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DRK-Blutspendedienst West appelliert
Blut zu
spenden!
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Kreißsaalinformationsabend am
04.09.2025 im BETHESDA Krankenhaus
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Duisburg, 26. August 2025 - Das Team
Kreißsaals im BETHESDA Krankenhaus lädt werdende Eltern
herzlich zu einem Kreißsaalinformationsabend ein. Unter der
Leitung von Oberärztin Dr. Sarah Ariella Müller werden in
einer lockeren Atmosphäre alle Fragen rund um Schwangerschaft
und Geburt persönlich beantwortet.
Fragen wie "Wann
sollte ich in die Klinik kommen?", "Wie läuft die Aufnahme
ab?", "Wen darf ich mitbringen“ oder "Wie werde ich betreut?“
werden ausführlich besprochen. Ziel ist es, den werdenden
Eltern Sicherheit zu vermitteln und eine optimale
Vorbereitung auf die bevorstehende Geburt zu ermöglichen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, und
eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte
werden gebeten, sich vor dem Haupteingang des BETHESDA
Krankenhauses einzufinden, wo das Kreißsaal-Team sie um 17:50
Uhr herzlich empfangen wird. Beginn ist um 18 Uhr.
Das Team des Kreißsaals freut sich darauf, werdende Eltern
bei diesem herzlichen und informativen Abend begrüßen zu
dürfen und ihnen Sicherheit sowie Orientierung für die
bevorstehende Geburt zu bieten. Informationen zu
Veranstaltungen und Kursen und rund um die Themen
Schwangerschaft und Geburt finden Sie unter
www.evkln.de/ekb/klinik-fuer-frauenheilkunde-und-geburtshilfe.html.
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MVZ MADERMA GmbH eröffnet neue
Hautarztpraxis in Duisburg-Homberg
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Duisburg, 21. August 2025 - Die MVZ
MADERMA GmbH eröffnet zum 01. Oktober 2025 eine
dermatologische Facharztpraxis in der Kirchstr. 72 in
DuisburgHomberg. Geschäftsführer und ärztlicher Leiter Dr.
Mario Mader: „In den letzten Jahren hat die MVZ MADERMA GmbH
die dermatologische Versorgung am Niederrhein und im
westlichen Ruhrgebiet kontinuierlich und erfolgreich
ausgebaut.
Ein wohnortnahes Behandlungsangebot für
die Patientinnen und Patienten unserer Region weiter zu
etablieren und zu verbessern bleibt auch in Zukunft unser
Ziel. Wir freuen uns sehr, nunmehr auch in DuisburgHomberg
präsentzu sein und dort die dermatologische Versorgung
langfristig sicherstellen zu können.“
In der Praxis
wird ein qualifiziertes und hochmotiviertes Team ein breites
Spektrum dermatologischer Diagnostik und Behandlung anbieten.
Dazu Dr. Mader: „Neben der konservativen Dermatologie werden
operative Eingriffe sowie die Lasermedizin Schwerpunkte
unserer Praxis in Duisburg-Homberg sein.“
Termine
können ab sofort online über die Homepage
www.hautarzt-homberg.de vereinbart werden. Über die MVZ
MADERMA GmbH Die MVZ MADERMA GmbH ist ein inhabergeführtes
medizinisches Versorgungszentrum mit Sitz in Wesel am Rhein.
Derzeit bietet das MVZ dermatologische Leistungen in
insgesamt 8 Praxen in Wesel, Xanten, Bocholt, Dinslaken, Goch
und Bottrop sowie einer Belegbettenabteilung im St.
Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort an. Um die Versorgung der
Patientinnen und Patienten kümmern sich 39 Ärztinnen und
Ärzte.
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Vorsorge und Verhalten bei Hitze und Dürre
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Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe Bonn/Duisburg, 12. August
2025 - Die Hitzebelastung in Deutschland hat
in den vergangen Jahren stetig zugenommen. Die Zahl der
„Heißen Tage“, an denen 30 °C oder mehr als Höchsttemperatur
gemessen wurde, ist gestiegen. Das bringt gesundheitliche
Risiken mit sich. Besonders ältere oder isoliert lebende
Menschen, chronisch Kranke und kleine Kinder sind gefährdet.
Vermehrtes Schwitzen kann zu hohen Flüssigkeits- und
Elektrolytverlusten und letztlich zu Dehydrierung führen.
Auch das Herz-Kreislaufsystem kann durch die Anforderungen
eines hohen Wärmetransports überlastet werden. Wann sprechen
wir von Hitze? Der Deutsche Wetterdienst (kurz: DWD)
bezeichnet Wetterbedingungen, „die durch hohe Temperaturen,
unbehinderte Einstrahlung, schwachen Wind und zum Teil durch
feuchte Luft (Schwüle) gekennzeichnet sind“, als extreme
Hitze.
Sie führen zu einem besonders starken
Wärmeempfinden der Menschen, das in der „Gefühlten
Temperatur“ wiedergegeben wird. Ab Gefühlten Temperaturen von
38 °C spricht der DWD von extremer Wärmebelastung. Definition
von „Gefühlter Temperatur“
Definition „Gefühlte Temperatur“ des Deutschen
Wetterdiensteswww.dwd.de
Wenn an zwei aufeinander
folgenden Tagen eine mindestens „starke Wärmebelastung“
von 32 bis 38 °C Gefühlter Temperatur vorhergesagt wird und
es nachts nur zu einer unzureichenden Abkühlung kommt oder
aber extreme Belastungen von 38 °C oder mehr erwartet werden,
gibt der DWD eine Hitzewarnung heraus.
Schätzungen zufolge sind bei einer Hitzewelle im
Jahr 2003 etwa 7.500 Menschen an Hitzefolgen verstorben, in
den Jahren 2006 und 2015 jeweils 6.000.
Monitoringbericht 2019 zur Deutschen Anpassungsstrategiean
den Klimawandel www.umweltbundesamt.de Es ist daher
besonders wichtig, bei hohen Wärmebelastungen auf
Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn zu achten, die zu
den besonders gefährdeten Personengruppen zählen.
Regelmäßige Besuche und Telefonate können helfen, bei
gesundheitlichen Problemen rechtzeitig einzugreifen. Es
gibt einige Dinge, die Sie tun können, um sich auf die Hitze
vorzubereiten und sich vor den Auswirkungen der Hitze zu
schützen.
Das können Sie im Vorfeld tun Sorgen Sie
für ausreichend Getränkevorräte. Gute Durstlöscher sind
Mineralwasser (auch gegen den Mineralverlust durch
Schwitzen), verdünnte Säfte und Kräuter- oder Früchtetee –
aber nicht eiskalt! Kühl oder lauwarm helfen sie dem Körper
besser, mit der Hitze umzugehen. Alkohol- oder koffeinhaltige
Getränke sollten Sie besser vermeiden, diese belasten den
Kreislauf zusätzlich.
