Düsseldorf/Duisburg, 26. Februar 2024 - Die Zahl der ausländischen
Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer Staatsangehörigkeit an
Schulen in Nordrhein-Westfalen ist nochmals gestiegen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, besuchen 49 615 ukrainische Schülerinnen und
Schüler im Schuljahr 2023/24 eine allgemeinbildende oder berufliche
Schule in NRW. Das sind 16,7 Prozent mehr als im Schuljahr 2022/23
(+7 105). Dieser Anstieg ist jedoch geringer als vor einem Jahr, als
sich die Zahl sprunghaft von 2 490 (Schuljahr 2021/22) auf 42 515
(Schuljahr 2022/23) erhöht hatte (+40 025). Damit besuchen im
laufenden Schuljahr fast 20-mal so viele ausländische Schülerinnen
und Schüler mit einer ukrainischen Staatsangehörigkeit die Schulen
in Nordrhein-Westfalen wie zur Zeit vor Beginn des Ukrainekriegs
(Schuljahr 2021/22).
Gesamtzahl der Schülerinnen
und Schüler in NRW steigt erneut Nach den neuen
Ergebnissen der Schulstatistik ist auch die Gesamtzahl der
Schülerinnen und Schüler zum zweiten Mal in Folge gestiegen.
Insgesamt besuchen 2 498 865 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr
2023/24 eine der 5 018 allgemeinbildenden und 379 beruflichen
Schulen in NRW. Das sind 0,8 Prozent mehr als im Schuljahr zuvor
(+19 030). Ähnlich hoch war die Zahl der Schülerinnen und Schüler
zuletzt im Schuljahr 2017/18 gewesen (damals: 2 501 770).
Die ausländischen Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer
Staatsangehörigkeit stellen im aktuellen Schuljahr 2,0 Prozent aller
Schülerinnen und Schüler. Sie besuchen im Schuljahr 2023/24 am
häufigsten Grundschulen (16 045), Gymnasien (10 030) und berufliche
Schulen (6 570).
Gegenüber dem Schuljahr 2022/23 ist der
Zuwachs der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an Förderschulen
(+61,6 Prozent), Gesamtschulen (+31,6 Prozent) und Realschulen
(+31,5 Prozent) am höchsten. Am niedrigsten ist der Anstieg an
beruflichen Schulen mit 7,0 Prozent, an PRIMUS-Schulen mit
8,8 Prozent und an Grundschulen mit 9,4 Prozent. An den Freien
Waldorfschulen gibt es im aktuellen Schuljahr 8,4 Prozent weniger
ausländische Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer
Staatsangehörigkeit als im Schuljahr zuvor.
Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Erhebung der
amtlichen Schuldaten jährlich erfolgt. Die erhobenen Daten beziehen
sich auf die Kalenderwoche, in die der 15. Oktober fällt. Falls der
15. Oktober in eine Kalenderwoche mit einem oder mehreren
schulfreien Tagen fällt, ist für die Erhebung von einer
Kalenderwoche mit regulärem Schulbetrieb auszugehen. Aus
Datenschutzgründen wurden alle Schülerzahlen ab dem Schuljahr
2019/20 auf ein Vielfaches von fünf gerundet ausgewiesen.
NRW: Immer mehr Auszubildende im Handwerk haben (Fach-)Abitur
Düsseldorf/Duisburg, 18. Februar 2024 - Auszubildende im
NRW-Handwerk haben einen immer höheren Schulabschluss. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, hatten 22,7 Prozent der 27 819 neuen
Auszubildenden im Handwerk im Jahr 2022 eine Hoch- oder
Fachhochschulreife (6 303 Auszubildende).
2013 besaßen
14,8 Prozent der 30 189 Azubis mit neu abgeschlossenem
Ausbildungsvertrag ein (Fach-)Abitur (4 482 Auszubildende). Der
größte Teil der Auszubildenden im Handwerk verfügte im Jahr 2022 bei
Vertragsabschluss über eine Fachoberschulreife. Der Anteil der
Auszubildenden mit diesem Schulabschluss stieg von 34,2 Prozent im
Jahr 2013 auf 42,7 Prozent im Jahr 2022. Dagegen sank der Anteil
der Auszubildenden mit Hauptschulabschluss im Zehnjahresvergleich
von 48,2 Prozent auf 30,0 Prozent. Hatten 2013 noch 14 541
Azubis mit Hauptschulabschluss eine Ausbildung im Handwerk begonnen,
waren es 2022 nur noch 8 331 (−42,7 Prozent).
44,2
Prozent der angehenden Tischler und Tischlerinnen haben
(Fach-)Abitur Die Anteile der Auszubildenden mit
einer Hoch- oder Fachhochschulreife lagen im Jahr 2022 bei den
TOP-5-Ausbildungsberufen im Handwerk zwischen 8,1 Prozent und
44,2 Prozent.
Für den beliebtesten Ausbildungsberuf
Kraftfahrzeugmechatroniker(in) entschieden sich 816
Auszubildende mit Hoch- oder Fachhochschulreife; dies waren
20,1 Prozent aller neuen Azubis in diesem Beruf (4 071).
Eine besonders hohe schulische Vorbildung bei
Vertragsabschluss hatten 2022 die Auszubildenen im Beruf
Tischler(in). 786 der insgesamt 1 782 neuen Azubis in
diesem Beruf verfügten über eine Hoch- oder
Fachhochschulreife (44,2 Prozent).
Den geringsten
Anteil der Auszubildenden mit Hoch- oder Fachhochschulreife gab es
bei den Maler(inne)n und Lackierer(inne)n (8,1 Prozent).
41,8 Prozent der neuen Auszubildenden insgesamt
hatten im Jahr 2022 (Fach-)Abitur Ähnlich wie im
Handwerk ist auch bei allen Auszubildenden im dualen System ein
Trend zu höherer schulischer Vorbildung zu erkennen. So hatten
41,8 Prozent aller Azubis mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag
im Jahr 2022 (Fach-)Abitur. Im Jahr 2013 waren es lediglich
37,8 Prozent gewesen.
NRW: 2022 wurden
fast 72 Prozent mehr ausländische Auszubildende im Handwerk
ausgebildet als vor zehn Jahren Düsseldorf/Duisburg, 18. Januar 2024 - Die Zahl der
ausländischen Auszubildenden im Handwerk ist zwischen 2013 und 2022
um 71,6 Prozent gestiegen. Dagegen ist die Gesamtzahl der
Auszubildenden in diesem Ausbildungsbereich um 9,3 Prozent gesunken.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, hatten 10 125 von 76 737
Auszubildenden im Handwerk 2022 eine ausländische
Staatsangehörigkeit. 2013 waren es 5 898 von 84 573 gewesen. Der
Anteil der ausländischen Azubis an allen Auszubildenden stieg
dadurch von 7,0 Prozent (2013) auf 13,2 Prozent (2022).
Unter den ausländischen Auszubildenden im Handwerk war die ZAHL DER
MÄNNER IM JAHR 2022 mit 8 874 Auszubildenden mehr als DOPPELT SO
HOCH wie 2013 (damals: 4 368). Dagegen gab es 18,3 Prozent weniger
weibliche Auszubildende mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Bei
den deutschen Azubis im Handwerk waren sowohl die Anteile der Frauen
(−36,1 Prozent) als auch die Anteile der Männer (−10,0 Prozent)
rückläufig.
