Düsseldorf/Duisburg, 19. September 2024 - Im
nordrhein-westfälischen Handwerk waren im Jahr 2022 bei 110 200
Handwerksunternehmen rund 1,13 Millionen Personen tätig; der Umsatz
belief sich auf 152,7 Milliarden Euro. Die Zahl der
Beschäftigten war um 0,9 Prozent niedriger – der Jahresumsatz aber
um 9,6 Prozent höher als im Jahr 2021.
Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von
Ergebnissen der jüngsten Handwerkszählung mitteilt, gehörten
39,5 Prozent der Handwerksunternehmen im Jahr 2022 zum
Ausbaugewerbe. Sie beschäftigten 321 300 Personen.
Die zweitgrößte Gewerbegruppe umfasst Handwerksunternehmen
für den privaten Bedarf Die zweitgrößte Gewerbegruppe
in NRW umfasste 20 900 Handwerksunternehmen für den privaten Bedarf
(83 500 tätige Personen). Hierzu gehören u. a. Friseure,
Schornsteinfeger und Bogenmacher. 2 800 Bäcker, Fleischer,
Konditoren, Müller, Weinküfer, Brauer und Mälzer zählte das
Statistische Landesamt in der kleinsten Gewerbegruppe – dem
Lebensmittelgewerbe. 2,5 Prozent aller nordrhein-westfälischen
Handwerksunternehmen (mit 98 500 Beschäftigten) gehörten dieser
Gewerbegruppe an.
Das Ausbaugewerbe bildet die
umsatzstärkste Gewerbegruppe in NRW Das Ausbaugewerbe
war auch die umsatzstärkste Gewerbegruppe in Nordrhein-Westfalen;
hier wurde im Jahr 2022 mit 44,1 Milliarden Euro fast ein Drittel
des Umsatzes aller Handwerksunternehmen des Landes erzielt. Auf die
Handwerksunternehmen des Gesundheitsgewerbes entfielen dagegen mit
4,2 Milliarden Euro lediglich 2,7 Prozent aller Handwerksumsätze.
In Köln gibt es die meisten Handwerksunternehmen –
in Bottrop die wenigsten Die meisten
Handwerksunternehmen gibt es in der größten Stadt in NRW: In Köln
gibt es 5 632 Handwerksunternehmen in denen 68 000 Beschäftigte
tätig sind. Bottrop hat unter den Kreisen und kreisfreien Städten
mit 660 die wenigsten Handwerksunternehmen, wohingegen in Remscheid
mit 6 100 tätigen Personen im Handwerk die niedrigste
Beschäftigtenzahl im Handwerk ermittelt wurde.
Die
Ergebnisse der Handwerkszählung beruhen auf einer registergestützten
Auswertung von Verwaltungsdaten. Nicht berücksichtigt wurden hier
Kleinstbetriebe, die im Jahr 2022 weder steuerbare Umsätze noch
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte angegeben hatten. Aufgrund
der Änderung der Handwerksordnung im Februar 2020 und den damit
einhergehenden Änderungen in den Gewerbegruppen ist ein Vergleich
mit den Ergebnissen früherer Jahre nur eingeschränkt möglich.
NRW-Unternehmen:
Anzahl und Umsätze 2022 gestiegen NRW:
Produktionsvolumen im Dezember 2023 im Dienstleistungsbereich
gegenüber 2019 um 10,8 Prozent gestiegen
Düsseldorf/Duisburg, 19. März 2024 - Der
Gesamtumsatz der 627 246 in Nordrhein-Westfalen ansässigen
Unternehmen ist im Jahr 2022 um 252 Milliarden Euro (+14,3 Prozent)
auf rund 2,006 Billionen Euro gestiegen.
Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt
vorliegender Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik-Voranmeldung
mitteilt, konnten die Unternehmen damit das bisherige Rekordergebnis
aus dem Jahr 2021 (1,755 Billionen Euro) übertreffen. Auch die Zahl
der Unternehmen stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent.
Verarbeitende Gewerbe ist mit 187 Milliarden Euro der
exportintensivste Bereich
Im Bereich „Handel sowie
Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen” wurde 2022 mit
einem Umsatzvolumen von 677 Milliarden Euro (+12,5 Prozent) der
höchste Umsatz aller Wirtschaftsbereiche in NRW erzielt.
