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Ostern im Lehmbruck
Museum
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“Familien-Lausch-Führung” -
„Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean
Tinguely“
Die Ostertage sind eine
hervorragende Gelegenheit, einen entspannten
Museumsbesuch zu planen. An den Feiertagen hat das
Lehmbruck Museum von 11 bis 17 Uhr für Buschende
geöffnet. Sowohl an Ostersonntag als auch
Ostermontag werden jeweils um 11.30 Uhr Führungen
durch die Ausstellung „Mechanik und Menschlichkeit.
Eva Aeppli und Jean Tinguely“ angeboten.
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG Die Ausstellung
„Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean
Tinguely“ ist voller Bewegung, Witz und lädt zur
Neugier und Entdeckungsreise ein. In speziellen
Lausch-Führungen sind große und kleine
Museumsbesucher:innen dazu eingeladen, genauer
hinzuhören und die Werke von Aeppli und Tinguely
nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Ohren
kennen zu lernen.
Teilnahmegebühr: 2 €
(zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)
Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein
Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen
Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

ÖFFENTLICHE FEIERTAGSFÜHRUNG Die
Ausstellung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli
und Jean Tinguely“ gibt einen umfassenden Einblick
in die künstlerische Entwicklung des kreativen
Paares: von Tinguelys bewegten Reliefs über Aepplis
stille Figurengruppen bis zu ihrem späten
Gemeinschaftswerk, das die Ideenwelten der beiden
Künstler:innen auf poetische Weise verbindet.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum
Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die
Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im
Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine
Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Sonntagsführung: Jean Tinguely, Bosch
No. 2, 1974, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto:
Christoph Reichwein Öffentliche Feiertagsführung:
Eva Aeppli/Jean Tinguely, Erste Hexe, 1990-91, Eva
Aeppli/Jean Tinguely, Fatima, 1990, Beide Werke ©
Susanne Gyger, Luerzn 2025 & VG Bild-Kunst, Bonn
2025, Foto: Christoph Reichwein
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Duisburg ruft:
Aufenthaltsstipendium 2026
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Duisburg, 9. April 2025 - Ein Jahr Kunst, ein Jahr
Duisburg: Die Stadt vergibt zum achten Mal gemeinsam
mit der Interessensgemeinschaft Duisburger Künstler
das beliebte Aufenthaltsstipendium ab Januar 2026.
Ob bildende Kunst, Fotografie, Illustration,
Performance oder Videokunst – Kulturschaffende unter
40 Jahren sind eingeladen, sich von nun an auf den
Ateliersplatz im Stadtteil Rheinhausen bis zum 31.
August zu bewerben.
Doch nicht nur dieser
wird für die gesamte Aufenthaltsdauer kostenfrei
gestellt. Zudem bekommt die Stipendiatin oder der
Stipendiat eine mietfreie Wohnung (inklusive
Nebenkosten) und ein kostenloses Deutschlandticket
der Duisburger Verkehrsgesellschaft. Seit 2018 haben
bereits sieben Menschen die Förderung erhalten – mit
großem Erfolg.
Künstler Florian Glaubitz hat
momentan den Platz inne und arbeitet vor Ort: „Das
Stipendium bietet Freiraum, Inspiration, eine
Perspektive. Ich kann nur Mut machen, sich zu
bewerben. Denn es schafft wertschätzende Kontakte –
sowohl in die Kunstszene als auch zur Stadt selbst.“

(C) Luise Hoyer
Neben den Benefits schätzt
der Künstler vor allem die Chance auf eine eigene
Ausstellung im Kunstraum Schmale Gasse (SG1): „Hier
konnte ich zu Beginn des Jahres meine Arbeiten einem
sehr interessierten Publikum präsentieren. In
Planung ist noch eine Publikation, die Arbeiten
versammeln wird, die in Duisburg in den nächsten
Monaten entstehen werden. Die Veröffentlichung plane
ich zum Abschluss des Stipendiums“, erklärt Florian
Glaubitz.
Dass sich Duisburg für die
Förderung von Kunst und Kultur stark macht, hat
inzwischen eine lange Tradition: Fast 40 städtische
Ateliers werden dauerhaft mietfrei vergeben. Die
Interessensgemeinschaft Duisburger Künstler bringt
sich dabei aktiv in die lokale Szene ein und ist
Mitorganisator. Das Ziel des Aufenthaltsstipendiums:
neue Impulse, frische Perspektiven, kultureller
Austausch und langfristige Neuzugänge, die die
Duisburger Kulturszene bereichern.
Bewerben
dürfen sich Kulturschaffende, die ihre
Ausbildung/Studium seit mindestens einem Jahr
abgeschlossen haben. Sie müssen eine Fachjury
überzeugen, warum die Ruhrgebietsstadt Duisburg
genau der richtige Ort für Ihre künstlerische Arbeit
ist. Die Bewerbungsunterlagen können bis 31. August
2025 an die Kulturbetriebe der Stadt Duisburg,
Kulturbüro, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg gesendet
werden (es gilt der Poststempel).
Im
Anschluss entscheidet eine unabhängige Fachjury über
die Vergabe des Stipendiums. Die Bekanntgabe soll
Ende Oktober erfolgen. Weitere Informationen gibt es
telefonisch bei Claudia Bohndorf von den
Kulturbetrieben unter (0203) 283-62269 oder im
Internet unter
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/
foerderung/aufenthaltsstipendium.php
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Bilanz: 46. Duisburger Akzente enden
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Festivalwochen voller kultureller Highlights
Duisburg, 7. April 2025 - Es waren drei
abwechslungsreiche und erfolgreiche Wochen mit über
90 Veranstaltungen an 40 Schauplätzen. Am Sonntag,
6. April, gingen die 46. Duisburger Akzente zu Ende.
Was bleibt, ist eine äußerst positive Bilanz, ein
begeistertes Publikum und Vorfreude aufs nächste
Mal! Denn schon jetzt steht fest: vom 27. Februar
bis 22. März 2026 ist wieder Akzente-Zeit. Dann
dreht sich alles um das Motto „Begegnungen – was uns
trennt, was uns verbindet“.
Kulturdezernentin Linda Wagner blickt auf die
diesjährigen Akzente zurück: „Aufführungen,
Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Filme, Rundgänge
und Vorträge – das war ein facettenreiches,
beeindruckendes Angebot. Künstlerinnen und Künstler
nutzten unsere gesamte Stadt als Bühne. Hervorheben
möchte ich das Kreativquartier. Knapp 1.200
Besucherinnen und Besucher kamen nach Ruhrort. Das
ist ein erfreulicher Zuwachs von rund 25 Prozent zum
Vorjahr.“
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Hier fanden zum Beispiel nicht nur der Tanzmarathon
mit Live-Musik am Neumarkt statt, sondern auch die
beliebte Kiez-Tour durch den Bezirk bei der
Gastgeber und Quartiersmoderator Heiner Heseding
viele Insider-Tipps verriet. Kurzfristig wurde
aufgrund hoher Nachfrage ein Zusatztermin
ermöglicht.

