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150 Besucher verfolgten den Haushaltstag Süd und die Präsentation der Ergebnisse von Duisburg 2027 |
Duisburg, 4.
Februar 2010 -
Die horrenden
Einschnitte, die das Haushalts Sanierungs -Konzept für die Stadt
Duisburg und besonders für den Duisburger Süden mit sich bringt,
stellte ein hochkarätiges Podium der Verwaltungsspitze, bestehend
aus OB Adolf Sauerlang, Kämmerer Dr. Peter Langner sowie
Planungsdezernent Jürgen Dressler den Bewohnern des Duisburger
Südens im Rahmen der Haushaltstage 2010 im Sitzungssaal des
Bezirksamtes Süd vor. Das Stadtoberhaupt erläuterte die
Notwendigkeiten der Einsparungspläne und wies hierbei besonders auf
den gesetzlichen Auftrag seitens der Kommunalaufsicht hin.
Einsparungen werden gerade bei den freiwilligen Leistungen zu Unmut
führen. Viele Dinge liegen aber auch in den unmöglichen Umwälzungen
von Aufgaben seitens des Landes und des Bundes auf die Kommunen und
der Solidarbeitrag Ost, der die Stadt alleine seit Einführung 500
Millionen Euro gekostet hat. Dr. Langner ging noch weiter und
bezeichnete die fortlaufende Aufnahme von Krediten zur
Aufrechterhaltung der städtischen Dienste als ein „Fass ohne Boden“.
Ein gravierender Einschnitt sei auch die Weltwirtschaftskrise der
letzten Jahre gewesen. Alleine hier gab es Mindereinnahmen bei der
Gewerbesteuer von gut 150 Mio. Euro! Und genau diese Summe fehlt im
Haushalt!
(Der Kämmerer
wählte eine deftigere Bezeichnung: „Dieses ist ein Scheiß Kredit!“)
Die Arbeitsgruppe
Verkehr setzt sich insbesondere für eine Verkehrsberuhigung nach dem
Shared-Space-Prinzip, sowie eine Verbesserung der Verkehrsströme
mittels Kreisverkehren ein. Sprecher Rainer Hoffmann ging zudem noch
auf Möglichkeiten im ÖPNV, die Verbesserung der Bahnlinien sowie die
Situation auf den Autobahnen ein. Vorstellung der Ergebnisse: Links Wolfgang Gebhardt (Sprecher Bürgerforum Duisburg Süd)
Die Schwerpunkte
der Arbeit in der AG Arbeit, Gewerbe, Nahversorgung und Soziales,
lagen auf der Schaffung von (alternativen) Einkaufsmöglichkeiten,
Wiederbelebung der Ortszentren, Schaffung von Treffpunkten für
Begegnungen, Ansiedlung von Gewerbe und Sportmöglichkeiten. Die
Arbeitsgemeinschaft Freiraum und Umwelt formulierte u.a. den Schutz
und die Regeneration aller Lebensmedien sowie die Schaffung und
Sicherung eines Biotopverbundes als Ziele. Hier finden Sie die Ergebnisse des Bürgerforums Süd:
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