Düsseldorf/Duisburg, 26. Oktober 2024 - Die
Fahrleistung der in NRW zugelassenen Kraftfahrzeuge
(Inländerkonzept) belief sich im Jahr 2021 auf fast 143,5 Milliarden
Kilometer und war damit 1,2 Prozent höher als im Vorjahr, blieb
jedoch unter dem Niveau vom Vor-Corona-Jahr 2019. Im ersten
Corona-Jahr 2020 sank die Fahrleistung gegenüber 2019 deutlich:
−10,4 Prozent bei den privaten Haushalten und −8,1 Prozent bei der
Wirtschaft.
Der Bestand der in NRW zugelassenen
Kraftfahrzeuge ist dagegen seit 2008 fast stetig gewachsen und lag
im Jahr 2021 bei knapp 12,3 Millionen, 10,5 Millionen davon waren
bei privaten Haushalten zugelassen.
Knapp drei von
vier gefahrenen Kilometern wurden von privaten Haushalten
zurückgelegt Die Fahrleistung der in allen
Bundesländern zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept) belief
sich im Jahr 2021 auf rund 690,3 Milliarden Kilometer. Mit
511,5 Milliarden Kilometern legten knapp drei von vier
Kilometern die privaten Haushalte zurück. Die
restlichen Kilometer (178,4 Milliarden) entfielen auf die
Wirtschaft, davon waren 75,5 Prozent dem Dienstleistungsbereich
zuzurechnen.
In NRW zeigten die energiebedingten
CO2-Emissionen aus dem Primärenergieverbrauch im Straßenverkehr eine
ähnliche Entwicklung wie die Fahrleistung und betrugen
27,6 Millionen Tonnen. Sie waren damit 1,1 Prozent höher als im Jahr
2020, aber mit 9,5 Prozent deutlich niedriger als im Vor-Corona-Jahr
2019.
NRW: Mit 20.511
Personen sind 7% weniger Personen bei Fahrradunfällen verunglückt
Interaktiver Unfallatlas zeigt Unfallschwerpunkte für das Jahr
2023 Düsseldorf/Duisburg, 5. Juli 2024 - Im Jahr
2023 verunglückten bei Straßenverkehrsunfällen in
Nordrhein-Westfalen 20 511 Personen, die mit einem Fahrrad unterwegs
waren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 7,0 Prozent weniger als
ein Jahr zuvor (2022: 22 052 Personen). 17 463 Fahrerinnen und
Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer (85,1 Prozent der
Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 2 973 Personen
(14,5 Prozent) verletzten sich schwer und 75 (0,4 Prozent) wurden
getötet.
Weniger Personenschäden bei Unfällen mit
Pedelecs Die Zahl der verunglückten Fahrerinnen und
Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer bei Unfällen mit Pedelecs
lag 2023 bei 6 729; das waren 1,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor
(2022: 6 832 Personen). Der Anteil der schwer verletzten und tödlich
verunglückten Personen war bei diesen Unfällen etwas höher als bei
Fahrradunfällen insgesamt: 5 537 Personen (82,3 Prozent) wurden
leicht verletzt, 1 152 Personen (17,1 Prozent) schwer verletzt und
40 Personen (0,6 Prozent) getötet. Die Zahl der verunglückten
Pedelec-Fahrerinnen und Pedelec-Fahrer oder Mitfahrerinnen und
Mitfahrer hatte einen Anteil von 32,8 Prozent an allen bei
Fahrradunfällen (inkl. Pedelecs) Verunglückten (2022: 31,0 Prozent).
In Köln gab es NRW-weit die meisten Unfälle mit
Personenschaden Insgesamt ereigneten sich im Jahr
2023 in Nordrhein-Westfalen 63 250 Unfälle mit Personenschaden,
wobei 79 622 Personen verunglückten. Die NRW-weit höchste Unfallzahl
mit Personenschaden gab es im Jahr 2023 mit 5 181 Unfällen in Köln.
Aktualisierter Unfallatlas zeigt
Unfallschwerpunkte mit Fahrrad-Beteiligung in NRW Als
Unfallschwerpunkte mit Fahrrad-Beteiligung in Nordrhein-Westfalen
hat das Statistische Landesamt mithilfe des aktualisierten
Unfallatlas für das Jahr 2023 u. a. mehrere Schwerpunkte in Köln
identifiziert. Dazu gehört der Bereich Zülpicher
Platz/Jahnstraße/Hohenstaufenring mit 18 Unfällen, die Kreuzung
Universitätsstraße/Aachener Straße/Innere Kanalstraße mit zehn
Unfällen, der Bereich Zülpicher Straße/Lindenthalgürtel/Sülzgürtel
mit neun Unfällen sowie der Bereich Rhöndorfer
Straße/Weißhausstraße/Rudolf-Amelunxen-Straße/Pohligstraße mit acht
Unfällen.
