Düsseldorf/Duisburg, 4. März 2025 -
Nach ersten Schätzungen sind im Jahr 2024 etwa 220 000 Personen in
Nordrhein-Westfalen gestorben. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wären das
im Vergleich zum Vorjahr knapp 6 000 bzw. 2,7 Prozent weniger
Gestorbene (2023: 226 034 Sterbefälle). Nachdem im Jahr 2022 mit
234 176 Sterbefällen der bisherige Höchststand verzeichnet wurde,
bedeutet dies nun den zweiten Rückgang in Folge.
2024 rund 68 300 Sterbefälle für das gesamte Ruhrgebiet
prognostiziert Für die Mehrheit der Kreise und
kreisfreien Städte kann für das Jahr 2024 mit weniger Sterbefällen
als im Vorjahr gerechnet werden. Die höchsten Rückgänge werden
für den Kreis Olpe (−7,9 Prozent), die kreisfreie Stadt Bochum
(−7,8 Prozent) sowie den Kreis Warendorf (−7,7 Prozent)
prognostiziert. Der stärkste Anstieg der Sterbefallzahlen wird
in den Kreisen Euskirchen (+3,5 Prozent) und Heinsberg
(+2,3 Prozent) erwartet. Im gesamten Ruhrgebiet gab es im Jahr 2024
schätzungsweise rund 68 300 Sterbefälle, das wären 2,5 Prozent
weniger als ein Jahr zuvor (2023: 70 068).
Wie die
Statistikerinnen und Statistiker mitteilen, stammen die genannten
Daten aus einer Schätzung, die vom Statistischen Landesamt
Nordrhein-Westfalen entwickelt und durchgeführt wurde. Das
Schätzverfahren basiert auf vorläufigen Ergebnissen für die Monate
Januar bis November 2024, die Sterbefallzahlen für Dezember 2024
fließen als geschätzte Werte in die Berechnung ein. Diese Auswertung
ermöglicht lediglich Aussagen zur Zahl der Sterbefälle insgesamt.
Eine Differenzierung nach Geschlecht oder Alter ist aufgrund dieser
Datenbasis nicht möglich. Endgültige Ergebnisse der
Sterbefallstatistik 2024 stehen voraussichtlich im Juni 2025 zur
Verfügung.
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