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Archiv Juni2014 |
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Im Westen nichts NEUES!
Klaus de Jong
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Duisburg, 19. Juni 2014 - Am 17.
Juni tagte die Bezirksvertretung Rheinhausen zu der 1.
Sitzung nach den Wahlen, der konstituierenden Sitzung. Die
Tagesordnung umfasste 27 (!) Tagesordnungspunkte. Da muss
die alte BV ja eine Menge unbearbeitete Punkte
hinterlassen haben. Soviel zu der Bürgernähe dieses
Gremiums.
Die Sitzverteilung in Rheinhausen sieht
wir folgt aus: SPD 8, CDU 5, Die Grünen 1, Die Linke 1,
Bürgerlich Liberale 1 und Pro NRW 1. Wobei die SPD
mit den Grünen und Die Linke zusammen gehen und somit mit
10 Stimmen über die Mehrheit verfügen. Übrigens haben sich
die Grünen und die Linke zu einer Zusammenarbeit
entschlossen und eine Gruppe gegründet.
Gleich der erste Tagesordnungspunkt hatte es in sich.
“Festsetzung der Zahl der StellvertreterInnen des
BezirksbürgermeisterIn”. Dazu gab es einen gemeinsamen
Antrag der CDU-Fraktion und Herrn Vüllings – Bürgerlich
Liberale; die Anzahl der StellvertreterInnen auf einen
StellvertreterIn festzuschreiben. Begründet wurde
diese Antrag u. a. dadurch, dass in der BV zwei Mandate
aus Kostengründen eingespart worden waren. Somit könne gut
auf den die 2. StellvertreterIn verzichtet werden.
Interessanter jedoch war ein weiterer Abschnitt in der
Begründung. Und den kann man sich genüsslich auf der
Zungen zergehen lassen. “Nach Auskunft der Verwaltung
kam der 2. Stellvertreter in der vergangenen
Legislaturperiode gerade auf fünf (!) offizielle Termine,
also ein Auftritt pro Jahr! Hinter vorgehaltener Hand war
zu erfahren, das er den Sitzungen sowohl unentschuldigt,
als auch entschuldigt fernblieb”. Die sog. wohl
unterrichteten Kreise wollen wissen, dass dieser 2.
Stellvertreterposten Kosten von 14.000.00 €
verursache. Es bleibt zu erwähnen, dass der junge Mann,
der durch Abwesenheit glänzte, der Partei 'Die Grünen'
angehörte und der neue 2. Stellvertreter, auch dieser
Partei angehört. Er stand auf der SPD/Die Grünen und Die
Linke - Liste und diese wurde mit 10 Stimmen gewählt. Er
nahm das Amt natürlich an. Also
weitere 14 TSD Euro aus dem Fenster geworfen.
Das gab es bisher noch nicht! Die in
die Bezirksvertretung für Pro NRW gewählte Vertreterin
nahm das Amt nicht an. Somit ist Mario Marlonn, der sowohl
für den Rat und die BV Rheinhausen kandidierte, in beiden
Gremien vertreten. Sowohl im Rat der Stadt Duisburg
als auch in der Bezirksvertretung Rheinhausen. In beiden
Gremien mit Sitz und Stimme. Das gab es bisher noch
nicht.
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Bericht aus dem Rat Die erste
Ratssitzung nach der Kommunalwahl
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Besucherkarten für die 1. Ratssitzung
Duisburg, 16. Juni 2014 Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde,
heute fand die erste Ratssitzung der
neuen Wahlperiode 2013 … 2020 statt. Der neue Rat besteht
jetzt aus 8 Fraktionen (SPD, CDU, Grüne, Linke, proNRW,
AfD, JuDu-DAL und Piraten-Soziale-Liberale/PSL) einer
Gruppe (FDP) und einer Einzelmandatsträgerin (NPD).
Bereits im Vorfeld ist durch die lokalen Medien berichtet
worden, dass es bei dieser Sitzung zu mehreren Demos
kommen würde, dementsprechend war auch das Polizeiaufgebot
vor dem Rathaus, die Präsenz des Ordnungsamtes im Inneren
und die Geräuschkulisse vor dem Rathaus. Die Zahl der
Demo-Teilnehmer war allerdings gegenüber den vorherigen
Meldungen eher übersichtlich. Lediglich die BI
Zinkhüttenplatz stellte aus der Sicht des
Berichterstatters den einzigen geschlossenen Block zu
Beginn der Sitzung. Die Sitzung umfasste nur 6
Tageordnungspunkte, begann um 14.03 Uhr und endete um
14.55 Uhr. Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte der
Oberbürgermeister die nach der Wahl entstandenen
Fraktionsverbindungen von Einzelmandatsträgern und Gruppen
(JuDu-DAL und PSL) namentlich vor. Zur Einführung und
Verpflichtung der Ratsmitglieder erhoben sich alle und der
OB las die Verpflichtungsformel vor, der niemand
widersprach.
Beim Beschluss zum `Duisburger Konsens
gegen Rechts´ widersprach der Sprecher der proNRW-Fraktion
und bemängelte den Text als zu schwammig. Dem stimmte Herr
Lücht von der AfD-Fraktion zu und forderte nicht nur die
Einbindung von rechts- sondern auch von
linksextremistischen Gruppen und Gedanken in den
vorliegenden Text ein. Beide konnten sich nicht
durchsetzen, die große Mehrheit des Rates beschloss die
vorliegende Form.
