|
Archiv September 2013 |
|
Platanen, Platanen Für Dezernent
Tum "ist der Plan klar"
BZ-auf ein Wort von Jochem Knörzer
|
Duisburg, 25. September 2013 - Per Pressemitteilung wehrt
sich die Stadt Duisburg gegen die Kritik vom BUND in Hinblick auf die Anzahl zu
fällenden Platanen. Ausbau der Mercatorstraße: Nur 28 Bäume fallen
unter die Baumschutzsatzung Die Stadt kann die vom BUND geäußerte Kritik im
Hinblick auf den geplanten Ausbau der Mercatorstraße und die damit verbundenen
Baumfällungen nicht nachvollziehen. In den letzten Wochen hat es mehrfach
Gespräche mit dem BUND gegeben. Jüngst erhielt der BUND einen Plan, auf dem alle
Bäume verzeichnet sind, die zur Fällung anstehen. Wie bereits in der
entsprechenden Vorlage dargestellt, geht es um insgesamt 28 Bäume, die unter die
Baumschutzsatzung fallen. Nur diese Bäume müssen im Rahmen des Verfahrens
betrachtet werden. Die Bäume sind im Plan deutlich markiert, zusätzlich wurde
unterschieden zwischen den Bäumen, die durch den Bau des Gebäudes und
denjenigen, die durch Änderung der Verkehrsführung gefällt werden müssen.
Planungsdezernent Carsten Tum kann
die Kritik nicht nachvollziehen: „Der Plan ist klar und eindeutig und keineswegs
veraltet. Selbstverständlich stehen wir, wie auch in der Vergangenheit,
jederzeit für Gespräche zur Verfügung, wenn es Klärungsbedarf gibt – gerne auch
vor Ort“.
BZ-auf ein Wort
Was weiß ein Carsten Tum, Planungsdezernent der Stadt
Duisburg, was andere nicht wissen? Und wenn er
tatsächlich etwas wissen sollte, warum kann er das dem Rat
der Stadt Duisburg, und noch viel schlimmer, den
Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Duisburg vorenthalten?
Für wenn arbeitet er eigentlich? Wenn er arbeitet. Ja,
ja, bezahlt wird er von den BürgerInnen, nur, arbeitet er
auch für sie, in ihrem Sinne?
Aus meiner
bescheidenen Sicht scheint der Bau des Bürogebäudes der
'Multi Development', nach deren Übernahme durch den
Finanzinvestor 'Blackstone', doch damit zumindest in weite
Ferne gerückt zu sein. Und ob Ex-Multi-Geschäftsführer
Axel Funke den Weiterbau des 'Stadtfensters' tatsächlich
bis zur Fertigstellung und Vermietung stemmen kann und
dann statt 'Multi Development' eine eigene Zentrale an der
Mercatorstraße errichten wird, gehört aktuell in den
Bereich 'Weissagung'. Da halte ich die 'Zebra-Anleihe'
eher für eine todsichere Anlage!
Warum also
kann Herr Tum 'nicht erst einmal die Finger' von den
Platanen und der Motorsäge lassen? Aus meiner
bescheidenen Sicht besteht zurzeit kein Bedarf an
'Brennholz'.
|
Gestern im Rathaus BZ-auf ein Wort
von Klaus de Jong
|
Duisburg, 23.
September 2013 - Es gab reichlich zu Jubel, gestern im
Rathaus am Burgplatz, als die erste Prognose bekannt
gegeben wurde. Die SPD hatte alles was Rang und Namen
hatte, aufgeboten. Selbst Frau Walsken,
Regierungspräsidentin, war angereist. Es gab ja auch Grund
zum Jubeln. Obwohl beide Kandidaten in den Bundestag
direkt gewählt wurden, hatte nur Frau Bas etwas über 4 %
zugewonnen. Der Nachfolger von Partei-Urgestein Hans
Pflug, Mahmut Özdemir, hatte einen Verlust von ca. 4 % zu
vertreten. Nun ist er noch jung (26) und hat viel vor. Es
bleibt abzuwarten, ob er die großen Fußstapfen seines
Vorgängers ausfüllen kann.
