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Projekt LebensWert
Neumühl |
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1. Duisserner Seniorentag |
DUISBURG, 2. September 2016 -
Der erste Duisserner Seniorentag schärft die Sinne und das
Bewusstsein für ein besseres Leben im Alter. Das
AWOcura-Quartiersbüro im Stadtteil richtet den
Informationsnachmittag am Samstag, 3. September von 13 bis
17:30 Uhr aus. Das AWOcura-Seniorenzentrum Ernst Ermert
auf der Wintgensstraße wird dann zum Messezentrum. Der
Eintritt ist frei. Der erste Seniorentag im
"Königreich" unter dem Motto: „Vorsorge ist besser als
Nachsorge“ bietet mehr als nur Fachvorträge. Zahlreiche
Aussteller präsentieren zudem ihre Produkte und
Dienstleistungen für ein
besseres
Leben im Alter. Benjamin Hübbertz-Ivartnik (Foto), der mit
Unterstützung von Rabea Gröning das vom Land geförderte
AWOcura-Quartiersbüro leitet, sagt zur Idee und zur
Umsetzung: „Vieles verändert sich mit dem Alter. Dazu
gehört auch das Verhältnis zum eigenen Lebenslauf und zu
Dingen, die einem wichtig sind und waren. Für viele
Menschen steigt mit zunehmendem Alter das Bedürfnis nach
Sicherheit. Zugleich wollen sie selbstständig und mobil
bleiben. Am Samstag gehen wir genau auf diese Themen ein.“

Die Vorträge während des Seniorentages beschäftigen sich
mit Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, mit Haustür-
und Telefonkriminalität und mit Sicherheit im
Straßenverkehr. Kraft- und Balanceübungen, ein
Selbstbehauptungs- sowie Gedächtnistraining leisten einen
Beitrag, dass Körper und Geist beweglich bleiben.
Akkordeonmusik klingt zur Unterhaltung der Besucherinnen
und Besucher an. Für kleines Geld können sich die Gäste
für den Messerundgang stärken. Am Samstag bleibt die Küche
daheim dann einfach mal kalt. Zugleich nutzt das
AWOcura-Quartiersbüro die Möglichkeit, seine gute Arbeit
für den Stadtteil vorzustellen.

