KlüngelKlub
erfindet sich neu: Bürgerverein in Duisburg-Hochfeld
gegründet Duisburg, 12. April 2013 -
Einst war der Hochfelder Klüngelklub ein loser Verband von
Immobilienbesitzern im Stadtteil. Jetzt ist die
Selbsthilfeorganisation zu einem Bürgerverein avanciert, der
allen interessierten Bürgern offen steht, die sich für
Duisburg-Hochfeld engagieren wollen. Der Hochfelder
Klüngelklub wird jetzt Stadtteilarbeit in Form eines
eingetragenen Vereins betreiben. Angestrebt wird auch
eine Zusammenarbeit mit den neuen aus Südost-Europa
stammenden Nachbarn im Stadtteil. Die Wohn- und
Lebensbedingungen der angestammten Bevölkerung stehen ebenso
im Fokus.
Es sei die Idealvorstellung des neuen
Klüngelklubs, mit ehrenamtlich arbeitenden Bürgern,
nachhaltig unterstützt von Politik und Kommunalverwaltung,
an der Verbesserung der Lebensumstände im Stadtteil zu
arbeiten. „Wir stellen fest, dass das Bewusstsein für die
zuzugsbedingten Probleme in unserem und auch in anderen
vergleichbaren Stadtteilen im Ruhrgebiet innerhalb der
Politik in letzter Zeit zugenommen hat“, sagt der
Vereinsvorsitzende Thomas Rensing. Nunmehr sei auch
bürgerschaftliches ehrenamtliches Engagement der Anwohner
vonnöten.
"Wir packen das an", sagt Rensing. Und:
"Wir vernetzen uns mit anderen, die in ähnlicher Lage wie
wir Hochfelder sind." So sei etwa eine gemeinsame
Veranstaltungsreihe mit Basisinitiativen aus der Dortmunder
Nordstadt in Planung.
Ausdrücklich begrüßt der
Klüngelklub den Besuch des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel
am morgigen Freitag in der Hochfelder Feuerwache. Dort will
der SPD-Chef gemeinsam mit zuständigen Landesministern und
betroffenen Oberbürgermeistern die Bundesregierung zum
Handeln in Sachen der Zuzugsproblematik von
Süd-Ost-Europäern gemahnen. "Wir sind gespannt, wie sich
das Interventionspotential dieser Elefantenrunde auf die
Bundesregierung auswirken wird", so Rensing.
Hintergrund
In der Satzung heißt es
zu den Zielen des Vereins: "Der Zweck des Vereins ist die
Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten
gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke." "Der
Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch das
aktive Engagement des Vereins zur Verbesserung der Wohn- und
Lebensbedingungen im Stadtteil Duisburg-Hochfeld. Die
Förderung der Stadtteilentwicklung umfasst gleichermaßen
baulich-räumliche, kulturelle wie sozialorientierte
Fragestellungen. Ziel ist es Projekte und langfristige
Maßnahmen zu fördern, zu initiieren oder selbst
durchzuführen, die zur Verbesserung der Wohnsituation, des
Wohnumfeldes und der Sozialstruktur im Stadtteil beitragen
können. Einen hohen Stellenwert besitzt hierbei der
nachhaltige Umgang mit Immobilien im Sinne der Förderung
einer zeitgemäßen und qualitätsvollen Wohnraumversorgung."
Noch Fragen? Gerne. Erster
Vorsitzender, Thomas Rensing; 0174-695 63 84,
thorens-@t-online.de
Zweiter Vorsitzender, Franz Beuels; 0176-52209252,
franz.beuels@t-online.de Dritter Vorsitzender,
Thorsten Pomp; 0178-4093577,
t.pomp@jugendheimstaetten-duisburg.de
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