abgründe, aber auch auf die Suche nach den verborgenen Schönheiten des menschlichen Inneren begibt.
Dazwischen ist mit Marco Goeckes 2015 mit dem Ballett am Rhein in Duisburg uraufgeführtem „Lonesome George“ eines der berührendsten Werke der letzten Jahre nun auch in Düsseldorf zu erleben: Eine Gruppe von Menschen, aber jeder für sich allein in einer fremd gewordenen Welt, ein existenzielles Ausgesetztsein, wie es wohl kaum eindringlicher auf die Tanzbühne gebracht wurde. Mit der musikalischen Leitung von b.30 gibt der junge franko-kanadische Dirigent Jean-Michaël Lavoie sein Debüt bei den Düsseldorfer Symphonikern.  

Mit „Obelisco“ präsentiert Martin Schläpfer in b.31 eines seiner Hauptwerke in einer Neueinstudierung – ein traum­verlorenes, poetisches, aber auch humor- und kraftvolles Ausloten verschiedenster Atmosphären und tänzerischer Klimazonen. Bekannt für seine hocherotischen Beziehungsgeschichten in seiner so unverwechselbaren Tanzsprache, zeigt sich Hans van Manen mit „Adagio Hammerklavier“ von einer ganz anderen Seite: fragil, melancholisch, gefährdet ist die Welt, die dieses Meisterwerk entwirft. „Life could be a dream“ ist dagegen das Motto von „SH-BOOM!“ des am Nederlands Dans Theater beheimateten Duos Paul Lightfoot und Sol León – zu Songs der 1920er bis 1950er Jahre ein mitreißender Tanz auf dem Vulkan: sehr witzig, extrem sexy und ein wenig nachdenklich.  

Zum Abschluss der Saison folgt mit „Petite Messe Solennelle“ in b.32 ein neues abendfüllendes Ballett von Martin Schläpfer zu Gioacchino Rossinis gleichnamiger Messe für vier Solisten, Chor, zwei Klaviere und Harmonium – ein Alterswerk und eine Sakralmusik, durch die der Opernkomponist Rossini voller Schalk immer wieder hervor­schaut. Das Spannungsfeld zwischen den großen Fragen des Menschseins und den Irrsinnigkeiten der Opera buffa bereitet Martin Schläpfers Tanzkunst einen reichen Boden für eine Uraufführung, mit der er auch seine Zusammen­arbeit mit Solisten und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein fortsetzt. Die musikalische Leitung hat Axel Kober.  
In der zweiten Ausgabe der Plattform Choreographie „Young Moves“ bekommt der kreative Nachwuchs des Balletts am Rhein erneut Gelegenheit, eigene Stücke auf die Bühne zu bringen: Chidozie Nzerem, Sonny Locsin, So-Yeon Kim, Boris Randzio, Michael Foster und Wun Sze Chan präsentieren im Opernhaus Düsseldorf ihre choreographischen Ideen in einer gemeinsamen Premiere.  
Mit Martin Schläpfers „7“, „Ein Deutsches Requiem“ und „Petite Messe Solennelle“ setzt das Ballett am Rhein 2016/17 seine Serie internationaler Gastspiele mit einigen wichtigen Debüts fort: Auf Einladung des Berliner Staatsballetts gastiert das Ensemble im Berliner Schillertheater, im Programm des Grand Théâtre de Genève ist es erstmals in der Schweiz zu Gast, weitere Auftritte folgen in der niederländischen Tanzstadt Den Haag, im Teatro Arriaga in Bilbao sowie erneute Einladungen nach Friedrichshafen und zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen.  

Junge Oper am Rhein  
Die Arbeit der Jungen Oper am Rhein bleibt ein wichtiger Schwerpunkt im Programm: „Die Schneekönigin“ und „Wo die wilden Kerle wohnen“ stehen in der Spielzeit 2016/17 als große Opern für junges Publikum ab 6 Jahren auf dem Spielplan.  
Einblick ins Operngeschehen gibt das Bühnenformat „Der Opernbaukasten“, das in der Spielzeit 2016/17 mit Malte Arkona, dem bekannten Moderator und Paten der Jungen Oper am Rhein, Solisten aus dem Ensemble und großem Orchester auf den Bühnen in Düsseldorf und Duisburg in die zweite Runde geht.  
Weiter ausgebaut werden Projekte, in denen sich Kinder und Jugend­liche künstlerisch-praktisch mit Oper und Ballett auseinandersetzen: In der Spielzeit 2016/17 liegt der Fokus dabei auf „Lost in the forest“: Rund 120 junge Orchester­musiker, Chorsolisten und Mitglieder des Kinderchors am Rhein erarbeiten in musikalischen und szenischen Proben eine Adaption von Engelbert Humperdincks Märchen­oper „Hänsel und Gretel“, um sie ab 9. November 2016 auf den beiden großen Bühnen der Deutschen Oper am Rhein im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg zu präsentieren.
Ab 10. Dezember schließt sich das Projekt „Die Opernmacher – euer Stück auf unserer Bühne“ an: Junge Menschen ab 12 Jahren sind dazu aufgerufen, in verschiedenen Werk­stätten unter professioneller Anleitung ihre eigene Oper zu entwickeln, die dann von professionellen Künstlern der Deutschen Oper am Rhein aufgeführt wird.   Das Team der Jungen Oper am Rhein begleitet alle Opern und Ballettprogramme durch eine intensive Vermitt­lungs­arbeit. Mit Workshops in Schulen, praxisorientierten Werkstätten, Patenprojekten oder Vorstellungs­­besuchen mit den „Operntestern“ richtet sich das vielfältige Angebot an Kinder und ihre Familien, Schüler, Lehrer und junge Erwachsene.    

Gala- und Sonderveranstaltungen  
Zum Saisonstart feiert die Deutsche Oper am Rhein das 60. Jubiläum der Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg: Bei freiem Eintritt machen das Klassik Open Air zum NRW-Tag am 28. August auf dem Burgplatz in Düsseldorf und der Tag des offenen Denkmals am 11. September im Theater Duisburg das größte Opern­haus in NRW in verschiedenen Facetten erlebbar.
Die DRK-Gala am 19. November 2016 und die 8. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung am 18. März 2017 verbinden musikalischen Genuss mit einem wohltätigen Zweck.
Ein exquisites Programm bietet auch die vom Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein präsentierte Operngala am 8. Juli 2017. Die Aufführungen auf den großen Bühnen ergänzen die „Symphoniker im Foyer“ durch sechs kammermusikalische Programme und – neu ab der Spiel­zeit 2016/17 – Operndirektor Stephen Harrison mit Mit­glie­dern des Ensembles durch vier „Liedermatineen im Foyer“ sonntags um elf Uhr im Düsseldorfer Opernhaus.     

Musikalische Leitung und Ensemble  
Mit einem starken künstlerischen Ensemble gestaltet Generalintendant Prof. Christoph Meyer das umfang­reiche Opern- und Ballettprogramm: Generalmusikdirektor Axel Kober stehen Lukas Beikircher, Wen-Pin Chien und Aziz Shokhakimov als Kapellmeister sowie zur Seite. Sie arbeiten mit den beiden Orchestern der Deutschen Oper am Rhein zusammen – den Düsseldorfer Symphonikern und den Duisburger Philhar­mo­nikern. Mit Künstlern aus allen Kontinenten unterstreicht das Ensemble mit 49 Sängersolisten, zahlreichen Gastsolisten, den neuen Mitgliedern des Opernstudios und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein seine Internationalität und Vielfalt ebenso wie das Ballett am Rhein mit 45 Tänzerinnen und Tänzern.  

V.l.: Axel Kober (Generalmusikdirektor Deutsche Oper am Rhein), Remus şucheană (ab 2016/17: Ballettdirektor des Balletts am Rhein), Martin Schläpfer (ab 2016/17: Künstlerischer Direktor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein), Prof. Christoph Meyer (Generalintendant Deutsche Oper am Rhein), Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin), Anna-Mareike Vohn (Leitung Education), Stephen Harrison (Operndirektor) - Foto Susanne Diesner

 

„Lost in the forest“ – Musiktheater zum Mitmachen

Düsseldorf/Duisburg, 21. März 2016 - Mit rund 150 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen folgt die Junge Oper am Rhein der Spur von „Hänsel und Gretel“. Fast ein Jahr lang wird geprobt, bevor „Lost in the forest“ im November 2016 auf den großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg präsentiert wird.   
Die Junge Oper am Rhein hat mit den Proben zu ihrem Mitmachprojekt „Lost in the forest“ begonnen. Fast ein Jahr lang folgen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zusammen mit den Profis der Deutschen Oper am Rhein der Spur von „Hänsel und Gretel“.
Rund 120 junge Orchestermusiker, Chorsolisten und Mitglieder des Kinderchors am Rhein erarbeiten in musikalischen und szenischen Proben eine Adaption der Märchen­oper von Engelbert Humperdinck, um sie ab 9. November 2016 auf den beiden großen Bühnen der Deutschen Oper am Rhein im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg zu präsentieren. Auch im Hintergrund arbeiten junge Projektteilnehmer an der Produk­tion mit: In einer Graphic-Novel-Werkstatt entstehen Ideen und Entwürfe für das Plakat und das Programmheft zum Stück, während sich junge Menschen ab 16 Jahren in den Werkstätten und der Bühnentechnik für „Lost in the forest“ engagieren können.  

Generalintendant Christoph Meyer: „Mit diesem wunderbaren neuen Projekt unserer Musiktheater­päda­go­ginnen laden wir zum ersten Mal junge Menschen zu der spannenden Aufgabe ein, sich unter professioneller Anleitung in den verschiedensten Bereichen einer Opernproduktion einzubringen und  auf unseren beiden großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg eine von uns im kreativen Prozess begleitete eigene Musiktheater­produktion zu realisieren. So können sie als Musiker oder Sänger auf der Bühne oder auch in den künstlerisch-handwerk­lichen Bereichen hinter den Kulissen ihre ersten intensiven Erfahrungen und  Begegnungen mit dem Musiktheater machen.  
Die Idee zu „Lost in the forest“ stammt von Anna-Mareike Vohn, die seit der Spielzeit 2014/15 die Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein leitet. Für die Umsetzung auf der Bühne stehen ihr wichtige künst­leri­sche Partner zur Seite: Philipp Westerbarkei hat das Regiekonzept erarbeitet, die Kostüme entworfen und gemeinsam mit Rubin Gerull das Bühnenbild entwickelt – der Komponist David Graham hat die Partitur von Humper­dincks Oper „Hänsel und Gretel“ musikalisch eingerichtet. Als musikalische Leiterin des Projekts studiert Anna-Mareike Vohn das Stück jetzt mit den jungen Instrumentalisten in Düsseldorf ein.

Unterstützt wird sie dabei von Ernst von Marschall, der sich mit dem U16-Orchester der Tonhalle Düsseldorf am Opern­projekt beteiligt. Die Gesangs­partien erarbeitet Sabina López Miguez mit dem Kinderchor am Rhein. Die 6- bis 18-jährigen Sängerinnen und Sängern des Kinderchors bekommen Verstärkung von zehn jungen Chorsolisten, die zusammen mit zwei Solisten aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein die Haupt­partien über­neh­men. Die szenischen Proben beginnen im Herbst unter der Leitung von Philipp Westerbarkei.  

Während die Mitwirkenden auf der Bühne und im Orchestergraben bereits in festen Ensembles zusammen­arbei­ten, kann sich ab sofort melden, wer hinter den Kulissen der Oper am Projekt „Lost in the forest“ mitarbeiten möchte – etwa in der Maske, der Kostümabteilung, der Bühnentechnik, der Beleuchtung, der Requisite oder den Werkstätten der Deutschen Oper am Rhein.
Speziell vom 24. bis 28. Oktober 2016, unmittelbar nach den Herbstferien, bekommen Jugendliche ab 16 Jahren während der Bühnenproben zu „Lost in the forest“ einen intensiven Einblick in die technisch-handwerklichen Bereiche der Oper. Anmeldungen nimmt das Team der Jungen Oper am Rhein unter Tel. 0211.89 25 457 oder per E-Mail an schule@operamrhein.de entgegen.   

