Begleitet "seinen" MSV überall hin: v. l. 'Silver-Star-Fan' Andreas und die 'Hessen-Zebras' Angelika und Peter
Auch Hartmut (li) begleitet den MSV so oft er kann Bad Wörishofen, 12. Juli 2012 - Spiele gegen die Münchener Löwen sind einfach kein gutes Pflaster für die Zebras. Mit zwei Doppelschlägen, jeweils binnen zwei Minuten, fertigten die Sechziger den MSV ab.
In der 34. Minute konnte Felix Wiedwald den ersten Schuss noch mit einem "Armwischer" abwehren,
beim Nachschuss durch Nicu war er chancenlos. Nur zwei Minuten später half der Duisburger Torwart dann kräftig mit. Warum er sein Tor verließ, obwohl Bierofka noch einen Duisburger am rechten Strafraumeck gegen sich hatte, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Die folgende Flanke erreichte in Mittelstürmerposition Stoppelkamp, der das Leder unter die Latte und ins Netz jagte.
Bedröppelte Gesichter bei (v. l.) Tobias Willi und MSV-Pressesprecher Martin Haltermann Zur zweiten Halbzeit kamen Maurice Exslager und Valerie Domovchiyski für Srdjan Baljak und Sören Brandy.
Vorbildliche Schusshaltung von Maurice Exslager, die trotzdem nicht zum Torerfolg führte In der 53. Minute setzte Exslager den Ball noch knapp neben das Tor, eine Minute später ging der Ball nach Schuss von Wolze zum ersten Mal in diesem Spiel auf das Löwen-Tor. Leider aber auch genau auf Torwart Eicher.
Nach 58 Minuten spielte sich 'Domo' technisch hervorragend durch die Münchner Abwehr,
sein Schuss wurde von Wojtkowiak für den bereits geschlagenen Eicher von der Linie geschlagen.
Auch Timo Perthels Schuss wurde wenig später von der Torlinie gekratzt, Exslagers Schuss konnte Eicher im kurzen Eck
halten. Hochkarätige Chancen, aber leider kein Tor für die Zebras. München war da effektiver. Benni Lauth schob den Ball in der 78. Minute erst an den Innenpfosten, um ihn dann doch über die Linie zu drücken. 120 Sekunden später wurde die Duisburger Abwehr schwindelig und ausgespielt. Tomasov setzte Stoppelkamp in zentraler Position in Szene, der Zehner stand mutterseelenalleine vor Wiedwald und schob unbedrängt zum 0:4 ein. Kurz vor dem Abpfiff hatte Tomasov sogar die Chance zum fünften Tor, schob den Ball aber diagonal am Tor vorbei. In den letzten 10, 15 Minuten merkte man den Zebras an, dass sie sich in einem kräftezehrenden Trainingsprogramm befinden, die Kräfte schwanden sichtbar.
In den ersten 30 Minuten war der MSV die spielbestimmende Mannschaft, zeigte eine gute Spielanlage. Zumindest bis zum gegnerischen Strafraum.
Zu spät
Auch Andre Hoffmann kommt nicht an den Ball Erst nach erschreckenden 54 Minuten konnte man den ersten Schuss des MSV
auf das gegnerische Tor verzeichnen. So musste man in diesem Spiel feststellen, dass es in der Duisburger Offensive doch (noch) erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten gibt.
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