MITTEL ZUR VERSCHÖNERUNG DES ORTSBILDES NEU VERGEBEN
Mit 3000.- Euro sollte nach Wunsch der Bezirksvertretung das Umfeld
einer
neuen Moschee in Hüttenheim gestaltet werden. Die ortsansässige
Bürger
Interessen Gemeinschaft hatte sich in einem Schreiben an
Bezirksvorsteher
Arno Müller gewendet und mitgeteilt, dass ein Bauantrag noch nicht
gestellt
sei. Nunmehr wurden die Gelder drei Süd Vereinen für Anschaffungen
zur
Verfügung gestellt.
NEUE STRASSENNAMEN IN HUCKINGEN
Im Bereich der neuen Angerbogen Siedlung werden nach einstimmigem
Beschluss
der BV SÜD nunmehr die Straßen nach namhaften Duisburger Künstlern
"Heinz
Trökes Straße" und "August Kraus Weg" benannt.
BEBAUUNGSPLAN WIRD NUN DOCH ÖFFENTLICH AUSGELEGT
Nicht einverstanden erklärten sich die Bezirksvertreter im
Duisburger Süden
mit dem angedachten schnellen Verfahrensablauf bei der Aufstellung
des B
Planes 1100 in Buchholz an der "Großglocknerstraße".
Die CDU Fraktion machte bereits im Vorfeld der Auslegung die
Anregung, den
Wohnweg auf 3,5 Meter zu verbreitern, da in dem Neubaubereich
Familien mit
Kindern wohnen werden, und somit eine höhere Sicherheit erreicht
wird. Diese
Anregung wird in den Satzungsbeschluss mit aufgenommen.
Dr. Horst Wegener (FDP) beantragte die getrennte Abstimmung der
Beschlussvorlage. So wurde der Aufstellungsbeschluss einstimmig
getroffen,
der Beschluss zur öffentlichen Auslegung erhielt zwei Gegenstimmen
durch FDP
und Gabi Wessels von den GRÜNEN.
WORKSHOP FÜR NEUGESTALTUNG DES BAHNHOFSVORPLATZES IN GROSSENBAUM
Einstimmig wurde nach eingehender Diskussion nun die Einrichtung
eines
Workshops zum Thema "Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in
Großenbaum".
Erika Bunke (SPD) bemängelte, dass man sich seit nunmehr 17 Jahren
im Kreise
dreht und es zahllose Konzepte für die Gestaltung gegeben hat. Es
würden
nunmehr durch den Workshop auch Erwartungen geweckt, dass die
unendliche
Geschichte endlich zu Ende geht.
Die Stadtverwaltung gab zu verstehen, dass viele der angedachten
Projekte
aus der öffentlichen Hand nicht mehr finanziert werden. Man wolle
ein
Sponsoren Projekt entwickeln. Auch wurden die Bedenken von SPD
Ratsherr
Jürgen te Pas ausgeräumt, dass Veranstaltungen der ortsansässigen
Vereine
nicht mehr bezahlbar sind. All diese Fragen soll der Workshop, an
dem neben
den Anliegern auch die Vereinsvertreter beteiligt werden, klären.
DS 1332 Einstimmig beschlossen
DS 1447 Einstimmig abgelehnt
KEIN MEDIZINISCHES ZENTRUM MIT EINZELHANDELN AM SITTARDSBERG
Durch die BV SÜD einstimmig abgelehnt wurde nun die Bauvoranfrage
eines
Investors für den Bau eines medizinischen Zentrums nebst Discounter
am
Sittardsberg.
Die SPD begrüßte zwar das Vorhaben verwies aber auf den Antrag zur
Einrichtung eines Verteilerkreises am Sittardsberg. Man erwarte, so
Sprecher
Dietmar Eliaß, von der Verwaltung ein Gesamtkonzept für die
Gestaltung
dieses neuralgischen Verkehrsknotenpunktes.
Auch CDU Sprecherin Brigitte Weber machte deutlich, dass alle
Anträge und
Diskussionen der Vorjahre konterkariert werden, wenn man nun dieser
Bauvoranfrage zustimmen würde. Ähnlich sei die Situation bei der
Zustimmung
zum Neubau des PLUS Marktes am Klettenweg in Hüttenheim gewesen. Die
geschaffenen Fakten ließen sich dann nicht mehr korrigieren."Wir würden dem Dezernenten hier Tür und Tor für die weitere Planung
öffnen!" so Brigitte Weber.
Da halfen die Beteuerungen der Veraltung auch nicht, dass sich der
Dezernent
persönlich eingesetzt habe und die zwei Investoren "in ein Boot
gezwungen
hat". Ein städtebaulicher Vertrag soll die Gestaltung regeln.