Am Rande des Jubels und
der Stille bei der CDU ist ein kleines Ereignis am Rande
erwähnenswert. Am Tisch der Grünen standen drei junge
Damen mit der Kandidatin für den Duisburger Westen. Die
bis dahin völlig unbekannte Direktkandidatin Anna von
Spiczak-Brzezinski stand mit an diesem Tisch. Sie standen
auf verloren Posten. Fast niemand sonst aus ihrer Partei
kümmerte sich um die jungen Damen. Nur Frau Leiße gesellte
sich später dazu. Somit war auch erkennbar, aus welchem
Lager die Kandidatin kommt. Als dann die
Schreckensnachricht der FDP bekannt wurde, jubelten die
vier jungen Damen. Seltsam, denn sie selbst betraf das
Ergebnis doch gar nicht. Wenn ein politischer Gegner,
der auf dem Boden der Demokratie steht, und sei noch so
weit entfernt in seinen politischen Ansichten, so stark
verliert und die Überlebungschance der Partei auf dem
Spiel steht, jubelt man nicht. Schon gar nicht, wenn man
selber 2,5 % Miese eingefahren hat. Diese Partei, Frau
Spiczak-Brzezinski, war 60 (!) Jahre in
Regierungsverantwortung und hatte politische Größen in
ihren Reihen. Und da kommen Sie daher und jubeln.
Peinlich, einfach nur peinlich. Da müssen Sie als
politischer Nobody noch ne Menge lernen. Aber Sie haben
Ihr Leben ja noch vor sich. Und Sie werden noch erfahren
(müssen), Niederlagen wegzustecken. Ansonsten kann die
Welt auf PolitikerInnen von Ihrem Format auch gerne
verzichten.
|
Bürgerlich-Liberale zum FOC:
Ende mit Schrecken in diesem Fall wesentlich
verträglicher als...
|
Duisburg, 16.
September 2013 - Nachdem erneut begründete Zweifel an der
Seriosität des FOC-Projektentwicklers öffentlich bekannt
geworden sind, fragt man sich bei der Wählervereinigung
Bürgerlich-Liberale (BL) ob die in der Ausschreibung
vorausgesetzten Kriterien überhaupt noch als erfüllt
angesehen werden können.
BL-Ratsherr Peter
Bettermann: "Eines der zu erfüllenden Kriterien war
seinerzeit der Eigenkapital- bzw. Bonitätsnachweis. Wir
haben das im Zuge des Verkaufs der Grundstücke mehrfach
hinterfragt und uns ist seitens des IMD immer wieder
versichert worden dass es an der Bonität des
Projektentwicklers keine begründeten Zweifel gebe. Wenn
ich jetzt von Haftanordnungen und
Schuldnerregistereinträgen lese, stehen mir aber
spätestens heute die Haare zu Berge. Aus unserer Sicht
muss jetzt schnellstens von der Verwaltung bzw. dem IMD
geprüft werden, ob sich die Verträge zwischen der Stadt
und dem Projektentwickler unter solchen Voraussetzungen
überhaupt noch seriös aufrecht erhalten lassen."
Karsten Vüllings, Mitglied im Ausschuss für
Stadtentwicklung und Verkehr, sieht die Chancen zur
Realisierung des FOC gen Null sinken. "Das Firmengeflecht
der German Devlopment Group ist ein Konglomerat ohne
nennenswertes Eigenkapital. Welche Bank sollte unter den
heutigen Verhältnissen am Kapitalmarkt jemandem, der im
Schuldnerregister kein Unbekannter ist, ein solches
Mega-Projekt finanzieren? Von den planerischen Problemen
wegen der Grillo-Werke ganz zu schweigen: Aus meiner Sicht
wäre ein Ende mit Schrecken in diesem Fall wesentlich
verträglicher für eine verlässliche Stadtplanung als ein
Schrecken ohne Ende."
|
Kriegsflüchtlinge sind keine
Armutszuwanderer Eine Schallende Ohrfeige BZ-auf ein
Wort Klaus de Jong
|
Duisburg, 13.