Vom 10. bis 14. Oktober 2016, der ersten Herbstferien-Woche entwickelt die Künstlerin Bettina Kohrs mit 10- bis 14-jährigen Kindern und Jugendlichen Ideen für die Plakat- und Programmheft-Gestaltung im Graphic-Novel-Stil. Die Werkstatt findet in Kooperation dem Kulturrucksack NRW Duisburg im Lehmbruck-Museum in Duisburg statt. Bei der Jungen Oper am Rhein kann man sich auch dazu anmelden.  
„Lost in the forest“ erzählt Engelbert Humperdincks Märchenoper im Spiegelbild von Kindern der heutigen Zeit: Hänsel, Gretel und ihre Freunde werden von der durch Business und Familie gestressten Mutter aus dem Haus geschickt und begeben sich auf Abenteuersuche durch den Großstadtdschungel. „Zutritt verboten!“ – Das Warnschild an einer Baustelle zieht sie besonders an, und schon bald befinden sich die Kinder auf einem Terrain, das ihnen unheimlich erscheint. Fremde Geräusche und seltsame Gestalten wirken wie im gruseligen Märchen, und auch die Begegnung mit einer Hexe scheint nicht mehr unmöglich …

Aufführungen:  „Lost in the forest“ im Opernhaus Düsseldorf 
Für Schulklassen: Mi 09.11.2016 – 11.00Uhr Für Familien: Fr 18.11. – 18.00 Uhr | So 20.11. – 11.00 Uhr  

„Lost in the forest“ im Theater Duisburg
Für Familien Fr 25.11. | So 27.11. – jeweils 18.00 Uhr Für Schulklassen Mi 30.11. – 11.00 Uhr  
Für alle von 6 bis 99 Jahren – Dauer ca. 1¼ Stunden  
Karten sind ab 4. April für 14 € /ermäßigt 8 € im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 63 100) erhältlich.

 

Hilsdorfs „Il trittico“-Inszenierung im Theater Duisburg

Duisburg, 16. März 2016 - Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober sind ab 20. März, 18.30 Uhr, an drei Sonntagen im Theater Duisburg die drei Opern-Einakter „Gianni Schicchi“, „Suor Angelica“ und „Il tabarro“ von Giacomo Puccini zu erleben. Regisseur Dietrich W. Hilsdorf, dessen Inszenierung von „Ariadne auf Naxos“ aktuell in Duisburg für große Begeisterung sorgt, präsentiert Puccinis Triptychon in phantasievoll ausgestatteter Bühne und Kostümen.  
In drei Einaktern spannt Puccinis „Il trittico“ mit drei ganz unterschiedlichen Geschichten einen Bogen von der doppelbödigen Komödie „Gianni Schicchi“ über das mystische Drama „Suor Angelica“ (Schwester Angelica) bis zu der veristischen Tragödie „Il tabarro“ (Der Mantel).  
In jedem der drei Stücke geht es um Tod und Verlust, die Umstände und die damit verbundenen menschlichen Verhaltensweisen jedoch sind komplett unterschiedlich. Während „Gianni Schicchi“ auf äußerst unterhaltsame Weise die Geschichte eines posthum diktierten Testaments erzählt, beleuchtet „Suor Angelica“ das tragische Schicksal einer jungen Frau, die nach einer unehelichen Schwangerschaft von ihrer Familie in ein Kloster geschickt wurde und dort dem subtilen Psychoterror und der permanenten Überwachung durch ihre Mitschwestern ausgeliefert ist. In „Il tabarro“ geht es um die Entfremdung zwischen dem Frachtschiffer Michele und seiner Frau Giorgetta nach dem Tod ihres gemeinsamen Kindes.  

Die drei Opern sind mit einem großen Sängerensemble besetzt. In den Hauptpartien sind Bruno Balmelli (Gianni Schicchi), Anke Krabbe (Lauretta), Ovidiu Purcel (Rinuccio), Sylvia Hamvasi (Angelica), Helena Zubanovich (Fürstin), Anooshah Golesorkhi (Michele), Morenike Fadayomi (Giorgetta) und Mikhail Agafonov (Luigi) zu erleben. Es spielen die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober.

 

„Il trittico“ im Theater Duisburg: So 20.03.  18.30 Uhr | So 03.04.  18.30  Uhr | So 10.04.  15.00 Uhr   Karten und weitere Informationen an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.9 40 77 77, im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211 und über www.operamrhein.de.

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HINTEN: Ioan Hotea (Rinuccio), Johannes Preißinger (Gherardo), Dmitri Vargin (Marco), Bogdan Taloş (Betto di Signa)
VORNE: Michail Milanov (Simone), Marta Márquez (Zita), Katarzyna Kuncio (Ciesca), Lisa Griffith (Nella) FOTO: Hans Jörg Michel
 

 

Uraufführung: Marius Felix Langes Familienoper „Die Schneekönigin“ feiert am Samstag, 23. April 2016, Premiere im Theater Duisburg  

Düsseldorf/Duisburg, 15. März 2016 - Die neue Familienoper für Kinder ab 6 Jahren nach dem Märchen von Hans Christian Andersen ist bereits die dritte Neukomposition, die die Deutsche Oper am Rhein gemeinsam mit den Theatern Dortmund und Bonn im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ in Auftrag gegeben hat. Dahinter steckt das Ziel, das Opernrepertoire für junge Zuschauer kontinuierlich zu erweitern und vielen Tausend Kindern in Duisburg, Düsseldorf, Dortmund und Bonn mit erstklassigen Sängerinnen und Sängern, großem Orchester sowie liebevoll gestalteten Bühnenbildern und Kostümen den Einstieg in die Welt der Oper zu ermöglichen.  

Nach den beiden Uraufführungen „Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte“ und „Ronja Räubertochter“ inszeniert Johannes Schmid jetzt „Die Schneekönigin“. Deren prachtvolle Welt und die Stationen, die Gerda auf der abenteuerlichen Reise zu ihrem in den Eispalast entführten Freund Kay zurücklegt, stattet Tatjana Ivschina aus. Die Musik von Marius Felix Lange, der bereits „Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte“ kompo­nierte und nun auch das Libretto zur „Schneekönigin“ verfasst hat, bringt Kapellmeister Lukas Beikircher mit den Duisburger Philharmoni­kern zum Klingen.
Die Ensemblesolisten Adela Zaharia als Schneekönigin, Heidi Elisabeth Meier als Gerda und Dmitri Vargin als Kay führen das 13-köpfige Sängerensemble an und lassen Andersens phantastische Welt zusammen mit dem Projektchor der Robert-Schumann-Hochschule lebendig werden.  
Die Familienopernwerkstatt mit Probenbesuch am Freitag, 15. April, um 18.00 Uhr macht neugierig auf die Uraufführung und sechs weitere Vorstellungen für Familien und Schulklassen im Theater Duisburg. Am Montag, 4. Juli, um 18.00 Uhr folgt die Premiere im Opernhaus Düsseldorf.    

 Adela Zaharia (Schneekönigin). Foto Hans Jörg Michel.

 

b.27 – Ballettprogramm zeigt Balanchine, Schläpfer und Jooss
Drei große Namen stehen auf dem neuen Programm b.27 des Balletts am Rhein. Am Freitag, 18. März, um 19.30 Uhr, präsentiert die Compagnie im Opernhaus Düsseldorf  mit „Duo Concertant“ von George Balanchine und „Der Grüne Tisch“ von Kurt Jooss zwei Meisterwerke des 20. Jahrhunderts. Dazwischen steht „Variationen und Partiten“ –eine Uraufführung von Martin Schläpfer.
Tänzerisch wie musikalisch erwartet das Publikum ein facettenreiches Programm: Balanchine schuf sein Ballett zu Strawinskys gleichnamigem Stück für Violine und Klavier, Schläpfer choreographierte zu Klaviermusik von Beethoven und Bach, und Fritz A. Cohen komponierte für „Der Grüne Tisch“ eine Partitur für zwei Klaviere.

Den Anfang des Ballettprogramms b.27 macht George Balanchines kammerspielartiges „Duo Concertant“. Mit einem ungewöhnlichen Pas de deux, der die beiden Tänzer zunächst als Zuhörer von Strawinskys Kammermusik zeigt, gelang Balanchine eine einzigartige Würdigung des ihm in jahrzehntelanger Freundschaft verbundenen Komponisten. Den Violinpart übernimmt Dragos Manza, am Klavier ist Alina Bercu zu erleben. Ann-Kathrin Adam und Marcos Menha tanzen alternierend mit Sonia Dvorak und Brice Asnar.  

Seine Uraufführung „Variationen und Partiten“ hat Martin Schläpfer bewusst zwischen die beiden Meisterwerke gesetzt. Seine Tanzsprache, obschon aus dem akademischen Ballett entwickelt, rebelliert gleichzeitig vehement dagegen, findet in Überzeichnungen und Brechungen ihren eigenen Ausdruck und steht für eine Freiheit, die es bei Balanchine so noch nicht gab und die für Kurt Jooss‘ Zielsetzung keine Rolle spielte.
Als musikalische Basis wählte Schläpfer zwei Klavierstücke, die in ihrer nur scheinbaren Mühelosigkeit eine enorme Herausforderung an die choreographische Umsetzung stellen und ihm gleichzeitig Raum für zwei ganz unterschiedliche Bewegungsbilder bieten: Beethovens 12 Variationen C-Dur über das Menuett „à la Vigano“ aus dem Ballett „Le nozze disturbate“ von Jakob Haibel und Bachs Partita Nr. 6 e-Moll.
Inspiration fand Schläpfer unter anderem im Eiskunstlauf und Paarlauf, baut teilweise den dafür typischen Schwung in seine Bewegungsabläufe ein, choreographiert Rebellion gegen den Stillstand. Als Partner am Klavier konnte er – nach „Drittes Klavierkonzert“ in b.10 sowie „verwundert seyn – zu sehn“ in b.22 – erneut Denys Proshayev gewinnen.  
Den Abschluss des Ballettprogramms bildet Kurt Jooss‘ erschütterndes Antikriegsballett „Der Grüne Tisch“, ein Meilenstein des deutschen dramatischen Tanztheaters. Mit dem Stück erlangten Jooss und die Folkwang Tanzbühne im Jahr 1932 Weltruhm, als sie es beim Pariser Concours de Choréographie des Archives Internationales de la Danse vorstellten. Christian Grifa und Wolfgang Wiechert übernehmen den musikalischen Part an zwei Klavieren.

Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf: Fr 18.03. - 19.30 Uhr | So 20.03. - 18.30 Uhr | Sa 26.03. - 19.30 Uhr | Fr 01.04. - 19.30 Uhr | So 03.04. – 15.00 Uhr | Do 14.04. - 19.30 Uhr | Fr 22.04. – 19.30 Uhr | Fr 29.04. - 19.30 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (0203.940 77 77) und online unter www.operamrhein.de  

 

Martin Schläpfer: Variationen und Partiten – Julie Thirault, Alexandre Simões © Foto: Gert Weigelt

 

Oper und Ballett am Rhein im April 2016

Sa 02.04. – 19.00 Uhr Richard Wagner/Loriot: „Der Ring an einem Abend“ im Theater Duisburg
So 03.04. – 15.00 Uhr Werkstatt-Präsentation: KIRANA – Projekt der Jungen Oper am Rhein im Theater Duisburg
So 10.04. – 11.00 Uhr „Der Opernbaukasten – Folge 1“: Oper entdecken mit Malte Arkona im Opernhaus Düsseldorf
Fr 15.04. – 19.30 Uhr Premiere: „Der goldene Hahn“ von Nikolai Rimski-Korsakow im Opernhaus Düsseldorf
So 17.04. – 11.30 Uhr „Meisterklasse“: Konzert zum Meisterkurs von Linda Watson im maxhaus Düsseldorf
Mo18.04. – 19.30 Uhr „Oper ohne Grenzen“: Konzert für eine offene Kultur im Opernhaus Düsseldorf
Di 19.04. – 18.00 Uhr „Sing together“: Schulchöre singen im Opernhaus Düsseldorf Mi 20.04. – 19.00 Uhr Richard Wagner/Loriot: „Der Ring an einem Abend“ im Opernhaus Düsseldorf
Do 21.04. – 19.30 Uhr Wiederaufnahme: „L’elisir d’amore“ von Gaetano Donizetti im Opernhaus Düsseldorf
Sa 23.04. – 18.00 Uhr Uraufführung: „Die Schneekönigin“ von Marius Felix Lange im Theater Duisburg.  

