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Projekt LebensWert
Neumühl |
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Janis McDavid - Buchautor, Motivationstrainer und
Rolli Fahrer zu Gast bei der Lebenshilfe Duisburg |
Duisburg, 09. Mai 2018 - Janis McDavid
motiviert Menschen - mit und ohne Handicap. Zu welchen
Leistungen Menschen mit Handicap in der Lage sind, konnte
Janis McDavid in beeindruckender Weise dem Publikum -im
Rahmen der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Duisburg-
deutlich machen. Alleine Auto fahren – kein Problem.
Alleine fliegen und die Welt bereisen – kein Problem.
Studium absolvieren, Bücher schreiben und in den Medien
präsent sein – kein Problem. Alleine in einer Wohnung
leben – kein Problem. Janis McDavid ist von Geburt an ohne
Hände und Beine geboren und zu einhundert Prozent bei der
Mobilität auf seinen Rolli angewiesen.
Über 70 Gäste zog er mit seinen motivierenden Ausführungen
in seinen Bann. Er redete aber auch von schweren Zeiten,
als ihm im Alter von 8 Jahren vor einem Ganzkörperspiegel
seine körperliche Situation zum ersten Mal vollkommen
bewusst wurde. Es dauerte weitere 8 Jahre bis er sich so
akzeptieren konnte, wie er ist und sich bewusst dafür
entschied sein „Bestes Leben zu leben“, wie er es seitdem
nennt. „Wir können viel mehr erreichen, wenn wir unsere
Situation ganz und gar annehmen“ ist eine seiner
Botschaften. Am Ende des Vortrages bestand die
Möglichkeit für die Gäste ihre Fragen persönlich an Janis
McDavid zu stellen. „Wie motivieren Sie sich jeden Morgen
aufs Neue?“, wollte ein Zuhörer wissen. „Ich versuche
jeden Tag etwas Neues zu tun, etwas was ich vorher noch
nie ausprobiert habe. Das gibt mir den nötigen Ansporn“.
Natürlich läuft dabei nicht alles immer optimal, aber
Janis McDavid vertraut auf seinen starken Willen und die
Fähigkeit Probleme anzusprechen und aus dem Weg zu räumen.
V.l. Oberbürgermeister Sören
Link, Janis McDavid, Vorstandsvorsitzende Dagmar Frochte
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1. Duisserner Seniorentag |
DUISBURG, 2. September 2016 -
Der erste Duisserner Seniorentag schärft die Sinne und das
Bewusstsein für ein besseres Leben im Alter. Das
AWOcura-Quartiersbüro im Stadtteil richtet den
Informationsnachmittag am Samstag, 3. September von 13 bis
17:30 Uhr aus. Das AWOcura-Seniorenzentrum Ernst Ermert
auf der Wintgensstraße wird dann zum Messezentrum. Der
Eintritt ist frei. Der erste Seniorentag im
"Königreich" unter dem Motto: „Vorsorge ist besser als
Nachsorge“ bietet mehr als nur Fachvorträge. Zahlreiche
Aussteller präsentieren zudem ihre Produkte und
Dienstleistungen für ein
besseres
Leben im Alter. Benjamin Hübbertz-Ivartnik (Foto), der mit
Unterstützung von Rabea Gröning das vom Land geförderte
AWOcura-Quartiersbüro leitet, sagt zur Idee und zur
Umsetzung: „Vieles verändert sich mit dem Alter. Dazu
gehört auch das Verhältnis zum eigenen Lebenslauf und zu
Dingen, die einem wichtig sind und waren. Für viele
Menschen steigt mit zunehmendem Alter das Bedürfnis nach
Sicherheit. Zugleich wollen sie selbstständig und mobil
bleiben. Am Samstag gehen wir genau auf diese Themen ein.“
Die Vorträge während des Seniorentages beschäftigen sich
mit Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, mit Haustür-
und Telefonkriminalität und mit Sicherheit im
Straßenverkehr. Kraft- und Balanceübungen, ein
Selbstbehauptungs- sowie Gedächtnistraining leisten einen
Beitrag, dass Körper und Geist beweglich bleiben.
Akkordeonmusik klingt zur Unterhaltung der Besucherinnen
und Besucher an. Für kleines Geld können sich die Gäste
für den Messerundgang stärken. Am Samstag bleibt die Küche
daheim dann einfach mal kalt. Zugleich nutzt das
AWOcura-Quartiersbüro die Möglichkeit, seine gute Arbeit
für den Stadtteil vorzustellen.
Zu den Ausstellern während des ersten Seniorentages
gehören unter anderem das AWO-Begegnungs- und
Beratungszentrum Innenstadt, der AWOcura-Hausnotruf, das
FORUM Demenz und die AlzheimerGesellschaft. Die
Malteser-Apotheke in Duissern, der Optiker Gugel und
Hörgeräte Kind stellen ihre Hilfen für ein aktives Leben
unabhängig vom Alter vor.
Benjamin
Hübbertz-Ivartnik: „Wir freuen uns auf diese Premiere. Wer
unserer Einladung folgt, erhält nicht nur wichtige
Informationen. Wir wollen auch, dass unsere Messegäste
Spaß haben, mitmachen können und miteinander ins Gespräch
kommen.“ Weitere Information: Benjamin
Hübbertz-Ivartnik, Rabea Gröning, Telefon: 0203 3095-183.
Anlage Foto: Benjamin Hübbertz-Ivartnik (Leiter
AWOcura-Büro für Quartiersentwicklung Duisburg-Duissern)
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Rollen/Gehen/Laufen – Lebenshilfe Duisburg bewegt
2016 |
Duisburg, 01. September 2016 - Zweites
inklusive Lauf-Event in Duisburg Wenn Rolli Fahrer und
Rollatoren Geher auf das Signal des Starters warten, wenn
Menschen mit und ohne Handicaps 3.000 m laufen, wenn
Mixed-Staffeln – bestehend aus Menschen mit und ohne
Handicaps – an den Start gehen und auch Bambinis ihren
Spaß haben, dann ist die Lebenshilfe Duisburg am Werk.