September 2013 - In Neumühl sollte die Bevölkerung über
Unterbringungsmöglichkeiten von Kriegsflüchtlingen aus Syrien informiert
werden. Bereits im Vorfeld dieser Info-Veranstaltung hatte sich der
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) zu dem Problem geäußert. Er sprach von
“Nächstenliebe und dem besonderen Verständnis der Region “ für
Kriegsflüchtlinge, denen nun geholfen werden müsse. Wohlgemerkt, es geht um
Kriegsflüchtlinge, die zeitlich begrenzt in Deutschland, also auch in Duisburg,
aufgenommen werden sollen. Es geht nicht um Armutsflüchtlinge, die schon in
Duisburg leben und fast täglich nachwandern. Die Bevölkerung, die zu der
Info-Veranstaltung gekommen war, man schätzt an die 200 Personen, war
aufgebracht und stellte sich vor das in Frage kommende Gebäude. Sie verhinderte
die Veranstaltung und der Staatsschutz musste eingreifen. Den Preis der
Unverfrorenheit gewannen aber zwei hochrangige Vertreter aus dem Rat der Stadt
Duisburg - die Ratsherren Heiko Blumenthal (SPD) und Frank Heidenreich (CDU),
immerhin Kulturpolitscher Sprecher der CDU-Fraktion und Fraktions-Vorsitzender
des VRR. Dem unqualifizierten Kommentar, der in der Aussage gipfelte, "es herrsche
Panik im Ortsteil" (Blumenthal), setzte Kollege Heidenreich noch einen drauf. Er
soll geäußert haben, dass sich Neumühl nicht für die Aufnahme der
Kriegsflüchtlinge eigne.
Wenn das so ist, dann bedeutet diese Aussage eine
schallende Ohrfeige an die Stadtteile, die seit Monaten Armutsflüchtlinge
aufgenommen haben. Stadtteile wie Rheinhausen, Hochfeld, Marxloh und Meiderich.
Wieso eignen sich diese Stadtteile und Neumühl nicht?
Kann es
daran liegen, dass diese beiden Vorstadtpolitiker in Neumühl wohnen?
Eine
Antwort, die die beiden Herren den Wählern aus den "geeigneten Stadtteilen"
spätestens bei der Kommunalwahl im Mai 2014 geben müssen.
|
Am 'Stadtfenster' soll's weitergehen,
ohne 'Multi Development'! Multi-Ex-Geschäftsführer Axel
Funke macht's Jochem Knörzer
|
Duisburg, 10.
September 2013 - Per Pressemitteilung informiert die Stadt
Duisburg über die Weiterführung der Bauarbeiten am, seit
ca. 10 Wochen stillliegenden, 'Stadtfenster'.
Oberbürgermeister Sören Link, Bildungsdezernent Thomas
Krützberg und auch Planungsdezernent Carsten Tum freuen
sich, dass es weitergeht und dass "die Spekulationen um
den Weiterbau aufhören".
weiter
|
Die spinnen, die Berliner!
Berliner Verhältnisse in Duisburg undenkbar! Oder?
Klaus de Jong
|
Duisburg, 3.
September 2013 - Ein Beschluss des Berliner Bezirksamts
Friedrichshain-Kreuzberg sorgt für helle Aufregung. Nach
diesem Beschluss dürfen religiöse Feste im
Stadtteil nicht mehr öffentlich gefeiert werden.