Machen Sie Ihr Zuhause
hitzefest. Dunkeln Sie Ihre Räume ab und sorgen Sie für
Schattenplätze auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse.
Wenn Sie auf Medikamente angewiesen sind: Sprechen Sie mit
Ihrem Arzt! Es kann sinnvoll sein, die Dosierung bei Hitze
anzupassen.
Die Hitze ist da – das können Sie tun
Tragen Sie weite, leichte und helle Kleidung und bei
Aufenthalt im Freien eine Kopfbedeckung. Trinken Sie viel!
Mindestens 1,5-2 Liter pro Tag. Schaffen Sie kleine
Erinnerungshilfen (zum Beispiel ein volles Glas griffbereit
in Sichtweite stellen, gemeinsam mit dem Hausarzt einen
Trinkplan erstellen). Gemüse, Salate und wasserreiches
Obst sind bei Hitze ideal. Salzhaltige Lebensmittel helfen,
den Mineralverlust auszugleichen. Vermeiden Sie schwer
verdauliche und fettreiche Gerichte, diese belasten den
Körper zusätzlich.
Tipps für Zuhause Bevorzugt zu
kühleren Tageszeiten, zum Beispiel am frühen Morgen, lüften.
Geschlossene Fenster abdunkeln. Verwenden Sie zum Abkühlen
kalte Fußbäder, Sprühflaschen mit Wasser (regelmäßig
reinigen, um Verkeimungen zu vermeiden) oder kühlende
Körperlotionen. Handgelenke und Unterarme unter kaltes Wasser
halten wirkt auch lindernd.
Lauwarm Duschen! Kalte
Duschen erschweren dem Körper die Wärmeabgabe. Für Kinder
eignen sich Planschbecken oder andere Wasserspiele. Auch
nachts nur leichte Bekleidung und leichte Bettwäsche
verwenden, um einen Hitzestau zu vermeiden.
Tipps für
Unterwegs Sonnenschutzmittel nicht vergessen! Verwenden
Sie Mittel mit mindestens Lichtschutzfaktor 20, für
Kleinkinder Lichtschutzfaktor 30. Bei längerem Aufenthalt im
Freien regelmäßig nachcremen. Kopfbedeckung nicht
vergessen! Auch Sonnenschirme können hilfreich sein.
Pralle Sonne wenn möglich meiden, Schatten bevorzugen.
Körperliche Betätigungen wie Einkaufen, Spaziergänge und
Sport möglichst in die frühen Morgen- oder späten
Abendstunden legen.
ACHTUNG: Auf keinen Fall Menschen
oder Tiere allein im heißen Auto zurücklassen. Die
Temperaturen in einem abgestellten Auto steigen sehr schnell
deutlich über Außentemperatur-Niveau. Es besteht
Lebensgefahr!
Erste-Hilfe-Maßnahmen Gehen Sie nicht
achtlos an Hilfsbedürftigen vorbei – helfen Sie! Bringen
Sie hilfsbedürftige Personen in den Schatten. Lockern Sie
die Kleidung, bieten Sie etwas zu trinken an. Rufen Sie
den Notruf 112.
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Herzzentrum Duisburg erneut als
überregionales Zentrum für Herzinsuffizienz (Heart Failure
Unit) zertifiziert
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Duisburg, 11. August 2025 - Herzschwäche
ist eine tückische Krankheit. Sie entwickelt sich oft
schleichend und bleibt oft lange unbemerkt. Atemnot,
Schwächegefühl oder Wassereinlagerungen sind typische
Symptome einer Herzinsuffizienz. Für diese Fälle sind
spezialisierte Kliniken unerlässlich, die klare Abläufe und
eine enge Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen
gewährleisten.
Das Herzzentrum Duisburg erfüllt diese
Anforderungen erneut auf höchstem Niveau und wurde kürzlich
erneut als überregionales Zentrum für Herzinsuffizienz (Heart
Failure Unit) von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie,
Herz- und Kreislaufforschung (DGK) ausgezeichnet.

Die Chefärzte Prof. Dr. med. Jochen Börgermann (links) und
Prof. Dr. med. Wolfgang Schöls (rechts) präsentieren stolz
das Zertifikat zur erfolgreichen Re-Zertifizierung.
„Diese Re-Zertifizierung bestätigt die Qualität und
Stabilität unserer interdisziplinären Zusammenarbeit zum Wohl
der Patientinnen und Patienten. Dass der Standortwechsel nach
Fahrn so reibungslos verlaufen ist, bestärkt uns zusätzlich
in unserer täglichen Arbeit“, sagt Prof. Dr. med. Jochen
Börgermann, Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie und
Kinderherzchirurgie.
Auch Prof. Dr. med. Wolfgang
Schöls, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und
Elektrophysiologie, sieht in der Auszeichnung eine wichtige
Bestätigung: „Unsere herzinsuffizienten Patientinnen und
Patienten profitieren von klaren Strukturen, kurzen Wegen und
einem eingespielten Team aus verschiedenen Fachbereichen.
Dass dieses Konzept erneut ausgezeichnet wurde, freut uns
sehr.“
Besonders hervorgehoben wurden bei der
Bewertung durch die Gutachter die enge Zusammenarbeit
zwischen Kardiologie und Herzchirurgie bei operativen
Eingriffen und interventionellen Verfahren sowie die
exzellent organisierten Abläufe auf den Intensiv- und
Intermediate Care (IMC)-Stationen. Der Umzug des Herzzentrums
an den Standort Fahrn wurde dabei ausdrücklich als gelungen
beurteilt. Alle Prozesse laufen stabil, und der Wechsel hat
keinerlei Beeinträchtigungen mit sich gebracht, so das
Ergebnis der Gutachter.
Bereits bei der
Erstzertifizierung 2022 konnte das Herzzentrum Duisburg durch
umfangreiche fachliche Kompetenzen überzeugen. Das
Herzzentrum bietet das gesamte Spektrum
kardiologisch-interventioneller Verfahren. Dazu gehören das
Einsetzen von Stents, die interventionelle Behandlung von
Herzklappenfehlern und elektrophysiologische Verfahren wie
Ablationen.
Ebenso deckt das Herzzentrum auch alle
herzchirurgischen Eingriffe von der Implantation von
Herzschrittmachern und Defibrillatoren bis hin zur
Implantation von linksventrikulären Unterstützungssystemen
(sogn. Left Ventricular Assist Device) ab.