Auf
Platz zwei folgte das „Verarbeitende Gewerbe” (505 Milliarden Euro;
+14,4 Prozent).
Mit einem Auslandsumsatz von 187 Milliarden Euro
(2021: 165 Milliarden Euro) war das Verarbeitende Gewerbe auch der
exportintensivste Bereich: Die Exportquote lag hier bei 37,0 Prozent
(2021: 37,4 Prozent) und war damit mehr als doppelt so hoch wie die
durchschnittliche Exportquote aller Wirtschaftsbereiche (2022:
14,9 Prozent und 2021: 14,8 Prozent).
Überproportional
stark von der Wirtschaftsentwicklung profitierten die größten
Unternehmen mit einem Umsatz nach Lieferungen und Leistungen von
mehr als einer Milliarde Euro. Im Jahr 2022 hatten 186 solcher
„Umsatzmilliardäre” (+32 zum Vorjahr) ihren Sitz in NRW. Ihr Umsatz
stieg auf 764 Milliarden Euro (+21,9 Prozent).
Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass in der
Umsatzsteuerstatistik-Voranmeldung nur die Angaben von Unternehmen
mit einem Jahresumsatz von mehr als 22 000 Euro berücksichtigt
werden. Zum Gesamtumsatz zählt dabei neben den Inlandsumsätzen auch
der Wert der Lieferungen und Leistungen an EU-Länder sowie den der
Exporte in Drittländer. Zudem ist bei den Angaben in Euro die
allgemeine Preisentwicklung im Jahr 2022 zu beachten. Neben der
reinen Wirtschaftsentwicklung beeinflusst sie stärker als in der
jüngeren Vergangenheit den Vorjahresvergleich.
NRW: Produktionsvolumen im Dezember 2023 im
Dienstleistungsbereich gegenüber 2019 um 10,8 Prozent gestiegen
Der Dienstleistungsproduktionsindex lag in Nordrhein-Westfalen
im Dezember 2023 (saisonbereinigt) bei 119,4.
Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war dieser damit auf identischem Niveau des
Vorjahresmonats Dezember 2022. Im Vergleich zum November 2023 stieg
dieser um 0,1 Prozent. Im Dezember 2023 lag das Volumen der
erbrachten Dienstleistungen real um 10,8 Prozent über dem Niveau von
Dezember 2019 (damals: 107,8).
Das statistische Landesamt
veröffentlicht erstmalig den neuen Dienstleistungsproduktionsindex
für NRW als neuen Konjunkturindikator. Der
Dienstleistungsproduktionsindex beschreibt die reale und
saisonbereinigte Veränderung des Produktionsvolumens im
Dienstleistungsbereich und ist damit ein Indikator für die
Entwicklung des Volumens erbrachter Dienstleistungen in NRW.
Dienstleistungsvolumen im Bereich Information und
Kommunikation gestiegen
In den verschiedenen
Wirtschaftsbereichen gab es unterschiedliche Entwicklungen: Im
Bereich „Information und Kommunikation” ist das Volumen der
erbrachten Dienstleistungen am stärksten gestiegen. Es lag im
Dezember 2023 um 16,7 Prozent über dem Niveau von Dezember 2019. In
den Wirtschaftsabschnitten Gastgewerbe (−16,1 Prozent) und
Grundstücks- und Wohnungswesen (−27,2 Prozent) war das Volumen der
erbrachten Dienstleistungen unter dem Niveau von Dezember 2019.
Die Angaben zur „Dienstleistungsproduktion insgesamt”
beziehen sich auf die so genannte Sondersumme „Ausgewählte
Dienstleistungsbereiche und Gastgewerbe”. Diese umfasst die
Wirtschaftsbereiche „Verkehr und Lagerei (H)”, „Gastgewerbe (I)”,
„Information und Kommunikation (J)”, „Grundstücks- und Wohnungswesen
(L)”, „Erbringung von freiberuflichen und wissenschaftlichen
Dienstleistungen (M)” sowie „Erbringung von sonstigen
wirtschaftlichen Dienstleistungen (N)”.