Am Sonntag, den 04. September 2016 wird es ab 11.45
Uhr im Leichtathletikstadion von Eintracht Duisburg an der
Wedau wieder heißen „Rollen/Gehen/Laufen – Lebenshilfe
Duisburg bewegt 2016“. Gestartet wird in folgenden
Disziplinen: - Bambini Lauf 100m
- Rollstuhl 400m - Rollatoren 100m
- Gehen 800m - Laufen 800m /
3.000m - Staffel 4 x 400m Wir erwarten
über 150 Starterinnen und Starter in den verschiedenen
Disziplinen. Im Mittelpunkt der
Veranstaltung steht der Gedanke „Teilhabe statt
Ausgrenzung“. Sportlerinnen und Sportler sollen gemäß
ihrer individuellen Möglichkeiten die sportliche
Betätigung als Begegnungsmöglichkeit nutzen. Immer wieder
lösen sportliche Leistungen von Menschen mit Handicaps
Anerkennung und Bewunderung bei den „Normalos“ aus.
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Am kommenden Sonntag:
Fahrradtour der AWO-Integration mit Flüchtlingen
- Duisburg erkunden – Integration erfahren |
Duisburg, 30.
August 2016 - Im Februar haben die AWO-Integration und der
ADFC Duisburg gemeinsam eine ehrenamtlich geführte
Fahrradwerkstatt an den Start gebracht. Auf dem
Bauspielplatz in Duisburg-Neumühl richten Flüchtlinge
Fahrräder straßenverkehrstauglich her. Der Erfolg des
Projekts wird am Sonntag erfahrbar und sattelfest. Die
Flüchtlinge unternehmen gemeinsam mit den Bewohnerinnen
und Bewohnern aus dem Stadtteil eine Radtour. Nach
der Rundreise, die die AWO ebenfalls gemeinsam mit dem
ADFC veranstaltet, wird dann gemeinsam auf dem
Bauspielplatz gegrillt. Das Motto der Rundreise, die
morgens um 10 Uhr auf der Alexstaße in Neumühl beginnt:
„Duisburg erkunden – Integration erfahren.“ Oxana Wolf
von der AWO-Integrationsagentur hat bereits auf die Karte
geschaut und nennt einige Etappen der 20 Kilometer langen
Rundreise durch den Norden der Stadt: Von Neumühl aus geht
es nach Hamborn und Röttgersbach, Wir fahren durch
Meiderich, zum Landschaftspark Nord und natürlich auch zum
AWO-Ingenhammshof.“ Die Mitarbeiterin der
AWO-Integration beschreibt zudem Ziele der Radtour, die
sich auf keiner Karte finden lassen: „Mit der
Fahrradwerkstatt wollen wir den Flüchtlingen, die sich
beteiligen, ein gewisses Maß an Mobilität ermöglichen. Sie
können ihre Fahrräder ausprobieren und dabei gleichzeitig
die Stadt kennenlernen.“ Darüber hinaus sagt Oxana
Wolf: „Wir haben auch die Bewohnerinnen und Bewohner des
Stadtteils eingeladen. Denn gemeinsam unterwegs sein,
führt die Menschen zusammen. Wir sehen die Rundfahrt ganz
bewusst als ein Angebot an den ganzen Stadtteil.“
Anmeldungen für die Radtour „Duisburg erkunden –
Integration erfahren“ sind noch möglich unter: Oxana Wolf
und Miriam Fastabend, Telefon 0203 5006713 oder 0203
580484.
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Lebenshilfe protestiert gegen Gesetzesvorhaben bei
heimischen Abgeordneten |
Mit dem
Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz III drohen
massive Verschlechterungen für Menschen mit geistiger
Behinderung
Duisburg, 22, August 2016 - Die Lebenshilfe
Duisburg wendet sich direkt an die heimischen Abgeordneten
aus Bundestag und Landtag, um gegen das geplante
Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz III zu
protestieren. „Durch das Gesetzespaket drohen massive
Verschlechterungen für Menschen mit geistiger
Behinderung“, erklären Dagmar Frochte
(Vorstandsvorsitzende) und Michael Reichelt
(Geschäftsführer). Unter dem Motto
"TeilhabeStattAusgrenzung" ruft die Lebenshilfe
dazu auf, ihre
Petition gegen das vorliegende Bundesteilhabegesetz
und Pflegestärkungsgesetz III zu unterzeichnen. Ziel ist
es, die Forderungen der Lebenshilfe für gute Teilhabe und
Pflege den Abgeordneten im Wahlkreis Duisburg und der
breiten Öffentlichkeit deutlich zu machen. Dagmar
Frochte: „Wir wissen, dass diese sozialpolitischen
Großvorhaben für viele Außenstehende sehr kompliziert
sind. Wir werden es jedoch nicht zulassen, dass am Ende
die Schwächsten, die Menschen mit geistiger Behinderung,
als Verlierer dastehen. Wir müssen allen klarmachen, was
die Folgen dieser Gesetze sind. Und wir werden gegen die
Verschlechterungen durch das Pflegestärkungsgesetz III und
für ein Bundesteilhabegesetz kämpfen, das diesen Namen
auch verdient.“ Das Bundesteilhabegesetz regelt die
Eingliederungshilfe neu. Von den derzeit rund 860.000
Beziehern der Eingliederungshilfe hat die Mehrheit – über
eine halbe Million – eine geistige Behinderung. Bleibt die
Reform so, wie sie ist, hat das laut der Lebenshilfe
schwerwiegende Auswirkungen: Menschen mit geistiger
Behinderung müssen fürchten, ganz aus dem Hilfesystem
herauszufallen. Anderen droht, dass sie gegen ihren Willen
mit anderen zusammen wohnen müssen oder in
Pflegeeinrichtungen abgeschoben werden. Wieder andere
müssen bangen, ihr Zuhause zu verlieren, weil ihre
Wohnstätte nicht mehr ausreichend finanziert wird und
schließen muss. Die Lebenshilfe fordert daher, dass
… 1. … Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf
künftig nicht von den Leistungen der Pflegeversicherung
ausgeschlossen werden. Umgekehrt darf ihnen auch nicht die
Eingliederungshilfe verwehrt werden, weil sie neben ihrer
geistigen Behinderung einen Pflegebedarf haben. Sie
brauchen für Teilhabe beide Formen der Unterstützung. Der
Verschiebebahnhof zwischen Eingliederungshilfe und Pflege
muss aufhören! 2. … der Zugang zu den Leistungen
der Eingliederungshilfe nicht so begrenzt wird, dass
Menschen, die in weniger als fünf Lebensbereichen
Einschränkungen aufweisen, von den Leistungen
ausgeschlossen werden. Eine solche Hürde ist zu hoch!