Die meisten ausländischen Auszubildenden im
Handwerk (2 211) waren im Jahr 2022 SYRISCHE STAATSANGEHÖRIGE. 2013
waren es lediglich 36 Syrerinnen und Syrer gewesen, die sich in der
Ausbildung zu einem Handwerksberuf befanden. Die Zahl der
Auszubildenden mit türkischer Staatsangehörigkeit ging im
Zehnjahresvergleich um 70,3 Prozent zurück. Türkische Auszubildende
rückten damit von Platz 1 auf Platz 2. Danach folgten 2022 die
Auszubildenden mit afghanischer (762), irakischer (759) und
polnischer Staatsangehörigkeit (417).
Das Statistische
Landesamt weist darauf hin, dass Auszubildende, die neben der
ausländischen eine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, als
deutsche Auszubildende gezählt werden.
NRW: Zahl neu abgeschlossener
Ausbildungsverträge im Berufsbildungsjahr 2023 nahezu unverändert Düsseldorf/Duisburg, 23. Dezember 2023 - Im
Berufsbildungsjahr 2023 haben 108 393 Personen von Oktober 2022 bis
September 2023 eine Ausbildung im dualen System begonnen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, war die Zahl der neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträge im Vergleich zum Vorjahr (108 759) nahezu
unverändert (−0,3 Prozent) und um 8,6 Prozent niedriger als vor
der Corona-Pandemie (2019: 118 560). Nach einem Tief im Jahr 2020
mit 103 509 Neuabschlüssen war die Zahl zunächst zwei Jahre in Folge
gestiegen.
Der öffentliche Dienst war 2023 der einzige
Ausbildungsbereich in dem es mehr Neuabschlüsse gab als 2019
Im AUSBILDUNGSBEREICH INDUSTRIE, HANDEL, BANKEN, VERSICHERUNGEN,
GAST- UND VERKEHRSGEWERBE stieg die Zahl der neuen Azubis 2023 im
Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent auf 62 667. Sie lag damit aber
noch 10,2 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau (2019: 69 810). Auch
im Bereich SONSTIGE (z. B. Hauswirtschaft) stieg die Zahl der neu
abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Berufsbildungsjahr 2023 auf
276 (+5,7 Prozent).
Der ÖFFENTLICHE DIENST verzeichnete mit
3 144 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen einen Zuwachs von
5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2 979) und war damit 2023 der
einzige Ausbildungsbereich, in dem es mehr Neuabschlüsse gab als
2019 (3 105; +1,3 Prozent).
In allen anderen
Ausbildungsbereichen war im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang zu
verzeichnen: Im Bereich HANDWERK wurden 28 149
Ausbildungsverträge abgeschlossen; das waren 3,7 Prozent weniger als
2022 (29 232) und 8,4 Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie im
Jahr 2019 (30 729). Bei den FREIEN BERUFEN, zu denen z. B.
medizinische Fachangestellte sowie Rechtsanwalts- und
Notarfachangestellte zählen, begannen 11 724 Azubis im
Berufsbildungsjahr 2023 eine Ausbildung und somit 4,7 Prozent
weniger als ein Jahr zuvor (12 297). In der LANDWIRTSCHAFT (2 433)
wurden 2,8 Prozent weniger Verträge abgeschlossen als im Jahr 2022.
Der Anteil weiblicher Azubis an allen Neuabschlüssen ist in
den letzten fünf Jahren gesunken Betrachtet man die Zahl der
männlichen und weiblichen Auszubildenden mit neu abgeschlossenem
Ausbildungsvertrag, zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen:
70 215 Männer schlossen im Jahr 2023 einen Ausbildungsvertrag ab;
das waren 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr (69 882) und 7,3 Prozent
weniger als 2019 (75 771). Im Jahr 2023 gab es hingegen 38 142
Neuabschlüsse weiblicher Azubis, was einem Rückgang von 1,8 Prozent
im Vergleich zu 2022 (38 838) und einem Minus von 10,9 Prozent im
Vergleich zum Jahr 2019 (42 786) entsprach. Der Anteil weiblicher
Auszubildender mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag ging somit
in den letzten fünf Jahren von 36,1 Prozent auf 35,2 Prozent zurück.
Den geringsten Anteil weiblicher Auszubildender an allen
Neuabschlüssen gab es im Jahr 2023 im Bereich Handwerk: 4 923 der
28 149 neuen Ausbildungsverträge wurden von Frauen abgeschlossen
(17,5 Prozent). Mit 1 251 von 11 724 Neuabschlüssen waren die
männlichen Azubis im Ausbildungsbereich der freien Berufe am
schwächsten vertreten (10,7 Prozent).
Rund 30 Prozent
der 25- bis 64-Jährigen in NRW waren im Jahr 2022 hochqualifiziert
Düsseldorf/Duisburg, 10. Dezember 2023 - 29,7 Prozent der
nordrhein-westfälischen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren
waren im Jahr 2022 hochqualifiziert. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tags
der Bildung am 8. Dezember mitteilt, war dieser Anteil bei den
Frauen dieser Altersgruppe mit 27,3 Prozent um 4,7 Prozentpunkte
niedriger als bei den Männern (32,0 Prozent). Als hochqualifiziert
gelten Personen, die über einen tertiären Bildungsabschluss
verfügen, also über einen Meister-, Fachhochschul- oder
Universitätsabschluss.
Die unterschiedlichen
Anteile von hochqualifizierten Männern und Frauen sind durch die
niedrigeren Anteile von hochqualifizierten Frauen in den
Altersgruppen ab 45 Jahren bedingt. Während bei den Männern im Jahr
2022 in allen Altersgruppen über 30 Prozent hochqualifiziert
waren, lagen sie bei den 45- bis 54-jährigen Frauen (24,2 Prozent)
und bei den 55- bis 64-jährigen Frauen (19,5 Prozent) unter
30 Prozent. Bei den 25- bis 34-Jährigen waren allerdings mit
35,6 Prozent anteilig mehr Frauen hochqualifiziert als Männer
(31,0 Prozent).
Von den nordrhein-westfälischen Kreisen und
kreisfreien Städten hatten im Jahr 2022 die Städte Bonn
(53,3 Prozent), Münster (48,6 Prozent) und Aachen (46,8 Prozent)
die höchsten Anteile von 25- bis 64-Jährigen mit Tertiärabschluss.
Die niedrigsten Anteile Hochqualifizierter wurden für
Gelsenkirchen (16,8 Prozent), Remscheid (19,1 Prozent) und Duisburg
(20,3 Prozent) ermittelt.
Die hier vorgestellten Ergebnisse
basieren auf dem Mikrozensus, einer seit 1957 jährlich bei einem
Prozent der Bevölkerung durchgeführten Befragung der amtlichen
Statistik. Dank der Selbstauskünfte der Befragten liegen
aussagekräftige statistische Daten zu den Arbeits- und
Lebensverhältnissen der Bevölkerung vor. Die befragten Haushalte
übernehmen mit ihren Angaben einen wichtigen Beitrag für unsere
Gesellschaft. Die Ergebnisse des Mikrozensus dienen als Grundlage
für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie
stehen auch der Wissenschaft, der Presse und allen Bürgerinnen und
Bürgern zur Verfügung.
