BZ-Home Lebenswertes DU  Sonderseiten



BZ-Sitemap

Lebenswert
 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 






Projekt LebensWert Neumühl
 
Janis McDavid - Buchautor, Motivationstrainer und Rolli Fahrer zu Gast bei der Lebenshilfe Duisburg

Duisburg, 09. Mai 2018 - Janis McDavid motiviert Menschen - mit und ohne Handicap. Zu welchen Leistungen Menschen mit Handicap in der Lage sind, konnte Janis McDavid in beeindruckender Weise dem Publikum -im Rahmen der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Duisburg- deutlich machen. Alleine Auto fahren – kein Problem.
Alleine fliegen und die Welt bereisen – kein Problem.
Studium absolvieren, Bücher schreiben und in den Medien präsent sein – kein Problem. Alleine in einer Wohnung leben – kein Problem. Janis McDavid ist von Geburt an ohne Hände und Beine geboren und zu einhundert Prozent bei der Mobilität auf seinen Rolli angewiesen.             
Über 70 Gäste zog er mit seinen motivierenden Ausführungen in seinen Bann. Er redete aber auch von schweren Zeiten, als ihm im Alter von 8 Jahren vor einem Ganzkörperspiegel seine körperliche Situation zum ersten Mal vollkommen bewusst wurde. Es dauerte weitere 8 Jahre bis er sich so akzeptieren konnte, wie er ist und sich bewusst dafür entschied sein „Bestes Leben zu leben“, wie er es seitdem nennt. „Wir können viel mehr erreichen, wenn wir unsere Situation ganz und gar annehmen“ ist eine seiner Botschaften. 
Am Ende des Vortrages bestand die Möglichkeit für die Gäste ihre Fragen persönlich an Janis McDavid zu stellen. „Wie motivieren Sie sich jeden Morgen aufs Neue?“, wollte ein Zuhörer wissen. „Ich versuche jeden Tag etwas Neues zu tun, etwas was ich vorher noch nie ausprobiert habe. Das gibt mir den nötigen Ansporn“. Natürlich läuft dabei nicht alles immer optimal, aber Janis McDavid vertraut auf seinen starken Willen und die Fähigkeit Probleme anzusprechen und aus dem Weg zu räumen.

V.l. Oberbürgermeister Sören Link, Janis McDavid, Vorstandsvorsitzende Dagmar Frochte

 

 

1. Duisserner Seniorentag  

DUISBURG, 2. September 2016 -  Der erste Duisserner Seniorentag schärft die Sinne und das Bewusstsein für ein besseres Leben im Alter. Das AWOcura-Quartiersbüro im Stadtteil richtet den Informationsnachmittag am Samstag, 3. September von 13 bis 17:30 Uhr aus. Das AWOcura-Seniorenzentrum Ernst Ermert auf der Wintgensstraße wird dann zum Messezentrum. Der Eintritt ist frei.
Der erste Seniorentag im "Königreich" unter dem Motto: „Vorsorge ist besser als Nachsorge“ bietet mehr als nur Fachvorträge. Zahlreiche Aussteller präsentieren zudem ihre Produkte und Dienstleistungen für ein besseres Leben im Alter. Benjamin Hübbertz-Ivartnik (Foto), der mit Unterstützung von Rabea Gröning das vom Land geförderte AWOcura-Quartiersbüro leitet, sagt zur Idee und zur Umsetzung: „Vieles verändert sich mit dem Alter.
Dazu gehört auch das Verhältnis zum eigenen Lebenslauf und zu Dingen, die einem wichtig sind und waren. Für viele Menschen steigt mit zunehmendem Alter das Bedürfnis nach Sicherheit. Zugleich wollen sie selbstständig und mobil bleiben. Am Samstag gehen wir genau auf diese Themen ein.“


Die Vorträge während des Seniorentages beschäftigen sich mit Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, mit Haustür- und Telefonkriminalität und mit Sicherheit im Straßenverkehr. Kraft- und Balanceübungen, ein Selbstbehauptungs- sowie Gedächtnistraining leisten einen Beitrag, dass Körper und Geist beweglich bleiben.
Akkordeonmusik klingt zur Unterhaltung der Besucherinnen und Besucher an. Für kleines Geld können sich die Gäste für den Messerundgang stärken. Am Samstag bleibt die Küche daheim dann einfach mal kalt. Zugleich nutzt das AWOcura-Quartiersbüro die Möglichkeit, seine gute Arbeit für den Stadtteil vorzustellen.


Zu den Ausstellern während des ersten Seniorentages gehören unter anderem das AWO-Begegnungs- und Beratungszentrum Innenstadt, der AWOcura-Hausnotruf, das FORUM Demenz und die AlzheimerGesellschaft. Die Malteser-Apotheke in Duissern, der Optiker Gugel und Hörgeräte Kind stellen ihre Hilfen für ein aktives Leben unabhängig vom Alter vor.

Benjamin Hübbertz-Ivartnik: „Wir freuen uns auf diese Premiere. Wer unserer Einladung folgt, erhält nicht nur wichtige Informationen. Wir wollen auch, dass unsere Messegäste Spaß haben, mitmachen können und miteinander ins Gespräch kommen.“
Weitere Information: Benjamin Hübbertz-Ivartnik, Rabea Gröning, Telefon: 0203 3095-183.   Anlage Foto: Benjamin Hübbertz-Ivartnik (Leiter AWOcura-Büro für Quartiersentwicklung Duisburg-Duissern)

 

Rollen/Gehen/Laufen – Lebenshilfe Duisburg bewegt 2016

Duisburg, 01. September 2016 - Zweites inklusive Lauf-Event in Duisburg   Wenn Rolli Fahrer und Rollatoren Geher auf das Signal des Starters warten, wenn Menschen mit und ohne Handicaps 3.000 m laufen, wenn Mixed-Staffeln – bestehend aus Menschen mit und ohne Handicaps – an den Start gehen und auch Bambinis ihren Spaß haben, dann ist die Lebenshilfe Duisburg am Werk.    
Am Sonntag, den 04. September 2016 wird es ab 11.45 Uhr im Leichtathletikstadion von Eintracht Duisburg an der Wedau wieder heißen „Rollen/Gehen/Laufen – Lebenshilfe Duisburg bewegt 2016“.  
Gestartet wird in folgenden Disziplinen:
-          Bambini Lauf 100m
-          Rollstuhl 400m
-          Rollatoren 100m
-          Gehen 800m
-          Laufen 800m / 3.000m
-          Staffel 4 x 400m  
Wir erwarten über 150 Starterinnen und Starter in den verschiedenen Disziplinen.  
 