Herztransplantationen sind die einzige Ausnahme. Besonders
hervorgehoben wurden auch Verfahren wie TAVI, bei denen
Kardiologie und Hand in Hand arbeiten.
Eine weitere
Stärke bildet die interdisziplinäre Organisation der IMC
(Intermediate Care)- und HFU (Heart Failure Unit)-Stationen.
Hier erfolgt die Behandlung herzinsuffizienter Patientinnen
und Patienten durch Fachärzte für Kardiologie und
Herzchirurgie gemeinsam.
Die Re-Zertifizierung
bestätigt das Herzzentrum Duisburg als wichtigen Bestandteil
eines bundesweiten Netzwerks zur optimalen Behandlung von
Herzinsuffizienz.
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Stellungnahmen der hauptamtlichen unparteiischen
Mitglieder des G-BA |
Berlin,
Juli/August 2025 - Zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur
Stärkung der Pflegekompetenz (Pflegekompetenzgesetz –
PKG) haben die hauptamtlichen unparteiischen Mitglieder des
emeinsamen Bundesausschusses (G-BA) BA folgende Stellungnahme
abgegeben:
Stellungnahme
zum Referentenentwurf des BMG
Zum
Referentenentwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des
Transplantationsgesetzes – Novellierung der Regelungen zur
Lebendorganspende und weitere Änderungen haben die
hauptamtlichen unparteiischen Mitglieder des G-BA folgende
Stellungnahme abgegeben:
Stellungnahme
zum Referentenentwurf des BMG Alle Stellungnahmen zu
Gesetzesvorhaben und Verordnungsentwürfen finden Sie auf der
Website des G-BA unter Stellungnahmen.
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Digitale Fallübergabe im Notdienst |
KVNO-Pilotprojekt mit konkreten
Verbesserungen – Roll-out für ganz Nordrhein dringend
notwendig
Nach über sechs Monaten im Live-Betrieb in
Bonn ist klar: Die elektronische Vernetzung der beiden
Rufnummern 116 117 sowie 112, bringt für Patienten, den
Rettungsdienst, die Disponenten in der Leitstelle sowie die
Ärztinnen und Ärzte in der ambulanten Versorgung viele
Vorteile. Das Pilotprojekt zeigt aber auch, dass die
teilweise deutlichen Vorteile nur dann das gesamte
Gesundheitssystem entlasten können, wenn politische Weichen
gestellt werden. Die KVNO bietet sich weiter als Partner an.
Düsseldorf/Bonn, 29. JUli 2025 – Seit November 2024
läuft der Schulterschluss im Notdienst in der Bundesstadt
Bonn. Zum Start sagte Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein (KVNO): „Es ist mehr Zusammenarbeit gefragt, wenn
wir den wachsenden Anforderungen in der Akut- und
Notfallversorgung auch künftig gerecht werden wollen.
Gemeinsam mit der Stadt Bonn haben wir einen wichtigen
Schritt getan. Die Steuerung über einen zentralen
Kontaktpunkt ermöglicht eine systemschonende und am
medizinischen Bedarf orientierte Zuweisung der Anrufenden.“
•
Die Prognose des KVNO-Chefs zum
Projektstart: „Das verbessert nicht nur die
Patientensicherheit, sondern hilft auch dabei,
Informationsabbrüche, Wartezeiten und weitere
Reibungsverluste zu vermeiden.“ Heute ist klar: Diese
Erwartungen haben sich erfüllt. Bereits über 1.200-mal
konnten die Anrufenden nach erfolgter strukturierter
medizinischer Einschätzung jeweils vom KVNO-Patientenservice
an den Notruf 112 oder umgekehrt übergeben werden. Bergmann:
„Gerade die direkte Übergabe samt aller wichtigen
Informationen an den Notruf spart wertvolle Zeit und kann
Leben retten!“
•
Bessere Verfügbarkeit und weniger
Kosten für das belastete System Ebenso bietet der
umgekehrte Weg eine deutliche Entlastung für den
Rettungsdienst. „Jeder Fall, der von der rettungsdienstlichen
Maßnahme in die vertragsärztliche Versorgung überführt werden
kann, steigert auch die Verfügbarkeit des Rettungsdienstes
für die tatsächlichen Notfallpatienten. Gleichzeitig fallen
enorme Kosten weg, da die vertragsärztliche Behandlung nur
einen Bruchteil der Rettungsdienst- und stationären
Versorgungskosten benötigt.“
•
Herausforderung Roll-out für ganz
Nordrhein Warum also nicht ein Roll-out für ganz Nordrhein
oder gleich ganz NRW? Bergmann erklärt: „In
Nordrhein-Westfalen fehlt bisher eine digitale Infrastruktur,
die die Systeme des ambulanten Bereitschaftsdienstes (116
117) und die des Rettungsdienstes (112) effizient miteinander
verbindet.“
•
Wichtig für den Erfolg eines
solchen Roll-outs sei es, dass die Frage der Umsetzung und
der Zeitpunkt der Einführung nicht dem individuellen Ermessen
einzelner Leitstellen überlassen bleiben, so Bergmann. „Es
braucht eine klare politische und finanzielle Rahmensetzung
sowie betriebliche Unterstützung, damit alle 52 Leitstellen
in NRW diese wichtige Infrastruktur zeitnah und koordiniert
einführen können.“
•
Wunsch nach politischer
Verbindlichkeit Ohne eine solche Verbindlichkeit bestünde
die Gefahr, dass regionale Pilotprojekte, wie aktuell in Köln
und Mettmann geplant, nicht priorisiert werden - trotz
vorhandener technischer Machbarkeit und
Kooperationsbereitschaft, so der KVNO-Vorstand. „Diese
Piloten können nur erfolgreich sein, wenn sie politisch durch
verbindliche strukturelle und wirtschaftliche
Planungssicherheit flankiert werden.“
Arbeitsgruppe in
Abstimmung mit handelnden Personen „Wir wollen und werden
uns weiter für eine zukunftsfeste Versorgung in Nordrhein und
NRW einsetzen und begrüßen daher auch die in der Zwischenzeit
entstandene Arbeitsgruppe mit dem MAGS, allen Fachverbänden
der Rettungsleitstellen in NRW und den beiden
Kassenärztlichen Vereinigungen“, so Bergmann. „Wir wünschen
uns als Ergebnis einen klaren Fahrplan, um die elektronische
Vernetzung der Rufnummern 116 117 und 112 so schnell wie
möglich in NRW umsetzen zu können.“
Die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein stellt die
ambulante medizinische Versorgung für fast zehn Millionen
Menschen im Rheinland sicher. Zu ihren Mitgliedern zählen
rund 24.000 Vertragsärzte, Psychotherapeuten und Ermächtigte.
