Düsseldorf/Duisburg, 17. Dezember 2024 - Am
3. November 2024 haben 5 160 Betriebe in Nordrhein-Westfalen
Schweine mit einem Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn
Zuchtsauen gehalten. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 3,4 Prozent bzw. 180
schweinehaltende Betriebe weniger als ein Jahr zuvor. Im Vergleich
zum Jahr 2014 entspricht dies einem Rückgang von 35,8 Prozent bzw.
2 880 Betrieben.
Der Schweinebestand ist seit 2014
um 1,5 Millionen Tiere gesunken Die Zahl der in NRW
gehaltenen Schweine lag im November 2024 bei rund 5,8 Millionen
Tieren. Damit ist der Schweinebestand innerhalb eines Jahres um
0,5 Prozent bzw. 30 500 Tiere zurückgegangen. Im Vergleich mit 2014
nahm der Bestand um 20,9 Prozent bzw. 1,5 Millionen Schweine ab;
zehn Jahre zuvor wurden noch 7,36 Millionen Schweine gehalten.
Zahl der Mastschweine um rund drei Prozent innerhalb
eines Jahres gestiegen Mastschweine über 50 Kilogramm
machten mit 48,9 Prozent knapp die Hälfte des Gesamtbestandes aus.
Zwischen November 2023 und November 2024 verzeichneten diese einen
Bestandszuwachs von 3,1 Prozent auf 2,8 Millionen Tiere.
Rückgänge verzeichneten dagegen alle anderen Kategorien: Am
stärksten sank innerhalb eines Jahres die Zahl der Jungschweine
(−5,7 Prozent) auf 1,0 Millionen Tiere; gefolgt von den
Zuchtschweinen über 50 Kilogramm (−2,8 Prozent) auf 327 500 Tiere
und Ferkeln (−2,6 Prozent) auf 1,6 Millionen Tiere.
Die
genannten Ergebnisse stammen aus der repräsentativen
Schweinezählung, zu der jeweils zum Stichtag 3. Mai und 3. November
eines Jahres die schweinehaltenden Betriebe in NRW mit mindestens 50
Schweinen oder 10 Zuchtsauen Daten an das Statistische Landesamt
melden.
NRW-Industrie:
Absatzwert von Hundefutter hat sich von 2013 bis 2023 mehr als
verdoppelt Düsseldorf/Duisburg, 9. Oktober 2024 - Im
Jahr 2023 sind in 21 der 9 901 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 240 500 Tonnen
Hundefutter industriell hergestellt worden. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich
des „Internationalen Welthundetages” am
10. Oktober 2024 mitteilt, lag die Menge damit in etwa auf
Vorjahresniveau (+0,1 Prozent); gegenüber 2019 stieg die Menge um
33 000 Tonnen (+16,0 Prozent) und gegenüber 2013 um 81 500 Tonnen
(+51,3 Prozent). Rein rechnerisch würde die im Jahr 2023
produzierte Menge ausreichen, um jeden der rund eine Million in NRW
registrierten Hunde jeden Monat mit etwa 20,0 Kilogramm Hundefutter
zu versorgen. Der Absatzwert des produzierten Hundefutters belief
sich im Jahr 2023 auf 583,6 Millionen Euro, das waren nominal
96,9 Millionen Euro mehr als 2022 (+19,9 Prozent). Im Vergleich zum
Jahr 2019 hat sich der Absatzwert um 250,6 Millionen Euro bzw.
75,2 Prozent erhöht; verglichen mit 2013 lag der Anstieg nominal
sogar bei 390,1 Millionen Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von
202,6 Prozent.
Durchschnittliche Absatzwert hat
sich seit 2013 verdoppelt Der durchschnittliche
Absatzwert je Kilogramm Hundefutter war 2023 mit 2,43 Euro um
19,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 2,03 Euro) und um
51,0 Prozent höher als im Jahr 2019 (1,61 Euro). Bezogen auf das
Jahr 2013 (damals: 1,21 Euro) hat er sich verdoppelt
(+100,0 Prozent).
NRW-Betriebe erzeugten ein
Fünftel des bundesweiten Absatzwertes Wie das
Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden 2023 bundesweit
1,1 Millionen Tonnen (−2,5 Prozent gegenüber 2022) Hundefutter mit
einem Absatzwert von 2,2 Milliarden Euro (+9,9 Prozent) produziert;
der Anteil des in NRW hergestellten Hundefutters an der bundesweit
produzierten Futtermenge lag bei 21,5 Prozent (2022: 20,9 Prozent).