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Gedanke „Teilhabe statt Ausgrenzung“. Sportlerinnen und Sportler sollen gemäß ihrer individuellen Möglichkeiten die sportliche Betätigung als Begegnungsmöglichkeit nutzen. Immer wieder lösen sportliche Leistungen von Menschen mit Handicaps Anerkennung und Bewunderung bei den „Normalos“ aus.  

Am kommenden Sonntag: Fahrradtour der AWO-Integration mit Flüchtlingen  - Duisburg erkunden – Integration erfahren

Duisburg, 30. August 2016 - Im Februar haben die AWO-Integration und der ADFC Duisburg gemeinsam eine ehrenamtlich geführte Fahrradwerkstatt an den Start gebracht. Auf dem Bauspielplatz in Duisburg-Neumühl richten Flüchtlinge Fahrräder straßenverkehrstauglich her. Der Erfolg des Projekts wird am Sonntag erfahrbar und sattelfest. Die Flüchtlinge unternehmen gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Stadtteil eine Radtour.  
Nach der Rundreise, die die AWO ebenfalls gemeinsam mit dem ADFC veranstaltet, wird dann gemeinsam auf dem Bauspielplatz gegrillt. Das Motto der Rundreise, die morgens um 10 Uhr auf der Alexstaße in Neumühl beginnt: „Duisburg erkunden – Integration erfahren.“
Oxana Wolf von der AWO-Integrationsagentur hat bereits auf die Karte geschaut und nennt einige Etappen der 20 Kilometer langen Rundreise durch den Norden der Stadt: Von Neumühl aus geht es nach Hamborn und Röttgersbach, Wir fahren durch Meiderich, zum Landschaftspark Nord und natürlich auch zum AWO-Ingenhammshof.“
Die Mitarbeiterin der AWO-Integration beschreibt zudem Ziele der Radtour, die sich auf keiner Karte finden lassen: „Mit der Fahrradwerkstatt wollen wir den Flüchtlingen, die sich beteiligen, ein gewisses Maß an Mobilität ermöglichen. Sie können ihre Fahrräder ausprobieren und dabei gleichzeitig die Stadt kennenlernen.“
Darüber hinaus sagt Oxana Wolf: „Wir haben auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils eingeladen. Denn gemeinsam unterwegs sein, führt die Menschen zusammen. Wir sehen die Rundfahrt ganz bewusst als ein Angebot an den ganzen Stadtteil.“ 
Anmeldungen für die Radtour „Duisburg erkunden – Integration erfahren“ sind noch möglich unter: Oxana Wolf und Miriam Fastabend, Telefon 0203 5006713 oder 0203 580484.

Lebenshilfe protestiert gegen Gesetzesvorhaben bei heimischen Abgeordneten

Mit dem Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz III drohen massive Verschlechterungen für Menschen mit geistiger Behinderung    
Duisburg, 22, August 2016 - Die Lebenshilfe Duisburg wendet sich direkt an die heimischen Abgeordneten aus Bundestag und Landtag, um  gegen das geplante Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz III zu protestieren. „Durch das Gesetzespaket drohen massive Verschlechterungen für Menschen mit geistiger Behinderung“, erklären Dagmar Frochte (Vorstandsvorsitzende) und Michael Reichelt (Geschäftsführer).  
Unter dem Motto "TeilhabeStattAusgrenzung" ruft die Lebenshilfe dazu auf, ihre Petition gegen das vorliegende Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz III zu unterzeichnen. Ziel ist es, die Forderungen der Lebenshilfe für gute Teilhabe und Pflege den Abgeordneten im Wahlkreis Duisburg und der breiten Öffentlichkeit deutlich zu machen.
Dagmar Frochte: „Wir wissen, dass diese sozialpolitischen Großvorhaben für viele Außenstehende sehr kompliziert sind. Wir werden es jedoch nicht zulassen, dass am Ende die Schwächsten, die Menschen mit geistiger Behinderung, als Verlierer dastehen. Wir müssen allen klarmachen, was die Folgen dieser Gesetze sind. Und wir werden gegen die Verschlechterungen durch das Pflegestärkungsgesetz III und für ein Bundesteilhabegesetz kämpfen, das diesen Namen auch verdient.“  
Das Bundesteilhabegesetz regelt die Eingliederungshilfe neu. Von den derzeit rund 860.000 Beziehern der Eingliederungshilfe hat die Mehrheit – über eine halbe Million – eine geistige Behinderung. Bleibt die Reform so, wie sie ist, hat das laut der Lebenshilfe schwerwiegende Auswirkungen: Menschen mit geistiger Behinderung müssen fürchten, ganz aus dem Hilfesystem herauszufallen. Anderen droht, dass sie gegen ihren Willen mit anderen zusammen wohnen müssen oder in Pflegeeinrichtungen abgeschoben werden. Wieder andere müssen bangen, ihr Zuhause zu verlieren, weil ihre Wohnstätte nicht mehr ausreichend finanziert wird und schließen muss.  
Die Lebenshilfe fordert daher, dass …  
1.    …  Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf künftig nicht von den Leistungen der Pflegeversicherung ausgeschlossen werden. Umgekehrt darf ihnen auch nicht die Eingliederungshilfe verwehrt werden, weil sie neben ihrer geistigen Behinderung einen Pflegebedarf haben. Sie brauchen für Teilhabe beide Formen der Unterstützung. Der Verschiebebahnhof zwischen Eingliederungshilfe und Pflege muss aufhören!
2.    … der Zugang zu den Leistungen der Eingliederungshilfe nicht so begrenzt wird, dass Menschen, die in weniger als fünf Lebensbereichen Einschränkungen aufweisen, von den Leistungen ausgeschlossen werden. Eine solche Hürde ist zu hoch!
3.    … Menschen mit Behinderung nicht gezwungen werden können, gemeinsam mit anderen Leistungen in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel beim Wohnen und in der Freizeit. Das ist das Gegenteil von Selbstbestimmung und führt zu Ausgrenzung statt Teilhabe!
4.     … die Kosten der Unterkunft für das Wohnen in Wohnstätten nicht willkürlich begrenzt werden. Wenn das Wirklichkeit wird, droht vielen Wohnstätten für Menschen mit geistiger Behinderung das finanzielle Aus, und die dort lebenden Menschen verlieren ihr Zuhause!
5.     … Menschen mit einer geistigen Behinderung nicht von den verbesserten Regelungen im Bundesteilhabegesetzes zur Heranziehung ihres Vermögens ausgeschlossen werden. Auch sie haben ein Recht auf ein Sparbuch!  
Hier gibt es die Petition der Lebenshilfe, mehr Informationen zur Kampagne (auch in Leichter Sprache) unter www.teilhabestattausgrenzung.de   Der genaue Pfad (URL) zur Lebenshilfe-Petition #TeilhabeStattAusgrenzung lautet: https://www.change.org/p/teilhabe-statt-ausgrenzung-von-menschen-mit-geistiger-behinderung?utm_source=embedded_petition_view   

