Adams, Mario |
Vorsitzender Bürgerverein Ruhrort
für Willi Wildenblanck ab Juli 2007 |
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Adler, Julius
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Reichstagsabgeordneter aus Hamborn -
Stadtverordneter (1924 - 28 der KPD), wurde 1924 von den Nazis 1945 im
Lager Bergen-Belsen ermordet |
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Antwerpes, Franz-Josef
- Dr. |
(*27.11.1934)
SPD-Mitglied des Landtags NRW 1975 - 17. April 1978 dann
Regierungspräsident Köln |
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Er
entstammt einer Bäckersfamilie, führte aber auf Anraten seines Vaters
die Familientradition nicht fort und studierte statt dessen
Volkswirtschaft, worin er auch promovierte.
Bereits mit
21 Jahren trat er in die
SPD ein und bekleidete verschiedene
führende, kommunale Ämter, war unter anderem als Leiter des
Planungsamtes der Stadt
Duisburg tätig (1962
-
1975). Von
1970 bis 1978 saß er für seine Partei
im
Landtag
Nordrhein-Westfalens.
1978 wurde er zum Regierungspräsident
Kölns ernannt. Von diesem Amt aus erreichte er eine gewisse, für das Amt
ungewohnte Berühmtheit, insbesondere durch die Affäre um das
"Flügelauto" (eine Plastik auf dem Dach eines historischen Bauwerks),
die Auszeichnung und Ordensverleihung durch das kommunistische
Kuba .1999
wurde er pensioniert.
Antwerpes schaffte es wie kein zweiter, dem eigentlich reichlich
unspektakulären Amt des Regierungspräsidenten einen gewissen Glanz zu
verleihen. Immer wieder schaffte er es, sich mit ungewöhnlichen
Auftritten in Szene zu setzen. So war er an Wochenenden häufig bei
Alkoholkontrollen auf dem
Kölner Ring anzutreffen, wo er
Autofahrer persönlich von der Fahrbahn winkte.
Antwerpes
ist Autor einer ganzen Reihe von unterhaltsamen Büchern, vorwiegend über
sein Leben und Wirken als Kölner Kurfürst. |
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Althaus, Frank |
Vorsitzender Bürgerverein Beeck |
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Althoff, H. Ralf |
Ralf, H. Althoff
M.A.
(*1964). |
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Historiker und Numismatiker,
gebürtig aus Rheine in Westfalen. Stellvertretender Leiter des Kultur-
und Stadthistorischen Museum Duisburg bis 2014. Dort u.a. zuständig für die
Betreuung der Antiken- und Münzensammlung „Sammlung Köhler-Osbahr“.
Verschiedene Publikationen zur Numismatik und über Duisburg.
Rotarier und Gesellschafter der „Gesellschaft Casino – Duisburg“ |
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Asselmann, Waltraud |
Bis 2010 Vorsitzende Bürgerverein Großenbaum/Rahm
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Averdunk, Heinrich - Prof. |
Prof. Heinrich Averdunk (1840 - 1927) |
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Stadtarchivar und Sammler Duisburger Altertümer,
wissenschaftliche Arbeiten über Duisburg, darunter mit Josef Müller 1914
die Biografie über Mercator. Das Einkaufszentrum an der Königstraße
wurde nach ihm benannt. |
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Aydin, Hüseyin-Kenan |
(*23.10.1962) Mitglied des
Bundestages ab 2006 - Bündnis90/Grüne |
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Bahr, Rudi |
(*11.09.1920)
SPD-Mitglied des Landtages NRW
1966 1970 1975 1980 |
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Bartels, Elke, Dr.
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Ab September 2010 neue
Polizeipräsidentin in Duisburg |
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Bäumer, Paul |
Fliegerass im I. Weltkrieg und Zahnarzt aus
Meiderich (*
11. Mai 1896, † 15. Juli 1927 bei einem Testflug in der Nähe von
Kopenhagen). Der Schriftsteller Erich Maria
Remarque (Im Westen nichts Neues) war nach dem Krieg Patient Bäumers. |
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Dr.