Mittanzen auf dem Dellplatz ein...Bild: Ilja Höpping
/ Stadt Duisbur
Über diesen und mehr
informierte der neue offizielle Instagram-Account
der Akzente, der während und vor der Festivalsaison
verschiedene Künstlerinnen und Künstler in Form von
Interviews und „Behind the Scenes“ kontinuierlich
näher vorstellte: „Rund 70 geteilte Inhalte und über
630 Follower zwischen 18 und über 65 Jahren in
kürzester Zeit sind bemerkenswert“, ordnet Petra
Schröder, Leiterin der Kulturbetriebe, ein.
„Besonders beliebt ist der Bericht über den Aufbau
der Gemeinschaftsausstellung ‚Mechanik und
Menschlichkeit‘ von Eva Aeppli und Jean Tinguely im
Lehmbruck Museum, der fast 8.000 Mal gesehen wurde.“
•
Theatertreffen: „ein Triumph“ für das Schauspiel
Duisburg Das THEATERTREFFEN wurde mit seinen 15
Veranstaltungen umschwärmt, insgesamt kamen 3.300
Zuschauende. Eine Auslastung, die dem des Vorjahres
entspricht. Das Konzept: Das THEATERTREFFEN zieht
bundesweite Ensembles in die Ruhrgebietsstadt und
präsentiert zudem Eigenproduktionen des Schauspiel
Duisburg – wie „Der Kissenmann“, der während der
Akzente Premiere feierte.
Die Kritiken sind
eindeutig: „Ein Triumph für das Duisburger
Schauspiel“, textet die WAZ, theaterpur.net
resümiert: „Ein Kleinod“. Wegen der großen
Ticket-Nachfrage ist schon jetzt klar: Es wird eine
zusätzliche Vorstellung am Samstag, 31. Mai, geben.
Schauspiel-Intendant Michael Steindl ist äußerst
zufrieden: „Das Festivalmotto ‘Sein und Schein‘ war
für das Theater ein sehr dankbares Thema.“

Das Schaufenster-Kunstwerk "Scheibenkleister" ist im
Rahmen der Duisburger Akzente auf der Wallstraße 11
zu sehen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
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Ein
Highlight gab es direkt zu Beginn. Das Gastspiel des
Thalia Theaters Hamburg eröffnete die Akzente mit
Shakespeares Klassiker „König Lear“ im Großen Haus –
ein „Bühnenfest mit zum Teil atemberaubenden
Schauwerten“, urteilte die Rheinische Post und war
voll des Lobes über den Besuch des Schauspiel
Hannover mit „Die Wut, die bleibt“ nach dem Roman
von Mareike Fallwickl („großartig für die Bühne
adaptiert“) und des Staatstheaters Dresden mit „Der
Diener zweier Herren“ nach Carlo Goldoni („Vergnügen
pur“).
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Großes Interesse an Film und Ausstellungen Neben dem
Theaterprogramm sorgte die Filmsparte für
Begeisterung, präsentiert vom filmforum Duisburg:
„Die Bilanz ist insgesamt erfreulich, es kamen mehr
Menschen als im Vorjahr, insgesamt rund 500“,
erklärt Festivalkoordinator Clemens Richert.
„Der Abend mit Filmkritiker Wolfgang M. Schmitt
bescherte einen ausverkauften Saal. Außerdem war das
Stummfilmkonzert von ‚Der letzte Mann‘ mit dem
Pianisten Richard Siedhoff eine programmatische
Attraktion – neben den ganzen Klassikern, die über
die Leinwand flimmerten.“
Einzig die erste
Kinderkino-Veranstaltung blieb unter den Erwartungen
zurück. Ein weiterer Publikumsmagnet war die cubus
kunsthalle, die 1.500 Besucherinnen und Besucher
anzog – darunter kamen allein etwa 200 zur
Vernissage am 16. März. Bei der Finissage am letzten
Akzente-Tag konnten Gäste erneut mit den 21
ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern ins
Gespräch kommen: „Das große Interesse hat uns
beeindruckt. Das mag an der Vielfalt der
Exponate liegen: Die gezeigten Werke reichten von
Zeichnungen und Illustrationen über plastische
Arbeiten, Malerei und Fotografie bis hin zu
digitalen Kompositionen und Trickfilmen. Eine
inspirierende Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung
von Realität und Täuschung“, fasst Petra Schröder
zusammen.
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Das
Bezirksamt Süd konnte mit einem musikalischen
Auftritt des Duisburger Singer/Songwriters Philipp
Eisenblätter das Publikum begeistern. Das
Landesarchiv NRW zeigte in diesem Jahr die
Ausstellung zur Entnazifizierung in
Nordrhein-Westfalen mit verschiedenen Vorträgen.
Bereits seit einigen Jahren haben die
Akzente-Veranstaltungen dort einen positiven Effekt
auf die Besucherzahlen. Die Schirmherrschaft für die
46. Duisburger Akzente übernahm erneut
NRWMinisterpräsident Hendrik Wüst. Gefördert wurde
die Veranstaltungsreihe durch die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen und die Sparkasse Duisburg.
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Duisburger Heimat-Preis 2025: Preisträger
nominieren
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Duisburg, 4. April 2025 - Die
Kulturbetriebe der Stadt Duisburg suchen potenzielle
Preisträger für den diesjährigen Heimat-Preis.
Honoriert werden nachahmenswerte,
generationsübergreifende Projekte, die Menschen mit
unterschiedlichen kulturellen Hintergründen
gestalten. Ganz nach dem Motto: „Duisburg – Heimat
hat viele Wurzeln“.

(C) Stadt Duisburg
Preisträger erhalten
15.000 Euro für gelebte Vielfalt: Wer setzt ein
Zeichen für ein offenes Duisburg, für ein
lebendiges, tolerantes Miteinander? „Genau diese
Menschen suchen wir. Es gibt zahlreiche Bürgerinnen
und Bürger, die Heimat aktiv gestalten und den
Zusammenhalt fördern. Sie machen sich ehrenamtlich
stark – für eine bunte Stadt. Das wollen wir
würdigen. Hierzu verleihen wir jährlich den
Heimat-Preis, denn das herausragende lokale
Engagement muss sichtbar werden“, so
Kulturdezernentin Linda Wagner.
Unter
allen Einsendungen wählen Mitglieder des
Kulturausschusses bis zu drei Gewinnerinnen und
Gewinner aus. Die Preisverleihung findet Ende des
Jahres im Opernfoyer des Theater Duisburg statt. Der
Kultur-Preis bewirkt viel. Im vergangenen Jahr
erhielt unter anderem das Allerwelt-Ensemble
Duisburg die begehrte Auszeichnung.

