Duisburg, 2. August
2012 - Bereits im Jahr 2007 sorgte die Eigentümerinitiative
Hochfeld "Klüngelklub" versuchsweise für eine
Mobiltoilette auf dem Platz vor der Pauluskirche für vier
Wochen. Diese wurde wöchentlich entleert.
Donnerstag, 2. August 2012 - Da ist sie wieder Ziel der
Aktion war es, festzustellen, ob das von der Gemeinde / dem
Pfarrer sowie den Anwohnern als unpassend empfundene
Urinieren, gelegentlich sogar Einkoten, auf dem Platz durch
Bereitstellung eines öffentlichen WC unterbunden werden
könne.
"Mach mit, halte deine Umwelt sauber!" Den Berichten der
Obengenannten sowie den eigenen Ermittlungen nach kann diese
Frage eindeutig mit „Ja!“ beantwortet werden. Anwohner wie
Pfarrer haben in dem Zeitraum durchwegs keine urinierenden
Personen beobachtet. Die Mitglieder des Klüngelklubs haben
festgestellt, dass der Auffangbehälter des WC am Tag vor dem
Abpumpen jeweils randvoll gefüllt war. Dies entspricht nach
Angaben des Aufstellers einem Volumen von jeweils 150 – 160
Litern. 150 Liter Urin/Gülle pro Woche ergeben auf ein Jahr
gerechnet die Menge von 7,8 Kubikmetern, die sonst auf dem
Platz versickern. Eine hygienische Katastrophe!
Somit sieht der Klüngelklub es als unabdingbar an,
schleunigst (wieder) ein öffentliches WC, mindestens aber
ein Urinoir, auf dem Platz vor der Pauluskirche
einzurichten. Die dem Klüngelklub mitgeteilte Behauptung, es
bestehe dort kein Bedarf für ein öffentliches WC, kann
angesichts des Ergebnisses der probeweisen Aufstellung einer
Mobiltoilette (die in ihrer schlichten Ausführung nicht
einmal besonders einladend wirkt) wohl kaum aufrechterhalten
werden. Darüber hinaus haben die am dortigen Stand
üblicherweise wartenden Taxifahrer sich sehr positiv über
das WC geäußert. Sie fänden kaum noch eine einschlägige
Möglichkeit im Stadtgebiet.
Er hat das Aufstellen der öffentlichen Mobil-Toilette
verschlafen Der Weg durch die Instanzen im Rathaus - die
Wählergruppe Bürgerlich-Liberale leitete den Antrag auf
'Aufstellen einer Mobil-Toilette zumindest im jährlich
Zeitraum März bis Oktober auf dem Platz vor der
Pauluskirche' in die Ratsausschüsse - scheiterte, wie so
oft, an der Verwaltung.
So sehen Hochfelder Vermieter aus - man packt mit
an!
Aufgeben gilt nicht - auf zum nächsten Beweis,
auf zum nächsten Versuch, der Duisburger Verwaltung die
"Scheuklappen" zu nehmen!
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