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Klinik Medizinische Versorgung
  
 Redaktion Harald Jeschke

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DRK-Blutspendedienst West appelliert Blut zu spenden!

Ärztlicher Notdienst in Nordrhein an Ostern einsatzbereit

Düsseldorf/Duisburg, April 2025 - Die niedergelassenen Ärzte in Nordrhein versorgen ihre Patienten auch an den bevorstehenden Ostertagen. Wer zwischen Karfreitag und Ostermontag akute gesundheitliche Beschwerden hat, kann den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst kontaktieren.

Erste Anlaufstelle ist der telefonische Patientenservice 116 117. Dieser kann eine medizinische Ersteinschätzung vornehmen und bei Bedarf an eine der rund 90 Notdienstpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) verweisen. Informationen zu Adressen und Öffnungszeiten gibt es auch im Netz unter www.kvno.de/notdienst.

Der Patientenservice 116 117 ist rund um die Uhr erreichbar und hat seine Telefon-Kapazitäten zu den Feiertagen verstärkt. Patienten, die nicht gehfähig oder bettlägerig sind, können über den Patientenservice einen ärztlichen Hausbesuch erfragen. Außerdem erhalten Anrufende auf Wunsch Hinweise über die Erreichbarkeiten der fachärztlichen Notdienste im Rheinland (Augen-, HNO-, Kinder-Notdienst).

Videosprechstunden für erkrankte Kinder und Erwachsene
Zusätzlich haben sowohl Eltern erkrankter Kinder als auch Erwachsene die Möglichkeit, eine Videosprechstunde im Notdienst durchzuführen. Im Rahmen der digitalen Konsultation können Symptome abgeklärt und Behandlungsmaßnahmen besprochen werden. Sollte die Gabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig sein, ist das Ausstellen eines E-Rezeptes möglich.

Die kinderärztliche Videosprechstunde ist samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 22 Uhr verfügbar. Das Videosprechstunde für Erwachsene samstags, sonntags und feiertags von 9 bis 21 Uhr. Angefragt werden können beide Videosprechstunden-Angebote der KVNO entweder über die Servicenummer 116 117 oder über www.kvno.de/kinder bzw. www.kvno.de/erwachsene



Nachdem das gesundheitliche Beschwerdebild erfasst ist, erhalten Anrufende per E-Mail einen Termin-Link. Wichtig: Patienten sollten unbedingt ihre Versichertendaten bzw. die des erkrankten Kindes zur Hand haben. Um die Videosprechstunde zu nutzen, wird neben einer stabilen Internetverbindung ein Smartphone, Tablet, Notebook oder einen Computer mit Kamera und Mikrofon benötigt. Während des digitalen Arzt-Patienten-Gesprächs sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden.

Helios St. Anna: Neuer Chefarzt für die renommierte HNO-Abteilung

Dr. med. Florian Sack übernimmt ab sofort die Leitung der HNO-Abteilung am Huckinger Helios Standort St. Anna. Er tritt dabei in die großen Fußstapfen seines langjährigen Mentors Prof. Dr. med. Stephan Remmert (rechts, / Copyright Helios), der sich nach über 40 Berufsjahren in den (Teil-)Ruhestand verabschiedet.


Duisburg, 16. April 2025 - Wiederkehrende Auszeichnungen, dazu überregionale Bekanntheit aufgrund der qualitativ hochwertigen Patientenversorgung und besondere Expertise in der plastisch-rekonstruktiven Tumorchirurgie: Der Fachbereich für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an der Helios St. Anna Klinik in Duisburg-Huckingen hat sich im Laufe der letzten Jahre einen Namen gemacht. Das liegt vor allem an der Expertise des dortigen Teams, zu dem auch der baldige neue Chefarzt Dr. med. Florian Sack (46) seit dem Beginn seiner Karriere vor 21 Jahren gehört.