Allerwelt-Ensemble Duisburg (C) Stadt Duisburg
Leiterin Annegret Keller-Stegmann betont: „Unser
Angebot schafft Begegnungen und ist ein Beispiel
dafür, dass Kunst Brücken zwischen Kulturen schlägt.
Durch das Preisgeld konnten wir noch mehr Menschen
zusammenbringen. Eine tolle Erfahrung, die
motiviert, weiterzumachen.“
Der Duisburger
Heimat-Preis ist Teil der Landesinitiative
#NRWheimatet und wird vom Ministerium für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW
gefördert. Preisträgerinnen und Preisträger können
bis zum 31. Mai 2025 vorgeschlagen werden.
Das Kulturbüro nimmt die Vorschläge für die Ehrung
mit schriftlicher Begründung entgegen.
Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Ab sofort
können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher
Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe,
Neckarstraße. 1, 47051 Duisburg oder per E-Mail an
kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.
Gerne kann für Vorschläge auch das auf der
Internetseite des Kulturbüros verfügbare Formular
(https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493)
genutzt werden. Für Rückfragen steht Anika Huskic
telefonisch unter (0203) 283-62188 zur Verfügung.
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- Öffentliche Sonntagsführung “Hans-Jürgen Vorsatz”
- Kunst im Doppelpack “Mechanik und Menschlichkeit
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Duisburg,
4. April 2025 - Kunst kennt keine Altersgrenze! Die
Ausstellung anlässlich des baldigen 80. Geburtstags des
Duisburger Bildhauers Hans-Jürgen Vorsatz ist Thema der
öffentlichen Sonntagsführung im Lehmbruck Museum um 11.30
Uhr. Am frühen Nachmittag, 14 Uhr, sind bei „Kunst im
Doppelpack“ die Allerjüngsten – Kinder von 1 bis 3 Jahren
– zu Gast, um mit ihren Eltern die Werke von Eva Aeppli
und Jean Tinguely zu bewundern.
ÖFFENTLICHE
SONNTAGSFÜHRUNG Anlässlich seines bevorstehenden
80. Geburtstags wird der Duisburger Bildhauer Hans-Jürgen
Vorsatz (*1945) mit einer Werkschau im Souterrain
gewürdigt. Hans-Jürgen Vorsatz gehört zu den bedeutenden
Bildhauern der Stadt Duisburg. Er hat in den vergangenen
fast fünfzig Jahren ein bemerkenswertes Werk von
Skulpturen, Gemälden und Collagen geschaffen. Seine
bevorzugten Materialien sind Stein und Metall, die er in
seinen teilweise großen und raumgreifenden Skulpturen
verwendet.

Hans-Jürgen Vorsatz, Foto: Frank Vinken
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9
€/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen,
ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen
Sonntagsführung im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.
KUNST
IM DOPPELPACK In der Ausstellung „Mechanik und
Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean Tinguely“ können
Kinderaugen sehr viel entdecken. Überall rappelt und
quietscht es, alles wackelt und bewegt sich. Bei „Kunst
im Doppelpack können Eltern gemeinsam mit Kleinkindern im
Alter von ein bis drei Jahren Kunst entdecken. Bei Bedarf
kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.
Teilnahme: 12 € (10 % Ermäßigung mit der Duisburger
Familienkarte) Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283 2195
(Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail
an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
 Jean
Tinguely, Maschinenbar (Detail), 1960-85, © VG
Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Thomas
Köster/KunstArztPraxis.de
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Mercator-Ehrennadel 2025: Duisburg sucht
engagierte Kulturschaffende |
Jetzt nominieren!
Duisburg, 3. April 2025 - Sie ist klein,
doch ihre Bedeutung ist groß: Die Mercator-Ehrennadel
wird seit 2004 jährlich an Menschen verliehen, die sich
in besonderer Weise ehrenamtlich für Kultur, Bildung und
Stadtgeschichte einsetzen. Die Kulturbetriebe Duisburg
nehmen bis zum 31. Mai 2025 schriftliche Vorschläge für
mögliche Preisträgerinnen und Preisträger entgegen. „
Die Mercator-Ehrennadel zählt zu den wichtigsten
Würdigungen für bürgerliches Engagement unserer Stadt.
Sie symbolisiert unsere Dankbarkeit für den unermüdlichen
Einsatz und ist eine besondere Wertschätzung für all die,
die mit Leidenschaft und Kontinuität das kulturelle Leben
unserer Stadt bereichern“, erklärt Kulturdezernentin
Linda Wagner.
Welche drei Persönlichkeiten oder
Institutionen sollen diesmal die begehrte Auszeichnung
samt Urkunde erhalten? Nominiert werden können
Bürgerinnen und Bürger, deren ehrenamtliches Engagement
eine stadtweite Relevanz besitzt – sei es durch Projekte,
Publikationen oder besondere Initiativen in den Bereichen
Kultur, Wissenschaft, Bildung, Heimat- und
Brauchtumspflege oder Stadtgeschichte.
Die
Vorschläge sollten eine ausführliche Beschreibung der
Arbeit der vorgeschlagenen Person, deren Name, Adresse
und eine Kurzvita enthalten. Außerdem wichtig: eine
Begründung, warum diese Person oder Institution die
Auszeichnung verdient. Selbstbewerbungen sind nicht
möglich. Die Dokumente können postalisch an folgende
Adresse gesendet werden: Stadt Duisburg, Kulturbetriebe,
Kulturbüro Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Alternativ
geht auch eine E-Mail an
kulturbuero@stadt-duisburg.de.
Eine Jury,
bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses,
entscheidet über die Vergabe der Mercator-Ehrennadel. Die
Verleihung findet Ende des Jahres im Duisburger Rathaus
statt. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch
unter 0203 283-62264 zur Verfügung. Weitere Informationen
sind auf der Website des Kulturbüros abrufbar:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/Mercator-Ehrennadel.php
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Pay What You Want! Öffentliche
Führung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean
Tinguely“
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Duisburg, 3. April 2025 - Wie an jedem
ersten Freitag im Monat heißt es im Lehmbruck Museum auch
am 4. April: „Pay What You Want!” Alle
Kunstinteressierten dürfen an diesem Tag ihren
Eintrittspreis selbst bestimmen. Als besonderes Highlight
des Tages wird um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch
die neue Ausstellung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva
Aeppli und Jean Tinguely“ angeboten.
Das
Lehmbruck Museum präsentiert anlässlich des 100.
Geburtstags die weltweit erste umfassende Ausstellung von
Jean Tinguely (1925-1991) und Eva Aeppli (1925-2015). Der
Lehmbruck-Preisträger Jean Tinguely, bekannt für seine
kinetischen Skulpturen und seinen innovativen Umgang mit
gefundenen Materialien, trifft auf Eva Aeppli, eine
Künstlerin, die es mit ihren handgenähten Figuren vermag,
eine berührende Menschlichkeit einzufangen. Die
Ausstellung stellt das Verhältnis zwischen Mensch und
Maschine in den Fokus, das beide auf spielerische und
zugleich kritische Weise geprägt haben.
Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besuchende, die gerne an der
öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden um
Anmeldung gebeten: Telefonisch unter 0203 283 3294 oder
per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de.

