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Ruhrorter
Straßen und die Geschichte
der Namensgebung |
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Neue Dynamik für den Büro- und Kreativstandort Ruhrort:
Wirtschaftsakteure treiben die durch Haniel eingeleitete
Stadtteil-Revitalisierung mit voran
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Duisburg, 17.
Mai 2011 - Duisburg. Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg) zieht in die erste Etage des Business
Center Ruhrort, Dr.-Hammacher-Straße 49. Mit im Boot in den
Hafenstadtteil sind noch andere Akteure wie die Effizienz-Agentur
NRW (EFA).
Das 19-köpfige Team der GFW Duisburg, zuletzt seit rund neun Jahren
auf der Friedrich-Wilhelm-Straße 12 ansässig, bricht ab 1. Juli auf
zu neuen Ufern. „Wo früher Binnenschiffer unterwegs waren, gehen wir
jetzt vor Anker. Dann befinden wir uns in Gesellschaft anderer
Dienstleistungsunternehmen, die bereits in Ruhrort ansässig sind.
Wir alle tragen gemeinsam dazu bei, dass der Stadtteil mittlerweile
als drittgrößter Bürostandort Duisburgs gilt“, beschreibt GFW-Chef
Ralf Meurer den Strukturwandel. Die GFW Duisburg sieht den Umzug als
gelebte Wirtschaftsförderung: „Ruhrort ist ein Stadtteil mit
Potenzial. Wir wollen am neuen Unternehmenssitz als Ansprechpartner
dazu beitragen, Ruhrort in den Köpfen als Büro- und Kreativstandort
zu verankern“.
Neuer Nachbar der GFW Duisburg wird die Effizienz-Agentur NRW (EFA).
Damit treffen sich zwei Altbekannte wieder, die bereits in der
Vergangenheit Tür an Tür arbeiteten: Die EFA wurde 1998 auf
Initiative des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums gegründet,
um produzierenden Unternehmen Impulse für eine
ressourceneffizientere Wirtschaftsweise zu geben und sie bei der
Umsetzung zu unterstützen. Damals war die EFA für kurze Zeit
Untermieter der GFW Duisburg – und zwar im Haus der
Wirtschaftsförderung in Neudorf – wo sie dann eigene Räume bezog.
„Die Effizienz-Agentur NRW ist seit ihrer Gründung mit dem Standort
Duisburg verbunden. In dieser Zeit ist sie von fünf auf 22
Mitarbeiter gewachsen und hat in den vergangenen Jahren sechs
Regionalbüros gegründet, die über ganz NRW verteilt sind. Wir sehen
Ruhrort als aufstrebenden Stadtteil zwischen Rhein und Ruhr,
zwischen Tradition und Innovation, und freuen uns, bald mit vor Ort
zu sein. Die gute Verkehrsanbindung und die vorhandene Infrastruktur
waren ausschlaggebend für unseren neuen Standort“, so Dr. Peter
Jahns, Leiter der EFA.
Ein Plus von rund 160 Arbeitsplätzen
Eigentümer des Business Center ist die Haus Ruhrort II
Verwaltungsgesellschaft – ein Gemeinschaftsunternehmen von Haniel
und GEBAG. „Nach Auszug des Baustoffhändlers Xella Mitte April waren
in der Immobilie rund 2.500 Quadratmeter Fläche freigeworden. Nun
zieht hier ab 1. Juli die GFW Duisburg ein; einen Monat später folgt
die Effizienz-Agentur NRW. Last, but not least, werden unsere
Vermietungserfolge durch die Imperial Reederei abgerundet. Sie hat
ihren bestehenden Mietvertrag verlängert und zum 1. September
weitere Flächen im Erdgeschoss angemietet. Somit erreichen wir zum
1. Oktober die Vollvermietung des Business Center“, fasst Dietmar
Cremer, GEBAG-Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Haus
Ruhrort II Verwaltungsgesellschaft, zusammen.