3. … Menschen mit Behinderung nicht gezwungen werden
können, gemeinsam mit anderen Leistungen in Anspruch zu
nehmen, zum Beispiel beim Wohnen und in der Freizeit. Das
ist das Gegenteil von Selbstbestimmung und führt zu
Ausgrenzung statt Teilhabe! 4. … die Kosten der
Unterkunft für das Wohnen in Wohnstätten nicht willkürlich
begrenzt werden. Wenn das Wirklichkeit wird, droht vielen
Wohnstätten für Menschen mit geistiger Behinderung das
finanzielle Aus, und die dort lebenden Menschen verlieren
ihr Zuhause! 5. … Menschen mit einer geistigen
Behinderung nicht von den verbesserten Regelungen im
Bundesteilhabegesetzes zur Heranziehung ihres Vermögens
ausgeschlossen werden. Auch sie haben ein Recht auf ein
Sparbuch! Hier gibt es die
Petition der Lebenshilfe, mehr Informationen zur
Kampagne (auch in Leichter Sprache) unter
www.teilhabestattausgrenzung.de Der genaue Pfad
(URL) zur Lebenshilfe-Petition #TeilhabeStattAusgrenzung
lautet:
https://www.change.org/p/teilhabe-statt-ausgrenzung-von-menschen-mit-geistiger-behinderung?utm_source=embedded_petition_view
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Lebenshilfe
Workshops im Steinbruch: Lauf – und Gehgruppe - Kondition, Fitness, Ausdauer und
ganz viel Spaß - jeden Samstag,
ab 03.09.2016 | Beginn: 11:00 Uhr | Gemeinsam mit der Lebenshilfe Duisburg
werden wir zukünftig einmalige und regelmäßige Workshop
Angebote für ALLE DUISBURGER anbieten – für Menschen mit
und ohne Handicaps, Menschen aus anderen Ländern und
Kulturen, Jung und Alt, Klein und Groß. Mit den Workshops
wird das Leben bunter und vielseitiger, aufregender und
lebendiger. Versprochen! Unter der Anleitung von
Sportlern und einer Krankenschwester werden sich
wöchentlichzwei offene Sportgruppen im Steinbruch an der
"Alten Lotharstraße" treffen.
Eine Gruppe für Anfänger und eine weitere
Gruppe für Fortgeschrittene. Im Anschluss an das
Lauftraining, das kontinuierlich (außer bei Sturmwarnung) an
jedem Samstag stattfindet, können sich alle Teilnehmer bei
einem Getränk im Steinbruch erfrischen und untereinander
austauschen. Der Workshop ist angeleitet. Für Anfänger &
Fortgeschrittene.
http://www.familienzentrum-duisburg.de Facebook
Veranstaltung:
https://www.facebook.com/events/282567928769703/
Teilnahme kostenlos!
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Projekt LebensWert: Ehrenamtliches Engagement in
LebensWert Helfer und Helferinnen unterstützen Flüchtlinge
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Duisburg, 1. September 2015 - Vor 9
Jahren hat Pater Tobias das Projekt LebensWert gegründet
und hat als Leiter und Geschäftsführer insgesamt 14
Mitarbeiter- und Ausbildungsstellen in seinem Betrieb in
Neumühl geschaffen, die er allein durch Spenden
finanzieren muss. Zwei Sozialarbeiter, Christel Harloff
und Markus Schöbel, sind intensiv für Hartz-IV Empfänger
im Beratungsbüro und einem Beratungsbus da. Barbara
Hackert hat seit gut einem Jahr die Leitung von
KiPa-cash-4-kids übernommen und baut das Projekt für arme
und bedürftige Kinder im Duisburger Norden weiter aus, so
dass hier vielen Kindern, auch Flüchtlingskindern geholfen
werden kann.
Helfen Flüchtlingen
Über 40 ehrenamtliche Helfer und
Helferinnen unterstützen LebensWert und tragen dazu bei,
dass es bedürftigen und armen Menschen besser geht.
Seitdem viele Asylanten und Flüchtlinge (ca. 1000) in
Neumühl angekommen sind, hilft man bei der Kleiderkammer
im Landesasyl, an der Unterkunft Udesdom Str., wo an die
80 Männer in einer Turnhalle leben und an der Holtener
Str., wo Flüchtlingsfamilien in zwei sanierten Häusern
eingezogen sind. Zu den ehrenamtlichen Aufgaben gehören
beispielhaft: Begleiten zu Ämtern. Übersetzen der Post.
Zum Arzt fahren, in die Apotheke begleiten. Telefonisch
Arzttermine vereinbaren. Frau Niehues übernimmt den
Kontakt und die Fahrten zum Sozialamt und Ausländeramt.
Und bringt Leute zum Fußballverein. Martina Nwora
zeigt wo man günstig 20 Kg Reis kaufen kann. Sie fährt
auch schon mal mit einem Bewohner zur Polizei. Mit einem
Flüchtling hat sie ein Fahrrad abgeholt, dass er stolz
nach Duisburg fahren konnte. Die Helfer fahren zum Centro
Oberhausen, zur Moschee und sie geht mit in die
afrikanische Kirche. Sie machen weitere "Botengänge" und
versuchen einen Asylanwalt für uns zu gewinnen...
Folgende Helfer und
Helferinnen sind intensiv bemüht an die 80 Männer, die
gemeinsam in einer Turnhalle an der Usedomstr. in Neumühl
wohnen und „leben“ zu betreuen:
Steffi
Pytlik: (Selbständige Fotografin)
Frage:
Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? "Es gibt Grenzen
wo Zurückhaltung aufhört eine Tugend zu sein."(Edmund
Burke) Mich haben die Bilder und Hintergrundinformationen
zu Menschen die aus ihrer Heimat flüchten müssten sehr
bewegt, gleichzeitig nahmen die negativen Stimmungen um
mich rum gegen Flüchtlinge / Flüchtlingsheime &
Asylbewerber im allgemeinen so unfassbar drastisch zu,
dass ich aktiv was tun wollte - irgendwas. Denn die
Vorstellung, dass meine Familie selbst derart von Angst,
Verzweiflung und Not betroffen wäre nimmt mir fast den
Atem. Wir können uns einfach nicht bequem auf dem Sofa
rekeln und die Sorge für diese Menschen einem -
offensichtlich - völlig überforderten und in weiten Teilen
nahezu hilfeunwilligen System überlassen. Deutschland kann
mehr! Wir können mehr!
Wie sind die ersten
Eindrücke? Kein einziger der Flüchtlinge mit denen ich
bisher gesprochen & gearbeitet habe entspricht den viel zu
oft propagandierten Klischees und Vorurteilen. Im
Gegenteil sind sie sehr wissbegierig was unsere Sprache
und Kultur angeht, immer höflich, immer freundlich und
wirklich dankbar für jede Ablenkung vom eintönigen
Heimalltag. Dankbar für jeden Moment als Mensch - nicht
als Flüchtling. Wie sagen wir hier immer so schön "Es gibt
viel zu tun, packen wir es an"
Klaus Bielecki
(Rentner, ehemals Postangestellter)
Frage:
Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? Ich will endlich
wieder am Menschen sein. Praktisch und habe es satt, mir
immer nur Absichtserklärungen und Ausblicke usw.
anzuhören.