38,5 Prozent der nordrhein-westfälischen Hundefutterproduktion kam
aus Betrieben des Regierungsbezirkes Detmold.
Durchschnittlicher Absatzwert stieg auch im ersten Halbjahr 2024 –
Produktion um fast sechs Prozent gesunken Im ersten
Halbjahr 2024 produzierten nordrhein-westfälische Betriebe nach
vorläufigen Ergebnissen 114 700 Tonnen (−5,8 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum) Hundefutter im Wert von
304,9 Millionen Euro (+3,1 Prozent). Der durchschnittliche
Absatzwert pro Kilo Hundefutter stieg gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent und gegenüber dem 1. Halbjahr 2019
um 67,9 Prozent auf 2,66 Euro.
Die genannten Ergebnisse
beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden
Gewerbes mit im Allgemeinen 10 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der
zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im
Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- u. Verbrauchsteuer) ab
Werk berechnet. Die Anzahl der registrierten Hunde in NRW wurde aus
folgender Quelle übernommen: Jahres-Hundestatistik gemäß
Landeshundegesetz NRW
https://open.nrw/dataset/jahres_hundestatistik_gem_____landeshundegesetz_nrw_1673963703
NRW: Die Zahl der
Milchkuhhaltungen ist seit 2014 um 36% gesunken - Zahl der
Schweine um 1,4% gesunken Düsseldorf/Duisburg, 22. Juni 2024 - Am 3.
Mai 2024 hat es in den 4 551 nordrhein-westfälischen Haltungen mit
Milchkühen 368 240 Milchkühe gegeben. Das waren 2,8 Prozent weniger
Tiere im Vergleich zum Vorjahr (damals: 378 939 Milchkühe). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, verringerte sich die Zahl der Milchkuhhaltungen
im selben Zeitraum um 2,5 Prozent. Ein Jahr zuvor gab es noch
4 670 Milchkuhhaltungen. Im Jahr 2014 gab es noch
7 106 Milchkuhhaltungen in den NRW-Betrieben. Dies entspricht einem
Rückgang von 36,0 Prozent im Vergleich zum Mai 2024.
Zahl der Milchkühe pro Haltung ist in den letzten zehn
Jahren von 59 auf aktuell 81 gestiegen Rein
rechnerisch kamen im Mai dieses Jahres damit durchschnittlich
81 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung. Im Vergleich zum Vorjahr ist
die Zahl der Milchkühe mit 81 unverändert geblieben. Zehn Jahre
zuvor waren es durchschnittlich 59 Milchkühe.
Kreis
Kleve mit den meisten Milchkühen, Kreis Borken mit den meisten
Milchkuhhaltungen Jeweils etwa ein Viertel der
Milchkühe Nordrhein-Westfalens wurden im Mai 2024 in den
Milchkuhhaltungen der Regierungsbezirke Düsseldorf (98 551) und
Münster (90 375) gehalten. Kleve ist der Kreis mit den meisten
Milchkühen; dort gab es in 392 Milchkuhhaltungen insgesamt 52 621
Tiere. Die meisten Milchkuhhaltungen lagen im Kreis Borken (483
Haltungen mit 36 987 Milchkühen).
Die am weitesten
verbreitete Milchkuhrasse in Nordrhein-Westfalen ist die
„Holstein-Schwarzbunte”; ihr Anteil am gesamten Milchkuhbestand lag
im Mai dieses Jahres bei 71,5 Prozent. Die Rasse „Holstein-Rotbunt”
kam auf einen Anteil von 15,9 Prozent, das „Fleckvieh” auf
4,7 Prozent und Kreuzungskühe aus Milch- und/oder
Fleischrinderrassen auf 5,7 Prozent.
Die Gesamtzahl der
Rinder verringerte sich binnen Jahresfrist um 2,3 Prozent auf
1,23 Millionen Tiere. Die Zahl der Haltungen war im Mai 2024 mit
15 318 um 222 bzw. 1,4 Prozent geringer als ein Jahr zuvor.
Die vorliegenden Ergebnisse wurden anhand von Daten des
„Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere” (HIT)
erstellt. Die Rinderbestände werden seit dem Jahr 2008 jeweils zum
Stichtag 3. Mai und 3. November statistisch ausgewertet.