Der
Dienstleistungsproduktionsindex ist, neben weiteren
Wirtschaftsindikatoren zur konjunkturellen Entwicklung, auch in
unserem interaktiven Dashboard KonjunkturMonitor NRW unter
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IT.NRW erhebt und
veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der
zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen
wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige
statistische Daten dienen als Grundlage für politische,
wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der
Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
NRW-Ausbaugewerbe
2023: 1,3 Prozent mehr Betriebe und 2,9 Prozent mehr Beschäftigte
als ein Jahr zuvor
Düsseldorf/Duisburg, 18. Dezember 2023 -
Mitte des Jahres 2023 waren in den 5 488 Betrieben des
nordrhein-westfälischen Ausbaugewerbes insgesamt 137 389 Personen
beschäftigt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der Betriebe
gegenüber dem Vorjahr um 73 (+1,3 Prozent). Die Zahl der
Beschäftigten erhöhte sich um 3 867 (+2,9 Prozent) und ist damit auf
dem höchsten Stand seit dem Jahr 2012. Damals waren im Ausbaugewerbe
noch 97 521 Personen beschäftigt.
Der ausbaugewerbliche
Umsatz (Umsatz aus Bauleistungen) lag im Jahr 2022 mit rund
18,5 Milliarden Euro (+13,7 Prozent) über dem
Vorjahresniveau.
Der Pro-Kopf-Umsatz erhöhte sich um 12 737 Euro (+10,5 Prozent) auf
134 305 Euro je Beschäftigten (2021:
121 568). Der Gesamtumsatz
(einschl. Handels- und sonstiger Umsätze) des NRW-Ausbaugewerbes im
Jahr 2022 war mit 18,7 Milliarden Euro um 13,6 Prozent höher als ein
Jahr zuvor (2021: 16,5 Milliarden Euro).
Das Statistische
Landesamt weist darauf hin, dass die aktuellen Ergebnisse zur Zahl
der Beschäftigten und Betriebe zum Stichtag 30.
Juni 2023
vorliegen, die Angaben zum Umsatz beziehen sich auf das Kalenderjahr
2022. Bei der Interpretation der Zahlen ist zu beachten,
dass im
Rahmen dieser Befragung nur Betriebe von rechtlichen Einheiten mit
zehn oder mehr Beschäftigten berücksichtigt werden. Im
Ausbaugewerbe sind neben den Beschäftigten in
Bauinstallationsbetrieben (wie z. B. Elektro-, Gas-, Wasser-,
Heizungs-, Lüftungs-, Klimainstallateure) u. a. auch
Fliesenleger/-innen und Maler/-innen und Lackierer/-innen tätig.
9% weniger
Auszubildende im NRW-Handwerk als vor zehn Jahren, KFZ und HSK legen
zu Düsseldorf/Duisburg, 10. Dezember 2023 - Im
nordrhein-westfälischen Handwerk befanden sich Ende 2022 rund 8 000
Personen weniger in Ausbildung als 2013.
Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
machten insgesamt 76 737 Personen eine duale
Ausbildung im
Handwerk. Das waren 9,3 Prozent weniger als 2013 (damals: 84 573).
Die Ergebnisse stammen aus der Berufsbildungsstatistik zum Stand
31.12.2022; die Daten wurden dem Statistischen Landesamt unter
anderem von den NRW-Handwerkskammern gemeldet.
Nachdem die Zahl
der Handwerks-Azubis von 2013 bis 2016 um 7 311 zurückgegangen war,
hatte es bis 2019 einen Anstieg der
Auszubildenden im Handwerk
um 2 682 gegeben. Seit Beginn der Coronapandemie ist die Zahl der
Azubis aber wieder rückläufig.
Die Zahl aller Auszubildenden im
dualen System ist im Zehnjahresvergleich sogar noch stärker
zurückgegangen als im Handwerk:
Mit 274 755 Azubis befanden sich
Ende letzten Jahres 13,5 Prozent weniger junge Menschen in einer
dualen Ausbildung als 2013 (damals: 317 742).
Im Handwerk
ist die Zahl der weiblichen Auszubildenden im Vergleich zum Jahr
2013 überdurchschnittlich stark zurückgegangen. Ihre Zahl sank von
17 577 um 34,6 Prozent auf 11 496 im Jahr 2022. Bei den Männen lag
der Rückgang bei 2,6 Prozent. Der Männeranteil in
Handwerksberufen stieg aufgrund dieser Entwicklung im
Zehnjahresvergleich von 79,2 Prozent auf 85,0 Prozent.