Für die Mitglieder trifft die KV Nordrhein unter anderem
Vereinbarungen mit den Krankenkassen, die die Grundlage für
die Behandlung der Patienten, die Honorierung der Ärzte und
die Qualitätssicherung bilden. Zu den weiteren Aufgaben
zählen das Abrechnen der ärztlichen Leistungen und die
Verteilung des Honorars an die Ärzte. Darüber hinaus setzt
sich die KV Nordrhein als Interessenvertreter ihrer
Mitglieder ein, die sie in allen Fragen von der Abrechnung
bis zur Zulassung berät.
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Vereinte Stärke: Chirurgie an Helios Standorten unter
einer Leitung |
Für eine hochspezialisierte Versorgung
aus einer Hand übernimmt Dr. Norbert Hennes ab sofort auch
die Chirurgie an den Helios Kliniken St. Anna und Homberg.
Duisburg, 28. Juli 2025 - Das Helios Klinikum Duisburg
bündelt seine chirurgischen Kompetenzen: Die bislang
organisatorisch noch zwei Abteilungen für Allgemein- und
Viszeralchirurgie an den insgesamt vier Duisburger
Klinikstandorten werden künftig unter einer gemeinsamen
chefärztlichen Leitung geführt.
Ziel dieser
strategischen Zusammenführung ist es, die hohe chirurgische
Expertise der Häuser enger zu vernetzen und Patientinnen und
Patienten in Duisburg eine noch stärkere, spezialisierte
Versorgung zu bieten.

Die Leitung der zusammengeführten Fachabteilung übernimmt Dr.
med. Norbert Hennes, der in den vergangenen zwölf Jahren die
Allgemein- und Viszeralchirurgie in Hamborn (St. Johannes)
und Hochfeld (Marien) maßgeblich weiterentwickelt hat. Unter
seiner Führung konnte das Team unter anderem ein
zertifiziertes Darmkrebszentrum etablieren.
Auch die
komplexe Behandlung von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
erlangte über die Stadtgrenzen hinaus großes Renommee. Hier
liegt die Abteilung seit Jahren weit über den erforderlichen
Mindestmengen. Zusätzliche spezielle Therapieschwerpunkte,
etwa bei der Rektumchirurgie sowie rund um Galle und Leber
ergänzen seither das klinische Portfolio.
Ein
besonderes Highlight setzte zudem die Einführung des ersten
DaVinci-Robotersystems im Duisburger Norden mit inzwischen
über 1.000 erfolgreich absolvierten Eingriffen. Damit gehört
der Standort heute zu einer der leistungsstärksten Kliniken
für robotisch-assistierte Viszeralchirurgie im gesamten
Bundesgebiet.
Ein Alleinstellungsmerkmal: Duisburg
ist aktuell das einzige europäische
Robotik-Ausbildungszentrum im Helios Verbund. Chirurginnen
und Chirurgen aus ganz Deutschland – und darüber hinaus –
werden hier in der Anwendung modernster OP-Technik geschult.
Ein zentraler Baustein der neuen Struktur ist die enge,
schon in gemeinsamen Krefelder Zeiten gewachsene
Zusammenarbeit mit Prof. Dr. med. Thomas Frieling, seit
kurzem Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und
Gastroenterologie am Standort der St. Anna Klinik. Der
deutschlandweit renommierte Gastroenterologe und ehemalige
Chefarzt am Helios Klinikum Krefeld bringt über 30 Jahre
klinische Erfahrung, mehr als 400 wissenschaftliche
Publikationen sowie eine Vielzahl an Auszeichnungen mit.
Seine Schwerpunkte liegen in der Neurogastroenterologie
und der interventionellen Endoskopie. Prof. Frieling und Dr.
Hennes verbindet eine vertrauensvolle fachliche
Partnerschaft, die bereits während ihrer gemeinsamen Jahre am
Krefelder Haus der Maximalversorgung begann. Dort legten sie
den Grundstein für eine enge interdisziplinäre Kooperation
zwischen Chirurgie und Innerer Medizin – ein bewährtes
Modell, das nun auf die Duisburger Kliniklandschaft
übertragen wird.
„Die Zusammenführung bedeutet eine
zukunftsweisende Stärkung unserer Klinikstandorte. Durch
gebündelte Expertise, abgestimmte Strukturen, Standards und
modernste Technik schaffen wir eine medizinische Versorgung,
die sich konsequent an Qualität und Spezialisierung
orientiert – zum Vorteil unserer Patientinnen und Patienten
in ganz Duisburg“, erklärt Dr. Hennes. Das komme auch der
Rolle der Standorte St. Anna und Homberg als wichtigen
chirurgischen Versorgungspunkten im Duisburger Süden und
Westen zugute. Der bisherige Chefarzt der dortigen Allgemein-
und Viszeralchirurgie, Dr. Holger Lauschke, verlässt das Haus
aus privaten Gründen.
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Helios Geburtshilfe: Ein neues Kapitel im Norden
Duisburgs |
Duisburg, 23. Juli 2025 - Die Abteilung
der Geburtshilfe aus der Huckinger Helios St. Anna Klinik ist
nach Hamborn an den Standort St. Johannes umgezogen. Das Team
freut sich über einen gelungenen gemeinsamen Neustart.
Um 4.47 Uhr begrüßte Leyla die Menschen um sie herum mit
einem kräftigen Schrei. Das 3600 Gramm schwere Mädchen ist
damit nicht nur das größte Geschenk für seine glücklichen
Eltern, sondern war auch das erste „gemeinsame“ Baby des
neuen erweiterten Teams der Geburtshilfe am Helios Standort
St. Johannes. Sie kam am 28. Juni zur Welt. Kurz zuvor waren
Equipment und 11 Hebammen aus der Helios St. Anna Klinik nach
Hamborn umgezogen.
Mit der seit dem Frühjahr
geplanten und kommunizierten Verlagerung konzentriert Helios
seine geburtshilflichen Leistungen an einem Standort, um
werdenden Eltern ein erweitertes Angebot und eine weiterhin
umfassende Versorgung zu bieten. Mittlerweile haben die
„alten und neuen“ Kollge:innen zusammen schon über 50 weitere
Babys entbunden.
Und auch wenn der Abschied aus
Huckingen nicht leichtfiel, blicken nun alle optimistisch auf
die neue Konstellation im Norden der Stadt. Denn nicht nur
Wannen, Kreißbetten und Gebärstühle wechselten den Standort,
auch das Hebammenteam aus dem St. Anna arbeitet am Standort
St. Johannes weiter eng zusammen.