NRW: Zahl der Schweine um 1,4 Prozent gesunken
Am 3. Mai 2024 hat es in den nordrhein-westfälischen
Betrieben mit Schweinehaltung 5,77 Millionen Schweine gegeben.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand von vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen
Schweinezählung mitteilt, sank die Zahl der Schweine im Vergleich zu
November 2023 um 1,4 Prozent (damals: 5,85 Millionen Schweine). Rund
5 270 Betriebe im Land wiesen im Mai 2024 einen Mindestbestand von
50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen auf.
Bei den
nordrhein-westfälischen Mastschweinen zwischen 50 und unter
80 Kilogramm wurde ein Bestandszuwachs von sieben Prozent auf
1,27 Millionen Tiere festgestellt. Insgesamt stieg die Zahl der
Mastschweine um 0,7 Prozent auf 2,78 Millionen Tiere. Mastschweine
machten damit fast 50 Prozent des Gesamtschweinebestandes aus.
Rückgänge gab es bei der Anzahl der Ferkel (1,58 Millionen;
−4,7 Prozent) und bei den Zuchtschweinen über 50 Kilogramm
Lebendgewicht (334 600 Tiere; −0,6 Prozent). Bei den Jungschweinen
(unter 50 Kilogramm Lebendgewicht) sank die Zahl der Tiere um
1,7 Prozent auf 1,08 Millionen Tiere.
Zahl der
NRW-Betriebe mit Schweinehaltung seit 2014 um rund ein Drittel
gesunken In der Langzeitbetrachtung seit Mai 2014 ist
die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung in NRW um 34,4 Prozent
zurückgegangen. Die Zahl der Tiere ist im selben Zeitraum um
21,8 Prozent gesunken. IT.NRW als Statistisches Landesamt
erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das
Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf
gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen
der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere
Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als
Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale
Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen
Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
NRW-Aquakulturbetriebe erzeugten 2023 rund 13,5 Prozent weniger
Speisefisch als ein Jahr zuvor Düsseldorf/Duisburg, 15. Juni 2024 - Im Jahr
2023 sind in 61 nordrhein-westfälischen Aquakulturbetrieben
914 611 Kilogramm Speisefisch erzeugt worden. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren das 13,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor
(2022: 1 057 902 Kilogramm).
738 899 Kilogramm
(80,8 Prozent) der 2023 in NRW erzeugten Produktionsmenge stammten
aus der Zucht von Regenbogenforellen (einschließlich 164 020
Kilogramm Lachsforellen). 95 Prozent der gesamten
Produktionsmenge (868 969 Kilogramm) wurde 2023 in 26 Betrieben mit
einer Mindestjahresproduktion von mehr als 5 000 Kilogramm Fisch
erzeugt – durchschnittlich waren das 33 422 Kilogramm je Betrieb.
In 20 Betrieben lag die Jahresproduktion unter
1 000 Kilogramm Speisefisch; der Durchschnittswert lag hier bei
384 Kilogramm je Betrieb. Köln hatte den
höchsten Anteil an der erzeugten Fischmenge Der
höchste Anteil an der in NRW erzeugten Fischmenge wurde mit
40,5 Prozent im Regierungsbezirk Köln produziert. Auf den Plätzen
zwei und drei folgten die Regierungsbezirke Arnsberg (22,9 Prozent)
und Detmold (20,2 Prozent).
Die hier betrachteten Daten
stammen aus der Aquakulturstatistik, zu der jährlich Betriebe mit
einer Gesamtgewässerfläche der Teiche (ohne Forellenteiche) von
mindestens 0,3 Hektar und/oder einem Gesamtanlagenvolumen der
Forellenteiche, Becken und Fließkanäle von mindestens 200
Kubikmetern und/oder anderen Aquakulturanlagen
(z. B. Kreislaufanlage) Auskunft geben. Seit dem Berichtsjahr
2021 werden zahlreiche „Kleinsterzeuger” nicht mehr befragt, wodurch
sich die Zahl der ausgewiesenen Betriebe gegenüber den Vorjahren
verringert. Unter Aquakultur wird die Produktion von
Gewässerlebewesen (Fische, Krebs- und Weichtiere, Algen) unter
kontrollierten Haltungs- und Aufzuchtbedingungen verstanden.