…im Theater Duisburg  
… ist am 23. April die Uraufführung von Marius Felix Langes Oper „Die Schneekönigin“ nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen zu erleben. Die neue Familienoper für Kinder ab 6 Jahren ist bereits die dritte Neukomposition, die die Deutsche Oper am Rhein gemeinsam mit den Theatern Dortmund und Bonn als „Junge Opern Rhein-Ruhr“ in Auftrag gegeben hat.

Johannes Schmid, der schon „Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte“ und „Ronja Räubertochter“ auf die Bühne brachte, inszeniert „Die Schneekönigin“. Ihre prachtvolle Welt und der Eispalast werden von Tatjana Ivschina ausgestattet. Große Oper für kleine Zuschauer – die Familienopernwerkstatt am 15. April macht neugierig auf die Premiere!
Am 2. und 8. April ist in Duisburg „Der Ring an einem Abend“ zu erleben, Loriots vergnüglicher Ritt durch Richard Wagners „Ring des Nibelungen“: Seine feinsinnig pointierten, von Rudolf Kowalski vorgetragenen Texte verbinden musikalische Höhepunkte aus Wagners Tetralogie, die das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein mit den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Lukas Beikircher präsentiert.
Im Theater Duisburg stehen im April außerdem Donizettis „L’elisir d’amore“, Puccinis „Il trittico“ und Giuseppe Verdis „Aida“ auf dem Spielplan der Deutschen Oper am Rhein.  Das Ballett am Rhein zeigt am 16. April zum letzten Mal in dieser Spielzeit sein Programm b.26. Martin Schläpfers preisgekrönte Compagnie tanzt das Divertissement des dänischen Choreographen August Borunonville, Anthony Tudors berührende Choreographie auf die „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler und das neue Stück „One“ von Terence Kohler.

Am 3. und 4. April präsentieren Jugendliche die Werkstatt-Ergebnisse des Projekts „Kirana“. Tänzerisch und musikalisch setzen sie sich mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft auseinander und bringen unter Anleitung professioneller Künstler aus Malta effektvolle Szenen im Foyer III des Duisburger Theaters zur Aufführung.

 
Im Opernhaus Düsseldorf …
… feiert am 15. April Nikolai Rimski-Korsakovs letzte Oper „Der goldene Hahn“ Premiere. Es ist eines der geistreichsten und musikalisch prallsten Werke des russischen Opernrepertoires – ein Märchen für Erwachsene mit spürbarer Angriffslust gegen Dummheit, Bequemlichkeit und eitle Gefallsucht. Als Regisseur dieser Neuproduktion ist Dmitry Bertman, der Gründer der Moskauer Helikon-Oper, zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. Generalmusikdirektor Axel Kober übernimmt die musikalische Leitung. Unter dem Motto „Oper ohne Grenzen“ lädt die Deutsche Oper am Rhein am 18. April zum Konzert für eine offene Kultur ein:
Mit gleichnamigen Konzerten in Dresden, Frankfurt, Berlin und Düsseldorf setzt sich die Deutschsprachige Opernkonferenz mit internationalen Solisten ihrer Häuser für Humanität, Respekt und Vielfalt ein. Begleitend zum Konzert bittet das Deutsche Rote Kreuz im Opernhaus um Spenden für Flüchtlingsprojekte in Düsseldorf und Duisburg.
Am 20. April und 3. Mai ist in Düsseldorf „Der Ring an einem Abend“ zu erleben, Loriots vergnüglicher Ritt durch Richard Wagners „Ring des Nibelungen“: Seine feinsinnig pointierten, von Rudolf Kowalski vorgetragenen Texte verbinden musikalische Höhepunkte aus Wagners Tetralogie, die das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein mit  den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Lukas Beikircher präsentiert.
Der „Liebestrank“ wird ab 21. April wieder im Opernhaus Düsseldorf kredenzt: Joan Anton Rechi erzählt Gaetano Donizettis „L’elisir d’amore“ mit Witz und Tempo im poetischen Bühnenbild von Alfons Flores. Das große Repertoire der Deutschen Oper am Rhein ist im April außerdem mit Verdis „Don Carlo“, Puccinis „Tosca“, Mozarts „Zauberflöte“ und seiner „Entführung aus dem Serail“, Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Strauss’ „Ariadne auf Naxos“, Bizets „Carmen“ und Kálmáns Operette „Die Zirkusprinzessin“ vertreten.
Das Ballett am Rhein zeigt im April drei Vorstellungen seiner neuen Produktion b.27 mit George Balanchines Ballett „Duo Concertant“, Martin Schläpfers Uraufführung „Variationen und Partiten“ und Kurt Jooss’ Antikriegsstück „Der Grüne Tisch“.
Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren öffnet sich am 10. April wieder „Der Opernbaukasten – Folge 1“. Zusammen mit Malte Arkona, dem bekannten KiKa-Moderator und Paten der Jungen Oper am Rhein, Solisten aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und den Düsseldorfer Symphonikern entdecken sie in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ die ganze Welt der Oper.
Auch am 19. April ist Malte Arkona wieder zu Gast in Düsseldorf, um „Sing together!“, das erste Schulchortreffen im Opernhaus zu moderieren: Über 700 junge Sängerinnen und Sänger aus NRW haben ein Programm einstudiert, das sie gemeinsam mit dem Chor der Deutschen Oper am Rhein, dem Kinderchor am Rhein und dem Trio crossOper erklingen lassen.
Zur Förderung der jungen Sängerinnen und Sänger im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein gehören einwöchige Meisterkurse bei renommierten Solisten. Als „Meisterklasse“ präsentieren die sieben Nachwuchskünstler am 17. April um 11.30 Uhr im maxhaus in der Düsseldorfer Altstadt das Abschlusskonzert zum Meisterkurs bei Linda Watson.    

 


Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.

 

Reinerlös von mehr als 160.000 Euro für die Deutsche AIDS-Stiftung

Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung im Opernhaus Düsseldorf lässt den Gesamt­erlös aus den bisher sieben Benefiz-Veranstaltungen auf deutlich über eine Million Euro steigen.   
Düsseldorf/Duisburg, 04. März 2016 - Als künstlerisches Ereignis und Meilenstein für die Deutsche AIDS-Stiftung feierten rund 1.300 Besucher die 7. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung am heutigen Samstagabend im ausverkauften Düsseldorfer Opernhaus: Sie erzielte einen Reinerlös von über 160.000 Euro, der durch Spenden noch weiter steigen kann.
„Wir sind froh und glücklich, dass wir durch die Operngala in Düsseldorf nun einen Gesamterlös von insgesamt über einer Million Euro erzielen konnten. Damit können wir seit sieben Jahren Menschen mit HIV/AIDS in Düsseldorf, NRW und Mosambik helfen“, erklärt Dr. Ulrich Heide, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung.  

Den hochkarätigen Benefiz-Abend gestalteten elf international erfolgreiche Solisten zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober. Bogdan Baciu, Ekaterina Bakanova, Mari Eriksmoen, Wallis Giunta, Anna Goryachova, Stefan Kocan, Stefano La Colla, Dmytro Popov, Vittorio Prato, Adela Zaharia und Elena Zhidkova präsentierten glanzvolle Arien aus berühmten italienischen, deutschen und französischen Opern und Musical-Songs, bevor sie das von Dr. Alard von Rohr konzipierte und von Bo van der Meulen moderierte Konzert  mit einer Zugabe aus Verdis „La traviata“ ausklingen ließen. Mit Standing Ovations brachte das Publikum seine Begeisterung zum Ausdruck.  
„Die Begeisterung des Publikums und das großartige finanzielle Ergebnis sind eine wunderbare Bestätigung für alle Beteiligten, und wir freuen uns sehr, dass wir so alle gemeinsam die Arbeit der Deutschen AIDS-Stiftung unter­stützen können“, so Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein.  

„Im Namen aller Menschen, denen wir mit dem Erlös der 7. Festlichen Operngala in Düsseldorf helfen, möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die zum großen Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben: den Besucherinnen und Besuchern, dem Schirmherrn Oberbürgermeister Thomas Geisel, der Deutschen Oper am Rhein, allen Künstlerinnen und Künstlern, die heute ohne Gage aufgetreten sind, dem Kuratorium unter dem neuen Vorsitz von Mark Frese sowie den Sponsoren und Unterstützern“, sagt die Vorstandsvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung Prof. Dr. med. Elisabeth Pott.  

Der Erlös wird in die Stiftungshilfen in Düsseldorf und dem Rheinland fließen, damit HIV-positive Menschen weiterhin individuell sowie durch die Förderung von Beratungs- und Begegnungsangeboten unterstützt werden können. Außerdem wird das Programm DREAM in Mosambik, das vorwiegend HIV-positive Schwangere und ihre Babys betreut, weiterhin gefördert.  
Dem Kuratorium der Festlichen Operngala in Düsseldorf gehören unter dem Vorsitz von Mark Frese (METRO Group) an: Thomas Austmann (Austmann & Partner), Dieter Blanck (Volksbank Ruhr Mitte eG), Prof. Tony Cragg, Michael Eßer (Mercedes-Benz Rhein-Ruhr), Arndt M. Hallmann (Stadtsparkasse Düsseldorf), Heinz-Richard Heinemann (Konditor), Dr. Volker Leienbach (Verband der privaten Krankenversicherung e.V.), Ferdinand Oetker (FO Holding GmbH), Julia Piras (Bucherer 1888, Düsseldorf), Prof. Dr. med. Elisabeth Pott und Dr. jur. Hans-Michael Pott, Richard Alexander Schmitz (Ralf Schmitz GmbH & Co. KGaA) und Dr. Jürgen Schröder (McKinsey & Company).  


Foto Paul Esser

 

Ermöglicht wurde die Veranstaltung auch durch Unterstützung der Stadtsparkasse Düsseldorf, der METRO GROUP, der PKV – Verband der privaten Krankenversicherung, der KPMG Düsseldorf, Mercedes-Benz Rhein-Ruhr und der Rheinischen Post.  

Spendenkonto der Deutschen AIDS-Stiftung: Sparkasse KölnBonn // IBAN: DE85 3705 0198 0008 0040 04 // BIC: COLSDE33

Junge Oper am Rhein wurde ins bundesweite Projekt „Kunst und Spiele“ der Robert Bosch Stiftung aufgenommen  

Düsseldorf/Duisburg, 03. März 2016 - Die Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein erweitert ihr Vermittlungsangebot für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren. Darin wird sie als einziges Opernhaus in NRW durch die Robert Bosch Stiftung unterstützt.  
Mit dem Projekt „Kunst und Spiele“ fördert die Robert Bosch Stiftung 16 Kultureinrichtungen aus ganz Deutschland, die ihre Häuser stärker für kleine Kinder öffnen wollen. Eine von ihnen ist die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg. Über mehrere Jahre hinweg entwickelt ihre Education-Abteilung, die Junge Oper am Rhein, neue Konzepte für die Musiktheatervermittlung an Kinder zwischen 5 und 8 Jahren. Dabei arbeitet sie eng mit lokalen Bildungseinrichtungen zusammen. Feste Partner sind in dieser Spielzeit die Kita Altestadt und die Max-Schule in Düsseldorf.
Die Vorschulkinder bzw. Erstklässler der beiden Einrichtungen besuchen ein Mal im Monat die Oper am Rhein mit ihren Werkstätten, um bis zum Sommer die Produktion der neuen Familienoper „Die Schneekönigin“ zu begleiten. Als kleine Opernexperten besuchen die Kinder im Juli mit ihren Eltern eine der Aufführungen im Opernhaus. Gleichzeitig werden sie selbst aktiv:
Die Kita Altestadt entwickelt mit Unterstützung der Deutschen Oper am Rhein eine eigene Aufführung zur „Schneekönigin“, während die Max-Schüler ihre Eindrücke in einem Puppentheaterstück verarbeiten.  
Die Education-Abteilung der Deutschen Oper am Rhein beschäftigt sich innerhalb des Projekts mit der Frage, wie sich das bisherige Angebot für jüngere Besucher ab 5 Jahren sinnvoll und nachhaltig erweitern lässt. Flankiert wird die Arbeit vom Erfahrungsaustausch und der Kooperation mit den teilnehmenden Kultur­ein­richtungen. Die Vertreter der ausgewählten Institutionen nehmen an bundesweiten Netzwerktreffen und Weiterbildungen teil.  
Mit ihrem Engagement will die Robert Bosch Stiftung dazu beitragen, dass die Anwesenheit von Kindern in Kulturinstitutionen selbstverständlich wird. Dafür stellt sie in den nächsten zwei Jahren bundesweit 290.000 Euro zur Verfügung. Weitere Informationen zum Projekt unter www.kunstundspiele.org.  