Barbian,
Jan-Pieter |
Direktor der Stadtbibliothek
Duisburg
In seinen Workshops stellt Dr.
Jan-Pieter Barbian unter dem Titel „Raum bieten“ praktische Erfahrungen
für die Planung und Gestaltung von Bibliotheksneubauten vor und geht
dabei auf die relevanten Aspekte der Planung und Einrichtung einer neuen
Bibliothek ein. Dabei dient die seit Herbst 2005 geplante und im Juli
2015 eröffnete neue Zentralbibliothek in Duisburg als Vorbild aus der
Praxis, die sich nicht nur als kommunales Medienzentrum, sondern auch
als Wissens-, Informations- und Kommunikationsort für die Menschen in
Duisburg versteht. |
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Bensch, German |
Leiter des Amtes für Stadtforschung und
Statistik |
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Berendsen, Fritz |
(*15.03.1904 - †
01.10.1974) CDU-Mitglied des Bundestages |
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1953 - 15.09.1959 Mandatsniederlegung
1965 - 1969 Landesliste Baden-Württemberg - Brigadegeneral |
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Bertelmann, Fred
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Fred Bertelmann - 1957 bekannt geworden als
"lachender Vagabund" wurde am 07. Oktober 1925 in Duisburg
geboren
† 22. Januar 2014 am Starnberger See. |
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Als neunjähriger war er Chorknabe;
Mediziner wollte er werden, studierte hat er Cello, Trompete,
Gitarre und Gesang.
Aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, gründete
er eine eigene Band und tingelte durch die amerikanischen Clubs
– hier entdeckte er seine Liebe zur Swingmusik.
1950 trat er bereits in Schweden mit dem Orchester von Arne
Hülphers und Zarah Leander auf; 1952 wirkte er beim Start des
Fernsehens in Hamburg mit, wo er Bibi Johns kennenlernte, mit
der er bis heute immer wieder im Duett auftritt.
Weitere große Erfolge wurden: "Wenn es
Nacht wird in Montana", "In Hamburg sind die Nächte lang", "Zwei
Gitarren am Meer", "Ein kleines Lied auf allen Wegen", "Arrivederci
Roma", "Meine Heimat ist täglich woanders", "Ti amo Marina",
"Schwalbenlied", "Es wird in 100 Jahren wieder so ein Frühling
sein", "Gitarren klingen leise durch die Nacht", "Es ist ein
Herzenswunsch von mir", "Ich wünsch' dir eine schöne Zeit", "Die
Mühlen" und "Mit dir möchte ich 100 Jahre werden".
Auch im Kino konnte man ihn
bewundern – in 16 Spielfilmen war er zu sehen und zu hören. Er
spielte sowohl klassisches Theater (u.a. "Götz von Berlichingen"
oder "Der Widerspenstigen Zähmung") als auch Musical – so trat
er jahrelang an der Oper in Chicago in "Showboat" auf.
In seiner langen Karriere trat er in
mit allen Großen des Showbusiness auf, so war er zu Gast in der
Dean-Martin-Show und der Perry-Como-Show in USA, in Europa stand
er zusammen u.a. mit Maria Rökk, Gerhard Wendland, Vico Torriani, Hans-Joachim
Kulenkampff, Caterina Valente gemeinsam auf der Bühne. Sein
Vorbild ist bis heute Johannes Heesters, sein "Nachbar" vom
Starnberger See, mit dem er freundschaftlich verbunden ist. |
Titel, Erscheinungsjahr, Plattenfirma,
Hitparadenplatzierung)
-
Tina Marie, 1955, Electrola, 5.
-
Meine kleine süße Susi, 1956, Electrola, 3.
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Marie mit dem frechen Blick, 1957, Electrola,
15.
-
Bene bene tanto, 1957, Electrola, 13.
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Der lachende Vagabund, 1957, Electrola, 1.
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Ich bin ja nur ein Troubadur, 1958, Electrola,
6.