NRW: 2023 wurden
1,4 Prozent mehr Schweine getötet als im Vorjahr Düsseldorf/Duisburg, 23. April 2024 - Im
Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen rund 16,3 Millionen Schweine
gewerblich getötet worden. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden
damit 1,4 Prozent mehr Tiere getötet als ein Jahr zuvor. Im
vergangenen Jahr lag die Zahl der getötet Schweine 18,0 Prozent
unter dem „Spitzenjahr” 2011 (damals: 19,9 Millionen Tiere).
Die meisten Tiere wurden im Regierungsbezirk Münster gewerblich
getötet Im Regierungsbezirk Münster wurden mit einem Anteil
von 43,2 Prozent fast die Hälfte aller Schweine getötet, gefolgt vom
Regierungsbezirk Detmold (38,6 Prozent) und dem Regierungsbezirk
Arnsberg mit 10,1 Prozent.
Der Hauptanteil (97,7 Prozent)
der getöteten Schweine stammte aus inländischer Herkunft. Die Zahl
der getöteten Tiere ausländischer Herkunft ist im Vergleich zum
Vorjahr um 14,1 Prozent gestiegen. Fast alle der getöteten Tiere
ausländischer Herkunft stammten aus den Niederlanden (54,5 Prozent)
und Belgien (44,9 Prozent).
Mit einem Anteil von
96,3 Prozent sind Schweine die am häufigsten getöteten Tiere im
nordrhein-westfälischen Schlachtgewerbe. Sie werden mit großem
Abstand gefolgt von Rindern (Anteil: 3,2 Prozent). Im Jahr 2023
wurden rund 535 700 Rinder getötet; das waren 2,7 Prozent weniger
als ein Jahr zuvor. Die gewerbliche Tötung von Schafen, Ziegen und
Pferden spielt in NRW eine untergeordnete Rolle. Die Tötung von
Geflügel fließt nicht in diese Statistik ein.
IT.NRW
erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige
und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr
als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der
zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen
wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige
statistische Daten dienen als Grundlage für politische,
wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der
Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
NRW: Rückgang der
viehhaltenden Betriebe um fast 15 Prozent innerhalb der letzten 13
Jahre Düsseldorf/Duisburg, 30. März 2024 - Am
1. März 2023 haben 23 650 nordrhein-westfälische Betriebe Vieh
gehalten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anhand der repräsentativen
Agrarstrukturerhebung mitteilt, lag die Zahl der viehhaltenden
Betriebe damit in etwa auf dem Niveau der Landwirtschaftszählung im
Jahr 2020 (+0,2 Prozent). Allerdings zeigt sich im Langzeitvergleich
mit der Erhebung im Jahr 2010 ein Rückgang der Betriebe von
14,7 Prozent.
Zahl der Betriebe mit
Zuchtsauenhaltung um fast 63 Prozent rückläufig seit 2010
Zum Stichtag 1. März 2023 wurden in 6 630 Betrieben rund
6,4 Millionen Schweine gehalten. Das waren 10,3 Prozent weniger
Betriebe als 2020, bzw.. 35,6 Prozent weniger Betriebe als 2010. Die
Zahl der Schweine ist gegenüber 2010 um 3,9 Prozent gesunken. In
der Langzeitbetrachtung gab es insbesondere bei Betrieben mit
Zuchtsauen einen Rückgang zu verzeichnen: Im vergangenen Jahr wurden
in 1 420 Betrieben rund 329 600 Zuchtsauen gehalten. Das waren
22,8 Prozent weniger Betriebe als 2020 und 62,6 Prozent weniger
Betriebe als im Jahr 2010. Die Zahl der Zuchtsauen ist gegenüber
2010 um 34,4 Prozent zurückgegangen.
Zahl der
Ferkel pro Betrieb hat sich seit 2010 fast verdoppelt, Haltung
halbiert 1 980 Betriebe in NRW haben am 1. März 2023
rund 1,9 Millionen Ferkel gehalten. Im Vergleich zu 2010 hat sich
die Zahl der Haltungen halbiert (−54,0 Prozent), während die Zahl
der Tiere (−1,0 Prozent) auf ähnlichem Niveau blieb. Damit hat sich
die durchschnittliche Zahl der Ferkel pro Betrieb von 456 Tieren im
Jahr 2010 auf 982 Tiere im Jahr 2023 mehr als verdoppelt.
Rinderhaltung: Über 45 Prozent weniger Betriebe mit
Milchkühen seit 2010 In 12 700
nordrhein-westfälischen Betrieben wurden am 1. März 2023 rund
1,3 Millionen Rinder gehalten. Das waren 1,7 Prozent weniger
Betriebe als 2020, bzw. 23,5 Prozent weniger Betriebe als 2010.