Zu den Ausstellern während des ersten Seniorentages
gehören unter anderem das AWO-Begegnungs- und
Beratungszentrum Innenstadt, der AWOcura-Hausnotruf, das
FORUM Demenz und die AlzheimerGesellschaft. Die
Malteser-Apotheke in Duissern, der Optiker Gugel und
Hörgeräte Kind stellen ihre Hilfen für ein aktives Leben
unabhängig vom Alter vor.
Benjamin
Hübbertz-Ivartnik: „Wir freuen uns auf diese Premiere. Wer
unserer Einladung folgt, erhält nicht nur wichtige
Informationen. Wir wollen auch, dass unsere Messegäste
Spaß haben, mitmachen können und miteinander ins Gespräch
kommen.“ Weitere Information: Benjamin
Hübbertz-Ivartnik, Rabea Gröning, Telefon: 0203 3095-183.
Anlage Foto: Benjamin Hübbertz-Ivartnik (Leiter
AWOcura-Büro für Quartiersentwicklung Duisburg-Duissern)
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Rollen/Gehen/Laufen – Lebenshilfe Duisburg bewegt
2016 |
Duisburg, 01. September 2016 - Zweites
inklusive Lauf-Event in Duisburg Wenn Rolli
Fahrer und Rollatoren Geher auf das Signal des Starters
warten, wenn Menschen mit und ohne Handicaps 3.000 m
laufen, wenn Mixed-Staffeln – bestehend aus Menschen mit
und ohne Handicaps – an den Start gehen und auch Bambinis
ihren Spaß haben, dann ist die Lebenshilfe Duisburg am
Werk.
Am Sonntag, den 04. September 2016 wird es ab 11.45
Uhr im Leichtathletikstadion von Eintracht Duisburg an der
Wedau wieder heißen „Rollen/Gehen/Laufen – Lebenshilfe
Duisburg bewegt 2016“. Gestartet wird in
folgenden Disziplinen: -
Bambini Lauf 100m
-
Rollstuhl 400m -
Rollatoren 100m
-
Gehen 800m -
Laufen 800m / 3.000m -
Staffel 4 x 400m Wir erwarten über 150
Starterinnen und Starter in den verschiedenen Disziplinen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der
Gedanke „Teilhabe statt Ausgrenzung“. Sportlerinnen und
Sportler sollen gemäß ihrer individuellen Möglichkeiten
die sportliche Betätigung als Begegnungsmöglichkeit
nutzen. Immer wieder lösen sportliche Leistungen von
Menschen mit Handicaps Anerkennung und Bewunderung bei den
„Normalos“ aus.
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Am kommenden Sonntag:
Fahrradtour der AWO-Integration mit Flüchtlingen
- Duisburg erkunden – Integration erfahren |
Duisburg, 30. August 2016 - Im Februar haben die
AWO-Integration und der ADFC Duisburg gemeinsam eine
ehrenamtlich geführte Fahrradwerkstatt an den Start
gebracht. Auf dem Bauspielplatz in Duisburg-Neumühl
richten Flüchtlinge Fahrräder straßenverkehrstauglich her.
Der Erfolg des Projekts wird am Sonntag erfahrbar und
sattelfest. Die Flüchtlinge unternehmen gemeinsam mit den
Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Stadtteil eine
Radtour. Nach der Rundreise, die die AWO
ebenfalls gemeinsam mit dem ADFC veranstaltet, wird dann
gemeinsam auf dem Bauspielplatz gegrillt. Das Motto der
Rundreise, die morgens um 10 Uhr auf der Alexstaße in
Neumühl beginnt: „Duisburg erkunden – Integration
erfahren.“ Oxana Wolf von der AWO-Integrationsagentur
hat bereits auf die Karte geschaut und nennt einige
Etappen der 20 Kilometer langen Rundreise durch den Norden
der Stadt: Von Neumühl aus geht es nach Hamborn und
Röttgersbach, Wir fahren durch Meiderich, zum
Landschaftspark Nord und natürlich auch zum
AWO-Ingenhammshof.“ Die Mitarbeiterin der
AWO-Integration beschreibt zudem Ziele der Radtour, die
sich auf keiner Karte finden lassen: „Mit der
Fahrradwerkstatt wollen wir den Flüchtlingen, die sich
beteiligen, ein gewisses Maß an Mobilität ermöglichen. Sie
können ihre Fahrräder ausprobieren und dabei gleichzeitig
die Stadt kennenlernen.“ Darüber hinaus sagt Oxana
Wolf: „Wir haben auch die Bewohnerinnen und Bewohner des
Stadtteils eingeladen. Denn gemeinsam unterwegs sein,
führt die Menschen zusammen. Wir sehen die Rundfahrt ganz
bewusst als ein Angebot an den ganzen Stadtteil.“
Anmeldungen für die Radtour „Duisburg erkunden –
Integration erfahren“ sind noch möglich unter: Oxana Wolf
und Miriam Fastabend, Telefon 0203 5006713 oder 0203
580484.
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Lebenshilfe protestiert gegen Gesetzesvorhaben bei
heimischen Abgeordneten |
Mit dem Bundesteilhabegesetz
und Pflegestärkungsgesetz III drohen massive
Verschlechterungen für Menschen mit geistiger Behinderung
Duisburg, 22, August 2016 - Die Lebenshilfe Duisburg
wendet sich direkt an die heimischen Abgeordneten aus
Bundestag und Landtag, um gegen das geplante
Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz III zu
protestieren. „Durch das Gesetzespaket drohen massive
Verschlechterungen für Menschen mit geistiger
Behinderung“, erklären Dagmar Frochte
(Vorstandsvorsitzende) und Michael Reichelt
(Geschäftsführer). Unter dem Motto
"TeilhabeStattAusgrenzung" ruft die Lebenshilfe
dazu auf, ihre
Petition gegen das vorliegende Bundesteilhabegesetz
und Pflegestärkungsgesetz III zu unterzeichnen. Ziel ist
es, die Forderungen der Lebenshilfe für gute Teilhabe und
Pflege den Abgeordneten im Wahlkreis Duisburg und der
breiten Öffentlichkeit deutlich zu machen. Dagmar
Frochte: „Wir wissen, dass diese sozialpolitischen
Großvorhaben für viele Außenstehende sehr kompliziert
sind. Wir werden es jedoch nicht zulassen, dass am Ende
die Schwächsten, die Menschen mit geistiger Behinderung,
als Verlierer dastehen. Wir müssen allen klarmachen, was
die Folgen dieser Gesetze sind. Und wir werden gegen die
Verschlechterungen durch das Pflegestärkungsgesetz III und
für ein Bundesteilhabegesetz kämpfen, das diesen Namen
auch verdient.“ Das Bundesteilhabegesetz regelt die
Eingliederungshilfe neu. Von den derzeit rund 860.000
Beziehern der Eingliederungshilfe hat die Mehrheit – über
eine halbe Million – eine geistige Behinderung. Bleibt die
Reform so, wie sie ist, hat das laut der Lebenshilfe
schwerwiegende Auswirkungen: Menschen mit geistiger
Behinderung müssen fürchten, ganz aus dem Hilfesystem
herauszufallen. Anderen droht, dass sie gegen ihren Willen
mit anderen zusammen wohnen müssen oder in
Pflegeeinrichtungen abgeschoben werden. Wieder andere
müssen bangen, ihr Zuhause zu verlieren, weil ihre
Wohnstätte nicht mehr ausreichend finanziert wird und
schließen muss. Die Lebenshilfe fordert
daher, dass … 1. …
Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf künftig nicht
von den Leistungen der Pflegeversicherung ausgeschlossen
werden. Umgekehrt darf ihnen auch nicht die
Eingliederungshilfe verwehrt werden, weil sie neben ihrer
geistigen Behinderung einen Pflegebedarf haben. Sie
brauchen für Teilhabe beide Formen der Unterstützung. Der
Verschiebebahnhof zwischen Eingliederungshilfe und Pflege
muss aufhören! 2. … der Zugang zu
den Leistungen der Eingliederungshilfe nicht so begrenzt
wird, dass Menschen, die in weniger als fünf
Lebensbereichen Einschränkungen aufweisen, von den
Leistungen ausgeschlossen werden. Eine solche Hürde ist zu
hoch!
3. … Menschen mit Behinderung nicht
gezwungen werden können, gemeinsam mit anderen Leistungen
in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel beim Wohnen und in der
Freizeit. Das ist das Gegenteil von Selbstbestimmung und
führt zu Ausgrenzung statt Teilhabe! 4.
… die Kosten der Unterkunft für das Wohnen in Wohnstätten
nicht willkürlich begrenzt werden. Wenn das Wirklichkeit
wird, droht vielen Wohnstätten für Menschen mit geistiger
Behinderung das finanzielle Aus, und die dort lebenden
Menschen verlieren ihr Zuhause! 5.
… Menschen mit einer geistigen Behinderung nicht von den
verbesserten Regelungen im Bundesteilhabegesetzes zur
Heranziehung ihres Vermögens ausgeschlossen werden. Auch
sie haben ein Recht auf ein Sparbuch! Hier
gibt es die
Petition der Lebenshilfe, mehr Informationen zur
Kampagne (auch in Leichter Sprache) unter
www.teilhabestattausgrenzung.de Der genaue
Pfad (URL) zur Lebenshilfe-Petition
#TeilhabeStattAusgrenzung lautet:
https://www.change.org/p/teilhabe-statt-ausgrenzung-von-menschen-mit-geistiger-behinderung?utm_source=embedded_petition_view
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Lebenshilfe
Workshops im Steinbruch: Lauf – und Gehgruppe - Kondition,
Fitness, Ausdauer und ganz viel Spaß - jeden Samstag, ab
03.09.2016 | Beginn: 11:00 Uhr | Gemeinsam mit der
Lebenshilfe Duisburg werden wir zukünftig einmalige und
regelmäßige Workshop Angebote für ALLE DUISBURGER
anbieten – für Menschen mit und ohne Handicaps, Menschen aus
anderen Ländern und Kulturen, Jung und Alt, Klein und Groß.
Mit den Workshops wird das Leben bunter und vielseitiger,
aufregender und lebendiger. Versprochen! Unter der
Anleitung von Sportlern und einer Krankenschwester werden
sich wöchentlichzwei offene Sportgruppen im Steinbruch an
der "Alten Lotharstraße" treffen.

