Duisburg, 16.
März 2014 - Duisburg ist die hochwassergefährdetste
Stadt Deutschlands! So die klare Aussage des zuständigen
Mitarbeiters aus der Verwaltung. Die
Wählergemeinschaft
Bürgerlich-Liberale hat sich
in einer Arbeitskreis-Sitzung mit diesem Thema
auseinandergesetzt und nachgehakt. Angesichts der
Überschwemmungskatastrophen in Süd- und Ostdeutschland im
letzten Jahr wollten sie von der Verwaltung wissen, wie es
um den Hochwasserschutz in Duisburg tatsächlich
bestellt sei.
Es gibt eine vertragliche Aufteilung
zwischen der Verwaltung und den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg. Die Stadt Duisburg übernimmt die Pflichten des
Hochwasserschutzes und die Deichverteidigung obliegt den
Wirtschaftsbetrieben. Aufgrund des
Personalmangels werden Deichbaumaßnahmen (DU-Süd) und
Ertüchtigungsmaßnahmen (wie in Laar) bislang auf die
Zeitschiene geschoben. Für das Marientor gibt es
technische Lösungen.
„Endlich beschäftigen sich die
Verantwortlichen auch mit Notfallplänen und
Prioritätenlisten! Seit 80 Jahren gibt es keinen
Plan, der im Notfall greifen würde.“ so Angelika
Röder, sachkundige Einwohnerin der BL im Umweltausschuss.
Mittlerweile hat sich ein Arbeitskreis, bestehend
aus Mitarbeitern der Feuerwehr, der Polizei und Verwaltung
gebildet, der einen solchen erarbeitet.
Fertigstellung Ende 2014.
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