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Stadt Duisburg verleiht Musikpreis 2025 an Axel Kober |
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Duisburg, 4. Dezember 2025 - Mit
einem besonderen Wiedersehen endet das Jahr für die
Duisburger Philharmoniker: Beim 4. Philharmonischen Konzert
nächste Woche Mittwoch und Donnerstag (10. und 11. Dezember),
kehrt Axel Kober ans Pult des Orchesters zurück – und wird am
Donnerstag mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg 2025,
gefördert von der Köhler-Osbahr-Stiftung, ausgezeichnet.
Oberbürgermeister Sören Link sowie Hans Jürgen Kerkhoff,
Vorsitzender der Köhler-Osbahr-Stiftung, würdigen Kobers
künstlerische Arbeit und seine langjährige Verbundenheit mit
der Stadt. In der Konzerteinführung porträtiert Journalist
Holger Noltze den Dirigenten im Gespräch.

FOTO Susanne Diesner
Axel Kober leitete mehr als sieben Jahre als
Generalmusikdirektor die Duisburger Philharmoniker und prägte
in dieser Zeit Profil und Klang des Orchesters wesentlich.
Bereits 2009 wurde er Generalmusikdirektor der Deutschen Oper
am Rhein; 2017 übernahm er zunächst das Amt des
Chefdirigenten der Duisburger Philharmoniker, bevor er 2019
zum Generalmusikdirektor des städtischen Orchesters berufen
wurde. „Seine Zeit in Duisburg war von einer künstlerischen
Fülle geprägt, die man durchaus als eigenen Abschnitt in der
Geschichte des Orchesters bezeichnen darf“, erklärt Hans
Jürgen Kerkhoff.
Kerkhoff ergänzt: „Axel Kober hat uns
ein beeindruckend weit gefächertes Repertoire und zahlreiche
herausragende Gäste beschert. Diese Jahre werden uns hier in
Duisburg noch lange in Erinnerung bleiben.“
Auch
Oberbürgermeister Sören Link betont Kobers prägenden
Einfluss: „Konsequent und mit ausgeprägtem künstlerischem
Gespür hat Axel Kober die Duisburger Philharmoniker
maßgeblich weiterentwickelt. Er hat ihre Präsenz überregional
gestärkt und setzte damit langfristig wirkende Akzente für
das Duisburger Musikleben.“
Für Intendant Nils
Szczepanski ist Kobers Wirken bis heute stilbildend: „Was
Axel Kober auszeichnet, ist seine Kombination aus
menschlicher Wärme, tiefem musikalischem Verständnis und
einer klaren künstlerischen Handschrift. All das hat das
Profil unseres Orchesters über viele Jahre geprägt. Umso
schöner ist es, dass er uns künftig als Gastdirigent
verbunden bleibt.“
Im Konzert am 11. Dezember
dirigiert Axel Kober Charles Ives „The Unanswered Question“,
Samuel Barbers „Violinkonzert op. 14“ mit der Solistin Diana
Tishchenko sowie Beethovens „Sinfonie Nr. 7 A-Dur“.
Für Axel Kober ist das Wiedersehen mit „seinen“ Duisburger
Philharmonikern besonders: „Die Rückkehr nach Duisburg fühlt
sich für mich ein wenig wie Heimkommen an. Mit diesem
Orchester verbindet mich so viel gemeinsames Arbeiten, so
viel Vertrauen und musikalische Nähe – darauf wieder
aufzubauen, erfüllt mich mit großer Freude.“
Der
Musikpreis der Stadt Duisburg blickt auf eine beeindruckende
Reihe von bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern
zurück, darunter Pina Bausch, Hans Werner Henze, Yehudi
Menuhin, Wolfgang Rihm, Tanja Tetzlaff, Carolin Widmann und
Frank Peter Zimmermann. Mit Axel Kober erhält nun ein
Dirigent die Auszeichnung, der das Duisburger Musikleben über
viele Jahre maßgeblich mitgestaltet hat – und ihm weiterhin
verbunden bleibt.
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Sonntag im Lehmbruck Museum |
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Duisburg, 4. Dezember 2025 -
Kunstinteressierte Menschen können sich am kommenden Sonntag,
den 7. Dezember, zwischen Theorie und Praxis entscheiden: Wer
aktiv sein möchte, kann um 10.30 Uhr am Waste Walk teilnehmen
und danach „Müllviecher“ erschaffen – der Treffpunkt dafür
ist das Umweltlokal, Weinhagenstraße 23, in 47119
Duisburg-Ruhrort!
Wer lieber sehend und hörend
genießen möchte, kann an der öffentlichen Führung durch die
Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ im Lehmbruck
Museum um 11.30 Uhr teilnehmen.
WASTE WALK und
WORKSHOP „MÜLLVIECHER“ Marcus Franken von wastewalk.de
organisiert einen besonderen Spaziergang durch den
Hafenstadtteil Duisburg-Ruhrort. In geselliger Runde wird
ganz nebenbei sauber gemacht, denn jeder Spaziergänger
bekommt eine Müllzange und kann flanierend und plaudernd ein
bisschen Müll aufsammeln. Maximal 90 Minuten dauert die
Runde. Im Anschluss bietet das Umweltlokal Kaffee, Tee und
Brötchen zur Stärkung an.
Wer keine Lust hat
spazieren zu gehen, kann stattdessen im Umweltlokal aus
bereits gesammelten, sauberen Verpackungsresten ein
fantastisches „Müllviech“ basteln. Die fertigen „Müllviecher“
bekommen besondere Aufmerksamkeit und sollen beleuchtet auf
der diesjährigen Ruhrorter Lichterglanz-Parade mitlaufen. Die
Kunstaktion wird von der Künstlerin Dotty Wenders geleitet
und ist kostenfrei. Teilnahme: kostenfrei, ohne Anmeldung.

Müllviech, Foto: Fabian Strauch
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG Die öffentliche
Sonntagsführung bietet erneut die Gelegenheit, in die
faszinierende Welt der Künstlerin Mika Rottenberg
einzutauchen. Die Arbeiten der argentinischen Künstlerin
zeigen die Absurdität der exzessiven, kapitalistischen
Warenproduktion und die prekären Arbeitsbedingungen,
insbesondere von Frauen, auf humorvolle, manchmal bissige und
sarkastische Weise.
Die Ausstellung gibt mit
insgesamt 32 Arbeiten einen repräsentativen Überblick über
ihr Werk der letzten zwei Jahrzehnte: Von begehbaren
Video-Installationen, über interaktive Werke, die die
Besucherinnen und Besucher selbst betätigen können, bis zu
ihren neuesten leuchtenden Skulpturen, den Lampshares.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9
€/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein
Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung
im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.

Mika Rottenberg, #11, mit Kohl und Pferdeschwanz, 2020, ©
Mika Rottenberg, Courtesy: die Künstlerin und Hauser & Wirth,
Foto: Fabain Strauch
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Pay What You Want! Öffentliche
Führung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“
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Duisburg, 1.
Dezember 2025 - Am 5. Dezember können die Besuchenden des
Lehmbruck Museums Ihren Eintritt selbst festlegen. Jeden
ersten Freitag im Monat heißt es in dem Duisburger
Skulpturenmuseum „Pay What You Want!“ – selbst für wenig
(oder gar kein!) Geld kommen Kunstinteressierte also in den
Genuss von moderner und zeitgenössischer Bildhauerei von
Wilhelm Lehmbruck bis Rebecca Horn und Alicja Kwade.
Gleiche Bedingungen gelten übrigens auch bei der
öffentlichen Führung um 15 Uhr! Hier dreht es sich ganz um
die Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“. Die
Künstlerin beleuchtet mit ihren Werken die Rolle des Menschen
in dem stetig wachsenden System des globalen Konsums. Das
Spektrum ihres Schaffens reicht von kinetischen Werken bis zu
großen Raum- und Videoinstallationen.
Unter anderem
zeigt sie die Absurdität der exzessiven, kapitalistischen
Warenproduktion und die prekären Arbeitsbedingungen,
insbesondere von Frauen, auf humorvolle, manchmal bissige und
sarkastische Weise auf. Gleichzeitig laden Ihre Werke zum
Staunen und Sinnieren ein: Wie etwa ihre Landschaft aus
leuchtenden, pilzartigen Skulpturen, die aus recyceltem
Plastik bestehen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Besuchende, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen
möchten, werden um Anmeldung gebeten: Telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de.

Mika Rottenberg, Lampshares, 2024, Courtesy die Künstlerin
und Hauser and Wirth, Foto: Fabian Strauch
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Öffentliche Sonntagsführung “Sculpture 21st: Flaka
Haliti”
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Sonntag, 30.
November, 11.30 Uhr Duisburg, 27. November 2025 -
Mit der neuen Präsentation „Sculpture 21: Flaka Haliti“ ist
erneut eine spannende Position zeitgenössischer Bildhauerei
in die Glashalle des Lehmbruck Museums eingezogen.
Kunstinteressierten Menschen bietet die öffentliche
Sonntagsführung am 30. November um 11.30 Uhr einen Einblick
in die Werke der in Prishtina, Kosovo geborenen Künstlerin.
Höhepunkt der Präsentation ist eine Neuproduktion von
Flaka Haliti: Fenster eines ehemaligen Militärhangars der
KFOR (Kosovo Force) werden in silbern schimmernde Stahl- und
Aluminiumkonstruktionen gefasst und erheben sich zu
überlebensgroßen Lichtskulpturen im Raum.
In ihrer
Werkreihe “Its urgency got lost in reverse (while being in
constant delay)“ - zu Deutsch: „Ihre Dringlichkeit ging im
Rückwärtsgang verloren (während sie sich in ständiger
Verzögerung befand)“ - widmet sich Haliti den bis heute
anhaltendenden Spannungsverhältnissen in ihrer Heimat Kosovo.
Auch hier nutzt sie Überreste aufgegebener Militärlager der
KFOR und verwandelt sie in farbenfrohe Skulpturen. In Zeiten
wachsender Spannungen in Europa kann ihr Werk heute aktueller
kaum sein.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum
Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen
wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der
öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283
3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.