Die
Rangfolge der zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufe im
Handwerk hat sich 2022 im Vergleich zu 2013 nur wenig verändert: Auf
den ersten drei Plätzen lagen in beiden Jahren die Ausbildungsberufe
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Elektroniker/-in und
Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.
Allerdings hat sich die Zahl der Azubis in den
Top-10-Berufen unterschiedlich entwickelt. Im Zehnjahresvergleich
verringerte sich
beispielsweise die Zahl der Auszubildenden im
Friseurhandwerk überdurchschnittlich (−43,0 Prozent).
Bei den
Elektroniker(inne)n (+28,5 Prozent) und Anlagenmechaniker(inne)n für
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (+24,1 Prozent) war dagegen ein
überdurchschnittlicher Anstieg zu verzeichnen. Konstant blieb die
Zahl der Auszubildenden im Dachdeckerhandwerk.
Handwerkszählung
2021 in NRW: Rund 110 000 Handwerksunternehmen beschäftigten rund
1,14 Millionen Personen
Düsseldorf/Duisburg, 26. September 2023 - Im
nordrhein-westfälischen Handwerk waren im Jahr 2021 bei rund 110 000
Handwerksunternehmen rund 1,14 Millionen Personen tätig; der Umsatz
belief sich auf 139,3 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten
war um 0,3 Prozent niedriger – der Jahresumsatz aber um 1,4 Prozent
höher als im Jahr 2020.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von
Ergebnissen der jüngsten Handwerkszählung mitteilt, gehörten
40,1 Prozent der Handwerksunternehmen im Jahr
2021
zum Ausbaugewerbe. Sie beschäftgten 333 000 Personen.
Die zweitgrößte Gewerbegruppe in NRW umfasste
20 000
Handwerksunternehmen für den privaten Bedarf (85 000 tätige
Personen). Hierzu gehören u. a. Friseure, Schornsteinfeger
und Bogenmacher. 3 000 Bäcker, Fleischer,
Konditoren, Müller, Weinküfer, Brauer und Mälzer zählte das
Statistische Landesamt in der kleinsten Gewerbegruppe – dem
Lebensmittelgewerbe. 2,6 Prozent aller nordrhein-westfälischen
Handwerksunternehmen (mit 98 000 Beschäftigten) gehörten dieser
Gewerbegruppe an.
Das Ausbaugewerbe war auch die
umsatzstärkste Gewerbegruppe in Nordrhein-Westfalen; hier wurde im
Jahr 2021 mit 41,6 Milliarden Euro fast ein Drittel des Umsatzes
aller Handwerksunternehmen des Landes erzielt. Auf die
Handwerksunternehmen des Gesundheitsgewerbes und der Handwerke für
den privaten Bedarf entfielen dagegen mit je 4,1 Milliarden Euro
lediglich jeweils 2,9 Prozent aller Handwerksumsätze.
Die
Ergebnisse der Handwerkszählung beruhen auf einer registergestützten
Auswertung von Verwaltungsdaten. Nicht berücksichtigt wurden hier
Kleinstbetriebe, die im Jahr 2021 weder steuerbare Umsätze noch
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte angegeben hatten. Aufgrund
der Änderung der Handwerksordnung im Februar 2020 und den damit
einhergehenden Änderungen in den Gewerbegruppen ist ein Vergleich
mit den Ergebnissen früherer Jahre nur eingeschränkt möglich.
NRW: Heiz- und
Wassererwärmungsanlagen waren im Mai 2023 um 40,1% teurer als im Mai
2019
Anschaffung und Installation von Heizkörpern verteuerte sich um
50,3%, die von Fußbodenheizungen um 46,3%
Düsseldorf/Duisburg, 8. September 2023 - Die
Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen für
Wohngebäude in NRW sind zwischen Mai 2019 und Mai 2023 um
40,1 Prozent gestiegen.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verteuerte
sich die Anschaffung und Installation insbesondere von Heizkörpern
(+50,3 Prozent) und Fußbodenheizungen (+46,3 Prozent).