-
Aber du heißt Pia, 1958, Electrola, 7.
-
Ihr zartes Lächeln, 1959, Electrola, 6.
-
Tiamo Marina, 1960, Electrola, 30.
-
Einmal High High High, 1960, Electrola, 34.
-
Mary-Rose, 1962, Polydor, 36.
-
Ein Caballero, 1963, Polydor, 39.
-
Es gibt immer einen Weg
Filme:
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D 1959 Das blaue Meer und Du
-
Gauner-Serenade (D 1960)
-
Gitarren, klingen leise durch die Nacht (Ö 1959
)
-
Lieder klingen am Lago Maggiore ( D, Schweiz,
1962)
-
Meine Nichte tut das nicht (Ö, 1962 )
-
Wenn das mein großer Bruder wüsste (Ö, 1959)
-
Der lachende Vagabund (D, 1957)
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Dr.
Beisheim, Birgit (Grüne)
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Ab 13. Mai 2012
Mitglied des Landtages
Chemikerin und
Unternehmerin |
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Best, Elke |
Elke Best, bürgerlich: Elke Doßard
(* 18. Dezember 1956 in Duisburg)
- deutsche Schlagersängerin. |
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Elke Doßard wuchs
in Duisburg auf. Ab 1972 war sie Sängerin bei der Kölner Gruppe
"Sandwich", die später unter de "Bläck Fööss" bekannt wurden. Peter
Maffay und Michael Kunze nahmen die Sängerin unter ihre Fittiche und
produzierten mit ihr mehrere Soloaufnahmen. Später wurde sie von Gunter
Gabriel produziert. Ihr größter Hit war Die Babies krieg immer noch ich
im Herbst 1976. Anfang der 1980er Jahre zog sich Elke Best aus dem
Schlagergeschäft zurück. Verheiratet ist sie mit dem Schauspieler
Christian Kohl und, mit dem sie zwei Kinder hat.
Titel: Wohin willst du gehen 1972
Aber dann war die Party zu Ende 1974
Hey, Mr. Musicman 1975
Fang mich 1976
Die Babies krieg immer noch ich 1976
Hey Kleiner, mit dir spielt wohl keiner
1977
Ich bin nicht Lisa (I`m not Liza) 1977
Du bist der Größte (Last
time I saw her) 1979
Kriegst du kalte Füße
(Journey to the center of my heart) 1979
Mama`s boy 1980
Träumer (Dreamer) 1981
Der Matador 1981
Land der Phantasie (The
land of make believe) 1982 |
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Bien, Horst |
Horst Bien - ab April 2012 neuer Leitenden Oberstaatsanwalt
in Duisburg. |
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Justizminister Thomas Kutschaty hat dem
53-jährigen Juristen am (20.03.2012) in Düsseldorf die
Ernennungsurkunde ausgehändigt. Horst Bien wird zum 1. April
2012 Karl Manfred Claßen folgen, der Ende März in den
wohlverdienten Ruhestand tritt.
Horst Bien begann 1987 seine Laufbahn im höheren
staatsanwaltlichen Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen.
Er war zunächst als Dezernent bei den Staatsanwaltschaften
Mönchengladbach und Kleve tätig, bevor er nach einer
Abordnung an die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf im
September 1997 zum Oberstaatsanwalt ernannt wurde. Nach
einer mehrjährigen Tätigkeit als Referatsleiter in der
Strafrechtsabteilung des Justizministeriums kehrte er im
Dezember 2006 als Abteilungsleiter an die
Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf zurück. Im April 2007
wurde er zum Leitenden Oberstaatsanwalt ernannt. Nach
zwischenzeitlicher Versetzung an die Staatsanwaltschaft
Kleve nahm er dort im Mai 2010 seine Tätigkeit als
Behördenleiter auf. |
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Bischoff, Rainer |
Landtagsabgeordneter - SPD (DU II)
geb. 28. Mai 1958 in Rheda |
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Wurde am 14. April 2016 im Huckinger Steinhof neuer Vorsitzender des
Stadtsportbundes Duisburg. Er übernahm bei seiner einstimmig erfolgten
Wahl die Nachfolge von Franz Hering.