Eva Aeppli und Jean Tinguely, Komm mit mir auf die
Schaukel Luise, 1991, © Susanne Gyger, Luzern/VG
Bild-Kunst, Bonn 2025. Foto: Thomas
Köster/KunstArztPraxis.de
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Musik- und Kunstschule: Preise
im Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ und den „Netzklang
Awards“
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Duisburg, 27. März 2025 - Die talentiertesten jungen
Musikerinnen und Musiker waren am vergangenen Wochenende
beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Essen.
Aufgeteilt auf die Philharmonie, die Folkwang Universität
der Künste und die Folkwang Musikschule fanden Wertungen
in den diesjährigen Kategorien von Solo über Duo und
Ensemblewertungen statt.
Auch in diesem Jahr
waren die aus der regionalen Ebene weitergeleiteten zwölf
Duisburger Jugendlichen erfolgreich: Mit gutem Erfolg
teilgenommen hat Lilli Jiaxuan Li (Violine), mit zweiten
Preisen ausgezeichnet wurden Emilian Aquino (Violine),
Johanna Emse, Emmi Claeys und Catherine Wei (Kammermusik
mit Klavier), Sara Antunes und Lilli Jiaxuan Li (Duo
Klavier/Blechblasinstrument) und Aja Helm (Gesang Pop).
Erste Preise errangen Jakob Süßmilch und
Delina Sadiki (Duo Klavier/Blechblasinstrument),
Constantin Oemler und Mila Zalac (Duo
Klavier/Blechblasinstrument) sowie Charlotte Sebald und
Alessia Anderson (Duo Klavier/Holzblasinstrument). Die
letzten beiden Duos werden in der Altersgruppe 3 für den
Bundeswettbewerb nominiert, der vom 5. bis zum 11. Juni
in Wuppertal ausgetragen wird.

Constantin Oemler und Mila Zalac gewannen den ersten
Preis in der Kategorie Duo Klavier/Blechblasinstrument
Außerdem ausgezeichnet wurde die Duisburger
Musik- und Kunstschule bei den erstmalig ausgeschriebenen
„Netzklang Awards“. Das Projekt Medienscout, einer
Zusammenarbeit des technisch versierten Klavierlehrers
Alessio Nocita mit dem Fachbereichsleiter für Digitales
Thomas Hessling, erreichte einen fünften Preis in der
Kategorie Nachhaltigkeit.
Die Musik- und
Kunstschule bietet Beratung und auch Fortbildung rund um
das Thema Internet und soziale Medien mit besonderem
Blick auf Gefahren wie Abhängigkeit, Mobbing und
Missbrauch. Auf der Preisverleihung am Dienstag, 18.
März, im Düsseldorfer Malkasten würdigte Kulturministerin
Ina Brandes die Arbeit der öffentlichen Musikschulen in
NRW sowie besonders den fortschrittlichen Geist, den die
vielfältigen Projekte zum Ausdruck brachten.
Die
Awards sind eine Kooperation des Landesverbands der
Musikschulen in NRW mit dem Netzbetreiber „Unsere Grüne
Glasfaser“, die Preisgelder im Wert von insgesamt 50.000
Euro zur Verfügung stellten.
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Öffentliche Sonntagsführung “Mechanik und
Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean Tinguely”
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Duisburg, 25. März 2025 - Am Sonntag,
den 30. März, bietet das Lehmbruck Museum eine ganze
Bandbreite von Programmpunkten rund um die neue
Ausstellung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und
Jean Tinguely“ an. Neben zwei Führungen (11.30 Uhr/15
Uhr), eine davon in leichter Sprache, können die
Besuchenden im Workshop um 12.30 Uhr mitgebrachten
„Schrott“ in eigene Kunstwerke verwandeln.
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG Um 11.30 Uhr findet eine
öffentliche Sonntagsführung durch die große Ausstellung
„Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean
Tinguely“ statt. Aeppli und Tinguely schufen Werke, die
die Betrachtenden auf einzigartige Weise sowohl zum
Lachen als auch zum Nachdenken bringen. Besonderes
Highlight der Ausstellung sind die Gemeinschaftswerke,
die die Ästhetik der beiden auf faszinierende Weise
kombinieren.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum
Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €).Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die
Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im
Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Sonntagsführung: Eva Aeppli, Fünf schwarze
Witwen, 1969, © Susanne Gygern, Luzern / Jean Tinguely,
Schreckenskarrette – Viva Ferrari, 1985, © VG Bild-Kunst,
Bonn 2025, Foto: Thomas Köster/kunstarztpraxis.de
SONNTAGSWORKSHOP In dem Sonntagsworkshop
„Schrott ist hot“ um 12.30 Uhr können sich die
Teilnehmenden von Eva Aeppli und Jean Tinguely
inspirieren lassen und aus alltäglichen Materialien
eigene Kunstwerke schaffen. Jeder kann dabei seine
eigenen Keller- oder Dachbodenfundstücke mitbringen und
unter Anleitung der Kunstvermittlung selbst künstlerisch
tätig werden. Teilnahme: Museumseintritt (9 €/erm. 5
€). Keine Anmeldung erforderlich

Sonntagsworkshop: Jean Tinguely, Miostar No. 2, 1974, ©
VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Thomas
Köster/kunstarztpraxis.de
FÜHRUNG IN
LEICHTER SPRACHE Um 15 Uhr findet eine weitere Führung
durch die Ausstellung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva
Aeppli und Jean Tinguely“ statt, diesmal mit einer
Besonderheit: Die Führung wird vollständig in leichter
Sprache gehalten. Sie eignet sich besonders für Menschen
mit kognitiven Einschränkungen, Demenzerkrankte und all
diejenigen, die der Kunst sinnlich begegnen wollen.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9
€/erm. 5 €). Interessierten Besucher*innen wird
empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der
öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283
3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
 Führung
in leichter Sprache: Eva Aeppli, Augusta, 1972, © Susanne
Gygern, Luzern, Foto: Christoph Reichwein
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Mechanik und Menschlichkeit.
Eva Aeppli und Jean Tinguely
Zum 100. Geburtstag
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Laufzeit: 23. März bis 24. August 2025
Eröffnung: Samstag, 22. März, 16 Uhr
Duisburg, 20. März 2025 -
Das Lehmbruck Museum präsentiert anlässlich des 100.
Geburtstags die weltweit erste umfassende Ausstellung von
Jean Tinguely (1925-1991) und Eva Aeppli (1925-2015). Der
Lehmbruck-Preisträger Jean Tinguely, bekannt für seine
kinetischen Skulpturen und seinen innovativen Umgang mit
gefundenen Materialien, trifft auf Eva Aeppli, eine
Künstlerin, die es mit ihren handgenähten Figuren vermag,
eine berührende Menschlichkeit einzufangen.