Wie sind die ersten Eindrücke?
Sie sind positiv. Ich bin zutiefst beindruckt über den
Wissensdurst. Es macht auch Freude, ein unmittelbares
Feedback zu erfahren. Ich hoffe, ein kleines Stück
beizutragen, diesen Menschen das Leben wieder erträglich
zu machen.
Friedhelm Bäckerling
(Flugbegleiter)
Frage:
Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? In erster Linie
der Mensch und sein Schicksal. Desweiteren habe ich
schon seit Jahren durch meine berufliche wie auch private
Reisetätigkeit in ferne Länder gesehen, wie dort die
Verhältnisse sind und die Menschen leben und ich konnte
nur indirekte Hilfe leisten. Nun ist diese Situation vor
unserer Haustür angekommen und das Erlebte dieser Personen
ist weitaus schlimmer - hier sind Leute die dringend
unserer Hilfe bedürfen. Wie sind die ersten
Eindrücke? Die Flüchtlinge freuen sich über jegliche
Art von Kontakt und Unterstützung und wollen sehr gern
integriert werden. Die Verhältnisse in der Turnhalle sind
für einen längeren Aufenthalt nicht zumutbar. Hier muss
schnellstens Abhilfe geschaffen werden.
Nicola
Niehues (IT-Angestellte)
Frage:
Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? Alle Medien sind
voll von Meldungen über Flüchtlinge. Da meine Eltern
selber vor vielen Jahren aus Polen nach Deutschland
gekommen sind, berührt mich dieses Thema auch persönlich.
Mir liegen Menschen sehr am Herzen und deshalb bin ich
froh, dass ich den Flüchtlingen von der Usedomstrasse eine
kleine Starthilfe geben kann. Hier kann man schnell und
unbürokratisch Unterstützung an den Mann bringen.
Frage: Wie sind die ersten Eindrücke? Meine ersten
Eindrücke sind sehr positiv. Alle Flüchtlinge sind sehr
lernwillig und freundlich, noch sind alle sehr motiviert.
Die Lebensgeschichten zu hinterfragen bzw. nachzuverfolgen
finde ich sehr spannend. Aber positiv überrascht bin ich
auch von der Hilfsbereitschaft meiner Mitstreiter. Toll,
dass es solche Menschen gibt.
Martina Nwora
(Verwaltungsangestellte)
Frage:
Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? Ich beschäftige
mich schon lange mit den Themen Flüchtlingshilfe und
Menschenrechte. Durch ein Live Aid Konzert von Bob Geldorf
(Thema: Freiheit für Nelson Mandela) bin ich auf Amnesty
International aufmerksam geworden und war dort einige
Jahre ehrenamtlich tätig. 1992 lernte ich meinen
Ex-Ehemann kennen er war zu der Zeit Asylbewerber aus
Nigeria. Seitdem lässt mich das Thema nicht mehr los und
ich leiste aktiv Hilfe! Mein Freundeskreis war immer schon
"bunt gemischt"! Der steigende Fremdenhass in Deutschland
macht mir Angst und ich möchte mithelfen zu verhindern,
dass die Deutsche Geschichte sich wiederholt.
Niemals möchte ich mich fragen lassen, wo warst Du als die
Asylbewerberheime gebrannt haben und was hast du dagegen
unternommen? Frage: Was bewegt Sie zur
Flüchtlingshilfe? Ich bin von den Menschen in der
Turnhalle begeistert! Aber von der Art und Weise der
Unterbringung bin ich geschockt! So viele verschiedene
Kulturen und bisher keine ernsten Zwischenfälle! Ich bin
der Meinung, die Leute müssen dringend beschäftigt werden
damit das auch so bleibt. Sie wollen dringend unsere
Sprache lernen und möchten auch gerne arbeiten. In meinem
Kopf sind sehr viele Ideen wie wir hoffentlich, auf
kleinem Dienstweg, helfen können!
Das Projekt
LebensWert freut sich weiterhin auf HelferInnen und nimmt
gerne Geldspenden an, damit die erfolgreiche Arbeit auch
in Zukunft fortgesetzt werden kann. Projekt LebensWert,
-Flüchtlinge- IBAN DE57360602950010766010, BIC GENODED1BBE
Spendenquittungen können ausgestellt werden. Bitte die
Adresse angeben.
Pater Tobias und seine Helfer Foto: Steffi Pytlik –
Einzelfotos Foto: Jörg Dannenberg - Gruppenfoto
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Flüchtling macht Praktikum
beim Pater
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Duisburg,
25. August 2015 - Wer seine Heimat aufgrund eines Krieges
verlassen muss, hat es ziemlich schwer sich in einem
fremden Land zu Recht zu finden geschweige erst einmal
einzuleben. Fremde Menschen, fremdes Land, fremde Sprache.
Kontakte zu knüpfen, ist da nicht leicht. Pater Tobias
liegt das Schicksal von Flüchtlingen besonders am Herzen –
und er nimmt Sie im ganz wörtlichen Sinne mit: mit in die
Kirche, mit in die Gesellschaft und seit ca. 6 Wochen
montags, dienstags und donnerstags mit zum Lauftraining.
Trotz
unterschiedlicher Sprachen gibt es dabei immer Gelegenheit
zum Gespräch. Aber Dialog ist keine Einbahnstraße: „Reden,
Zuhören, Verstehen so lernt man sich und die Welt kennen“
erklärt Pater Tobias. Ein gutes Beispiel ist der
20-jährige Thierno Diallo aus Guinea, der seit über drei
Monaten in Deutschland ist und in der kommunalen
Unterkunft an der Usedomstr. in Duisburg-Neumühl lebt.
Auch er war gezwungen seine Heimat zu verlassen.
Vor ca. 6
Wochen hat er Marathon-Pater Tobias beim Lauftraining
kennengelernt. In Guinea hat der junge Mann in der
IT-Branche gearbeitet. Da seine Sprachkenntnisse neben dem
afrikanischen Dialekt Fula, Französisch und Englisch sind,
lernt er derzeit Deutsch im Sprachkurs des Projekt
LebensWert. Hier darf er nun eine Arbeit aufnehmen und
beginnt am 25. August ein fünfmonatiges unentgeltliches
Praktikum als Veranstaltungskaufmann und kann dann auch
jeden Tag Deutsch lernen.
