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Der blanke Hohn!
Jochem Knörzer

Duisburg, 27. Mai 2014 - ... schlägt dem Kunden entgegen, wenn er auf den Hof der Firma Cloppenburg in Duisburg-Rheinhausen fährt. Das erfuhr die BZ-Duisburg von langjährigen BMW-Kunden aus Rheinhausen.

Dabei heißt man den Kunden mit einem Riesenposter “Herzlich Willkommen”.
Geht man dann in die Kunden Annahme und bittet um einen Termin, so sagt der freundliche Kundenberater, dass dies bis zum 31. Mai 2014 geschehen müsse, denn danach würde dieser Betrieb schließen. Für immer.

Auf Nachfrage in der Geschäftsleitung erfährt man, dass der Betrieb in Rheinhause geschlossen werden muss, um die über 40 Arbeitsplätze in Duisburg zu retten. Soweit so gut.
Nur meinen wir, dass der Betrieb durchaus eine Informationspflicht seinen Kunden gegenüber hat. Es ist doch sicher nicht erst seit gestern bekannt, dass der Betrieb schließt, schließen muss. Oder?
Ein freundlicher Hinweis per Telefon wäre da angebracht. Man hat ein Schreiben angekündigt, dass auf die Betriebsschließung hinweist, bis zum 24. Mai 2014 aber noch nicht vorliegt.
Da bleiben Fragen offen, Fragen nach den eingelagerten Winterreifen, nach dem nächsten Kundendienst.
Wer ist für die Kunden zuständig? Moers?

Erst am 27. Mai 2014 Mai liegt dieses Schreiben den Kunden dann doch vor. Vier Tage vor Aufgabe des Standorts.
Die Fragen nach Zuständigkeit und Winterreifen werden darin beantwortet. Die Aktivitäten werden in den Betrieb in Hochfeld verlegt. Wohin bitte in Hochfeld?
Die Adresse muss ich mir, als Brillenträger, mühsam in der Kleinschriftspalte am Rand des Briefes suchen. Oder das Internet zu Rate ziehen.
So geht man doch nicht mit Kunden um, die man in Duisburg-Hochfeld als Firma Cloppenburg weiter an sich binden möchte? Oder?