Düsseldorf/Duisburg, 19. März 2023 - Der
Umsatz im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe war im Januar 2023
real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um
18,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das waren aber 15,0 Prozent
weniger als vor der Pandemie (Januar 2019). Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der Umsatz nominal um
31,1 Prozent höher als im Januar 2022. Im Vergleich zum Vormonat
(Dezember 2022) sank der Umsatz um 9,6 Prozent.
Die
Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe lag im Januar 2023 um 8,7 Prozent
über dem Ergebnis von Januar 2022. In der Beherbergung war der
Umsatz real um 49,7 Prozent höher als im Januar 2022. Das waren aber
6,2 Prozent weniger als im Vormonat (Dezember 2022). Verglichen mit
dem entsprechenden Umsatz von Januar 2019 ergibt sich ein Rückgang
von 17,0 Prozent.
Der Umsatz der Gastronomieunternehmen war
im Januar 2023 um 10,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im
Vergleich zum Vormonat sank der Umsatz hier um 10,6 Prozent;
gegenüber Januar 2019 verringerte er sich um 13,4 Prozent.
Im von der Pandemie besonders betroffenen Hotelgewerbe war der
Umsatz im Januar 2023 real um 61,7 Prozent höher als vor einem Jahr;
im Vergleich zum Januar 2019 sank er aber um 17,7 Prozent.
In der ausschankgeprägten Gastronomie stieg der reale Umsatz binnen
Jahresfrist um 23,2 Prozent; gegenüber Januar 2019 sank er dagegen
um 29,6 Prozent. Ein Umsatzanstieg von 5,6 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr wurde bei Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben und Cafés
ermittelt; verglichen mit Januar 2019 sank der Umsatz hier um
12,0 Prozent.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin,
dass es in der Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen –
zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vorjahresmonatsvergleich
kommen kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau
zu ermöglichen, wird seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein
Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019
dargestellt. Frühere Ergebnisse und Daten für weitere
Wirtschaftszweige im Gastgewerbe stehen in der Landesdatenbank NRW
zum Abruf bereit. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches
Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher
Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten
möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte
demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger
statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft getroffen werden.
Umsatz im
NRW-Gastgewerbe im Dezember 2022 immer noch unter Vorkrisenniveau Düsseldorf/Duisburg, 22. Februar 2023 - Der
Umsatz im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe war im Dezember 2022
real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um
18,4 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im
Vergleich zum Vorkrisenniveau (Dezember 2019) war der Umsatz aber um
21,5 Prozent niedriger. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, war der Umsatz im Dezember 2022 nominal um
29,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vormonat
(November 2022) sank der Umsatz um 4,0 Prozent. Die
Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe lag im Dezember 2022 um 8,7 Prozent
über dem Ergebnis von Dezember 2021.
In Bereich der
Beherbergung war der Umsatz real um 41,1 Prozent höher als im
Dezember 2021. Gegenüber dem Vormonat war dies ein Minus von
19,3 Prozent. Verglichen mit dem entsprechenden Umsatz vom Dezember
2019 ist ein Rückgang von 19,3 Prozent zu konstatieren. Der Umsatz
der Gastronomieunternehmen war um 12,5 Prozent höher als ein Jahr
zuvor. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Umsatz hier um
1,8 Prozent; gegenüber Dezember 2019 sank er um 21,9 Prozent.
Im von der Pandemie besonders betroffenen Hotelgewerbe war der
Umsatz real um 44,1 Prozent höher als vor einem Jahr; im Vergleich
zum Dezember 2019 sank der Umsatz um 17,6 Prozent. In der
ausschankgeprägten Gastronomie stieg der reale Umsatz um
30,7 Prozent; gegenüber Dezember 2019 sank er dagegen um
36,9 Prozent. Einen Anstieg von 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
wurde beim Umsatz der Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben und
Cafés ermittelt; verglichen zum Dezember 2019 sank der Umsatz hier
um 21,9 Prozent.
Für das Jahr 2022 ermittelte das
Statistische Landesamt für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe
ein reales Umsatzplus von 41,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2021;
nominal stiegen die Umsätze um 51,1 Prozent.
Die Statistiker
weisen darauf hin, dass es in der aktuellen Corona-Krise –
insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen
Ergebnissen im Vorjahresmonatsvergleich kommen kann. Um einen
aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen,
wird ab Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den
entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.
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