Eine Gruppe für
Anfänger und eine weitere Gruppe für Fortgeschrittene. Im
Anschluss an das Lauftraining, das kontinuierlich (außer bei
Sturmwarnung) an jedem Samstag stattfindet, können sich alle
Teilnehmer bei einem Getränk im Steinbruch erfrischen und
untereinander austauschen. Der Workshop ist angeleitet.
Für Anfänger & Fortgeschrittene.
http://www.familienzentrum-duisburg.de Facebook
Veranstaltung:
https://www.facebook.com/events/282567928769703/
Teilnahme kostenlos!
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Projekt LebensWert:
Ehrenamtliches Engagement in LebensWert Helfer und
Helferinnen unterstützen Flüchtlinge
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Duisburg, 1. September 2015 - Vor 9
Jahren hat Pater Tobias das Projekt LebensWert gegründet
und hat als Leiter und Geschäftsführer insgesamt 14
Mitarbeiter- und Ausbildungsstellen in seinem Betrieb in
Neumühl geschaffen, die er allein durch Spenden
finanzieren muss. Zwei Sozialarbeiter, Christel Harloff
und Markus Schöbel, sind intensiv für Hartz-IV Empfänger
im Beratungsbüro und einem Beratungsbus da. Barbara
Hackert hat seit gut einem Jahr die Leitung von
KiPa-cash-4-kids übernommen und baut das Projekt für arme
und bedürftige Kinder im Duisburger Norden weiter aus, so
dass hier vielen Kindern, auch Flüchtlingskindern geholfen
werden kann.

Helfen Flüchtlingen
Über 40 ehrenamtliche Helfer und
Helferinnen unterstützen LebensWert und tragen dazu bei,
dass es bedürftigen und armen Menschen besser geht.
Seitdem viele Asylanten und Flüchtlinge (ca. 1000) in
Neumühl angekommen sind, hilft man bei der Kleiderkammer
im Landesasyl, an der Unterkunft Udesdom Str., wo an die
80 Männer in einer Turnhalle leben und an der Holtener
Str., wo Flüchtlingsfamilien in zwei sanierten Häusern
eingezogen sind. Zu den ehrenamtlichen Aufgaben gehören
beispielhaft: Begleiten zu Ämtern. Übersetzen der Post.
Zum Arzt fahren, in die Apotheke begleiten. Telefonisch
Arzttermine vereinbaren. Frau Niehues übernimmt den
Kontakt und die Fahrten zum Sozialamt und Ausländeramt.
Und bringt Leute zum Fußballverein. Martina Nwora
zeigt wo man günstig 20 Kg Reis kaufen kann. Sie fährt
auch schon mal mit einem Bewohner zur Polizei. Mit einem
Flüchtling hat sie ein Fahrrad abgeholt, dass er stolz
nach Duisburg fahren konnte. Die Helfer fahren zum Centro
Oberhausen, zur Moschee und sie geht mit in die
afrikanische Kirche. Sie machen weitere "Botengänge" und
versuchen einen Asylanwalt für uns zu gewinnen...
Folgende Helfer und
Helferinnen sind intensiv bemüht an die 80 Männer, die
gemeinsam in einer Turnhalle an der Usedomstr. in Neumühl
wohnen und „leben“ zu betreuen:
Steffi
Pytlik: (Selbständige Fotografin)
Frage:
Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? "Es gibt Grenzen
wo Zurückhaltung aufhört eine Tugend zu sein."(Edmund
Burke) Mich haben die Bilder und Hintergrundinformationen
zu Menschen die aus ihrer Heimat flüchten müssten sehr
bewegt, gleichzeitig nahmen die negativen Stimmungen um
mich rum gegen Flüchtlinge / Flüchtlingsheime &
Asylbewerber im allgemeinen so unfassbar drastisch zu,
dass ich aktiv was tun wollte - irgendwas. Denn die
Vorstellung, dass meine Familie selbst derart von Angst,
Verzweiflung und Not betroffen wäre nimmt mir fast den
Atem. Wir können uns einfach nicht bequem auf dem Sofa
rekeln und die Sorge für diese Menschen einem -
offensichtlich - völlig überforderten und in weiten Teilen
nahezu hilfeunwilligen System überlassen. Deutschland kann
mehr! Wir können mehr!
Wie sind
die ersten Eindrücke? Kein einziger der Flüchtlinge
mit denen ich bisher gesprochen & gearbeitet habe
entspricht den viel zu oft propagandierten Klischees und
Vorurteilen. Im Gegenteil sind sie sehr wissbegierig was
unsere Sprache und Kultur angeht, immer höflich, immer
freundlich und wirklich dankbar für jede Ablenkung vom
eintönigen Heimalltag. Dankbar für jeden Moment als Mensch
- nicht als Flüchtling. Wie sagen wir hier immer so schön
"Es gibt viel zu tun, packen wir es an"
Klaus Bielecki (Rentner, ehemals Postangestellter)

