Düsseldorf/Duisburg, 23. April 2024 - In den
31 Brauereien (mit mindestens 20 Beschäftigten) Nordrhein-Westfalens
wurden im Jahr 2023 insgesamt 16,2 Millionen Hektoliter
alkoholhaltiges Bier aus Malz (ohne Biermischgetränke) gebraut.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Tages des Deutschen Bieres am
23. April 2024 mitteilt, waren das 1,2 Prozent bzw.
189 000 Hektoliter alkoholhaltiges Bier weniger als 2022. In
22 Brauereien in NRW wurden im Jahr 2023 zudem 1,2 Millionen
Hektoliter alkoholfreies Bier produziert. Hier gab es gegenüber 2022
einen Anstieg der Absatzmenge um 21,5 Prozent. Rein rechnerisch
entfielen damit im Jahr 2023 auf jede volljährige Person
Nordrhein-Westfalens etwa 108 Liter alkoholhaltiges und acht Liter
alkoholfreies Bier.
Alkoholhaltiges Bier:
Absatzmenge seit 2015 um neun Prozent gesunken – Absatzwert um fast
16 Prozent gestiegen Der Absatzwert des im Jahr 2023
produzierten alkoholhaltigen Bieres lag nominal bei 1,64 Milliarden
Euro (+8,0 Prozent gegenüber 2022). Die nordrhein-westfälischen
Brauereien erzielten somit einen durchschnittlichen Absatzwert von
1,01 Euro je Liter. Dieser war um 9,3 Prozent höher als 2022
(damals: 92 Cent je Liter). Gegenüber dem Jahr 2019 sank die Menge
um 1,5 Millionen Hektoliter bzw. 8,6 Prozent, während der Absatzwert
nominal um 109 Millionen Euro (+7,1 Prozent) stieg. Verglichen mit
2015 sank die Menge um 1,6 Millionen Hektoliter (−9,0 Prozent),
während der Absatzwert um 225 Millionen Euro (+15,9 Prozent) stieg.
Produktion von alkoholfreiem Bier und
alkoholfreien Biermischgetränken über ein Fünftel gegenüber 2022
gestiegen Anders verhielt es sich bei der Produktion
von alkoholfreiem Bier und alkoholfreien Biermischgetränken im
Jahr 2023. In 22 NRW-Brauereien wurden 1,2 Millionen Hektoliter
(+215 000 Hektoliter bzw. +21,5 Prozent gegenüber 2022)
alkoholfreies Bier und alkoholfreie Biermischgetränke mit einem
Absatzwert von 133 Millionen Euro (+35 Millionen Euro;
+35,9 Prozent) gebraut. Der durchschnittliche Absatzwert stieg hier
im letzten Jahr von 98 Cent auf 1,10 Euro je Liter; ein Plus von
11,9 Prozent. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg die Menge um 173 000
Hektoliter bzw. 16,6 Prozent und der Absatzwert nominal um
38 Millionen Euro (+39,8vProzent). Verglichen mit 2015 stieg die
Menge um 206 000 Hektoliter (+20,4 Prozent), während der Absatzwert
um 47 Millionen Euro (+54,7 Prozent) stieg.
NRW-Anteil an der bundesdeutschen Produktion ist leicht gestiegen
Deutschlandweit wurden im Jahr 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen 72,6 Millionen Hektoliter (−4,6 Prozent) alkoholhaltiges
Bier mit einem nominalen Absatzwert von 6,4 Milliarden Euro (+6,3
Prozent) und 5,5 Millionen Hektoliter (+15,9 Prozent) alkoholfreies
Bier und alkoholfreie Biermischgetränke mit einem nominalen
Absatzwert von 537 Millionen Euro (+35,5) produziert. Der Anteil
Nordrhein-Westfalens an der bundesdeutschen Produktion von
alkoholhaltigem und alkoholfreiem Bier ist mit 22,4 und 22,1 Prozent
(2022 waren es 21,6 und 21,1 Prozent) leicht gestiegen. Über die
Hälfte (61,8 Prozent) des in NRW produzierten alkoholhaltigen und
alkoholfreien Bieres wurde in Betrieben des Regierungsbezirks
Arnsberg gebraut.