In Folge der neuen Mietabschlüsse werden rund 40 Arbeitsplätze nach
Ruhrort verlagert. „Zusammen mit den Firmenansiedlungen, die Haniel
jüngst für das Bürogebäude am Neumarkt sowie die Immobilie an der
Hafenstraße 2 und Dammstraße 34 unter Dach und Fach gebracht hat,
macht das rund 160 neue Arbeitsplätze. Hinzu kommen die Mitarbeiter
des Gesundheitsamtes, das seine acht Verwaltungsstellen ab Herbst
komplett im Medical Center bündeln wird“, sagt Udo Hemker,
Geschäftsführer der Haniel Verwaltungsgesellschaft und der Haus
Ruhrort II Verwaltungsgesellschaft. „Unsere Immobilieninvestitionen
der vergangenen Jahre haben sich also gelohnt. Ruhrort lebt als
attraktiver Bürostandort wieder auf – das ist nicht mehr von der
Hand zu weisen“. Als Unternehmen, dessen Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft in dem Hafenstadtteil liegen, prägt Haniel den
Strukturwandel traditionell mit und versteht sich als Motor der
Revitalisierung.
Kulinarische und kulturelle Aufwertung
Seit gestern ist Ruhrort um einen Ort der Begegnung reicher: Die „Viventeria“
im Medical Center an der Ruhrorter Straße 195 hat nach
anderthalbjähriger Schließung wieder eröffnet. „Montags bis freitags
von 11 bis 16 Uhr bieten wir frisch zubereitete Gerichte in
Wohlfühlatmosphäre an. Auf der Speisekarte stehen knackige Salate,
buntes Gemüse und leckere Pasta zu günstigen Preisen“, wirbt
Gastronom Frank Schwarz für seinen kulinarischen Treffpunkt.
Firmenangehörigen, Einwohnern und Besuchern Ruhrorts stehen nun mehr
Lokale zur Auswahl. „Ob Viventeria, Café Kaldi oder KuKi am Neumarkt
– sie alle tragen dazu bei, dass nicht nur die wirtschaftliche
Anziehungskraft Ruhrorts steigt, sondern auch der Freizeitwert“,
sagt Hemker. Hinzu kommt Anfang Juni der Brunnen samt
Lichtinstallation auf dem Marktplatz. „Die Verschönerungsmaßnahmen
unterstreichen den einzigartigen Charme des Hafenstadtteils. Damit
und mit einigen weiteren Initiativen im Kunst- und Kulturbereich
wollen wir das Szene-Flair voll entfalten und die Aufmerksamkeit der
kreativen Klasse auf Ruhrort lenken.“
Es tut sich was in Ruhrort. Neue Mieter ziehen ins Business Center
Ruhrort (Dr.-Hammacher-Straße 49) sowie ins Medical Center Ruhrort (Ruhrorter
Straße 195); Fotos: Haniel
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Haniel gewinnt neue gewerbliche Mieter für Ruhrort
Unternehmen sorgt auch für Verschönerung und Belebung des Neumarkts
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Duisburg, 6. April 2011 - Haniel
treibt die Umsetzung des „Masterplans Ruhrort“ voran. Durch
Investitionen in Bürogebäude ist es dem Unternehmen gelungen, den
Hafenstadtteil als Wirtschaftstandort aufzuwerten und die Ansiedlung
von neuen Arbeitgebern zu erreichen.
Darüber hinaus steigert Haniel gemeinsam mit lokalen Partnern die
Attraktivität des Neumarkts als Platz der Begegnung für Einwohner,
Firmenangehörige und Besucher.
Ruhrort hat in den vergangenen Jahrzehnten stark unter dem
Strukturwandel gelitten. Um den Hafenstadtteil zu revitalisieren,
hat Haniel im Schulterschluss mit der Stadt, duisport und der
stadteigenen Baugesellschaft GEBAG den „Masterplan Ruhrort“
initiiert: Darin vorgesehen sind zahlreiche Maßnahmen, die den Wohn-
und Wirtschaftsstandort langfristig stärken sollen. Zum Engagement
von Haniel gehören zum Beispiel Investitionen in neue und alte
Immobilien.
