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Klinik Medizinische Versorgung
  
 Redaktion Harald Jeschke

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Neues Buch: Schweres Erbe? Wissenschaftliche Bilanz nach 5 Jahren Corona
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Darmkrebsmonat März: Evangelisches Klinikum Niederrhein informiert über Vorsorge, Diagnose und moderne Behandlungsmethoden

Insta-Live mit Prof. Dr. Daniel Vallböhmer am Dienstag, 25. Februar

Duisburg, 18. Februar 2025 - Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland – doch er ist oft vermeidbar. Eine einfache Vorsorgeuntersuchung kann helfen, Vorstufen frühzeitig zu entdecken und zu entfernen. Trotzdem nehmen viele Menschen die Möglichkeiten zur Früherkennung nicht wahr.


Warum ist die Darmspiegelung so wichtig? Welche neuen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und wie sehen die Heilungschancen aus? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Prof. Dr. Daniel Vallböhmer, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Evangelischen Klinikum Niederrhein, am Dienstag, 25. Februar, ab 18 Uhr live auf Instagram (@evklinikumniederrhein).


Vorsorge rettet Leben
„Viele Menschen schieben das Thema Darmkrebs lieber beiseite – doch genau das kann gefährlich werden“, sagt Prof. Dr. Vallböhmer. „Je früher wir Auffälligkeiten entdecken, desto besser sind die Heilungschancen.“ Das Darmkrebszentrum des Evangelischen Klinikums Niederrhein arbeitet eng mit niedergelassenen Fachärzten zusammen, um eine schnelle und lückenlose Versorgung sicherzustellen. „Wer eine Auffälligkeit bei der Vorsorge hat, kann alle weiteren Untersuchungen und eine mögliche Behandlung direkt bei uns durchführen lassen – ohne lange Wartezeiten oder unnötige Wege“, erklärt der Experte.


Moderne Behandlung – individuell abgestimmt
Wird Darmkrebs diagnostiziert, stehen den Betroffenen am Klinikum alle medizinischen Fachrichtungen zur Seite – von Gastroenterologie über Chirurgie bis hin zu Onkologie und Strahlentherapie. In interdisziplinären Tumorkonferenzen wird für jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt. „Wir kombinieren modernste chirurgische Verfahren, Chemotherapien und Strahlentherapien und richten uns dabei nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen“, so Prof. Dr. Vallböhmer.


Mitreden und Fragen stellen
Beim Insta-Live am 25. Februar können alle Interessierten ihre Fragen direkt an den Experten richten. „Wir wollen aufklären, Ängste nehmen und zeigen, dass man selbst viel für seine Gesundheit tun kann“, betont Prof. Dr. Vallböhmer. Das Evangelische Klinikum Niederrhein lädt alle Interessierten ein, sich zu informieren und aktiv mitzudiskutieren – denn Wissen kann Leben retten!


Duisburger Helios Kliniken unterstützen soziale Projekte mit großzügiger Spende

 Duisburg, 18. Februar 2025 - Im Rahmen einer internen Aktion im letzten Herbst kam bei den Helios Kliniken in Duisburg ein umfassender Spendenbetrag zusammen. Die von den Standorten bereitgestellten 18.900 Euro gehen nun an drei soziale Projekte in der Region.  


Die über 3000 Mitarbeitenden der fünf Helios Standorte in Duisburg (Akut und Reha) konnten vergangenen Herbst bei einer internen Aktion ihre Stimme abgeben und damit parallel auch noch Gutes tun.

Je höher der teilnehmende Prozentsatz unter der Belegschaft, desto mehr Geld stellten die Kliniken an Spenden bereit. Die dabei entstandene Gesamtsumme von 18.900 Euro kommt nun gleich drei gemeinnützigen Organisationen zugute, die sich über jeweils 6.300 Euro freuen dürfen: dem SOS-Kinderdorf Niederrhein, dem Tiergnadenhof und Jugendfarm Duisburg e. V. sowie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).  


Die offizielle Spendenübergabe an das SOS-Kinderdorf Niederrhein in Kleve übernahm Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler und besuchte die Einrichtung, um das Geld zu überreichen. Während einer umfangreichen Führung und eines intensiven persönlichen Gesprächs mit Einrichtungsleiter Peter Schönrock und Katrin Wißen von der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit konnte er viele wertvolle Einblicke in die Arbeit des Kinderdorfs gewinnen und war beeindruckt:
„Es ist großartig, mit wie viel Engagement und Herzblut die Mitarbeitenden hier Kinder und Jugendliche unterstützen. Mit unserer Spende möchten wir diese wertvolle Arbeit fördern und einen nachhaltigen Unterschied im Leben der Menschen machen.“


Auch Peter Schönrock, Einrichtungsleiter des SOS-Kinderdorfs Niederrhein, zeigte sich dankbar: „Die großzügige Unterstützung ermöglicht es uns, unsere Angebote weiter auszubauen und noch gezielter auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung unserer Arbeit und danken der Klinik und ihren Mitarbeitenden für ihr Engagement.“      


Grippe- und Erkältungswelle in Nordrhein – Was jetzt wichtig ist

Düsseldorf/Duisburg, 17. Februar 2025 — Die diesjährige Grippe- und Erkältungssaison verläuft ungewöhnlich heftig. Nach Auskunft des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt die Inzidenz in Nordrhein-Westfalen derzeit bei knapp 2.500 pro 100.000 Einwohner – ein Niveau, das zuletzt Ende 2023 erreicht wurde.

Entsprechend hoch ist derzeit die Auslastung von Haus- und Kinderarztpraxen sowie des ambulanten Notdienstes. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, doch auch unter Erwachsenen liegen die Infektionszahlen über denen des Vorjahres. Laut RKI dominieren gegenwärtig vor allem Influenza A- und B-Viren, gefolgt von RSV und Rhinoviren.


„Die Lage ist aktuell zwar noch nicht besorgniserregend, dennoch sollten wir insbesondere mit Blick auf die Karnevalstage achtsam sein. Wer Symptome verspürt, bleibt am besten zu Hause und kuriert sich in Ruhe aus. Im öffentlichen Raum helfen Hygienemaßnahmen wie das Einhalten der Husten- und Niesetikette, regelmäßiges Händewaschen oder Abstandhalten; vulnerable Gruppen sollten gerade doppelt auf sich achten, damit sie unbeschadet durch die Winterzeit kommen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO), Dr. med. Frank Bergmann.


Influenza: Wann ein Arztbesuch sinnvoll ist
Bei gesunden Kindern sowie Erwachsenen unter 60 Jahren verläuft eine Grippe meist ohne größere Komplikationen. In diesen Fällen reicht es in der Regel, sich zu schonen und die Erkrankungen auszukurieren. Treten jedoch starke Symptome auf oder verschlechtert sich der Zustand, sollte die Hausarzt- oder Kinderarztpraxis kontaktiert werden – idealerweise vorab telefonisch, um ggf. eine separate Infektionssprechstunde anzufragen.