Zu seinen Aufgaben gehören,
Veranstaltungen vom Projekt KiPa-cash-4-kids mit
vorzubereiten, Einblick in die Verwaltung des Projektes
LebensWert zu bekommen, Vorbereitung von
Laufveranstaltungen zu organisieren. Thierno Diallo hat
bereits am vergangenen Sonntag seinen ersten Halbmarathon
absolviert und wird mit Pater Tobias am 18.10.15 in
Magdeburg seinen ersten Marathon (42,195 km) laufen.
Weiterhin wird er Kleider für Flüchtlinge sortieren, dazu
gehört auch Laufkleidung und Laufschuhe für die
Laufgruppen von Pater Tobias zu verteilen. Das Projekt
LebensWert besteht seit 9 Jahren und nimmt immer wieder
Schüler oder andere Personen als Praktikanten auf. Sei es
im Sozial-Café, im Projekt KiPa oder bei den
Sozialarbeitern im Projekt Rat und Tat für bedürftige
Menschen. Seine neuen Kollegen hat er in den letzten
Wochen alle schon kennen gelernt. Das Team vom Projekt
LebensWert freut sich auf den neuen Kollegen und wünscht
ihm eine gute Zeit!
Foto Barbara Hackert
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Miteinander Deutsch lernen
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Duisburg-Neumühl, 29. Juli 2015 - Aktiv, freundlich,
interessiert und lebendig. So beschreiben die beiden
ehrenamtlichen Lehrer Brigitte Diesterhöft und Friedhelm
Herzinger die Teilnehmer des neuen Deutschkurses im
Projekt LebensWert gemeinnützige GmbH. 10 junge Männer aus
Syrien, Algerien, Eritrea, Nigeria und dem Iran möchten
gerne Deutsch lernen. Während des 1,5 stündigen Kurses,
der von einer Pause unterbrochen wird, Sie sind vom ersten
Augenblick bei der Sache und stellen Fragen. Auch nach
der Grammatik und man merkt, dass sie alle schon einmal
die Schulbank gedrückt haben. Als kurz vor Ende des
Unterrichts Barbara Hackert, Mitarbeiterin des Projektes,
in den Raum kommt, gibt es schnell ein Gespräch „Guten
Tag, wie geht es Ihnen?“, „Wie heißen Sie?“ und „Wo
kommen Sie her?“ rufen die Teilnehmer der erstaunten Frau
entgegen, die sich bemüht alle Fragen klar, verständlich
und in ganzen Sätzen zu beantworten. Als die ersten
Kursstunden vorbei sind, würden die jungen Männer gerne
weitermachen. Sie bekommen eine Hausaufgabe auf und ein
Arbeitsbuch, das speziell für Asylbewerber geschrieben
wurde. Zum Abschluss rufen die Teilnehmer freundlich
winkend „Auf Wiedersehen“ und „Tschüß“. Einer der
Teilnehmer kann das Alphabet nicht und braucht Hilfe, um
es zu erlernen. Weiterhin wäre es schön, wenn sich jemand
findet, der eine zweite Unterrichtseinheit abhalten
möchte. Falls jemand Spiele hat, die international bekannt
sind, werden diese ebenfalls gerne genommen.
Foto: Barbara Hackert
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Die Armut in Deutschland
wird größer
Ein Interview mit Pater Tobias
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1. Das
Projekt LebensWert “Rat und Tat für Bedürftige” besteht
seit 8 Jahren, hat sich die Sozialarbeit/das Klientel seit
dem verändert?
Duisburg,
9. Juli 2015 - Gerade im Rückblick auf die jüngere
Vergangenheit lässt sich klar erkennen, dass sich die
soziale Arbeit bzw. das Klientel sehr stark verändert hat.
Die Hartz-IV Beratung findet weiterhin statt und wird von
vielen Menschen besucht. Immer mehr Klienten benötigen
eine psycho-soziale-Begleitung. Ich könnte morgen noch
einen dritten Sozialarbeiter einstellen, so viele Menschen
benötigen unsere Hilfe. Die Schere zwischen Arm und Reich
klafft bei uns in Deutschland immer weiter auseinander.
Die Armut in Deutschland nimmt zu, wir sehen es hier
in Duisburg. Die Arbeitslosenzahlen gehen leider nicht
zurück und die Kinderarmut wächst. Wir versuchen viele
Jugendliche, die auf der Straße leben, die Schule
abgebrochen haben, Drogenabhängig sind, zu unterstützen.
Auch der Anteil der psychischen- sowie Suchterkrankungen
hat in den vergangenen 1-2 Jahren extrem zugenommen. Wir
verzeichnen eine starke Zunahme der Kriseninterventionen.
Zudem ist die Intensität in Bezug auf die Betreuung der
einzelnen Klienten stark angestiegen.
2. Seit
Ende Juni gibt es wieder eine mobile Beratung. Welche
Stellen wird der Beratungsbus ansteuern, welche Personen
werden so erreicht und was unterscheidet diese von den
Menschen, die in das Büro kommen.
Zunächst
konzentrieren wir uns auf soziale Brennpunkte, sowie auf
Ortsteile in denen ein starker Zuwachs der sozialschwachen
Mitbürger zu verzeichnen ist, hier wird der Beratungsbus
mehrmals in der Woche eingesetzt.
Aktuell steuern wir
z.B. die Wochenmärkte in Duisburg-Marxloh sowie
Duisburg-Walsum an. Dort halten sich auch viele obdachlose
und bedürftige Menschen auf, mit denen wir direkt Kontakt
aufnehmen.
Erreicht werden vor allem Personen, für die
der Weg in unser Büro "zu weit scheint". Menschen die
aufgrund ihrer aktuellen seelischen Verfassung nicht in
der Lage sind, diese "Hürde" zu meistern. Die Probleme der
Menschen sind i.d.R. im Grundsatz die gleichen.
3. Die
Flüchtlingswelle derzeit nimmt immer noch zu. Welche
Arbeiten sind für das Projekt LebensWert dadurch neu
hinzugekommen und vor welche Herausforderungen stellt dies
die Projektarbeit?
Zunächst steht hier viel
Aufklärungsarbeit an. Der Widerstand ist doch immer wieder
an einigen Stellen zu spüren. Unkenntnis sorgt immer
wieder für Missverständnisse aus denen dann oftmals
Ablehnung entsteht.
Die Organisation einer
provisorischen Kleiderkammer war sicherlich in den
vergangenen Monaten eine große Herausforderung für das
Projekt.