Frage: Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? Ich will
endlich wieder am Menschen sein. Praktisch und habe es
satt, mir immer nur Absichtserklärungen und Ausblicke usw.
anzuhören.
Wie sind die ersten
Eindrücke?
Sie sind positiv. Ich bin zutiefst beindruckt über den
Wissensdurst. Es macht auch Freude, ein unmittelbares
Feedback zu erfahren. Ich hoffe, ein kleines Stück
beizutragen, diesen Menschen das Leben wieder erträglich
zu machen.
Friedhelm Bäckerling (Flugbegleiter)
Frage:
Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? In erster Linie
der Mensch und sein Schicksal. Desweiteren habe ich
schon seit Jahren durch meine berufliche wie auch private
Reisetätigkeit in ferne Länder gesehen, wie dort die
Verhältnisse sind und die Menschen leben und ich konnte
nur indirekte Hilfe leisten. Nun ist diese Situation vor
unserer Haustür angekommen und das Erlebte dieser Personen
ist weitaus schlimmer - hier sind Leute die dringend
unserer Hilfe bedürfen. Wie sind die ersten
Eindrücke? Die Flüchtlinge freuen sich über jegliche
Art von Kontakt und Unterstützung und wollen sehr gern
integriert werden. Die Verhältnisse in der Turnhalle sind
für einen längeren Aufenthalt nicht zumutbar. Hier muss
schnellstens Abhilfe geschaffen werden.
Nicola Niehues (IT-Angestellte)
Frage:
Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? Alle Medien sind
voll von Meldungen über Flüchtlinge. Da meine Eltern
selber vor vielen Jahren aus Polen nach Deutschland
gekommen sind, berührt mich dieses Thema auch persönlich.
Mir liegen Menschen sehr am Herzen und deshalb bin ich
froh, dass ich den Flüchtlingen von der Usedomstrasse eine
kleine Starthilfe geben kann. Hier kann man schnell und
unbürokratisch Unterstützung an den Mann bringen.
Frage: Wie sind die ersten Eindrücke? Meine ersten
Eindrücke sind sehr positiv. Alle Flüchtlinge sind sehr
lernwillig und freundlich, noch sind alle sehr motiviert.
Die Lebensgeschichten zu hinterfragen bzw. nachzuverfolgen
finde ich sehr spannend. Aber positiv überrascht bin ich
auch von der Hilfsbereitschaft meiner Mitstreiter. Toll,
dass es solche Menschen gibt.
Martina
Nwora (Verwaltungsangestellte)
Frage:
Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? Ich beschäftige
mich schon lange mit den Themen Flüchtlingshilfe und
Menschenrechte. Durch ein Live Aid Konzert von Bob Geldorf
(Thema: Freiheit für Nelson Mandela) bin ich auf Amnesty
International aufmerksam geworden und war dort einige
Jahre ehrenamtlich tätig. 1992 lernte ich meinen
Ex-Ehemann kennen er war zu der Zeit Asylbewerber aus
Nigeria. Seitdem lässt mich das Thema nicht mehr los und
ich leiste aktiv Hilfe! Mein Freundeskreis war immer schon
"bunt gemischt"! Der steigende Fremdenhass in Deutschland
macht mir Angst und ich möchte mithelfen zu verhindern,
dass die Deutsche Geschichte sich wiederholt.
Niemals möchte ich mich fragen lassen, wo warst Du als die
Asylbewerberheime gebrannt haben und was hast du dagegen
unternommen? Frage: Was bewegt Sie
zur Flüchtlingshilfe? Ich bin von den Menschen in der
Turnhalle begeistert! Aber von der Art und Weise der
Unterbringung bin ich geschockt! So viele verschiedene
Kulturen und bisher keine ernsten Zwischenfälle! Ich
bin der Meinung, die Leute müssen dringend beschäftigt
werden damit das auch so bleibt. Sie wollen dringend
unsere Sprache lernen und möchten auch gerne arbeiten. In
meinem Kopf sind sehr viele Ideen wie wir hoffentlich, auf
kleinem Dienstweg, helfen können!
Das
Projekt LebensWert freut sich weiterhin auf HelferInnen
und nimmt gerne Geldspenden an, damit die erfolgreiche
Arbeit auch in Zukunft fortgesetzt werden kann. Projekt
LebensWert, -Flüchtlinge- IBAN DE57360602950010766010, BIC
GENODED1BBE Spendenquittungen können ausgestellt werden.
Bitte die Adresse angeben.

Pater Tobias und seine Helfer Foto: Steffi Pytlik –
Einzelfotos Foto: Jörg Dannenberg - Gruppenfoto
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Flüchtling macht
Praktikum beim Pater
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Duisburg, 25. August 2015 - Wer seine Heimat aufgrund
eines Krieges verlassen muss, hat es ziemlich schwer sich
in einem fremden Land zu Recht zu finden geschweige erst
einmal einzuleben. Fremde Menschen, fremdes Land, fremde
Sprache. Kontakte zu knüpfen, ist da nicht leicht. Pater
Tobias liegt das Schicksal von Flüchtlingen besonders am
Herzen – und er nimmt Sie im ganz wörtlichen Sinne mit:
mit in die Kirche, mit in die Gesellschaft und seit ca. 6
Wochen montags, dienstags und donnerstags mit zum
Lauftraining.
Trotz unterschiedlicher
Sprachen gibt es dabei immer Gelegenheit zum Gespräch.
Aber Dialog ist keine Einbahnstraße: „Reden, Zuhören,
Verstehen so lernt man sich und die Welt kennen“ erklärt
Pater Tobias. Ein gutes Beispiel ist der 20-jährige
Thierno Diallo aus Guinea, der seit über drei Monaten in
Deutschland ist und in der kommunalen Unterkunft an der
Usedomstr. in Duisburg-Neumühl lebt. Auch er war gezwungen
seine Heimat zu verlassen.
Vor
ca. 6 Wochen hat er Marathon-Pater Tobias beim
Lauftraining kennengelernt. In Guinea hat der junge Mann
in der IT-Branche gearbeitet. Da seine Sprachkenntnisse
neben dem afrikanischen Dialekt Fula, Französisch und
Englisch sind, lernt er derzeit Deutsch im Sprachkurs des
Projekt LebensWert. Hier darf er nun eine Arbeit aufnehmen
und beginnt am 25. August ein fünfmonatiges
unentgeltliches Praktikum als Veranstaltungskaufmann und
kann dann auch jeden Tag Deutsch lernen.
Zu seinen Aufgaben gehören,
Veranstaltungen vom Projekt KiPa-cash-4-kids mit
vorzubereiten, Einblick in die Verwaltung des Projektes
LebensWert zu bekommen, Vorbereitung von
Laufveranstaltungen zu organisieren. Thierno Diallo hat
bereits am vergangenen Sonntag seinen ersten Halbmarathon
absolviert und wird mit Pater Tobias am 18.10.15 in
Magdeburg seinen ersten Marathon (42,195 km) laufen.
Weiterhin wird er Kleider für Flüchtlinge sortieren, dazu
gehört auch Laufkleidung und Laufschuhe für die
Laufgruppen von Pater Tobias zu verteilen. Das Projekt
LebensWert besteht seit 9 Jahren und nimmt immer wieder
Schüler oder andere Personen als Praktikanten auf. Sei es
im Sozial-Café, im Projekt KiPa oder bei den
Sozialarbeitern im Projekt Rat und Tat für bedürftige
Menschen. Seine neuen Kollegen hat er in den letzten
Wochen alle schon kennen gelernt. Das Team vom Projekt
LebensWert freut sich auf den neuen Kollegen und wünscht
ihm eine gute Zeit!