 

 

 

Lebenshilfe Workshops im Steinbruch: Lauf – und Gehgruppe - Kondition, Fitness, Ausdauer und ganz viel Spaß - jeden Samstag, ab 03.09.2016 | Beginn: 11:00 Uhr |
Gemeinsam mit der Lebenshilfe Duisburg werden wir zukünftig einmalige und regelmäßige Workshop Angebote für ALLE DUISBURGER anbieten – für Menschen mit und ohne Handicaps, Menschen aus anderen Ländern und Kulturen, Jung und Alt, Klein und Groß. Mit den Workshops wird das Leben bunter und vielseitiger, aufregender und lebendiger. Versprochen!
Unter der Anleitung von Sportlern und einer Krankenschwester werden sich wöchentlichzwei offene Sportgruppen im Steinbruch an der "Alten Lotharstraße" treffen.

Eine Gruppe für Anfänger und eine weitere Gruppe für Fortgeschrittene. Im Anschluss an das Lauftraining, das kontinuierlich (außer bei Sturmwarnung) an jedem Samstag stattfindet, können sich alle Teilnehmer bei einem Getränk im Steinbruch erfrischen und untereinander austauschen.
Der Workshop ist angeleitet. Für Anfänger & Fortgeschrittene.
http://www.familienzentrum-duisburg.de
Facebook Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/282567928769703/
Teilnahme kostenlos!

 

Projekt LebensWert: Ehrenamtliches Engagement in LebensWert Helfer und Helferinnen unterstützen Flüchtlinge  

Duisburg, 1. September 2015 - Vor 9 Jahren hat Pater Tobias das Projekt LebensWert gegründet und hat als Leiter und Geschäftsführer insgesamt 14 Mitarbeiter- und Ausbildungsstellen in seinem Betrieb in Neumühl geschaffen, die er allein durch Spenden finanzieren muss. Zwei Sozialarbeiter, Christel Harloff und Markus Schöbel, sind intensiv für Hartz-IV Empfänger im Beratungsbüro und einem Beratungsbus da. Barbara Hackert hat seit gut einem Jahr die Leitung von KiPa-cash-4-kids übernommen und baut das Projekt für arme und bedürftige Kinder im Duisburger Norden weiter aus, so dass hier vielen Kindern, auch Flüchtlingskindern geholfen werden kann.

Helfen Flüchtlingen

 

Über 40 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen unterstützen LebensWert und tragen dazu bei, dass es bedürftigen und armen Menschen besser geht. Seitdem viele Asylanten und Flüchtlinge (ca. 1000) in Neumühl angekommen sind, hilft man bei der Kleiderkammer im Landesasyl, an der Unterkunft Udesdom Str., wo an die 80 Männer in einer Turnhalle leben und an der Holtener Str., wo Flüchtlingsfamilien in zwei sanierten Häusern eingezogen sind. Zu den ehrenamtlichen Aufgaben gehören beispielhaft: Begleiten zu Ämtern. Übersetzen der Post. Zum Arzt fahren, in die Apotheke begleiten. Telefonisch Arzttermine vereinbaren.
Frau Niehues übernimmt den Kontakt und die Fahrten zum Sozialamt und Ausländeramt. Und bringt Leute zum Fußballverein.
Martina Nwora zeigt wo man günstig 20 Kg Reis kaufen kann. Sie fährt auch schon mal mit einem Bewohner zur Polizei. Mit einem Flüchtling hat sie ein Fahrrad abgeholt, dass er stolz nach Duisburg fahren konnte. Die Helfer fahren zum Centro Oberhausen, zur Moschee und sie geht mit in die afrikanische Kirche. Sie machen weitere "Botengänge" und versuchen einen Asylanwalt für uns zu gewinnen...  


Folgende Helfer und Helferinnen sind intensiv bemüht an die 80 Männer, die gemeinsam in einer Turnhalle an der Usedomstr. in Neumühl wohnen und „leben“ zu betreuen:  

Steffi Pytlik: (Selbständige Fotografin)
Frage: Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe?
"Es gibt Grenzen wo Zurückhaltung aufhört eine Tugend zu sein."(Edmund Burke) Mich haben die Bilder und Hintergrundinformationen zu Menschen die aus ihrer Heimat flüchten müssten sehr bewegt, gleichzeitig nahmen die negativen Stimmungen um mich rum gegen Flüchtlinge / Flüchtlingsheime & Asylbewerber im allgemeinen so unfassbar drastisch zu, dass ich aktiv was tun wollte - irgendwas. Denn die Vorstellung, dass meine Familie selbst derart von Angst, Verzweiflung und Not betroffen wäre nimmt mir fast den Atem. Wir können uns einfach nicht bequem auf dem Sofa rekeln und die Sorge für diese Menschen einem - offensichtlich - völlig überforderten und in weiten Teilen nahezu hilfeunwilligen System überlassen. Deutschland kann mehr! Wir können mehr!  


Wie sind die ersten Eindrücke?
Kein einziger der Flüchtlinge mit denen ich bisher gesprochen & gearbeitet habe entspricht den viel zu oft propagandierten Klischees und Vorurteilen. Im Gegenteil sind sie sehr wissbegierig was unsere Sprache und Kultur angeht, immer höflich, immer freundlich und wirklich dankbar für jede Ablenkung vom eintönigen Heimalltag. Dankbar für jeden Moment als Mensch - nicht als Flüchtling. Wie sagen wir hier immer so schön "Es gibt viel zu tun, packen wir es an"  

Klaus Bielecki (Rentner, ehemals Postangestellter)

Frage: Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe? Ich will endlich wieder am Menschen sein. Praktisch und habe es satt, mir immer nur Absichtserklärungen und Ausblicke usw. anzuhören.  