Wer außerhalb der regulären Praxiszeiten medizinische Hilfe benötigt, kann sich an den ambulanten Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte wenden. Informationen zu den gut 90 Notdienstpraxen in Nordrhein gibt es unter www.kvno.de/notdienst oder über die kostenlose Hotline 116 117. Patienten, die nicht mobil sind, können über die Rufnummer zudem einen ärztlichen Hausbesuch anfragen.


Videosprechstunde für Kinder und Jugendliche
Für Eltern erkrankter Kinder und Jugendlicher bietet die KV Nordrhein eine kinderärztliche Videosprechstunde an. Dieser Service ist samstags, sonntags und feiertags (inkl. Rosenmontag) von 10 bis 22 Uhr verfügbar. Termine können telefonisch über die Patientenhotline 116 117 oder auch online über www.kvno.de/kinder vereinbart werden.


Helios Kinder- und Jugendklinik erhält begehrtes Zweifach-Diabetes-Zertifikat

Junge Patient:innen und ihre Familien umfassend behandeln

Duisburg, 10. Februar 2025 - Eine hohe Qualifikation der Mitarbeitenden, die Erfüllung zahlreicher diabetesspezifischer Leistungsmerkmale sowie ein klar definiertes Behandlungsmanagement – unter anderem für diese Kriterien hat die renommierte Kinder- und Jugendklinik am Helios Standort St. Johannes in Duisburg Alt-Hamborn nun neuerlich das Zertifikat „Diabeteszentrum“ von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erhalten. Dies gilt nun sowohl für die ambulante als auch für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen.


Erkrankt ein Kind oder Jugendlicher an Diabetes, ändert sich das Leben der gesamten Familie auf einen Schlag. Vieles – wie die Ernährung – muss umgestellt, anderes wie Spritzen setzen oder spezielle Erste Hilfe neu erlernt werden. Zudem spielen Faktoren wie langfristige Folgeerkrankungen oder Wachstumsprozesse in der ohnehin bereits komplexen medizinischen Behandlung eine noch größere Rolle.


An der Kinder- und Jugendklinik des Duisburger Helios Standortes St. Johannes steht dafür ein ganzes pädiatrisches Team bereit, denn eine erfolgreiche Diabetestherapie erfordert geschultes und erfahrenes Personal, sowohl von Seiten der Ärzt:innen und Pflegekräfte als auch im Bereich der Diabetesberatung und psychologischen Begleitung.


Für die nun offiziell erfolgte (Re-)Zertifizierung zum Diabeteszentrun der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) lag die Messlatte für das Duisburger Team aber noch weit darüber. Denn die dazugehörige Prüfungskommission zeichnet nur Einrichtungen aus, die eine hochwertige und vor allem evidenzbasierte Versorgung und Betreuung anbieten.


Wegweiser für Betroffene
Dazu gehört auch, dass die Abteilung jährlich eine Vielzahl von jungen Menschen mit Diabetes betreut und so die nötige Erfahrung für die zuverlässige Diagnose, die optimale Diabeteseinstellung, Patientenschulungen und Behandlung vorhält. Das Qualitätssiegel ist somit auch ein Wegweiser bei der Suche nach geeigneten Behandlungseinrichtungen.

„Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unseres langjährigen Engagements“, sagt Dr. Benjamin Berlemann, Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik und Leiter der Kinderdiabetologie. Im Duisburger Norden werden dauerhaft ambulant etwa 80 und dazu jährlich stationär mehr als 100 junge Patient:innen mit Diabetes betreut.


Jeder einzelne davon kann sich auf die hohe Fachkompetenz und die optimal strukturierten Behandlungsprozesse am Standort verlassen, so der erfahrene Pädiater: „Das Besondere an der Auszeichnung ist, dass nun neben der Ambulanz auch unsere Klinik als zertifizierte stationäre Einrichtung zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit dem Gütesiegel der DDG ausgezeichnet wurde.“

Schulungen für das Umfeld
Zudem bietet das Team regelmäßige Schulungen für die ganze Familie und sogar für Betreuungskräfte wie Lehrer:innen oder Erzieher:innen an. Hier wird Betroffenen vermittelt, wie man sich etwa richtig Insulin spritzt, worauf bei der Ernährung zu achten ist und was im Notfall zu tun ist. Die Duisburger Expert:innen folgen auch hier den anspruchsvollen Richtlinien der DDG: Die vermittelten Inhalte müssen dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen, auf den jeweiligen Diabetestyp zugeschnitten sein und die aktuell empfohlene Diabetestechnologie berücksichtigen.


Ein zusätzlicher Faktor ist die Vernetzung mit anderen Fachärzt:innen, erklärt Berlemann: „Bei Diabetes ist es besonders wichtig, dass die verschiedenen Fachrichtungen gut zusammenarbeiten, um gefürchtete Folgeerkrankungen wie Sehbeeinträchtigungen, Wundheilungsstörungen oder auch eine Niereninsuffizienz zu verhindern.“

Das Siegel „Diabeteszentrum DDG“ gilt nun für drei Jahre, dann muss die Pädiatrie an der Helios St. Johannes Klinik erneut nachweisen, dass sie die strengen Kriterien der DDG auch weiterhin erfüllt.


Informationen zu Diabetes bei Kindern und Jugendlichen
Mehrere zehntausend Kinder und Jugendliche in Deutschland leiden unter Diabetes Typ 1 oder 2 – Tendenz steigend. Vor allem bei jungen Patient:innen werden Symptome und Ausprägung der Erkrankung aber stark individuell beeinflusst, etwa durch Wachstumsschübe oder hormonelle Veränderungen. Zudem ist immer die gesamte Familie mitbetroffen

Symbolbild

Arten von Diabetes:
Typ-1-Diabetes: Autoimmunerkrankung, bei der die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse gestoppt wird. Häufiger bei Kindern und Jugendlichen.
Typ-2-Diabetes: Wird häufig durch ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel verursacht. Eigentlich eine Erkrankung des Erwachsenenalters, tritt nun aber auch deutlich vermehrt bei älteren Kindern und Jugendlichen auf.
Typ-3-Diabetes: inoffizielle Benennung, fasst die selteneren Formen von Diabetes, die nicht den ersten beiden Typen zuzuordnen sind, in einer Gruppe zusammen


Häufige Symptome bei Manifestation eins bis dato nicht bekannten Typ-1-Diabetes:
Häufiges Wasserlassen, übermäßiger Durst, unerklärlicher Gewichtsverlust, Müdigkeit, verschwommenes Sehen.

Diagnose:
Blutzuckertests, HBA1c-Wert, Urintests. Bei Verdacht auf Diabetes sind regelmäßige ärztliche Kontrollen wichtig.

