Duisburg, 18. September 2011 -
Im ersten Pflichtspiel der Saison fehlen dem EV Duisburg Mats Schöbel
(Schulter), Marco Hastenteufel,
(krank) und
die
Förderlizenzspieler Hauner, Ohmann, Riefers sowie Diego
Hofland stehen
nicht zur Verfügung. Dafür ergänzten andere
Förderlizenzspieler aus dem Kölner DNL-Team. So Verteidiger
Patrick Raaf-Effertz (18), der schon beim Neusser EV
Oberligaluft schnupperte. Dazu die Kölner DNL-Stürmer Dennis
Fominych und Marius Schmidt - alle 18 Jahre jung.
1. Drittel Geschätzte 800 Zuschauer sehen ein Spiel, das sofort Fahrt aufnimmt. Die vor dem Spiel befürchtete Überlegenheit der Gäste bleibt aus, die Füchse halten dagegen.
6. - 0:1. Es war eine Gemeinschaftsarbeit der Cannibals-Verteidiger
Kamil Toupal und US-Boy Kevin Kapstadt. Nach der Führung des
Zweitligisten stürmten die Füchse mit Macht auf das
Cannibal-Tor. Zwei dicke Chancen sprangen aus dem offensiven
Spiel des EVD heraus. 9. - Benjamin
Hanke hat den Ausgleich auf der Kelle, setzt den Puck knapp neben das Tor.
Der EVD rannte weiter an und war die bessere Mannschaft. 12. - Dennis Fischbuch
scheiterte am Landshuter Torhüter. Es war ein schnelles und gutes
erstes Drittel, wobei die Gäste technisch ein wenig
ausgereifter wirkten.
2.
Drittel Das zweite Drittel begann, wie das Erste endete - mit einem Überzahlspiel der Füchse. Und der EVD spielte weiter auf den Ausgleich, lieferte ein schnelles und beherztes Spiel.
27. -
Tor für die Füchse! Daniel Fischbuch konnte
einnetzen. Ihm legten Bruder
Dennis und Youngster Marius Schmidt auf.
Sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen war die Freude groß Kurz darauf hatte Daniel Fischbuch sogar die Chance auf die Führung, scheiterte aber am Landshuter Goalie.
Dann ging es an der Bande so was von rund. Kevin Kapstadt und Fuchs Thomas Ziolkowski ließen Eishockey Eishockey sein, zogen sich die Handschuhe aus und lieferten sich ein echten Boxkampf, den die Schiedsrichter erst beenden konnten, als Kapstadt auf dem Eis und Ziolkowski auf ihm lag. Kapstadt ging für 2+2+10 Minuten in die Kühlbox,
Ziolkowski, der vor angeblich gefoult hatte, musste für 2+2+2+10 Minuten auf die Strafbank. In Unterzahl spielend, zeigte EVD-Goalie Linda in der 31. Minute gegen Toupal was er drauf hat. 36. - Palka zog in Unterzahl auf und davon, traf leider nur den Pfosten.
Der gute Beginn des Mitteldrittels gab den Füchsen
Auftrieb. Sie stemmten sich gekonnt gegen den Zweitligisten
und trotzten diesen das Drittel ab.
3.
Drittel Die Füchse kamen gut aus der Kabine und ins letzte Drittel.
Das war 'zum Haare raufen'. Auch dieser Puck wollte einfach nicht ins Tor, sondern rutschte knapp vorbei Die
Schiedsrichter, die bereits im zweiten Drittel den Eindruck erweckten, im Zweifel gegen die Füchse zu entscheiden, brachten Landshut mit einigen sehr merkwürdigen Entscheidungen auf die Siegesstraße. So musste Hanke, nach dem er von den Schlittschuhen geholt worden war, wegen 'Beinstellen' in die 'Kühlbox'.
48. - 1:2. Wieder mussten der EVD in Unterzahl spielen, diesmal saß Fominych auf der Bank. Diesmal konnte Max Brandl das ausnutzen und den Zweitligisten erneut in Führung bringen.
Hatte keine Chance beim dritten Tor der Gäste - EVD-Goalie Björn Linda
56. - 1:3.
Mit einem richtigen Kracher von der blauen Linie in den
Winkel begrub Cannibalen-Blueliner Andreas Geipel alle
Hoffnungen der Füchse auf den Ausgleich. Und das knapp fünf
Minuten vor dem Ende.
58. - 1:4, 59. - 1:5.
Ostwald traf zum 1:4, 38.
Sekunden später stellte Brandl mit dem 5:1 das Endergebnis her. Von den
Toren her klar mit 4:0 ging das Drittel und damit auch das
Spiel an den EVL, der damit die zweiten Pokalrunde buchte.
Die Füchse holten sich nach dem Spiel den verdienten Applause ihrer Fans ab. Der EVD bot dem Zweitligisten lange Paroli, war zeitweise der Führung näher als die Gäste. Dieses Spiel hatte viel mehr Zuschauer als nur 746 verdient!
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