Flaka Haliti, Its urgency got lost in reverse (while being in
constant delay) #2, 2018, Courtesy the artist and Deborah
Schamoni, Foto: Fabian Strauch
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„Sculpture 21st: Flaka Haliti”
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Laufzeit 28.
November 2025 bis 8. März 2026
Duisburg, 26.
November 2025 - Höhepunkt der Präsentation im Lehmbruck
Museum ist eine Neuproduktion der Künstlerin: Fenster eines
ehemaligen Militärhangars der KFOR (Kosovo Force) werden in
silbern schimmernde Stahl- und Aluminiumkonstruktionen
gefasst und erheben sich zu überlebensgroßen Lichtskulpturen
im Raum.
In ihrer Werkreihe “Its urgency got lost in
reverse (while being in constant delay)“ - zu Deutsch: „Ihre
Dringlichkeit ging im Rückwärtsgang verloren (während sie
sich in ständiger Verzögerung befand)“ - widmet sich Haliti
den bis heute anhaltendenden Spannungsverhältnissen in ihrer
Heimat Kosovo. Erneut nutzt sie Überreste aufgegebener
Militärlager der KFOR und verwandelt sie in farbenfrohe
Skulpturen.
Die Ausstellung wird gefördert durch die
Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West und
durch die Duisburger Akzente. Die Produktion der
Kunstwerke erfolgte mit Unterstützung der Stiftung Stark für
Gegenwartskunst, der Christine König Galerie und der Galerie
Deborah Schamoni.
Die 1982 in Prishtina (Kosovo)
geborene Künstlerin Flaka Haliti gehört zu den
profiliertesten und eigenwilligsten Künstlerinnen ihrer
Generation. Im letzten Jahrzehnt hat sie eine
unverwechselbare Bildsprache entwickelt, die aus dem reichen
Formenrepertoire der Skulptur, der Fotografie, der
Architektur und der Installationskunst schöpft. Mit
konzeptueller Präzision und großer Imaginationskraft wählt
sie Materialien (oft aus unserer Alltagswelt) und fügt sie
scheinbar leichthändig zu immersiven Inszenierungen zusammen.

Flaka Haliti, Its urgency got lost in reverse (while being in
constant delay) #3, 2019, Foto Fabian Strauch
Flaka
Haliti, Its urgency got lost in reverse (while being in
constant delay) #3 (vorne) und #2 (hinten), 2019, Foto:
Fabian Strauch. Courtesy the artist and Deborah Schamoni
Für die Besucherinnen und Besucher des Lehmbruck Museums
erschafft sie ein Raum-Ensemble, das für die Architektur im
wahrsten Wortsinn geschaffen ist und zugleich einen
Kontrapunkt setzt: Trotz der transparenten gläsernen Hüllle
der Architektur grenzt sich das Werk von seiner Umgebung ab.
Die Installation definiert einen inneren Bereich, den die
Betrachtenden erkunden können.
Die dabei zu
entdeckenden skulpturalen Elemente vereinen verschiedenste
Gegensätze in sich – das Vertraute und das Fremde, das Alte
und das Neue, das Technoide und das Menschengemachte
überbrücken verschiedene Zeiten und verbinden sich im Raum zu
einem raumgreifenden Gesamtwerk.
Höhepunkt der
Präsentation ist eine Neuproduktion der Künstlerin: Fenster
eines ehemaligen Militärhangars der KFOR (Kosovo Force)
werden in silbern schimmernde Stahl- und
Aluminiumkonstruktionen gefasst und erheben sich zu
überlebensgroßen Lichtskulpturen im Raum. Heute ist
ebendieser ehemalige Militärstandort der Sitz der
Kulturinstitution Autostrada Biennale Hangar – so fungieren
die Werke als ein Sinnbild für Veränderung: Sie erinnern uns
an die jüngste Vergangenheit, die bis in die Gegenwart hinein
wirkt. Auch wenn sich ihr militärischer Ursprung erst nach
und nach erschließt, ist er deutlich spürbar. Die Künstlerin
transformiert das Material und verwandelt es in etwas Neues,
das viele Bedeutungen in sich trägt.

Flaka Haliti, Every window thinks of itself as an opening,
2025, Foto Fabian Strauch. Courtesy the artist and Deborah
Schamoni
Auch in ihrer Werkreihe “Its urgency got lost
in reverse (while being in constant delay)“ (zu Deutsch:
„Ihre Dringlichkeit ging im Rückwärtsgang verloren (während
sie sich in ständiger Verzögerung befand)“) widmet sich
Haliti den bis heute anhaltendenden Spannungsverhältnissen in
ihrer Heimat Kosovo. Erneut nutzt sie Überreste aufgegebener
Militärlager der KFOR und verwandelt sie in farbenfrohe
Skulpturen. Dem Müßiggang frönend scheinen sich die zwei
Roboter an ihren eigentlichen Zweck nicht zu erinnern.
Nur das Material selbst, unter greller Farbe getarnt,
verweist auf seine militärische Vergangenheit – nun jedoch in
freundlicher, humorvoller Form. In einem scheinbar virtuellen
Raum platziert, eröffnen die Skulpturen Momente der
Leichtigkeit. Schimmernde Flügel, die an Engelsdarstellungen
der Renaissance erinnern, verstärken das Bild und eröffnen
gleichzeitig einen Moment der Hoffnung.
Haliti stellt
die Verbindung zwischen Ästhetik und Kriegsführung her und
übt Kritik an dem globalen Narrativ von Macht und Dominanz.
Geprägt von der ständigen Präsenz militärischer Ästhetik in
ihrer Heimat Kosovo, stellen die Werke von Flaka Haliti
dieser einen transformierten Entwurf gegenüber. Es entstand
der von der Künstlerin geprägte Begriff der „demilitarisation
of aesthetics“ (dt.: Demilitarisierung der Ästhetik).
Durch die Neuanordnung von Materialien und Gegenständen, die
Haliti ihren ursprünglichen Fundorten, ihrem Zweck und ihrer
Zeit entnimmt, entstehen neue Konstellationen, eine
anschauliche Reflexion über die Überwindung von Grenzen, über
Macht und Identität. Mit feinem Humor und sensibler Poetik
regen uns Halitis Werke dazu an, neue Möglichkeiten jenseits
der gewohnten Pfade des Denkens in Betracht zu ziehen.
Die Ausstellung wird gefördert durch die Stiftung Kunst,
Kultur und Soziales der Sparda-Bank West sowie durch die
Duisburger Akzente. Die Produktion der Kunstwerke erfolgt
mit Unterstützung der Stiftung Stark für Gegenwartskunst, der
Christine König Galerie und der Galerie Deborah Schamoni.
Die Künstlerin