Behandlung:
Typ-1-Diabetes: Insulintherapie, Blutzuckermessung und eine ausgewogene Ernährung.
Typ-2-Diabetes: Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und Medikamente (Lifestyle-Intervention). Oft später auch Insulin zusätzlich.
Typ-3-Diabetes: Je nach Typ sind die Therapien unterschiedlich

Langzeitfolgen:
Unkontrollierter Blutzucker kann zu langfristigen Schäden an Augen, Nieren, Nerven und Blutgefäßen führen.

Psychische Aspekte:
Kinder und Jugendliche mit Diabetes können emotionale Herausforderungen durch die ständige Überwachung des Blutzuckerspiegels und die Anpassung des Lebensstils erfahren.
Die Manifestation mit einem Diabetes ist eine lebensbestimmende Erkrankung und belastet die gesamte Familie von Geschwistern über Eltern bis hin zu anderen Anverwandten.
Auch das Umfeld (Kindergarten, Schule, Freunde, etc.) sind ein Faktor, der besonderer Aufmerksamkeit bedarf.

Konservative Therapien in der Wirbelsäulenchirurgie

Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte
Duisburg, 5. Februar 2025 - Bei der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spielen konservative Therapien eine zentrale Rolle, um Beschwerden zu lindern und die Funktion der Wirbelsäule zu erhalten. Durch gezielte Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerztherapie und Stabilisierung kann in vielen Fällen eine Operation vermieden und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.


Welche Möglichkeiten es genau gibt, darüber spricht Barbara Tophoven-Bleckmann, leitende Oberärztin der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie am Helios Standort St. Johannes in Alt-Hamborn. Die Veranstaltung findet am 12. Februar um 16:00 Uhr im Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik (neben der Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt.


Sie richtet sich an Betroffene und Interessierte und ist kostenlos, jedoch muss aufgrund begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung erfolgen. Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter (0203) 546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de an


zumelden.  

Grippesaison 2025/26 – Neue Impfstoffalternative für alle ab dem Alter von 60 Jahren

Folgender Beschluss vom 19. Dezember 2024 wurde im Bundesanzeiger veröffentlicht und tritt am 5. Februar 2025 in Kraft:

Berlin, 19. Dezember 2024 – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Impfung gegen die saisonale Grippe in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen. Nach Einschätzung der STIKO sind zwei wirkungsverstärkte Impfstofftypen besser als der Standard-Impfstoff geeignet, eine Grippe (Influenza) und mögliche Komplikationen zu verhindern.


Deshalb können alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren in der Grippesaison 2025/26 entweder mit einem Hochdosis-Influenza-Impfstoff oder mit einem MF59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff geimpft werden – jeweils mit aktueller, von der Weltgesundheitsorganisation empfohlener Antigenkombination.


Mit der Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie schafft der G-BA die Planungsgrundlage für die Impfstoff-Beschaffung für die Grippesaison 2025/26. Für die aktuelle Grippesaison 2024/2025 empfiehlt die STIKO allen Personen ab 60 Jahren wie bisher eine Impfung mit dem Hochdosis-Impfstoff. Mit Inkrafttreten der beschlossenen Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie können Ärztinnen und Ärzte den MF59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff – sofern dieser verfügbar ist – bereits in der aktuellen Grippesaison 2024/25 alternativ verwenden.

Der Beschluss wird dem Bundesministerium für Gesundheit zur Prüfung vorgelegt und tritt nach Nichtbeanstandung und Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft.


Hintergrund: Leistungsansprüche auf Grippeschutzimpfungen Voraussetzung für die Aufnahme einer Schutzimpfung in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist eine Empfehlung der beim Robert Koch-Institut angesiedelten STIKO. Auf Basis der STIKO-Empfehlungen legt der G-BA – spätestens zwei Monate nach deren Veröffentlichung – die Einzelheiten zur Leistungspflicht der GKV in der  Schutzimpfungs-Richtlinie fest.


Focus Gesundheit Klinikliste 2025: Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus Duisburg gehören zu den besten Kliniken in NRW

Auszeichnungen auf den Fachgebieten Schilddrüsenchirurgie (BETHESDA Krankenhaus Duisburg) und Prostatakrebs (Johanniter Krankenhaus Oberhausen)

Duisburg, 4. Februar 2025 - Das Evangelische Klinikum Niederrhein und das BETHESDA Krankenhaus Duisburg zählen laut der aktuellen Focus Gesundheit Klinikliste 2025 zu den Top-Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen. Besonders hervorgehoben wurden dabei zwei Fachkliniken des Verbunds, die als Top-Adressen in ihren medizinischen Fachgebieten gelten.


Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im BETHESDA Krankenhaus Duisburg wurde für ihre Leistungen in der Schilddrüsenchirurgie ausgezeichnet. Ebenso überzeugte die Klinik für Urologie im Johanniter Krankenhaus Oberhausen, das Teil des Evangelischen Klinikums Niederrhein ist, mit ihrer Expertise im Bereich Prostatakrebs.

Beide Kliniken überzeugen mit hohen Standards in allen bewerteten Kategorien. Grundlage für die Auszeichnungen sind nicht nur fach- und abteilungsspezifische Fallzahlen, sondern auch umfassende Umfragen unter Krankenhäusern und Fachärzten. Berücksichtigt wurden zudem Aspekte wie die Qualifikation des Personals, pflegerische Versorgung, Zertifikate sowie die Anzahl der in der Focus-Liste geführten Top-Mediziner. Zusätzliche Hygienemaßnahmen, wie die Teilnahme an der Initiative „Aktion Saubere Hände“, gewährleisten ein Höchstmaß an Patientensicherheit.


Schilddrüsenchirurgie im BETHESDA Krankenhaus Duisburg
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Simon Schimmack bietet spezialisierte Behandlungen für Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Bauchspeicheldrüse und Nebenniere. Erkrankungen wie Schilddrüsenkrebs, Schilddrüsenüberfunktion oder vergrößerte Schilddrüsen werden durch hochpräzise Eingriffe behandelt – darunter Resektionen und Radiojodtherapie.

Neben einer modernen technischen Ausstattung überzeugt die Klinik durch langjährige Erfahrung, auch bei Operationen an Kindern. Darüber hinaus ist sie auf die Behandlung von Tumoren im Bauchraum spezialisiert. Die Zertifizierung als Onkologisches Zentrum und Viszeralonkologisches Zentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft unterstreicht die medizinische Kompetenz der Einrichtung.


Behandlung von Prostatakrebs im Johanniter Krankenhaus Oberhausen
Die Klinik für Urologie unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Fichtner bietet modernste Diagnostik und Therapie für Erkrankungen der Nieren, Harnwege und männlichen Geschlechtsorgane. Als langjährig zertifiziertes Prostatakarzinomzentrum arbeitet die Klinik in einem eng verzahnten medizinischen Netzwerk, das eine frühzeitige Diagnostik und individuell abgestimmte Behandlung ermöglicht.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der robotergestützten Chirurgie. Mit dem hochmodernen DaVinci-System können präzise und nervschonende Eingriffe durchgeführt werden. Auch bei fortgeschrittenen Tumorstadien ist die Klinik bestens aufgestellt und gewährleistet durch ihre Weiterbildungsberechtigung in der medikamentösen Tumortherapie eine umfassende Versorgung.