Sie wurden bei
ihrer Ankunft von ihren geburtshilflichen Kolleg:innen und
dem dortigen Chefarzt Dr. Alejandro Corral mit seinem
Ärzteteam herzlich begrüßt: „Mit diesen hochqualifizierten
und engagierten Kolleginnen gelingt uns eine wunderbare
Ergänzung unseres Teams.“ Eltern und Neugeborene profitieren
nun nicht nur von erweiterten Personalstrukturen, neuen
Räumlichkeiten und zusätzlichen Kursangeboten, sondern auch
weiterhin von einer hebammenzentrierten Geburtshilfe
eingebettet in die Sicherheit eines Perinatalzentrums.
Die enge Zusammenarbeit mit der großen Kinderklinik am
Standort als Perinatalzentrum Level 2 bietet die bestmögliche
medizinische Versorgung – auch bei Risikoschwangerschaften
oder Notfällen.
Klinikgeschäftsführer Birger
Meßthaler freut sich ebenfalls über den gelungenen Start:
„Mit dieser Verlagerung bündeln wir unsere Expertise an einem
zentralen Standort, der individuelle Betreuung und höchste
Sicherheitsstandards vereint. Ich danke dem ganzen Team auch
noch einmal von Herzen für das außerordentliche Engagement in
den letzten Monaten und für diesen gelungenen Start.“
Das gynäkologische Spektrum der St. Anna Klinik bleibt
weiterhin bestehen. Chefarzt Dr. Martin Rüsch und sein Team
konzentrieren sich dort unverändert auf die Belange ihrer
Patientinnen sowie gemeinsam mit Chefarzt Dr. Alejandro
Corral auf den Ausbau der Senologie und des
gynäkologisch-onkologischen Schwerpunkts.
Der Start
ist gelungen: Nach dem Umzug der Geburtshilfe aus Huckingen
an den Standort St. Johannes hat sich das Team gut eingelebt
und gefunden.

Teil des neu gemischten Teams mit Chefarzt Dr. Alejandro
Corral (mittig):.
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Helios Reha ab sofort am neuen Standort in Homberg |
Duisburg,2. Juli
2025 - Die Helios Rhein Klinik Duisburg hat ihren Umzug
erfolgreich abgeschlossen. Von nun an befindet sich die
Rehabilitationseinrichtung im selben Gebäude wie die Helios
Akutklinik Duisburg-Homberg in der linksrheinischen
Johannisstraße.

Neues Zuhause für Helios Reha - Klinikstandort
Duisburg-Homberg
Die neuen Kontaktinformationen der
Helios Rhein Klinik: Adresse: Johannisstraße 21, 47198
Duisburg. Telefon: 02066-29 0 - E-Mail:
info.rhein-klinik@helios-gesundheit.de
Über 50
Betten, rund 90 Nachtschränke, bestimmt viermal so viele
Kisten und Kartons sowie medizinisches Gerät wurden in der
frühmorgendlichen Wärme im Eiltempo verladen. Ein wenig
später und – angesichts der nun bereits flirrenden Hitze –
etwas gemächlicher machten sich auch die aktuell etwa 50
Patient:innen der Helios Rhein Klinik bereit für den Umzug
nach Homberg.

Idyllisch, aber in die Jahre gekomen
Die meisten
verließen das in die Jahre gekommene Gebäude am Rheinufer
fußläufig oder per Rollstuhl und natürlich engmaschig
begleitet durch die betreuenden Stationsteams – allesamt
bewaffnet mit ausreichend Wasserflaschen und Trinkbechern.
Via Krankentransport und Taxi ging es dann in das neue
Zuhause über den Rhein, wo die Reha-Klinik ab sofort an der
Johannisstraße 21 im selben Gebäude wie die Helios Akutklinik
auf vier Etagen beheimatet ist.

Der neue Standort liegt zentral und linksrheinisch,
eingebettet in eine Wohngegend mit vielfältigen
Einkaufsmöglichkeiten, Frisörgeschäften und nahegelegenen
Parkanlagen. Ergänzt wird das Angebot durch einen kleinen
Therapiegarten, der Patient:innen zum Verweilen zur Verfügung
steht. Die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen
Verkehrsmitteln und dem Pkw runden die Vorzüge der neuen Lage
ab.
Trotz des nun gemeinsam genutzten Gebäudes bleibt
die Versorgung und Betreuung der rehabilitativen
Patient:innen weiterhin in den Händen der erfahrenen
Reha-Mitarbeiter:innen der Helios Rhein Klinik – um eine
klare Trennung zwischen Rehabilitation und Akutversorgung zu
gewährleisten.
Zeitgleich ermöglicht die neue
räumliche Nähe eine verbesserte Zusammenarbeit mit den
Expert:innen der (geriatrischen) Akutklinik und liefert
zusätzliche fachliche Unterstützung etwa bei speziellen
Untersuchungen. Das betont auch Klinikgeschäftsführer Birger
Meßthaler, der für beide Kliniken verantwortlich ist: „Unsere
Patienten profitieren am neuen Standort von der modernen
Ausstattung und der verbesserten Zusammenarbeit zwischen
Reha- und Akut-Expertise, während sie sich weiterhin auf die
bewährte Behandlungsqualität und die ihnen bekannten
Ansprechpartner verlassen können.“
Die Stationen am
neuen Standort wurden dafür umfassend modernisiert und
erweitert. Insbesondere die großen, geräumigen Zimmer bieten
eine angenehme Umgebung, die den Bedürfnissen der primär
geriatrischen Patient:innen gerecht wird.
Um die
teils Hochbetagten durch den Umzug so wenig wie möglich zu
belasten und lückenlos betreuen zu können, wurde der ganze
Prozess sorgfältig geplant und stationsweise durchgeführt.
„Wir haben alle Betroffenen frühzeitig über die
bevorstehenden Abläufe informiert. Zudem haben wir alles so
getimt, dass es keine Unterbrechung in der Behandlung oder
Betreuung gab. Alle haben toll mitgeholfen und angepackt“,
fasst Dr. Thomas Zeile, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der
Klinik, den Tag zusammen.
Sein ganzes Reha-Team
wechselt komplett an den neuen Standort, auch die
Abteilungsstrukturen bleiben bestehen – eine wichtige
Voraussetzung für den reibungslosen Übergang. Ihm selbst ist
Homberg bereits länger vertraut, 2024 übernahm er als
Chefarzt die geriatrische Akutabteilung. Und auch wenn er
sich wie alle auf das neue modernere Zuhause freut: Beim
Ausräumen und Kisten packen habe ihn dann doch ein bisschen
die Wehmut gepackt. „Wir haben hier einiges erlebt und viele
Jahre toll zusammengearbeitet. Und diesen phänomenalen Blick
auf den Rhein gibt es nirgendwo anders.“
Das nun
leergezogene Gebäude an der Ahrstraße gehört einem
Projektentwickler und soll in den kommenden Jahren modernem
Wohnungsbau weichen.