Darunter verzeichneten die Milchkuhhaltungen einen Rückgang von
45,3 Prozent auf 4 470 Betriebe. Die Zahl der Rinder ist seit 2010
um 8,3 Prozent gesunken. 2023 gab es mit 383 800 Tieren 2,2 Prozent
weniger Milchkühe als 2010. Im Durchschnitt standen 86 Milchkühe im
Jahr 2023 in einer Haltung; 2010 waren es noch 48 Tiere.
Schafhaltung: Gut 18 Prozent mehr Betriebe mit
Schafhaltungen als 2010 Die Haltung von Schafen in
nordrhein-westfälischen Betrieben ist weiter gestiegen. Am 1. März
2023 haben 2 720 Betriebe rund 174 600 Schafe gehalten. Damit wurden
rund 250 mehr Betriebe mit Schafhaltungen (+10,1 Prozent) als 2020
erfasst. Im Vergleich zu 2010 sind die Betriebszahlen um 360
Betriebe bzw. 18,2 Prozent gestiegen. Die Zahl der Schafe
verzeichnete im selben Zeitraum eine Zunahme von 27,6 Prozent.
Die Agrarstrukturerhebung 2023 wurde als Stichprobenerhebung
(repräsentativ) bei rund einem Viertel der landwirtschaftlichen
Betriebe in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Erhoben wird dabei nur
bei landwirtschaftlichen Betrieben, die eine Mindestgröße an
Ackerflächen oder Viehhaltung bewirtschaften. Entsprechende
methodische Informationen und weitere Hinweise zu Veröffentlichungen
finden Sie auf der Themenseite des Statistischen Landesamtes unter
https://www.it.nrw/de/agrarstrukturerhebung-2023.
NRW: 2023
wurden 2,8 Prozent weniger Rinder getötet
Düsseldorf/Duisburg, 9. März 2024 - Im
Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen 535 214 Rinder gewerblich
getötet/geschlachtet worden. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse der Schlachtungsstatistik mitteilt, waren das
2,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2013 ist die
Zahl der Rinderschlachtungen um 26,7 Prozent zurückgegangen. Damit
setzt sich ein seit 2015 rückläufiger Trend fort.
Die Verarbeitung von Rindern machte 2023 in NRW mit 3,2 Prozent den
zweitgrößten Anteil an den gewerblich geschlachteten Tieren aus. Mit
einem Anteil von 96,3 Prozent sind Schweine die am häufigsten
verarbeiteten Tiere (ohne Geflügel).
Jedes zweite
Rind wurde 2023 im Regierungsbezirk Detmold geschlachtet
Mehr als die Hälfte der Rinder (52,4 Prozent) wurde im
Regierungsbezirk Detmold geschlachtet, gefolgt vom Regierungsbezirk
Arnsberg (20,7 Prozent) und dem Regierungsbezirk Münster
(17,7 Prozent).
Von den insgesamt 535 214 gewerblich
geschlachteten Rindern kamen 3 497 aus dem Ausland. Im Vergleich zum
Vorjahr entspricht dies einem
Rückgang von 69,2 Prozent. Die meisten Tiere wurden im vergangenen
Jahr aus den Niederlanden importiert (1 739 Tiere) gefolgt von
Luxemburg (1 294 Tiere). Das Statistische Landesamt weist darauf
hin, dass es 2023 zusätzlich zu den gewerblichen Schlachtungen
weitere 1 175 Hausschlachtungen
gegeben hat. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der
Hausschlachtungen um 4,0 Prozent gesunken.
Schafbestand in
NRW in den letzten zehn Jahren um 15,9 Prozent auf neuen Höchststand
gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 18. Februar 2024 - Am 3. November 2023
wurden in 1 290 nordrhein-westfälischen Betrieben mit Schafhaltung
rund 150 900 Schafe gehalten. Das waren 1,2 Prozent mehr Tiere als
ein Jahr zuvor (3. November 2022: 149 200 Schafe).
Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, ist die Schafhaltung damit seit dem Jahr 2013 um
15,9 Prozent gestiegen. Die Daten stammen aus der
Viehbestandserhebung Schafe. Auch die Anzahl der Betriebe mit
Schafhaltung wies einen Anstieg von 10,1 Prozent auf. So kamen im
November 2023 rein rechnerisch durchschnittlich 117 Schafe auf einen
nordrhein-westfälischen Haltungsbetrieb. 2013 waren es noch 111
Schafe.