Ballettfreunde veranstalten Jooss-Filmabend

Düsseldorf/Duisburg, 24. Februar 2016 - Als Rahmenprogramm zu der Choreographie „Der Grüne Tisch“ von Kurt Jooss, die das Ballett am Rhein in der Premiere b.27 am 18. März im Opernhaus Düsseldorf präsentiert, laden die Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein e.V. zu einem Filmabend ein.
Am Mittwoch, 2. März, um 19.30 Uhr zeigen sie im Studio 1 des neuen Balletthauses an der Merowingerstraße 88 das Choreographen-Porträt „Kurt Jooss – Tanz als Bekenntnis“ von Annette von Wangenheim.
 Ihre im Jahr 2001 realisierte Hommage an Kurt Jooss ist die bis dahin umfassendste Fernseh-Darstellung seines Lebens und Werks. Neben Ausschnitten aus seinen bedeutendsten Balletten sind Sequenzen mit seinen berühmtesten Schülerinnen Pina Bausch und Birgit Cullberg zu erleben.
Unbekanntes Amateurfilmmaterial aus den 30er und 40er Jahren gibt Einblick in die Zeit der legendären „Ballets Jooss“ – neu gedrehte Szenen verfolgen die Spuren seines Schaffens. Regisseurin Annette von Wangenheim, der zuletzt mit „Feuer bewahren – nicht Asche anbeten“ ein viel beachtetes Porträt von Martin Schläpfer gelang, steht im Anschluss an die Filmvorführung für Gespräche mit dem Publikum zur Verfügung.  
Für die Veranstaltung ist der Eintritt frei, eine Anmeldung ist jedoch unbedingt erforderlich. Unter ballettfreunde-dor.de findet sich im Veranstaltungskalender ein Formular, über das sich Mitglieder – und in diesem Fall auch weitere Interessenten – anmelden können. Telefonisch werden Anmeldungen unter 0211.8925-340 entgegen genommen.  
Der Verein der Ballettfreunde begleitet und unterstützt seit 1997 die Arbeit des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg. Neben einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm bietet er seinen Mitgliedern die Möglichkeit, mit Martin Schläpfers Compagnie persönlich in Kontakt zu kommen und interessante Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Ballettprogrammen zu erhalten.  

 Balletthaus Am Steinberg Foto Gert Weigelt

 

„Ariadne auf Naxos“ als Blick hinter die Kulissen des Theaters

Duisburg, 22. Februar 2016 - In der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf feiert Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ am Donnerstag Premiere im Theater Duisburg. Wen-Pin Chien übernimmt die musikalische Leitung.   
Wenn das Publikum am Donnerstag, 25. Februar, um 19.30 Uhr zur Premiere von Richard Strauss‘ Oper „Ariadne auf Naxos“ in den Zuschauersaal des Duisburger Theaters strömt, sind die Vorbereitungen scheinbar noch in vollem Gange: Auf der Bühne probt das Orchester, Bühnenteile, Dekoration und Requisiten werden hinein getragen, der Komponist grübelt über seinem Werk und hinter den Kulissen steigt die Nervosität.  

Kurz vor der Uraufführung seiner Oper „Ariadne auf Naxos" ist das Vertrauen in den Komponisten und sein neues Werk bereits erschüttert. Es sei zu lang, zu schwierig und noch dazu eine Tragödie. Um dem Publikum trotzdem einen unterhaltsamen Abend zu garantieren, wird kurzerhand beschlossen, die Oper durch improvisierte Auftritte einer Commedia dell’arte-Gruppe aufzulockern.

Widerspruch scheint zwecklos, und auch zum Proben fehlt die Zeit: Im „Theater auf dem Theater“ verschmilzt die Oper über den antiken Mythos der von Theseus verlassenen Ariadne, die auf der Insel Naxos den Tod herbeisehnt und durch Bacchus neuen Lebensmut schöpft, mit den improvisierten und kommentierenden Einlagen der Schauspieltruppe.   

In „Ariadne auf Naxos“ geht es um das Musiktheater an sich, das feinmaschige Netz der Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen Künstlern und ihrer Kunst, Auftraggebern und Zuschauern. Der Regisseur Dietrich W. Hilsdorf folgt den Spuren von Richard Strauss und seinem Librettisten Hugo von Hofmannsthal und zieht uns in die Innen­welt des Theaters.
„Schein und Wirklichkeit, Bühne und Publikum gehen hier bruchlos ineinander über; es saugt den Zuschauer in einen imaginären Raum, macht ihn unweigerlich zum Akteur in diesem großen Welttheater, wo das Leben ein Spiel und das Spiel das Leben ist“, schreibt der Kritiker Markus Schwering über die Düsseldorfer Premiere.

Auf der Bühne begleiten die
Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Wen-Pin Chien das bestens eingespielte Sängerensemble: Karine Babajanyan singt die Titelpartie an der Seite von Corby Welch als Bacchus. Für die erkrankte Elena Sancho Pereg übernimmt Heidi Elisabeth Meier die Partie der Zerbinetta und führt  führt zusammen mit Bogdan Baciu als Harlekin die muntere Commedia dell’arte-Truppe an. Katarzyna Kuncio ist als Komponist zu erleben.   

„Ariadne auf Naxos“ im Theater Duisburg:
Do 25.02. – 19.30 Uhr (Premiere)   |  Do 03.03. – 19.30 Uhr   |  So 13.03. – 15.00 Uhr  |  Sa 19.03. – 19.30 Uhr  
„Ariadne auf Naxos“ im Opernhaus Düsseldorf: So 27.03. – 18.30 Uhr (Wiederaufnahme) |  So 10.04. – 18.30 Uhr  
Dauer ca. 2 ¼ Stunden, keine Pause   Karten und weitere Informationen gibt es an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.940 77 77, im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, und über
www.operamrhein.de
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Ariadne auf Naxos - Foto Florian Merdes: Corby Welch (Bacchus), Karine Babajanyan (Ariadne)

Große Verführung oder grenzenlose Liebe

Am Valentinstag kehren an der Deutschen Oper am Rhein zwei Meisterwerke von Wolfgang Amadeus Mozart auf die Bühnen in Düsseldorf und Duisburg zurück. Mit „Don Giovanni“ ist ab Sonntag, 14. Februar, um 18.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf einer der größten Verführer aller Zeiten zu erleben. Im Theater Duisburg befreit zeitgleich in „Die Entführung aus dem Serail“ Belmonte mit Gefolge seine Konstanze samt Gefährtin aus den Händen des Bassa Selim.  
Als Mozart sein Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ schrieb, lag er voll im Trend der seinerzeit beliebten „Türkenoper“.

Entfüehrung aus dem Serail Foto Hans Joerg Michel 

 

Die Entführung von zwei Europäerinnen aus dem Harem des türkischen Bassa Selim war für ihn jedoch weit mehr als ein exotisches Abenteuer. Nicht fremdländisches Gebaren, sondern die westlichen Werte von Moral, Anständigkeit, Treue und Standhaftigkeit des Herzens werden bei ihm hinterfragt. Am Ende lösen sich alle Verwicklungen auf nach der Maßgabe von Humanität und Toleranz, den großen Idealen der Aufklärung, die Mozarts heitere Oper gerade heute sehr bedenkenswert erscheinen lassen. Im Theater Duisburg stehen Peter Nikolaus Kante als Bassa Selim, Heidi Elisabeth Meier als Konstanze und Corby Welch als Belmonte auf der Bühne. Thorsten Grümbel ist als Osmin zu erleben, Sibylla Duffe als Blonde und Johannes Preißinger als Pedrillo. Am Pult der Duisburger Philharmoniker steht Stefan Klingele – es singt der Chor der Deutschen Oper am Rhein.  
Was hat er, was andere nicht haben? Don Giovanni ist als Abenteurer, Frauenverführer und Nonkonformist ein faszinierender Held der Opernbühne und als solcher legendär. In Mozarts Oper sind es nicht nur die Damen Donna Anna, Donna Elvira und die naive Zerlina, die seinem Charme erliegen. Auch auf die beteiligten Herren wirkt seine Anziehungskraft, die das Leben aller aufwühlt und verändert. So sieht es die Regisseurin Karoline Gruber, die deshalb nicht fragt „wer“, sondern „was“ Don Giovanni ist.

Don Giovanni Foto Hans Joerg Michel


Von Grubers Don Giovanni geht eine befreiende Kraft und Energie aus – er verkörpert die Befreiung von Konventionen, starren Lebensmustern, moralischen Rücksichten und emotionalen Barrieren. Unter der musikalischen Leitung von Marc Piollet ist in der Titelrolle Richard Šveda zu erleben, Sylvia Hamvasi als Donna Anna,  Brigitta Kele als Donna Elvira und Lavinia Dames als Zerlina. Ovidiu Purcel gibt den Don Ottavio, Michael Druiett den Komtur, Günes Gürle den Leporello und Lukasz Konieczny den Masetto. Außerdem wirken der Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Düsseldorfer Symphoniker mit.  

„Don Giovanni“ im Opernhaus Düsseldorf: So 14.02.  18.30 Uhr | So 21.02.  18.30 Uhr | Do 25.02.  19.30 Uhr | Do 10.03.  19.30 Uhr | Sa 21.05.  19.30 Uhr  

„Die Entführung aus dem Serail“ im Theater Duisburg: So 14.02.  18.30 Uhr | Sa 28.05.  19.30 Uhr
„Die Entführung aus dem Serail“ im Opernhaus Düsseldorf: Sa. 09.04.  19.30 Uhr | So 05.06. 18.30 Uhr | Sa 11.06. 19.30 Uhr | So 19.06. 15.00 Uhr  
Karten sind im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.9 40 77 77, sowie über
www.operamrhein.de erhältlich.  

Oper und Ballett am Rhein im März 2016

Sa 05.03. – 19.00 Uhr: 7. Festliche Operngala für die Deutsche Aidsstiftung im Opernhaus Düsseldorf
Mi 09.03. – 19.00 Uhr: Ballettwerkstatt zur Premiere von b.27 im Opernhaus Düsseldorf
So 13.03. – 13.00 Uhr: Symphoniker im Foyer: „Russische Eleganz und böhmisches Musikantentum“
Fr 18.03. – 19.30 Uhr: Ballettpremiere b.27: George Balanchine „Duo Concertant“/Martin Schläpfer „Variationen und Partiten“/Kurt Jooss „Der Grüne Tisch“ im Opernhaus Düsseldorf
So 20.03. – 18.30 Uhr: „Il trittico“ von Giacomo Puccini – Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Di 22.03. – 20.00 Uhr: Gastspiel: Ballet Revolución im Theater Duisburg
So 27.03. – 18.30 Uhr: Wiederaufnahme: „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss im Opernhaus Düsseldorf  

Außerdem weiterhin im Programm:  
… im Opernhaus Düsseldorf: „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi, „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart, „Lucia di Lammermoor“ von Gaetano Donizetti, „Carmen“ von Georges Bizet, „Die Zirkusprinzessin“ von Emmerich Kálmán,  

…im Theater Duisburg: „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss, „Der Fliegende Holländer“ von Richard Wagner  
Mit der 7. Festlichen Operngala für die Deutsche Aidsstiftung am 5. März, um 19.00 Uhr findet unter der musikalischen Leitung von GMD Axel Kober im Opernhaus Düsseldorf erneut das hochkarätige Klassik-Event statt, das auf vorbildliche Weise Musikgenuss mit gesellschaftlichem Engagement verbindet. Sängerinnen und Sänger verzichten auf ihre Gage, so dass die Ticketeinnahmen und Spenden der Zuschauer direkt der Deutschen Aidsstiftung zur Unterstützung lokaler und internationaler Hilfsprojekte zu Gute kommen.
Bei der von Holger Wemhoff moderierten Gala präsentieren sich unter Begleitung der Düsseldorfer Symphoniker in diesem Jahr Ekaterina Bakanova, Mari Eriksmoen, Elena Sancho Pereg, José Maria Lo Monaco, Anna Goryachova, Dmytro Popov, Stefano La Colla, Elena Zhidkova, Stefan Kocan und Audun Iversen. Tickets kosten 49,00 bis 152,00 Euro.  