In Berliner Medien wird berichtet, dass der Berliner
Stadtrat Peter Beckers (SPD) die Genehmigung eines
öffentlichen Ramadan Festes abgelehnt
hat. Er begründet die Entscheidung wie folgt: Jedes
Jahr gäbe es mehr als 150 Straßenfeste im Bezirk. Das
gehe zu weit. Aus Gründen der Gleichbehandlung gelte das
Verbot für alle religiösen Fest. Also auch für einen
Weihnachtsmarkt! Alle Beteiligten
wundern sich, dass das Ramadan Fest unter dem Titel
'Sommerfest' doch genehmigt wurde. Nun befürchten diese
Beteiligten, dass in Zukunft die Weihnachtsmärkte (in
Kreuzberg) unter dem Namen 'Winterfest' beantragt und
veranstaltet werden müssen. Das kennt der
"Eingeborene" noch aus den Zeiten der DDR. Damals gab es
auch die "geflügelten Jahresendzeitfiguren". Was das ist?
Die Klärung, siehe Schluss des Berichtes.
Nun
schaltet sich die Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann
(Grüne) ein, "sie kenne keinen Beschluss, der es
Veranstaltern verbieten würde, ihren Festen religiöse
Namen zu geben. Dies sei bei der heterogenen Bevölkerung
des Stadtteils ohnehin abwegig. Dagegen zeige der Verzicht
auf religiöse Bezeichnungen, dass ein Fest allen Bürgern
offenstehe." Aus dem Bezirksamt heißt es, dass ein
geeigneter Platz im Bezirk für religiöse Feste gesucht
werde.
BZ-auf ein Wort
Da verbietet ein Berliner Stadtrat die Durchführung von
religiösen Festen in Kreuzberg. Dieser Stadtrat verbietet
ein Ramadan Fest. Das gibt es nur in Berlin. Dort ist es
durchaus üblich, dass die Politik eine solche Feier
wünscht, sogar einstimmig. Der Leiter des Bezirksamtes
ist ein politischer Beamter und sagt einfach nein. Da ist
die Politik macht- und ratlos. Das kann in Duisburg so
nicht passieren. Weil, Ratsbeschlüsse werden in NRW von
der 'Mittebehörde' scharf beobachtet und geprüft. Alle
Beschlüsse müssen geltendem Recht entsprechen. Die
Verwaltung hat diese Beschlüsse umzusetzen. In Berlin gibt
es diese Mittelbehörde (RegierungspräsidentIn) nicht.
Auch nicht den Rat der Stadt Berlin. Nur das Land (Senat)
und das Bezirksparlament.
Nun darf man nicht
vergessen, in Berlin gibt es die “Zählgemeinschaft”
zwischen SPD und CDU. Das hat nach der Wahl Wowereit
durchgesetzt. Obwohl Rot-Grün rechnerisch möglich war.
Also wird die CDU wohl kaum den SPD Stadtrat angreifen
oder gar abwählen – oder umgekehrt. Schon gar nicht so
kurz vor der Wahl. Dass die Grünen darüber nicht
glücklich sind, liegt auf der Hand. So erklärt sich der
"eingesprungene doppelte Rittberger rückwärts" der
Bezirksbürgermeisterin Herrmann (Grüne). Sie ist zwar
dafür, aber doch nicht so ganz dagegen. Ich
sag doch: Die spinnen die Berliner.
Nun
liebe Leserin, lieber Leser, wissen Sie was unter
'geflügelte Jahresendzeitfiguren' zu verstehen ist? Na
klar doch, Engel, was sonst?
|
Trauer um SPD-Ratsfrau Sylvia Pohle
Dr. Hartmut Pietsch Nachrücker in den Stadtrat
|
Duisburg, 2. September 2013 - Duisburgs
Sozialdemokraten trauern um Sylvia Pohle. Sie starb am
Donnerstag, 29. August 2013, überraschend im Alter von nur
63 Jahren. Die SPD-Ratsfrau aus Beeck war Rektorin einer
Förderschule, ein Vierteljahrhundert SPD-Mitglied und
hatte sich sehr für Menschen mit Behinderung
eingesetzt. Auch deshalb hatte sie im Beirat für
Behinderte und im Schulausschuss ihre beruflichen
Erfahrungen eingebracht. Für Sylvia Pohle rückt Dr.