Foto: Eike Walkenhorst
Flaka Haliti (*1982 Pristina,
Kosovo) studierte Grafikdesign in Pristina und Bildende Kunst
an der Städelschule, Frankfurt a. M. Seit 2013 ist sie PhD in
Practice-Kandidatin an der Universität für angewandte Kunst,
Wien. Mit ihrem Debüt für den Kosovo-Pavillon auf der 56.
Biennale in Venedig wurde sie 2015 international bekannt.
Sie zeigte ihr Werk in Einzelausstellungen u. a. im mumok
– Museum moderner Kunst, Wien (2014), in der Nationalgalerie
des Kosovo, Pristina (2014), im Kunsthaus Hamburg (2018), in
der Nationalen Galerie der Künste, Tirana (2018), der
Cukrarna, Ljubljana (2023) und der Galerie Deborah Schamoni,
München (2024). Haliti erhielt u. a. den Henkel Art.Award
(2013), den Muslim Mulliqi X Award (2014), den ars viva-Preis
für Bildende Kunst (2016), den Ludwig-Gies-Preis und die
Shortlist-Nominierung für den Preis der Nationalgalerie,
Berlin (2019).
Sculpture 21st Unter dem Titel
„Sculpture 21st” präsentiert das Lehmbruck Museum seit 2014,
anlässlich des 50. Jubiläum des Museums, wechselnde
Positionen zur zeitgenössischen Skulptur. Einige der
wichtigsten Bildhauer:innen der Gegenwart – unter ihnen Tino
Sehgal, Jeppe Hein, Julian Opie, Mona Hatoum, Shirin Neshat
und zuletzt Peter Kogler – präsentierten in der ikonischen
Glashalle des Museums ihre Werke und zeigten, wie sie die
Skulptur im 21. Jahrhundert neu definieren. Die Grenzen der
Bildhauerei werden in einem der bedeutendsten Museen für
Skulptur in Europa verhandelt, überschritten oder auch
gänzlich aufgelöst.
Die imposante Nordhalle des
Lehmbruck Museums mit ihren über sieben Meter hohen
Glasscheiben bildet die architektonische Verbindung zwischen
Museum und Öffentlichkeit. Mit jeder weiteren künstlerischen
Interpretation dieses Raumes durch die gastierenden
Künstler:innen wird die außergewöhnliche Museumsarchitektur
Manfred Lehmbrucks stets aufs Neue zu einer einzigartigen
Raumerfahrung. Mit jeder neuen Präsentation werden neue
Schwerpunkte gesetzt und der Ausstellungsraum neu
interpretiert.
Durch die Glaswände sind die
eindrucksvollen Werke auch außerhalb des Museums im
Immanuel-Kant-Park sichtbar und bilden so die Schnittstelle
zwischen Öffentlichkeit und musealem Raum. Gerade die Reihe
„Sculpture 21st“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Grenzen
zwischen Außenwelt und Innenraum aufzulösen und die
Öffentlichkeit in die Verhandlungen um die Position der
Skulptur mit einzubeziehen.
Linda Wagner,
Kulturdezernentin der Stadt Duisburg: „Diese Ausstellung
ist Ausdruck einer Haltung, die uns als Stadt besonders
wichtig ist: Durch Offenheit gegenüber dem Neuen können
Herausforderungen auf ungewöhnliche Weise gemeistert werden.
Die Werke von Flaka Haliti stehen für Offenheit und
Transformation. Die Künstlerin scheut sich nicht davor,
Tatsachen anzusprechen, die uns Angst machen. In ihren
Installationen gelingt es ihr, die unschönen Seiten der
Realität so sichtbar zu machen, dass wir dazu verführt
werden, sie genauer zu betrachten.“
Dr. Söke Dinkla,
Direktorin des Lehmbruck Museums: „Mit ihrer Inszenierung
für die gläserne Halle des Lehmbruck Museums schafft Flaka
Haliti ein poetisches Monument. Es verbindet die jüngste
Vergangenheit Europas mit der Jetzzeit und zeigt, wie
militärische Präsenz ihre Gestalt wechselt. Haliti ist die
erste Künstlerin, die die Glashalle in der Reihe „Sculpture
21st“ so bespielt, dass ihr Zentrum frei bleibt. Sie
verwandelt ihn in eine Piazza, einen Freiraum, der den
Zweifel über seine eigene Wirksamkeit in sich trägt: Wen
schließt der öffentliche Raum ein und wen grenzt er aus?“
Vera Pues, Stiftung der Sparda-Bank West: „Die Reihe
Sculpture 21st zu fördern bedeutet für uns, kulturelle
Vielfalt und künstlerische Innovation sichtbar zu machen.
Flaka Halitis Arbeiten verbinden politische Realität mit
poetischer Kraft und eröffnen neue Perspektiven auf Freiheit,
Verantwortung und Zusammenhalt – Themen, die für unsere
Stiftungsarbeit leitend sind. Wir freuen uns, mit unserem
Engagement erneut zur Realisierung innovativer künstlerischer
Positionen im Lehmbruck Museum beizutragen.“
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Filmvorführung im Lokal Harmonie (Ruhrort): „Remote“ von Mika
Rottenberg (Samstag, 29. November, 18.30 Uhr)
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Duisburg, 26. November 2025 - Begleitend
zur aktuellen Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ im
Lehmbruck Museum zeigt das Lokal Harmonie in Duisburg-Ruhrort
am Samstag, 29. November, um 18.30 Uhr den Spielfilm
„Remote“. Es geht um vernetzte Einsamkeit, die Rottenberg
eindrücklich und humorvoll in surreale Szenerien umsetzt.
„Remote“ (2022, 92 Minuten) schildert den Alltag
einer Frau (Okwui Okpokwasili), die unter Quarantäne steht,
in ihrer abgeschotteten, hochmodernen Wohnung, einem Paradies
aus leuchtenden Farben, blühenden Pflanzen und bunten
Bildschirmen. Während sich vor ihrem Fenster eine nicht näher
definierte globale Krise abspielt, schließt sie sich einer
Gruppe von Frauen aus aller Welt an, die sich eine
südkoreanische Hundefrisur-Show ansehen wollen, und stürzt
schließlich in ein Kaninchenloch, um mit ihnen ein
unerklärliches interaktives Spiel zu spielen. (Quelle: NYFF).
Der Film wird in englischer Sprache gezeigt.
Ort:
Lokal Harmonie e.V., Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg
Teilnahme: kostenfrei, Anmeldung empfohlen unter T. 0203 283
2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de

Filmstill „Remote“, © Mika Rottenberg
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Lehmbruck Museum: Öffentliche
Sonntagsführung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“
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Duisburg, 21. November 2025 - Wer am
Sonntag, den 23. November, das Lehmbruck Museum besucht, hat
die Wahl, sich führen zu lassen oder selbst aktiv zu werden –
oder beides zu machen! Bei der öffentlichen Sonntagsführung
um 11.30 Uhr stellt Kunstvermittlerin Susanne Karow die
aktuelle Sonderausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“
vor. Der Workshop „Maker Magie“ mit Fabian Bos um 14 Uhr
greift Aspekte der Ausstellung auf, indem Plastikmüll zu
kreativem Material umfunktioniert wird.
ÖFFENTLICHE
SONNTAGSFÜHRUNG Die fantastischen Welten Mika Rottenbergs
laden zum Schmunzeln, aber auch zum Grübeln ein: Was hat es
bloß mit den Kurbeln, Hasen und Pilzen in der Ausstellung auf
sich? Mit viel Humor und einem einzigartigen Blick auf unsere
Welt versteht es Mika Rottenberg, uns auf die Absurdität
unseres Alltags aufmerksam zu machen.
Die Werke
handeln von der Rolle des Menschen in dem stetig wachsenden
System des globalen Konsums. Sie zeigen die Auswüchse der
kapitalistischen Warenproduktion und die prekären
Arbeitsbedingungen, insbesondere von Frauen, auf humorvolle,
manchmal bissige und sarkastische Weise.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5
€) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein
Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung
im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Sonntagsführung: Mika Rottenberg, #33, mit Bambus
und Fahrrad, 2020, © Mika Rottenberg,Courtesy: die Künstlerin
und Hauser & Wirth, Fotograf: Fabian Strauch
WORKSHOP „MAKER MAGIE“ Ob Schmuckstück oder 3D-Objekt: In
diesem Workshop wird Kunststoff zum kreativen Material.
Gemeinsam mit Fabian Bos von der „Startupscheune“ testen die
Teilnehmenden die Grenzen des Machbaren, lernen die
Besonderheiten verschiedener Plastikarten kennen und setzen
eigene Ideen um. Mit einer Heizpresse werden Mülltüten in
interessante Design-Objekte oder Weihnachtsschmuck
verwandelt. Bringen Sie alte, möglichst bunte Plastiktüten
mit.
Auch Tauschen kann man etwas – nämlich Plastik
gegen stehende und kniende Erd-Männchen und Mädchen.
Gesammelt werden Flaschendeckel, Shampoo Flaschen und
Waschmittel-Container, Recycling Codes 2 (HDPE) und 5 (PP)
bis zu 2 Kg pro Person. Einem besonders großen Exemplar
verhelfen wir zu weihnachtlichem Glanz.
Teilnahme: im
Museumseintritt (9 €/erm. 5 €) enthalten, Anmeldung empfohlen
unter T. 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de

Workshop: Kniendes Erdmädchen, Foto Fabian Strauch
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Ausstellungsrundgang “Mika Rottenberg. Queer Ecology”
mit Prof. Dr. Georg Imdahl und Dr. Söke Dinkla
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Duisburg, 17.
November 2025 - Am Donnerstag, den 20. November, um 17.30 Uhr
bietet sich eine besondere Gelegenheit, die Ausstellung „Mika
Rottenberg. Queer Ecology“ aus der Perspektive der
Kunstkritik zu erleben: Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla hat
den renommierten Kunstkritiker und FAZ-Autor Prof. Georg
Imdahl zu einem Rundgang eingeladen, um mit ihr und dem
Publikum über die Werke der US-amerikanischen
Ausnahmekünstlerin zu sprechen.

Mika Rottenberg, Lampshares, 2024, © Mika Rottenberg,
Courtesy the artist and Hauser & Wirth, Foto: Fabian Strauch
Wer tief in die faszinierenden Welten Rottenbergs
eintauchen möchte, ist bei dieser Veranstaltung richtig. Im
Zentrum des gemeinsamen Ausstellungsrundgangs stehen die
neuesten Lichtskulpturen Mika Rottenbergs, für deren
Produktion sie in ihrem Studio erstmals eine eigene
Kreislaufwirtschaft eingerichtet hat: Aus gesammeltem Plastik
stellt sie farbige Lampenschirme her und kombiniert sie mit
einer invasiven Kletterpflanze, die in den Wäldern von
Upstate New York zu einer Plage geworden ist.
Mika
Rottenberg spielt mit vermeintlichen Gegensätzen und zeigt,
dass sowohl das Natürliche als auch das Künstliche schädlich
und zerstörerisch und zugleich schön und produktiv sein
können.
Prof. Georg Imdahl -
Foto. Il Suk Lee -
studierte Philosophie, Neue Geschichte und
Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität
Bochum. Er promovierte
1995 mit einer Arbeit über das Frühwerk Martin
Heideggers.

Seit 1991 schreibt es als freier Kunstkritiker Beiträge für
verschiedene Medien, u.a. die Frankfurter
Allgemeine Zeitung.
Nach einer Reihe von Lehraufträgen an verschiedenen
Universitäten berief ihn die Kunstakademie Münster 2011 als Professor für
Kunst und Öffentlichkeit.
Dr. Söke Dinkla -
Foto: Ralf Schultheiß -
studierte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und
Volkskunde in Hamburg und Kiel. Sie promovierte 1996 mit
einer Dissertation über interaktive digitale Kunst, die als
Standardwerk gilt.