Die genannten Ergebnisse beziehen sich
auf Betriebe von Unternehmen des Verarbei-tenden Gewerbes mit im
Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.. Die Produktion von Klein-
und Hausbrauereien ist hier nicht enthalten. Mit der Position
alkoholfreies Bier wird in der Statistik alkoholfreies Bier mit
einem Alkoholgehalt von 0,5 Prozent Volumen oder weniger und
alkoholfreie Biermischgetränke erfasst. Der Wert der zum Absatz
bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im
Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet.
Jahresabsatzwert
der NRW-Industrieproduktion 2023 um 2,7 Prozent gesunken Düsseldorf/Duisburg, 17. April 2024 - Die
Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der
Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr
2023 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 334,2 Milliarden Euro
hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war der Absatzwert damit nominal
um 2,7 Prozent bzw. 9,1 Milliarden Euro niedriger als ein Jahr
zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert nominal um
13,7 Prozent bzw. 40,1 Milliarden Euro. Gegenüber dem Jahr 2013
stieg er nominal um 16,4 Prozent bzw. 47,1 Milliarden Euro.
Der Bereich „Maschinen” war in NRW im Jahr 2023 mit einem
Absatzwert von 46,4 Milliarden Euro (+6,5 Prozent gegenüber 2022)
die wertmäßig größte Güterabteilung. Es folgten die Herstellung von
„Metallen” (41,6 Milliarden Euro; −8,7 Prozent) und „Chemischen
Erzeugnissen” (40,9 Milliarden Euro; −15,7 Prozent). Im Bereich
„Nahrungs- und Futtermittel” wurden Güter im Wert von
39,9 Milliarden Euro (+10,6 Prozent) produziert. Der Absatzwert von
„Metallerzeugnissen” lag bei 32,6 Milliarden Euro (−2,3 Prozent).
Die „Kokerei- und Mineralölverarbeitung” produzierte Güter im Wert
von 12,5 Milliarden Euro und musste den höchsten prozentualen
Rückgang hinnehmen (−24,7 Prozent).
Höchster
Absatzwert im Kreis Gütersloh – Betriebe in Bonn und Bottrop mit den
niedrigsten Werten Die Verteilung der
Industrieproduktion war 2023 in den kreisfreien Städten und Kreisen
unterschiedlich. Den höchsten Absatzwert ermittelte das Statistische
Landesamt mit einem Anteil von 6,4 Prozent bzw. 21,3 Milliarden Euro
für die Betriebe im Kreis Gütersloh. Es folgten die Betriebe im
Märkischen Kreis (4,4 Prozent; 14,8 Milliarden Euro) und in der
kreisfreien Stadt Köln (4,3 Prozent; 14,4 Milliarden Euro). Die
geringsten Anteile erzielten mit jeweils 0,3 Prozent bzw.
0,9 Milliarden Euro die Betriebe in den kreisfreien Städten Bonn und
Bottrop.
Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf
Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie des
Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen
20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten
Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum
erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren
Verkaufspreises ab Werk berechnet.
NRW-Industrie:
Produktion der energieintensiven Branchen im Februar 2024 um 11,0
Prozent gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 5. April 2024 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im Februar 2024 nach vorläufigen
Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um 6,4 Prozent gegenüber
Februar 2023 gestiegen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die
Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszeigen im Februar
2024 um 11,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor und befindet sich
damit in etwa auf dem Stand von Februar 2022. Auch die Produktion in
der restlichen Industrie stieg gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 4,0 Prozent.
Produktionsplus
bei chemischer Industrie von fast 18 Prozent Im
Vergleich zu Februar 2023 waren in NRW für die energieintensive
Branchen im Februar 2024 durchweg positive Entwicklungen zu
beobachten: Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde für die
chemische Industrie ein Produktionsanstieg von 17,9 Prozent
ermittelt. Für die Metallerzeugung war ein Produktionsplus von
8,1 Prozent zu vermelden.