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Bei Hitze körperliche Belastungen vermeiden |
Düsseldorf/Duisburg, 30. Juni 2025 — Für
die kommenden Wochentage sind landesweit Tagestemperaturen
jenseits von 30 Grad Celsius vorhergesagt. Angesichts der
bevorstehenden Hitzewelle rät Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrheins (KVNO), dazu, hohe Belastungen für das
Herz-Kreislaufsystem möglichst zu vermeiden.
Ebenso
wichtig sei eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag
– sofern keine Erkrankungen dagegensprechen, gelten etwa zwei
bis drei Liter Wasser (Leistungswasser/Mineralwasser) oder
ungesüßte Tees als gut geeignet. Auch die Kleidung sollte
entsprechend aus dünnem und leichtem Material gewählt werden.
„Hitze kann vor allem für chronisch Kranke und
ältere Menschen zur großen Gefahr werden. Temperaturen von
deutlich über 30 Grad Celsius, zusammen mit einer hohen
Luftfeuchtigkeit sind eine große Belastung für das
Herz-Kreislauf-System. Der Körper muss sich massiv zur
eigenen Kühlung anstrengen – etwa durch vermehrtes Schwitzen.
Wichtig ist dann, den gesteigerten Flüssigkeitsverlust
kontinuierlich auszugleichen und zusätzliche körperliche
Belastungen – gerade tagsüber im Freien - möglichst auf ein
Mindestmaß zu reduzieren “, sagt Bergmann.
Tipps
für das richtige Verhalten Durch ein angepasstes Verhalten
lassen sich hitzebedingte Erkrankungen, zum Beispiel ein
Hitzeschlag oder ein Hitzekrampf, am besten vermeiden. Dies
betrifft neben älteren oder kranken Menschen auch Schwangere,
Babys und Kleinkinder sowie Menschen, die sich berufsbedingt
im Freien aufhalten müssen. Sportliche Außen-Aktivitäten
sollten zudem entweder in die frühen Morgen- oder
Abendstunden verlegt werden.
„Nicht nur beim
Verdacht auf hitzebedingte Erkrankungen steht rund um die Uhr
unser Patientenservice 116117 zur Verfügung“, erklärt
Bergmann. „Vor allem außerhalb der normalen
Praxisöffnungszeiten ist hier Unterstützung möglich. Auf der
Webseite
116117.de bietet ein wissenschaftlich fundiertes
Patienten-Navi Hilfe zur Einschätzung eigener Beschwerden.
Auch über das Telefon mit der Rufnummer 116 117 sind die
Fachleute Tag und Nacht erreichbar. In akuten Notfällen rufen
Sie bitte direkt den Rettungsdienst unter der 112.“
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Augenklinik-Schließung des Evangelischen
Klinikums Niederrhein zum 30.06.2025 |
Zukunftsorientierte Neuausrichtung durch veränderte Nachfrage
und Ambulantisierung Duisburg, 27. Juni 2025 - Mit
großem Bedauern gibt das Evangelische Klinikum Niederrhein
bekannt, dass die Augenklinik am Standort Duisburg-Nord zum
30.06.2025 geschlossen wird. Diese Entscheidung ist das
Ergebnis eines intensiven Prüfungsprozesses, bei dem die
Klinikleitung über ein Jahr lang im engen Austausch mit
zuständigen Behörden und Ministerien stand, um alternative
Lösungen zu finden. Trotz dieser umfangreichen Bemühungen
konnte keine tragfähige Perspektive entwickelt werden, sodass
die Schließung nun unausweichlich ist.

Foto EVKLN.
„Es war eine der schwierigsten Entscheidungen, die wir
in den vergangenen Jahren treffen mussten,“ erklärt Franz
Hafner, kaufmännischer Geschäftsführer. „Wir wissen um die
langjährige Verbundenheit unserer Patientinnen und Patienten
zu dieser Einrichtung und schätzen das herausragende
Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
täglich mit Herzblut für das Wohl der Menschen sorgen.“
Gründe für die Schließung – Ambulantisierung und
veränderte Nachfrage Ein wesentlicher Grund für die
Schließung der Augenklinik ist der anhaltende Trend zur
Ambulantisierung. Durch den medizinischen Fortschritt und den
Einsatz moderner Technologien können immer mehr
Augenbehandlungen ambulant durchgeführt werden. Dadurch ist
die Nachfrage nach stationären Aufenthalten in den letzten
Jahren kontinuierlich zurückgegangen.
„Die
medizinische Versorgung befindet sich im Wandel. Um
langfristig eine hohe Behandlungsqualität zu gewährleisten,
müssen wir unsere Ressourcen gezielt einsetzen und uns
zukunftsorientiert aufstellen“, erläutert Dr. Andreas Sander,
Medizinischer Geschäftsführer. „Auch, wenn es uns
schwerfällt, diesen Schritt zu gehen, ist er notwendig, um
die Versorgungsqualität in anderen Bereichen weiter zu
stärken und auf die veränderten Bedürfnisse der Patientinnen
und Patienten zu reagieren.“
Intensive Prüfung und
Verantwortung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Die Entscheidung zur Schließung wurde nicht leichtfertig
getroffen. „Wir haben alle Möglichkeiten sorgfältig abgewogen
und zahlreiche Gespräche geführt, um eine Zukunft für die
Augenklinik zu sichern. Leider konnten wir keine tragfähige
Perspektive entwickeln,“ betont Andreas Sander. „Unser
größtes Anliegen ist es nun, die Auswirkungen auf die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so sozialverträglich wie
möglich zu gestalten. Wir wissen, dass diese Nachricht viele
persönliche Schicksale betrifft. Daher werden wir gemeinsam
mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen individuelle
Lösungen suchen und bestmögliche Unterstützung anbieten,“
versichert Franz Hafner.
Die Geschäftsführung bedankt
sich ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Augenklinik für ihr außerordentliches Engagement und ihre
jahrelange, hervorragende Arbeit. „Wir sind dankbar für ihre
Hingabe und ihren unermüdlichen Einsatz für die Patientinnen
und Patienten,“ hebt der Medizinische Geschäftsführer hervor.
Patientinnen und Patienten werden auch nach der Schließung
eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung
erhalten. Hierzu steht das Klinikum im engen Austausch mit
umliegenden Einrichtungen, um eine nahtlose Weiterbetreuung
zu gewährleisten.