Seit 2013 ist sie Direktorin des Lehmbruck Museums und hat in
dieser Funktion viel beachtete Ausstellungen und
Publikationen verantwortet, u. a. zu Antony Gormley,
Lehmbruck – Beuys, Alicja Kwade sowie zu den
Lehmbruck-Preisträgern Cardiff & Miller und Rebecca Horn.
Söke Dinkla kuratierte wegweisende Projekte, wie das
städteübergreifende Medienkunst-Projekt Connected Cities und
die Landmarke „Tiger & Turtle“ von Heike Mutter und Ulrich
Genth.
Teilnahme: 2 € (zusätzlich zum regulären
Eintritt). Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die
Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Museums zu
erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
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Ein neuer Raum von Erwin Bechtold im Museum
Küppersmühle |
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Duisburg, 17. November 2025 -
Das MKM präsentiert in der Dauerausstellung der Sammlung
Ströher einen neuen Raum mit Werken von Erwin Bechtold. Ab
Donnerstag, dem 20. November 2025, sind 60 Werke zu sehen –
davon 48 neue Dauerleihgaben - Vorbesichtigung um 11:00 Uhr.
Erwin Bechtold (*1925 in Köln, † 2022 auf Ibiza) war
bereits in den 1950er Jahren nach Spanien ausgewandert und
gehört auf der iberischen Halbinsel und darüber hinaus zu den
wichtigsten bildenden Künstlern der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts. Trotz der Abgeschiedenheit seines Wohnorts auf
Ibiza war er aktives Mitglied zahlreicher Künstlergruppen in
Spanien und Deutschland.
1968 nahm er an der 4.
Documenta teil, war 1973 Preisträger des Joan-Miró-Preises
und erhielt 1990 die Ehrenprofessur des Landes
Baden-Württemberg. Mit wenigen Bildmitteln schuf er ein
vielseitiges Werk aus Malerei und Zeichnungen. Häufig
verwendete er geometrische Grundformen, die von organischen
Elementen gebrochen werden. Grau- und Erdtöne dominieren sein
Œuvre.
Manche Bilder sind ausschließlich in Schwarz
und Weiß gehalten oder zeigen nur wenige Linien. Mit diesen
sparsamen Mitteln untersuchte er Grundelemente und
Gegensätzlichkeiten der Gestaltung, wie Form und Fläche,
Geste und Geometrie oder räumliche Fragestellungen nach dem
Außen und Innen.
In der Opposition von Ordnung und
Zufall fand er die Leitmotive seines künstlerischen
Ausdrucks. Durch die Verwendung von Erde und Sand gestaltete
der Künstler plastische, raue Oberflächen oder erschuf durch
das Verwischen von Grafit scheinbar immaterielle Bildräume.

Mit K.O. Götz, Gerhard Hoehme und Bernard Schultze nahm
Erwin Bechtold an den ersten Ausstellungen des deutschen
Informel teil. Seine Werke sind seit vielen Jahren in der
Sammlung Ströher vertreten. In den Jahren 2020 und 2021 waren
seine Bilder in Einzelpräsentationen im MKM zu sehen. Nach
dem Tod des Künstlers 2022 sind diese Gemälde und Zeichnungen
als Dauerleihgaben im Museum verblieben.

Dieses Jahr wurden sie durch ein umfangreiches Konvolut
an Werken auf Papier aus dem Nachlass ergänzt, der von seiner
Witwe Christina Bechtold betreut wird. In dem neu
eingerichteten Künstlerraum sind nun über 60 Arbeiten zu
sehen, ein Großteil davon sind diese Papierarbeiten, die
zwischen 1960 und den später 1990er Jahren entstanden.
Zum ersten Mal wird hier ein Schwerpunkt auf diese
Arbeiten gelegt. Sie belegen die Schlüsselrolle der
Zeichnungen und Papierarbeiten für die Erarbeitung von
Bechtolds Bildern, und sie bezeugen die konsequente
Auseinandersetzung mit seinen grundlegenden Bildthemen.
Gleichzeitig zeigen sie die große Fülle seiner Motive und den
Einfallsreichtum seiner auf das Wesentliche reduzierten
Malerei.
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- Lehmbruck Museum: Sonntagsführung „Mika Rottenberg. Queer
Ecology -
Kunst & Kaffee: „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ am 18.
November
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Lehmbruck Museum: Sonntagsführung „Mika Rottenberg. Queer
Ecology Duisburg, 12./14. November 2025 - Am
Sonntag, 16. November, bietet das Lehmbruck Museum eine ganze
Reihe an Veranstaltungen an, die zum Entdecken, Mitmachen und
Nachdenken anregen.
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG
Um 11.30 Uhr findet die öffentliche Sonntagsführung in
der aktuellen Wechselausstellung „Mika Rottenberg. Queer
Ecology“ statt. Dabei geht manchmal geradezu absurd zu in den
Museumsräumen: Aus der Wand ragt ein einzelner Finger, ein
Pferdeschwanz ohne dazugehörigem Kopf wippt hin und her,
Tellergerichte und Hasen erscheinen beim Niesen, Pilze
leuchten magisch-verführend und untermalt wird das Ganze von
einem Brutzeln, Zischen, Schmatzen und Klirren.
Die
Arbeiten der Künstlerin zeigen die Absurdität der exzessiven,
kapitalistischen Warenproduktion und die prekären
Arbeitsbedingungen, insbesondere von Frauen, auf humorvolle,
manchmal bissige und sarkastische Weise.

Mika Rottenberg, Lampshares, 2024, Courtesy the artist und
Hauser & Wirth, Foto: Anne Orthen
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5
€) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket
für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
WEIHNACHTSSCHMUCK-TAUSCHBÖRSE Die
Weihnachtszeit nährt sich, und damit auch die Zeit für
Weihnachtsschmuck! Was bei Manchen schon lange im Karton
liegt, wird bei der Weihnachtsschmuck-Tauschbörse im
Lehmbruck Museum vielleicht zum neuen Lieblingsstück eines
anderen Menschen.
Vom 13. bis einschließlich 16.
November kann aussortierter Weihnachtsschmuck an der
Museumskasse abgegeben werden. Am Sonntag kann dann ab 12 Uhr
gestöbert und geschaut werden, was vielleicht die anstehende
Weihnachtszeit verschönern könnte. Teilnahme: im
Museumseintritt (9 €/erm. 5 €) enthalten, keine Anmeldung
erforderlich

Weihnachtsschmuck-Tauschbörse: Foto: Museum
JUGEND TRIFFT KUNST Um 14 Uhr heißt es wieder „Jugend
trifft Kunst“! Unter Anleitung der Kunstvermittlerin
Katharina Nitz können Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren
ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Inspiriert von der
vielfältigen Sammlung des Lehmbruck Museums können die
Teilnehmenden eigene Skulpturen aus Gips schaffen und selbst
kreativ werden. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne
Anmeldung.

Jugend Trifft Kunst: Foto: Frank Vinken
LESUNG
MIT CARL TILLESSEN Um 15.30 Uhr freut sich das
Lehmbruck Museum, den Autoren Carl Tillessen zu einer Lesung
seines Buchs „Konsum. Warum wir kaufen, was wir nicht
brauchen“ begrüßen zu können. Dert Trendforscher nimmt uns
mit hinter die Kulissen einer globalen Maschinerie, deren
Erfolg vor allem auf Manipulation und Ausbeutung basiert.
Stück für Stück seziert er die psychologischen
Mechanismen, die bei uns immer wieder greifen – und schärft
dabei unser Bewusstsein: für unsere eigentlichen Bedürfnisse,
aber auch für die Bedingungen, unter denen unsere Smartphones
und Sneaker entstehen.

Teilnahme: im Museumseintritt (9 €/erm. 5 €) enthalten, keine
Anmeldung erforderlich. Carl Tillessen, Foto: Martin
Mai
Kunst & Kaffee: „Mika Rottenberg. Queer
Ecology“ am 18. November Bei „Kunst & Kaffee“ im
Lehmbruck Museum am Dienstag, 18. November, um 15 Uhr steht
die aktuelle Sonderausstellung „Mika Rottenberg. Queer
Ecology“ auf dem Programm. Kunstvermittlerin Dr. Susanne
Karow gibt einen Überblick über das vielseitige Werk der
Künstlerin, bevor die Teilnehmenden das Gesehene in
geselliger Kaffeerunde besprechen können.
Unter dem
Titel „Queer Ecology“ stehen die neuesten Werke der 1976 in
Buenos Aires geborenen Künstlerin im Zentrum der Ausstellung.
Die Werke handeln von der Rolle des Menschen in dem stetig
wachsenden System des globalen Konsums. Sie zeigen die
Absurdität der exzessiven, kapitalistischen Warenproduktion
und die prekären Arbeitsbedingungen, insbesondere von Frauen,
auf humorvolle, manchmal bissige und sarkastische Weise.
Teilnahme: 12 € (inklusive Eintritt, Führung, Kaffee und
Kuchen). Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein
Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop
zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Mika Rottenberg zwischen ihren
„Lampshares“, 2024, © Mika Rottenberg, Courtesy the artist
and Hauser & Wirth, Foto: Fabian Strauch
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Waste Walk und Workshop „Müllviecher“ |
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Duisburg, 11. November 2025 - Die
Präsentation „Plastik Fantastik“ im Lehmbruck Museum gibt das
Thema vor für zwei Aktionen in Duisburg-Ruhrort am Samstag,
15 November: einen „Waste Walk“ mit Marcus Franken und den
Workshop „Müllviecher“ mit der Künstlerin Dotty Wenders.
Beides startet um 10.30 Uhr im Umweltlokal, Weinhagenstraße
23, 47119 Duisburg. Es ist keine Anmeldung erforderlich!
WASTE WALK Marcus Franken von wastewalk.de
organisiert einen besonderen Spaziergang durch den
Hafenstadtteil Duisburg-Ruhrort. In geselliger Runde wird
ganz nebenbei sauber gemacht, denn jeder Spaziergänger
bekommt eine Müllzange und kann nach dem Motto „Machen ist
wie wollen - nur krasser“ laufend und plaudernd ein bisschen
Müll aufsammeln. Maximal 90 Minuten dauert die Runde. Im
Anschluss bietet das Umweltlokal Kaffee, Tee und Brötchen zur
Stärkung an.
MÜLLVIECHER Wer keine Lust hat
spazieren zu gehen, kann stattdessen im Umweltlokal aus
bereits gesammelten, sauberen Verpackungsresten ein
fantastisches „Müllviech“ basteln. Die fertigen „Müllviecher“
bekommen besondere Aufmerksamkeit und sollen beleuchtet auf
der diesjährigen Ruhrorter Lichterglanz-Parade mitlaufen. Die
Kunstaktion wird von der Künstlerin Dotty Wenders geleitet
und ist kostenfrei. Teilnahme: kostenfrei, ohne Anmeldung