Hintergrund zur Focus Gesundheit Klinikliste 2025
Die Focus Gesundheit Klinikliste gilt als eine der wichtigsten Orientierungshilfen für Patientinnen und Patienten in Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem Rechercheinstitut FactField wurden Daten aller 1629 Krankenhäuser in Deutschland ausgewertet. Grundlage der Bewertung sind unter anderem gesetzlich vorgeschriebene Qualitätsberichte, Umfragen unter Fachärzten und Kliniken sowie Analysen von Patientenzufriedenheitsdaten aus Online-Bewertungen.

Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern

Duisburg, 29. Januar 2025 - Am kommenden Montag, den 3. Februar, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern.

Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.
 

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg).

Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.  


Händehygiene: Goldenes Siegel für Duisburger Helios Kliniken

Duisburg, 28. Januar 2025 - Der Verbund erhielt von der „Aktion Saubere Hände“ das goldene Zertifikat für die stetige Verbesserung der Händehygiene bei seinen Mitarbeiter:innen. Das große Ziel dabei: die Übertragung und Ausbreitung von Infektionen im Klinikalltag nachhaltig zu vermeiden.


Etwas flapsig und im doppelten Wortsinn könnte man sagen, dass da an den Duisburger Helios Standorten St. Johannes und Marien „jemand sehr sauber gearbeitet hat.“ Denn um mit dem Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände ausgezeichnet zu werden, bedarf es der Einhaltung zahlreicher Qualitätskriterien: Unter anderem muss die Gesundheitseinrichtung seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiederkehrend in der Händedesinfektion schulen, die Einhaltung der Vorgaben sicherstellen, den Händedesinfektionsmittelverbrauch messen und Aktionstage zur Thematik durchführen. Alle Vorgaben müssen für mindestens zwei Jahre erfüllt sein.


Für die Duisburger Chefärztin der Krankenhaushygiene vor Ort, Priv.-Doz. Dr. med. Marzia Bonsignore, ein lohnender Aufwand: „Eine ausgezeichnete Händehygiene ist maßgeblich, damit wir unsere Patienten möglichst schnell wieder gesund in den Alltag entlassen können. Umso stolzer sind wir, dass unser Engagement in diesem Bereich und damit der Kampf gegen Infektionen Wirkung zeigt und gewürdigt wird."


Chefärztin Priv.-Doz. Dr. med. Marzia Bonsignore (2 v. r. mit Urkunde) mit ihrem Hygiene-Team. 



Die Aktion „Saubere Hände“ wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit ins Leben gerufen. Sie basiert auf der WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care", die die Verbesserung der Patientensicherheit zum Ziel hat. Seit 2014 ist die Aktion eigenständig und zeichnet unter anderem Krankenhäuser in Deutschland für besondere Hygienequalität aus.


 

Medizin im Revier: Probleme mit der Schilddrüse?
Patientenveranstaltung zu Schilddrüsenerkrankungen im BETHESDA Krankenhaus Duisburg am 11. Februar 2025
Duisburg, 28. Januar 2025 - Schluckbeschwerden, Müdigkeit, unerklärliche Gewichtszunahme oder Herzrasen? Solche und andere unspezifische Beschwerden können auf eine Erkrankung der Schilddrüse hinweisen – einer kleinen Drüse mit großer Wirkung auf den gesamten Körper.

Um Betroffene und Interessierte umfassend zu informieren, lädt der Klinikverbund Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg am 11. Februar 2025 zur nächsten Veranstaltung der Reihe „Medizin im Revier“ ein.
Unter dem Titel „Probleme mit der Schilddrüse?“ widmet sich die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des BETHESDA Krankenhauses den vielfältigen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.

„Schilddrüsenerkrankungen wie Knotenbildungen oder Funktionsstörungen sind weit verbreitet, bleiben aber häufig lange unerkannt. Wir möchten mit dieser Veranstaltung aufklären, wie Symptome richtig eingeordnet werden können und welche modernen Behandlungsansätze zur Verfügung stehen“, erklärt Prof. Dr. Simon Schimmack, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Onkologischen Zentrums BETHESDA Duisburg.

Prof. Dr. Simon Schimmack (Foto EVKLN).

Die Veranstaltung stellt aktuelle Ansätze in Diagnostik und Therapie vor. Dr. Timo Bartel, Oberarzt der Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Essen, gibt einen Einblick in die Möglichkeiten der nuklearmedizinischen Diagnostik. Prof. Dr. Simon Schimmack präsentiert moderne chirurgische Behandlungsmethoden, die bei Erkrankungen der Schilddrüse zum Einsatz kommen.

Die beiden Experten werden im Anschluss an ihre Vorträge ausreichend Zeit einplanen, um auf Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzugehen. Ein besonderes Angebot der Veranstaltung ist außerdem die Möglichkeit, vor Ort eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse durchführen zu lassen.


Eckdaten der Veranstaltung: Titel: Probleme mit der Schilddrüse?
Datum & Uhrzeit: Dienstag, 11. Februar 2025, 17.00-19.00 Uhr
Ort: BETHESDA Krankenhaus Duisburg, Eventraum (vom Haupteingang aus ausgeschildert), Heerstraße 219, 47053 Duisburg
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Über die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am BETHESDA Krankenhaus Duisburg ist spezialisiert auf die Behandlung von Erkrankungen der endokrinen Organe, darunter die Schilddrüse, die Nebenschilddrüse, die Bauchspeicheldrüse und die Nebenniere. Ein besonderer Fokus liegt auf der viszeralonkologischen Chirurgie, die sich der Therapie bösartiger Tumoren im Bauchraum widmet. Darüber hinaus ist die Klinik von der Deutschen Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum und Viszeralonkologisches Zentrum für Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs zertifiziert – ein Beleg für höchste medizinische Kompetenz und Qualität.

Telenotarztsystem Niederrhein: Duisburg und Partnerkommunen unterzeichnen Vertrag

Duisburg/Niederrhein, 23. Januar 2025 - Wer in eine Notsituation gerät, möchte schnellstmöglich die bestmögliche Hilfe bekommen. Doch nicht immer kann gewährleistet werden, dass mit dem Rettungsdienst sofort ein Notarzt zur Stelle ist. Das neue Telenotarztsystem Niederrhein, das in Kooperation von Gesundheitsministerium, Ärztekammern, Krankenkassenvertretern und kommunalen Spitzenverbänden auf den Weg gebracht wurde, soll diese Situation künftig verbessern.