Jetzt übernimmt der Kettwiger den Staffelstab von seinem langjährigen Mentor und Wegbegleiter Prof. Dr. med. Stephan Remmert (70), der sich, nach sehr erfolgreichen Jahrzehnten an der Klinik, Ende des Monats offiziell in den (Teil-)Ruhestand verabschiedet. Die beiden kennen und schätzen sich schon lange, arbeiteten über die Jahre immer vertrauensvoll zusammen. Für Florian Sack eine mehr als wertvolle Erfahrung: „Durch die tägliche Zusammenarbeit über mehr als zwei Jahrzehnte hat er meine chirurgische Ausbildung und auch meine Führungskompetenz maßgeblich geprägt.“

Denn bereits seit fünf Jahren ist der Wahl-Kettwiger als leitender Oberarzt ohnehin schon eng in die Führung der Abteilung eingebunden. Florian Sack begann seine Karriere direkt nach dem Studium am damaligen Malteser Standort St. Anna als Arzt im Praktikum, absolvierte auch seinen HNO-Facharzt hier und ging seinen Weg bis zum leitenden Oberarzt. Er kennt die Abteilung wie kaum jemand und weiß daher auch um die Potentiale.

„Durch die ausgezeichnete Expertise von Stephan Remmert, der die plastisch-rekonstruktive Tumorchirurgie im Kopf-Hals-Bereich selbst aufgebaut und geprägt hat, liegt hier auch der Schwerpunkt der Abteilung.“ Aufgrund der hohen Fallzahlen und der jahrelangen Erfahrung strebe das Team nun als nächsten Schritt die Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zum spezialisierten Kopf-Hals-Tumorzentrum an.


Mit wie viel Engagement und Herzblut Florian Sack seine neue Aufgabe angehen will merkt man ihm schon nach den ersten Sätzen an. „Ich mag meinen Beruf sehr, er ist genauso großartig wie das Team hier,“ schmunzelt der gebürtige Münchner. Dass sie sich in der Abteilung aufeinander verlassen können, auf Augenhöhe miteinander kommunizieren und sich über alle Berufsgruppen hinweg als ein Team empfinden, sei ihm schon immer ein Anliegen gewesen. Dabei soll es auch in der neuen Rolle bleiben. Strukturelle Veränderungen durch zusätzliche Anforderungen etwa den neuen Krankenhausplan oder die zunehmende Digitalisierung stehen dabei ebenfalls auf seiner Agenda.

v.l. Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler, Ärztliche Direktorin Dr. Claudia Peters, Chefarzt Dr. Florian Sack, Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler / Copyright Helios
 
Dass er all das sehr gut meistern wird, da ist sich auch sein „Ziehvater“ Stephan Remmert sicher: „Ich vertraue ihm vollkommen und weiß die Abteilung bei ihm in besten Händen.“ Der renommierte Hals-Nasen-Ohren-Spezialist übernahm 2003 die Leitung der Klinik, Florian Sack stieß 2004 dazu und erlebte direkt vor Ort, wie sein Chef den Fachbereich immer weiter ausbaute und hochqualitative Medizin sowie moderne Verfahren etablierte. Mittlerweile suchen Patient:innen aus ganz Europa die Huckinger Klinik auf, vor allem für die Behandlung von Zungenkrebs, die auch immer ein Spezialgebiet des nun scheidenden Chefarztes war. Sogar eine Operationsmethode in der plastisch-rekonstruktiven Tumorchirurgie ist nach ihm benannt, der sogenannte Remmert-Lappen.
Durch diese von ihm entwickelte Technik kann das Volumen der Zunge in einem aufwendigen mehrstündigen Eingriff rekonstruiert werden. Und auch auf einem medizinischen Lehrbuch zur „Wiederherstellung der oberen Luft- und Speisewege“ steht sein Name. Wer sich seiner Profession so verschrieben hat, dem fällt auch der Abschied aus der Klinik nach über 40 Berufsjahren und von seinem Team nicht leicht. „Es wird eine Umstellung für mich, das steht fest. Und so ganz ohne Medizin wird es nicht gehen.“ Als Senior Consultant geht sein Wirken daher noch weiter, wenn auch außerhalb Duisburgs.



Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler findet ebenfalls nur warme Worte: „Mit Prof. Remmert verlässt uns ein wirklich herausragender Mediziner, der das Profil dieser Abteilung und des gesamten Standortes maßgeblich geprägt und weiterentwickelt hat. Als international ausgewiesener Experte ist es ihm zudem gelungen, einen weit über die Stadtgrenzen hinaus sichtbaren klinischen Leuchtturm zu etablieren. Wir danken ihm sehr für seine exzellente Arbeit und die vielen gemeinsamen Jahre.“ Genauso sicher ist aber: Florian Sack ist ein starker Nachfolger und kann zum einen auf beste „Lehrjahre“, genauso wie auf sein eigenes großes Talent und Spezialwissen zurückgreifen. Daran besteht für Claudia Meßthaler kein Zweifel: „Sein Schwerpunkt liegt ebenfalls in der plastisch-rekonstruktiven Tumorchirurgie, zusammen mit dem Team deckt die Abteilung daher weiterhin das gesamte Spektrum der HNO-Heilkunde in hochqualitativer Weise ab. Wir sind daher absolut überzeugt, dass er die Abteilung großartig weiterführen wird.“


Die wichtigsten Kennzahlen rund um die HNO-Klinik am Standort St. Anna
Die seit mehreren Jahrzehnten bestehende und mehrfach ausgezeichnete Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an der Helios St. Anna Klinik Duisburg hat sich beständig weiterentwickelt und versorgt aktuell jährlich etwa 4000 stationäre Fälle im Jahr, darunter sind um die 800 operativen Eingriffe an Kindern. Zusätzlich behandelt die Abteilung mehr als 2000 Patient:innen über ambulante Wege, etwa anhand von Kurz-Eingriffen oder über die bekannte Ambulanz am Haus. Mit jährlich rund 150 primären Tumorfällen liegt das Team zudem weit über der geforderten Mindestmenge eines zertifizierten Kopf-Hals-Tumorzentrums.


Baby Noah hatte es eilig: Geburt vor Drogeriemarkt in Duisburg-Hochfeld

Versorgung von Mutter und Kind anschließend im BETHESDA Krankenhaus
Duisburg, 14. April 2025 - Das Duisburger BETHESDA Krankenhaus hat – ausgerechnet am 1. April – eine der ungewöhnlichsten Geburten der jüngeren Vergangenheit verzeichnet. Paulina Grabowska aus Duisburg-Meiderich ist an diesem Tag im Rahmen ihrer Schwangerschaft zu einer Routineuntersuchung ins BETHESDA gekommen. Anschließend entschließt sie sich spontan, ihrer Mutter, die auf der Wanheimer Straße über der dortigen Filiale der Drogeriemarkt-Kette Rossmann wohnt, einen Besuch abzustatten.


Auf dem Weg dorthin spürt Frau Grabowska, die in der 39. Schwangerschaftswoche ist und zuvor bereits ein Kind zur Welt gebracht hat, das Einsetzen der Wehen. „Ich dachte: Da tut sich was.“, erinnert sich die 26-jährige, „Aber es hat sich anders angefühlt als sonst…“. Bei ihrer Mutter angekommen, entscheidet sie sich um 11:43 Uhr dazu, ein Taxi zu rufen, um sich ins BETHESDA zurückfahren zu lassen, und geht hinunter auf die Straße.

Während sie auf das Taxi wartet, nehmen die Wehen an Heftigkeit zu – was letztlich auch den Passantinnen und Passanten vor dem Drogeriemarkt nicht verborgen bleibt. Eine von ihnen ruft einen RTW, während sich die anderen um Paulina Grabowska kümmern, ihre Hand halten und sie vor neugierigen Blicken schützen. Um 11:50 Uhr wird ihr Sohn Noah im Stehen vor dem Eingang der Rossmann-Filiale geboren, mit einer Größe von 52 Zentimetern und einem Gewicht von 3.500 Gramm.

Nach der Erstversorgung im RTW werden Mutter und Kind im BETHESDA vom Team der Frauenklinik und des Kreißsaals in Empfang genommen und weiter betreut – erschöpft, aber glücklich und überraschend gelassen. „Macht mit mir, was ihr wollt.“, sind die ersten Worte der jungen Mutter gegenüber den Ärzten und Hebammen.


Paulina Grabowska mit Baby Noah

Wie sich schnell herausstellt, haben Noah und Paulina Grabowska die ungewöhnliche Geburt auf offener Straße vollkommen unbeschadet überstanden. Sie werden auf die Wochenstation verlegt, wo kurze Zeit später auch Noahs Vater eintrifft, um seinen Sohn willkommen zu heißen.

