Duisburg, 7. Mai 2014 - Gerade mal fünf Jahre ist es her, dass die Fläche am
Marktplatz in Rheinhausen aufwändig neu gestaltet und zu einem 'Shared Space'
umgestaltet wurde. Eine Fläche, auf der alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt
sind. Das Konzept kommt aus den Niederlanden und auch in Duisburg gibt eine
weitere Fläche vor dem Stadttheater, wo es zu funktionieren scheint. In
Rheinhausen weiß man noch nicht so richtig mit dieser Fläche umzugehen.
Nun gibt es zusätzlich Probleme: Die Arbeiten sind so
mangelhaft ausgeführt worden, dass sich die verbauten
Pflastersteine senken und erneuert oder ausgebessert werden
müssen. Aus dem Rathaus hört man, dass es sich um
Gewährleistungsarbeiten handelt, die Stadt sich aber
trotzdem an den Kosten beteiligen will. Wie hoch diese sind,
wann die Arbeiten beginnen und wann sie fertig werden, weiß
man nicht zu sagen.
Ein Rheinhauser mit und aus
Leidenschaft, ist empört: „Wo gibt es denn so etwas? Jeder
Bauherr kann doch bei schlampiger Ausführung von Aufträgen,
Besserung verlangen. Wenn dem so ist, wieso beteiligt sich
die Stadt dann an den Kosten der Instandsetzung?“ Es
kann doch nicht sein, dass sich die Verwaltung bei
Gewährleistungsarbeiten, also schlampiger Arbeit, an den
Kosten beteiligt. „Warum wird dem mündigen Bürger nicht
gesagt, was der Spaß kostet und wann man mit den
Ausbesserungsmaßnahmen beginnt?“, frage ich mich und mahne
das Recht der Verkehrsteilnehmer auf zügige Erledigung an.
„Wetten, dass die Arbeiten nicht vor dem 25. Mai
(Kommunalwahlen) begonnen werden?“
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