Im Ballettprogramm b.27 präsentiert Martin Schläpfer ab 18. März zwei Meisterwerke des 20. Jahrhunderts und eine eigene neue Choreographie. Den Anfang macht George Balanchines kammerspielartige Choreographie „Duo Concertant“ zum gleichnamigen Werk von Igor Strawinsky für Violine und Klavier.

An das Ende des Ballettprogramms stellt Schläpfer im scharfen Kontrast dazu Kurt Jooss‘ erschütterndes Antikriegsballett „Der Grüne Tisch“, ein Meilenstein des deutschen dramatischen Tanztheaters. Dazwischen zeigt Martin Schläpfer mit „Variationen und Partiten“ eine eigene Uraufführung zu Klaviermusik von Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven. Tickets kosten 18,90 bis 89,70 Euro.   Karten und weitere Informationen sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.

Ariadne_auf_Naxos - Karine Babajanyan (Ariadne), Elena Sancho Pereg (Zerbinetta), Cornel Frey (Brighella), Bruce Rankin (Scaramuccio), Dmitri Vargin (Harlekin), Bogdan Taloş (Truffaldin) Foto Hans Jörg Michel

 

Massenets „Werther“ im Theater Duisburg  
Am Mittwoch, den 10. und am Samstag, 13. Februar, jeweils um 19.30 Uhr, hebt sich im Theater Duisburg der Vorhang für einen wahren Klangrausch: Jules Massenets „Werther“ ist eine in musikalischer Farbenpracht schillernde Oper, die nach ihrer triumphalen Uraufführung 1892 in Wien einen beispiellosen Erfolg feierte. Regisseur Joan Anton Rechi setzte das von Goethes dramatischem Briefroman inspirierte Werk in tiefgründigen Bildern in Szene.  
Die Geschichte der unerfüllten Liebe Werthers zu Charlotte und sein Freitod berühren das Publikum heute wie damals. Aus Goethes berühmtem Romanstoff entwickelte Jules Massenet eine Opernhandlung, die nicht mehr ausschließlich aus der Perspektive des unglücklich verliebten Dichters Werther erzählt ist. Auch Charlotte, Albert und Sophie gewinnen als eigenständige Figuren an Tiefe.

Mit großer Raffinesse fasst Massenet Werthers leidenschaftliche Liebe zu Charlotte in Musik und durchdringt mit psychologischem Feingefühl die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren. Die Zuschauer werden von Massenets vor emotionaler Spannung glühender Musik in das Drama hineingezogen, an dessen Ende Werthers Liebestod steht. Charlotte, die ihn sterbend findet, muss mit dem Mann weiterleben, der ihr von Beginn an als Gatte zugedacht war.  

In der Titelpartie ist Sergej Khomov zu erleben, als Charlotte Sarah Ferede und als deren eifersüchtiger Ehemann Albert Dmitri Vargin. Die in den Kritikerumfragen der WELT und der „Opernwelt“ zur Nachwuchssängerin des Jahres 2015 gekürte Elena Sancho Pereg, ab 25. Februar im Theater Duisburg auch in Dietrich W. Hilsdorfs Inszenierung von Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ zu erleben, ist Charlottes schwärmerische Schwester Sophie.
Mit Günes Gürle als Le Bailli, Bruce Rankin als Schmidt und Daniel Djambazian als Johann stehen weitere erfahrene Ensemblemitglieder auf der Bühne des Theaters Duisburg. Attila Fodre und Opernstudiomitglied Maria Popa (als Brühlmann und Käthchen) sowie der Chor der Deutschen Oper am Rhein und Kinderchor am Rhein komplettieren die Besetzung. Am Pult der Duisburger Philharmoniker steht Kapellmeister Lukas Beikircher.  
„Werther“ im Theater Duisburg Mi 10.02. 19.30 Uhr | Sa 13.02. 19.30 Uhr   Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg und im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0203.940 77 77 // 0211.89 25 211, sowie über www.operamrhein.de  

Sarah Ferede (Charlotte) Foto: Matthias Jung

 

Es geht um Menschen, die für ihre Ideale brennen“
Guy Joosten inszeniert Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ an der Deutschen Oper am Rhein. 
Am Samstag, 13. Februar, ist Premiere im Opernhaus Düsseldorf. Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ hat Premiere an der Deutschen Oper am Rhein. Die Neuinszenierung von Guy Joosten kommt am Samstag, 13. Februar, um 19.30 Uhr unter musikalischer Leitung von Andriy Yurkevych auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses. Schon vor der Premiere gibt die Opernwerkstatt am Dienstag, 9. Februar, um 17.00 Uhr im Opernhaus Einblick in die Produktion. Nach seinem Gespräch mit Guy Joosten und Dirigent Andreiy Yurkevych lädt Dramaturg Bernhard F. Loges zum Besuch der Bühnenorchesterprobe ein.    

Don Carlo, Infant von Spanien, ist gefangen in seinen Gefühlen zu Elisabetta di Valois, die aus Gründen der Staatsräson nicht mit ihm, sondern mit seinem Vater, König Filippo II., verheiratet wurde.
Sein Freund Rodrigo di Posa legt ihm die Befreiung Flanderns von der spanischen Besatzung ans Herz und glaubt, ihm in dieser Aufgabe einen neuen Lebenssinn zu geben. Zugleich ist Marquis Posa ein kalkulierender Politiker, der seine Ideale von Freiheit im totalitären, von der Inquisition durchsetzten Staate verwirklichen will. Er steht dem König nahe, der in ihm gar einen Freund zu erkennen glaubt. Doch für menschliche Beziehungen, ob Freund­schaft oder Liebe, ist in diesem System kein Platz.  
„In Verdis ‚Don Carlo‘ bewegen sich junge Menschen im Spannungsfeld zwischen individueller Freiheit und öffent­lichem Zwang. In gegenseitigem Misstrauen, unter ständiger Beobachtung und Bedrohung durch Kirche und Staat ringen sie um das richtige Verhalten und persönliche Glück.“, erklärt Guy Joosten, der an der Deutschen Oper am Rhein schon zwei große Inszenierungserfolge mit Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ und Poulencs „Dialogues des Carmélites“ feiern konnte.

In dem vernichtenden Autodafé, bei dem die Feinde der Inquisition verbrannt werden, sieht der Regisseur ein öffentliches Forum für die eigentliche Geschichte: „Es geht um Menschen, die für ihre Ideale brennen und auch verbrennen, weil sie mit ihrer wahnsinnigen Energie nirgend­wo andocken können. Alle Figuren zehren sich auf, weil sie nicht vermögen, ihre Ziele richtig zu verfolgen. Nur der Großinquisitor verwirklicht konsequent seinen Plan, die Macht der Kirche als höchste Autorität zu verteidigen.“  

Das Bühnenbild von Alfons Flores orientiert sich in seiner Oberflächenstruktur am Palazzo dei Diamanti in Ferrara: eine kalte Architektur der Macht, die in bronzenen Farbtönen prachtvoll und zugleich beängstigend wirkt. Hier ist auch in privaten Räumen keine Privatheit möglich. Im Gegensatz zu dem abstrakt modernen Raum sind Eva Krämers Kostümentwürfe historisch anmutend. Den Kontrast zwischen Privatheit und Öffentlichkeit betonen sie ebenso wie die Lichtregie von Manfred Voss.  

Mehrere junge Solisten geben ihr Rollendebüt in den Hauptpartien: Gianluca Terranova, der mit großen Tenor­partien der italienischen Oper international erfolgreich ist, debütiert an der Deutschen Oper am Rhein als Don Carlo. Nach ihren gefeierten Auftritten als Gilda, Luisa Miller und Violetta gibt Olesya Golovneva in Düsseldorf ihr Debüt als Elisabetta, ebenso wie Laimonas Pautienius als Rodrigo di Posa und Ramona Zaharia als Eboli. Adrian Sâmpetrean verkörpert König Filippo II., Sami Luttinen den Großinquisitor und Torben Jürgens den Mönch. Sie spielen zusammen mit weiteren Solisten, dem Chor und dem Extrachor der Deutschen Oper am Rhein sowie den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Andriy Yurkevych, der neben seinem Engagement als Generalmusikdirektor der Warschauer Oper an den großen Opern­häusern in Wien, Zürich und Madrid tätig ist.

„Don Carlo“ von Giuseppe Verdi Oper in vier Akten nach Friedrich von Schiller Libretto von Joseph Méry und Camille du Locle / Italienischer Text von Antonio Ghislanzoni In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln / Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause.  
Opernwerkstatt zur Premiere mit Gesprächen und Probebesuch: Di. 09.02. – 17.00 Uhr (Eintritt frei)  
„Don Carlo“ im Opernhaus Düsseldorf: Sa 13.02. – 19.30 Uhr (Premiere) | Mi 17.02. – 19.30 Uhr | Sa 20.02. – 19.30 Uhr | Sa 27.02. – 19.30 Uhr | Do 03.03. – 19.30 Uhr |  So 06.03. – 15.00 Uhr | So 13.03. – 18.30 Uhr | Sa 19.03. – 19.30 Uhr | Mo 28.03. – 18.30 Uhr | Sa 02.04. – 19.30 Uhr  

 „Opernbaukasten“ mit KiKA-Moderator Malte Arkona

Zum ersten Mal im Theater Duisburg: KiKA-Moderator Malte Arkona präsentiert den „Opernbaukasten“  
Duisburg, 01. Februar 2016 - Die Deutsche Oper am Rhein bringt ihr neues Bühnenprogramm für junges Publikum ins Theater Duisburg:  Am Sonntag, 14. Februar, um 11.00 Uhr öffnet Malte Arkona, der beliebte KiKA-Moderator und Pate der Jungen Oper am Rhein, den „Opernbaukasten – Folge 1“. Zusammen mit Solisten und Orchester, Bühnenbild und Kostümen zeigt er auf der großen Bühne, aus welchen „Bausteinen“ eine Opernaufführung besteht.   

Anna-Mareike Vohn und Philipp Westerbarkei haben den „Opernbaukasten“ für junge Zuschauer ab sechs Jahren konzipiert und die Rahmenhandlung entwickelt: Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ steht auf dem Spielplan, und eigentlich soll sich gleich der Vorhang heben, doch es klemmt an allen Ecken und Enden. Spielleiter Malte versucht im Chaos einen kühlen Kopf zu behalten. Ob er es schafft, das Uhrwerk Oper zum Laufen zu bringen und die Vorstellung zu retten?
Mit vier Solisten der Deutschen Oper am Rhein, den Duis­burger Philharmonikern und vielen, die sonst unsichtbar zum Gelingen einer Vorstellung beitragen, unter­nimmt Malte Arkona eine turbulente Expedition in die Welt der Oper: Wer übernimmt welche Rolle in Mozarts Stück? Was ist, wenn die Sänger ihren Text vergessen? Welche Rolle spielen die Kostüme, das Licht und das Bühnenbild? Was passiert auf der Bühne, wenn der Vorhang noch zu ist?  