Wie sind die ersten Eindrücke?
Sie sind positiv. Ich bin zutiefst beindruckt über den Wissensdurst. Es macht auch Freude, ein unmittelbares Feedback zu erfahren. Ich hoffe, ein kleines Stück beizutragen, diesen Menschen das Leben wieder erträglich zu machen.  

Friedhelm Bäckerling (Flugbegleiter)
Frage: Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe?
In erster Linie der Mensch und sein Schicksal.
Desweiteren habe ich schon seit Jahren durch meine berufliche wie auch private Reisetätigkeit in ferne Länder gesehen, wie dort die Verhältnisse sind und die Menschen leben und ich konnte nur indirekte Hilfe leisten. Nun ist diese Situation vor unserer Haustür angekommen und das Erlebte dieser Personen ist weitaus schlimmer - hier sind Leute die dringend unserer Hilfe bedürfen.
 
Wie sind die ersten Eindrücke?
Die Flüchtlinge freuen sich über jegliche Art von Kontakt und Unterstützung und wollen sehr gern integriert werden. Die Verhältnisse in der Turnhalle sind für einen längeren Aufenthalt nicht zumutbar. Hier muss schnellstens Abhilfe geschaffen werden.    

Nicola Niehues (IT-Angestellte)  
Frage: Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe?
Alle Medien sind voll von Meldungen über Flüchtlinge. Da meine Eltern selber vor vielen Jahren aus Polen nach Deutschland gekommen sind, berührt mich dieses Thema auch persönlich. Mir liegen Menschen sehr am Herzen und deshalb bin ich froh, dass ich den Flüchtlingen von der Usedomstrasse eine kleine Starthilfe geben kann. Hier kann man schnell und unbürokratisch Unterstützung an den Mann bringen.  

Frage: Wie sind die ersten Eindrücke?
Meine ersten Eindrücke sind sehr positiv. Alle Flüchtlinge sind sehr lernwillig und freundlich, noch sind alle sehr motiviert. Die Lebensgeschichten zu hinterfragen bzw. nachzuverfolgen finde ich sehr spannend. Aber positiv überrascht bin ich auch von der Hilfsbereitschaft meiner Mitstreiter. Toll, dass es solche Menschen gibt.  

Martina Nwora (Verwaltungsangestellte)  
Frage: Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe?
Ich beschäftige mich schon lange mit den Themen Flüchtlingshilfe und Menschenrechte. Durch ein Live Aid Konzert von Bob Geldorf (Thema: Freiheit für Nelson Mandela) bin ich auf Amnesty International aufmerksam geworden und war dort einige Jahre ehrenamtlich tätig. 1992 lernte ich meinen Ex-Ehemann kennen er war zu der Zeit Asylbewerber aus Nigeria. Seitdem lässt mich das Thema nicht mehr los und ich leiste aktiv Hilfe! Mein Freundeskreis war immer schon "bunt gemischt"! Der steigende Fremdenhass in Deutschland macht mir Angst und ich möchte mithelfen zu verhindern, dass die Deutsche Geschichte sich wiederholt.  

Niemals möchte ich mich fragen lassen, wo warst Du als die Asylbewerberheime gebrannt haben und was hast du dagegen unternommen?  

Frage: Was bewegt Sie zur Flüchtlingshilfe?
Ich bin von den Menschen in der Turnhalle begeistert! Aber von der Art und Weise der Unterbringung bin ich geschockt! So viele verschiedene Kulturen und bisher keine ernsten Zwischenfälle!  Ich bin der Meinung, die Leute müssen dringend beschäftigt werden damit das auch so bleibt. Sie wollen dringend unsere Sprache lernen und möchten auch gerne arbeiten. In meinem Kopf sind sehr viele Ideen wie wir hoffentlich, auf kleinem Dienstweg, helfen können!  

Das Projekt LebensWert freut sich weiterhin auf HelferInnen und nimmt gerne Geldspenden an, damit die erfolgreiche Arbeit auch in Zukunft fortgesetzt werden kann. Projekt LebensWert, -Flüchtlinge- IBAN DE57360602950010766010, BIC GENODED1BBE Spendenquittungen können ausgestellt werden. Bitte die Adresse angeben.  



Pater Tobias und seine Helfer
Foto: Steffi Pytlik – Einzelfotos Foto: Jörg Dannenberg - Gruppenfoto


Flüchtling macht Praktikum beim Pater  

 Duisburg, 25. August 2015 - Wer seine Heimat aufgrund eines Krieges verlassen muss, hat es ziemlich schwer sich in einem fremden Land zu Recht zu finden geschweige erst einmal einzuleben. Fremde Menschen, fremdes Land, fremde Sprache. Kontakte zu knüpfen, ist da nicht leicht. Pater Tobias liegt das Schicksal von Flüchtlingen besonders am Herzen – und er nimmt Sie im ganz wörtlichen Sinne mit: mit in die Kirche, mit in die Gesellschaft und seit ca. 6 Wochen montags, dienstags und donnerstags mit zum Lauftraining.
Trotz unterschiedlicher Sprachen gibt es dabei immer Gelegenheit zum Gespräch. Aber Dialog ist keine Einbahnstraße: „Reden, Zuhören, Verstehen so lernt man sich und die Welt kennen“ erklärt Pater Tobias. Ein gutes Beispiel ist der 20-jährige Thierno Diallo aus Guinea, der seit über drei Monaten in Deutschland ist und in der kommunalen Unterkunft an der Usedomstr. in Duisburg-Neumühl lebt. Auch er war gezwungen seine Heimat zu verlassen.
Vor ca. 6 Wochen hat er Marathon-Pater Tobias beim Lauftraining kennengelernt. In Guinea hat der junge Mann in der IT-Branche gearbeitet. Da seine Sprachkenntnisse neben dem afrikanischen Dialekt Fula, Französisch und Englisch sind, lernt er derzeit Deutsch im Sprachkurs des Projekt LebensWert. Hier darf er nun eine Arbeit aufnehmen und beginnt am 25. August ein fünfmonatiges unentgeltliches Praktikum als Veranstaltungskaufmann und kann dann auch jeden Tag Deutsch lernen.
Zu seinen Aufgaben gehören, Veranstaltungen vom Projekt KiPa-cash-4-kids mit vorzubereiten, Einblick in die Verwaltung des Projektes LebensWert zu bekommen, Vorbereitung von Laufveranstaltungen zu organisieren. Thierno Diallo hat bereits am vergangenen Sonntag seinen ersten Halbmarathon absolviert und wird mit Pater Tobias am 18.10.15 in Magdeburg seinen ersten Marathon (42,195 km) laufen.
Weiterhin wird er Kleider für Flüchtlinge sortieren, dazu gehört auch Laufkleidung und Laufschuhe für die Laufgruppen von Pater Tobias zu verteilen. Das Projekt LebensWert besteht seit 9 Jahren und nimmt immer wieder Schüler oder andere Personen als Praktikanten auf. Sei es im Sozial-Café, im Projekt KiPa oder bei den Sozialarbeitern im Projekt Rat und Tat für bedürftige Menschen. Seine neuen Kollegen hat er in den letzten Wochen alle schon kennen gelernt. Das Team vom Projekt LebensWert freut sich auf den neuen Kollegen und wünscht ihm eine gute Zeit!