In den Branchen der übrigen
Industrie waren unterschiedliche Entwicklungen zu konstatieren: Die
Produktionsleistung im Bereich Herstellung von Gummi- und
Kunststoffwaren ist um 6,1 Prozent gestiegen. Im Maschinenbau gab es
ebenfalls einen Produktionsanstieg (+4,2 Prozent). Bei der
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen wurde hingegen ein
Rückgang von 12,7 Prozent verzeichnet. Im Vergleich zu Februar
2022 stieg die Produktion in der energieintensiven Industrie im
Februar 2024 um 0,7 Prozent; in der übrigen Industrie steigerte sich
die Produktion in diesem Zeitraum um 4,8 Prozent.
Ab dem
Berichtsmonat Januar 2024 hat IT.NRW für die Indizes des
Verarbeitenden Gewerbes die Umbasierung des Basisjahres vorgenommen.
Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse auf dem neuen Basisjahr
2021 = 100 ersetzen diese die bis zu dem Zeitpunkt veröffentlichten
Ergebnisse mit dem Basisjahr 2015. Regelmäßig stellen
Statistikinstitutionen ihre Indexberechnungen auf neue Bezugsjahre
um. IT.NRW gewährleistet durch die fristgerechte Aktualisierung die
Vergleichbarkeit der nordrhein-westfälischen Ergebnisse.
Energieintensive Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem
vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit.
Hierzu zählen die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die
Metallerzeugung, die Kokerei und Mineralölverarbeitung, die
Herstellung von Glas- und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von
Steinen und Erden, die Herstellung von Papier, Pappe und Waren
daraus sowie die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren
(ohne Möbel). Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht
energieintensiv eingestuft.
NRW-Industrie:
Produktion der energieintensiven Branchen im Januar 2024 um 1,6
Prozent gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 5. März 2024 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im Januar 2024 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 1,9 Prozent gegenüber Januar 2023
gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion in den
energieintensiven Wirtschaftszeigen im Januar 2024 um 1,6 Prozent
höher als ein Jahr zuvor. Dagegen ist die Produktion in der
restlichen Industrie um 3,8 Prozent zurückgegangen.
Produktionsplus bei chemischer Industrie von über 20 Prozent
Im Vergleich zu Januar 2023 waren in NRW für die
energieintensiven Branchen im Januar 2024 unterschiedliche
Entwicklungen zu erkennen: Innerhalb der energieintensiven Branchen
wurde für die Kokerei und Mineralölverarbeitung ein
Produktionsrückgang von 23,9 Prozent ermittelt. Für die
Metallerzeugung war ein Rückgang von 4,4 Prozent zu konstatieren.
Die chemische Industrie konnte dagegen ein Produktionsplus von
20,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verbuchen.
Die
Entwicklungen in den Branchen der übrigen Industrie waren
überwiegend rückläufig: Die Produktionsleistung im Bereich
Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen ist um 18,3 Prozent
gesunken. Bei der Herstellung von Möbeln gab es ebenfalls einen
Produktionsrückgang (−17,6 Prozent) und auch bei der Herstellung von
Bekleidung wurde ein Rückgang von 14,2 Prozent verzeichnet. Bei
der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln wurde dagegen ein
Produktionsplus (+21,9 Prozent) erzielt.
Ab dem
Berichtsmonat Januar 2024 hat IT.NRW für die Indizes des
Verarbeitenden Gewerbes die Umbasierung des Basisjahres vorgenommen.
Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse auf dem neuen Basisjahr
2021 = 100 ersetzen diese die bis zu dem Zeitpunkt veröffentlichten
Ergebnisse mit dem Basisjahr 2015. Regelmäßig stellen
Statistikinstitutionen ihre Indexberechnungen auf neue Bezugsjahre
um. IT.NRW gewährleistet durch die fristgerechte Aktualisierung die
Vergleichbarkeit der nordrhein-westfälischen Ergebnisse.
Energieintensive Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem
vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit.
Hierzu zählen die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die
Metallerzeugung, die Kokerei und Mineralölverarbeitung, die
Herstellung von Glas- und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von
Steinen und Erden, die Herstellung von Papier, Pappe und Waren
daraus sowie die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren
(ohne Möbel). Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht
energieintensiv eingestuft.
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