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87 Medizinische Fachangestellte in Duisburg
losgesprochen |
Ärztekammer Nordrhein übergibt
Abschlusszeugnisse Duisburg, 26. JUni 2025 - Insgesamt 87
Auszubildende zur/zum Medizinischen Fachangestellten (MFA)
aus Duisburg haben am 25. Juni 2025 im Hotel-Restaurant „Am
Rubbert“ im Duisburger Stadtteil Walsum feierlich ihre
Abschlusszeugnisse erhalten. Die Absolventinnen und
Absolventen des Berufskollegs Walther Rathenau hatten ihre
Abschlussprüfungen im Winter 2024/25 sowie im Frühjahr 2025
bestanden.
Dr. Rainer Holzborn, Vorsitzender der
Kreisstelle Duisburg der Ärztekammer Nordrhein, gratulierte
den MFA zu ihrem Abschluss und überreichte den erfolgreichen
Absolventinnen ihre Abschlusszeugnisse. „Sie sind oft die
erste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten und prägen
damit maßgeblich den ersten Eindruck einer Praxis. Als
Gesicht des Praxisalltags tragen Sie entscheidend zum
Vertrauen der Patienten bei,“ betonte Holzborn in seiner
Ansprache.
Auch Dr. Helmut Gudat,
Ausbildungsbeauftragter für MFA der Duisburger Kreisstelle,
würdigte die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen:
„Wer diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, bringt
nicht nur medizinisches Fachwissen mit, sondern auch
Organisationstalent, Kommunikationsstärke und ein hohes Maß
an Empathie. Diese Kombination ist für unsere Praxen
unverzichtbar.“
MFA sind die Schnittstelle zwischen
Arzt und Patient. Sie empfangen, beraten und betreuen die
Patientinnen und Patienten. Sie organisieren Praxisabläufe
verantwortungsbewusst und zuverlässig. Ohne die kompetente
Mitarbeit der MFA könnten die anstehenden Aufgaben in den
Arztpraxen nicht bewältigt werden.
Weitere
Informationen, zum Beispiel zur MFAAusbildung, finden Sie
unter www.aekno.de/mfa
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Qualitätssicherung Früh- und Reifgeborene und
mehr... |
Künftig Erfassung
aller Verlegungen von Frühchen mit Geburtsgewicht unter 1500
Gramm – Dokumentation der Strukturanforderungen bis 2026 über
Servicedokument
Berlin, 19. Juni 2025 – Künftig
wird das Verlegungsgeschehen Frühgeborener mit einem
Geburtsgewicht von unter 1500 Gramm auch über
Einrichtungsgrenzen hinweg erfasst. Damit können Verlegungen
und erneute Aufnahmen zusammenhängender Behandlungsfälle
erstmals dargestellt werden. Mit Änderungen in seiner
Qualitätssicherungs-Richtlinie Früh- und Reifgeborene
(QFR-Richtlinie) hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA)
gestern dafür die letzten Voraussetzungen geschaffen.
Erfasst werden die Verlegungen automatisiert über die
Sozialdaten der Krankenkassen und zwar erstmals ab dem
Erfassungsjahr 2025. Die Details dazu hatte der G-BA bereits
im Juli 2024 mit der Spezifikation zum QS-Verfahren 13
„Perinatalmedizin“ in der Richtlinie zur datengestützten
einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung beschlossen.
Auf der Plattform www.perinatalzentren.org wird das
Verlegungsgeschehen neben den Qualitätsergebnissen
standortbezogen veröffentlicht. Die Kliniken erhalten ihre
Daten dazu vorab und haben die Möglichkeit zur Kommentierung
und Erläuterung.
Hintergrund der Erfassung des
Verlegungsgeschehens Bislang konnten verschiedene
Behandlungsfälle eines Kindes in der Dokumentation zur
Qualitätssicherung nicht einrichtungsübergreifend dargestellt
werden. Ob und wie häufig ein Kind verlegt wurde, war so
nicht nachzuverfolgen. Das konnte zu Fehlinterpretationen und
Verzerrungen bei den Qualitätsanalysen führen.
Mit
einer zusammenhängenden Auswertung der Behandlungsfälle soll
dies künftig verhindert werden, da Verlegungen und erneute
Aufnahmen zusammenhängender Behandlungsfälle und die
zugehörigen qualitätsrelevanten Ereignisse nun über
verschiedene stationäre Einrichtungen und Aufenthalte hinweg
erfasst werden können.
Dokumentation über
Servicedokument für weitere zwei Jahre Mit dem Beschluss
von gestern wurde zudem noch eine bestehende
Übergangsregelung um ein weiteres Jahr verlängert: Die
Datenübermittlungen, mit denen die Kliniken nachweisen, ob
sie die Strukturanforderungen eingehalten haben, laufen nun
für die Erfassungsjahre 2025 und 2026 weiter über das vom
G-BA bereitgestellte Servicedokument. Erst danach wird eine
Spezifikation zur Integration in die Kliniksoftware
bereitgestellt und die Dokumentation automatisiert.
Lungenkrebs-Früherkennung bei starken Raucherinnen
und Rauchern wird voraussichtlich ab April 2026
Kassenleistung Berlin, 18. Juni 2025 – Menschen
mit starkem Zigarettenkonsum haben ein hohes Risiko, an
Lungenkrebs zu erkranken. Der Gemeinsame Bundesausschuss
(G-BA) hat heute für diese Personengruppe die
Lungenkrebs-Früherkennung als neue Leistung der gesetzlichen
Krankenkassen beschlossen. Ziel ist es, eine Krebserkrankung
frühzeitig zu erkennen, zeitnah die Behandlung zu ermöglichen
und so die Überlebenschancen der Betroffenen zu erhöhen.
Das Screening-Angebot kann voraussichtlich ab April 2026
in die Versorgung kommen, wenn das Bundesministerium für
Gesundheit den Beschluss nicht beanstandet und auch die
Versicherteninformation vorliegt. Starke Raucherinnen und
Raucher im Alter zwischen 50 und 75 Jahren können dann alle
12 Monate eine Untersuchung der Lunge mittels
Niedrigdosis-Computertomographie (NDCT) wahrnehmen.
Mindestpersonalausstattung in Psychiatrien – Mehr
Flexibilität, weniger Dokumentationsaufwand
Berlin, 18. Juni 2025 – Künftig sollen stationäre
Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik ihr Personal
noch flexibler einsetzen können, um bedarfsgerecht zu
arbeiten und ohne die Mindestvorgaben zu unterschreiten.