Aufgrund methodischer Änderungen sind
die Ergebnisse für die Jahre 2020 und 2021 nur eingeschränkt mit
denen aus den Vorjahren vergleichbar. Weitere Informationen
hierzu sowie zu den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf den
Mikrozensus 2020 und 2021 finden Sie unter
https://www.it.nrw/statistik/daten-melden/mikrozensus.
NRW: Knapp zwei
Drittel aller Studierenden an Universitäten – ein Drittel an
Fachhochschulen eingeschrieben
Düsseldorf/Duisburg, 6. Oktober 2023 - An den Universitäten
in Nordrhein-Westfalen waren im Wintersemester 2022/23 nahezu
doppelt so viele Personen eingeschrieben wie an Fachhochschulen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Semesterbeginns mitteilt, waren im
Wintersemester 2022/23 insgesamt 742 506 Studierende an
NRW-Hochschulen eingeschrieben. 64,0 Prozent von ihnen studierten an
Universitäten (475 528) und 32,2 Prozent an Fachhochschulen
(238 772). Weitere 2,8 Prozent der Studierenden besuchten
Verwaltungsfachhochschulen (20 550), 1,0 Prozent Kunsthochschulen
(7 333) und weniger als 0,1 Prozent theologische Hochschulen (323).
Im Wintersemester 2012/13 hatte der Anteil der Studierenden
an nordrhein-westfälischen Universitäten noch bei 68,9 Prozent
gelegen. 28,4 Prozent aller Studierenden waren damals an
Fachhochschulen eingeschrieben; die übrigen Hochschularten wurden
zusammen von 2,7 Prozent der Studierenden besucht. Die
Studierendenzahl insgesamt lag damals bei 636 766.
Während
im Wintersemester 2022/23 der Anteil der Ausländerinnen und
Ausländer an den Studierenden an Universitäten (14,4 Prozent) und an
Fachhochschulen (14,3 Prozent) nahezu identisch war, gab es
Unterschiede beim Geschlechterverhältnis: An Universitäten waren
51,1 Prozent der Studierenden weiblich. An Fachhochschulen lag der
Frauenanteil bei 44,6 Prozent.
An Universitäten belegten
Studierende im Wintersemester 2022/23 am häufigsten die
Studienfächer Rechtswissenschaft (7,3 Prozent), Informatik
(6,2 Prozent), Wirtschaftswissenschaften (5,4 Prozent), Medizin
(Allgemeinmedizin; 4,9 Prozent) und Psychologie (4,5 Prozent).
An Fachhochschulen stand das Studienfach Betriebswirtschaftslehre an
der Spitze – mehr als jede/-r achte Studierende war hier
eingeschrieben (13,3 Prozent). Es folgten die Studienfächer Soziale
Arbeit (9,5 Prozent), Informatik (4,8 Prozent),
Maschinenbau/-wesen (4,8 Prozent) und Wirtschaftsingenieurwesen mit
ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt (4,2 Prozent).
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, gab es an den
Universitäten im Wintersemester 2022/23 die meisten Studierenden an
der Fernuniversität Hagen (60 036), der Universität Köln
(49 685) und der Technischen Hochschule Aachen (47 192). Von den
Fachhochschulen hatten die NRW-Standorte der FOM Hochschule für
Ökonomie und Management (25 735), die Technische Hochschule Köln
(24 131) und die FH Münster (15 037) die meisten Studierenden.
Diese und weitere interessante Ergebnisse zu den NRW-Hochschulen
stehen in der
Landesdatenbank NRW zum Abruf bereit. Das Datenangebot zur
Studierendenstatistik wurde jetzt erweitert: Es stehen Ergebnisse
für einzelne Hochschulen und Zeitreihen ab dem Wintersemester
1992/93 zur Verfügung.
IT.NRW als Statistisches Landesamt
erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das
Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf
gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen
der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere
Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als
Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale
Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen
Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
NRW: Fast zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen
hatten eine Zuwanderungsgeschichte Düsseldorf/Duisburg, 11. September 2023 - 41,8 Prozent der
2 445 950 Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und
beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen hatten im Schuljahr
2022/23 eine Zuwanderungsgeschichte. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war an
Hauptschulen mit 65,1 Prozent der Anteil der Schülerinnen und
Schüler mit Zuwanderungsgeschichte am höchsten.
Überdurchschnittlich viele Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte gab es zudem an den nordrhein-westfälischen
Realschulen (52,5 Prozent), Gesamtschulen (49,0 Prozent) und
Grundschulen (46,5 Prozent). Insgesamt lag der Anteil von
Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte an den
allgemeinbildenden Schulen im Land bei 44,4 Prozent; an den
beruflichen Schulen betrug er 32,1 Prozent.
Von allen
kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens war der Anteil
der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte an
Hauptschulen im Kreis Minden-Lübbecke (96,2 Prozent) und in Hagen
(83,4 Prozent) sowie Leverkusen (82,2 Prozent) am höchsten. Die
niedrigsten Werte waren in den Kreisen Kleve (29,2 Prozent) und
Euskirchen (31,8 Prozent) sowie in Bochum (41,7 Prozent) zu finden.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es in 45
von 53 Kreisen und kreisfreien Städten in NRW im Schuljahr 2022/23
mindestens eine Hauptschule gab. Diese Schulform besuchten
insgesamt 49 140 Schülerinnen und Schüler. Als Personen mit
Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik Schülerinnen und
Schüler, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert
sind und/oder Schülerinnen und Schüler, von denen mindestens ein
Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert
ist und/oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.
Die Erhebung erfolgte nicht an Freien Waldorfschulen und
Weiterbildungskollegs. Aus Datenschutzgründen wurden alle
Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von fünf
gerundet ausgewiesen.
In NRW begannen im Jahr 2022 wieder mehr Personen eine Ausbildung
als ein Studium Düsseldorf/Duisburg, 16. August 2023 - Die Zahl der neuen
Auszubildenden war in Nordrhein-Westfalen 2022 zum zweiten Mal in
Folge wieder höher als die der Studienanfänger/-innen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, standen 105 870 Personen mit neu abgeschlossenem
Ausbildungsvertrag 103 305 Studienanfänger/-innen an Hochschulen in
NRW gegenüber. Auf jeweils 10,0 Personen, die eine duale
Ausbildung neu begannen, kamen im vergangenen Jahr rechnerisch 9,8
erstmals Eingeschriebene.
Bereits 2021 hatte die Zahl der
neuen Azubis höher gelegen als die der Studienanfänger/-innen:
105 198 Ausbildungsanfängern/-innen standen 103 699 Studierende im
ersten Hochschulsemester gegenüber (Verhältnis 10,0 zu 9,9). In
den Jahren von 2013 bis 2020 hatte es dagegen jeweils mehr
Studienanfänger/-in-nen als neue duale Auszubildende gegeben. Die
größte Differenz zu Gunsten der Hochschuleinschreibungen wurde im
Jahr 2014 verzeichnet, als auf 115 419 neue Auszubildende 127 175
Studierende im ersten Hochschulsemester kamen. 2014 standen
10,0 neuen Auszubildenden 11,0 Studienanfänger/-innen gegenüber.