Foto Barbara Hackert

 

Miteinander Deutsch lernen

Duisburg-Neumühl, 29. Juli 2015 - Aktiv, freundlich, interessiert und lebendig. So beschreiben die beiden ehrenamtlichen Lehrer Brigitte Diesterhöft und Friedhelm Herzinger die Teilnehmer des neuen Deutschkurses im Projekt LebensWert gemeinnützige GmbH. 10 junge Männer aus Syrien, Algerien, Eritrea, Nigeria und dem Iran möchten gerne Deutsch lernen. Während des 1,5 stündigen Kurses, der von einer Pause unterbrochen wird, Sie sind vom ersten Augenblick bei der Sache und stellen Fragen.
Auch nach der Grammatik und man merkt, dass sie alle schon einmal die Schulbank gedrückt haben.
Als kurz vor Ende des Unterrichts Barbara Hackert, Mitarbeiterin des Projektes, in den Raum kommt, gibt es schnell ein Gespräch „Guten Tag, wie geht es Ihnen?“,  „Wie heißen Sie?“ und „Wo kommen Sie her?“ rufen die Teilnehmer der erstaunten Frau entgegen, die sich bemüht alle Fragen klar, verständlich und in ganzen Sätzen zu beantworten.
Als die ersten Kursstunden vorbei sind, würden die jungen Männer gerne weitermachen. Sie bekommen eine Hausaufgabe auf und ein Arbeitsbuch, das speziell für Asylbewerber geschrieben wurde. Zum Abschluss rufen die Teilnehmer freundlich winkend „Auf Wiedersehen“ und „Tschüß“. Einer der Teilnehmer kann das Alphabet nicht und braucht Hilfe, um es zu erlernen. Weiterhin wäre es schön, wenn sich jemand findet, der eine zweite Unterrichtseinheit abhalten möchte. Falls jemand Spiele hat, die international bekannt sind, werden diese ebenfalls gerne genommen.

Foto: Barbara Hackert

Die Armut in Deutschland wird größer
Ein Interview mit Pater Tobias

1. Das Projekt LebensWert “Rat und Tat für Bedürftige” besteht seit 8 Jahren, hat sich die Sozialarbeit/das Klientel seit dem verändert?
Duisburg, 9. Juli 2015 - Gerade im Rückblick auf die jüngere Vergangenheit lässt sich klar erkennen, dass sich die soziale Arbeit bzw. das Klientel sehr stark verändert hat. Die Hartz-IV Beratung findet weiterhin statt und wird von vielen Menschen besucht. Immer mehr Klienten benötigen eine psycho-soziale-Begleitung. Ich könnte morgen noch einen dritten Sozialarbeiter einstellen, so viele Menschen benötigen unsere Hilfe. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft bei uns in Deutschland immer weiter auseinander.
Die Armut in Deutschland nimmt zu, wir sehen es hier in Duisburg. Die Arbeitslosenzahlen gehen leider nicht zurück und die Kinderarmut wächst. Wir versuchen viele Jugendliche, die auf der Straße leben, die Schule abgebrochen haben, Drogenabhängig sind, zu unterstützen. Auch der Anteil der psychischen- sowie Suchterkrankungen hat in den vergangenen 1-2 Jahren extrem zugenommen. Wir verzeichnen eine starke Zunahme der Kriseninterventionen. Zudem ist die Intensität in Bezug auf die Betreuung der einzelnen Klienten stark angestiegen.

2. Seit Ende Juni gibt es wieder eine mobile Beratung. Welche Stellen wird der Beratungsbus ansteuern, welche Personen werden so erreicht und was unterscheidet diese von den Menschen, die in das Büro kommen.
Zunächst konzentrieren wir uns auf soziale Brennpunkte, sowie auf Ortsteile in denen ein starker Zuwachs der sozialschwachen Mitbürger zu verzeichnen ist, hier wird der Beratungsbus mehrmals in der Woche eingesetzt.
Aktuell steuern wir z.B. die Wochenmärkte in Duisburg-Marxloh sowie Duisburg-Walsum an. Dort halten sich auch viele obdachlose und bedürftige Menschen auf, mit denen wir direkt Kontakt aufnehmen.
Erreicht werden vor allem Personen, für die der Weg in unser Büro "zu weit scheint". Menschen die aufgrund ihrer aktuellen seelischen Verfassung nicht in der Lage sind, diese "Hürde" zu meistern. Die Probleme der Menschen sind i.d.R. im Grundsatz die gleichen. 