In diesem unterhaltsamen Bühnenspektakel kommen jede Menge Fragen rund um die Oper zur Sprache, wobei nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Eltern viel Neues erfahren. Malte Arkona, bekannt als Moderator des „Tigerenten-Clubs“ (ARD/KiKA) und des Schüler-Wettbewerbs „Die beste Klasse Deutsch­lands“ (KiKA), ist nicht nur ein beliebter Fernsehmoderator, Schauspieler, Sänger, Synchronsprecher und gefragter Wissens- und Kulturvermittler, sondern auch ein großer Opernfan:
„Eine Oper ist besser als Fernsehen und Internet zusammen!“, meint der prominente Pate der Jungen Oper am Rhein, der im Herbst 2015 bereits zum dritten Mal mit dem ECHO Klassik in der Kategorie „Klassik für Kinder“ ausgezeichnet wurde.  
Nach seiner erfolgreichen Premiere am 8. November 2015 in Düsseldorf ist „Der Opernbaukasten – Folge 1“ in dieser Spielzeit noch zwei Mal im Theater Duisburg (So 14.02.2016, 11.00 Uhr | So 15.05.2016, 15.00 Uhr) und ein Mal im Opernhaus Düsseldorf (So 10.04.2016, 11.00 Uhr) zu sehen.
Es wirken mit: Malte Arkona (Moderator), Eva Bodorovà / Adela Zaharia (Konstanze), Hubert Walawski (Belmonte), Elena Sancho Pereg / Anna Tsartsidze (Blondchen), Dogus Güney / Lukas Konieczny (Osmin), die Duisburger Philharmoniker / Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Christoph Stöcker sowie die sonst „unsichtbaren“ Kolleginnen und Kollegen im Souffleurkasten, am Inspizientenpult, in der Technik, Beleuchtung, Requisite, Ton, Maske, Kostüm und und und...
Konzept und Idee: Anna-Mareike Vohn und Philipp Westerbarkei (Szenische Einrichtung), Dramaturgie: Hella Bartnig.  
Karten zum Preis von 14,00 € / ermäßigt 8,00 € sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203. 9 40 77 77) und im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) sowie online über
www.operamrhein.de.

Fotos Susanne Diesner

Schläpfer bekommt mehr Raum für künstlerische Arbeit

Düsseldorf/Duisburg, 28. Januar 2016 - Mit Beginn der nächsten Spielzeit bekommt Martin Schläpfer mehr Raum für seine künstlerische Arbeit und eine deutliche Entlastung in seinen administrativen und organisatorischen Tätigkeiten. Gemeinsam mit seinem bisherigen Co-Direktor Remus Şucheană will er das Ballett am Rhein als Doppelspitze führen.
Ab September 2016 wechselt Schläpfer in die Position des Künstlerischen Direktors und bleibt Chefchoreograph des Balletts am Rhein, Şucheană übernimmt neben der Leitung der Ballettschule die Position des Ballettdirektors. Das Düsseldorf/Duisburger Publikum profitiert von der Umgewichtung ganz unmittelbar: In der Spielzeit 2016/17 stehen gleich drei Ballette des preisgekrönten Choreographen auf dem Spielplan – zwei Uraufführungen und eine Wiedereinstudierung.  
Martin Schläpfer und Remus Şucheană sind ein eingespieltes Team – bereits zum Start der Spielzeit 2014/15 hat Schläpfer seinem langjährigen Compagnie-Mitglied die Leitung der Ballettschule und die Position des Co-Direktors übertragen. Seitdem teilen sich beide das zeitintensive Management der 45-köpfigen Compagnie mit Unterstützung von Ballettbetriebsdirektor Oliver Königsfeld, dessen Schwerpunkt auf der Planung und Koordination der zahlreichen nationalen und internationalen Gastspiele liegt.
Nach zwei Spielzeiten fühlt sich Remus Şucheană gut vorbereitet, um die Aufgaben des Ballettdirektors zu übernehmen und Martin Schläpfer von diesem Teil seiner Verpflichtungen zu entlasten. Schläpfer indes freut sich darauf, wieder mehr Zeit mit der unmittelbaren Arbeit mit seinen Tänzerinnen und Tänzern zu verbringen, in Trainings ebenso wie in den kreativen Probenprozessen.  

In Remus Şucheană hat er den idealen Leitungspartner für das Ballett am Rhein gefunden – als einer der wichtigsten Tanzinterpreten seiner Werke war Şucheană ihm schon als Tänzer im ballettmainz von 1999 bis 2009 eng verbunden. Mit Schläpfer wechselte er 2009 nach Düsseldorf/Duisburg und war bis 2014 Mitglied der Compagnie.
„Remus Şucheană kennt meine Ballette und meine künstlerischen Intentionen wie kaum ein anderer. Wir arbeiten in absolutem Vertrauen und Einvernehmen und werden selbstverständlich auch weiterhin in ständigem Austausch stehen“, freut sich Schläpfer auf die erweiterte Aufgabenteilung. D
en gewonnenen Freiraum nutzt er für seine künstlerische Arbeit: Zwei neue Kreationen stehen in der kommenden Saison auf dem Spielplan des Chefchoreographen, davon eine als abendfüllendes Ballett. Außerdem studiert Martin Schläpfer mit seiner Compagnie ein Stück neu ein, das er seinerzeit für das ballettmainz geschaffen hat.  

 Remus Şucheană und Martin Schläpfer © FOTO: Susanne Diesner

 

„Der fliegende Holländer“ in neuer Besetzung in Duisburg

In der Titelpartie gastiert Gerd Grochowski erstmals an der Deutschen Oper am Rhein
Duisburg, 27. Januar 2016 -
 In hervorragender Sängerbesetzung stehen ab Donnerstag, 28. Februar, im Theater Duisburg drei Vorstellungen von Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ auf dem Programm. In den ersten beiden Aufführungen am 28. Januar und 5. Februar ist Gert Grochowski als Holländer und damit zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu erleben.
Mit den großen Wagner-Partien seines Fachs gastiert der Bariton an allen bedeutenden Opernhäusern der Welt, etwa als Gunther („Götterdämmerung“) an der Mailänder Scala, als Telramund („Lohengrin“) an der San Francisco Opera und als Klingsor („Parsifal“) an der Bayerischen Staatsoper.
In dieser Partie gibt er im Sommer 2016 sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen. Mit ihm alterniert Egils Silins, der schon in der vergangenen Spielzeit als Holländer zu hören war und die Titelpartie jetzt in der dritten Vorstellung am 18. März übernimmt. Ebenso prominent ist die Senta mit Elisabet Strid und Josefine Weber besetzt, ihr Vater Daland mit Thorsten Grümbel und Hans-Peter König. Corby Welch ist als Erik zu hören.
Als Steuermann treten Cornel Frey und Johannes Preißinger gemeinsam mit Rena Kleifeld als Mary, dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern unter Leitung von Lukas Beikircher auf.   Herzstück von Wagners romantischer Oper „Der fliegende Holländer“ ist die Ballade der Senta. Darin erzählt die junge Kapitänstochter ihren Spinnstubengefährtinnen von dem bleichen Mann, der verflucht ist ewig auf den Weltmeeren umher zu segeln, bis er ein Weib fände, das ihn durch ihre Treue erlöst.
Senta glaubt an die Vorsehung, diese Erlöserin zu sein. Wie ein Bild aus längst vergangener Zeit taucht der Holländer plötzlich in ihrem Leben auf. Sie gelobt ihm Treue bis in den Tod und hält ihr Versprechen, um ihre Sendung zu erfüllen.  

Die Deutschen Oper am Rhein präsentiert die szenische Ballade vom fliegenden Holländer mit großen Emotionen und Schauereffekten in der bildmächtigen Inszenierung von Adolf Dresen. 
„Der fliegende Holländer“ im Theater Duisburg:
Do 28.01. – 19.30 Uhr   |  Fr 05.02. – 19.30 Uhr   |  Fr 18.03. – 19.30 Uhr  

Dauer ca. 2 ¼ Stunden, keine Pause . 
Karten und weitere Informationen gibt es an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.940 77 77, im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, und über
www.operamrhein.de.

Foto Matthias Jung

 

Karnevalsfreitag märchenhaft kostümiert in die Oper  
Zur letzten „Hänsel und Gretel“-Vorstellung dieser Saison, am Freitag, 5. Februar, um 18.00 Uhr, sind alle jungen Besucher eingeladen, sich dem Thema und der närrischen Jahreszeit anzupassen und im Karnevals-Outfit ins Düsseldorfer Opernhaus zu kommen.
Ob als Hänsel, Gretel, Hexe, Tau- oder Sandmännchen oder im frei erfundenen Fantasiekostüm: Alle verkleideten Kinder bekommen ein Programmheft geschenkt und können nach der Vorstellung im Rangfoyer Erinnerungsfotos mit den echten Darstellern machen.
Dazu gibt es Autogramme von Annika Kaschenz (Hänsel), Lavinia Dames (Gretel), Renée Morloc (Gertrud), Stefan Heidemann (Peter) und Bruce Rankin (Hexe). Erst im November 2016 kehren die berühmten Märchengestalten aus Engelbert Humperdincks Oper wieder auf der Düsseldorfer und Duisburger Bühne zurück.  
Die Düsseldorf-Duisburger „Hänsel und Gretel“-Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno hat einen besonderen Stellenwert im Spielplan: Seit 1969 wird sie Jahr für Jahr in beiden Häusern auf die Bühne gebracht.
Nach den Originalentwürfen hat Spielleiterin Esther Mertel in dieser Spielzeit Kostüme und Bühnenelemente behutsam überarbeiten lassen. Gleichzeitig zeigt ein neues Lichtkonzept die Kult-Inszenierung in frischem Glanz. „Es ist eigentlich eine Geschichte für Kinder, aber im Herzen sind wir alle Kinder“, soll Engelbert Humperdinck (1854–1921) gesagt haben. G
eschaffen hat er eine Märchenoper par excellence, die sich nicht nur wegen ihres Geschehens, sondern auch wegen ihrer gelungenen Mischung aus spätromantischer Orchestersprache und volkstümlichen Melodien wie „Suse, liebe Suse“, „Brüderchen, komm tanz mit mir“ oder „Ein Männlein steht im Walde“ bei allen Generationen größter Beliebtheit erfreut.
„Hänsel und Gretel“ im Opernhaus Düsseldorf: Zum letzten Mal in dieser Saison am Freitag, 5. Februar, um 18.00 Uhr.  
Karten zum Preis von 14,50 bis 67,50 Euro (Kinder 50% ermäßigt) sind erhältlich im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211), an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.9 40 77 77) sowie online über www.operamrhein.de.  

 


Katarzyna Kuncio (Hänsel), Heidi Elisabeth Meier (Gretel) FOTO: Hans Jörg Michel

»Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur«

Eine Konzertreihe der Deutschsprachigen Opernkonferenz mit Auftakt in Dresden am 12. Februar 2016  
Düsseldorf/Duisburg/Dresden, 25. Januar 2016 -
Die Deutschsprachige Opernkonferenz, in der sich die großen Opernhäuser im deutschsprachigen Raum zusammengeschlossen haben, hat die Konzertreihe »Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur« ins Leben gerufen.
Bei der heutigen Pressekonferenz in der Semperoper Dresden stellten Wolfgang Rothe, Kaufmännischer Geschäftsführer und Intendant der Semperoper (kommissarisch), Bernd Loebe, der Vorsitzende der Deutschsprachigen Opernkonferenz und Intendant der Oper Frankfurt, sowie Dietmar Schwarz, Intendant der Deutschen Oper Berlin, die Veranstaltungsreihe vor, mit der die internationale Gemeinschaft von Opern- und Kulturschaffenden ein Zeichen für die integrierende Kraft der Kunst und für gelebte Internationalität in gegenseitigem Respekt setzt.
Die Opern-Konzertreihe wird nach ihrem Auftakt in Dresden zunächst in Frankfurt, Düsseldorf und Berlin mit wechselndem Programm und Gästen der jeweils anderen Opernhäuser weitergeführt. Der Eintrittspreis für die hochkarätig besetzten Opern-Konzerte wurde bewusst niedrig angesetzt, um einem großen Publikum den Besuch dieser Opern-Konzerte zu ermöglichen.  
»Mit diesem Schulterschluss wollen die beteiligten Opernhäuser beispielgebend darauf aufmerksam machen, dass die interkulturelle Offenheit, die wir als Künstler miteinander pflegen und verteidigen – Oper ohne Grenzen eben –, auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen möglich ist. Diesen für uns selbstverständlichen Aspekt unserer Arbeit betonen wir durch unsere Kunst: Internationalität in gegenseitigem Respekt, ein klingendes Plädoyer für einen offenen Geist im Umgang mit den Themen der Zeit«, sagte Wolfgang Rothe.
Bernd Loebe fügte hinzu: »Opernbühnen waren schon immer das Forum, in dem brisante politische Problemstellungen thematisiert werden. Deshalb ist es nur folgerichtig, wenn sich jetzt die Musiktheater in Deutschland zusammenschließen, um mit künstlerischen Mitteln für eine weltoffene, vorurteilsfreie Gesellschaft zu plädieren. Als Vorsitzender der Deutschsprachigen Opernkonferenz bin ich stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unserem Konzert eine derart geschlossene Position gegen Fremdenhass demonstrieren können.«
Auch Dietmar Schwarz unterstrich die Bedeutung der gemeinsamen Initiative: »Die Semperoper mit ihrer großartigen musikalischen Tradition darf nicht als Kulisse für fremdenfeindliche Agitation missbraucht werden, denn die dort stattfindende Kunst verkörpert den genau gegenteiligen Impuls. Für diese Überzeugung gemeinsam mit anderen Musik- und Theaterbegeisterten einzustehen, dafür wollen wir diese Konzertreihe initiieren und freuen uns, die befreiende, emotionale Wirkung von Kunst mit jedermann zu teilen, der dafür offen ist.«
»Als Theater sind wir ein öffentlicher Raum, in dem Humanität, Respekt und Vielfalt als Kern eines offenen Miteinanders immer wieder thematisiert und gelebt werden.
Musik und Kunst verbinden Menschen über alle geographischen, politischen und sprachlichen Grenzen hinweg und bringen sie in Dialog miteinander – eine Erfahrung, die wir am Theater täglich erleben und mit unserem Publikum teilen dürfen. Deshalb sind wir als Deutsche Oper am Rhein, wo über 580 Mitarbeiter aus 35 Nationen zusammen arbeiten, aus großer Überzeugung Teil dieser gemeinsamen Initiative ›Oper ohne Grenzen‹«, so Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg.  