Hierbei ist zu beachten, dass zu Beginn der 2010er Jahre in NRW und
mehreren anderen Bundesländern das Abitur nach der zwölften
Jahrgangsstufe (G8) eingeführt wurde und es deshalb doppelte
Abiturjahrgänge gab.
Von 1978 bis 2012 war – wie in den
letzten beiden Jahren – die Zahl der neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträge dagegen höher als die der
Studienanfänger/-innen. Die größte Differenz gab es 1985, als auf
10,0 Personen mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag
3,0 Studierende im ersten Hochschulsemester kamen. Die Abstände
verringerten sich im Zeitverlauf allerdings immer weiter. 1995
hatten 10,0 neuen dualen Auszubildenden 5,5 Studienanfänger/-innen
gegenübergestanden; 2005 lag das Verhältnis bei
10,0 Ausbildungsanfänger/-innen zu 7,2 Studierenden im ersten
Hochschulsemester. 2012 waren die beiden Gruppen dann fast
gleich auf (10,0 Ausbildungs- zu 9,5 Studienanfänger/-innen).
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Zahl der
Studierenden im ersten Hochschulsemester von 52 864 im Jahr 1978 auf
103 305 im Jahr 2022 gestiegen ist, das entspricht einem Zuwachs von
95,4 Prozent. Die Zahl der neuen dualen Auszubildenden ging im
selben Zeitraum von 168 297 auf 105 870 zurück (−37,1 Prozent).
Addiert man beide Gruppen, ist in NRW die Zahl der Anfänger/-innen
in Studium und in Ausbildung von 221 161 (1978) um 5,4 Prozent auf
209 175 (2022) zurückgegangen. Beim Vergleich der Gesamtzahlen
der Auszubildenden und Studierenden ergeben sich andere Verhältnisse
als bei der Betrachtung der Daten zu den Anfängerinnen und
Anfängern, da ein Studium in der Regel länger dauert als eine
Ausbildung. Ende Dezember 2022 standen in NRW 274 755 dualen
Auszubildenden 742 506 Studierende im Wintersemester 2022/23
gegenüber (Verhältnis 10,0 zu 27,0). Auf 10,0 duale Auszubildende im
Jahr 1978 waren 7,5 Studierende im Wintersemester 1978/79 gekommen.
Das Statistische Landesamt weist weiter darauf hin, dass
alle Ergebnisse zu den Auszubildenden aus Gründen der Geheimhaltung
auf Vielfache von drei gerundet wurden. Die berufliche Qualifikation
der Nachwuchsgeneration ist ein Indikator für die
Fachkräftesituation der Zukunft.
IT.NRW gibt in dem neuen
Themenschwerpunkt „Fachkräfte” (https://www.it.nrw/themenschwerpunkt-fachkraefte)
einen Überblick über relevante Daten des Statistischen Landesamts
NRW zur Erwerbstätigkeit, zur Qualifikation potenzieller Fachkräfte
und zur Bevölkerungsentwicklung. Zu finden sind außerdem
branchenspezifische Ergebnisse, etwa zur Fachkräftesituation im
Gesundheitswesen und im Bildungsbereich.
IT.NRW als
Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der
zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen
wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige
statistische Daten dienen als Grundlage für politische,
wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der
Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Das Gymnasium ist
in NRW die am häufigsten gewählte Schulform Düsseldorf/Duisburg, 4. August 2023 - 154 065 Schülerinnen
und Schüler sind zu Beginn des Schuljahres 2022/23 von der
Grundschule auf eine weiterführende Schule (innerhalb des Landes)
gewechselt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres
mitteilt, war das Gymnasium mit einem Anteil von 42,5 Prozent
die am häufigsten gewählte Schulform. Es folgten die Gesamtschule
mit 29,1 Prozent und die Realschule mit 19,6 Prozent.
Zwischen ausländischen und deutschen Schülerinnen und Schülern in
NRW sind Unterschiede hinsichtlich der Schulformwahl zu erkennen:
Während von den 22 825 ausländischen Schülerinnen und Schülern
die Gesamtschule (8 990; 39,4 Prozent) die am häufigsten gewählte
Schulform war, wechselten fast die Hälfte der 131 240 deutschen
Schülerinnen und Schüler nach der Grundschule auf ein Gymnasium
(60 520; 46,1 Prozent). Bei den ausländischen Kindern war der Anteil
derer, die an ein Gymnasium wechselten, mit 21,7 Prozent weniger
als halb so hoch wie der bei deutschen. 8,5 Prozent der
ausländischen Übergänger wechselten an eine Hauptschule. Bei
deutschen Kindern lag dieser Anteil dagegen bei 2,2 Prozent.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden die
Schülerzahlen aus Datenschutzgründen auf ein Vielfaches von fünf
auf- bzw. abgerundet. Hierdurch besteht keine Additivität – für
Quotenberechnungen wurden die Originalwerte verwendet
Regionalergebnisse zu den Übergänger/-innen von Grundschulen in
weiterführende Schulen innerhalb von NRW
Eine interaktive Schulkarte
NRW
Studienanfängerzahl in NRW auf dem niedrigsten Stand seit 2010 Düsseldorf/Duisburg, 23. Juli 2023 - 103 305 Personen haben sich im
Studienjahr 2022 erstmals an einer der NRW-Hochschulen
eingeschrieben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 0,4 Prozent weniger
als im Studienjahr 2021 (103 699) und 19,3 Prozent weniger als
der Höchststand im Studienjahr 2013 (128 033). Niedriger als
2022 war die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger zuletzt im
Studienjahr 2010 gewesen (damals: 97 237). Auch im Studienjahr
2022 war der Studienbereich Wirtschaftswissenschaften am
beliebtesten. Trotz der Spitzenposition war aber auch hier ein
kontinuierlicher Rückgang der Studienanfängerzahlen zu verzeichnen:
Im Studienjahr 2014 hatte es hier einen Höchststand gegeben, als
sich knapp 28 000 Studienanfängerinnen und -anfänger für ein Fach
aus dem Studienbereich Wirtschaftswissenschaften entschieden hatten.
Im Studienjahr 2022 lag die Zahl bei rund 16 000
(−42,6 Prozent). Von den wirtschaftswissenschaftlichen
Studienfächern wurde von den neu Eingeschriebenen im Studienjahr
2022 am häufigsten Betriebswirtschaftslehre gewählt (7 789), die
auch das am häufigsten gewählte Studienfach insgesamt ist. Auf
Platz zwei der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge lag das
Studienfach Wirtschaftswissenschaften (3 926), gefolgt von der
Internationalen Betriebswirtschaft/Management (2 170). Nach den
Wirtschaftswissenschaften waren im Studienjahr 2022 Informatik
(8 755) und Verwaltungswissenschaften (7 097) die von
Studienanfängern am häufigsten gewählten Studienbereiche.
