Duisburg, 03. Juni 2015 - Mit dem „Masterplan
RheinPark/RheinOrt“ wird ein Handlungsrahmen für
die weitere Entwicklung des ehemaligen Walzdrahtwerkes in
Hochfeld geschaffen. Die städtebauliche Zielplanung „Duisburg
an den Rhein“ erhält so einen weiteren,
entscheidenden Schritt zur Entwicklung und Anbindung
der ehemaligen Industrieflächen an den Stadtteil Hochfeld
und zur Erschließung des Rheins für die Stadt. Nach der
Planung und dem Bau des RheinParks als erstem Schritt kann
jetzt, mit dem Wegzug des Walzdrahtwerkes, der lange
konzipierte zweite Entwicklungsabschnitt eingeleitet werden.
„Der Masterplan wurde von der ,Projektgesellschaft
zur Umnutzung des Standortes Hochfeld‘ des
Flächeneigentümers ArcelorMittal Hochfeld AG in
Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg entwickelt. Alle
relevanten Vorgaben der Stadt Duisburg können damit
umgesetzt werden“, erläutert Carsten Tum,
Stadtentwicklungsdezernent, den Masterplan.
Entstehen
soll die Erweiterung des RheinParks um sieben Hektar auf
insgesamt 32 Hektar Park- und Freifläche. Die verbleibenden
25 Hektar werden zu einem städtebaulichen Quartier mit einer
Mischung aus Wohnen, nicht störendem Gewerbe und
Büronutzungen weiter entwickelt. Die Planer geben diesem
Quartier den Namen „RheinOrt“. Auch „RheinOrt“ ist ein
wichtiger Schritt zur Einwohnerförderung und Bindung an
Duisburg. Hier soll ein qualitätsorientiertes und
vielfältiges Wohnungsangebot unter anderem für junge
Familien entstehen. Die Lage ist hervorragend, direkt am
Rhein, verkehrstechnisch ideal angebunden durch die Bahn,
Bahnhof Hochfeld-Süd, die Straßenbahn Linie 903, über die
bereits neu gebaut Bocksbarttrasse auch mit dem Fahrrad gut
erschlossen und liegt an der geplanten Trasse des
Radschnellweges Ruhr, der über die Eisenbahnbrücke den Rhein
quert. Die Haupterschließungsachsen ermöglichen eine direkte
Verbindung aus dem Stadtteil Hochfeld durch das zukünftige
Quartier „RheinOrt“ zum RheinPark und zum Rhein.
Hochfeld erfährt durch dieses Projekt eine
städtebauliche Aufwertung und einen direkten Zugang zum
Rhein. Wesentliche Zielsetzung der Erschließungskonzeption
ist unter anderem innerhalb des Quartiers einige
Verkehrsachsen dem Fuß- und Radverkehr vorzubehalten.
„Das neue Stadtquartier wird sich als Impulsgeber positiv
auf das städtebauliche und soziale Umfeld auswirken“, freut
sich Carsten Tum.
Der Masterplan wird zur
Beschlussfassung den politischen Gremien vorgelegt, zur
Vorberatung am Donnerstag, 11. Juni, dem Ausschuss für
Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr und zur
Entscheidung dem Rat am Montag, 22. Juni. Erst dann können
die weiteren Schritte für den Bebauungsplan erfolgen.
Der Masterplan ist unter der DS 15-0640 im
Ratsinformationsportal auf der Internetseite der Stadt
Duisburg zu finden.
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