Das Team des BETHESDA Krankenhauses freut sich mit Noah und seinen Eltern über diese problemlose Geburt unter ganz besonderen Umständen.

Schockraum-Erlebnis macht Jugendliche nachdenklich P.A.R.T.Y.-Tag zur Unfallprävention im BG Klinikum Duisburg

Duisburg, 11. April 2025 - „Mein Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder in meinem Job als Gerüstbauer zu kommen“, sagte Carsten Steffens. Die 46 anwesenden Schülerinnen und Schüler des Julius-Stursberg-Gymnasiums Neukirchen-Vluyn beim sog. P.A.R.T.Y.-Tag im BG Klinikum Duisburg waren erstaunt und beeindruckt zugleich. Denn der Traumapatient, der da munter vor ihnen stand, hatte zuvor von seinem schweren Arbeitsunfall in Köln berichtet.



Aus acht Meter Höhe war Steffens abgestürzt und hatte sich dabei lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen – von einer komplizierten Beckenfraktur über Brüchen eines Wirbelkörpers, des Ellbogens und der Handwurzel bis hin zu schweren Einblutungen.
Nach mehreren Notoperationen und einigen Wochen im Rollstuhl wird er gerade in der Rehabilitation der Unfallklinik wieder fit gemacht für den Job auf dem Gerüst und den normalen Alltag.

Schülerinnen und Schüler als Teil des Schockraum-Teams. (Fotos BG Klinikum Duisburg)
 
Die Erfolgsgeschichte des (Poly-)Traumapatienten war jedoch nur eines von vielen Highlights des rund 5,5-stündigen Aktions- und Informationsprogrammes an diesem Tag. Denn das BG Klinikum Duisburg hatte sich in eine Art riesiges Klassenzimmer verwandelt.

Schüler erprobt unter sachkundiger Anleitung das Exoskelett.

„Auf dem Stundenplan standen aber nicht Deutsch oder Mathe, sondern die Folgen, die Unfälle etwa im Straßenverkehr infolge von Alkohol und Drogen, Selbstüberschätzung oder Nachlässigkeit haben können“, erklärt Dr. med. Nikolaus Brinkmann.

Zufriedene Organisatoren. (von linksDr. med. Nikolaus Brinkmann, Dr. med. Sabrina Janoud, Dr. med. Christian Illian, Dr. med. Christiane Fried; Bild: BG Klinikum Duisburg)  
Der Stellv. Ärztliche Direktor des BG Klinikums Duisburg hatte 2016 den P.A.R.T.Y.-Tag im Hause initiiert, der aktuell zwei Mal im Jahr durchgeführt wird.

Einblicke in den Rettungswagen - Rollstuhltraining

Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Infoabend zum Ehrenamt in der Malteser Hospizarbeit

Duisburg-Huckingen, 9. April 2025 - In der Malteser Hospizarbeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gibt es vielfältige Möglichkeiten, ehrenamtlich Zeit zu schenken und lebensbegrenzt erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten. „Viele Menschen spüren aufgrund eigener Erfahrungen schon länger den Impuls, sich im Bereich der Hospizarbeit zu engagieren, sind sich aber unsicher, ob sie dafür geeignet sind“, sagt Katja Arens, Leiterin des Malteser Hospizzentrums.

Die Infoveranstaltung am Montag, 28. April um 11 Uhr im Malteser Hospizzentrum St. Raphael in der Remberger Str. 36 in 47259 Duisburg-Huckingen bietet Raum, die Einsatzmöglichkeiten für Ehrenamtliche kennenzulernen, Fragen loszuwerden und Klarheit zu finden, ob eine solche Aufgabe in Frage kommt.