Verwaltungswissenschaften gehören erst seit 2020 zu den Top 3 der
Studienbereiche. Neben Wirtschaftswissenschaften und Informatik, die
beide seit 2005 dauerhaft zu den drei beliebtesten Studienbereichen
zählen, gehörte bis 2019 Maschinenbau/Verfahrenstechnik zur Top 3.
Im Studienjahr 2022 belegte dieser Studienbereich Rang fünf.
Anfang der 2000er Jahre war Germanistik noch einer der beliebtesten
Studienbereiche gewesen; 2022 rangierte er an 15. Stelle. Als
Studienanfängerinnen und -anfänger gelten Studierende im ersten
Hochschulsemester. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass
bei der Darstellung der Studienanfängerzahlen jeweils Studienjahre
betrachtet werden; hierbei werden die Ergebnisse des Sommer- und des
Wintersemesters des jeweiligen Jahres addiert. Die Gesamtzahl
der Studierenden wird dagegen je Semester ausgewiesen. Sie lag an
NRW-Hochschulen im Wintersemester 2022/23 bei 742 506 Personen;
das waren 1,8 Prozent weniger als im Wintersemester 2021/22 (damals:
756 221). Dies war die niedrigste Studierendenzahl seit acht
Jahren (Wintersemester 2014/15: 717 858). Die meisten Studierenden
gab es im Wintersemester 2022/23 an der Fernuniversität Hagen
(60 036), an der Universität Köln (49 685) und an der Technischen
Hochschule Aachen (47 192).
Zahl der
Auszubildenden in NRW auf historischem Tiefststand Schöne neue
Welt! Wir brauchen ausgebildete Fachkräfte, keine studierten
Taxifahrer! BZ - auf ein Wort v. Jochem Knörzer
Das Bildungsniveau ist in den letzten Jahren in den Schulen stetig
gesunken, die Anforderungen in den Handwerksberufen hingegen sind
gestiegen. Erziehung findet nicht mehr durch die Eltern statt, sie
wird der Schule überlassen. Aus zwei Berufen, z. B. Heizungsbauer
und Sanitärinstallateur mit je 3 Jahren Ausbildung, wurde der
"Anlagenmechaniker" mit nur 3,5 Lehrzeit. Die Vorbildung scheitert
dort bereits beim einfachen Berechnen des Dreisatzes. Und die
Hände schmutzig machen, das will doch heute keiner mehr. Die
"Work-Life-Balance" hat gerade bei den jungen Menschen längst den
Schwerpunkt im "Chill-Bereich" erreicht. In nicht langer Zeit
werden diese Generationen feststellen, dass KI zwar Prüfungsaufgaben
erledigen kann, am Brennwertgerät und der Wärmepumpe vor Ort aber
nicht einmal in der Lage ist, die einfachsten Wartungsaufgaben
auszuführen. Schöne neue Welt.
Zahl der Auszubildenden in NRW auf
historischem Tiefststand Düsseldorf/Duisburg, 17. Juni
2023 - Die Zahl der Auszubildenden in Nordrhein-Westfalen ist Ende
2022 so niedrig gewesen wie noch nie seit Beginn der Erhebungen in
der Berufsbildungsstatistik. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, befanden
sich Ende vergangenen Jahres 274 755 Personen in einer dualen
Ausbildung; das waren 3,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021:
283 224). Im Jahr 2016 war mit 297 219 Auszubildenden erstmals die
300 000er-Marke unterschritten worden. Den Höchststand hatte es im
Jahr 1985 mit 505 623 Auszubildenden gegeben. Die Daten der
Berufsbildungsstatistik werden seit dem Jahr 1976 erhoben; Ende 1976
befanden sich 355 089 Personen in einer dualen Ausbildung.
Die Zahl der Auszubildenden lag Ende 2022 im Handwerk mit 76 737 auf
einem neuen Tiefststand und war um 2,8 Prozent niedriger als im Jahr
zuvor (2021: 78 915). Mit 182 037 Personen hatte es 1985 noch mehr
als doppelt so viele Handwerker/-innen in dualer Ausbildung gegeben.
Seit dem Jahr 2003 absolvieren im Handwerk jährlich weniger als
100 000 Personen eine Ausbildung.
Im größten
Ausbildungsbereich Industrie, Handel u. a. gab es Ende 2022 mit
154 047 zwar 3,9 Prozent weniger Auszubildende als im Jahr zuvor
(2021: 160 251); das waren aber 7,3 Prozent mehr als 1996. Damals
war mit 143 511 Auszubildenden der niedrigste Stand in diesem
Ausbildungsbereich ermittelt worden. Den Höchstwert hatte es 1986
gegeben, als mehr als 250 000 Personen eine Lehre in diesem
Ausbildungsbereich absolvierten.
Die freien Berufe waren der
einzige Ausbildungsbereich, in dem im vergangenen Jahr ein Zuwachs
verzeichnet wurde: 28 011 Personen befanden sich in einem
Ausbildungsverhältnis; das waren 0,6 Prozent mehr als 2021 (damals:
27 843) und 2,8 Prozent mehr als beim bisherigen Tiefststand im
Jahr 2012 (damals: 27 261). Die meisten Auszubildenden waren hier
1992 mit 39 024 gezählt worden.
Die Zahl der Auszubildenden
im öffentlichen Dienst ist 2022 im Vergleich zum niedrigsten Stand
im Jahr 2007 (damals: 6 900) zwar gestiegen; sie fiel Ende 2022
mit 8 625 Auszubildenden aber um 1,0 Prozent geringer aus als ein
Jahr zuvor (Ende 2021: 8 712). 1985 hatten noch mehr als doppelt
so viele Personen eine Ausbildung im öffentlichen Dienst absolviert
(18 828).
In der Landwirtschaft ist nach einem
zwischenzeitlichen Hoch im Jahr 2009 (damals: 7 722) ein
rückläufiger Trend festzustellen: 6 498 Personen befanden sich
hier Ende 2022 in einer dualen Ausbildung; das waren 0,4 Prozent
weniger als zwölf Monate zuvor (damals: 6 522). Die wenigsten
Auszubildenden hatte es in der Landwirtschaft 1993 mit 5 232
Personen gegeben; mehr als doppelt so viele waren es beim
Höchststand im Jahr 1985 gewesen (damals: 10 872).
Mit 837
Personen waren Ende 2022 die wenigsten Auszubildenden seit 1976 im
Bereich „sonstige” (z. B. Hauswirtschaftsberufe) tätig.
Gegenüber 2021 war dies ein Rückgang um 14,8 Prozent (damals: 981).
Beim Höchststand im Jahr 1988 hatten 4 023 Personen eine Ausbildung
in diesem Bereich absolviert.
Wie das Statistische Landesamt
weiter mitteilt, war die Zahl der neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträge 2022 höher als im Jahr 2020, als mit 103 188 der
bislang niedrigste Wert ermittelt worden war. 105 870 Personen
begannen im Jahr 2022 eine Ausbildung; das waren 0,6 Prozent mehr
als 2021 (damals: 105 198). Während es im Bereich Industrie, Handel
u. a. im Vergleich zum Jahr zuvor ein Plus von 2,9 Prozent gab, ging
die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in den
übrigen Ausbildungsbereichen zurück (darunter um 2,4 Prozent im
Handwerk und um 1,9 Prozent bei den freien Berufen).