Stadtbezirk F Rheinhausen und Stadtbezirk D
Homberg/Ruhrort/Baerl ohne den Ortsteil Ruhrort 2010 und am 13.
Mai 2012 erneut
gewählt
Landtagswahl
Sportpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Mitglied des Sport-
und Gesundheitsaussschusses im Landtag, war früher DGB-Vorsitzender
Niederrhein und ist seit 2000 gewähltes Mitglied im Landtag
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Bismarck, Otto von |
Ehrenbürger der Stadt |
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1890:
Seit 1895 auch von Ruhrort und Meiderich |
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Böninger, Conrad, A. |
Tabakfabrik Arnold Böninger |
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Die Familie Böninger wurde, von Krefeld kommend, 1598 zum ersten
Mal in Duisburg
eingebürgert. Das Geschlecht hat sich durch zahlreiche Kaufleute, durch in der
Verwaltung und im kirchlichen Leben tätige Persönlichkeiten hervorgetan. Bekannt
war in diesem Jahrhundert vor allem die Tabakfabrik Arnold Böninger. |
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Börner, Frank (SPD)
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Ab 13. Mai 2012 Mitglied
des Landtages |
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Breitbach, Ferdinand |
(*03.05.1938) CDU-Mitglied des
Bundestages |
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1969 - 1972 1976 - 1980 LL
jetzt Bürgerv.-Vorsitzender Berlin-Schönefeld |
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Brockerhoff, Franz |
Straßenbenennung im Dellviertel für Familie Brockerhoff-
Am 14.1.1935 wurde zur Erinnerung an die Familie von Adele
Curtius, geb. Brockhoff, der Witwe von Friedrich Curtius ( s.a.
Curtiusstraße),deren Großvater Franz Brockhoff 1831 eine Zuckerfabrik in
Duisburg gegründet hatte, nachdem sein Betrieb in Wesel abgebrannt war. Ihr
Vater Julius Brockhoff(1825-1898) führte die Fabrik weiter, war von 1858 bis
1898 Beigeordneter der Stadt Duisburg und von 1875 bis 1887 Mitglied des
Rheinischen Provinziallandtages. Nach ihm war bereits 1909 die Juliusstraße in
der Altstadt benannt worden. |
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Brockhaus, Christoph
Prof., Dr. |
Leiter Lehmbruck Museum - Kaisermünzen-Preisträger |
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15. Januar 2010:
Leitungswechsel im Lehmbruck Museum:
Verabschiedung von Prof. Dr. Christoph Brockhaus
1. Februar 2010 übernimmt Prof. Raimund Stecker |
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Bruckschen, Manfred |
(*13.06.1938), SPD-Mitglied des Landtages NRW 1995 -
Betriebsratvorsitzender Krupp Rheinhausen |
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Brünen, Eberhard |
(*08.06.1906 - †
30.10.1980) - SPD-Mitglied des Bundestages
1949 1961 - 1972 |
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Mitglied des Landtages NRW1947 - 1950 / 1954 - 1961 |
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Der
gelernte Dreher Brünen schloss sich 1924 dem
Deutschen Metallarbeiter-Verband (DMV)
und der
SAJ an, der
SPD 1928; 1931 trat er zur
SPD-Linksabspaltung
SAPD über. Nach 1933 leitete Brünen aus
der Illegalität den SAPD-Bezirk Niederrhein und organisierte die Einfuhr
der Untergrundzeitung Banner der revolutionären Einheit aus den
Niederlanden. Im November 1934 wurde Brünen von der Gestapo verhaftet,
schwer gefoltert und wegen Vorbereitung zum
Hochverrat zu 15 Jahren Haft
verurteilt, die er bis zu seiner Befreiung durch amerikanische Soldaten
1945 im
Zuchthaus Waldheim verbüßte.