Müllviech, Foto: Fabian Strauch
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Duisburger Filmwoche vergibt Preise
im Wert von 28.000 Euro
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Duisburg, 10. November 2025 - Die Preise der
Duisburger Filmwoche wurden vergeben - sechs Auszeichnungen im
Gesamtwert von 28.000 Euro. Den mit 6.000 Euro dotierten
3sat-Dokumentarfilmpreis erhielt die Arbeit "Palliativstation" von
Philipp Döring.
Vier Stunden begleitet das Publikum Ärzte,
Pfleger und Therapeuten auf der titelgebenden Station in einem
Berliner Krankenhaus. Der ohne Team und fast ohne Budget realisierte
Film ist eine Auseinandersetzung mit dem letzten Lebensabschnitt.
Ebenfalls mit 6.000 Euro dotiert ist
der Arte-Dokumentarfilmpreis, der zu gleichen Teilen an zwei
Filme ging: "Holler for Service" von Kathrin Seward und Ole
Elfenkämper sowie "Elbows in Shatters" von Danila Lipatov -
zwei Beiträge, die von Gemeinschaften, von der Arbeit mit und
in Communities handeln. Seward und Elfenkämper porträtieren
Kellie, die queere Betreiberin eines Baumarkts in den USA,
die sich für ihre Nachbarschaft engagiert.
Danila
Lipatov fährt auf der Suche nach konkreten Orten zu der
Migrationserzählung seiner Tante nach Duschanbe in
Tadschikistan. Er findet Menschen, die sich in autoritären
Verhältnissen Freiräume geschaffen haben. Suse Itzel gewann
für ihre Arbeit "Ich hätte lieber einen anderen Film gemacht"
über sexuellen Missbrauch den Preis der Stadt Duisburg (5.000
Euro) sowie den Publikumspreis (1.000 Euro).
Die
Carte blanche, der Nachwuchspreis des Landes NRW, ging an Max
Kollers "Der Tag vor dem Abend", der eine alte Frau in einem
großen, leer gewordenen Haus zeigt. Über den Andocken-Preis
für dokumentarische Perspektiven der Film- und Medienstiftung
NRW und 5.000 Euro konnte sich Johannes Lehmann für seine
Projektidee "Casino" freuen. Er plant eine Doku über
Croupiers in der Ausbildung. idr - Infos:
http://www.duisburger-filmwoche.de
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20 Jahre junges Theater – „Spieltrieb“ feiert
Jubiläum
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Duisburg, 6. November 2025 - Spieltrieb,
der Jugendclub im Theater Duisburg, feiert in diesem Jahr
sein 20- jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums hat
der Verein „Förderer der Duisburger Theater-Kultur e. V.“ die
Geschichte der Institution Spieltrieb in einem Buch
dokumentiert, welches heute im Theater vorgestellt wurde.

Spieltrieb Stück: 1968 – Ein Liederabend, 2018 - Foto Sascha
Kreklau
„Der Jugendclub ist längst mehr als ein
Projekt. Spieltrieb ist inzwischen eine tragende Säule am
Theater Duisburg. Das wird durch das Buch eindrucksvoll
dokumentiert und versteht sich auch als Auftrag für die
Zukunft“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. In dem Werk
spannt der freie Journalist Hermann Kewitz in Zusammenarbeit
mit dem Intendanten des Theaters Duisburg und Gründer des
Jugendclubs, Michael Steindl, einen Bogen von der ersten
Premiere „Der Glöckner von Notre Dame“ im Mai 2005 bis in die
Gegenwart.

Spieltrieb Stück: Der kaukasische Kreidekreis, 2015 - Foto
Sascha Kreklau
Neben den bisherigen Produktionen und
Mitwirkenden sowie 60 Szenenfotos gibt es auch Zahlen und
Fakten: Die Möglichkeit, bei Spieltrieb mitwirken und
Bühnenerfahrungen unter professionellen Bedingungen sammeln
zu können, bot sich bisher über 300 jungen Talenten zwischen
15 und 25 Jahren in mehr als 90 Produktionen und 849
Aufführungen.

Spieltrieb Stück: Romeo und Julia, 2019 - Foto Sascha Kreklau
Mehr als 56.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ließen sich
in den letzten zwei Jahrzehnten vom theatralen Ereignis
Spieltrieb begeistern. Über 50 Mitglieder des Ensembles
entdeckten im Laufe der Jahre so auch das Theater für sich
und machten es zu ihrem Beruf – sei es im Schauspiel, in der
Theaterpädagogik oder der Regie.

Vorstellung der Dokumentation „20 Jahre Jugendclub Spieltrieb
im Theater Duisburg“. Foto Tanja Pickartz Stadt Duisburg
Unterstützung fand die Dokumentation, die in einer
Auflage von 1.200 Exemplaren erschienen ist, neben dem Verein
„Förderer der Duisburger Theater-Kultur e. V.“ auch von der
Sparkasse Duisburg und der Volksbank Rhein-Ruhr. Bei der
Premiere von „Der gute Mensch von Sezuan“ am 13. November,
ist die aufwendig gestaltete Publikation gegen eine Spende
erhältlich.
Exemplare können aber auch direkt über
den Förderverein (www.theaterkultur-duisburg.de) bezogen
werden. Die Einnahmen werden dann in zukünftige Produktionen
des Jugendclubs fließen.
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Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “Die
Plastik-Invasion”
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Duisburg, 6.
November 2025 - Der in unserer Gesellschaft omnipräsente
Plastikmüll und der kreative Umgang damit sind zentrale
Themen der neuen Präsentation „Plastik Fantastik“, die die
Kunstvermittlung des Lehmbruck Museum begleitend zur
Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ konzipiert hat.
Einen genaueren Einblick in diese Thematik bietet die
öffentliche Sonntagsführung „Die Plastik-Invasion“ am 9.
November um 11.30 Uhr.
Plastik Fantastik
verbindet Nachhaltigkeit, Kunst und Humor. Neben spannenden
Exponaten verführen ein Nagelstudio und ein fantastischer
Souvenir-Shop zum Kaufen oder Tauschen. Ein Beichtstuhl mit
einem Regal der Reue ermöglicht es, anschließend Buße zu tun.
Inspiriert von Mika Rottenbergs surrealen Werken animiert das
Programm zum Mitmachen, Nachdenken und Gestalten. Das Ziel
ist es, Kunst, Alltag und Umweltbewusstsein neu zu verknüpfen
– fantasievoll, kritisch und partizipativ.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5
€) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein
Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung
im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung
telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Blick in die Präsentation “Plastik Fantastik”, Foto: Fabian
Strauch
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Mueum DKM im November 2025 |
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BESUCHSZEITEN
im November
Mittwoch 05.11.2025 Mittwoch
12.11.2025 Mittwoch 19.11.2025 Mittwoch 26.11.2025
10:00 – 16:00 Uhr

Samstag 15. und Sonntag 16.11.2025 Samstag 29. und Sonntag
30.11.2025 12:00 – 18:00 Uhr
Ein Bild, das Kunst,
Menschliches Gesicht, Statue, Skulptur enthält. KI-generierte
Inhalte können fehlerhaft sein.
Nur nach Voranmeldung.
Buchen Sie hier Ihre Tickets! Sie sind herzlich
eingeladen, die 51 Räume des Museums mit Kunst aus 5000
Jahren, individuell zu besuchen. Altbekannte und neue
Positionen werden in den Wechselausstellungsbereichen
präsentiert und versprechen einen erlebnisreichen Besuch.
Online-Ticketreservierung!
AUSSTELLUNGEN Diamonds
and Pearls Claudia Terstappen 27.09.2025 – 31.03.2026

Orange, 2020, Keramik, 34 x 6 x 12 cm Photo: © Claudia
Terstappen
Arik Levy – SilentFutures _ Stille Zukünfte
Manfred Vogel, Duisburg – Malerei und Zeichnungen Richard
Long – Linien über Zeit (zum 80. Geburtstag)
VERANSTALTUNGSHINWEIS Kaiser Antonino Dance Ensemble
Parmi d`autres (Unter Anderen)
Samstag, 29.November
2025, 16 Uhr Sonntag, 30.November 2025, 13 Uhr
Besucheranzahl begrenzt Online-Ticketreservierung!

Das Stück „Unter anderen“ von Sergio Antonino und Avi Kaiser
bietet einen scharfen Blick auf unser Selbstbild – das, das
wir erschaffen, und das, das andere von uns erschaffen. Mit
scharfer Ehrlichkeit, subtilem Humor und präzisen Bewegungen
werden die Masken enthüllt, die wir tragen, ohne es zu
merken.
Zwei Tänzer, Stühle und viele Fragen, die auch
nach der Show noch offenbleiben. Ein visuelles und
emotionales Erlebnis, das uns alle berührt – denn wir sind
alle „unter anderen“
Online-Tickets Bitte
reservieren Sie Ihren Besuch im Museum DKM online! Unser
Buchungstool auf unserer Webseite informiert Sie zudem über
aktuell verfügbare Veranstaltungen und Führungen:
http://www.museum-dkm.de/booking
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Pay What You Want! Öffentliche
Führung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“
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Duisburg,
4. November 2ß25 - Was ihnen der Eintritt ins Lehmbruck
Museum und die Teilnahme an einer Führung durch die große
Sonderausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ wert sind,
dass können die Besucherinnen und Besucher am Freitag, 7.
November, wieder selbst bestimmen: „Pay What You Want!“ heißt
das Motto an jedem ersten Freitag im Monat.
Bei der
öffentlichen Führung um 15 Uhr gibt Kunstvermittlerin Anita
Bartus einen Überblick über die neuesten Werke der 1976 in
Buenos Aires geborenen Künstlerin Mika Rottenberg. Unter dem
Titel „Queer Ecology“ beleuchtet sie Rolle des Menschen in
dem stetig wachsenden System des globalen Konsums.
Das Spektrum ihres Schaffens reicht von kleinen kinetischen
Werken bis zu großen Raum- und Videoinstallationen. Unter
anderem zeigt sie die Absurdität der exzessiven,
kapitalistischen Warenproduktion und die prekären
Arbeitsbedingungen, insbesondere von Frauen, auf humorvolle,
manchmal bissige und sarkastische Weise auf.
Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besuchende, die gerne an der
öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden um Anmeldung
gebeten: Telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de.