Das Auftakt-Konzert in Dresden wird am 12. Februar 2016 um 20 Uhr stattfinden.  
Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven, Verdi und Mozart. Es singen unter anderem Camilla Nylund, Christoph Pohl, Georg Zeppenfeld, Daniel Behle, Elisabeth Kulman, Mario Chang (Frankfurt), René Pape (Berlin) und Bogdan Baciu (Düsseldorf Duisburg). Am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden stehen Chefdirigent Christian Thielemann und Sebastian Weigle, Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt.  
Karten für das Konzert sind ab sofort an der Tageskasse der Semperoper in der Schinkelwache (T 0351 49 11 705) und unter semperoper.de zum Preis von 10 Euro zu erwerben.  
Nach dem Konzert bittet der Ausländerrat Dresden e. V. um Spenden für sein Projekt »Bildungspatenschaften« zur integrativen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
 
Die beteiligten Opernhäuser werden in den kommenden Monaten die Reihe »Oper ohne Grenzen« an folgenden Terminen fortsetzen:  
Oper Frankfurt – 3. April 2016
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg – 18. April 2016 (Opernhaus Düsseldorf) Deutsche Oper Berlin – 29. Mai 2016  

 

 Bariton Bogdan Baciu aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein (Foto  Klaudia Taday).

Oper und Ballett am Rhein im Februar 2016

So 07.02. – 11.00 Uhr:  Symphoniker im Foyer : „Carnaval Español“ im Opernhaus Düsseldorf
Di 09.02. – 17.00 Uhr: Opernwerkstatt zu „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi Gespräch und Probenbesuch vor der Premiere im Opernhaus Düsseldorf – Eintritt frei
Mi 10.02. – 19.30 Uhr:
„Werther“ von Jules Massenet: Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Sa 13.02. – 19.30 Uhr: „Don Carlo“ von Giuseppe Verdi: Premiere im Opernhaus Düsseldorf
So 14.02. – 11.00 Uhr: Junge Oper am Rhein: Der Opernbaukasten – Folge 1 Oper entdecken mit Malte Arkona im Theater Duisburg
So 14.02. – 18.30 Uhr:  „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
So 14.02. – 18.30 Uhr: „Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Wiederaufnahme im Theater Duisburg
Do 18.02. – 19.30 Uhr:  „Carmen“ von Georges Bizet: Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 19.02. – 18.00 Uhr: Opernwerkstatt zu „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss Gespräch und Probenbesuch vor der Premiere im Theater Duisburg – Eintritt frei
Do 25.02. – 19.30 Uhr: „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss: Premiere im Theater Duisburg        

 Im Opernhaus Düsseldorf…

feiert die Deutsche Oper am Rhein am Samstag, 13. Februar, die Premiere von Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ nach Schiller. Regie führt der international gefragte flämische Regisseur Guy Joosten, der an der Deutschen Oper am Rhein schon mit seinen Inszenierungen von Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ und Poulencs „Dialogues des Carmélites“ höchst erfolgreich war.
Das Bühnenbild gestaltet Alfons Flores, der das Publikum der Deutschen Oper am Rhein zuletzt mit seiner poetischen Bühnenbildidee des Gläserhimmels für Donizettis „L’elisir d’amore“ begeisterte. In der Titelpartie ist Gianluca Terranova neben Laimonas Pautienius (Rodrigo di Posa), Adrian Sâmpetrean (Filippo II.), Sami Luttinen (Il Grande Inquisitore), Olesya Golovneva (Elisabetta de Valois) und Ramona Zaharia (Eboli) zu erleben. Andriy Yurkevych übernimmt die musikalische Leitung.

Die Opernwerkstatt am 9. Februar macht im Regie-Gespräch mit dem Inszenierungskonzept vertraut und gibt durch den Probenbesuch einen unmittelbaren Einblick in die Produktion. Der Eintritt ist frei.  
Kurz hintereinander kehren am 17. Februar Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“ und am 18. Februar George Bizets Oper „Carmen“ auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses zurück. Zusammen mit dem musikalischen Märchen von „Hänsel und Gretel“ (am 5. Februar zum letzten Mal in dieser Spielzeit), Gaetano Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Giuseppe Verdis „Aida“ und Emmerich Kálmáns Operette „Die Zirkusprinzessin“ beschert der Februar ein höchst abwechslungsreiches Opernrepertoire.
Die „Symphoniker im Foyer“ laden am 7. Februar unter dem Motto zum „Carnaval Español“ zu ihrer beliebten Karnevals­matinee ein. Seit langem ausverkauft sind die acht Vorstellungen der „Zauberflöte für Kinder“ im Rangfoyer.      

 

Im Theater Duisburg
… feiert die Deutsche Oper am Rhein am Donnerstag, 25. Februar, die Premiere von Richard Strauss’ Oper „Ariadne auf Naxos“ – in der humorvoll-tiefgründigen Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf als „Sternstunde aktueller Opernregie“ (Kölner Stadtanzeiger) gefeiert und eine erfolgreichsten Produktionen der vergangenen Spielzeit. Unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien sind u. a. Karine Babajanyan als Ariadne, Elena Sancho Pereg als Zerbinetta, Katarzyna Kuncio als Komponist und Corby Welch als Bacchus zu erleben.  

 

Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ inspirierten Jules Massenet zu seiner Oper „Werther“, die für zwei Vorstellungen am 10. und 13. Februar auf die Bühne des Duisburger Theaters zurückkehrt. Dort sind am 5. Februar auch Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ und am 14. Februar Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ zu erleben.  

 

Das Ballett am Rhein zeigt am 6. und 20. Februar seinen neuen dreiteiligen Abend b.26 mit einem Divertissement des dänischen Choreographen August Bournonville, der Kopenhagen Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer der wichtigsten Stätte des romantischen Tanzes machte. Dem festlichen Auftakt folgt mit Antony Tudors „Dark Elegies“ aus dem Jahre 1937 eine zutiefst berührende getanzte Klage zu Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“ und mit „ONE“ eine Uraufführung des jungen australischen Choreographen Terence Kohler.  

Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren kommt „Der Opernbaukasten – Folge 1“ nach Duisburg:
Malte Arkona, der beliebte KiKA-Moderator und Pate der Jungen Oper am Rhein, zeigt am Sonntag, 14. Februar, um 11.00 Uhr, aus welchen „Bausteinen“ eine Opernaufführung besteht. Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ steht auf dem Spielplan, und eigentlich soll sich gleich der Vorhang heben, doch es klemmt an allen Ecken und Enden. Spielleiter Malte versucht im Chaos einen kühlen Kopf zu behalten. Ob er es schafft, das Uhrwerk Oper zum Laufen zu bringen und die Vorstellung zu retten?
Mit vier Solisten der Deutschen Oper am Rhein, den Duisburger Philharmonikern und vielen, die sonst unsichtbar zum Gelingen einer Vorstellung beitragen, gibt er witzige und spannende Einblicke ins Bühnengeschehen.   

  

Opernfreunde – Jubiläumskonzert mit Peter Seiffert
Adela Zaharia singt „Lucia di Lammermoor“

Opernfreunde – Jubiläumskonzert mit Peter Seiffert
Düsseldorf/Duisburg, 15./16. Januar 2016 - Der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein feiert am Mittwoch, 20. Januar, um 19.00 Uhr, sein 40-jähriges Bestehen mit einem festlichen Konzert im Düsseldorfer Opernhaus.
 Als Stargast konnte mit Kammersänger Peter Seiffert einer der weltweit gefragtesten Heldentenöre gewonnen werden. Mit Hans-Peter König, der nach seinem Auftritt bei den Salzburger Festspielen 2015 in dieser Saison u.a. an der MET gastiert, ist außerdem einer der erfolgreichsten Solisten aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein zu erleben.
Für einen hochkarätigen Konzertabend sorgen des weiteren Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol, Sylvia Hamvasi, Maria Kataeva, Anke Krabbe und Bogdan Baciu. Unter der musikalischen Leitung der beiden Kapellmeister Wen-Pin Chien und Lukas Beikircher spielen die Düsseldorfer Symphoniker.  

Ein festlicher Konzertabend mit anschließender Feier gehört zu den regelmäßigen Höhepunkten, die der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein gemeinsam mit anderen Musikbegeisterten in jeder Spielzeit feiert. Dass er in diesem Jahr so prominent besetzt ist, ist dem runden Geburtstag geschuldet, den die Opernfreunde begehen: vor genau vierzig Jahren wurde der Förderverein durch engagierte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Industrie und Politik ins Leben gerufen.
Seitdem ist er ständig gewachsen und unterstützt die Oper in verschiedenen Bereichen, beispielsweise bei der Finanzierung des Opernstudios und der musiktheaterpädagogischen Vermittlungsarbeit an Schulen und in Projekten. Neben zahlreichen Privatpersonen engagieren sich im Freundeskreis Firmen und Stiftungen aus der Region, die die Förderung der Oper als wertvolles Kulturgut und gewichtigen Standortfaktor als Teil ihrer Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft verstehen.  