NRW: Weniger als
die Hälfte der Lehrkräfte an Grundschulen sind in Vollzeit tätig Düsseldorf/Duisburg, 11. Mai 2023 - Weniger als die Hälfte der
Lehrkräfte an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen sind im laufenden
Schuljahr 2022/23 in Vollzeit tätig. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, arbeiten
46,6 Prozent der Lehrkräfte an Grundschulen in Voll- und
49,5 Prozent in Teilzeit. Weitere 3,9 Prozent sind stundenweise
(z. B. als Lehramtsanwärter/-innen oder Lehrkräfte mit
Gestellungsvertrag) tätig. Die Vollzeitquote der Lehrkräfte an
Grundschulen ist damit geringer als an den allgemeinbildenden
Schulen insgesamt. Dort sind 54,8 Prozent der Lehrkräfte in
Vollzeit, 40,1 Prozent in Teilzeit und 5,1 Prozent stundenweise
beschäftigt. Auch an der einzigen Gemeinschaftsschule und den
Freien Waldorfschulen in NRW ist die Vollzeitquote der Lehrkräfte
niedriger als die Teilzeitquote. An den übrigen allgemeinbildenden
Schulformen ist der Anteil der Lehrkräfte in Vollzeit höher als der
Anteil der Lehrkräfte in Teilzeit. Der höchste Anteil an
Vollzeitlehrkräften ist an Hauptschulen zu finden. Hier sind
70,9 Prozent der Lehrkräfte in Vollzeit tätig. An Gymnasien beträgt
die Vollzeitquote 52,9 Prozent.
Der Anteil der
Vollzeitlehrkräfte an Grundschulen variiert zwischen den Kreisen und
kreisfreien Städten. Während die Anteile an Vollzeitlehrkräften an
Grundschulen in Herne (63,0 Prozent) und Gelsenkirchen
(59,8 Prozent) sowie in Hamm (57,4 Prozent) am höchsten sind, weisen
Münster (33,2 Prozent) und die Kreise Coesfeld (36,2 Prozent) und
Kleve (38,1 Prozent) die niedrigsten Anteile an Vollzeitlehrkräften
an Grundschulen auf.
Das Statistische Landesamt weist darauf
hin, dass Teilzeitlehrkräfte auch Lehrkräfte in der
Beschäftigungsphase der Altersteilzeit, in der Verzichtsphase der
Altersermäßigung bei vormaliger Teilzeitbeschäftigung, in
Teilzeitbeschäftigung im Blockmodell (§ 65 LBG, früher auch
„Jahresfreistellung” oder „Sabbattjahr” genannt) oder die aus
familiären Gründen beurlaubt/freigestellt sind und mindestens die
Hälfte der schulformspezifischen Pflichtstundenzahl Unterricht
erteilen.
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Digitales Dritte-Welt-Land Deutschland! Störung
beim Aufgaben-Download im Zentralabitur
Lehrkräfte an
beruflichen Schulen in NRW sind im Schnitt vier Jahre älter als an
allgemeinbildenden Schulen Düsseldorf/Duisburg, 7. April 2023 - Die
Lehrkräfte an den beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen sind
vier Jahre älter als die an allgemeinbildenden Schulen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, sind Lehrkräfte an den beruflichen Schulen in
Nordrhein-Westfalen im Schnitt 47,0 Jahre alt, während das
Durchschnittsalter der Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen bei
43,1 Jahren liegt. An den beruflichen Schulen im Land sind im
Schuljahr 2022/23 mehr als die Hälfte (57,6 Prozent) der 27 685
Lehrkräfte älter als 44 Jahre. Der Anteil der Lehrkräfte ab
55 Jahren ist mit 29,3 Prozent doppelt so hoch wie der der unter
35-jährigen (14,6 Prozent). An den allgemeinbildenden Schulen
sind weniger als die Hälfte (43,6 Prozent) der 185 230 Lehrkräfte
45 Jahre oder älter. 18,3 Prozent der Lehrkräfte sind hier älter
als 54 Jahre; 26,5 Prozent sind jünger als 35 Jahre. An den
beruflichen Schulen ist die Altersgruppe der Lehrkräfte ab 55 Jahren
die am stärksten besetzte; an den allgemeinbildenden Schulen ist
diese Altersgruppe dagegen die kleinste. An den verschiedenen
allgemeinbildenden Schulformen ist die Altersstruktur
unterschiedlich: Während der Anteil der unter 35-jährigen Lehrkräfte
beispielsweise an den Grundschulen (26,3 Prozent), Gesamtschulen
(31,4 Prozent) und Gymnasien (26,3 Prozent) höher ist als der Anteil
der Lehrkräfte ab 55 Jahren, sind an den Hauptschulen (20,7 Prozent)
und Realschulen (22,6 Prozent) die Anteile der unter 35-Jährigen
niedriger als die der über 54-Jährigen.
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Ergebnisse für Städte und Gemeinden für das Schuljahr 2022/23
•
Ergebnisse für Städte und Gemeinden für das Schuljahr 2021/22
• Eine interaktive
Schulkarte NRW
Düsseldorf/Duisburg, 5. April 2023 - Die
Zahl der Auszubildenden ist in Nordrhein-Westfalen 2022 im Vergleich
zu 2021 um 2,9 Prozent gesunken und war damit das dritte Jahr in
Folge rückläufig. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, befanden sich Ende letzten Jahres 275 037
Personen in einem Berufsausbildungsverhältnis (31.12.2021: 283 224).
Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte die Zahl der Auszubildenden noch bei
299 721 gelegen. Die Zahl der weiblichen Azubis war Ende 2022
mit 92 811 um 3,0 Prozent – die der männlichen Azubis mit 182 226 um
2,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
Im Vergleich zum
31.12.2021 wurden unter anderem in den Bereichen Industrie, Handel,
Banken, Versicherungen, Gast- und Verkehrsgewerbe (154 530;
−3,6 Prozent) und im Handwerk (76 776; −2,7 Prozent) Rückgänge
verzeichnet. Auch im Bereich „sonstige” (837; −14,8 Prozent), zu dem
die Hauswirtschaftsberufe zählen, ging die Zahl der Auszubildenden
zurück.
Dagegen waren in der Landwirtschaft (6 498;
−0,4 Prozent), im öffentlichen Dienst (8 727; +0,2 Prozent) und bei
den freien Berufen (27 669; −0,6 Prozent), zu denen Ärzte,
Apotheker, Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater zählen, Ende 2022
in etwa so viele Auszubildende beschäftigt wie ein Jahr zuvor.
Die Auszubildendenzahlen des Jahres 2022 sind vorläufig und
können von den – voraussichtlich Mitte Juni vorliegenden –
endgültigen Ergebnissen abweichen, da sie teilweise aus
Vorjahresdaten geschätzt und noch nicht vollständig plausibilisiert
wurden. Alle Daten wurden aus Gründen der Geheimhaltung auf ein
Vielfaches von drei gerundet.