Der Vorbereitungskurs für Ehrenamtliche, der im September zum 30. Mal auf der rechten Rheinseite startet, befähigt die Teilnehmenden, Patientinnen und Patienten des Malteser Hospizzentrums St. Raphael und ihre Zugehörigen gut zu begleiten. Weitere Informationen und Anmeldung bei Katja Arens, E-Mail: katja.arens@malteser.org, Tel. 0160 4709813

Malteser Hospizzentrum St. Raphael
Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael umfasst einen ambulanten Palliativ- und Hospizdienst sowie ein stationäres Hospiz mit zwölf Plätzen für schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Zudem unterstützt der Kinder- und Jugendhospizdienst „Bärenstark“ lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien in der Häuslichkeit. Hinterbliebenen stehen die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums im Rahmen der Trauerberatung und -begleitung mit unterschiedlichen Beratungsangeboten für Erwachsene und Kinder zur Seite.

Die fachlich kompetenten und erfahrenen Mitarbeitenden des Hospizzentrums werden in allen Bereichen von geschulten Ehrenamtlichen unterstützt. Zur Vorbereitung, Begleitung und Integration der ehrenamtlich Mitarbeitenden betreibt das Hospizzentrum ein professionelles Ehrenamtsmanagement.

In enger Zusammenarbeit mit dem Malteser Ambulanten Palliativpflegedienst ist das Hospizzentrum fester Partner in der Sicherung der SAPV-Versorgung. Träger des Malteser Hospizzentrums St. Raphael ist die Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH mit Sitz in Duisburg. Sie betreibt neben dem Hospizzentrum deutschlandweit 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen, von denen einige neben umfassenden Pflegeleistungen der Altenhilfe über spezielle Schwerpunktpflegebereiche verfügen.


Duisburgs St. Hildegardis-Gymnasium sagt steigenden Hautkrebszahlen den Kampf an!

Schul-Projekt „The BIG BURN Theory“ für gesunde Haut und weniger Hautkrebs

Duisburg, 3. April 2025 - Der aktuelle Arztreport der Krankenkasse BARMER spricht eine deutliche Sprache: Bei weißem Hautkrebs haben sich die Fallzahlen seit 2005 nahezu verdreifacht. Und auch beim der deutlich gefährlicheren schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) hat sich die Zahl der Betroffenen verdoppelt.

Die jetzt auftretenden Krankheitsfälle sind meist auf Sonnenbrände in früheren Jahren zurückzuführen. Denn die Haut vergisst nichts, das wissen die Schüler*innen des „10 AB Wahlpflicht Kurs Naturwissenschaften“ des St. Hildegardis-Gymnasiums sehr genau. Mit der Teilnahme am Hautkrebspräventionsprojekt „The BIG BURN Theory“ von Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. und BARMER haben sie sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Ziel: In der Schule mehr über UV-Strahlung lernen und die Haut schützen, um in späteren Jahren nicht an Hautkrebs zu erkranken.

Highlight des Projekts ist die „BIG BURN Challenge“. Hier können die teilnehmenden Schulen ihr zuvor im Projekt erarbeitetes Wissen testen und gegeneinander antreten. Mit großem Einsatz haben die Duisburger Schüler*innen den ersten Platz geholt und sich gegen 75 weitere Klassen durchgesetzt. Clemens Kraemer, Projektmanager bei der Krebsgesellschaft NRW e.V., ist stolz auf die siegreichen Schüler*innen: „Das Thema wurde lebendig und sehr erfolgreich in der Schule umgesetzt.“ Im Rahmen einer feierlichen Preisübergabe erhielten die Sieger*innen die hochverdiente Ehrung für ihr Engagement.

10 Jahre „BIG BURN“: Wettbewerb als digitales Lernprogramm
Bei „The BIG BURN Theory“ dreht sich alles um UV-Strahlung, Sonnenverhalten und Hautschutz. Um Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren für diese Themen zu sensibilisieren, entwickelte die Krebsgesellschaft NRW e.V. gemeinsam mit der BARMER interaktive Lerninhalte, die sich nach dem Vorbild der bekannten amerikanischen TV-Serie „The Big Bang Theory“ schwierigen Themen auf gewitzte Art nähern.

Die Strategie ist einfach: Nerds und uncoole Themen können interessant sein, wenn die Performance stimmt. Mit dem gewonnenen Wissen können die Klassen dann an der „BIG BURN Challenge“ teilnehmen und gegen andere Schulen antreten. Das Projekt feiert in diesem Jahr das zehnjährige Bestehen und blickt insgesamt auf rund 10.000 teilnehmende Schüler*innen aus ganz NRW zurück. Mehr Infos unter www.bigburn.de.

