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Auch 2021 bezogen 1,9 Millionen Menschen in NRW Mindestsicherungsleistungen
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 10. Dezember 2022 - Ende 2021 haben rund 1,9 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten; das waren knapp 66 000 bzw. 3,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat damit Ende letzten Jahres knapp jeder Zehnte (10,5 Prozent der Bevölkerung des Landes) Mindestsicherungsleistungen bezogen. Ende 2020 und Ende 2019 hatte der Anteil jeweils bei 10,9 Prozent gelegen.

Der Rückgang der Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Mindestsicherungsleistungen ist auf die Entwicklung in den Leistungsbereichen „Grundsicherung für Arbeitssuchende” und „Hilfen zum Lebensunterhalt” zurückzuführen: Ende 2021 bezogen rund 1,5 Millionen Menschen und damit 4,7 Prozent bzw. 73 500 weniger Personen Regelleistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II Grundsicherung für Arbeitssuchende) als ein Jahr zuvor. Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen erhielten rund 28 000 Personen. Das waren 12,3 Prozent bzw. 4 000 weniger als im Jahr 2020.

Angestiegen ist dagegen die Zahl der Personen mit „Regeleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz” und „Grundsicherung im Alter”. Mit 86 000 Personen gab es Ende 2021 rund 6,6 Prozent bzw. 5 330 mehr Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der Leistungsempfänger/-innen von Grundsicherung im Alter lag mit rund 162 000 Personen um 4,3 Prozent bzw. 6 655 über dem
Vorjahrswert. Grundsicherung bei Erwerbsminderung erhielten zum Jahresende 2021 rund 130 000 Menschen.

Die höchste Mindestsicherungsquote aller 396 Städte und Gemeinden NRWs ermittelte das Statistische Landesamt mit 21,8 Prozent für Gelsenkirchen. Die niedrigste Mindestsicherungsquote hatte Ende 2021 mit 2,4 Prozent die Gemeinde Heek im Kreis Borken. Weitere Ergebnisse zum Thema stehen für alle Städte und Gemeinden NRWs in der Landesdatenbank NRW zur Verfügung.


1,9 Millionen Menschen, ca. 9%, bezogen in NRW Ende 2020 Mindestsicherungsleistungen
Düsseldorf/Duisburg, 7. Dezember 2021 - Ende 2020 erhielten rund 1,9 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der sozialen Mindestsicherung; das waren fast 10 000 bzw. 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war damit Ende letzten Jahres etwa jeder neunte Einwohner (10,9 Prozent) des Landes auf Mindestsicherungsleistungen angewiesen (2020 und 2019: 10,9 Prozent; 2018: 11,3 Prozent).

Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Regeleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz verringerte sich gegenüber 2019 um 15 234 bzw. 15,9 Prozent auf rund 81 000.
Die Zahl der Empfänger von Regelleistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II Grundsicherung für Arbeitssuchende) lag
mit rund 1,5 Millionen Menschen (+1 647 gegenüber 2019) etwa auf Vorjahresniveau.
Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen bezogen Ende 2020 rund 32 000 Personen (+975 gegenüber 2019). Der kontinuierliche Anstieg der Zahl der Leistungsempfänger bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung setzte sich fort (+2 257).
Im Dezember 2020 erhielten etwa 286 000 Menschen in NRW diese Leistungen.

Die höchste Mindestsicherungsquote aller 396 Städte und Gemeinden NRWs ermittelten die Statistiker mit 22,0 Prozent für Gelsenkirchen. Die niedrigste Mindestsicherungsquote wies Ende 2020 mit 2,8 Prozent die Gemeinde Hallenberg im Hochsauerlandkreis auf. Weitere Ergebnisse zum Thema stehen für alle Städte und Gemeinden NRWs in der Landesdatenbank NRW zur Verfügung.