Zugleich soll es weniger Dokumentationsaufwand für sie
geben bei gleichbleibender Versorgungsqualität. Den Weg dafür
freigemacht hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) heute
durch eine Anpassung seiner „Personalausstattung Psychiatrie
und Psychosomatik-Richtlinie“ (PPP-RL).
Außerklinische Intensivpflege – Neue Ausnahmeregelung zur
Potenzialerhebung Berlin, 18. Juni 2025 – Der
Gesetzgeber sieht vor, dass vor der Verordnung von
außerklinischer Intensivpflege bei beatmeten oder
trachealkanülierten Patientinnen und Patienten eine
sogenannte Potenzialerhebung stattfinden muss: Besonders
qualifizierte Ärztinnen und Ärzte prüfen, ob eine
vollständige Entwöhnung von der Beatmung, eine Umstellung auf
eine nicht-invasive Beatmung oder die Entfernung der
Trachealkanüle möglich ist.
Der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) hat jetzt in seiner Richtlinie zur
außerklinischen Intensivpflege eine neue dauerhafte
Ausnahmeregelung von der verpflichtenden Potenzialerhebung
beschlossen: Bei Versicherten, die bis einschließlich 30.
Juni 2025 Leistungen der außerklinischen Intensivpflege
erhalten haben, ist eine Potenzialerhebung nicht zwingend
notwendig.
Sie erfolgt für diesen Kreis nur noch bei
Anzeichen für ein Entwöhnungs- bzw. Dekanülierungspotenzial
oder auf Wunsch der Betroffenen. Folgeverordnungen von
außerklinischer Intensivpflege sind für diesen
Versichertenkreis künftig bis zu 12 Monate möglich.
G-BA aktualisiert DMP Diabetes mellitus Typ 1
Berlin, 18. Juni 2025 – Der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) hat seine Anforderungen an die
Diagnostik und Behandlung im Disease-Management-Programm
(DMP) Diabetes mellitus Typ 1 aktualisiert. Wissenschaftliche
Basis war die Auswertung von insgesamt 28 neuen Leitlinien
durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im
Gesundheitswesen.
Diese hatte an verschiedenen
Aspekten des DMP Diabetes mellitus Typ 1 Anpassungsbedarf
ergeben. Die beschlossenen Änderungen betreffen u. a. die
Eingangsdiagnose, die Therapie sowie die Vorbeugung
verschiedener diabetischer Folgeerkrankungen. Derzeit nehmen
rund 278.500 gesetzlich versicherte Menschen mit Diabetes
mellitus Typ 1 an einem strukturierten Behandlungsprogramm
teil.
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Weltblutspendetag: Demografischer
Wandel erfordert gemeinsames Handeln
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DRK-Blutspendedienste setzen auf
generationenübergreifendes Engagement
Duisburg, 2.
Juni 2025 - Am 14. Juni ist Weltblutspendetag – ein Tag, der
allen unermüdlichen Spenderinnen und Spendern gewidmet ist.
Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein
unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in
Deutschland.
Wem hilft meine Blutgruppe Der
Weltblutspendetag ist ein Tag, der allen unermüdlichen
Blutspenderinnen und Blutspendern gewidmet ist. Ihr Einsatz
ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer
Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland.
Angesichts dieses großen Engagements sprechen die
DRK-Blutspendedienste, auch im Namen aller Patientinnen und
Patienten, ihren herzlichen Dank für den herausragenden und
selbstlosen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft aus.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt
dieses unersetzliche Engagement zusätzlich an Bedeutung:
Während die Bevölkerung insgesamt altert, sinken insbesondere
in den jüngeren Altersgruppen die Spenderzahlen – eine
Entwicklung, die langfristig zur Herausforderung für die
Versorgungssicherheit werden kann.
„Unser
Versorgungssystem ist auf das dauerhafte Mitwirken vieler
angewiesen – über Generationen hinweg“, betont Georg Götz,
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der
DRK-Blutspendedienste. „Ob Grippewelle, Sommerferien oder
demografischer Wandel – je mehr Menschen regelmäßig spenden,
desto stabiler bleibt die Versorgung. Blutspenderinnen und
Blutspender sind echte Leuchttürme der Gemeinschaft. Sie
zeigen Haltung, Verantwortung und Solidarität.“
Im
Jahr 2024 kamen rund 3,16 Millionen Menschen zu einem der
bundesweit 40.696 DRK-Blutspendetermine. Sie alle tragen zur
Versorgung von Patientinnen und Patienten in Kliniken bei –
an 365 Tagen im Jahr. Doch mit Blick auf die Zukunft reicht
dieses Engagement allein nicht aus. Nur mit einer dauerhaft
breiten Basis an Spenderinnen und Spendern kann die
Versorgung auch künftig gesichert werden. Eine alternde
Gesellschaft macht deutlich: Jede Spende zählt!
Blutspende braucht Planung – besonders im Sommer
Erfahrungsgemäß kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu
einem Rückgang bei der Spendenbereitschaft – etwa durch
Urlaubszeiten oder Hitzewellen. Gleichzeitig bleibt der
Bedarf an Blutpräparaten konstant hoch: Täglich werden in
deutschen Kliniken tausende Präparate für Operationen, zur
Behandlung schwerer Krankheiten oder in Notfällen benötigt.
Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher eindringlich:
Blutspenden retten Leben – regelmäßig,
generationenübergreifend und zu jeder Jahreszeit.
DRK-Blutspende in Deutschland in Zahlen – Vergleich 2024 /
2023 Anzahl DRK-Blutspendetermine 2024: 40.696 2023:
40.031 Veränderung: +1,6 %
Spendewillige 2024:
3.160.254 2023: 3.171.009 Veränderung: –0,3 %
Erstspendewillige 2024: 288.524 2023: 307.164
Veränderung: –6,0 %
Regional (Nordrhein-Westfalen /
Rheinland-Pfalz / Saarland) "Der Blutspendedienst-West
steht für eine sichere Versorgung von rund 23 Millionen
Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen
Bevölkerung. Allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz
und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven
benötigt, so Stephan David Küpper, Pressesprecher des
DRK-Blutspendedienst West."
Diesen besonderen Auftrag
erfüllen die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des
DRK-Blutspendedienstes West täglich auf rund 50
Blutspendeterminen. "Ohne den freiwilligen und
kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden
das medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu
leisten, so Küpper weiter." Mit einer Blutspende kann bis zu
drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine
Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken
Patienten eine Überlebenschance gibt.
Das DRK bittet
alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab online
einen persönlichen Termin zu reservieren. Alle Termine sowie
eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen
rund um das Thema Blutspende sind unter 0800 11 949 11 oder
unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar.
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