Mika Rottenberg in ihrer Ausstellung im Lehmbruck Museum,
Foto: Fabian Strauch
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Kunst & Stulle: „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ |
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Duisburg, 3. November 2025 - Nach
Feierabend ins Museum - diese Gelegenheit bietet das
Lehmbruck Museum mit dem Format „Kunst & Stulle“ am
Donnerstag, 6. November, um 17.30 Uhr. Zuerst führt die
Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow durch die aktuelle
Sonderausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“, danach
kann das Gesehene bei Snacks und Getränken in ungezwungener
Atmosphäre zum Anlass für Gespräche werden.
Unter dem
Titel „Queer Ecology“ stehen die neuesten Werke der 1976 in
Buenos Aires geborenen Künstlerin im Zentrum der Ausstellung.
Die Werke handeln von der Rolle des Menschen in dem stetig
wachsenden System des globalen Konsums. Sie zeigen die
Absurdität der exzessiven, kapitalistischen Warenproduktion
und die prekären Arbeitsbedingungen, insbesondere von Frauen,
auf humorvolle, manchmal bissige und sarkastische Weise.
Teilnahme: 12 € (inklusive Eintritt, Führung, Stulle,
Getränk). Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein
Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop
zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Mika Rottenberg, #2 with Salad, 2021, Courtesy the artist &
Hauser und Wirth, Foto: Anne Orthen
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Lesung mit Musik für Groß und
Klein: „Waldgeflüster: Ein Abend voll mit Pilzen und Märchen“
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Duisburg, 31.
Oktober 2025 - Der geheimnisvolle Titel „Waldgeflüster: Ein
Abend voll mit Pilzen und Märchen“ steht für ein besonderes
Programm im Lehmbruck Museum am Mittwoch, den 5. November, um
17 Uhr. Groß und Klein sind zu einer Lesung mit Musik
eingeladen, die thematisch von der aktuellen
Sonderausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ inspiriert
ist. Nina Strachanski und Jörg Mascherrek lesen aus Märchen
vor und Imke Alers von den Duisburger Philharmonikern spielt
Oboe.
Mika Rottenbergs ebenso surreales wie
phantastisches Werk besitzt in Europa Kultstatus, ihre Kunst
lässt uns schmunzeln, irritiert und überrascht uns.
Insbesondere ihre neuesten leuchtenden Skulpturen, die
Lampshares, bilden atmosphärisch den idealen Hintergrund für
die Veranstaltung. Die Werke geben ein schummriges Licht ab
und scheinen wie Pilze zu wuchern.
Dafür hat die
Künstlerin aus gesammeltem Plastik farbige Lampenschirme
hergestellt, die sie mit einer invasiven Kletterpflanze aus
den Wäldern von Upstate New York kombiniert.
Die
Teilnahmegebühr ist im Eintrittspreis für das Museum (9
€/erm. 5 €) enthalten. Eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
wird empfohlen.

Mika Rottenberg
zwischen ihren „Lampshares“, 2024, © Mika Rottenberg,
Courtesy the artist and Hauser & Wirth, Foto: Fabian Strauch
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Öffentliche Sonntagsführung “Mika Rottenberg. Queer
Ecology” |
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Duisburg, 29.
Oktober 2025 - Die fantastischen Welten Mika Rottenbergs
laden zum Schmunzeln, aber auch zum Grübeln ein. Bei der
öffentlichen Sonntagsführung am 1. November um 11.30 Uhr
können interessierte Besucher:innen herausfinden, was es mit
den Kurbeln, Hasen und Pilzen in der Ausstellung auf sich
hat.
Mit viel Humor und einem einzigartigen Blick auf
unsere Welt versteht es Mika Rottenberg, uns auf die
Absurdität unseres Alltags aufmerksam zu machen. Unter dem
Titel „Queer Ecology“ stehen die neuesten Werke der 1976 in
Buenos Aires geborenen Künstlerin im Zentrum der Ausstellung.
Die Werke handeln von der Rolle des Menschen in dem
stetig wachsenden System des globalen Konsums. Sie zeigen die
Absurdität der exzessiven, kapitalistischen Warenproduktion
und die prekären Arbeitsbedingungen, insbesondere von Frauen,
auf humorvolle, manchmal bissige und sarkastische Weise.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9
€/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen,
ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen
Sonntagsführung im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.

Mika Rottenberg, Cosmic Generator, 2017, Courtesy the artist
& Hauser and Wirth, Foto: Fabian Strauch
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Künstlergespräch mit Peter Kogler und Claudia Dichter |
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Duisburg, 24.
Oktober 2025 - Das Lehmbruck Museum freut sich, am 30.
Oktober um 18 Uhr Peter Kogler zu einem Künstlergespräch
begrüßen zu dürfen. Im Dialog mit der Kunst- und
Kulturjournalistin Claudia Dichter gibt Peter Kogler
Einblicke in seine Ideenwelten. Er spricht über seine
künstlerische Techniken und die Motive seiner Arbeit – von
Weltkugeln und Röhren bis hin zu Gehirnen und Ameisen –,
allesamt allgemeingültige Symbole für Netzwerke,
Informationsströme und kollektives Bewusstsein.
Im
Rahmen der Ausstellungsreihe „Sculpture 21st” hat Peter
Kogler für die Glashalle des Lehmbruck Museums einen Raum
geschaffen, in dem Architektur, Skulptur und digitale
Elemente zu einer eigenen Realität verschmelzen. Die
Inszenierung mit fassadenfüllenden Stoffbahnen, einem
Augmented-Reality-Objekt und einem begehbaren Kubus mit
Animationen und Sound lädt Besucherinnen und Besucher zu
einer Sinneserfahrung ein, die die Wahrnehmung der
alltäglichen Welt verändert.
Kogler entwirft
Bildcodes für unsere heutige Zeit, die von Datenströmen
geprägt ist, und verbindet mit ihnen eine körperliche
Erfahrung von Desorientierung. Mit großer Experimentierfreude
schafft er architektonische Illusionen an der Schnittstelle
von realer und virtueller Raumvorstellung.

Portrait Peter Kogler, Foto: Fabian Strauch
Es entstehen immersive Räume, die uns mit allen
Sinnen einnehmen. Auf einzigartige Weise verbindet Peter
Kogler die digitalen Medien mit der Virtualität der
klassischen Gattung Skulptur. Teilnahmegebühr: 9€.
Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für
die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an info@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
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Plastik Fantastik |
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Präsentation der Kunstvermittlung zur
Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ Laufzeit: 26.
Oktober 2025 bis bis 31. Mai 2026 Soft Opening: Sonntag,
26. Oktober, 15 Uhr

Duisburg, 22. Oktober 2025 - Originelle Exponate, ein
verführerisches Nagelstudio und ein fantastischer
Souvenir-Shop verleiten zum Tauschen, Staunen und Bereuen.
Ein „Beichtstuhl“ mit einem Regal der Reue ermöglicht es,
Buße zu tun und dem eigenen Konsumverhalten mit einem
Augenzwinkern zu begegnen.
Inspiriert von Mika Rottenbergs
surrealen Werken entsteht ein kreativer Raum, der zum
Mitmachen, Nachdenken und Gestalten einlädt. Durch
interaktive Workshops, Führungen und performative Formate
erschließen sich neue Perspektiven auf Kunst, Alltag, Umwelt
und gesellschaftliche Zusammenhänge – poetisch, spielerisch
und kritisch zugleich.
Das Lehmbruck Museum kooperiert
mit der Maker-Szene und Nachhaltigkeitsinitiativen in
Duisburg-Ruhrort, um ökologische Themen auch außerhalb des
Museums kreativ erlebbar zu machen. Müll kann wertvoll sein,
Weggeworfenes wird zu ungeahnten Schätzen.
Zusammen
räumen wir die Nachbarschaft mal ordentlich auf, um neue
Perspektiven für die Zukunft zu gewinnen. Ebenso wie die
Werke von Mika Rottenberg widmet sich auch die
Präsentation Plastik Fantastik den Gewohnheiten unseres
Alltags und rückt die Dinge in ein neues Licht: Kunst ist ein
Mittel, um alltägliches Handeln und Umweltbewusstsein neu zu
verknüpfen.
Zwei Werke von Mika Rottenberg schlagen
eine direkte Brücke zur Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer
Ecology“. Ein besonderes Highlight ist Rottenbergs erster und
bisher einziger Spielfilm REMOTE (2022, 92 Minuten), der in
ihrer bekannten surrealen Ästhetik gemeinsames Alleinsein in
unserer vernetzten und doch immer stärker isolierenden Welt
thematisiert. Die Vorführzeiten sind täglich um 13 und 15
Uhr, am Wochenende zusätzlich um 11.15 Uhr.
Plastik
Fantastik zeigt darüber hinaus Werke von Benjamin Tiberius
Adler, Aljoscha, Dirk Krüll, Monika Radhoff-Troll, Joachim
Römer und Anna Vasof. Weitere Beteiligte sind die Blockblocks
Cleanup gGmbH, Dr. Sonja Ehlers, Dr. Julius A. Ellrich,
Shunji Furukama, RuhrortPlus, Jola Schwarzer
(Schwarzer-design), Fabian Bos (Startupscheune) und die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg.