Vertragsunterzeichnung Telenotarztsystem Niederrhein - Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Die Trägergemeinschaft Telenotarztsystem Niederrhein, vertreten durch Oberbürgermeister Sören Link, seinen Amtskollegen Frank Meyer (Krefeld) und Felix Heinrichs (Mönchengladbach), die Landräte Christoph Gerwers (Kreis Kleve) und Dr. Andreas Coenen (Kreis Viersen) sowie Dr. Lars Rentmeister (Verwaltungsvorstand Kreis Wesel), unterzeichnete gestern im Krefelder Rathaus die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung.


„Mit dem Start des gemeinschaftlichen Telenotarztsystems setzen wir als Partnerkommunen einen Meilenstein für eine effiziente und vernetzte Notfallversorgung. Modernste Technologien gepaart mit der Expertise erfahrener Rettungskräfte sorgen dafür, dass medizinische Hilfe schneller und zielgerichteter bei den Menschen ankommt“, betont Oberbürgermeister Sören Link.


„Das System Telenotarzt ist ein gutes Beispiel, wie technische Innovationen in den Kommunen einen unmittelbaren Unterschied im Leben der Menschen machen können: Ich bin überzeugt, dass dieses System die Versorgung im Notfall weiter verbessern und Leben retten wird“, erklärt Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer.


„Dieses Projekt wird nur durch enge interkommunale Zusammenarbeit möglich. Es wäre kaum zu leisten, wenn eine Stadt allein ein solches System aufbauen wollte – aber gemeinsam kriegen wir das hin. Dank unserer hochmodernen und bestens ausgerüsteten Feuerwache konnten wir die Zentrale für alle sechs Städte und Landkreise hier in Krefeld ansiedeln.“


Was sind die nächsten Schritte?
Es wird nun damit begonnen, die technische Ausstattung festzulegen und anzuschaffen. Parallel dazu beginnt die Personalakquise von Telenotärztinnen und Telenotärzten sowie deren Dienstplanung. Nach dem Aufbau der Telenotarztzentrale startet der Probebetrieb, in dem die Zentrale zeitlich begrenzt besetzt wird. Dabei sollen mögliche Schwierigkeiten unter Realbedingungen frühzeitig erkannt und behoben werden.


Bei reibungslosem Ablauf werden die Betriebszeiten der Telenotarzt-Bereitschaft schrittweise erweitert und schließlich auf einen 24/7- Vollbetrieb umgestellt. „Durch die Einführung einer Telenotarztzentrale verbessern wir die hochwertige medizinische Unterstützung für unsere Bürgerinnen und Bürger. Für mich ist das nicht nur ein gutes Beispiel für gelebte interkommunale Zusammenarbeit, sondern auch exemplarisch für die vielen Potenziale, die in der Verwaltung durch Digitalisierung gehoben werden können“, so Stadtdirektor, Feuerwehr- und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.


Das Telenotarztsystem ermöglicht dem Rettungsdienst am Einsatzort, einen erfahrenen Notarzt digital zu konsultieren. Es gibt drei Einsatzspektren: Primäreinsätze: Das Rettungsdienstpersonal vor Ort alarmiert den Telenotarzt in der Zentrale, der via Echtzeit-Vitaldaten, Sprach- und ggf. Sichtkontakt die Diagnostik absichert und Therapien wie Medikamentengaben initiiert oder begleitet.


Unterstützende und überbrückende Einsätze: Stellt der Rettungsdienst vor Ort fest, dass ein Notarzt physisch benötigt wird und von der Leitstelle nicht direkt mitalarmiert wurde, überbrückt der Telenotarzt die Zeit bis zum Eintreffen des Kollegen bzw. der Kollegin. Er kann sie zudem auch mit einer Zweitmeinung unterstützen.


Verlegungsmanagement: Bei geforderten Patientenverlegungen führt der Telenotarzt ein standardisiertes Gespräch mit dem Klinikarzt, um die Wahl des passenden Rettungsmittels/Fahrzeugs zu prüfen und so Fehlplanungen zu vermeiden. Den Zustand kranker oder verletzter Menschen aus der Ferne zu beurteilen und Einsatzkräften vor Ort in akuten Notfallsituationen ein verlässlicher und besonnener Begleiter zu sein, stellt hohe Ansprüche an Telenotärzte.


Die Bezeichnung unterliegt deshalb strengen Vorgaben des Curriculums Telenotarzt der Bundesärztekammer (BÄK). Voraussetzungen für die Tätigkeit als Telenotarzt sind die Anerkennung als Facharzt sowie die Zusatzweiterbildung Notfallmedizin, mindestens zwei Jahre regelmäßige und andauernde Tätigkeit als Notarzt mit wenigstens 500 eigenständig absolvierten Notarzteinsätzen und Erfahrung in der eigenverantwortlichen Führung von Personen.


Darauf aufbauend kann die Qualifikation zum Telenotarzt im Rahmen eines speziellen Lehrgangs erworben werden. Die Stadt Krefeld ist Kernträgerin des Projekts, da die 2016 eröffnete integrierte Leitstelle in Krefeld optimale technische und räumliche Bedingungen für eine Telenotarztzentrale bietet. Neben dem Betrieb des Standorts übernimmt sie unter anderem die Projektkoordination, Abrechnung und Dienstplanung und führt Verhandlungen mit den Kostenträgern.


Des Weiteren organisiert sie die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing für den Telenotarzt Niederrhein. Außerdem ist Krefeld für die Aus- und Fortbildung der Telenotärzte sowie die Personalgewinnung und -verwaltung zuständig. Das Projekt wird kollektiv von allen Mitgliedern der Trägergemeinschaft vorangetrieben.



Treffen des Arbeitskreises der Pankreatektomierten (AdP) Rhein-Ruhr Duisburg
im BETHESDA Krankenhaus

Diagnostik von Pankreasrankungen

Duisburg, 17. Januar 2025 - Die Bauchspeicheldrüse ist eines der zentralen Organe des menschlichen Körpers und erfüllt lebenswichtige Aufgaben – von der Produktion von Verdauungsenzymen bis hin zur Regulation des Blutzuckerspiegels. Erkrankungen wie chronische Entzündungen, zystische Tumoren oder Bauchspeicheldrüsenkrebs können diese Funktionen stark beeinträchtigen und stellen oft eine große Herausforderung dar.

Um Betroffenen und Interessierten wertvolle Unterstützung zu bieten, lädt der „Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP) Rhein-Ruhr Duisburg“ am BETHESDA Krankenhaus Duisburg am 27. Januar 2025 zu seinem zweiten Treffen ein. Die Veranstaltung bietet ein breit gefächertes Programm mit Vorträgen von Experten des BETHESDA sowie eine offene Fragerunde. Die Themen reichen von modernen Diagnoseverfahren bis hin zu praxisnahen Informationen über Diabetes, Enzymtherapie, Ernährung und Krebstherapien. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praxisnahe Informationen und konkrete Hilfestellungen zu bieten, um die Herausforderungen im Alltag besser bewältigen zu können.