Unfallschwerpunkte in Köln fielen 2023 auch bei
Berücksichtigung aller Verkehrsbeteiligten auf, z. B. der Bereich
Zülpicher Platz/Jahnstraße/Hohenstaufenring mit 20 Unfällen und die
Kreuzung Universitätsstraße/Aachener Straße/Innere Kanalstraße mit
17 Unfällen. In Düsseldorf kam es im Bereich Oberbilker
Markt/Kruppstraße/Kölner Straße/Werdener Straße vermehrt zu
Verkehrsunfällen.
Der „Unfallatlas” steht unter der
Adresse
https://unfallatlas.statistikportal.de kostenlos zur Verfügung.
Nutzende können selbst auswählen, ob alle Unfälle oder nur
Unfälle mit Beteiligung bestimmter Verkehrsmittel angezeigt werden.
Die Unfalldaten stehen auch zum Download bereit: Zu jedem Unfall
sind in shape- bzw. csv-files Zusatzinformationen z. B. darüber
verfügbar, ob es sich um einen Unfall mit Verkehrstoten, Schwer-
oder Leichtverletzten gehandelt hat.
Die im Unfallatlas
visualisierten Unfalldaten stammen aus der Statistik der
Straßenverkehrsunfälle, die auf den Meldungen der Polizei basiert.
Falls die Geo-Koordinaten der Unfallmeldung nicht einer Straße
eindeutig zugeordnet werden können (Abgleich mit den
Straßengeometrien der amtlichen Vermessungsverwaltung), werden sie
nicht im Unfallatlas abgebildet. Die Zuordnungsquoten der
Unfallkoordinaten im Unfallatlas liegen bei mehr als 90 Prozent.
NRW: 2023
verunglückten 16,9% mehr Personen mit einem E-Scooter als 2022 – die
meisten in der Stadt Köln Düsseldorf/Duisburg, 15. Mai 2024 - Im Jahr
2023 sind auf den nordrhein-westfälischen Straßen 2 502 Personen
verunglückt, die mit einem E-Scooter unterwegs waren. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, waren das 16,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor
(2022: 2 141 Personen). Damit setzt sich der Anstieg der
verunglückten Fahrerinnen und Fahrer bzw. Mitfahrerinnen und
Mitfahrer mit einem E-Scooter seit der Zulassung zum Straßenverkehr
im Juni 2019 weiter fort.
Der Großteil der Verunglückten
(2 160 Personen) im vergangenen Jahr erlitt leichte Verletzungen.
337 Personen verletzten sich schwer. Während die Zahl der
Leichtverletzten im Vergleich zu 2022 um 20,5 Prozent zugenommen
hat, ist die der Schwerverletzten leicht zurückgegangen
(−2,6 Prozent). Fünf Personen sind 2023 an ihren Verletzungen
gestorben; ein Jahr zuvor waren es drei Personen.
Unter
den Verunglückten waren 102 Personen (4,1 Prozent) als Mitfahrerin
oder Mitfahrer auf einem E-Scooter unterwegs. Darunter wurden 96
Personen leicht- und sechs Personen schwerverletzt. Das Fahren zu
zweit auf einem E-Scooter ist gesetzlich verboten.
Jede siebte Person verunglückte mit einem E-Scooter in Köln
Mit 388 Personen verunglückten die meisten Personen mit einem
E-Scooter in der Stadt Köln; das entspricht einem Anteil von
15,5 Prozent an den insgesamt in NRW-weit verunglückten Personen mit
E-Scootern. Es wurden 59 Personen schwerverletzt und eine Person
wurde getötet.
Die Stadt Düsseldorf
verzeichnete mit 168 die zweithöchste Zahl verunglückter Personen,
die mit einem E-Scooter unterwegs waren. In Düsseldorf wurden im
vergangenen Jahr 25 Personen schwerverletzt.
Es folgte die
Stadt Essen mit 109 Verunglückten; darunter wurden
neun Personen schwerverletzt. Auf den Plätzen vier und fünf lagen
die Stadt Dortmund (103 Verunglückte) und die Städteregion Aachen
(99 Verunglückte).
In Gelsenkirchen, wo Leih-E-Scooter bis
zum 20. April 2024 von den Verleihern entfernt werden mussten,
verunglückten 2023 insgesamt 43 Personen mit einem E-Scooter; sechs
davon schwer.
Insgesamt sind 2023 auf den NRW-Straßen 1,6
Prozent mehr Personen verunglückt Insgesamt sind im vergangenen
Jahr im Straßenverkehr in NRW 79 622 Personen verunglückt. Das waren
1,6 Prozent mehr als 2022 (78 391 Verunglückte); 11 172 Personen
erlitten schwere Verletzungen. 450 Personen sind auf den
nordrhein-westfälischen Straßen tödlich verunglückt.
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