Duisburg, 26. September 2015 - Die Wählergruppe
Bürgerlich-Liberale hatte am Mittwoch,
23.09.2015, zur Pressekonferenz ins Rathaus geladen. Neben
Zeitung und Online-Redaktion war auch das regionale Dritte
anwesend.
'Duisburg - Neue City' hatte neugierig gemacht.
v. r. Angelika Röder, BL-Vorsitzende, Teresa Stappert,
BL-Teamleiterin West, Sabine Josten und Walter Brune
Angelika Röder, Vorsitzende der Wählergruppe
Bürgerlich-Liberale, die mit einem Ratsmandat im Rat der
Stadt Duisburg vertreten ist, eröffnete die
Pressekonferenz und stellte mit Sabine Josten,
Immobilienökonomin und BL-Mitglied, und Walter
Brune, renommierter Stadtplaner und Architekt,
die Planer und Visionäre 'Duisburg - Aufruf für
die Zukunft' vor.
Sie stehen hinter ihren Ideen: v. l. Walter Brune
und Sabine Josten
'Duisburg ist
sexy' Brune/Josten haben mitten in Duisburg
die 'Lebens-Achse' entdeckt, die sich vom
Schwanentor bis zum AverdunkCenter
und Hauptbahnhof erstreckt. Brune: "Die Achse 'Schwanentor
bis AverdunkCenter' ist gradlinig und genau, wie die 'Kö'
in Düsseldorf, einen Kilometer lang! Im Gegensatz zu
Düsseldorf wird diese Achse nur ein einziges Mal von einer
befahrenen Straße gequert. Da kann Düsseldorf nicht
mithalten."
Stadt muss es wollen
Auch die Glasabdeckung, die die
Königstraße auf der Ladenseite fast durchgehend auch bei
Regen begehbar macht, hat es den Visionären angetan, weil
das eine Duisburger Besonderheit ist.
"Nur", so Brune, "es kann doch nicht angehen, dass für die
Reinigung der Glasabdeckung kein Geld da ist! Da muss sich
doch jemand finden lassen, der dafür Geld spendet, der
auch für einen neuen Anstrich sorgt. Die Stadt muss das
aber auch wollen!"
Durch die Massenproduktionen zu
Tiefstlöhnen in Fernost wird immer mehr Ware auf den Markt
drängen. Durch diesen Druck werden immer mehr 'Outlets'
entstehen, die aktuelle Ware wie Textilien, zu
Mini-Preisen anbieten. Josten: "Primark ist doch das
beste Beispiel. Ein Slip für einen, einen BH für drei, ein
Pullover für sieben und eine Hose für zehn Euro. Da lohnt
sich doch fast das Waschen nicht mehr!" Primark sitzt
in Düsseldorf auf der bekannten Düsseldorfer
Einkaufsmeile, der Schadowstraße, mitten im Herzen der
City.
Das Gold liegt auf der Königstraße,
es muss nur gehoben werden! Diese Outlets
gehören in die City, in die Einkaufsstraßen der Städte,
nicht auf die 'grüne Wiese'! So sehen es Brune/Josten,
die das 'City outlet in Bad Münstereifel' als vorzeigens-
und nachahmenswert ansehen.
Im Gegensatz zu einem
FOC (FactoryOutletCenter) in Hamborn ist die mögliche
'Einkaufs-Outlet-Flanier-Meile' in der Duisburger City
auch super angebunden und tatsächlich mit dem Auto
erreichbar. Über die A59, die sogenannte 'Nord-Süd-Achse',
die wiederum nur eine Ausfahrt weiter mit dem
Autobahnkreuz Kaiserberg und so mit der A40, A2/A3 und A42
verbunden ist, gelangt man fast bis in die Parkhäuser und
Tiefgaragen am und im AverdunkCenter.
"Da lasse
ich das Auto stehen und flaniere über die 'Duisburger Kö',
an Geschäften, Outlets, Restaurants und Cafés vorbei bis runter zum
Schwanentor. Und im Gegensatz zu den Altstadt-Managern,
die nur auf Künstler setzen wollen, sehen wir auch in der
Altstadt, in der Münz- und Beekstraße, eine Mischung aus
Kunst und Kommerz. Auch dort werden Ladenmieten gefordert,
die erwirtschaftet und erbracht werden müssen", so uniso
Brune und Josten.
Auch (endlich) die Anbindung des
Innenhafens an die City, an der bekanntlich bereits die
'Innenstadtgesellschaft' mit Dr. Öhmke gescheitert ist,
kann sich Walter Brune vorstellen. Brune: "Den
Innenhafen kann, und muss, man durch eine interessante
Flaniermeile am Wasser entlang vom Schwanentor aus
anbinden. Vielleicht mit einem oder mehreren Karussells
oder einem Riesenrad. Dort müsste ein Riesenrad stehen,
nicht als Blockade vor der Königsgalerie!"
Duisburg
hat also eine Chance? Die klare Antwort der Visionäre:
"Ja! Das Gold liegt auf der Königstraße, es muss
nur gehoben werden!"
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