Foto Barbara Hackert
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Miteinander Deutsch lernen
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Duisburg-Neumühl, 29. Juli 2015 - Aktiv, freundlich,
interessiert und lebendig. So beschreiben die beiden
ehrenamtlichen Lehrer Brigitte Diesterhöft und Friedhelm
Herzinger die Teilnehmer des neuen Deutschkurses im
Projekt LebensWert gemeinnützige GmbH. 10 junge Männer aus
Syrien, Algerien, Eritrea, Nigeria und dem Iran möchten
gerne Deutsch lernen. Während des 1,5 stündigen Kurses,
der von einer Pause unterbrochen wird, Sie sind vom ersten
Augenblick bei der Sache und stellen Fragen. Auch nach
der Grammatik und man merkt, dass sie alle schon einmal
die Schulbank gedrückt haben. Als kurz vor Ende des
Unterrichts Barbara Hackert, Mitarbeiterin des Projektes,
in den Raum kommt, gibt es schnell ein Gespräch „Guten
Tag, wie geht es Ihnen?“, „Wie heißen Sie?“ und „Wo
kommen Sie her?“ rufen die Teilnehmer der erstaunten Frau
entgegen, die sich bemüht alle Fragen klar, verständlich
und in ganzen Sätzen zu beantworten. Als die ersten
Kursstunden vorbei sind, würden die jungen Männer gerne
weitermachen. Sie bekommen eine Hausaufgabe auf und ein
Arbeitsbuch, das speziell für Asylbewerber geschrieben
wurde. Zum Abschluss rufen die Teilnehmer freundlich
winkend „Auf Wiedersehen“ und „Tschüß“. Einer der
Teilnehmer kann das Alphabet nicht und braucht Hilfe, um
es zu erlernen. Weiterhin wäre es schön, wenn sich jemand
findet, der eine zweite Unterrichtseinheit abhalten
möchte. Falls jemand Spiele hat, die international bekannt
sind, werden diese ebenfalls gerne genommen.

Foto: Barbara Hackert
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Die Armut in
Deutschland wird größer
Ein Interview mit Pater Tobias
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1.
Das Projekt LebensWert “Rat und Tat für Bedürftige”
besteht seit 8 Jahren, hat sich die Sozialarbeit/das
Klientel seit dem verändert?
Duisburg, 9. Juli 2015 -
Gerade im Rückblick auf die jüngere Vergangenheit lässt
sich klar erkennen, dass sich die soziale Arbeit bzw. das
Klientel sehr stark verändert hat. Die Hartz-IV Beratung
findet weiterhin statt und wird von vielen Menschen
besucht. Immer mehr Klienten benötigen eine
psycho-soziale-Begleitung. Ich könnte morgen noch einen
dritten Sozialarbeiter einstellen, so viele Menschen
benötigen unsere Hilfe. Die Schere zwischen Arm und Reich
klafft bei uns in Deutschland immer weiter auseinander.
Die
Armut in Deutschland nimmt zu, wir sehen es hier in
Duisburg. Die Arbeitslosenzahlen gehen leider nicht zurück
und die Kinderarmut wächst. Wir versuchen viele
Jugendliche, die auf der Straße leben, die Schule
abgebrochen haben, Drogenabhängig sind, zu unterstützen.
Auch der Anteil der psychischen- sowie Suchterkrankungen
hat in den vergangenen 1-2 Jahren extrem zugenommen. Wir
verzeichnen eine starke Zunahme der Kriseninterventionen.
Zudem ist die Intensität in Bezug auf die Betreuung der
einzelnen Klienten stark angestiegen.
2. Seit Ende Juni gibt es wieder eine mobile Beratung.
Welche Stellen wird der Beratungsbus ansteuern, welche
Personen werden so erreicht und was unterscheidet diese
von den Menschen, die in das Büro kommen.
Zunächst konzentrieren wir uns
auf soziale Brennpunkte, sowie auf Ortsteile in denen ein
starker Zuwachs der sozialschwachen Mitbürger zu
verzeichnen ist, hier wird der Beratungsbus mehrmals in
der Woche eingesetzt.
Aktuell steuern wir z.B. die Wochenmärkte in
Duisburg-Marxloh sowie Duisburg-Walsum an. Dort halten
sich auch viele obdachlose und bedürftige Menschen auf,
mit denen wir direkt Kontakt aufnehmen.
Erreicht werden vor allem
Personen, für die der Weg in unser Büro "zu weit scheint".
Menschen die aufgrund ihrer aktuellen seelischen
Verfassung nicht in der Lage sind, diese "Hürde" zu
meistern. Die Probleme der Menschen sind i.d.R. im
Grundsatz die gleichen.
3. Die Flüchtlingswelle
derzeit nimmt immer noch zu. Welche Arbeiten sind für das
Projekt LebensWert dadurch neu hinzugekommen und vor
welche Herausforderungen stellt dies die Projektarbeit?
Zunächst steht hier viel
Aufklärungsarbeit an. Der Widerstand ist doch immer wieder
an einigen Stellen zu spüren. Unkenntnis sorgt immer
wieder für Missverständnisse aus denen dann oftmals
Ablehnung entsteht.
Die Organisation einer
provisorischen Kleiderkammer war sicherlich in den
vergangenen Monaten eine große Herausforderung für das
Projekt.
Hier haben wir viele
ehrenamtlichen Helfer- und Helferinnen gefunden, die uns
weiterhin tatkräftig unterstützen.
Zudem wird in Zukunft eine
Menge Arbeit im Bereich der Integrationsarbeit auf uns
zukommen, sobald hier im Duisburger Norden mehrere
dauerhafte Unterkünfte bereitgestellt bzw. genutzt werden.
Intensiven Kontakt haben wir zu dem Barbara-Asylantenheim
und besonders zu den Flüchtlingen, die in der Turnhalle an
der Usedomstraße untergebracht sind. Am kommenden Mittwoch
starten wir den ersten Deutschkurs mit 10 Teilnehmern.
4.
Das Café „Offener Treff“ gibt es nun seit mehr als einem
Jahr. Wenn Sie heute das Café betreten, sehen Sie dann
das, was Sie sich in den Jahren der Vorplanung vorgestellt
haben?
Von Anfang an wurde das Cafè
sehr gut angenommen. Es kommen zahlreiche Rentner, die nur
eine kleine Rente haben oder wo der Lebenspartner
verstorben ist. Es freut mich, dass die älteren Personen
auch neue Kontakte knüpfen konnten. Das große Problem in
unserer Gesellschaft ist die Vereinsamung vieler älterer
Bürger. Aber auch das junge Publikum kommt gerne ins Cafè.
Alleinstehende Mütter mit ihren Kindern, Hartz-IV
Empfänger und obdachlose Menschen, die hier für wenig Geld
ein Mittagessen oder einen Kaffee erhalten.
Seit einiger Zeit kommen auch
viele Flüchtlinge, die gerne bei uns einen Espresso
trinken. Auch der "Normalzahler" findet sich hier im Café,
der gerne ein zweites Mittagessen oder einen zweiten
Kaffee als "Aufgeschobener" bestellt. Das heißt zum
Beispiel, dass er zwei Kaffee bezahlt, aber nur einen
selber trinkt. Der andere Kaffee ist für den Obdachlosen.
Dadurch, dass wir jeden Tag ca. 60 Mittagessen kochen,
musste ich schon einen zweiten Koch, der bei uns den
Bundesfreiwilligendienst ableistet, einstellen.
5. KiPa-cash-4-kids gibt es
seit 2012. Seit 2014 mit einem eigenen Büro. Hat sich
dadurch etwas für dieses Unterprojekt verändert?
Ich bin so stolz, dass ich
hier eine neue Mitarbeiterin, Frau Barbara Hackert, als
Leiterin von KiPa einstellen durfte und das wir neue
zusätzliche Büroräume beziehen durften. Es ist für mich
ein besonders wichtiges Projekt, da die Kinder unsere
Hilfe brauchen und unsere Zukunft sind. Gerade hier im
Duisburger Norden sind so viele alleinstehende Mütter mit
ihren Kindern auf uns angewiesen. Die Zahl der Kinder, die
in Armut leben wird größer.
Wir fördern und unterstützen
hier, wo wir können. Durch meine sieben
Sponsorenmarathonläufe kommt ja, Gott sei Dank, viel Geld
zusammen. Mittlerweile werde ich hier auch von meiner
Mitarbeiterin Frau Hackert, die bereits ihren zweiten
Sponsorenmarathon gelaufen ist und einer Gruppe
Staffelläufer unterstützt. So konnten wir zahlreichen
Kindern von Hartz-IVFamilien, kinderreiche Familien und
Sportvereine in Duisburg unterstützen.
Wenn sie dann die fröhlichen,
glücklichen Augen von den Menschen, ob groß oder klein
sehen, hilft und unterstützt man gerne.
Kinderpatenschaften können und sollen hier gezielt helfen,
einem Kind eine gute Zukunft zu ermöglichen. Man braucht
nur gute Ideen und viele Spender, die das Projekt
LebensWert weiterhin unterstützen.