Mehr als jedes vierte Schaf wurde im
Regierungsbezirk Arnsberg gehalten Die meisten Schafe in
NRW, mit einem Anteil von 26,8 Prozent am Gesamtbestand, wurden im
November 2023 im Regierungsbezirk Arnsberg gehalten (40 400 Schafe).
Darauf folgten die Regierungsbezirke Detmold (32 400 Schafe,
21,5 Prozent) und Köln (30 300 Schafe, 20,1 Prozent). Auf Platz vier
und fünf lagen die Regierungsbezirke Düsseldorf (28 700 Schafe,
19,0 Prozent) und Münster (19 200 Schafe, 12,7 Prozent).
Zwischen November 2022 und November 2023 wurde vor allem ein Anstieg
der Schafhaltung im Regierungsbezirk Düsseldorf verzeichnet. Die
Anzahl der Schafe stieg dabei um 23,8 Prozent von 23 100 auf 28 700
Tiere. Die Anzahl der Betriebe mit Schafhaltung ist im selben
Zeitraum um 8,3 Prozent von 190 Betrieben auf 210 Betriebe
gestiegen.
Im Gegensatz dazu hat sich die Anzahl der
Schafe im November 2023 in den Regierungsbezirken Arnsberg und Köln
im Vergleich zum Vorjahr verringert. Im Regierungsbezirk Arnsberg
fiel die Anzahl der Schafe um 5,2 Prozent von 42 600 auf 40 400,
während im Regierungsbezirk Köln ein Rückgang um 9,8 Prozent von
33 600 auf 30 300 Schafe verzeichnet wurde.
NRW: Die Zahl der
Milchkuhhaltungen ist seit 2013 um 37 Prozent gesunken
Düsseldorf/Duisburg, 23. Dezember 2023 - Im
November 2023 hat es in den 4 638 nordrhein-westfälischen Haltungen
mit Milchkühen 375 141 Milchkühe gegeben. Das waren 2,2 Prozent
weniger Tiere im Vergleich zum Vorjahr (damals: 383 400 Milchkühe).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich die Zahl der
Milchkuhhaltungen im selben Zeitraum um 3,5 Prozent. Ein Jahr zuvor
gab es noch 4 805 Milchkuhhaltungen. Im Jahr 2013 gab es noch 7 370
Milchkuhhaltungen in den NRW-Betrieben. Dies entspricht einem
Rückgang von 37,1 Prozent im Vergleich zum November 2023.
Rein rechnerisch kamen im November dieses Jahres damit
durchschnittlich 81 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung gegenüber 80
Milchkühen im Vorjahr. Zehn Jahre zuvor waren es
durchschnittlich 57 Milchkühe.
Jeweils etwa ein Viertel der
Milchkühe Nordrhein-Westfalens wurden im November 2023 in den
Milchkuhhaltungen der Regierungsbezirke
Düsseldorf (99 825) und
Münster (92 252) gehalten. Kleve ist der Kreis mit den meisten
Milchkühen; dort gab es in 393
Milchkuhhaltungen insgesamt
53 320 Tiere. Die meisten Milchkuhhaltungen lagen im Kreis Borken
(492 Haltungen mit 38 332
Milchkühen).
Die am weitesten
verbreitete MILCHKUHRASSE in Nordrhein-Westfalen ist die
„Holstein-Schwarzbunte”; ihr Anteil am gesamten
Milchkuhbestand
lag im November dieses Jahres bei 71,6 Prozent. Die Rasse
„Holstein-Rotbunt” kam auf einen Anteil von 15,9 Prozent,
das
„Fleckvieh” auf 4,6 Prozent und Kreuzungskühe aus Milch- und/oder
Fleischrinderrassen auf 5,7 Prozent.
Die GESAMTZAHL DER
RINDER verringerte sich binnen Jahresfrist um 0,8 Prozent auf
1,26 Millionen Tiere. Die Zahl der Haltungen war im November 2023
mit 15 572 um 251 bzw. 1,6 Prozent geringer als ein Jahr zuvor.
Die vorliegenden Ergebnisse wurden anhand von Daten des
„Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere” (HIT)
erstellt. Die Rinderbestände werden seit dem Jahr 2008 jeweils zum
Stichtag 3. Mai und 3. November statistisch ausgewertet.
IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt
zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher
Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten
möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft
leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für
politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen
auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung.
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