Hartmut Pietsch in den Rat. Der Neudorfer SPD-Mann war von
2004 bis 2009 Ratsmitglied und hier vornehmlich im
Schulausschuss aktiv.
|
Flügelkämpfe bei den Grünen in
Duisburg? Klaus de Jong
|
Duisburg, 1. September 2013 - Dass die
Grünen in Duisburg sich nicht “grün” sind, ist lange
bekannt. Es gab und gibt Unstimmigkeiten zwischen
Prof. Kantel, Sprecher der Ratsfraktion und Matthias
Schneider, Sprecher der Partei. Im Hintergrund mischt
Ratsfrau Leiße gehörig auf Parteiseite mit. Sie strebt
höhere Aufgaben in der Fraktion an.
Was war
geschehen? Die Schneider Truppe, der Parteivorstand
hatte gegen Prof Kantel ein Parteiordnungsverfahren
beantragt und gefordert, dass man ihn rüge, er seine
Parteirechte zwei Jahre ruhen lässt und die
Parteibeschlüsse umsetzt.
Warum das Ganze?
Prof. Kantel habe nicht die Abwahl des OB Sauerland
betrieben. Er habe im Aufsichtsrat der DVV für den Ankauf
der Steag Aktien gestimmt. Auch bei der Bestellung der
zwei neuen Geschäftsführern bei den Wirtschaftsbetrieben
habe er zugestimmt. Außerdem war er gegen die Wahl von
Frau Leiße zur Fraktionssprecherin. In allen diesen Fällen
hatte der Parteivorstand anders beschlossen und suchte den
Weg zum Parteigericht.
Dieses Parteigericht sah die
Sache aber völlig anders. Der Fraktionssprecher unterliege
keinem
imperativen Mandat. Die Fraktion sei unabhängig.
Beschlüsse der Mitgliederversammlung seien nur
Empfehlungen für die Fraktion. Diese sei an die
Beschlüsse der Parteigremien nicht gebunden und seien nur
ihrem Gewissen verpflichtet. Außerdem sei eine Einmischung
des Schiedsgerichtes in die Vorgänge in der Fraktion nicht
zulässig. Eine schallende Ohrfeige für den Schneider
Flügel.
BZ-auf ein Wort Frau
Leiße hatte ihre politische Karriere sorgsam geplant.
Immer auf der Suche nach Mehrheiten begann sie in der
Bezirksvertretung Rheinhausen mit der politischen Arbeit.
Überall, bei jeder Bürgeranhörung oder Bürgerprotest trat
sie auf. Mit einem feinen Gespür für Mehrheiten. Dass sie
in der Bezirksvertretung nicht ihr politisches
Aufgabenfeld sah, war klar und lag auf der Hand. Es gelang
ihr sogar den damaligen Politclown Karling für einen
denkbar schlechten Listeplatz zu gewinnen und somit ruhig
zu stellen. Natürlich strebte sie in der Rat, was ihr ja
dann auch gelang. Ihr Mann wurde in der BV Rheinhausen
geparkt, aber mit Posten und Pöstchen belohnt. Alles im
Ratsinformationssystem nachzulesen. Niemand kann
ihr aber nachsagen, sie sei nicht fleißig. Sie erwarb sich
einen Ruf als 'Verkehrspolitische Sprecherin' der
Fraktion. Sie war immer bestens vorbereitet und hatte ein
gutes Aktenwissen. Das war ihr Gebiet. Dort investierte
sie Zeit und Geduld und so manchen Verwaltungsmenschen
trieb sie mit ihrer Fragerei zur Weißglut. Woher sie
all diese Zeit nahm? Da wird in der Schulbehörde
nachzufragen sein. Nur mit dem CDU-Oberbürgermeister
kam sie nicht zurecht. Da war eine Kollegin besser
postiert. Lang musste Frau Leiße warten. Nun schien alles
geschafft. Die Fraktionssprecherin stand an. Leider hat es
aber wieder nicht geklappt. Da war Prof. Kantel und das
Parteigericht vor. Aber das war noch nicht das Ende
der politischen Karriere von Frau Leiße, da bin ich ganz
sicher.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|