Pater Tobias, wir bedanken uns
für das Interview - Foto Projekt LebensWert
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Nordic-Walking-Gruppe der kfd
Herz-Jesu „Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen“
Spenden-Marathon ermöglicht Reittherapie
Messdiener-Ausflug zum Reiterhof Breer, Pater Tobias
Heimat
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Duisburg, 01. Juni 2015 -
Nordic-Walking-Gruppe der kfd Herz-Jesu „Nur wer sich
bewegt, kann etwas bewegen“ Seit mehreren
Jahren trifft sich ein kleiner, fester Kreis jeden
Donnerstag um 09.30 Uhr vor dem Café Offener Treff,
Holtener Str. 176, neben der Herz-Jesu-Kirche, zum
Nordic-Walking mit und ohne Stöcken. Den Weg und das Tempo
bestimmen die jeweiligen Teilnehmerinnen spontan.
Wegen der Nachfrage von Frauen aus der Gemeinde möchten
wir nun gerne zusätzlich einen „Anfänger-Treff“ ins Leben
rufen und so auch Ungeübten die Möglichkeit geben,
mitzumachen. Wenn auch Sie Spaß an der Bewegung in netter
Gesellschaft, ob als Anfängerin oder geübte Walkerin
haben, kommen Sie doch einfach einmal zum Treff. Alles
weitere wird sich dann finden. Auch kfd-Nicht-Mitglieder
sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie!
Ansprechpartner: L. Kramer, Tel. 581505 oder B. Schönemann
Tel. 583590.
Spenden-Marathon ermöglicht
Reittherapie Es ist Zeit für einen
Spenden-Lauf. Das denkt sich Barbara Hackert-Küpper,
Büroleitung des Projektes “KiPa-cash-4-kids” im Projekt
LebensWert und geht am kommenden Sonntag, 07.06. beim
Rhein-Ruhr-Marathon an den Start. Es ist ihr zweiter
Marathon und sie möchte bei diesem Lauf Spenden für ein
Mädchen sammeln, dem eine Reittherapie bei ADHS sehr gut
tut. Leider gibt es aber keine Zuschüsse für dieses
Heilpädagogische Reiten und die Eltern können sich es
nicht mehr leisten. Für die Reitstunden werden
2.500 Euro für ein Jahr benötigt.
Wer helfen
möchte, kann dies gerne unter: Projekt LebensWert
Stichwort „Reittherapie“. Spendenkonto: Bank im Bistum
Essen, BIC: GENODED1BBE und IBAN: DE34360602950010766036
Spendenquittungen können unter Angabe der Adresse
ausgestellt werden.
Messdiener-Ausflug zum
Reiterhof Breer, Pater Tobias Heimat Wieder
geht ein schönes Wochenende zu Ende. Es war wunderbar auf
dem Reiterhof Breer im Münsterland. Pater Tobias Bruder
Johannes und seine Schwägerin Gaby und die vielen vielen
anderen Helfer und Helferinnen, haben dazu beigetragen,
dass es allen 25 Messdienern und Messdienerinnen und den
zwei Begleitpersonen aus der Herz-Jesu Gemeinde in Neumühl
super gefallen hat. Die Reithalle stand den Kinder zum
Spiel und für die Übernachtung für zwei Tage zur
Verfügung.
Nachmittags stand Reiten, Treckerfahren
und vieles andere mehr auf dem Programm. Leckere Suppen
zum Mittagessen und frische Waffeln und Kakao gab
zwischendurch zur Stärkung. Langeweile kam nicht auf im
Gegenteil, die Kinder wollten Verlängerung. Abends wurde
ein Lagerfeuer angezündet, es wurde gegrillt und es gab
leckere Salate. Dann unternahmen die Kinder und
Jugendlichen mit Pater Tobias noch eine Wanderung durch
den direkt anschließenden Cappenberger Wald. Die Nacht in
der großen mit Sand ausgelegten Reithalle, war allerdings
sehr kalt und kurz.
Morgens gab es ein wirklich
leckeres Frühstück mit viel Rührei. Dann trafen sich die
Messdiener und Messdienerinnen gemeinsam mit den vielen
Gästen, die auf dem Reiterhof ein Pferd untergestellt
haben, zum gemeinsamen Gottesdienst für Tier und Mensch
unter dem Thema: Gottes Schöpfung". Pater Tobias
segnete die Tiere: Kaninchen, Hunde, Ziegenbock, Ponys und
die vielen Pferde. Die Pferdehalter waren sichtlich
erfreut, denn ihre lieben Tiere wurden überhaupt zum
ersten Mal gesegnet.
Ein gelungenes Wochenende,
welches den Kindern und den Gastgebern in guter Erinnerung
bleiben wird. Wir kommen wieder!
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Heimvorteil für Spenden-Lauf |
Duisburg, 27. Mai 2015 - Ob Pater
Tobias am 07. Juni beim Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg
wieder eine Bestzeit laufen wird?
Viele Gemeindemitglieder, Schüler, Freunde und Förderer werden dann an der
Laufstrecke stehen und ihn anfeuern. Mit einem „Pater, Du
schaffst das“ oder „Pater, lass die Sohlen qualmen“ geht
es dann sicher noch flotter weiter.