Die Präsentation wird gefördert von der Targo Bank und
den Duisburger Akzenten. Plastik Fantastik ist eine
Präsentation der Kunstvermittlung zur Ausstellung „Mika
Rottenberg. Queer Ecology“, gefördert von der Kulturstiftung
des Bundes, gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien, der Kunststiftung NRW, der Stadt
Duisburg, der Sparkasse Duisburg sowie duisport - Duisburger
Hafen AG.
Statement Dr. Söke Dinkla, Direktorin des
Lehmbruck Museums: „Mit PLASTIK FANTASTIK laden wir zum
aktiven Tun und Mitgestalten ein: An interaktiven Stationen
und in Workshops geht es ums Umgestalten und Experimentieren.
Es ist erstaunlich und schön zu sehen, wie aus Abfall neue
Energie und aus Konsum Verantwortung entstehen. Gute
Absichten und feste Vorsätze verwandeln sich (fast) wie von
selbst in gemeinsames Handeln.“

Dirk Krüll, Rheinschwemmfigur (vorne), © VG Bild-Kunst Bonn,
2025 / Joachim Römer, Plastic Army (hinten), © Künstler,
Foto: Museum
Ausgestellte Künstlerinnen und
Künstler und ihre Werke (Auswahl) - Benjamin
Tiberius Adler, "Ton Kuli Skulptur oder Kuli Ton Skulptur?",
Ton, Epoxidharz, Kugelschreiber, 2025 - Aljoscha,
"Emergenz des Luminaria-Werdens", Acrylglas pigmentiert, 2025
- Dirk Krüll, "Plastic Army", Fotoserie, 2017 bis 2020 -
Katharina Lautsch, Theater an der Ruhr, "Müllviecher und
Anthroplasten", gefundene Wertstoffe, Holz, Draht, 2020 -
Monika Radhoff-Troll, "Duck Stream", Plastiktüten,
Plastikenten, 2011/2025 - Joachim Römer,
"Rheinschwemmfiguren", Fundstücke, bemalt, 1998 bis 2010 -
Mika Rottenberg, "Sex on the Beach", Sperrholz, Aluminium,
mechanische Bauteile, künstlicher Finger, Haare, 2022 -
Mika Rottenberg, "REMOTE", Spielfilm, 2022 - Anna Vasof,
"Anachronism", Video, 2025
Weitere Beteiligte -
Blockblocks Cleanup gGmbH, Exponate aus der "Sammlung Zeit im
Fluss", Fundstücke, 1933 bis 1991 - Dr. Sonja Ehlers, Dr.
Julius A. Ellrich, Shunji Furukama, Plastiglomerate und
Pyroplastik, gefunden 2021 bis 2022 in Japan -
Startupscheune, Fabian Bos, Schredderfahrrad, Handschredder,
3D-Drucker Wirtschaftsbetriebe Duisburg, Sortiertonnen,
Magnetspiel, Bobbycars
Workshops - Recyclebar
26.10.2025 und 22.2.2026, jeweils sonntags, 15–17 Uhr Aus
Plastik wird Fantastik: Aus lokalem Plastikabfall entstehen
kleine, einzigartige Objekte. Bringen Sie saubere
Flaschendeckel, Shampooflaschen und Waschmittelcontainer mit
und tauschen Sie diese gegen fantastische Souvenirs.
Müll à la Carte Sonntag, 18.1.2026, 14–17 Uhr
Kunststoff wird zum kreativen Material: Mit künstlerischen
Techniken entstehen Collagen, Assemblagen und Objekte.
Maker Magie 23.11.2025 und 14.12.2025, jeweils
sonntags, 14–17 Uhr Spritzguss, 3D Druck und mehr:
Probieren Sie technische Verfahren aus und verwandeln Sie
Recyclingkunststoff in eigene Prototypen.
Waste Walks
5.11.2025, 20.12.2025, 17.1.2026, 21.2.2026, Jeweils
samstags, 10.30 Uhr In Duisburg-Ruhrort mit Marcus Franken
Aus gesammelten, sauberen Verpackungsresten entstehen
"Müllviecher": fantasievolle Wesen, in die man sogar
hineinschlüpfen kann – halb Mensch, halb Plastik.
Treffpunkt: UMWELT-lokal, Weinhagenstraße 23, 47119 Duisburg
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Öffentliche Sonntagsführung “Sculpture 21st: Peter
Kogler”
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Duisburg, 22. Oktober 2025 - Am Sonntag,
den 26. Oktober, findet ein im Lehmbruck Museum letztes Mal
eine öffentliche Führung um 11.30 Uhr durch die Präsentation
des österreichischen Medienkünstlers Peter Kogler statt. Mit
großer Experimentierfreude schafft er architektonische
Illusionen. Es sind immersive Räume, die uns mit allen Sinnen
einnehmen. Die Ausstellung selbst ist noch bis zum 2.
November zu sehen.

Einblick in Sculpture 21st: Peter Kogler, Foto: Fabian
Strauch
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Sculpture
21st” hat Peter Kogler für die Glashalle des Lehmbruck
Museums einen Raum geschaffen, in dem Architektur, Skulptur
und digitale Elemente zu einer eigenen Realität verschmelzen.
Die Inszenierung mit fassadenfüllenden Stoffbahnen, einem
Augmented-Reality-Objekt und einem begehbaren Kubus mit
Animationen und Sound lädt Besucher:innen zu einer
Sinneserfahrung ein, die die Wahrnehmung der alltäglichen
Welt verändert.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum
Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €). Interessierten Besucher*innen
wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der
öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
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Lehmbruck Museum: PlaSTIK faNTASTIK – Soft opening
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Duisburg, 20. Oktober 2025 - Ab Sonntag,
26. Oktober, ist das Lehmbruck Museum um eine Attraktion
reicher: Denn mit „Plastik Fantastik“ beginnt eine besondere
Präsentation der Kunstvermittlung (bis 31. Mai 2026), die,
von der Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“
inspiriert, die Themen Nachhaltigkeit, Kunst und Humor
erlebnisorientiert miteinander verbindet.
Um 15 Uhr
findet das Soft Opening mit einem Programm statt. Originelle
Exponate, ein verführerisches Nagelstudio und ein
fantastischer Souvenir-Shop verleiten zum Tauschen und
Staunen. Ein „Beichtstuhl“ mit einem Regal der Reue
ermöglicht es, Buße zu tun und dem eigenen Konsumverhalten
mit einem Augenzwinkern zu begegnen.
Angelehnt an
Mika Rottenbergs surreale Werke entsteht ein kreativer Raum,
der zum Mitmachen, Nachdenken und Gestalten einlädt. Durch
interaktive Workshops, Führungen und performative Formate
erschließen sich neue Perspektiven auf Kunst, Alltag, Umwelt
und gesellschaftliche Zusammenhänge – poetisch, spielerisch
und kritisch zugleich.
Programm ab 15 Uhr
RecycleBar: Aus Plastik wird Fantastik Tauschaktion mit
Fabian Bos Aus lokalem Plastikabfall entstehen kleine,
einzigartige Objekte. Wer saubere Flaschendeckel,
Shampoo-Flaschen oder Waschmittelcontainer mitbringt, kann
sie gegen ein fantastisches Souvenir tauschen!

RecycleBar mit Fabian Bos, Foto: Anne Orthen
15.30 Uhr Hatschi & Hokuspokus - Magische Führung mit Eva
Henning Bei der Führung nähert sich die Zauberin Eva
Henning der bunten, überraschenden, verwirrenden und
faszinierenden Kunst Mika Rottenbergs mit einer Prise Magie.
Unter anderem lädt sie mit dem „Nieszauber“ dazu ein, der
magischen Kraft des Niesens auf die Spur zu kommen.
Dabei können die Besucherinnen und Besucher entdecken, was es
mit den Personen mit den langen, geröteten Nasen und den
juckenden Augen auf sich hat. Teilnahme: Pay What You Want!

Magische Führung: Magierin Eva Henning in Aktion, Foto: Anne
Orthen
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"Klang und Performance im Dialog -
Duisburger Philharmoniker im MKM" Mi, 29.10. um 18.30 Uhr &
20.00 Uhr
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Duisburg, 17. Oktober 2025 - Wie verändert
sich durch Klang und Bewegung das Verhältnis zwischen Mensch
und Kunstwerk? Musikerinnen und Musiker der Duisburger
Philharmoniker sowie Gastmusikerinnen und Gastmusiker aus
verschiedenen Kulturen durchwandern erneut die Räume des MKM
Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg.
Auch die Besucherinnen und Besucher sind im Konzert
eingeladen, sich der Bewegung und der Erkundung der
Klangräume anzuschließen. Am Mittwoch, dem 29. Oktober,
werden die Werke der multidisziplinären und international
renommierten Künstlerin Susan Hefuna im Fokus stehen. Viele
Arbeiten von Susan Hefuna werden durch Momentaufnahmen beim
Durchwandern von Städten inspiriert.
Eindrücke, die
durch Klänge von Straßen und Landschaften evoziert werden,
bewegen Susan Hefuna zu Ihren Werken. Die Konzert-Performance
„Crossings“ verbindet Musik aus Vorderasien, Ägypten,
Finnland und der Schweiz mit Klängen aus Videoarbeiten von
Susan Hefuna sowie europäischer Barockmusik und stellt sie in
Dialog zu den Zeichnungen und Objekten der Ausstellung
„passage“.

Im Gehen können die Besucherinnen und Besucher ihre eigene
Performance entwickeln und sich frei durch die Bild- und
Klangwelten bewegen.
Wie bei den vergagangenen
Konzerten wird das Programm von Kurator und Regisseur Ludger
Engels aus der Ausstellung heraus entwickelt und steht in
thematischem Bezug zu den den präsentierten Arbeiten.