3. Die Flüchtlingswelle derzeit nimmt immer noch zu. Welche Arbeiten sind für das Projekt LebensWert dadurch neu hinzugekommen und vor welche Herausforderungen stellt dies die Projektarbeit?
Zunächst steht hier viel Aufklärungsarbeit an. Der Widerstand ist doch immer wieder an einigen Stellen zu spüren. Unkenntnis sorgt immer wieder für Missverständnisse aus denen dann oftmals Ablehnung entsteht.
Die Organisation einer provisorischen Kleiderkammer war sicherlich in den vergangenen Monaten eine große Herausforderung für das Projekt.
Hier haben wir viele ehrenamtlichen Helfer- und Helferinnen gefunden, die uns weiterhin tatkräftig unterstützen.
Zudem wird in Zukunft eine Menge Arbeit im Bereich der Integrationsarbeit auf uns zukommen, sobald hier im Duisburger Norden mehrere dauerhafte Unterkünfte bereitgestellt bzw. genutzt werden. Intensiven Kontakt haben wir zu dem Barbara-Asylantenheim und besonders zu den Flüchtlingen, die in der Turnhalle an der Usedomstraße untergebracht sind. Am kommenden Mittwoch starten wir den ersten Deutschkurs mit 10 Teilnehmern.

4. Das Café „Offener Treff“ gibt es nun seit mehr als einem Jahr. Wenn Sie heute das Café betreten, sehen Sie dann das, was Sie sich in den Jahren der Vorplanung vorgestellt haben?
Von Anfang an wurde das Cafè sehr gut angenommen. Es kommen zahlreiche Rentner, die nur eine kleine Rente haben oder wo der Lebenspartner verstorben ist. Es freut mich, dass die älteren Personen auch neue Kontakte knüpfen konnten. Das große Problem in unserer Gesellschaft ist die Vereinsamung vieler älterer Bürger. Aber auch das junge Publikum kommt gerne ins Cafè. Alleinstehende Mütter mit ihren Kindern, Hartz-IV Empfänger und obdachlose Menschen, die hier für wenig Geld ein Mittagessen oder einen Kaffee erhalten.
Seit einiger Zeit kommen auch viele Flüchtlinge, die gerne bei uns einen Espresso trinken. Auch der "Normalzahler" findet sich hier im Café, der gerne ein zweites Mittagessen oder einen zweiten Kaffee als "Aufgeschobener" bestellt. Das heißt zum Beispiel, dass er zwei Kaffee bezahlt, aber nur einen selber trinkt. Der andere Kaffee ist für den Obdachlosen. Dadurch, dass wir jeden Tag ca. 60 Mittagessen kochen, musste ich schon einen zweiten Koch, der bei uns den Bundesfreiwilligendienst ableistet, einstellen.

5. KiPa-cash-4-kids gibt es seit 2012. Seit 2014 mit einem eigenen Büro. Hat sich dadurch etwas für dieses Unterprojekt verändert?
Ich bin so stolz, dass ich hier eine neue Mitarbeiterin, Frau Barbara Hackert, als Leiterin von KiPa einstellen durfte und das wir neue zusätzliche Büroräume beziehen durften. Es ist für mich ein besonders wichtiges Projekt, da die Kinder unsere Hilfe brauchen und unsere Zukunft sind. Gerade hier im Duisburger Norden sind so viele alleinstehende Mütter mit ihren Kindern auf uns angewiesen. Die Zahl der Kinder, die in Armut leben wird größer.
Wir fördern und unterstützen hier, wo wir können. Durch meine sieben Sponsorenmarathonläufe kommt ja, Gott sei Dank, viel Geld zusammen. Mittlerweile werde ich hier auch von meiner Mitarbeiterin Frau Hackert, die bereits ihren zweiten Sponsorenmarathon gelaufen ist und einer Gruppe Staffelläufer unterstützt. So konnten wir zahlreichen Kindern von Hartz-IVFamilien, kinderreiche Familien und Sportvereine in Duisburg unterstützen.
Wenn sie dann die fröhlichen, glücklichen Augen von den Menschen, ob groß oder klein sehen, hilft und unterstützt man gerne. Kinderpatenschaften können und sollen hier gezielt helfen, einem Kind eine gute Zukunft zu ermöglichen. Man braucht nur gute Ideen und viele Spender, die das Projekt LebensWert weiterhin unterstützen.
 
Pater Tobias, wir bedanken uns für das Interview - Foto Projekt LebensWert

 

Nordic-Walking-Gruppe der kfd Herz-Jesu „Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen“
Spenden-Marathon ermöglicht Reittherapie
Messdiener-Ausflug zum Reiterhof Breer, Pater Tobias Heimat

Duisburg, 01. Juni 2015 -
Nordic-Walking-Gruppe der kfd Herz-Jesu „Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen“

Seit mehreren Jahren trifft sich ein kleiner, fester Kreis jeden Donnerstag um 09.30 Uhr vor dem Café Offener Treff, Holtener Str. 176, neben der Herz-Jesu-Kirche, zum Nordic-Walking mit und ohne Stöcken. Den Weg und das Tempo bestimmen die jeweiligen Teilnehmerinnen spontan.
Wegen der Nachfrage von Frauen aus der Gemeinde möchten wir nun gerne zusätzlich einen „Anfänger-Treff“ ins Leben rufen und so auch Ungeübten die Möglichkeit geben, mitzumachen. Wenn auch Sie Spaß an der Bewegung in netter Gesellschaft, ob als Anfängerin oder geübte Walkerin haben, kommen Sie doch einfach einmal zum Treff. Alles weitere wird sich dann finden. Auch kfd-Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Sie! Ansprechpartner: L. Kramer, Tel. 581505 oder B. Schönemann Tel. 583590.

Spenden-Marathon ermöglicht Reittherapie
Es ist Zeit für einen Spenden-Lauf. Das denkt sich Barbara Hackert-Küpper, Büroleitung des Projektes “KiPa-cash-4-kids” im Projekt LebensWert und geht am kommenden Sonntag, 07.06. beim Rhein-Ruhr-Marathon an den Start. Es ist ihr zweiter Marathon und sie möchte bei diesem Lauf Spenden für ein Mädchen sammeln, dem eine Reittherapie bei ADHS sehr gut tut. Leider gibt es aber keine Zuschüsse für dieses Heilpädagogische Reiten und die Eltern können sich es nicht mehr leisten. 
Für die Reitstunden werden 2.500 Euro für ein Jahr benötigt.

Wer helfen möchte, kann dies gerne unter: Projekt LebensWert Stichwort „Reittherapie“. Spendenkonto: Bank im Bistum Essen, BIC: GENODED1BBE und IBAN: DE34360602950010766036 Spendenquittungen können unter Angabe der Adresse ausgestellt werden.