Hier haben wir viele ehrenamtlichen Helfer-
und Helferinnen gefunden, die uns weiterhin tatkräftig
unterstützen.
Zudem wird in Zukunft eine Menge Arbeit
im Bereich der Integrationsarbeit auf uns zukommen, sobald
hier im Duisburger Norden mehrere dauerhafte Unterkünfte
bereitgestellt bzw. genutzt werden. Intensiven Kontakt
haben wir zu dem Barbara-Asylantenheim und besonders zu
den Flüchtlingen, die in der Turnhalle an der Usedomstraße
untergebracht sind. Am kommenden Mittwoch starten wir den
ersten Deutschkurs mit 10 Teilnehmern.
4. Das
Café „Offener Treff“ gibt es nun seit mehr als einem Jahr.
Wenn Sie heute das Café betreten, sehen Sie dann das, was
Sie sich in den Jahren der Vorplanung vorgestellt haben?
Von Anfang an wurde das Cafè sehr gut angenommen. Es
kommen zahlreiche Rentner, die nur eine kleine Rente haben
oder wo der Lebenspartner verstorben ist. Es freut mich,
dass die älteren Personen auch neue Kontakte knüpfen
konnten. Das große Problem in unserer Gesellschaft ist die
Vereinsamung vieler älterer Bürger. Aber auch das junge
Publikum kommt gerne ins Cafè. Alleinstehende Mütter mit
ihren Kindern, Hartz-IV Empfänger und obdachlose Menschen,
die hier für wenig Geld ein Mittagessen oder einen Kaffee
erhalten.
Seit einiger Zeit kommen auch viele
Flüchtlinge, die gerne bei uns einen Espresso trinken.
Auch der "Normalzahler" findet sich hier im Café, der
gerne ein zweites Mittagessen oder einen zweiten Kaffee
als "Aufgeschobener" bestellt. Das heißt zum Beispiel,
dass er zwei Kaffee bezahlt, aber nur einen selber trinkt.
Der andere Kaffee ist für den Obdachlosen. Dadurch, dass
wir jeden Tag ca. 60 Mittagessen kochen, musste ich schon
einen zweiten Koch, der bei uns den
Bundesfreiwilligendienst ableistet, einstellen.
5. KiPa-cash-4-kids gibt es seit 2012. Seit 2014 mit
einem eigenen Büro. Hat sich dadurch etwas für dieses
Unterprojekt verändert?
Ich
bin so stolz, dass ich hier eine neue Mitarbeiterin, Frau
Barbara Hackert, als Leiterin von KiPa einstellen durfte
und das wir neue zusätzliche Büroräume beziehen durften.
Es ist für mich ein besonders wichtiges Projekt, da die
Kinder unsere Hilfe brauchen und unsere Zukunft sind.
Gerade hier im Duisburger Norden sind so viele
alleinstehende Mütter mit ihren Kindern auf uns
angewiesen. Die Zahl der Kinder, die in Armut leben wird
größer.
Wir fördern und unterstützen hier, wo wir
können. Durch meine sieben Sponsorenmarathonläufe kommt
ja, Gott sei Dank, viel Geld zusammen. Mittlerweile werde
ich hier auch von meiner Mitarbeiterin Frau Hackert, die
bereits ihren zweiten Sponsorenmarathon gelaufen ist und
einer Gruppe Staffelläufer unterstützt. So konnten wir
zahlreichen Kindern von Hartz-IVFamilien, kinderreiche
Familien und Sportvereine in Duisburg unterstützen.
Wenn sie dann die fröhlichen, glücklichen Augen von den
Menschen, ob groß oder klein sehen, hilft und unterstützt
man gerne. Kinderpatenschaften können und sollen hier
gezielt helfen, einem Kind eine gute Zukunft zu
ermöglichen. Man braucht nur gute Ideen und viele Spender,
die das Projekt LebensWert weiterhin unterstützen.
Pater Tobias,
wir bedanken uns für das Interview - Foto Projekt
LebensWert
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Nordic-Walking-Gruppe der kfd
Herz-Jesu „Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen“
Spenden-Marathon ermöglicht Reittherapie
Messdiener-Ausflug zum Reiterhof Breer, Pater Tobias
Heimat
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Duisburg, 01. Juni 2015 -
Nordic-Walking-Gruppe der kfd Herz-Jesu „Nur wer sich
bewegt, kann etwas bewegen“ Seit mehreren
Jahren trifft sich ein kleiner, fester Kreis jeden
Donnerstag um 09.30 Uhr vor dem Café Offener Treff,
Holtener Str. 176, neben der Herz-Jesu-Kirche, zum
Nordic-Walking mit und ohne Stöcken. Den Weg und das Tempo
bestimmen die jeweiligen Teilnehmerinnen spontan.
Wegen der Nachfrage von Frauen aus der Gemeinde möchten
wir nun gerne zusätzlich einen „Anfänger-Treff“ ins Leben
rufen und so auch Ungeübten die Möglichkeit geben,
mitzumachen. Wenn auch Sie Spaß an der Bewegung in netter
Gesellschaft, ob als Anfängerin oder geübte Walkerin
haben, kommen Sie doch einfach einmal zum Treff. Alles
weitere wird sich dann finden. Auch kfd-Nicht-Mitglieder
sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie!
Ansprechpartner: L. Kramer, Tel. 581505 oder B. Schönemann
Tel. 583590.
Spenden-Marathon ermöglicht
Reittherapie Es ist Zeit für einen
Spenden-Lauf. Das denkt sich Barbara Hackert-Küpper,
Büroleitung des Projektes “KiPa-cash-4-kids” im Projekt
LebensWert und geht am kommenden Sonntag, 07.06. beim
Rhein-Ruhr-Marathon an den Start. Es ist ihr zweiter
Marathon und sie möchte bei diesem Lauf Spenden für ein
Mädchen sammeln, dem eine Reittherapie bei ADHS sehr gut
tut. Leider gibt es aber keine Zuschüsse für dieses
Heilpädagogische Reiten und die Eltern können sich es
nicht mehr leisten. Für die Reitstunden werden
2.500 Euro für ein Jahr benötigt.
Wer helfen
möchte, kann dies gerne unter: Projekt LebensWert
Stichwort „Reittherapie“. Spendenkonto: Bank im Bistum
Essen, BIC: GENODED1BBE und IBAN: DE34360602950010766036
Spendenquittungen können unter Angabe der Adresse
ausgestellt werden.