Die Ausstellung stellt das Verhältnis zwischen Mensch und
Maschine in den Fokus, das beide auf spielerische und
zugleich kritische Weise geprägt haben.

links: Eva Aeppli, Aurevoir/Auf Wiedersehen, 1962,
Galerie Michael Haas, © Susanne Gyger, Luzern, Foto:
Christoph Reichwein
rechts: Eva Aeppli, Groupe de 48/48erGruppe, 1969-70,
Moderna Museet, Stockholm, © Susanne Gyger, Luzern, Foto:
Christoph Reichwein
Eva Aeppli, Jean Tinguely, Erste Hexe, 1990-91,
Galerie Michael Haas, © Susanne Gyger, Luzern, VG
Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Thomas
Köster/KunstArztPraxis.de
Der Titel der Ausstellung „Mechanik und
Menschlichkeit“ wirft eine vermeintlich einfache Frage
auf: Kann eine Maschine menschlich sein? Wieviel
Menschliches ist in einer Maschine und wie viel
Maschinelles ist dem Menschen eigen?
Diese
vertrackte Beziehung prägt unsere Gesellschaft bis heute.
Angesichts der Vernichtungsmaschinerien der beiden
Weltkriege bekommen diese Themen im Europa der
Nachkriegszeit (und auch heute wieder) eine besondere
Brisanz. Was macht den Menschen aus, dem auch eine
zerstörerische Unmenschlichkeit zu eigen ist?
Eva Aeppli und Jean Tinguely werden beide 1925 in der
Schweiz geboren (Aeppli am 2. Mai in Zofingen, Tinguely
am 22. Mai in Freiburg im Üechtland).
Sie
wachsen in Basel auf und lernen sich Mitte der
1940er-Jahre auf der Kunstgewerbeschule kennen. Sie
verbringen rund zwölf Jahre ihres Lebens zusammen. Es
sind wichtige Jahre ihrer künstlerischen Entwicklung, die
ihr weiteres Leben und Schaffen prägen. Entscheidend für
ihr Werk ist der gemeinsame Umzug nach Paris im Jahr
1953. In dieser Zeit entfaltet sich ihr rebellischer
Sinn, mit dem sie Kunst und Gesellschaft verändern.
Es entstehen Tinguelys ikonischen
Maschinenskulpturen, für die er weltweit bekannt wird.
Zeitgleich entwirft Aeppli ihre feingearbeiteten
Stofffiguren, die in der Kunstgeschichte ohne Vorbild
sind. Sie zeigen die außergewöhnliche Fähigkeit der
Künstlerin, Komik und tiefen Ernst miteinander zu
verbinden. So spiegeln sie die innere Zerrissenheit des
Menschen zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Sowohl Aeppli
als auch Tinguely, die von 1951 bis 1960 verheiratet
waren, verarbeiten in ihren Werken die Erfahrungen des
Zweiten Weltkriegs und rebellieren gegen die Macht der
Maschinen, die unser Leben bestimmen.
1953 zieht das Paar nach Paris in ein Atelier
in der heute legendären Künstlerkolonie Impasse Ronsin im
Quartier Montparnasse. In der pulsierenden Kunstszene der
Metropole beginnt Tinguely kleine Motoren in seine Werke
zu integrieren. Aeppli fertigt in dieser Zeit ihre ersten
selbstgenähten Handpuppen. Tinguely erinnert sich später,
wie sehr sie ihn in dieser frühen Zeit antrieb: »Ohne Eva
Aeppli, meine erste weibliche Kollegin und meine erste
Gattin, hätte ich nie funktioniert« [...] »Die Begegnung
mit Eva war […] für mich entscheidend: Diese Frau hat
mich einfach geführt, sie hat es verstanden, mich aus mir
selbst herauszuholen, mich zu strukturieren.«
1954 finden ihre ersten Ausstellungen in Paris statt.
Für Tinguely markiert dies den Beginn einer großen
Karriere. Mit seinen Maschinenskulpturen aus gefundenen
Materialien und Schrott definiert er die Regeln der Kunst
neu. Seine Werke wachsen schon bald ins Monumentale und
durchbrechen die Grenzen zur Alltagswelt. 1976 erhält
Jean Tinguely in Duisburg den Wilhelm-Lehmbruck-Preis für
sein künstlerisches Werk, mit dem er unsere Beziehung zur
Maschine verändert und „menschlicher“ gemacht hat.
Mitte der 1960er-Jahre entstehen die
ersten lebensgroßen Stofffiguren von Eva Aeppli.
Technisch sind sie eine Weiterentwicklung ihrer frühen
Handpuppen, künstlerisch entfalten sie eine völlig neue
Wirkung. Die seidenen Köpfe formt Aeppli zu plastischen
Objekten und verleiht ihnen durch feine Nähte einen
besonderen Ausdruck. Nach ihren Einzelfiguren entstehen
ganze Gruppen, die entweder auf Stühlen sitzen oder frei
im Raum stehen.
Ihre monumentalste
Installation Groupe de 48 (48er-Gruppe, 1969/70) ist ein
Epochenwerk. Sie besticht durch ihre ergreifende Präsenz:
Die lebensgroßen Figuren, in schwarze, samtene Gewänder
gehüllt, erheben sich kraftvoll im Raum. Sie formieren
sich zu einer Einheit, die ein gemeinsames Ziel verfolgt.
Die theatrale Installation hat die ästhetische Kraft, zum
ikonischen Ausdruck der Nachkriegszeit zu werden.
Denn in ihr spiegelt sich Widerstand und
Rebellion. Sie steht beispielhaft – gleichwohl
einzigartig in ihrer Form – für die Aufbruch- und
Protestbewegung der späten 1960er-und 1970er-Jahre, für
die Auflehnung gegen die verbliebenen Strukturen des
totalitären Regimes und gegen eine Geisteshaltung, die zu
Gewalt und Unterdrückung führt.