Nicht nur die Strecke und das Ziel nach 42,195 km hat
Pater Tobias dabei im Blick, sondern auch den Wunsch,
Spendengelder für die Arbeit mit bedürftigen Kindern zu
sammeln. Damit ist er nicht alleine, denn in diesem Jahr
hat er zum ersten Mal laufende Mitstreiter.
Unterstützer des Projektes laufen als
„KiPa-cash-4-kids-Spenden-Staffel“. Außerdem geht eine
Mitarbeiterin auch beim Marathon an den Start.
Alle zusammen wollen auf die Kinderarmut und das
Hilfs-Projekt aufmerksam machen und gleichzeitig gilt:
Jeder Kilometer hilft helfen!
Es werden vorher
Spendenzusagen gesammelt und nach erfolgreichem Lauf an
das Projekt übergeben. Foto: Andreas Breer
Wer
die Arbeit für bedürftige Kinder ebenfalls unterstützen
möchte: Stichwort „Marathon Duisburg“ Spendenkonto:
Bank im Bistum Essen, BIC: GENODED1BBE und IBAN:
DE34360602950010766036
Spendenquittungen können unter Angabe der Adresse ausgestellt werden.
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Benefizkonzert für
Nepal
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Benefizkonzert für Nepal
Duisburg, 11. Mai 2015 - Am Sonntagnachmittag gaben das
Jugendvokalensemble "Young Generation" aus Oberhausen und
der Kinderchor aus Neumühl "Chorkids Herz-Jesu" ein
gemeinsames Benefizkonzert im Schmidthorster DOM für die
Erdbebenopfer in Nepal. Unter der Gesamtleitung von Rolf
Illgner und Christian Schnittger am Flügel, wurden
Musikstücke wie "someone like you“, geboren um zu leben,
we are the world, one moment in time gesungen. Die
Chorkids sangen einige Lieder von Tabaluga und von der
Reise zur Vernunft und hatten sichtlich Spaß und Freude
beim Singen. Nach tosendem Applaus der zahlreichen
Besucher, gab es zum Schluss noch mehrere Zugaben.

Foto Andreas Breer
Im Team gegen Kinderarmut Am 7. Juni
startet der Rhein-Ruhr-Marathon und erstmalig gibt es eine
KiPa-Cash-4-kids-Staffel beim Projekt LebensWert. Sie wird
Pater Tobias im Kampf gegen die Kinderarmut engagiert
unterstützen. Die erste Staffel-Strecke mit 7,0 km läuft
Steffi Schieck-Schmidt. Biagio Lobascio geht auf die
längste Strecke, 14 km. Wilfried Franke läuft 10 km und
Martin Winter nimmt die letzte Etappe 11 km in Angriff.
Jeder Läufer hat ein persönliches Ziel, das er gerne
erreichen möchte. Mit einer Sponsorenkarte werden bei
Familie, Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen
Spendenzusagen zugunsten von KiPa-cash-4-kids erbeten.
Die Spenden werden dann nach erfolgreichem Lauf
eingesammelt. Wer die KiPa-cash-4-kids-Staffel und damit
die Kinderpatenschaften für bedürftige Kinder ebenfalls
tatkräftig unterstützen möchte, kann dies unter dem
Stichwort "KiPa-Staffel" tun. Spendenkonto: Bank im
Bistum Essen BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036
Kontoinhaber: Projekt LebensWert

Foto: Andreas Breer
Mit
Spaß auf der Suche
Neben den Aktivitäten für und
mit bedürftigen Kindern bietet das Projekt KiPa-cash-4-kids
im Projekt LebensWert auch immer wieder Unternehmungen und
Kurse für Jedermann an. So stand nun wieder ein Ausflug zum
Geo-Cachen auf dem Programm. Mit Kindern im Alter von 5-9
Jahren ging es im Oberhausener Kaisergarten gemeinsam auf
Entdeckungstour. Auch mit dabei, ein Geburtstagskind und
seine Gäste.
Der
nächste Termin für Kinder von 10-13 Jahren wird am 20. Juni
von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr angeboten. Die Teilnehmergebühr
beträgt 5,- Euro. Anmeldungen bitte unter 0203 / 544 72 600.
Maximal 10 Personen. Darüber hinaus muss die Gruppe evtl.
geteilt und ein Ausweichtermin gefunden werden. Der Erlös
kommt dem Projekt KiPa-cash-4-kids zugute.