Mehr Wirtschaftskraft
Mit der Errichtung eines modernen Bürogebäudes am Neumarkt hat das
Unternehmen einen wichtigen Schritt zur positiven
Stadtteilentwicklung getan. Ursprünglich wollte Baustoffhändler
Xella die rund 2.000 Quadratmeter beziehen, doch dann entschied die
einstige Haniel-Tochter, ihren Sitz in einen Neubau nach
Duisburg-Huckingen zu verlagern. Die Suche nach anderen gewerblichen
Mietinteressenten verlief erfolgreich: Das
Massengutlogistik-Unternehmen HTAG Häfen und Transport AG wird nach
17 Jahren aus
Duisburg-Homberg nach Ruhrort zurückkehren und die oberen Geschosse
mit 36 Mitarbeitern am Neumarkt 7-11 nutzen. Im Erdgeschoss führt
das Ingenieurunternehmen für Flächenrecycling, Infrastrukturplanung
und Umweltberatung HPC AG die Büros seiner 21 Mitarbeiter zusammen,
die bislang auf mehrere Gebäude in Ruhrort verteilt waren.
Wenn Xella Mitte April umzieht, werden an der Hafenstraße 2 und
Dammstraße 34 einige Büroflächen frei. Dafür hat Haniel ebenfalls
schon neue Mieter gefunden: NVM – Niederrhein Verlag und
Medienservice GmbH. Die Tochter der Mediengruppe Rheinische Post mit
rund 60 Mitarbeitern bringt die Wochenzeitung „stadt-panorama“ und
die Sonntagszeitung „Lokal-Nachrichten“ demnächst nicht mehr in
Moers oder in Duisburg-Neudorf, sondern in Ruhrort heraus.
„Wir freuen uns sehr über die Ansiedlung dieser namhaften
Arbeitgeber in Ruhrort. Sie bringen nicht nur Wirtschaftskraft,
sondern auch Leben in den Stadtteil. Schon bald werden wir die
Mitarbeiter in den Mittagspausen auf den Straßen und an der
Flusspromenade flanieren sehen. Vielleicht entspannen sie sich auch
nach Feierabend bei einem Kaffee auf dem Neumarkt“, sagt Udo Hemker,
Geschäftsführer der Haniel Verwaltungsgesellschaft.
Platz der Begegnung
Durch Verschönerungsmaßnahmen soll die Aufenthaltsqualität in
Ruhrort verbessert werden. Im ersten Schritt hat Haniel dem
Hochbunker am Neumarkt einen frischen gelben Anstrich verpasst.
Zurzeit sind auf dem Marktplatz
Bauarbeiten für einen Brunnen in vollem Gang, in dessen Mitte das
„Energiefeld“ erstrahlen soll – eine Installation aus mehrfarbigen
Leuchtstoffröhren.
Das Kunstwerk von Waltraut Cooper
stellt das LehmbruckMuseum zur Verfügung. Rundherum werden für
Betrachter Sitzbänke und für Kinder Federwipptiere montiert.
Anfang Juni sollen die Arbeiten
abgeschlossen sein. Bereits vor zwei Wochen eröffnet hat am Neumarkt
der Kiosk „KuKi“. Betrieben wird das Büdchen von Britta Gies und
Silke Laskowski, die für den Erfolg des Ruhrorter „Café Kaldi“
verantwortlich zeichnen.
„Das Kunst- und Kulturangebot soll durch ,Leuchtturm-Projekte’
erweitert werden. Wenn uns die Realisierung gelingt, werden sie über
Ruhrort hinaus auf Duisburg und die gesamte Region positiv
ausstrahlen“, sagt Jutta Stolle, Direktorin der Haniel
Kommunikationsabteilung.
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