Installationsansicht „passage – Susan Hefuna“, MKM Museum
Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, 2025 © Susan Hefuna
© Foto: Mick Vincenz

Installationsansicht „passage – Susan Hefuna“, MKM Museum
Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, 2025 © Susan Hefuna
© Foto: Robin Hückstädt
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Sonntag im Lehmbruck Museum: “Magische Führung:
Hatschi & Hokuspokus” |
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Sonntag, 19.
Oktober, 11.30 Uhr - Workshop „Müll à la Carte“ (13 bis
17 Uhr)
Duisburg, 17. Oktober 2025 - Sie
„Magische Führung: Hatschi & Hokuspokus“ im Lehmbruck Museum
am Sonntag, 19. Oktober, 11.30 Uhr, bietet die Gelegenheit,
die Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ aus einer
zauberhaften Perspektive kennenzulernen.
Das Programm
„Müll à la Carte” greift das Thema Recycling aus der
Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ auf.
Interessierte können sich im Soziokulturellen Zentrum
Stapeltor in der Duisburger Innenstadt anmelden. Dort trifft
man sich dann um 13 Uhr, um auf dem Weg zum Lehmbruck Museum
Fundstücke zu sammeln und sie dort in Assemblagen zu
verwandeln.

Öffentliche Sonntagsführung: Mika Rottenberg, NoNoseKnows,
2015 (Video Still), © Mika Rottenberg, Courtesy the artist
and Hauser & Wirth
Öffentliche Führung: Die Werke der in Argentinien
geborenen und in New York lebenden Künstlerin Mika Rottenberg
zeigen die Absurdität der exzessiven, kapitalistischen
Warenproduktion und die prekären Arbeitsbedingungen,
insbesondere von Frauen, auf humorvolle, manchmal bissige und
sarkastische Weise.
Bei der Führung nähert sich die
Zauberin Eva Henning dieser bunten, überraschenden,
verwirrenden und faszinierenden Kunst mit einer Prise Magie.
Unter anderem lädt sie mit dem „Nieszauber“ dazu ein, der
magischen Kraft des Niesens auf die Spur zu kommen. Dabei
können die Besucherinnen und Besucher entdecken, was es mit
den Personen mit den langen, geröteten Nasen und den
juckenden Augen auf sich hat.
Teilnahmegebühr: 2 €
(zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme
an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
Workshop: Die Straßen sind voller
weggeworfener Dinge – überfahren, vollgeregnet, zertreten.
Was unbeachtet liegenbleibt, entwickelt eine neue Ästhetik
und wird zum Unikat. Gemeinsam werden Straßenfunde gesammelt
und unter Anleitung von Christine Klomfaß in einem
künstlerischen Prozess im Lehmbruck Museum gereinigt,
betrachtet und verwandelt. Teilnahme: kostenfrei
Anmeldung erforderlich unter T. 0203 283 2195 oder vor Ort im
Stapeltor

Workshop: Foto: Christine Klomfaß
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Museum DKM mit Sonderöffnung |
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Duisburg, 15. Oktober 2025 - Das Museum
ist am Samstag, 18. Oktober und Sonntag, 19. Oktober 2025 von
12:00 bis 18:00 Uhr für alle Besucher geöffnet! Online-Ticketreservierung!

AKTUELLE AUSSTELLUNGEN Diamonds and Pearls Claudia
Terstappen 27.09.2025 – 31.03.2026

Arik Levy – SilentFutures _ Stille Zukünfte Richard Long
(Zick-Zack-Linie) - Claudia Terstappen (Kyoto-Fotos)
Manfred Vogel, Duisburg – Malerei und Zeichnungen Hannes
Vogel (CH) – „Der Scherben Schönheit ist nicht die der Töpfe“
Richard Long – Linien über Zeit (zum 80. Geburtstag)
VERANSTALTUNG Samstag, 29.November 2025 16 h und Sonntag,
30.November 2025 13 h Kaiser Antonino Dance Ensemble
Parmi d`autres (Unter Anderen) Online-Ticketreservierung!
Besucheranzahl begrenzt

Das Stück „Unter anderen“ von Sergio Antonino und Avi Kaiser
bietet einen scharfen Blick auf unser Selbstbild – das, das
wir erschaffen, und das, das andere von uns erschaffen.
Mit scharfer Ehrlichkeit, subtilem Humor und präzisen
Bewegungen werden die Masken enthüllt, die wir tragen, ohne
es zu merken.
Zwei Tänzer, Stühle und viele Fragen,
die auch nach der Show noch offen bleiben. Ein visuelles
und emotionales Erlebnis, das uns alle berührt – denn wir
sind alle „unter anderen“
Museum DKM, Güntherstraße
13–15, 47051 Duisburg, T: 0203.93555470,
mail@museum-dkm.de,
https://www.museumdkm.de
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Deine City – Dein Museum: Hallo Ruhrort! |
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Duisburg, 7.
Oktober 2025 - Mit dem Gruß „Hallo Ruhrort!“ lädt das
Lehmbruck Museum am 10. Oktober alle Bewohnerinnen und
Bewohner dieses Stadtteils zu einem gemeinsamen Abend ein,
denn zum zweiten Mal veranstaltet das Museum zusammen mit der
Fritz Henkel Stiftung "DEINE CITY - DEIN MUSEUM".
 
Die Initiative richtet sich an alle Menschen eines
ausgewählten Stadtteils, als Kulturschaffende, die das
Abendprogramm mitgestalten, und als Besucherinnen und
Besucher. Für die Gäste ist an diesem Abend alles kostenlos:
Führungen für Groß und Klein durch die Ausstellung „Mika
Rottenberg. Queer Ecology“, Live-Musik aus Ruhrort,
künstlerische Workshops rund um das Thema Konsum und
Nachhaltigkeit, leckere Snacks, Getränke und gute Vibes.
Programm ab 18 Uhr: RecycleBar: Aus Plastik wird
Fantastik Tauschaktion mit Fabian Bos Plastikabfall
wird eingetauscht gegen kleine Plastik-Kunstobjekte. Wer
saubere Flaschendeckel, Shampoo-Flaschen oder
Waschmittelcontainer mitbringt, kann sie gegen ein
fantastisches Souvenir tauschen! Musik von Diapo Afro
Melodie Rhythmen und Musik aus dem Senegal

Afro-Hair Salon Zöpfe und Braids im African Style
18.30 Uhr Hatschi & Hokuspokus Magische Führung mit Eva
Henning Der „Nieszauber“ lädt dazu ein, der magischen
Kraft des Niesens auf die Spur zu kommen. Die Magierin Eva
Henning führt auf zauberhafte Weise durch die Ausstellung
„Mika Rottenberg. Queer Ecology“.
20 Uhr Führung
mit dem Drag Queen-Duo „Diamond Dust“ Die Dragqueens
Agnieszka Dutkiewicz und Fiona Fabulous, bekannt als Diamond
Dust – Queens of Sparkling Nights, bieten eine ganz besondere
Führung durch die Ausstellung – außergewöhnlich, queer und
unterhaltsam ist ihr Blick auf die Kunst von Mika Rottenberg.
Im Anschluss gibt es eine Fotosession mit den beiden Queens –
für ein Erinnerungsbild voller Glitzer und Glamour.

18 bis 21 Uhr Workshop „Müllviecher und Anthroplasten“
Mit den Ruhrorter Umweltlotsen Halb Mensch, halb
Plastik – so sind die Viecher aus Müll von den Ruhrorter
Umweltlotsen! Aus mitgebrachten, sauberen Verpackungsresten
entsteht ein fantasievolles Wesen, in das man sogar
hineinschlüpfen kann.
Snacks aus Ruhrort vom Kalenda
Musik Café und Getränke - kostenfrei! Bei Bedarf erstattet
das Museum Bus- oder Bahn-Tickets.
erator, 2017, Courtesy
the Artist and Hasuer & Wirth, Foto: Fabian Strauch
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Pay What You Want! Öffentliche Führung „Mika
Rottenberg. Queer Ecology“
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Duisburg, 1.
Oktober 2025 - An jedem
ersten Freitag im Monat heißt es im Lehmbruck Museum: „Pay
What You Want!” - Besuchende können an diesem Tag ihren
Eintrittspreis selbst festlegen. Gleiches gilt auch für die
öffentliche Führung um 15 Uhr durch die neue Ausstellung
„Mika Rottenberg. Queer Ecology“.
Im Zentrum der
neustes Ausstellung im Lehmbruck Museum stehen die neustes
Arbeiten der 1976 in Buenos Aires geborenen Künstlerin Mika
Rottenberg. Die Werke handeln von der Rolle des Menschen in
dem stetig wachsenden System des globalen Konsums. Sie zeigen
die Absurdität der exzessiven, kapitalistischen
Warenproduktion und die prekären Arbeitsbedingungen,
insbesondere von Frauen, auf humorvolle, manchmal bissige und
sarkastische Weise.
Mit einem feinen Gespür für das
Komische im Ernsten führt Mika Rottenberg uns die
Arbeitsbedingungen der heutigen Zeit vor Augen und zeigt
dabei die Auswüchse unserer Konsumgesellschaft. Ihre Kunst
lässt uns schmunzeln, irritiert und überrascht uns.
Die Ausstellung gibt mit mehr als 30 Arbeiten einen
repräsentativen Überblick über ihr Werk der letzten zwei
Jahrzehnte: Von begehbaren Video-Installationen, über
interaktive Werke, die die Besucherinnen und Besucher selbst
betätigen können, bis zu ihren neuesten leuchtenden
Skulpturen, den Lampshares.
Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Besuchende, die gerne an der öffentlichen Führung
teilnehmen möchten, werden um Anmeldung gebeten: Telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de.
Ab
Mika Rottenberg, Cosmic
Generator, 2017, Courtesy the Artist and Hasuer & Wirth,
Foto: Fabian Strauch
erator, 2017, Courtesy
the Artist and Hasuer & Wirth, Foto: Fabian Strauch
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