Messdiener-Ausflug zum Reiterhof Breer, Pater Tobias Heimat
Wieder geht ein schönes Wochenende zu Ende. Es war wunderbar auf dem Reiterhof Breer im Münsterland. Pater Tobias Bruder Johannes und seine Schwägerin Gaby und die vielen vielen anderen Helfer und Helferinnen, haben dazu beigetragen, dass es allen 25 Messdienern und Messdienerinnen und den zwei Begleitpersonen aus der Herz-Jesu Gemeinde in Neumühl super gefallen hat. Die Reithalle stand den Kinder zum Spiel und für die Übernachtung für zwei Tage zur Verfügung.

Nachmittags stand Reiten, Treckerfahren und vieles andere mehr auf dem Programm. Leckere Suppen zum Mittagessen und frische Waffeln und Kakao gab zwischendurch zur Stärkung. Langeweile kam nicht auf im Gegenteil, die Kinder wollten Verlängerung. Abends wurde ein Lagerfeuer angezündet, es wurde gegrillt und es gab leckere Salate. Dann unternahmen die Kinder und Jugendlichen mit Pater Tobias noch eine Wanderung durch den direkt anschließenden Cappenberger Wald. Die Nacht in der großen mit Sand ausgelegten Reithalle, war allerdings sehr kalt und kurz.

Morgens gab es ein wirklich leckeres Frühstück mit viel Rührei. Dann trafen sich die Messdiener und Messdienerinnen gemeinsam mit den vielen Gästen, die auf dem Reiterhof ein Pferd untergestellt haben, zum gemeinsamen Gottesdienst für Tier und Mensch unter dem Thema: Gottes Schöpfung".
Pater Tobias segnete die Tiere: Kaninchen, Hunde, Ziegenbock, Ponys und die vielen Pferde. Die Pferdehalter waren sichtlich erfreut, denn ihre lieben Tiere wurden überhaupt zum ersten Mal gesegnet.

Ein gelungenes Wochenende, welches den Kindern und den Gastgebern in guter Erinnerung bleiben wird. Wir kommen wieder!

 

Heimvorteil für Spenden-Lauf

Duisburg, 27. Mai 2015 - Ob Pater Tobias am 07. Juni beim Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg wieder eine Bestzeit laufen wird?
Viele Gemeindemitglieder, Schüler, Freunde und Förderer werden dann an der Laufstrecke stehen und ihn anfeuern. Mit einem „Pater, Du schaffst das“ oder „Pater, lass die Sohlen qualmen“ geht es dann sicher noch flotter weiter.

Nicht nur die Strecke und das Ziel nach 42,195 km hat Pater Tobias dabei im Blick, sondern auch den Wunsch, Spendengelder für die Arbeit mit bedürftigen Kindern zu sammeln. Damit ist er nicht alleine, denn in diesem Jahr hat er zum ersten Mal laufende Mitstreiter.
Unterstützer des Projektes laufen als „KiPa-cash-4-kids-Spenden-Staffel“. Außerdem geht eine Mitarbeiterin auch beim Marathon an den Start.

Alle zusammen wollen auf die  Kinderarmut und das Hilfs-Projekt aufmerksam machen und gleichzeitig gilt: Jeder Kilometer hilft helfen!

Es werden vorher Spendenzusagen gesammelt und nach erfolgreichem Lauf an das Projekt übergeben.
Foto: Andreas Breer

Wer die Arbeit für bedürftige Kinder ebenfalls unterstützen möchte: Stichwort „Marathon Duisburg“
Spendenkonto: Bank im Bistum Essen, BIC: GENODED1BBE und IBAN: DE34360602950010766036
Spendenquittungen können unter Angabe der Adresse ausgestellt werden.

 

Benefizkonzert für Nepal  

Benefizkonzert für Nepal  
Duisburg, 11. Mai 2015 - Am Sonntagnachmittag gaben das Jugendvokalensemble "Young Generation" aus Oberhausen und der Kinderchor aus Neumühl "Chorkids Herz-Jesu" ein gemeinsames Benefizkonzert im Schmidthorster DOM für die Erdbebenopfer in Nepal. Unter der Gesamtleitung von Rolf Illgner und Christian Schnittger am Flügel, wurden Musikstücke wie "someone like you“, geboren um zu leben, we are the world, one moment in time gesungen. Die Chorkids sangen einige Lieder von Tabaluga und von der Reise zur Vernunft und hatten sichtlich Spaß und Freude beim Singen. Nach tosendem Applaus der zahlreichen Besucher, gab es zum Schluss noch mehrere Zugaben.

Foto Andreas Breer

Im Team gegen Kinderarmut  
Am 7. Juni startet der Rhein-Ruhr-Marathon und erstmalig gibt es eine KiPa-Cash-4-kids-Staffel beim Projekt LebensWert. Sie wird Pater Tobias im Kampf gegen die Kinderarmut engagiert unterstützen. Die erste Staffel-Strecke mit 7,0 km läuft Steffi Schieck-Schmidt. Biagio Lobascio geht auf die längste Strecke, 14 km. Wilfried Franke läuft 10 km und Martin Winter nimmt die letzte Etappe 11 km in Angriff. Jeder Läufer hat ein persönliches Ziel, das er gerne erreichen möchte.
Mit einer Sponsorenkarte werden bei Familie, Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen Spendenzusagen zugunsten von KiPa-cash-4-kids erbeten.
Die Spenden werden dann nach erfolgreichem Lauf eingesammelt. Wer die KiPa-cash-4-kids-Staffel und damit die Kinderpatenschaften für bedürftige Kinder ebenfalls tatkräftig unterstützen möchte, kann dies unter dem Stichwort 
 "KiPa-Staffel" tun. Spendenkonto: Bank im Bistum Essen BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Kontoinhaber: Projekt LebensWert

Foto: Andreas Breer

Mit Spaß auf der Suche  
Neben den Aktivitäten für und mit bedürftigen Kindern bietet das Projekt KiPa-cash-4-kids im Projekt LebensWert auch immer wieder Unternehmungen und Kurse für Jedermann an. So stand nun wieder ein Ausflug zum Geo-Cachen auf dem Programm. Mit Kindern im Alter von 5-9 Jahren ging es im Oberhausener Kaisergarten gemeinsam auf Entdeckungstour. Auch mit dabei, ein Geburtstagskind und seine Gäste.
Der nächste Termin für Kinder von 10-13 Jahren wird am 20. Juni von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr angeboten. Die Teilnehmergebühr beträgt 5,- Euro. Anmeldungen bitte unter 0203 / 544 72 600. Maximal 10 Personen. Darüber hinaus muss die Gruppe evtl. geteilt und ein Ausweichtermin gefunden werden. Der Erlös kommt dem Projekt KiPa-cash-4-kids zugute.