Messdiener-Ausflug zum
Reiterhof Breer, Pater Tobias Heimat Wieder
geht ein schönes Wochenende zu Ende. Es war wunderbar auf
dem Reiterhof Breer im Münsterland. Pater Tobias Bruder
Johannes und seine Schwägerin Gaby und die vielen vielen
anderen Helfer und Helferinnen, haben dazu beigetragen,
dass es allen 25 Messdienern und Messdienerinnen und den
zwei Begleitpersonen aus der Herz-Jesu Gemeinde in Neumühl
super gefallen hat. Die Reithalle stand den Kinder zum
Spiel und für die Übernachtung für zwei Tage zur
Verfügung.
Nachmittags stand Reiten, Treckerfahren
und vieles andere mehr auf dem Programm. Leckere Suppen
zum Mittagessen und frische Waffeln und Kakao gab
zwischendurch zur Stärkung. Langeweile kam nicht auf im
Gegenteil, die Kinder wollten Verlängerung. Abends wurde
ein Lagerfeuer angezündet, es wurde gegrillt und es gab
leckere Salate. Dann unternahmen die Kinder und
Jugendlichen mit Pater Tobias noch eine Wanderung durch
den direkt anschließenden Cappenberger Wald. Die Nacht in
der großen mit Sand ausgelegten Reithalle, war allerdings
sehr kalt und kurz.
Morgens gab es ein wirklich
leckeres Frühstück mit viel Rührei. Dann trafen sich die
Messdiener und Messdienerinnen gemeinsam mit den vielen
Gästen, die auf dem Reiterhof ein Pferd untergestellt
haben, zum gemeinsamen Gottesdienst für Tier und Mensch
unter dem Thema: Gottes Schöpfung". Pater Tobias
segnete die Tiere: Kaninchen, Hunde, Ziegenbock, Ponys und
die vielen Pferde. Die Pferdehalter waren sichtlich
erfreut, denn ihre lieben Tiere wurden überhaupt zum
ersten Mal gesegnet.
Ein gelungenes Wochenende,
welches den Kindern und den Gastgebern in guter Erinnerung
bleiben wird. Wir kommen wieder!
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Heimvorteil für Spenden-Lauf |
Duisburg, 27. Mai 2015 - Ob Pater Tobias am 07.
Juni beim Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg wieder eine Bestzeit laufen wird?
Viele Gemeindemitglieder, Schüler, Freunde und Förderer werden dann an der
Laufstrecke stehen und ihn anfeuern. Mit einem „Pater, Du schaffst das“ oder
„Pater, lass die Sohlen qualmen“ geht es dann sicher noch flotter weiter.
Nicht
nur die Strecke und das Ziel nach 42,195 km hat Pater Tobias dabei im Blick,
sondern auch den Wunsch, Spendengelder für die Arbeit mit bedürftigen Kindern zu
sammeln. Damit ist er nicht alleine, denn in diesem Jahr hat er zum ersten Mal
laufende Mitstreiter. Unterstützer des Projektes laufen als
„KiPa-cash-4-kids-Spenden-Staffel“. Außerdem geht eine Mitarbeiterin auch beim
Marathon an den Start.
Alle zusammen wollen auf die Kinderarmut und das
Hilfs-Projekt aufmerksam machen und gleichzeitig gilt: Jeder Kilometer hilft
helfen!
Es werden vorher Spendenzusagen gesammelt und nach erfolgreichem Lauf an
das Projekt übergeben. Foto: Andreas Breer
Wer die Arbeit für bedürftige Kinder ebenfalls
unterstützen möchte: Stichwort „Marathon Duisburg“ Spendenkonto: Bank im
Bistum Essen, BIC: GENODED1BBE und IBAN: DE34360602950010766036
Spendenquittungen können unter Angabe der Adresse ausgestellt werden.
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Benefizkonzert für Nepal
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Benefizkonzert für Nepal
Duisburg, 11.
Mai 2015 - Am Sonntagnachmittag gaben das
Jugendvokalensemble "Young Generation" aus Oberhausen und
der Kinderchor aus Neumühl "Chorkids Herz-Jesu" ein
gemeinsames Benefizkonzert im Schmidthorster DOM für die
Erdbebenopfer in Nepal. Unter der Gesamtleitung von Rolf
Illgner und Christian Schnittger am Flügel, wurden
Musikstücke wie "someone like you“, geboren um zu leben,
we are the world, one moment in time gesungen. Die
Chorkids sangen einige Lieder von Tabaluga und von der
Reise zur Vernunft und hatten sichtlich Spaß und Freude
beim Singen. Nach tosendem Applaus der zahlreichen
Besucher, gab es zum Schluss noch mehrere Zugaben.
Foto Andreas Breer
Im Team gegen Kinderarmut Am 7. Juni
startet der Rhein-Ruhr-Marathon und erstmalig gibt es eine
KiPa-Cash-4-kids-Staffel beim Projekt LebensWert. Sie wird
Pater Tobias im Kampf gegen die Kinderarmut engagiert
unterstützen. Die erste Staffel-Strecke mit 7,0 km läuft
Steffi Schieck-Schmidt. Biagio Lobascio geht auf die
längste Strecke, 14 km. Wilfried Franke läuft 10 km und
Martin Winter nimmt die letzte Etappe 11 km in Angriff.
Jeder Läufer hat ein persönliches Ziel, das er gerne
erreichen möchte. Mit einer Sponsorenkarte werden bei
Familie, Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen
Spendenzusagen zugunsten von KiPa-cash-4-kids erbeten.
Die Spenden werden dann nach erfolgreichem Lauf
eingesammelt. Wer die KiPa-cash-4-kids-Staffel und damit
die Kinderpatenschaften für bedürftige Kinder ebenfalls
tatkräftig unterstützen möchte, kann dies unter dem
Stichwort "KiPa-Staffel" tun. Spendenkonto: Bank
im Bistum Essen BIC: GENODED1BBE IBAN:
DE34360602950010766036 Kontoinhaber: Projekt LebensWert
Foto: Andreas Breer
Mit Spaß
auf der Suche
Neben den
Aktivitäten für und mit bedürftigen Kindern bietet das
Projekt KiPa-cash-4-kids im Projekt LebensWert auch immer
wieder Unternehmungen und Kurse für Jedermann an. So stand
nun wieder ein Ausflug zum Geo-Cachen auf dem Programm. Mit
Kindern im Alter von 5-9 Jahren ging es im Oberhausener
Kaisergarten gemeinsam auf Entdeckungstour. Auch mit dabei,
ein Geburtstagskind und seine Gäste.