Vor Ort stehen Experten des BETHESDA Krankenhauses für Vorträge und eine offene Fragerunde zur Verfügung. Mit dabei sind: Dr. med. Abdurrahman Sagir (Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie), Dr. med. Gernot Rott (Leitender Oberarzt der Zentralen Abteilung für Radiologie), Hüseyin Aladag (Leitung Sektion Allgemeine Innere Medizin und Endokrinologie) und Ralf Hartwig (Leitung Sektion Onkologie). Die Moderation übernehmen Prof. Dr. Simon Schimmack, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Leiter des Onkologischen Zentrums und des Pankreaskrebszentrums, und Rüdiger Schwenn, Regionalgruppenleiter des Arbeitskreises der Pankreatektomierten.

Eckdaten der Veranstaltung
Titel: 2. Treffen Arbeitskreis der Pankreatektomierten Rhein-Ruhr Duisburg: Diagnostik von Pankreaserkrankungen
Datum & Uhrzeit: Montag, 27. Januar 2025, 17.00-19.00 Uhr
Ort: Eventraum im BETHESDA Krankenhaus Duisburg (vom Haupteingang ausgeschildert), Heerstraße 219, 47053 Duisburg
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mit dieser Veranstaltung setzt der Arbeitskreis der Pankreatektomierten Rhein-Ruhr Duisburg seine Aufgabe fort, eine vertrauensvolle Anlaufstelle für Betroffene zu schaffen und den Austausch zwischen Betroffenen und Experten zu fördern.

Über den Arbeitskreis der Pankreatektomierten
Der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP) Rhein-Ruhr Duisburg wurde im April 2024 am BETHESDA Krankenhaus gegründet und versteht sich als Plattform für Information, Austausch und gegenseitige Unterstützung. Die Initiative richtet sich nicht nur an Patientinnen und Patienten, die eine teilweise oder vollständige Entfernung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatektomie) hinter sich haben oder vor einem solchen Eingriff stehen, sondern auch an alle, die mit anderen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse konfrontiert sind.


#verbundenstark: Der Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus deckt an insgesamt vier Standorten mit fünf Krankenhäusern und einer Vielzahl an Fachkliniken ein breites medizinisches Spektrum ab. Zum Verbund gehören: Das BETHESDA Krankenhaus Duisburg, das Evangelische Krankenhaus Duisburg-Nord, das Herzzentrum Duisburg, das Johanniter Krankenhaus Oberhausen und das Evangelische Krankenhaus Dinslaken.


Feingefühl auf vier Pfoten – Besuchshund Hannes begleitet Palliativpatient:innen

Duisburg, 15. Januar 2025 - Seit kurzem sorgt ein besonderes Teammitglied auf der Palliativstation der Helios St. Anna Klinik für bewegende Momente: Besuchshund Hannes. Jeden Mittwoch ist er nun vor Ort und schenkt Patient:innen wertvolle Augenblicke der Ruhe und Wärme.

Das graue Fell glänzt, seine feine Nase vibriert – Hannes macht sich ein „Geruchs“-Bild von seiner Umgebung und setzt sich dann entspannt neben Isabel Meßthaler, seine Besitzerin. Alles gut hier auf dem Stationsflur, scheint er sagen zu wollen. Hannes ist ein speziell ausgebildeter Besuchshund und seit kurzem Teil des Teams der Palliativstation an der Helios St. Anna Klinik in Duisburg-Huckingen. Dafür braucht der freundliche Mittelpudel spezielle Voraussetzungen wie innere Gelassenheit, Neugier auf Menschen und vor allem tierisches Feingefühl.


Diese Attribute brachte Hannes schon von Beginn an mit, verstärkt und ergänzt wurden sie dann in speziellen Besuchshund-Lehrgängen, die er und sein Frauchen besuchten. Nach der offiziell bestandenen Prüfung begann für Hannes seine neue Berufung, die ihn nun einmal wöchentlich in die Huckinger Klinik führt. Bevor er dort immer mittwochs auf Patient:innen trifft, darf er sich bei ausgiebigen Spaziergängen mit seinem Frauchen ordentlich austoben, um ausgeglichen auf der Station zu starten. Nach seiner Ankunft wird im Team besprochen, welche Patient:innen von seinem Besuch heute besonders profitieren könnten.


Dann geht es los in die jeweiligen Zimmer. Und dort entfaltet sich immer wieder ein besonderer Zauber: Hannes schafft es auf einzigartige Weise, sich ganz auf die individuellen Bedürfnisse und Situationen der erkrankten Menschen einzulassen. Auch Isabel Meßthaler, die ihren Hund schon lang kennt, ist es jedes Mal wieder aufs Neue erstaunlich: „Mal setzt er sich nur behutsam an die Seite eines Patientenbettes, mal fordert er zum aktiven Streicheln auf. Hannes hat ein unglaubliches Gespür für die jeweilige Situation.“


Eine Fähigkeit, die vor allem bei palliativen Patient:innen in ihren letzten Stunden viel bewirkt und ihnen Trost und Geborgenheit schenkt. Seine Anwesenheit wirkt beruhigend und spendet Kraft – nicht nur bei den Sterbenden selbst, sondern auch für die Angehörigen, die ihre Liebsten auf diesem schweren Weg begleiten. Besonderes Licht in den Alltag bringt Hannes nicht zuletzt auch für die Mitarbeiter:innen der Palliativstation, sie freuen sich jede Woche auf das fellige Teammitglied, das stets für gute Stimmung sorgt. Dabei genießt auch Hannes verzückt die ausgiebigen Streicheleinheiten, die ihm die Kolleg:innen nur zu gerne zukommen lassen.

Der Einsatz eines Besuchshundes ist Teil der Erweiterung des Angebots auf der Palliativstation der Helios St. Anna Klinik. Neben der tiergestützten Therapie soll es bald zudem die Möglichkeit zur Musiktherapie geben, um Patientinnen und Patienten noch besser begleiten zu können. Zusätzlich wird der palliative Konsildienst, der bereits seit vielen Jahren in der Helios St. Anna Klinik etabliert ist, auf die anderen Duisburger Helios-Standorte ausgeweitet werden, um so auch klinikübergreifend eine bestmögliche palliative Versorgung zu gewährleisten.


Hannes hat dabei einen festen Platz in diesem Team gefunden – so sehr, dass er bereits auf der Fotowand der Palliativstation verewigt wurde. Eine kleine Geste, die zeigt: Der Besuchshund ist gekommen, um zu bleiben und wird auch in Zukunft viele Leben bereichern.

Mehr erfahren: Palliativmedizin | Helios St. Anna Klinik Duisburg

Neue Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbetroffene am Ev. Krankenhaus Duisburg-Nord

Duisburg, 13. Januar 2025 - Ein Schlaganfall kommt meist plötzlich und verändert das Leben vieler Betroffener und ihrer Angehörigen grundlegend. Neben der medizinischen Behandlung stehen viele von ihnen vor der Herausforderung, die emotionalen, körperlichen und sozialen Folgen zu bewältigen. Um in dieser schwierigen Zeit Unterstützung zu bieten, hat das Evangelische Krankenhaus Duisburg-Nord eine neue Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen.