Für Startenor Peter Seiffert - Foto Wilfried Hösl - ist die Teilnahme an dem Konzert ein Heimspiel, auf das er sich freut: Der gebürtige Düsseldorfer wurde an der Robert Schumann Hochschule ausgebildet und begann seine Bühnenkarriere 1978 als Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein. Seiffert ist mit Partien wie Parsifal, Tannhäuser, Tristan, Otello, Siegmund und Lohengrin regelmäßig an großen Opernhäusern und auf Festivals zu erleben.  
Zu Konzert und Feier sind auch alle willkommen, die nicht Mitglied im Freundeskreis sind. Im Eintrittspreis von 40,00 Euro ist die Teilnahme am Konzert sowie am Flying Buffet enthalten.  
Restkarten sind im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.9 40 77 77, sowie über
www.operamrhein.de

 

20.01. – Jubiläumskonzert:  40 Jahre Freundeskreis – Mit Peter Seiffert, Bogdan Baciu, Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol, Sylvia Hamvasi, Anke Krabbe und Hans-Peter König – Opernhaus Düsseldorf
13.02. – Opernpremiere: Giuseppe Verdi – "Don Carlo" in der Regie von Guy Joosten – Opernhaus Düsseldorf
14.02. – Junge Oper: Der Opernbaukasten – mit Malte Arkona – Theater Duisburg

 

Adela Zaharia singt „Lucia di Lammermoor“
Donizettis Meisterwerk des Belcanto ist ab 21. Januar 2016 in der Inszenierung von Christof Loy wieder im Düsseldorfer Opernbühne zu erleben – mehrere junge Solisten geben ihr Rollendebüt  
Mit Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“ kehrt am Donnerstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr ein herausragendes Werk der Belcanto-Epoche auf die Düsseldorfer Opernbühne zurück. Die Solisten können durch eine vollendete Gesangskultur, schöne Gesangslinien, Klangschönheit und virtuose Verzierungen glänzen. Berühmt und berührend ist die Wahnsinnsarie der Lucia als Höhepunkt der Oper.  
FoTo Klaudia Taday
In Düsseldorf wird sie von Adela Zaharia gesungen. Die rumänische Sopranistin wechselte zu Beginn der Spielzeit von der Komischen Oper Berlin ins Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und gibt, nachdem sie im November erstmals als Konstanze in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ zu hören war, ihr Debüt als Lucia. Der russische Tenor Georgy Vasiliev, ebenfalls neu im Ensemble, ist in Düsseldorf zum ersten Mal als ihr Liebhaber Edgardo zu erleben.
Bogdan Baciu debütiert als Lucias Bruder Enrico, Bogdan Taloş als Raimondo. Annika Kaschenz singt die Alisa, Hubert Walawski den Normanno, Bruce Rankin alternierend mit Ovidiu Purcel den Arturo singt. Enrico Dovico leitet das Sängerensemble, den Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Düsseldorfer Symphoniker.  
Gaetano Donizetti ging es in seiner „Lucia di Lammermoor“ vor allem um die „zerstörerisch-heftige Liebe, ohne die jede Oper kalt bleiben muss“. Sein Librettist Salvatore Cammarano verdichtete die Handlung von Walter Scotts romantischen Roman „The Bride of Lammermoor“ auf ein Kammerspiel, in dem es um die Beziehung zwischen drei Personen geht – Edgardo, Lucia und ihrem Bruder Enrico: Enrico Ashton will seine Schwester aus politischen Gründen mit dem wohlhabenden Lord Arturo Bucklaw verheiraten.


Lucia - Foto Hans-Jörg Michel

Doch Lucia ist in leidenschaftlicher Liebe dem Todfeind ihrer Familie, Edgardo Ravenswood, verbunden. Ein von Enrico gefälschter Brief beweist scheinbar Edgardos Untreue und bricht Lucias Widerstand endgültig. In der Hochzeitsnacht ermordet sie den ungewollten Bräutigam, zerbricht an ihrem Schmerz und zieht sich in ihr Inneres zurück. Nur im Zustand des Wahnsinns kann Lucia ihr Ideal einer Vereinigung mit Edgardo aufrecht erhalten. I
n der wohl berühmtesten Wahnsinnsszene der Operngeschichte setzt sie erschütternde Kräfte frei und offenbart durch ihre Koloraturen im Sterben eine neue, innere Freiheit.   „Lucia di Lammermoor“ im Opernhaus Düsseldorf:
Do 21.01. – 19.30 Uhr / Sa 06.02. – 19.30 Uhr / Fr 19.02. – 19.30 Uhr / So 28.02. – 18.30 Uhr / Fr 11.03. – 19.30 Uhr / Fr 08.04. – 19.30 Uhr / Do 12.05. – 19.30 Uhr / Fr 17.06. – 19.30 Uhr  
Karten sind im Opernshop Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, und an der Theaterkasse Duisburg, Tel. 0203.9 40 77 77, sowie über www.operamrhein.de erhältlich.

b.26 – Ballettpremiere im Theater Duisburg

Duisburg, 09. Januar 2016 - Mit der Premiere des dreiteiligen Programms b.26 am Samstag, 16. Januar, um 19.30 Uhr, präsentiert das Ballett am Rhein im Theater Duisburg einen kunstvollen Spagat zwischen Romantik und Gegenwart. Mit drei Stücken aus drei Jahrhunderten zeigt Martin Schläpfers Compagnie die faszinierende Spannbreite ihres technischen und darstellerischen Könnens und entführt in vollkommen unterschiedliche Tanzwelten.
Die Ballettwerkstatt zu b.26 am Montag, 11. Januar, um 19.00 Uhr, zeigt Ausschnitte aus den Choreographien und liefert spannende Hintergrundinformationen durch Gespräche mit den beteiligten Künstlern.  
Mit einem brillanten Divertissement aus Werken des dänischen Romantikers August Bournonville – zusammengestellt und einstudiert von dem Bournonville-Experten Johnny Eliasen – präsentiert das Ballett am Rhein im Programm b.26 erstmals ein Stück aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Im scharfen Kontrast zu romantischer Leichtigkeit und Eleganz folgen im zweiten Teil Antony Tudors „Dark Elegies“. Tudor gelang im Jahr 1937 mit seiner ausdrucksstarken Choreographie auf Gustav Mahlers „Kindertotenlieder“ ein Stück, das unfassbaren Schmerz und tiefste Trauer fühlen lässt.  
Den Abschluss des Programms bildet die Uraufführung „ONE“ des australischen Choreographen Terence Kohler. Inspiriert haben ihn für sein erstes Stück mit Martin Schläpfers Compagnie unter anderem die verschiedenen Stadien eines Sturms – von seiner leisen Vorahnung über das Toben im Inneren bis hin zu seiner puren Kraft und der plötzlichen Ruhe danach. Aus einer Welt der Bedrängnis begibt er sich auf die Suche nach einem Zustand der Freude. Als musikalische Basis für „ONE“ wählte Kohler die Sinfonie Nr. 1 von Johannes Brahms.  

In „Dark Elegies“ übernimmt Bariton Dmitri Vargin den Solopart der Mahlerschen „Kindertotenlieder“. Es spielen die Duisburger Philharmoniker, alternierend unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober und Kapellmeister Wen-Pin Chien.

Vorstellungen im Theater Duisburg:
Sa 16.01. - 19.30 Uhr | Fr 22.01. - 19.30 Uhr | Sa 30.01. - 19.30 Uhr | Sa 06.02. - 19.30 Uhr | Sa 20.02. - 19.30 Uhr | Sa 16.04. - 19.30 Uhr  
Die Ballettwerkstatt am Montag, 11. Januar 2016, 19.00 Uhr im Theater Duisburg, gibt mit Gesprächen und Probenausschnitten Einblick und Hintergrundinformationen zu dem neuen Ballettprogramm. Der Eintritt ist frei.  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich an der Theaterkasse Duisburg (0203.940 77 77), im Opernshop Düsseldorf (0211.89 25 211) und online unter
www.operamrhein.de  

Johnny Eliasen probt Bournonville - Feline van Dijken, Johnny Eliasen © Gert Weigelt   

 

 
Oper und Ballett am Rhein im Januar 2016

Fr 08.01. – 19.30 Uhr:  „Tosca“ von Giacomo Puccini - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Sa 09.01. – 18.00 Uhr: „Lohengrin“ von Richard Wagner - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf. Mit Stargast Klaus Florian Vogt am So. 24.01., 18.00 Uhr

Mo 11.01. – 19.00 Uhr: Ballettwerkstatt zum neuen Programm b.26 Gespräche und Probenbesuch vor der Premiere im Theater Duisburg – Eintritt frei
Fr 15.01. – 19.30 Uhr:„Aida“ von Giuseppe Verdi - Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

Sa 16.01. – 19.30 Uhr: Premiere „Ballettprogramm b.26“  August Bournonville / Antony Tudor / Terence Kohler - Ballettpremiere im Theater Duisburg
 
Mi 20.01. – 19.00 Uhr:Jubiläumskonzert: 40 Jahre Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein. Mit Peter Seiffert, Bogdan Baciu, Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol, Sylvia Hamvasi und Hans-Peter König

Do 21.01. – 19.30 Uhr:„Lucia di Lammermoor“ - von Gaetano Donizetti.Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

Do 28.01. – 19.30 Uhr: „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner Wiederaufnahme im Theater Duisburg
 
   
Außerdem im Opernhaus Düsseldorf: „Hänsel und Gretel“ – Märchenoper von Engelbert Humperdinck – 02.01.
„Les Contes d‘Hoffmann“ – Oper von Jacques Offenbach – 03.01.
„Die Zirkusprinzessin“ – Operette von Emmerich Kálmán – 14.01.
„Die Zauberflöte“ – von Wolfgang Amadeus Mozart – 10.01., 14.01.  

Außerdem im Theater Duisburg:  
„Die Zauberflöte“ – von Wolfgang Amadeus Mozart – 02.01., 27.01.
„Hänsel und Gretel“ – Märchenoper von Engelbert Humperdinck – 09.01., 17.01.  

In Düsseldorf… Jubiläumskonzert mit Stargast Peter Seiffert 40 Jahre Freundeskreis   Der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein wird 40 und feiert seinen runden Geburtstag mit einem festlichen Jubiläumskonzert im Opernhaus Düsseldorf. Als Stargast konnte mit Kammersänger Peter Seiffert einer der bis heute gefragtesten Heldentenöre gewonnen werden.
Aus dem Ensemble haben überdies Bogdan Baciu, Morenike Fadayomi, Luiza Fatyol, Sylvia Hamvasi und Hans-Peter König ihre Mitwirkung zugesagt. Lukas Beikircher und Wen-Pin Chien – beide Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein – übernehmen die musikalische Leitung, es spielen die Düsseldorfer Symphoniker. Im Anschluss gemeinsame Feier mit den Künstlern. Zu Konzert und Feier sind auch alle willkommen, die nicht Mitglied im Freundeskreis sind. Im Eintrittspreis von 40,00 Euro ist die Teilnahme am Konzert sowie am Flying Dinner enthalten.  
Mi 20.01.2016, 19.00 Uhr – Opernhaus Düsseldorf  

 

In Duisburg…  
 … präsentiert das Ballett am Rhein im Theater Duisburg ab Samstag, 16. Januar um 19.30 Uhr Martin Schläpfers Ballettprogramm b.26. Es widmet sich drei unterschiedlichen Choreographen und spannt seinen Bogen vom Barock bis in die Gegenwart. Bereits zu Lebzeiten August Bournonvilles löste man aus seinen Handlungsballetten wie „Napoli“ Teile heraus, um sie als funkelnde Preziosen im Rahmen unabhängiger Divertissements zu zeigen.
Ganz im Sinne dieser Tradition präsentiert auch das Ballett am Rhein zum Auftakt von b.26 ein „Bournonville Divertissement“, das mit dem berühmten Pas de six und der Tarantella aus dem dritten Akt von „Napoli“ zwei brillante Tanzsequenzen mit einem weiteren Beispiel für Bournonvilles choreographische Meisterschaft kombiniert: dem Pas de deux aus seinem Ballett „Blumenfest in Genzano“ aus dem Jahr 1858 – heute eine seiner bekanntesten Kreationen.  

Antony Tudors Ballett „Dark Elegies“ aus dem Jahre 1937 ist dagegen eine zutiefst berührende getanzte Klage. Eine Dorfgemeinschaft findet sich zusammen, um den Tod ihrer Kinder zu beklagen. Zu Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“ für Bariton und Orchester hatte Tudor für das Londoner Ballet Rambert dieses Ballett kreiert und sich damit wahrscheinlich als erster Choreograph überhaupt von der Musik des bedeutenden Spätromantikers inspirieren lassen.  

Den dritten Teil des Ballettprogramms übernimmt der junge australische Choreograph Terence Kohler mit seiner Uraufführung „One“. Inspiriert haben ihn für sein Stück die verschiedenen Zustände und Wirkungen eines Sturms: von seiner Vorahnung über das Toben im Inneren oder das Gefangensein in seinem Auge, bis hin zu seiner ungeheuren Kraft und der plötzlichen Ruhe danach. Für seine erste Kreation für das Ballett am Rhein wählte er als musikalische Basis Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 1 – eine Partitur.  

Die Ballettwerkstatt zu b.26 am Montag, 11. Januar 2016 um 19.00 Uhr im Theater Duisburg bietet die Gelegenheit, die Choreographien in einem Podiumsgespräch und einer Bühnenprobe kennen zu lernen. Eintritt frei.
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.