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Zuwanderungsprobleme Bulgaren und Rumänen
 

 Verhindert die Allianz von Provinzpolitikern und Provinzbürgern in Duisburg den erforderlichen Abbau des Schuldenberges und Realisierung von zukunftsweisende Projekte?
Klaus Rietz

Duisburg, 22. Januar 2015 - Das folgende Beispiel soll verdeutlichen das Schuldenabbau, wirtschaftliche Weiterentwicklung und Investitionen sich nicht ausschließen müssen. Allerdings muss hier eine weitsichtige und kluge Politik, die nicht von Eigeninteressen und Lobbyismus geprägt ist, betrieben werden.
Im Moment ist eine derartige Politik hier vor Ort nicht erkennbar, das muss aber nicht immer so bleiben.
Einhergehend mit einer sinnvollen Bürgermitarbeit und Bürgerbeteiligung, lässt sich hier das  finanzielle Problem der Stadt Duisburg möglicherweise teillösen.
Ich spreche hier das gesamte Spektrum der Erneuerbaren  Energien an.
Die vor Ort zu errichteten Anlagen bringen Geld in die klammen Kassen der Stadt, ohne dass sie selbst in großem Maße Investitionen tätigen muss. Sie profitiert aber nicht nur von diesen direkten Steuereinnahmen – zur Wertschöpfung gehört auch die Steigerung des allgemeinen Wohlstands in der Stadt und der angrenzenden Region. Der Landwirt ist auch Energiewirt und die Pachtpreise für ausgewiesene Flächen steigen. Hinzu kommen noch die Gewinne der ortsansässigen Betriebe sowie neu geschaffene Arbeitsplätze, die wiederum Kaufkraft bei uns generieren. Es handelt sich also um eine ganze Wertschöpfungskette.
Die Stadt ist Planungs- und Genehmigungsinstanz, sie kann über ihre Stadtwerke oder andere kommunale Unternehmen Strom- und Wärmenetze betreiben ,sie kann Verwaltungsgebäude, Schulen und Sporthallen nutzen und sie besitzt geeignete Flächen für die Wirtschaft vor Ort.
Die Stadt Duisburg hat vielfältige Gestaltungs- und Umsetzungsinstrumente. Bei der Ausweisung von Bauland und dem Verkauf städtischer Grundstücke kann sie die Nutzung Erneuerbarer Energien vorschreiben. In Flächennutzungs- und Bebauungsplänen sowie Bausatzungen können von ihr Kriterien für eine regenerative Energieversorgung festlegt werden. In Planfeststellungs- und Genehmigungsverfahren können die für Bau, Immissions- und Naturschutz zuständigen Behörden eng mit den Projektplanern zusammenarbeiten.
Was spricht eigentlich dagegen, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen, welche Energiequellen sich am besten eignen und das größte Potenzial bieten ?
Ist nicht die direkte Lage der Stadt am Rhein, Standortvorteil für Erneuerbare Energien ?
Hat man eigentlich schon einmal geprüft, ob nicht gerade die gewachsene Gesteins- und Bodenstruktur an den Rheinufern sich besonders gut für Energiegewinnung durch Erdwärme eigenen könnte ? 
Um die klammen Kassen der Stadt nicht zusätzlich zu belasten, sollte man einen sog. Contractor , der auch Bürger und Unternehmen mit ins Boot holt, zur Realisierung der Erneuerbaren – Energien Projekte zwischenschalten.
Der Contractor wird auf  Modelle zurück greifen, die sich in der Vergangenheit bereits bewährt haben, z.B. Stiftungen, Genossenschaften, Vereine o.ä. Derartige Projekte in bayerischen und sächsischen Kommunen bringen den Anlegern aktuell Renditen ab 6 %. aufwärts.
Das Rad muss  für Duisburg nicht neu erfunden werden, man muss nur wollen.
Duisburger Politik und Bürgerwohl dürfen sich nicht mehr ausschließen.
Keine Verkaufsflächenerweiterung trotz sinkender Kaufkraft, Kaufkraftsteigerung durch Schaffung von Arbeitsplätzen, Wiederherstellung eines Investitionsklimas durch Rücknahme der Erhöhung der Hebesätze zur Gewerbesteuer, Abbau von Bürokratie, vereinfachte Genehmigungsverfahren für Investitionen  im Zukunftsbereich Erneuerbare Energien.

Energie ist und bleibt konjunkturunabhängig und wird immer gebraucht, Investitionen in sie eignen sich hervorragend als Anlage zur Alterssicherung.