Die
Preise für Sonnenkollektoren stiegen um 37,0 Prozent und für
Wärmepumpen um 28,0 Prozent.
Zwischen Mai 2019 und Mai 2023
stiegen die Preise für Gas-, Wasser- und
Abwasser-Installationsanlagen (innerhalb von Gebäuden) um
46,5 Prozent und für Wärmedämm-Verbundsysteme um 33,2 Prozent.
Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden sind im selben
Zeitraum insgesamt um 35,5 Prozent gestiegen. Den höchsten
Preisanstieg gab es für Dämmarbeiten an technischen Anlagen
(+64,9 Prozent), am geringsten stiegen die Preise für
Blitzschutzanlagen (+21,4 Prozent).
Die hier betrachteten
Daten stammen aus der Baupreisstatistik (Basis 2015 = 100) und
umfassen jeweils die Anschaffung und Installation- bzw.
Einbauarbeiten.
IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt
und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das
Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf
gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen
der Befragten
möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für
unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten
dienen als Grundlage für
politische, wirtschaftliche und soziale
Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen
Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung.
Umsatz der
NRW-Dienstleistungsunternehmen war im Jahr 2022 um 8,0 Prozent höher
als ein Jahr zuvor
Düsseldorf/Duisburg, 27. März 2023 - Der
Umsatz der Dienstleistungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen ist im
Jahr 2022 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung –
um 8,0 Prozent höher gewesen als im Jahr 2021; gegenüber 2019 stieg
der Umsatz um 8,2 Prozent.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, war der Umsatz
im Jahr 2022 nominal um
12,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Beschäftigtenzahl der
Dienstleistungsunternehmen stieg
2022 gegenüber 2021 um
1,0 Prozent.
Der stärkste Umsatzanstieg (+14,5 Prozent)
wurde im Wirtschaftsabschnitt „sonstige wirtschaftliche
Dienstleistungen”
(hierunter fallen u. a. die Vermittlung von
Arbeitskräften, Reisebüros, Wach- und Sicherheitsdienste)
verzeichnet; gegenüber dem
Vorkrisenniveau (Jahr 2019) stieg der
Umsatz um 13,7 Prozent.
Auch für den Wirtschaftsabschnitt
„freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen”
ist ein überdurchschnittlicher
Umsatzanstieg (+8,3 Prozent) zu
konstatieren; gegenüber 2019 errechnet sich hier ein Umsatzanstieg
von 10,6 Prozent.
Der geringste Zuwachs (+2,6 Prozent) wurde für
den Wirtschaftsabschnitt „Grundstücks- und Wohnungswesen” ermittelt.
Verglichen mit dem Vorkrisenjahr 2019 ergibt sich hier ein
Umsatzrückgang von 15,2 Prozent.
Im Dezember 2022 war Umsatz
der Dienstleistungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen um 5,4 Prozent
höher als ein Jahr zuvor; nominal stiegen die Umsätze um
7,7 Prozent. Gegenüber Dezember 2019 stieg der reale Umsatz um
18,4 Prozent. Bis Dezember 2021 umfasste die Konjunkturstatistik
im Dienstleistungsbereich die Abschnitte „Verkehr und Lagerei”,
„Information und Kommunikation”, „freiberufliche, wissenschaftliche
und technische Dienstleistungen” und die „sonstigen
wirtschaftlichen Dienstleistungen”. Neu hinzugekommen ist ab
Berichtsmonat Januar 2022 der Wirtschaftsabschnitt „Grundstücks- und
Wohnungswesen”. Außerdem wurde der Abschnitt „Erbringung von
sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen” um die Branchen
„Vermietung von beweglichen Sachen” (etwa von Fahrzeugen, Maschinen
sowie Sport- und Freizeitgeräten) und „Gebäudebetreuung; Garten- und
Landschaftsbau” erweitert. Nicht in der neuen Statistik im
Dienstleistungsbereich enthalten ist der Bereich „Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen”. Das Statistische Landesamt weist
darauf hin, dass es in der Corona-Krise – insbesondere in den
Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im
Vorjahresmonatsvergleich gekommen sein kann. Um einen
aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird
zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des
Jahres 2019 dargestellt.
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