Schülerzahl ist
in NRW stärker gestiegen als die Zahl der Vollzeitlehrereinheiten
Düsseldorf/Duisburg, 26. März 2023 - Die
Zahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen in
Nordrhein-Westfalen ist im Schuljahr 2022/23 stärker gestiegen als
die Zahl der errechneten Vollzeitstellen von Lehrkräften. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, besuchen im laufenden Schuljahr 1 955 440
Schülerinnen und Schüler eine allgemeinbildende Schule. Das sind
2,5 Prozent mehr als im Schuljahr 2021/22 (damals: 1 907 625).
Die Zahl der sogenannten Vollzeitlehrereinheiten stieg um
1,6 Prozent auf 149 248 (Schuljahr 2021/22: 146 883). Im
Durchschnitt kommen im laufenden Schuljahr somit 13,1 Schüler/-innen
auf eine Vollzeitlehrereinheit. Betrachtet wurden hier die
allgemeinbildenden Schulen ohne Weiterbildungskollegs.
Die
Schülerzahl an Grundschulen stieg im Schuljahr 2022/23 um
4,6 Prozent auf 688 205 und die Zahl der Vollzeitlehrereinheiten um
3,5 Prozent auf 43 397. Rein rechnerisch gibt es an den
Grundschulen 15,9 Schülerinnen und Schüler pro
Vollzeitlehrereinheit. An Gesamtschulen ist der prozentuale
Anstieg der Vollzeitlehrereinheiten dagegen höher als bei den
Schülerinnen und Schülern: Im aktuellen Schuljahr stieg die Zahl
der Vollzeitlehrereinheiten gegenüber dem Schuljahr 2021/22 um
3,0 Prozent und die der Schülerinnen und Schüler um 2,2 Prozent.
Insgesamt lag die Schülerzahl an den Gesamtschulen im laufenden
Schuljahr bei 351 175 und die der Vollzeitlehrereinheiten bei
29 604. Das entspricht 11,9 Schüler/-innen je Vollzeitlehrereinheit.
An den Gymnasien stellt sich die Lage anders dar: Während
auch hier die Schülerzahl im Vergleich zum Vorjahr stieg
(+1,5 Prozent auf 506 775), blieb die Zahl der
Vollzeitlehrereinheiten nahezu unverändert (−0,1 Prozent auf
35 684). Im aktuellen Schuljahr kommen rein rechnerisch 14,2
Gymnasiasten auf eine Vollzeitlehrereinheit.
Wie das
Statistische Landesamt weiter mitteilt, ist an den
allgemeinbildenden Schulen auch die Klassenfrequenz (Zahl der
Schülerinnen und Schüler je Klasse) im Vergleich zum vorherigen
Schuljahr gestiegen. Während im Schuljahr 2021/22 durchschnittlich
23,4 Schülerinnen und Schüler eine Klasse besuchten, sind es im
aktuellen Schuljahr 23,8 je Klasse.
NRW-Hochschulen:
1,4 Prozent weniger Studierende begannen ein Studium für das Lehramt
Düsseldorf/Duisburg, 8. März 2023 - Im
Wintersemester 2022/23 ist die Zahl der Studienanfängerinnen und
Studienanfänger für ein Lehramt an den NRW-Hochschulen um
1,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sind im laufenden
Wintersemester 8 703 Personen im ersten Hochschulsemester in einen
Lehramtsstudiengang eingeschrieben. Ein Jahr zuvor waren es 8 826
gewesen.
Auch die Zahl aller Studienanfänger/-innen und die
Gesamtzahl der Studierenden sind im aktuell laufenden Wintersemester
rückläufig. Im Wintersemester 2021/22 waren 89 756 Personen an
einer NRW-Hochschule in das erste Hochschulsemester eingeschrieben –
aktuell sind es 89 448 (−0,3 Prozent). Insgesamt sind im laufenden
Wintersemester nach den vorläufigen Zahlen 750 501 Studierende an
den NRW-Hochschulen eingeschrieben. Im Wintersemester 2021/22
waren es 764 565 (−1,8 Prozent) gewesen.
Die hier genannten
Studierendenzahlen sind vorläufig und können von den –
voraussichtlich Mitte des Jahres vorliegenden – endgültigen
Ergebnissen abweichen. Die Zahl der Studierenden wird vom
Statistischen Landesamt jeweils zu Beginn der Wintersemester
gezählt. In den o. g. Ergebnissen sind Haupt- und Nebenhörer
berücksichtigt.
Zahl der
ukrainischen Schülerinnen und Schüler in NRW ist 17-mal so hoch wie
vor dem Krieg , Anteil bei 1,7% Düsseldorf/Duisburg, 1. März 2023 - Im
laufenden Schuljahr 2022/23 werden an den allgemeinbildenden und
beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen 42 515 ukrainische
Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
sind das 17-mal so viele wie in den Schuljahren zuvor (2021/22:
2 490; 2020/21: 2 450).
Die Kinder und Jugendlichen mit
ukrainischer Staatsangehörigkeit haben im aktuellen Schuljahr einen
Anteil von 1,7 Prozent an allen rund 2,5 Millionen Schülerinnen
und Schülern in NRW. Sie stellen damit jetzt die drittgrößte Gruppe
hinter den Schüler(inne)n mit deutscher (84,4 Prozent) und
syrischer Staatsangehörigkeit (3,1 Prozent).
36 370
(85,6 Prozent) der ukrainischen Schülerinnen und Schüler besuchen
eine allgemeinbildende Schule. Die Grundschule ist dabei mit
14 665 die meistbesuchte Schulform, gefolgt vom Gymnasium (8 445)
und der Gesamtschule (4 870). Die beruflichen Schulen werden im
zurzeit laufenden Schuljahr von 6 145 ukrainischen Schülerinnen und
Schülern besucht.
Insgesamt gibt es im Schuljahr 2022/23 in
Nordrhein-Westfalen 2 479 835 Schülerinnen und Schüler an den
allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Das sind 1,5 Prozent
mehr als im Schuljahr 2021/22 (damals: 2 443 590). Bei den
allgemeinbildenden Schulen war die Schülerzahl um 2,4 Prozent
höher als ein Jahr zuvor. Die beruflichen Schulen werden dagegen von
1,8 Prozent weniger Schülerinnen und Schülern besucht als im
Schuljahr 2021/22.
Das Statistische Landesamt weist darauf
hin, dass die Erhebung der amtlichen Schuldaten jährlich erfolgt.
Die erhobenen Daten beziehen sich auf die Kalenderwoche, in die
der 15. Oktober fällt. Falls der 15. Oktober in eine Kalenderwoche
mit einem oder mehreren schulfreien Tagen fällt, ist für die
Erhebung von einer Kalenderwoche mit regulärem Schulbetrieb
auszugehen.
NRW-Hochschulen:
Frauenquote bei Professuren steigt auf 28,3 Prozent Düsseldorf/Duisburg, 9. Februar 2023 - Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Internationalen Tages der Frauen und
Mädchen in der Wissenschaft mitteilt, war der Frauenanteil 2021 um
8,3 Prozentpunkte höher als zehn Jahre zuvor (2011: 20,0 Prozent).