Beim Tagesordnungspunkt 3 sollten
die ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt werden, insgesamt
3. Vorab wurde der Antrag von proNRW, diese auf zwei
ehrenamtliche Bürgermeister zu beschränken, vom Rat mit
großer Mehrheit abgelehnt. Für den dann folgenden,
geheimen Wahlgang gab es einen Listenvorschlag der
Fraktionen von SPD, CDU, Linken und Grünen und zwar für
folgende Personen: 1. Herr Osenger (SPD), 2. Herr
Mosblech (CDU) und 3. Herr Kocalar (Linke). Alternativ
brachte die Fraktion proNRW ebenfalls einen
Listenvorschlag mit 2 Personen ein.
Stimmberechtigt
waren 84 Ratsmitglieder und der Oberbürgermeister. Die
Auszählung der 85 Stimmzettel zeigte folgendes Ergebnis:
· SPD …
Grüne Liste 73 Stimmen ·
proNRW Liste
6 Stimmen ·
4 Stimmen lehnten beide Listen ab ·
2 Stimmen waren ungültig Damit waren die Vertreter (in
der folgenden Reihenfolge) von SPD, CDU und Linken
gewählt.
Bei der Bildung von Ausschüssen (TOP 4)
stand ein gemeinsamer Antrag von SPD, CDU, Linken und
Grünen zur Abstimmung nach dem die Mitgliederzahl der
Ausschüsse im Wesentlichen von 21 auf 23 Sitze pro
Ausschuss angehoben werden sollte. Die AfD beantragte die
Mitgliederzahl bei 21 zu belassen. Diesem Antrag stimmten
dann AfD und proNRW zu, die NPD enthielt sich und der Rest
des Rates war dagegen. Damit war dieser Antrag abgelehnt
und der Antrag der 4 Fraktionen (SPD … Linke) wurde in
allen Punkten einstimmig beschlossen.
Die Bildung
des Wahlprüfungsausschusses für die Kommunalwahl 2014
wurde auf die nächste Ratssitzung am 30.06.2014 auf Antrag
der SPD-Fraktion geschoben.
Der letzte
Tagesordnungspunkt `Mitteilungen der Verwaltung´
beinhaltete nur die Bekanntgabe der Uhrzeit (15.00 Uhr)
des Beginns der nächsten Ratssitzung.
Damit war die
Sitzung beendet, einen nichtöffentlichen Teil gab es
nicht. Auf dem Rathausvorplatz war die Polizei noch in
voller Stärke vorhanden, die Schar der Demonstranten hatte
sich gegenüber des Beginns der Sitzung deutlich
verringert.
Bis zum 30.06. verbleibt der
Berichterstatter mit herzlichen Grüßen.
Peter Bettermann
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Besucherkarten für die 1. Ratssitzung
TM1
Klaus de Jong
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Konstituierende Sitzung nach der Kommunalwahl vom Mai 2014
Duisburg, 16. Juni 2014 - 85 Karten waren für Besucher
der ersten Sitzung des Rates der Stadt Duisburg, heute, vorgesehen. Alle
waren vorbestellt und somit hatte der, der sich kurzfristig um eine solche
bemühte, keine Chance. Einige ganz schlaue, so der Chronist mit Begleitung,
hatten sich schon rechtzeitig eingefunden und konnte sich somit die besten
Plätze aussuchen. Es war nicht sonderlich langweilig, denn man konnte den
Protesten, vor dem Rathaus vorgetragen, gut zuhören. Drei Mitarbeiter des
Ordnungsamt der Stadt kamen zu uns auf die Zuschauer Tribüne und fragte nach
Eintrittskarten. Selbstverständlich hatte der Chronist die Karten zu Hand
und konnte sie auch vorzeigen. "So sehen die aus!"
Die Mitarbeiter des Ordnungsamt waren angehalten, die
Karten zu kontrollieren, ohne zu wissen wie sie, die
Karten, aussehen. Super Organisation kann man da nur
sagen!
Für die nächste nächste Sitzung des Rates ,
liebe Mitarbeiter des O. Amtes, so sehen die Karten aus:
In diesem Sinne, einen angenehmen Dienst wünscht
der Chronist. Es ist ja nichts passiert. Gott sein
Dank.
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PIRATEN SOZIALE LIBERALE - Das neue
Bündnis für Duisburg Piraten, BL und SGU bilden die
erste Fraktionsgemeinschaft im neuen Rat
Jochem Knörzer
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Duisburg, 1. Juni 2014 - Wie uns die
'Piratenpartei Duisburg' und die
'Wählergruppe Bürgerlich-Liberale' mitteilte,
wurde bereits am Freitag, 30. Mai 2014, von den beiden
politischen Gruppierung sowie dem Wählerbündnis
SGU ein Koalitionsvertrag für die neue
Legislaturperiode des Rates der Stadt Duisburg
unterzeichnet. Die neue Fraktionsgemeinschaft trägt den
Namen 'PIRATEN SOZIALE LIBERALE'.
mehr
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