Das Angebot der Klinik für Neurologie soll Betroffenen und ihren Angehörigen helfen, sich auszutauschen, wertvolle Informationen zu erhalten und gemeinsam neue Wege für den Alltag nach einem Schlaganfall zu finden.



Die Selbsthilfegruppe bietet die Möglichkeit, sich in entspannter und wertschätzender Atmosphäre auszutauschen, Unterstützung zu finden und gemeinsam Antworten auf wichtige Fragen zu erhalten. „Mit diesem Angebot wollen wir mehr als nur Informationslücken schließen. Wir schaffen einen Raum, in dem sich Betroffene und Angehörige verstanden und gut aufgehoben fühlen können“, sagt Dr. Corina Kiesewalter, Chefärztin der Klinik für Neurologie. „Unser Ziel ist es, gemeinsam die Versorgung und die Lebensqualität nach einem Schlaganfall spürbar zu verbessern“.

Dr. Corina Kiesewalter, Chefärztin der Klinik für Neurologie am Ev. Krankenhaus Duisburg-Nord (Quelle: EVKLN)

Vielfältiges Angebot für Betroffene und Angehörige
Die Selbsthilfegruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat von 16.30 bis 18.00 Uhr (erstmalig am 4. Februar 2025). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten viele Möglichkeiten, um ihre persönlichen Anliegen zu besprechen, wie z.B.
• Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen,
• Aufbau eines unterstützenden Netzwerkes,
• Informationen über neue Therapieansätze und Medikamente,
• Vorträge von Expertinnen und Experten zu therapeutischen und rehabilitativen Themen.


Details zur Selbsthilfegruppe Schlaganfall
Wann: jeden ersten Dienstag von 16.30 bis 18.00 Uhr (erstmalig am 4. Februar 2025)
Wo: Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord, Klinik für Neurologie – Konferenzraum U208/209 (neben dem Sekretariat der Klinik), Fahrner Straße 133, 47169 Duisburg
Kostenfrei und ohne Anmeldung.

Unterstützung durch Schlaganfalllotse
Darüber hinaus ergänzt das Krankenhaus sein Versorgungsangebot durch eine neue Sprechstunde auf der Stroke Unit der Klinik für Neurologie, die jeden Dienstag von 16 bis 18 Uhr stattfindet. Der Schlaganfall-Lotse Erich Beyers, der vor einigen Jahren selbst einen Schlaganfall erlitten hat, unterstützt Betroffene und Angehörige mit seinen persönlichen Erfahrungen und fachlichem Rat.

Die Stroke Unit des Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord ist eine Spezialstation zur Akutbehandlung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten. Hier arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Medizin, Pflege und Therapie eng zusammen, um mit modernster Diagnostik und Therapie schnell lebensrettende Maßnahmen einzuleiten und Folgeschäden zu minimieren.



Gute Vorsätze: auch an Früherkennung denken Weniger Süßes, mehr Sport

Heidelberg/Duisburg, 7. Januar 2025 - Der Jahreswechsel ist für viele ein guter Anlass, die eigene Gesundheit in den Blick zu nehmen. Neben einem gesunden Lebensstil bietet die Krebsfrüherkennung gesundheitliche Chancen. Zu den Angeboten informieren der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, MdB. Krebsfrüherkennungsuntersuchungen richten sich an Menschen, die keine Beschwerden haben.


Das Ziel ist es, den Krebs so früh zu erkennen, dass er erfolgreich behandelt werden kann. Das Screening erhöht somit die Heilungschancen. Oft sind bei frühem Krebs Therapien möglich, die weniger belastend sind. Das hilft, die Lebensqualität zu bewahren. Stefan Schwartze weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig Früherkennungsuntersuchungen sind: „Im vergangenen Frühjahr habe ich anlässlich des Hautkrebsmonats Mai an einer Hautkrebsfrüherkennung teilgenommen – der ersten für mich überhaupt. Ein auffälliger Befund führte zu einem kurzen operativen Eingriff.“


Ab 35 Jahren kann jeder alle zwei Jahre eine Hautkrebsfrüherkennung in Anspruch nehmen. Angebote zur Krebsfrüherkennung – für jeden In Deutschland gibt es ein gesetzliches Krebsfrüherkennungsprogramm. Jeder gesetzlich Versicherte kann ab einem bestimmten Alter und in festgelegten Zeitabständen die einzelnen Untersuchungen wahrnehmen. Die Teilnahme an den Untersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs, Darmkrebs, Brustkrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs ist freiwillig und kostenlos.


Für Frauen: Ab 20 Jahren können sie regelmäßig an gynäkologischen Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs teilnehmen, ab 35 Jahre wird zusätzlich ein Test auf Humane Papillomviren (HPV) alle 3 Jahre angeboten. In Bezug auf Brustkrebs kann ab 30 Jahren jährlich das Abtasten der Brust wahrgenommen werden und zwischen 50 und 75 Jahren alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening.


Für Männer: Ab 45 Jahren können sich Männer jährlich im Hinblick auf Prostatakrebs untersuchen lassen. Für Alle: Ab 35 Jahren kann jeder alle zwei Jahre seine Haut im Hinblick auf Hautkrebs betrachten lassen. Zur Früherkennung von Darmkrebs haben Männer ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren Anspruch auf eine Darmspiegelung. Alternativ kann ab 50 Jahren regelmäßig ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl durchgeführt werden.


Zu den Früherkennungsuntersuchungen von Brustkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs laden die gesetzlichen Krankenkassen in regelmäßigen Abständen persönlich und schriftlich ein. Mit der Einladung erhalten die Versicherten ein Informationsschreiben, das über Nutzen und Risiken der jeweiligen Untersuchung aufklärt. Das Krebsfrüherkennungsprogramm ist nicht starr: Gibt es neuere Erkenntnisse aus aussagekräftigen Studien, können sich die Empfehlungen daran anpassen.


So wurde zum Beispiel erst im letzten Jahr das Mammographie-Screening für Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren erweitert. Früherkennung kann auch Vorsorge sein Von Krebsvorsorge spricht man, wenn durch die Früherkennungsuntersuchung bereits Vorstufen von Krebs erkannt werden, etwa erste Gewebeveränderungen. Solche Untersuchungen sind bislang nur bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Darmkrebs möglich.


Besonders überzeugend ist die Darmspiegelung: Während der Untersuchung können nicht nur Darmkrebs und Krebsvorstufen (Polypen) erkannt werden – zudem ist eine Entfernung der noch gutartigen Polypen direkt möglich. Das verhindert wirksam, dass bösartiger Darmkrebs entsteht. „In Deutschland sind die Darmkrebs-Neuerkrankungen seit Einführung der Vorsorge-Koloskopie im Jahr 2002 bereits um etwa 30 Prozent zurückgegangen. Dennoch erkranken pro Jahr immer noch ca. 55.000 Menschen an Darmkrebs. Bei einer besseren Nutzung der Darmkrebs-Vorsorge könnten noch sehr viel mehr Darmkrebsfälle verhindert werden“, sagt Dr. Susanne Weg-Remers. Sie leitet den Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.