Foto: Sven Wolff
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Praktikumserfahrungen bei „Projekt LebensWert“
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Ein Bericht von Sozialpraktikant
Tim
Duisburg, April 2015 - Ich habe
eine Woche Sozialpraktikum bei „Projekt LebensWert“
absolviert und ich bin sehr froh, diese soziale Einrichtung
gewählt zu haben. Es waren einmalige Erfahrungen, die ich
machen konnte.
Ich
hatte die Möglichkeit, in alle verschiedenen Projekte einen
Blick zu werfen, sodass ich u. A. zur zentralen
Flüchtlingsunterbringungseinrichtung des Landes Nordrhein-
Westfahlen kam, wo ich interessante Erfahrungen machen
konnte, wie mir die Unterkünfte anzuschauen. Einerseits ist
es natürlich ziemlich schrecklich, dass die Menschen in
ihrem Land so viel Leid erfahren oder gar jeden Tag um ihr
Leben fürchten müssen, dass sie ihre Sachen packen, ihre
Heimat hinter sich lassen und sich auf eine gefährliche
Reise in Richtung Zentraleuropa begeben. Andererseits ist es
toll, dass das Land NRW den Flüchtlingen in ihrer Lage
Beistand, Halt und das Nötigste zum Leben bietet.
Es
ist ein recht seltsamer Anblick, diese stark verängstigten
Menschen zu sehen, die aber doch sehr dankbar gegenüber der
ihnen aufgebrachten Hilfe sind. Somit gelingt es den
Asylbewerbern, sich leichter zu integrieren und Anschluss zu
finden. Um diesen Standard auch allen noch kommenden
Flüchtlingen gewährleisten zu können, ist es wichtig,
gemeinnützige Organisati9onen wie „LebensWert“ zu
unterstützen. Da in allen verschiedenen Projekten Hilfe
benötigt wird, war ich bei „Projekt LebensWert“ auf jeden
Fall gut aufgehoben. Trotz der langen Anreise jeden Morgen
aus Mülheim war es ein einmaliges Erlebnis, das ich
jederzeit wiederholen würde und allen nur weiterempfehlen
kann. Euer Tim
Pater Tobias läuft in London
Linksverkehr in London. Ob das wohl auch für Marathon-Läufer
gilt? Diese Frage wird dem Prämonstratenser-Pater Tobias aus
Duisburg am 26.April 2015 vor Ort in London beantwortet.
Dann geht der sportliche Ordensmann zu seinem 42.
Spenden-Marathon an den Start, um wieder auf die Kinderarmut
in Duisburg aufmerksam zu machen und laufend für sein
Projekt KiPa-cash-4-kids Spenden zu sammeln. Tatsächlich ist
der London-Marathon auch eine bedeutende
Charity-Veranstaltung, bei der viele prominente Sportler als
Sponsorenläufer für wohltätige Organisationen antreten. Da
es vielen hier um einen guten Zweck und nicht um sportliche
Bestleistungen geht, sind viele dieser Läufer skurril
kostümiert. Und das sind eine Menge Läufer, denn hier gehen
über 30.000 Läufer ins Rennen. Der London-Marathon gehört zu
den „World Marathon Majors“ zu denen auch die anderen
weltgrößten Marathonveranstaltungen in Berlin, Boston, New
York, Chicago und Tokyo gehören. Außerdem ist es auch eine
der schnellsten Marathon-Strecken der Welt. Aber das steht
für Pater Tobias nicht im Mittelpunkt. Er denkt bei seinen
Läufen immer an die bedürftigen Kinder, denen Dank der
finanziellen Unterstützung seiner Förderer, ein Lichtblick
geschenkt werden kann. Sei es durch Teilnahme an einer
Ferienfreizeit, einer neuen Sportausrüstung oder eine
spezielle Therapie, die von den Krankenkassen nicht
übernommen wird. Für diesen Einsatz an den schwächsten
Gliedern der Gesellschaft erhielt Pater Tobias vor kurzem
erst Post aus dem Vatikan. In seinem Brief erteilte Papst
Franziskus Pater Tobias, sowie allen Förderern und
Unterstützern von Herzen den Apostolischen Segen. Wer Pater
Tobias und seine Arbeit unterstützen möchte, kann sich unter
www.pater-tobias.de informieren.
Spenden unter Projekt LebensWert, IBAN:
DE34360602950010766036, BIC: GENODED1BBE, Bank im Bistum
Essen. Spendenquittungen können ausgestellt werden. Bitte
Adresse und Kennwort „London“ mitteilen.

Fotos: Projekt LebensWert
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Anlaufstelle - nicht nur für Neumühler
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Projekt LebensWert-Veranstaltungskalender
Das Projekt LebensWert, Holtener Str. 172 in Neumühl
bringt nun vierteljährlich einen Veranstaltungskalender
heraus. Aktuell sind darin die Kurse und Termine der
Monate April bis Juni zu finden. So z.B. Kränze binden
als Grundlage für viele Deko-Ideen am Freitag, 17.04. von
14-16 Uhr oder Seifenpräsente zum Muttertag am Freitag,
24.04. ebenfalls von 14-16 Uhr. Kursgebühr jeweils 12
Euro inkl. Materialanteil. Zweimal im Monat findet ab
sofort auch der BINGO-Nachmittag im Café „Offener Treff“
statt.

Nächster Termin ist Donnerstag, 30.04.2015 um 15 Uhr. Der
Veranstaltungskalender ist erhältlich im Café „Offener
Treff“, Holtener Str. 176. Er liegt in der Herz-Jesu
Kirche aus und ist zudem ab sofort in diversen Geschäften
in Hamborn und Neumühl zu erhalten. Weitere Informationen
finden Sie unter
www.pater-tobias.de
sowie den einzelnen Projekten. Rückfragen auch gerne
unter 0203 / 544 72 600.
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Pater Tobias und das von ihm ins
Leben gerufene Hilfe-Projekt Lebenswert |
Projekt Lebenswert
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Laufen für den guten Zweck

Der Marathon-Pater

Projekt Lebenswert

Gemeinde Herz Jesu

Schmidthorster Dom 1913 - 2013

100
Jahre Herz Jesu








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