Hautschutz so selbstverständlich wie Zähneputzen!
„Wenn es um die Vermeidung von Hautkrebs geht, ist der Schutz junger Haut besonders wichtig. Zu viel UV-Strahlung schädigt vor allem die Haut von Kindern und Jugendlichen. Sie sind besonders gefährdet, da ihre Haut noch dünner ist“, so Heike Kluitmann, Vertragsreferentin für Prävention und Selbsthilfe bei der BARMER in NRW.

Im Jahr 2022 erkrankten rund 25.500 Menschen neu an einem malignen Melanom der Haut.* „Die Anzahl der Hautkrebsfälle zeigt, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche für den achtsamen Umgang mit der Sonne zu gewinnen. Das kann nur gelingen, wenn wir ihnen das Wissen zur Vorsorge interessant und altersgerecht vermitteln“, ergänzt Kraemer.

NRW-Schulen können sich noch anmelden!
Das Lernprogramm ist multimedial durchführbar: als Präsenzunterricht mit digitalen Elementen wie der Website www.bigburn.de oder in Form einer Projektstunde. Anmeldungen sind per E-Mail möglich: bigburn@krebsgesellschaft-nrw.de.

Drei Schülerinnen nehmen stellvertretend für den „10 AB Wahlpflicht Kurs Naturwissenschaften“ die Preise für das Schul-Engagement entgegen.
Ganz links: Clemens Kraemer, Krebsgesellschaft NRW e.V. Ganz rechts: Heike Kluitmann, BARMER. Foto: Krebsgesellschaft NRW e.V.


*Quelle: https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Melanom/melanom_node.html


„PFLEGEhautnah“: authentische Einblicke in den Pflegeberuf

Duisburg, 1. April 2025 - Kaum ein Beruf ist so vielseitig wie die Pflege. Um mehr Bewusstsein für die Berufsgruppe zu schaffen, hat Helios zentral mit „PFLEGEhautnah“ ein neues Social-Media-Format ins Leben gerufen. Vier Pflegekräfte – darunter ein Duisburger – begleiten ihren Alltag auf Station mit Kameras und geben Einblicke in ihren Job.

Foto mit Tobias Matfeld - Copyright: Helios

Ab April produzieren und veröffentlichen Alesja (43 Jahre), Felicia (28), Laura (23) und Tobias (38) auf den Social-Media-Kanälen der Helios Kliniken eigene Inhalte. Sie berichten über ihre Arbeit, Erfahrungen sowie Begegnungen mit Patientinnen und Patienten und Herausforderungen im Alltag. Die drei Frauen arbeiten auf der Neonatologischen und Pädiatrischen Kinderintensivstation der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden, während Tobias Matfeld als Onkologischer Fachpfleger die pflegerische Leitung des Tumorzentrums in der Helios St. Johannes Klinik Duisburg innehat.

Klischees des eigenen Berufs entkräften – das ist ein Grund, warum sich die vier Helios Pflegekräfte für die Teilnahme an dem neuen Format entschieden haben. Denn Pflegekräfte tragen nicht nur viel Verantwortung, sie steuern auch Projekte und haben viele Möglichkeiten, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln.


„Der Pflegeberuf erhält immer wieder viel Aufmerksamkeit in den Medien, allerdings werden dabei vor allem negative Punkte hervorgehoben und Vorurteile bedient. Das entspricht nicht der Realität und wird diesem vielseitigen und anspruchsvollen Beruf nicht gerecht. Ich freue mich, dass wir so viele engagierte Pflegekräfte im Team haben und dass Tobias Matfeld in diesem neuen Format mitmacht, um einen realistischen und menschlichen Einblick in den Pflegeberuf zu geben“, sagt Carolina Korioth, Pflegedirektorin der Helios Standorte in Duisburg.