Der nächste
Termin für Kinder von 10-13 Jahren wird am 20. Juni von
14:30 Uhr bis 17:30 Uhr angeboten. Die Teilnehmergebühr
beträgt 5,- Euro. Anmeldungen bitte unter 0203 / 544 72 600.
Maximal 10 Personen. Darüber hinaus muss die Gruppe evtl.
geteilt und ein Ausweichtermin gefunden werden. Der Erlös
kommt dem Projekt KiPa-cash-4-kids zugute.
Foto: Sven Wolff
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Praktikumserfahrungen bei „Projekt LebensWert“
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Ein
Bericht von Sozialpraktikant Tim
Duisburg, April 2015 - Ich habe eine
Woche Sozialpraktikum bei „Projekt LebensWert“ absolviert
und ich bin sehr froh, diese soziale Einrichtung gewählt zu
haben. Es waren einmalige Erfahrungen, die ich machen
konnte.
Ich
hatte die Möglichkeit, in alle verschiedenen Projekte einen
Blick zu werfen, sodass ich u. A. zur zentralen
Flüchtlingsunterbringungseinrichtung des Landes Nordrhein-
Westfahlen kam, wo ich interessante Erfahrungen machen
konnte, wie mir die Unterkünfte anzuschauen. Einerseits ist
es natürlich ziemlich schrecklich, dass die Menschen in
ihrem Land so viel Leid erfahren oder gar jeden Tag um ihr
Leben fürchten müssen, dass sie ihre Sachen packen, ihre
Heimat hinter sich lassen und sich auf eine gefährliche
Reise in Richtung Zentraleuropa begeben. Andererseits ist es
toll, dass das Land NRW den Flüchtlingen in ihrer Lage
Beistand, Halt und das Nötigste zum Leben bietet.
Es
ist ein recht seltsamer Anblick, diese stark verängstigten
Menschen zu sehen, die aber doch sehr dankbar gegenüber der
ihnen aufgebrachten Hilfe sind. Somit gelingt es den
Asylbewerbern, sich leichter zu integrieren und Anschluss zu
finden. Um diesen Standard auch allen noch kommenden
Flüchtlingen gewährleisten zu können, ist es wichtig,
gemeinnützige Organisati9onen wie „LebensWert“ zu
unterstützen. Da in allen verschiedenen Projekten Hilfe
benötigt wird, war ich bei „Projekt LebensWert“ auf jeden
Fall gut aufgehoben. Trotz der langen Anreise jeden Morgen
aus Mülheim war es ein einmaliges Erlebnis, das ich
jederzeit wiederholen würde und allen nur weiterempfehlen
kann. Euer Tim
Pater Tobias läuft in London
Linksverkehr in
London. Ob das wohl auch für Marathon-Läufer gilt? Diese
Frage wird dem Prämonstratenser-Pater Tobias aus Duisburg am
26.April 2015 vor Ort in London beantwortet. Dann geht der
sportliche Ordensmann zu seinem 42. Spenden-Marathon an den
Start, um wieder auf die Kinderarmut in Duisburg aufmerksam
zu machen und laufend für sein Projekt KiPa-cash-4-kids
Spenden zu sammeln. Tatsächlich ist der London-Marathon auch
eine bedeutende Charity-Veranstaltung, bei der viele
prominente Sportler als Sponsorenläufer für wohltätige
Organisationen antreten. Da es vielen hier um einen guten
Zweck und nicht um sportliche Bestleistungen geht, sind
viele dieser Läufer skurril kostümiert. Und das sind eine
Menge Läufer, denn hier gehen über 30.000 Läufer ins Rennen.
Der London-Marathon gehört zu den „World Marathon Majors“ zu
denen auch die anderen weltgrößten Marathonveranstaltungen
in Berlin, Boston, New York, Chicago und Tokyo gehören.
Außerdem ist es auch eine der schnellsten Marathon-Strecken
der Welt. Aber das steht für Pater Tobias nicht im
Mittelpunkt. Er denkt bei seinen Läufen immer an die
bedürftigen Kinder, denen Dank der finanziellen
Unterstützung seiner Förderer, ein Lichtblick geschenkt
werden kann. Sei es durch Teilnahme an einer Ferienfreizeit,
einer neuen Sportausrüstung oder eine spezielle Therapie,
die von den Krankenkassen nicht übernommen wird. Für diesen
Einsatz an den schwächsten Gliedern der Gesellschaft erhielt
Pater Tobias vor kurzem erst Post aus dem Vatikan. In seinem
Brief erteilte Papst Franziskus Pater Tobias, sowie allen
Förderern und Unterstützern von Herzen den Apostolischen
Segen. Wer Pater Tobias und seine Arbeit unterstützen
möchte, kann sich unter www.pater-tobias.de informieren.
Spenden unter Projekt LebensWert, IBAN:
DE34360602950010766036, BIC: GENODED1BBE, Bank im Bistum
Essen. Spendenquittungen können ausgestellt werden. Bitte
Adresse und Kennwort „London“ mitteilen.
Fotos: Projekt LebensWert
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Anlaufstelle - nicht nur für Neumühler
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Projekt LebensWert-Veranstaltungskalender
Das Projekt LebensWert, Holtener Str. 172 in Neumühl
bringt nun vierteljährlich einen Veranstaltungskalender
heraus. Aktuell sind darin die Kurse und Termine der
Monate April bis Juni zu finden. So z.B. Kränze binden
als Grundlage für viele Deko-Ideen am Freitag, 17.04. von
14-16 Uhr oder Seifenpräsente zum Muttertag am Freitag,
24.04. ebenfalls von 14-16 Uhr. Kursgebühr jeweils 12
Euro inkl. Materialanteil. Zweimal im Monat findet ab
sofort auch der BINGO-Nachmittag im Café „Offener Treff“
statt.
Nächster Termin ist Donnerstag, 30.04.2015 um
15 Uhr. Der Veranstaltungskalender ist erhältlich im Café
„Offener Treff“, Holtener Str. 176. Er liegt in der
Herz-Jesu Kirche aus und ist zudem ab sofort in diversen
Geschäften in Hamborn und Neumühl zu erhalten. Weitere
Informationen finden Sie unter
www.pater-tobias.de
sowie den einzelnen Projekten. Rückfragen auch gerne
unter 0203 / 544 72 600.
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Pater Tobias und das von ihm ins
Leben gerufene Hilfe-Projekt Lebenswert |
Projekt Lebenswert
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Laufen für den guten Zweck
Der Marathon-Pater
Projekt Lebenswert
Gemeinde Herz Jesu
Schmidthorster Dom 1913 - 2013
100 Jahre Herz Jesu
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