1945 trat
Brünen wieder der SPD bei, war Landrat in Dinslaken und Stadtverordneter
in Duisburg und gehörte von
1947 bis
1950 und
1954 bis
1961 dem
Landtag von
Nordrhein-Westfalen an.
Dem
Deutschen Bundestag gehörte er in der
ersten
Legislaturperiode (1949-1953)
und erneut von
1961 bis
1972 an. Er vertrat den Wahlkreis
Duisburg I im Parlament. Daneben war
Brünen in der
Arbeitsgemeinschaft verfolgter Sozialdemokraten
aktiv. |
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Bulitz, Reinhard
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(*07.03.1924
- † 27.01.2008) -
Reinhard Bulitz
(Alt-Bürgermeister/SPD) starb am 27. Januar 2008 im Alter von 83 Jahren.
Er war Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland sowie Träger des Stadtringes der Stadt
Duisburg.
Reinhard Bulitz war acht Jahre lang Mitglied des Bürgerausschusses
Meiderich sowie als bürgerschaftliches Mitglied des Schulausschusses und
des Ausschusses für städtische Betriebe kommunalpolitisch in Duisburg
tätig, als er 1964 Mitglied des Rates der Stadt Duisburg wurde.
Seit 1975 war er stellvertretender Bezirksvorsteher der
Bezirksvertretung Meiderich und ab1980 Bürgermeister der Stadt Duisburg.
Neun Jahre war er Stellvertreter des Oberbürgermeisters, bis er 1989 auf
eigenen Wunsch aus dem Rat der Stadt ausschied. |
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Bunzeck, Peter - Dipl.-Ing. |
Ortsbeauftragter Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Ortsverband
Duisburg |
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Busse, Monika |
Bürgermeisterin (2004 - 2007), Ratsfrau - SPD |
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Cebin, Rolf |
Polizeispräsident in Duisburg bis 2010 |
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Chudobba, Hildegard
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Lokalchefin der Rheinischen Post Duisburg |
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Clauberg, Johannes |
Johannes Clauberg (* 24. Februar 1622 in Solingen,
† 31. Januar 1665 in Duisburg) Deutscher Theologe und Philosoph. |
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Clauberg war der Gründungsrektor der (ersten, von
1655 - 1818 bestehenden) Duisburger Universität, an der er von 1655 bis
1665 lehrte. Philosophisch war Clauberg von Descartes' Rationalismus
stark geprägt. Clauberg wurde in der Duisburger Salvatorkirche
beigesetzt.
Nach ihm wurden das Clauberg-Gymnasium in
Duisburg-Hamborn und die Claubergstraße im Dellviertel benannt. Das Gymnasium wird seine Pforten demnächst
schließen. |
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Corputius, Johannes
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1566
Autor des farbigen Corputius-Planes,
des ersten Detail-Stadtplanes Duisburgs. |
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Jan van den Corput
(* 1542 in Breda; † 1611 in Groningen)
Plan, der die Stadt Duisburg aus der Vogelperspektive zeigt.
Der Student und Schüler Mercators Jan van den Corput, Corputius genannt,
wohnte in der Oberstraße 5 wie Gerhard Mercator oder Friedrich-Albert Lange.
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Crain, Stefan |
Leiter Feuerwehr Duisburg bis 2010 |
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Cremer, Dietmar
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Geschäftsführer Gebag, Aufsichtsratmitglied MSV Duisburg |
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Curtius, Julius |
Julius Curtius (* 7. Februar 1877 in Duisburg; † 10.
November 1948 in Heidelberg) war ein deutscher Jurist und Politiker (DVP). Er
amtierte als Reichswirtschaftsminister und Reichsaußenminister in der Weimarer
Republik. |
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Seit 1904 war er Rechtsanwalt in Duisburg und Heidelberg.
Von 1919 bis 1921 war er Stadtverordneter in Heidelberg für die DVP sowie von
1919 bis 1932 Mitglied des Zentralvorstands und des geschäftsführenden
Ausschusses der DVP. Von 1920 bis 1932 war er Mitglied des Reichstages. 1924 war
er stellvertretender Vorsitzender der Reichstagsfraktion der DVP.