links: Jean Tinguely, Méta-Matic No. 10, 1959, Museum
Tinguely, Basel, Donation Niki de Saint Phalle/Ein
Kulturengagement von Roche, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025,
Foto: Christoph Reichwein
rechts: Jean Tinguely, Miostar No. 2, 1974,
Museum Tinguely, Basel, Donation Niki de Saint Phalle/Ein
Kulturengagement von Roche, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025,
Foto: Thomas Köster/KunstArztPraxis.de
Ein Höhepunkt der Ausstellung sind die
Gemeinschaftswerke von Eva Aeppli und Jean Tinguely, die
bislang kaum bekannt sind. 1990 schaffen die beiden 13
großformatige Installationen, die die mechanischen
Skulpturen Tinguelys mit den ausdrucksstarken Figuren
Aepplis verbinden. Unter dem Titel „Collaboration“ wurden
sie 1991 in der Baseler Galerie Littmann präsentiert.
Es sind fantastische Maschinenwesen, in denen
sich ihr Sinn für das Groteske und das Makabre entfaltet.
Inspiriert vom Ausnahmezustand der Fasnacht inszenieren
Aeppli und Tinguely das Schaurige, das uns in den Bann
zieht, und hebeln es mit Humor gemeinsam aus. In ihrem
Gemeinschaftswerk trifft sich das Vergnügen an der
Revolte und dem Rebellischen, das beide miteinander
teilen.
Ihr spätes Gemeinschaftswerk, das
kurz vor dem Tod Tinguelys entsteht, ist Ergebnis ihres
unbändigen Freiheitswillens. Mit ihren Werken
überschreiten sie Grenzen – die Grenzen der Kunst, die
Grenzen der bürgerlichen Konventionen und die Grenzen des
sogenannten „guten Geschmacks“.
In ihrer
Gratwanderung zwischen Jahrmarktästhetik und Kunst nehmen
sie sich jede Freiheit. Die mit Menschen bestückten
Apparate stehen paradigmatisch für die Freiheit, sich
über den Tod lustig zu machen.
Die Ausstellung und die begleitende Publikation
leisten Pionierarbeit, denn sowohl das Gemeinschaftswerk
als auch das Werk Eva Aepplis ist europaweit und auch
weltweit nur wenig bekannt.
Mit 76 Werken (37
von Eva Aeppli, 25 von Jean Tinguely, 9
Gemeinschaftswerken und 5 Kollaborationen mit anderen
Künstlerinnen und Künstlern) präsentieren sie die
bedeutendsten Schaffensphasen Tinguelys und Aepplis
umfassend. Ausstellung und Publikation rücken Aepplis
Werke in den Fokus und verschaffen damit einer bisher
lange nur wenig beachteten Künstlerin die angemessene
Sichtbarkeit.

links: Eva Aeppli, Die Planeten (zehnteiliger Zyklus)
Sonne; Mond; Merkur; Venus; Mars; Jupiter, 1975-67,
Moderna Museet, Stockholm, Schenkung der Künstlerin, ©
Susanne Gyger, Luzern, Foto: Thomas
Köster/KunstArztPraxis.de
rechts: Eva Aeppli, Les Amoureux/Die Liebenden,
1988-89, Moderna Museet, Stockholm, © Susanne Gyger,
Luzern, Foto: Thomas Köster/KunstArztPraxis.de
Die Synergie zwischen Tinguelys und Aepplis Schaffen
bildet den Grundstein für die Vermittlung der
Ausstellung. Tinguely und Eva Aeppli werden 2025 zwar 100
Jahre alt, ihre Themen und Ansichten sind jedoch
aktueller denn je. Ihre Werke finden neue Formen für das
Spiel zwischen Mensch und Maschine, das wir jeden Tag
erleben. So stehen in der Vermittlung die Interaktion und
der Dialog der Werke mit den Besuchenden sowie die Freude
am Entdecken neuer Dinge im Mittelpunkt.
Die
Themen Nachhaltigkeit, Wandel und Vergänglichkeit
schaffen zahlreiche Bezüge zur eigenen Lebensrealität.
Die Ausstellung wird gefördert von dem Ministerium
für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen, dem Landschaftsverband Rheinland
(LVR), der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von
Siemens Kunststiftung, der duisport – Duisburger Hafen AG
und den Duisburger Akzenten.

links: Jean Tinguely, Maschinenbar (Detail), 1960-85,
Museum Tinguely, Basel, Donation Niki de Saint Phalle/
Ein Kulturengagement von Roche, © VG Bild-Kunst, Bonn
2025, Foto: Thomas Köster/KunstArztPraxis.de
rechts: Eva Aeppli, Jean Tinguely,
Kerzenhalter mit drei Larven, um 1990, Kunstmuseum
Solothurn, Schenkung Josef Imhof und Ursula Winkler
Imhof, © Susanne Gyger, Luzern, VG Bild-Kunst, Bonn 2025,
Foto: Thomas Köster/KunstArztPraxis.de
Statements der Partner und Förderinnen
und Förderer:
Roland Wetzel, Direktor des Museum Tinguely, Basel
„Tinguely hat mit seiner Kunst die Betrachtenden
bewegt. Für ihn und seine Generation war zentral, dass
ihre Kunst in die Breite wirkt; es ging ihm um
gesellschaftlich relevante Kunst. Tinguely hat viele
zeitlose, im Alltag bedeutsame Themen bearbeitet – das
Verhältnis Mensch und Maschine, Zeitlichkeit, die Rolle
des Zufalls und die Bedeutung des Spiels, Sinnlichkeit,
Konsumkritik, Leben und Tod.
Es sind alles
Themen, die eine wunderbare Basis bieten für ein
aktuelles und zukunftsweisendes Programm am Museum
Tinguely. Moving Art ist unsere Kernkompetenz.“
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt
Duisburg
„Die Ausstellung Mechanik und Menschlichkeit stellt
einen besonderen Höhepunkt in der Geschichte des
Lehmbruck Museums und der Stadt Duisburg dar. Es ist die
weltweit erste umfassende Ausstellung des Künstlerpaars
Jean Tinguely und Eva Aeppli. Sie vereint das Werk eines
international bekannten Bildhauers mit den Skulpturen
einer Künstlerin, die lange Zeit nur einem kleinen Kreis
bekannt war.
In unserer Ausstellung, die wir
zu den 100. Geburtstagen beider Persönlichkeiten
ausrichten, feiern wir also nicht nur Jean Tinguely, der
als Träger des Wilhelm-Lehmbruck-Preises tief in der
kulturellen Geschichte unserer Stadt verankert ist,
sondern leisten zugleich Pionierarbeit, um dem Werk von
Eva Aeppli wohlverdiente Sichtbarkeit zu verschaffen.“
Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der
Landschaftsversammlung Rheinland
„Die einzigartigen Werke Aepplis und Tinguelys
zeichnen sich durch ihre Menschlichkeit aus. Sie bestehen
aus Materialien und Elementen, die uns vertraut sind.
Ihre Bedeutung erschließt sich uns deshalb ohne viele
Worte – das ist die Qualität großer Kunst. Das Rheinland
hat Tinguely und Aeppli schon früh einen Raum zur
Entfaltung geboten und gab ihnen die Möglichkeit, ihre
Ideen umzusetzen.
Umso schöner ist es, dass diese
Ausstellung hier in Duisburg nun der Auftakt des 100.
Geburtstagsjahres beider ist. Der Landschaftsverband
Rheinland unterstützt diese Ausstellung mit großer
Überzeugung.“
Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der
Kulturstiftung der Länder
„Mit dieser Doppelausstellung trägt das Lehmbruck
Museum dazu bei, dass die Werke Eva Aepplis endlich die
ihnen gebührende Würdigung erhalten.
Bis in
die jüngste Vergangenheit wurden Künstlerinnen durch die
Ankaufs- und Ausstellungspolitik der meisten Museen
benachteiligt. Ich freue mich, dass die Kulturstiftung
der Länder in den vergangenen Jahren zahlreiche
Ausstellungsvorhaben unterstützen konnte, deren Ziel es
ist, dieser Ungerechtigkeit entgegenzuwirken. Die erste
umfassende Präsentation des Gemeinschaftswerks von
Tinguely und Aeppli ermöglicht es, das künstlerische
Schaffen beider in einem neuen Kontext zu betrachten.“
Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der
Ernst von Siemens Kunststiftung
„Gerade heute, im Jahr 2025, haben die Werke von
Tinguely und Aeppli eine ungebrochene Wirkung – umso
unverständlicher ist es, dass vor allem die Arbeiten von
Eva Aeppli so lange unerforscht bleiben konnten. Ich
freue mich mit der Ernst von Siemens Kunststiftung, diese
Ausstellung und den Katalog zu unterstützen, die das
außergewöhnliche künstlerische Erbe von Eva Aeppli und
Jean Tinguely würdigen.“
Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck Museums
„In ihrem Vergnügen an der Revolte und dem
Rebellischen treffen sich die Werke von Eva Aeppli und
Jean Tinguely. Eros und Thanatos - der Lebenstrieb und
der Todestrieb gehen in ihrem Gemeinschaftswerk eine
seltene Allianz ein.“
Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der
duisport – Duisburger Hafen AG
„Bewegung und Veränderung sind die prägenden Merkmale
unserer Zeit. Es sind auch die Eigenschaften, die das
Werk von Tinguely und Aeppli mit dem Kern unserer Arbeit
hier im Duisburger Hafen verbinden. Es freut mich daher
sehr, dass wir die Ausstellung mit dem Transport der
wertvollen Leihgaben aus ganz Europa unterstützen können.
Aus dem Museum Tinguely in Basel reisen über 40
prominente Werke nach Duisburg, und das Moderna Museet in
Stockholm stellt einige der bedeutendsten Skulpturen von
Eva Aeppli zur Verfügung. Diese internationalen
Kooperationen mit renommierten Institutionen aus ganz
Europa machen die Ausstellung zu einem Ereignis von
weltweiter Strahlkraft.“