Für alle Fraktionen in der BV SÜD war auch die mangelhafte
Erschließung ein
Punkt, warum man die Drucksache ablehnte. Bei einem PKW Aufkommen
von 2500
PKW pro Tag würde am Sittardsberg ein Verkehrschaos entstehen. Daher
sei
zunächst der Bau des Verteilerkreises eine Grundvoraussetzung vor
jeglicher
weiterer Planung rund um dieses "Filetstück".
BERICHT ZEIGT SOZIALE ENTWICKLUNGEN IM STADTBEZIRK DEUTLICH AUF
In einem ausführlichen Bericht machte der Amtsleiter des Sozialamtes
Luderer
den Bezirksvertretern deutlich, wie in den vergangenen Jahren die
Entwicklung im sozialen Bereich sich auch im Duisburger Süden
verschlechtert
hat. Die Stadt hat gemeinsam mit einem Kooperationspartner Daten und
Fakten
aufgenommen und nach Stadtteilen geordnet. Alle städtischen Ämter
waren in
einer Projektgruppe an der Erstellung beteiligt. So gibt es denn
auch im
Duisburger Süden Stadtteile wie Wanheim und Hüttenheim, die
dringenden
Handlungsbedarf erfordern. Hintergrund ist in erster Linie der hohe
Anteil
an Migranten (30%) in diesen beiden Stadtteilen. Hierdurch ergeben
sich
Probleme in vielen Lebensbereichen. Beginnend bei der
Arbeitslosigkeit bis
zur Wohnungssituation. Ein Stigmata, das von allen Bezirksvertretern
missbilligend zur Kenntnis genommen wurde. Als Handlungsempfehlung
wurde
ihnen mit auf den Weg gegeben, durch konkrete politische Maßnahmen
zu einer
Lösung der zahlreichen Probleme beizutragen.
DRINGLICHKEITSBESCHLUSS BRACHTE KRITIK AN BEZIRKSVORSTEHER
Zu heftiger Kritik durch GRÜNE und LINKE in der BV SÜD führte nun
der
Dringlichkeitsbeschluss zum Neubau einer Produktionshalle im
chemischen
Betrieb der Firma Curtius in Wanheim. Völlig haltlos war der Anwurf
von
Bezirksvertreter Mirze Edis (LINKE) hier "anrüchiges Verhalten" zu
unterstellen. Und das Vorgehen "undemokratisch" zu nennen war
ebenfalls
nicht korrekt, da die Gemeindeordnung eine solche Vorgehensweise
zulässt.
Die Kritik der GRÜNEN fruchtete ebenfalls nicht. Und auch der
angegriffene
Mitunterzeichner, Dietmar Eliaß von der SPD, machte deutlich, dass
dieses
Vorgehen legitim und mehr als oft praktiziert würde. In der BV SÜD
gehe man
hiermit allerdings sehr behutsam um. Doch in diesem Falle sei es
nicht
vermeidbar gewesen, um haftungsrechtliche Folgen zu vermeiden. Für
die CDU
Fraktion war die Kritik nicht diskutabel, und man verwahrte sich
gegen die
unverschämten Angriffe. Amtsleiter Helmut Bräker gab eindeutig zu
verstehen,
dass die Dringlichkeit gegeben war und es einen zeitlichen Druck
gegeben
hat.
B 288 wird A 524 - Aber wann?
Der Zeit weit voraus war man nun in der Stadtverwaltung gegangen und
stellte
die Umbaupläne der B 288 zur A 524 zwischen Rahm und der B 8 in
Huckingen
vor. In diesem Zusammenhang wurden auch die Pläne zum Bau der "B8
neu"
zwischen der B 288 und dem Schloss Heltorf im Düsseldorfer Norden
gezeigt.
Positiv wurde von der Bezirksvertretung bewertet, dass die die neue
Trasse
auf der alten B 288 angelegt und diese nur verbreitert wird. Ein
Regel
Querschnitt von 30 Metern soll den Bau ermöglichen. Wichtig für die
Verkehrsverhältnisse im Süden ist es, dass man eine Unterquerung der
Uerdinger Strasse in Mündelheim andenkt und einen neuen Anschluss
für
Mündelheim und Serm in Höhe des "Mannesmann Ackers" in Hüttenheim.
So würde
auch diese seit 17 Jahren dümpelnde Diskussion endlich zu einem Ende
gebracht. Für Lärmschutz wird entlang der Trasse durch aktive und
passive
Maßnahmen gesorgt! Einziger Wehrmutstropfen: der Baubeginn steht
noch nicht
fest! |