Foto: Sven Wolff  

Praktikumserfahrungen bei „Projekt LebensWert“

Ein Bericht von Sozialpraktikant Tim

Duisburg, April 2015 - Ich habe eine Woche Sozialpraktikum bei „Projekt LebensWert“ absolviert und ich bin sehr froh, diese soziale Einrichtung gewählt zu haben. Es waren einmalige Erfahrungen, die ich machen konnte.

Ich hatte die Möglichkeit, in alle verschiedenen Projekte einen Blick zu werfen, sodass ich u. A. zur zentralen Flüchtlingsunterbringungseinrichtung des Landes Nordrhein- Westfahlen kam, wo ich interessante Erfahrungen machen konnte, wie mir die Unterkünfte anzuschauen. Einerseits ist es natürlich ziemlich schrecklich, dass die Menschen in ihrem Land so viel Leid erfahren oder gar jeden Tag um ihr Leben fürchten müssen, dass sie ihre Sachen packen, ihre Heimat hinter sich lassen und sich auf eine gefährliche Reise in Richtung Zentraleuropa begeben. Andererseits ist es toll, dass das Land NRW den Flüchtlingen in ihrer Lage Beistand, Halt und das Nötigste zum Leben bietet.

Es ist ein recht seltsamer Anblick, diese stark verängstigten Menschen zu sehen, die aber doch sehr dankbar gegenüber der ihnen aufgebrachten Hilfe sind. Somit gelingt es den Asylbewerbern, sich leichter zu integrieren und Anschluss zu finden. Um diesen Standard auch allen noch kommenden Flüchtlingen gewährleisten zu können, ist es wichtig, gemeinnützige Organisati9onen wie „LebensWert“ zu unterstützen.
Da in allen verschiedenen Projekten Hilfe benötigt wird, war ich bei „Projekt LebensWert“ auf jeden Fall gut aufgehoben. Trotz der langen Anreise jeden Morgen aus Mülheim war es ein einmaliges Erlebnis, das ich jederzeit wiederholen würde und allen nur weiterempfehlen kann. Euer Tim

 

Pater Tobias läuft in London    
Linksverkehr in London. Ob das wohl auch für Marathon-Läufer gilt? Diese Frage wird dem Prämonstratenser-Pater Tobias aus Duisburg am 26.April 2015 vor Ort in London beantwortet. Dann geht der sportliche Ordensmann zu seinem 42. Spenden-Marathon an den Start, um wieder auf die Kinderarmut in Duisburg aufmerksam zu machen und laufend für sein Projekt KiPa-cash-4-kids Spenden zu sammeln. Tatsächlich ist der London-Marathon auch eine bedeutende Charity-Veranstaltung, bei der viele prominente Sportler als Sponsorenläufer für wohltätige Organisationen antreten. Da es vielen hier um einen guten Zweck und nicht um sportliche Bestleistungen geht, sind viele dieser Läufer skurril kostümiert. Und das sind eine Menge Läufer, denn hier gehen über 30.000 Läufer ins Rennen. Der London-Marathon gehört zu den „World Marathon Majors“ zu denen auch die anderen weltgrößten Marathonveranstaltungen in Berlin, Boston, New York, Chicago und Tokyo gehören. Außerdem ist es auch eine der schnellsten Marathon-Strecken der Welt. Aber das steht für Pater Tobias nicht im Mittelpunkt. Er denkt bei seinen Läufen immer an die bedürftigen Kinder, denen Dank der finanziellen Unterstützung seiner Förderer, ein Lichtblick geschenkt werden kann. Sei es durch Teilnahme an einer Ferienfreizeit, einer neuen Sportausrüstung oder eine spezielle Therapie, die von den Krankenkassen nicht übernommen wird. Für diesen Einsatz an den schwächsten Gliedern der Gesellschaft erhielt Pater Tobias vor kurzem erst Post aus dem Vatikan. In seinem Brief erteilte Papst Franziskus Pater Tobias, sowie allen Förderern und Unterstützern von Herzen den Apostolischen Segen. Wer Pater Tobias und seine Arbeit unterstützen möchte, kann sich unter www.pater-tobias.de informieren.
Spenden unter Projekt LebensWert, IBAN: DE34360602950010766036, BIC: GENODED1BBE, Bank im Bistum Essen. Spendenquittungen können ausgestellt werden. Bitte Adresse und Kennwort „London“ mitteilen.

Fotos: Projekt LebensWert

Anlaufstelle - nicht nur für Neumühler

Projekt LebensWert-Veranstaltungskalender  
Das Projekt LebensWert, Holtener Str. 172 in Neumühl bringt nun vierteljährlich einen Veranstaltungskalender heraus. Aktuell sind darin die Kurse und Termine der Monate April bis Juni zu finden. So z.B. Kränze binden als Grundlage für viele Deko-Ideen am Freitag, 17.04. von 14-16 Uhr oder Seifenpräsente zum Muttertag am Freitag, 24.04. ebenfalls von 14-16 Uhr. Kursgebühr jeweils 12 Euro inkl. Materialanteil. Zweimal im Monat findet ab sofort auch der BINGO-Nachmittag im Café „Offener Treff“ statt.

Nächster Termin ist Donnerstag, 30.04.2015 um 15 Uhr. Der Veranstaltungskalender ist erhältlich im Café „Offener Treff“, Holtener Str. 176. Er liegt in der Herz-Jesu Kirche aus und ist zudem ab sofort in diversen Geschäften in Hamborn und Neumühl zu erhalten. Weitere Informationen finden Sie unter
www.pater-tobias.de sowie den einzelnen Projekten. Rückfragen auch gerne unter 0203 / 544 72 600.  




Pater Tobias und das von ihm ins Leben gerufene Hilfe-Projekt Lebenswert

Projekt Lebenswert

Laufen für den guten Zweck

Der Marathon-Pater

Projekt Lebenswert

Gemeinde Herz Jesu


Schmidthorster Dom 1913 - 2013



100 Jahre Herz Jesu