Ein Anstieg der Frauenquote war auch in der gesamten Gruppe
des wissenschaftlich-künstlerischen Personals (ohne studentische
Hilfskräfte) zu verzeichnen: Sie erhöhte sich von 37,5 Prozent im
Jahr 2011 auf 42,6 Prozent im Jahr 2021 (+5,1 Prozentpunkte).
Betrachtet wurde hier jeweils das Personal am Stichtag 1. Dezember.
Ein nahezu ausgeglichenes Geschlechterverhältnis gab es im
Wintersemester 2021/22 bei den Studierenden an den NRW-Hochschulen:
48,7 Prozent waren Frauen und 51,3 Prozent Männer. Im
Wintersemester 2011/12 hatte die Frauenquote bei 46,2 Prozent
gelegen. Bei den Studienanfänger(innen) im ersten
Hochschulsemester gab es zuletzt mehr Frauen als Männer: Im
Studienjahr 2021 (Sommersemester und das darauf folgende
Wintersemester), lag der Frauenanteil bei 51,6 Prozent (2011:
46,0 Prozent).
Die Frauenquote in Studium und Lehre fiel
2021 je nach Fächergruppe unterschiedlich aus: Bei den
Professor(inn)en gab es Anfang Dezember 2021 die höchsten
Frauenanteile in den Fächergruppen Geisteswissenschaften
(42,9 Prozent) und Kunst/Kunstwissenschaft (37,0 Prozent).
Anteilig die wenigsten Professorinnen gab es in den Fächergruppen
Mathematik/Naturwissenschaften (21,0 Prozent) und
Ingenieurwissenschaften (16,3 Prozent). Bei den Studierenden waren
im Wintersemester 2021/22 die Frauenquoten in den Fächergruppen
Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (68,1 Prozent) und
Geisteswissenschaften (67,2 Prozent) am höchsten. Im
Geschlechtervergleich die wenigsten weiblichen Studierenden gab es
in den Fächergruppen Sport (37,3 Prozent) und
Ingenieurwissenschaften (23,4 Prozent).
Das Statistische
Landesamt weist darauf hin, dass es im Studienjahr 2021 an
Hochschulen in NRW insgesamt 103 699 Studienanfänger(innen) gab
(2011: 119 799). Die Studierendenzahl lag im Wintersemester 2021/22
bei 756 221 (Wintersemester 2011/12: 590 300). Zum Stichtag 1.
Dezember 2021 zählten 90 401 Personen zum
wissenschaftlich-künstlerischen Personal (2011: 62 791). Darüber
hinaus gab es 10 526 Professor(inn)en (2011: 8 472). (IT.NRW)
NRW: Zahl der
Studierenden im Studienfach Medizin binnen zehn Jahren um 23,0
Prozent gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 8. Februar 2023 - Die
Zahl der Medizinstudierenden an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen
ist im Zehnjahresvergleich um 23,0 Prozent gestiegen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, strebten 18 115 Personen im Wintersemester
2021/22 das erste Staatsexamen im Studienfach Medizin (ohne
Zahnmedizin) an. Im Wintersemester 2011/12 waren es 14 728 gewesen.
64,2 Prozent der Medizinstudierenden im Wintersemester 2021/22 waren
Frauen (Wintersemester 2011/12: 61,6 Prozent).
Die landesweit
meisten im Studienfach Medizin Eingeschriebenen gab es im
Wintersemester 2021/22 mit 3 098 Personen an der Universität
Düsseldorf (+17,9 Prozent gegenüber dem Wintersemester 2011/12).
Weitere 2 916 Personen waren an der Universität Köln eingeschrieben
(+19,8 Prozent). Mit 2 401 Medizinstudierenden verzeichnete die
Universität Bochum 22,3 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor.
Im
Vergleich zur Gesamtzahl der Studierenden fiel der Zuwachs bei den
neu Eingeschriebenen im ersten Fachsemester Medizin geringer aus:
2 517 Personen begannen im Studienjahr 2021 ein Medizinstudium, das
waren 12,8 Prozent mehr als im Studienjahr 2011 (damals: 2 231). Die
Gesamtzahl aller Studienanfänger(innen) an Hochschulen in NRW im
ersten Fachsemester stieg im Zehnjahresvergleich um 2,6 Prozent. Das
Studienjahr umfasst jeweils das Sommersemester und das
darauffolgende Wintersemester.
Die Zahl der Absolvent(inn)en
erhöhte sich im Zehnjahresvergleich um 9,4 Prozent. 1 981 Personen
legten im Prüfungsjahr 2021 ihr erstes Staatsexamen im Fach Medizin
ab (Prüfungsjahr 2011: 1 811). Das Prüfungsjahr bezieht sich auf das
Sommersemester und das davorliegende Wintersemester. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Regelstudienzeit
im Fach Medizin 13 Semester beträgt.
30,9 % der
AbgängerInnen von Berufsschulen erwarben im Sommer 2021 einen
allgemeinbildenden Schulabschluss Düsseldorf/Duisburg, 29. Dezember 2023 - Am
Ende des Schuljahres 2020/21 haben 70 440 der 228 105
Schulabgänger/innen von beruflichen Schulen einen allgemeinbildenden
Schulabschluss erworben. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, machte
diese als Absolventinnen und Absolventen bezeichnete Schülergruppe
30,9 Prozent der 228 105 Schulabgänger/-innen von beruflichen
Schulen aus.
19,6 Prozent der Absolventinnen und Absolventen
waren Ausländer und 80,4 Prozent Deutsche. Dies spiegelt ein
ähnliches Verhältnis wie bei allen Schulabgänger/-innen von
beruflichen Schulen wider: Hier waren 16,3 Prozent Ausländer/-innen
und 83,7 Prozent Deutsche. 22,5 Prozent der Absolventinnen und
Absolventen einer beruflichen Schule haben einen
Hauptschulabschluss, weitere 25,2 Prozent die Fachoberschulreife
(mittlerer Schulabschluss) erworben. Gleichzeitig verließen
23,2 Prozent der Absolventinnen und Absolventen die berufliche
Schule mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife und
16,2 Prozent mit der vollen Fachhochschulreife. 12,9 Prozent konnten
an einer beruflichen Schule ihr Abitur abschließen.
Bei den
Absolventinnen und Absolventen nach Abgangsarten zeigen sich
Unterschiede nach Nationalität: So machten beispielsweise
15,8 Prozent der deutschen Absolventen einen Hauptschulabschluss.
Bei den ausländischen Absolventen verließ im Schuljahr 2020/21
hingegen die Hälfte eine berufliche Schule mit einem
Hauptschulabschluss.
Wie das Statistische Landesamt weiter
mitteilt, wurden die Schülerzahlen aus Datenschutzgründen auf ein
Vielfaches von fünf auf- bzw. abgerundet. Hierdurch besteht keine
Additivität – für Quotenberechnungen wurden die Originalwerte
verwendet. An beruflichen Schulen können neben den beruflichen
Abschlüssen und beruflichen Kenntnissen auch allgemeinbildende
Schulabschlüsse erworben werden.
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