Über die Hälfte der Erwachsenen im Alter ab 50 Jahren hat in Deutschland innerhalb der letzten zehn Jahre eine Koloskopie in Anspruch genommen (52,6 %); etwa 15 % zur Früherkennung, der überwiegende Anteil zur Abklärung von Beschwerden. Als nachteilig wird der relativ hohe Aufwand, vor allem auch bei der Vorbereitung (Darmreinigung am Vorabend) empfunden. Zudem besteht ein sehr geringes Risiko von Komplikationen bei der Untersuchung.


„Ich möchte alle Menschen ausdrücklich dazu ermutigen, eine Darmspiegelung in Anspruch zu nehmen. Auch wenn der Gedanke daran zunächst abschreckend wirken mag, ist es eine wichtige und effektive Maßnahme zur Vorsorge und Früherkennung von ernsthaften Erkrankungen“, betont Stefan Schwartze. Informieren und dann? Neben den Vorteilen der Früherkennung können mit ihr auch Nachteile und Belastungen verbunden sein. Keine Methode ist hundertprozentig zuverlässig: Fehlalarm und Überdiagnose kommen vor und führen zu weitergehenden Untersuchungen und unter Umständen sogar Krebstherapien.


Auch wenn eine frühe Diagnose die Aussicht auf Heilung erhöht, eine Garantie für Heilung bietet sie nicht. Neutrale, wissenschaftlich abgesicherte und gut verständliche Informationen können bei der Entscheidung für oder gegen eine Krebsfrüherkennungsmaßnahme helfen.

Umfassende Informationen bieten: Krebsinformationsdienst:
Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung Bundesministerium für Gesundheit: Krebsfrüherkennung
Früherkennung kann Leben retten Eine regelmäßige Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen erhöht die Chancen für den Einzelnen, dass eine Krebserkrankung geheilt werden kann – da sie rechtzeitig entdeckt wurde. Und für das neue Jahr: Eine gesunde Ernährung und Bewegung fördern die Gesundheit zusätzlich!


Patientenfürsprecher bzw. Patientenfürsprecherin für das BETHESDA Krankenhaus Duisburg gesucht  

Duisburg, 7. Januar 2025 - Für den Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus Duisburg hat das Wohl seiner Patientinnen und Patienten oberste Priorität. Um eine zusätzliche, unabhängige Anlaufstelle für Anregungen oder Beschwerden zu schaffen, sucht der Verbund eine ehrenamtliche Patientenfürsprecherin bzw. einen ehrenamtlichen Patientenfürsprecher für den Standort BETHESDA Krankenhaus in Duisburg-Hochfeld. Dieses Ehrenamt übernimmt eine wichtige Rolle im Dialog zwischen Patientinnen und Patienten und dem Krankenhaus.  


Der Patientenfürsprecher bzw. die Patientenfürsprecherin agiert unabhängig und neutral, arbeitet ehrenamtlich und ist nicht beim Krankenhaus angestellt. Ziel der Tätigkeit ist es, Patientinnen und Patienten bei der Wahrnehmung ihrer Rechte zu unterstützen, bei Konflikten zu vermitteln und Defizite offen anzusprechen. Eine regelmäßige Anwesenheit im Krankenhaus ist erforderlich, um den direkten Kontakt mit den Patientinnen und Patienten auf den Stationen zu ermöglichen.


Die Tätigkeit erfordert keine medizinische Vorbildung, jedoch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke und Objektivität. Wichtig ist die Fähigkeit, sachlich und lösungsorientiert zu vermitteln. Das BETHESDA Krankenhaus Duisburg möchte mit diesem Aufruf seiner gesetzlichen Verpflichtung nach § 5 Krankenhausgestaltungsgesetz NRW nachkommen, wonach Krankenhäuser verpflichtet sind, unabhängige Beschwerdestellen für Patientinnen und Patienten einzurichten. Rückfragen beantwortet Herr Ronny Schneider, Patientenfürsprecher im Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein.  

 
Die Kontaktdaten lauten: Ronny Schneider, Tel.: 0178-9374887         
E-Mail: mail@ronnyschneider.info  
#verbundenstark: Der Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus deckt an insgesamt 4 Standorten mit einer Vielzahl an Fachkliniken ein breites medizinisches Spektrum ab. Zum Verbund gehören: Das BETHESDA Krankenhaus Duisburg, das Evangelische Krankenhaus Duisburg-Nord, das Herzzentrum Duisburg, das Johanniter Krankenhaus Oberhausen und das Evangelische Krankenhaus Dinslaken.


Blutspenden weiterhin dringend benötigt

Blutspende: Herausforderung rund um den Jahreswechsel -
Duisburg, 3./27. Dezember 2024 - Die Versorgung mit lebenswichtigen Blutpräparaten steht in den kommenden Wochen erneut vor einer großen Herausforderung. Vor allem in der Adventszeit und über den Jahreswechsel hinaus, wenn zahlreiche Feier- und Brückentage anstehen, wird es zunehmend schwieriger, den Bedarf an Blutspenden in Deutschland zu decken. Dies macht sich bereits jetzt in einigen Regionen / Bundesländern bemerkbar.


Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher an alle Bürgerinnen und Bürger auch in der Vorweihnachtszeit sowie zwischen den Feiertagen Blut zu spenden. Gerade in dieser Zeit, in der viele Menschen verreisen oder in die Festvorbereitungen eingespannt sind, kommt es erfahrungsgemäß vermehrt zu Engpässen bei einzelnen Blutgruppen.

Gleichzeitig benötigen zahlreiche Patientinnen und Patienten, darunter Menschen mit schweren Erkrankungen oder nach Unfällen, weiterhin dringend regelmäßige Bluttransfusionen, um ihr Überleben zu sichern. Informationen und Termine finden Interessierte bundesweit unter https://www.drk-blutspende.de

Die DRK-Blutspendedienste bedanken sich bei allen, die während des gesamten Jahres durch ihre Spendenbereitschaft dazu beigetragen haben, dass Menschen in Not zuverlässig mit lebenswichtigen Blutpräparaten versorgt werden können. Allen Spenderinnen und Spendern gebührt höchster Respekt sowie unsere Anerkennung.

Wie kann ich helfen?
Der DRK-Blutspendedienst West bietet in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland täglich bis zu 50 Blutspendetermine an. Detaillierte Informationen und die Möglichkeit, einen persönlichen Termin zur Blutspende zu vereinbaren, finden sich zentral unter www.blutspende.jetzt oder telefonisch (kostenfrei) unter 0800 11 949 11. Am Tag der Spende sollten Spender viel trinken, etwas gegessen haben und einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis / Führerschein) mitbringen.