Von 1926 bis 1929 war Julius Curtius
Reichswirtschaftsminister, ab 1929 Reichsaußenminister. In seine Amtszeit fällt
der Abschied von der verständigungsorientierten Locarno-Politik seines
Vorgängers Gustav Stresemann und der Übergang zu einer deutlicheren
Revisionspolitik, die auf eine Konfrontation mit Frankreich ausgerichtet war.
Großen Einfluss auf die Außenpolitik hat er aber nie genommen, da Reichskanzler
Brüning sich die wichtigsten Entscheidungen und vor allem die bedeutsame
Reparationspolitik selbst vorbehielt.
Mit nur geringem Geschick initiierte er den Versuch, eine
Zollunion zwischen Österreich und Deutschland zu bilden, mit der das
Anschluss-Verbot des Versailler Vertrags umgangen werden sollte. Diese einzige
selbstständige Initiative seiner Amtszeit rief starke internationale
Missbilligung hervor und wurde offiziell durch den permanenten Internationalen
Gerichtshof abgelehnt. Daraufhin musste er im Oktober 1931 sein Amt als
Außenminister niederlegen.
Im Jahr darauf wurde der konservativ-liberal denkende
Curtius wegen innerparteilichen Differenzen aus der ins rechtsradikale Lager
driftenden DVP-Fraktion ausgeschlossen und wechselte zur Deutschen Staatspartei.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Reichstag 1932 arbeitete er als Rechtsanwalt und
Vermögensverwalter in Mecklenburg, wo er 1945 von der sowjetischen
Militäradministration enteignet wurde. Er siedelte nach Heidelberg über, wo er
bald darauf starb.
Literatur
Hermann Graml: Zwischen Stresemann und Hitler. Die Außenpolitik der
Präsidialkabinette Brüning, Papen und Schleicher“, (Schriftenreihe der
Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Bd. 83, Oldenbourg Verlang München 2001,
ISBN 3-486-64583-8
Philipp Heyde: Das Ende der Reparationen. Deutschland,
Frankreich und der Youngplan. Schöningh, Paderborn 1998, ISBN 3-506-77507-3
Franz Knipping: Deutschland, Frankreich und das Ende der
Locarno-Ära 1928 - 1931. Studien zur internationalen Politik in der Anfangsphase
der Weltwirtschaftskrise , München 1987.
Andreas Rödder: Stresemanns Erbe. Julius Curtius und die
deutsche Außenpolitik 1929 - 1931, Schöningh, Paderborn 1996. |
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Curtius, Friedrich, W. |
Schwefelsäurefabrikant -
(Goch 1782-1862 Duisburg) |
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Friedrich Wilhelm Curtius (Goch 1782-1862 Duisburg), verheiratet mit Theodore
Wilhelmine Pilgrim, erwarb 1824 die Erlaubnis zum Bau einer der ersten deutschen
Schwefelsäurefabriken, die in Kasslerfeld erstand. Zusammen mit August Weber und
seinem Schwiegersohn Elie Matthes aus Rotterdam begann er 1837 den Betrieb einer
Fabrik für Soda, Salzsäure und Glaubersalz, die später durch eine Anlage zur
Herstellung von Chlorkalk ergänzt wurde. Sein Sohn Julius Curtius (Duisburg
1818-1885 Duisburg) erweiterte den Kreis der Werke durch die Aufnahme der
Ultramarinherstellung. Ihn ehrt das Curtius- Denkmal auf dem Kaiserberg als
Hüter und Schützer des Duisburger Waldes. Der Enkel Friedrich Curtius (Duisburg
1850-1904 Zürich, verheiratet mit Adele Brockhoff) übernahm nach dem Tode des
Vaters die Ultramarinfabrik in Duisburg und die Alaunfabrik am Eickelskamp
(Duisburg-Süd).
Ihm zu Ehren gibt es die Curtiusstraße im Dellviertel.
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