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Duisburg/Braunschweig, 26. September 2012
- 'Den positiven Trend fortsetzen' ist das aktuelle Motto des MSV nach dem ersten Punkt in der laufenden Saison. Der MSV wird von ca. 250 MSV-Fans begleitet, wenn sie den Tabellenführer ärgern wollen.
1. Halbzeit
Der MSV, in den schwarzen Auswärtstrikots, spielt von links nach rechts, Braunschweig, traditionell in Gelb-Blau, hat Anstoß. Der Ball läuft im 'Eintracht-Stadion'.
8. - nach einem Freistoß, fast vom rechten Strafraumeck, prallt der Ball Sukalo vor die Füße, der aber das Leder nicht richtig trifft, Davari kann den Ball auf der Torlinie locker halten.
10. - Baljak nimmt das Leder im Strafraum volley und jagt den Ball aus 13 Metern aufs Tor, Davari muss sich ordentlich strecken, kann den Ball aber zur Seite abwehren.
14. - Reichel bekommt einen zu kurz abgewehrten Ball an der Strafraumlinie genau vor die Füße, er zieht sofort ab, Wiedwald ist mit beiden Fäusten zur Stelle, kann klären.
Nach 20 Minuten hat sich ein interessantes Spiel entwickelt, in dem sich der MSV nicht versteckt.
 26. - Sukalo sieht wegen Meckerns den Gelben Karton.
29. - Kruppke jagt einen Freist0ß aus 22 Metern in zentraler Position knapp neben den linken Pfosten.
30. - im Gegenzug steht Baljak in halblinker Position im Strafraum frei, schießt das Leder aber genau auf Davari, der im kurzen Eck stand.
33. - 'Domo' spielt dem Gegner den Ball im Mittelfeld in die Füße, der Ball landet bei Raffael Korte, dessen Schuss aber deutlich das Gehäuse von Wiedwald verfehlt.
39. - Pfitzner versucht an den Ball zu kommen, tritt Sukalo am Mittelkreis dabei ordentlich mit den Stollen auf den Fuß. Nach kurzer Behandlung spielt Sukalo wieder mit.
41. - die Riesenchance für die Zebras. Baljaks Gegenspieler, Bicakcic, stolpert, der Duisburger ist frei im Strafraum, legt den Ball auf den zentral mitgelaufenen 'Domo', der beim Schuss aus 6 Metern bedrängt wird, den Ball nicht richtig trifft. Davari, der schon am Boden liegt, kann mit dem Fuß klären.
 Minuten Nachspielzeit laufen.
Halbzeit
Der MSV hat sich in den ersten 45 Minuten gut verkauft, hatte auch die dickste Chance im Spiel, doch 'Domo' traf den Ball nicht richtig. Wer in der Tabelle oben oder unten steht, ist am Spiel nicht festzumachen.
 2. Halbzeit
Beide Mannschaften stehen wieder auf dem Platz, auf Wechsel
haben beide Trainer verzichtet.
Der Ball rollt wieder.
55. - Wiedwald "wagt ein Tänzchen" mit Kumbela, kann den Braunschweiger nicht abschütteln und spielt den Ball ins Toraus. Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.
Braunschweig versucht den MSV unter Druck zu setzen, lautstark von den fast 20.000 Zuschauern angefeuert.
Nach 65 Minuten sind auch die Duisburger mal wieder am gegnerischen Strafraum, nach Hoffmanns abgefälschtem Schuss gibt es eine Ecke, die nichts einbringt.
70. - hoch und weit wird der Ball aus dem Duisburger Abwehrbereich getreten. Aktuell hat das Spiel an Qualität verloren.
Eintracht-Trainer Lieberknecht wechselt Kumbela aus, sehr zum lautstarken Unmut der Zuschauer.
77. - wieder wurde eine Offensiv-Bemühung der Gastgeber abgefangen, diesmal von Kern, die Zuschauer pfeifen.
 79. - 1:0. Pfitzner, der blank vorm Tor steht, sorgt nach einem Konter der Braunschweiger für die Führung der Eintracht.
83. - 2:0. Kruppke überläuft die rechte Seite, legt im Strafraum auf den zentral stehenden Merkel zurück, der das Leder aus 5 Metern unter den Giebel setzt.
87. - 3:0. Diesmal macht es Kruppke, im dritten Versuch, selber. Erst scheitert er an Lachheb, dann an Wiedwald, und weil der Ball immer wieder zu Kruppke zurückkommt, setzt er ihn beim dritten Versuch ins Netz.
Schlusspfiff
Stimmen
Sören Brandy: "Vor dem Braunschweiger Tor konnten wir in Führung liegen. Jetzt müssen wir uns an den eigenen Kopf packen, die Fehler ausmerzen und im nächsten Spiel die Punkte holen. Von einem Spiel Tabellenführer gegen Tabellenletzte habe ich nichts gesehen."
MSV-Sportdirektor Ivo Grlic: "Das ist natürlich ärgerlich. Wir hatten selber Chancen, da muss ein Ball auch mal zwischen die Pfosten gehen. Für uns war hier, gegen den Tabellenfühler, mindestens ein Punkt drin. Wir brauchen endlich ein Erfolgserlebnis, einen Sieg. Dann laufen die Spiele anders. Wenn man jetzt auf die Tabelle schaut, sieht das natürlich schlecht aus. Wir müssen endlich punkten."
MSV-Trainer Kosta Runjaic: "Zu Beginn des Spiels
waren die Rollen verteilt, der gefühlte Tabellenführer gegen den Letzten. Bis zur 80. Minute haben wir gut gestanden, hatten in der ersten Halbzeit selber Chancen, um in Führung zu gehen. In der 80. Minuten fangen wir uns einen Konter. Und dann war es gegen eine Klasse-Mannschaft sehr schwer, zurückzukommen.
Wir werden versuchen, das nächste Spiel, das ist ein Heimspiel, zu gewinnen. Die Jungs sind jetzt geknickt. Wir werden daran arbeiten, dass uns so Fehler, wie in den letzten 10 Minuten, nicht unterlaufen. In der ersten Halbzeit hat der Schiedsrichter ein klares Foul, rot-würdig, an 'Domo' übersehen. Und das erste Gegentor kam vom foulenden Spieler. Der wäre eigentlich nicht mehr auf dem Platz gewesen. Braunschweig wünsche ich alles Gute."
Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht: "Wir wollten hohes Tempo gehen, um am Ende unsere Stärken auszuspielen. Wir haben viel Laufbereitschaft gezeigt und den Sieg erzwungen. Gegen keinen typischen Tabellenletzten. Wenn du da in die Kaderliste schaust, musst du die Tränen in den Augen haben."
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3:0