Duisburg, 6. Februar 2014 - Der
Hochfelder Bürgerverein Klüngelklub e.V. begrüßt die
Expedition des EU-Kommissars für Beschäftigung,
Soziales und Integration, Laszlo Andor, nach
Hochfeld - einem von Duisburgs Problemstadtteilen.
"Wir Anlieger loben ausdrücklich, dass mit diesem Besuch
nunmehr auch die EU gemeinsam mit der Landesregierung die
besonderen Probleme mancher Kommunen wie Duisburg im
Zusammenhang mit der innereuropäischen Migration erkannt
hat."
Bekanntlich sind in Duisburg-Hochfeld
mittlerweile etwa 4000 der 16000 Einwohner Bulgaren und
Rumänen, in großer Zahl Roma, die ihre Herkunftsländer wegen
Armut und Ausgrenzung verlassen haben, zugezogen.
"Selbstverständlich sind wir dafür, dass unsere neuen
Nachbarn nachhaltig unterstützt werden", sagt Thomas
Rensing, Vorsitzender des Klüngelklubs. Für diesen Ansatz
wäre der von der Kommune vorgesehene Besuchstermin bei der
Hochfelder Filiale der Gesellschaft für
Beschäftigungsförderung ein gutes Beispiel.
"Doch
lassen Sie sich nicht nur die Sonnenseiten zeigen, Herr
Kommissar", so Rensing.
Denn auch in Hochfeld gibt es Schrottimmobilien,
in denen unsere Nachbarn, ausgebeutet von skrupellosen
Vermietern, menschenunwürdig zu leben gezwungen sind. Als
letzte Möglichkeit setzt sich der Hochfelder Klüngelklub für
den staatlichen Ankauf derartiger Schrottimmobilien ein wie
er von der Bundesbauministerin Barbara Hendricks
vorgeschlagen wurde.
Der Hochfelder Klüngelklub? Einst war
der Hochfelder Klüngelklub ein loser Verband von
Immobilienbesitzern im Stadtteil. Jetzt ist die
Selbsthilfeorganisation zu einem Bürgerverein avanciert, der
allen interessierten Bürgern offen steht, die sich für
Duisburg-Hochfeld engagieren wollen.
Noch Fragen?
Gerne. Erster Vorsitzender. Thomas Rensing; 0174-695 63
84, thorens-@t-online.de
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