links: Jean Tinguely, Cenodoxus, 1981, Helvetia
Kunstsammlung, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto:
Christoph Reichwein
rechts: Eva Aeppli, La Table / Die Tafel, 1965-67,
Moderna Museet, Stockholm, © Susanne Gyger, Luzern, Foto:
Christoph Reichwein
Katalog
Der begleitende Katalog mit Texten von Dr. Söke
Dinkla, Roland Wetzel, Anne Groh, Sarah Louisa Henn sowie
Barbara Räderscheidt im Gespräch mit Daniel Spoerri
präsentiert erstmals das individuelle und gemeinsame Werk
des Paares umfassend. Anhand von Schlüsselwerken zeichnet
die Publikation ihre künstlerische Entwicklung nach – von
Tinguelys frühen kinetischen Reliefs über Aepplis
lebensgroßen Figuren bis zu ihrem späten
Gemeinschaftswerk, das die Ideenwelten der beiden
vereint.
168 Seiten, 122 Abbildungen, Preis: 24 €
Begleitprogramm
Begleitend zur Ausstellung lädt das Lehmbruck
Museum zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Aktuelle
Informationen werden auf der Website des Lehmbruck
Museums (www.lehmbruckmuseum.de) veröffentlicht.
Feste
· Sonntag, 23. März, 11 bis 17 Uhr
Lauschen und Staunen – ein Familientag mit Eva und
Jean
· Freitag, 1. August, 11 bis 17 Uhr
Schnitterfest
· Sonntag, 24. August, 11 bis 17 Uhr
Sparda-Sommerfest
Lesungen und Ausstellungsgespräche
· Mittwoch, 30. April, 18 Uhr
Niklaus Talman: „Die Tinguely-Clique“
· Donnerstag, 15. Mai, 18 Uhr Dominik
Müller: „Jean Tinguely – Motor der Kunst“
· Donnerstag, 12. Juni, 17 Uhr
Ausstellungsrundgang mit Prof. Dr. Georg Imdahl und
Dr. Söke Dinkla
Kuratorinnenführungen
· Freitag, 25. April, 17.30 Uhr
„Eva Aeppli und Jean Tinguely – ein ungleiches
Künstlerpaar?“, mit Dr. Söke Dinkla
· Samstag, 31. Mai, 14 Uhr
„Rebellion gegen den Tod“, mit Anne Groh
Weltweite Veranstaltungen zu Jean Tinguelys 100.
Geburtstag finden Sie auf der Website tinguely100.com.
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MKM Museum Küppersmühle:
Maler, Diebe und Gesindel |
Eine Ausstellung mit Werken von Dieter
Krieg.
Laufzeit: 26. März bis 24. August 2025
Duisburg, 19. März 2025 - Das MKM Museum Küppersmühle für
Moderne Kunst in Duisburg präsentiert „Maler, Diebe und
Gesindel“ - eine Ausstellung des bedeutenden deutschen
Künstlers Dieter Krieg (1937-2005). Er zählt zu den
wichtigsten deutschen Malern der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts und schrieb als Vertreter der Neuen Figuration
Kunstgeschichte.

Die umfassende Übersichtsausstellung im MKM Museum
Küppersmühle legt einen besonderen Schwerpunkt auf das
Spätwerk des Künstlers mit Werken aus den 80er und 90er
Jahren. Sein künstlerischer Rang ist in der Fachwelt nach
wie vor unumstritten, auch wenn er heute in der
Öffentlichkeit weitgehend vergessen ist. Mit der Ausstellung
„Maler, Diebe und Gesindel“ wollen wir dem entgegenwirken.
Ausstellungseröffnung: Montag, 24. März um 19
Uhr Es sprechen: Walter Smerling, Direktor MKM Museum
Küppersmühle Thomas A. Lange, Vorsitzender des Vorstandes
der National-Bank AG Christiane Friese, Stiftung Dieter
Krieg Dieter Nuhr, Kabarettist und Künstler
Ein
besonderes Erkennungsmerkmal seiner expressiven und
kraftvollen Kunst sind die extremen Formate seiner in
heftiger Malweise ausgeführten Gemälde. Dieter Krieg nahm
den großen Erfolg der „Neuen Wilden“ in den 1980er-Jahren
vorweg. Die Auswahl dieser Ausstellung demonstriert dies mit
Schriftbildern und monumentalen Darstellungen von banalen
Alltagsgegenständen wie Spiegeleiern, Koteletts,
Duschvorhängen, Kerzen und anderem.

