Duisburg, 29. März 2015 – Sonntagmorgen
in Hochfeld. Es regnet aus dem grau-verhangenen Himmel, der
eigene Rhythmus passt nicht, in dieser Nacht wurde wieder
einmal Sinn frei 'an der Uhr gedreht'.
Den ersten Pott Kaffee, wer trinkt im Ruhrpott schon aus
einer Tasse, in der Hand, der erste Blick aus dem
Küchenfenster auf den Innenhofbereich.

Der zweite Blick, passend zum zweiten Pott Kaffee. Da war
etwas anders. Da war Bewegung im Blickfeld.

Besuch aus Entenhausen. Donald und Daisy Ente, auf englisch
'Duck', spazieren in aller Ruhe auf den Garagendächern und
auf der Abmauerung zu unserer kleinen Oase.

Wenige Minuten später paddelt das Pärchen in unserem Teich
und zupft an den noch braunen oder schon grünen
Wasserpflanzen.

Die Fische freuen sich anscheinend auch über diese
überraschende Abwechslung. Ohne Scheu schwimmen sie unter
und zwischen den Enten her. Sie scheinen zu wissen, dass
sich Enten von Grünzeug und höchstens Fischlaich, nicht aber
von Fischen ernähren.

Ohne jegliche Scheu nutzten die beiden 'Schwimmflössler'
unseren Teich.

Madame hatte Gefallen an dem Grünzeug gefunden.
Zwischendurch waren sie immer wieder innerhalb und außerhalb
des 'Fisch-Enten-Pools' zu sehen. Dann waren die Fische
wieder allein.
Doch 'nur zu Besuch', kein Versuch der
'Zuwanderung der anderen Art'.

Oder?
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