Düsseldorf/Duisburg, 22. Februar 2025 -
Bei den Kommunen in Nordrhein-Westfalen sind Ende Juni 2023 rund
34 Prozent mehr Personen im Bereich Gesundheitsdienste beschäftigt
gewesen als vor Beginn der Corona-Pandemie. Zu den kommunalen
Gesundheitsdiensten zählen u. a. die Gesundheitsämter. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Beginns der Corona-Pandemie vor fünf Jahren
mitteilt, waren im Jahr 2023 in diesem Bereich 6 960 Personen tätig;
2019 waren es 5 190 gewesen. In den Vor-Corona-Jahren war die Zahl
der Beschäftigten im Bereich kommunale Gesundheitsdienste nahezu
konstant. In der Hochphase der Pandemie 2021 ist sie dann sprunghaft
auf 9 310 Personen gestiegen und anschließend wieder gesunken.
Kontinuierliche Zuwächse bei dauerhaft Beschäftigten
Im Detail gab es nach Beginn der Corona-Pandemie
kontinuierliche Zuwächse bei der Zahl der dauerhaft Beschäftigten in
den kommunalen Gesundheitsdiensten in NRW. 2023 waren im genannten
Bereich 6 240 Personen tätig, das war fast ein Viertel mehr als vor
der Corona-Pandemie (2019: 5 005). 2021 hatte diese Zahl noch bei
5 590 Personen gelegen.
Zahl der befristet
Beschäftigten war in der Hochphase der Pandemie 22-mal höher als
2019 Auch die Zahl der Beschäftigten mit
Zeitverträgen war im Jahr 2023 mit 685 Tätigen weiterhin höher als
2019 (damals: 170). Ganz anders hatte es jedoch in der Hochphase
der Pandemie ausgesehen: 2021 waren 3 685 Personen befristet
beschäftigt gewesen, das waren 22-mal so viele wie 2019 vor der
Pandemie.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin,
dass insgesamt 2,3 Prozent aller Beschäftigten in kommunalen
Kernhaushalten Ende Juni 2023 im Bereich Gesundheitsdienste tätig
waren. Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte der Anteil bei 1,9 Prozent
gelegen. Während der Hochphase der Pandemie im Jahr 2021 hatte das
Personal im Bereich Gesundheitsdienste 3,2 Prozent aller kommunalen
Beschäftigten gestellt.
Die Betrachtung bezieht sich auf
die kommunalen Kernhaushalte. Hierzu zählen neben den kreisfreien
Städten und den kreisangehörigen Gemeinden auch die
Kreisverwaltungen, die Landschaftsverbände Rheinland und
Westfalen-Lippe und der Regionalverband Ruhr. In der doppelten
kommunalen Haushaltsführung werden die Aktivitäten und Leistungen
der Kommunen in Form von Produkten dargestellt. Diese Produkte
werden zu Produktgruppen und die Produktgruppen zu Produktbereichen
zusammengefasst. Aus Datenschutzgründen werden die
Beschäftigtenzahlen im öffentlichen Dienst auf Vielfache von fünf
gerundet ausgewiesen.
Themenseite zum Jahrestag
der Corona-Pandemie liefert weitere Informationen
Ende Februar 2020 wurden die ersten COVID-19-Fälle in
Nordrhein-Westfalen festgestellt. Am 11. März 2020 folgte die
Ausrufung der Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Anlässlich des fünften Jahrestages der Pandemie finden Sie auf der
Themenseite „Fünf Jahre Corona” unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/fuenf-jahre-corona-nrw
weitere Pressemitteilungen, die Veränderungen im Zeitraum seit
Beginn der Corona-Pandemie in ausgewählten Bereichen in NRW
statistisch beleuchten. Die Seite wird sukzessiv befüllt mit
Meldungen zu den Themen Flugpassagiere, Gastgewerbe, Todesursachen,
Coronahilfen, beantragte Insolvenzverfahren und
Straßenverkehrsunfälle.
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