In seiner Malerei wird neben ihrer
verführerisch-sinnlichen Qualität die Fragwürdigkeit der
Darstellbarkeit von Dingen besonders deutlich. Krieg war ein
obsessiver Leser, und seine Malerei ist geprägt durch eine
Affinität zur Literatur seiner Zeit von Sartre und Beckett
bis zu Peter Handke und den körperlichen Akt des Schreibens,
der zu einem weiteren Motiv der Gemälde wird.
Dieter Krieg, der an der Karlsruher Kunstakademie bei HAP
Grieshaber studierte, erregte bereits in den 1960er Jahren
durch seinen radikalen Malstil Aufsehen. Schon 1966 erhielt
er für seine bis zur Unkenntlichkeit verschnürten und
bandagierten Körperdarstellungen den deutschen Preis der
Jugend in Baden-Baden. 1978 vertrat er Deutschland auf der
Biennale in Venedig.
Als Professor an der
Kunstakademie Düsseldorf beeinflusste er eine ganze
Generation jüngerer Künstlerinnen und Künstler. Wenige
Wochen vor der Eröffnung hat eine Gruppe von Experten die
Aktualität dieses herausragenden Künstlers intensiv
diskutiert.
Der Gedankenaustausch zwischen dem
Intendanten des Kunstmuseums Bonn, Stephan Berg, dem
Vorsitzenden der Stiftung Dieter Krieg, Klaus Gerrit Friese,
der Direktorin des Neuen Museum Nürnberg, Simone Schimpf,
dem Autor, Filmemacher und Kurator Heinz-Norbert Jocks, dem
Kurator Kay Heymer sowie Walter Smerling, dem Direktor des
Museum Küppersmühle, ist dem Ziel gewidmet, das Schaffen des
Künstlers wieder stärker in das Bewusstsein der
Öffentlichkeit zu rücken.
Das Gespräch ist im
Ausstellungskatalog abgedruckt. „Die Ausstellung
demonstriert die anhaltende Aktualität und Verführungskraft
von Dieter Kriegs Malerei. […] Wenn die Realität eine Form
der Entzauberung ist, wenn die Zäune umgerissen gehören,
damit neue Erlebnisse und andere Formen der Messung möglich
sind, dann kann die Malerei nur die Dürftigkeit des eigenen
Genügens an diesem Anspruch protokollieren. Sie soll nicht
so tun, sagt Krieg, als wüsste sie es besser.
Als hätte sie einen Durchblick. Sie soll ihre Ungewissheit
ins Zentrum stellen, ohne sich dabei in unbeschreibliche
Abstraktion zu flüchten. Denn wir alle leben ja von der
vorgetäuschten Wirklichkeit, warum also suggerieren, wir
würden sie nicht kennen.“ (Simon Strauß, im
Ausstellungskatalog „Maler, Diebe und Gesindel“)
Der
Katalog zu Ausstellung erscheint im Wienand Verlag, Köln,
inkl. zahlreicher Installationsund Werkansichten sowie
Beiträgen von Simon Strauß, Thomas A. Lange und Walter
Smerling sowie einem Gespräch über Dieter Krieg zwischen
Stephan Berg, Klaus Gerrit Friese, Simone Schimpf,
Heinz-Norbert Jocks, Kay Heymer und Walter Smerling. Format
29 x 27 cm, 160 Seiten, ca. 100 Abbildungen
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Familientag mit Eva und Jean “Lauschen und Staunen” |
Duisburg, 18. März 2025 - Direkt zu
Beginn der neuen Ausstellung „Mechanik und
Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean Tinguely“
veranstaltet das Lehmbruck Museum einen Familientag, bei
dem die Besuchenden im Rahmen von Führungen und Workshops
die faszinierende Welt des Paares kennenlernen können.
Besonderes Highlight ist die Führung um 13 Uhr mit
dem Restaurator des Museum Tinguely Jean-Marc Gaillard.
Er war einer der letzten Assistenten Tinguelys und
arbeitete eng mit dem Künstler zusammen. In der Führung
lässt er die interessierten Besuchenden an seinen mehr
als 20 Jahren Erfahrung teilhaben! Den ganzen Tag
gilt: Pay What You Want! Vollständiges Programm:
11.30-12.30 Uhr/15-16 Uhr Familienführung:
„Familien-Lausch-Führung“ 12.30-13 Uhr/14-14.30 Uhr
„Täuschung und Realität“ - Magische Performance mit Eva
Henning 13-14 Uhr „Mechanik und Technik“ – Führung
mit Jean-Marc Gaillard 12 bis 15 Uhr Workshops:
Kinetische Wnadbilder mit Friederike Winkler /
Geisterwesen und Schrottmaschinen mit Sabine Bazan
15-16 Uhr Robo Gym – Workshop

Aktion vor Jean Tinguely, Das Kleine Männchen, 1981, © VG
Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Museum
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Öffentliche Sonntagsführung
„Highlights der Sammlung“ und Kunst im Doppelpack
„Druckwerkstatt“
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Duisburg, 12. März 2025 - Am Sonntag,
16. März, bietet sich noch einmal die Gelegenheit, im
Rahmen der öffentlichen Sonntagsführung um 11.30 Uhr die
Sammlung des Lehmbruck Museums besser kennen zu lernen.
Für Familien mit Kleinkindern gibt es
außerdem das Format „Kunst im Doppelpack“ um 14 Uhr, das
speziell auf die Bedürfnisse der kleinen
Museumsbesuchenden zugeschnitten ist.
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG Das Lehmbruck Museum ist
eines der führenden Museen für Skulptur in Europa. In der
Dauerausstellung werden Meister:innen der Bildhauerei wie
Rebecca Horn, Alicja Kwade, Alberto Giacometti und
Anthony Gormley präsentiert. In der öffentlichen
Sonntagsführung um 11.30 Uhr bietet sich die Gelegenheit,
mehr über die hochkarätigen Werke der Sammlung zu
erfahren.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum
Eintrittsgeld: 6 €/erm. 4 €). Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die
Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im
Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Sonntagsführung: Blick in den Lehmbruck
Flügel, Foto: Dennis Stratmann
KUNST IM DOPPELPACK Das beliebte Format „Kunst im
Doppelpack“ findet diesen Sonntag erneut um 14 Uhr statt.
Hier können Familien mit Kindern im Alter von 1 bis 3
Jahren eine Auszeit im Lehmbruck Museum genießen. Jede
Führung ist auf Familien ausgerichtet – gemeinsam werden
künstlerische Erfahrungen gemacht und sich ausgetauscht.
Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.
Im Anschluss geht es in das Atelier der
Kunstvermittlung: Gemeinsam werden, unter Anleitung der
Kunstvermittlerin Christine Lutz, Drucke erstellt.
Teilnahme: 12 € (10 % Ermäßigung mit der Duisburger
Familienkarte). Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283
2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per
E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de

Kunst im Doppelpack: Foto: Frank Vinken
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