Um den Pflege-Alltag so authentisch wie möglich abzubilden, filmt Tobias Matfeld mit einer Handkamera selbst. In manchen Situationen übernimmt ein Kollege oder eine Kollegin, um besser zu zeigen, wie und was er ausführt. Was bei den Videos schnell klar wird: Die tägliche Arbeit auf Station erfordert von Pflegekräften Professionalität und Flexibilität, denn jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Und die meistern Tobias und auch seine Kolleginnen in Wiesbaden mit Herz und Sachverstand.


#sicherimDienst – BG Klinikum Duisburg setzt ein Zeichen gegen Gewalt

Duisburg, 1.4.2025. „Das BG Klinikum Duisburg ist stolz darauf, ab sofort Teil der Kampagne #sicherimDienst des Landes Nordrhein-Westfalen zur Gewaltprävention zu sein. Mit der Initiative möchten wir ein starkes Signal senden: Gewalt hat keinen Platz in unserem Arbeitsalltag“, sagte Brigitte Götz-Paul, Geschäftsführerin der Unfallklinik, gestern im Rahmen der feierlichen Unterzeichnung der Beitrittserklärung zu #sicherimDienst.

Brigitte Götz-Paul (vorne links; Geschäftsführerin) und Pia Austrup (vorne rechts; Stabsstelle #sicherimDienst) besiegeln den offiziellen Beitritt des BG Klinikums Duisburg zu #sicherimDienst mit ihrer Unterschrift.
Im hinteren Bereich von links nach rechts: Oliver Crone (Pflegedirektor), Claudia Kästner (Stellvertretende Pflegedirektorin), Tobias Kraft (Kaufmännischer Direktor), Dirk Eßer (Koordinierungsgruppe) und Dr. med. Nikolaus Brinkmann (Stellv. Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie) Bild: BG Klinikum Duisburg/#sicherimDienst)


„Unsere Mitarbeitenden leisten täglich wertvolle Arbeit für die Gesundheit und das Wohl unserer Patientinnen und Patienten. Dabei verdienen sie Respekt und Sicherheit“, so Brigitte Götz-Paul weiter. Gemeinsam mit dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst setze sich das BG Klinikum dafür ein, dass Übergriffe und Aggressionen nicht toleriert werden. Durch gezielte Maßnahmen und Handlungsempfehlungen wird ein Umfeld geschaffen, in dem sich die BG Klinikum-Teams im Hause sicher fühlen und ihre Aufgaben mit vollem Engagement erfüllen können. „Denn Sicherheit ist nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern auch die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, konstatierte Brigitte Götz-Paul.


Gewaltprävention hat Tradition
Bereits vor rund zehn Jahren hat die Unfallklinik auf Initiative der hauseigenen AG Gewaltprävention einen Maßnahmenplan zum Thema erarbeitet. Dieser sieht u.a. Deeskalationstrainings für Beschäftigte vor, die in direktem Publikums- und Patientinnen- bzw. Patientenkontakt stehen. Hochqualifizierte Deeskalationstrainerinnen aus dem BG Klinikum bieten seitdem jedes Jahr bis zu zehn Schulungen für Beschäftigte an. Darin geht es zum einen darum, Möglichkeiten für einen professionellen und sicheren Umgang mit Gewaltereignissen aufzuzeigen.

Die Deeskalationstrainerinnen üben mit den Teilnehmenden zum anderen das Erkennen von aggressionsauslösenden Reizen und schulen die Eigen- und Fremdwahrnehmung. Auch konkrete Tipps für den Arbeitsalltag wie das Erlernen von Kommunikationstechniken zur verbalen Deeskalation oder Flucht- und Abwehrtechniken bei körperlichen Übergriffen spielen dort eine wichtige Rolle.


Nachsorge bei erfolgten Übergriffen
Aktuell wird derzeit zudem ein Konzept für eine professionelle Nachsorge bei erfolgten Übergriffen entwickelt, die bislang im Hause allerdings erfreulicherweise noch selten auftreten. „Wir planen zudem eine Mitarbeitenden-Befragung zur Häufigkeit und zum Umfang von psychischer und physischer Gewalt gegen Beschäftigte“, sagte Brigitte Götz-Paul. Diese konkreten Zahlen und die übrigen Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Gewaltprävention im Hause noch gezielter und effektiver zu gestalten.


„Diese Kooperation kommt genau zum richtigen Zeitpunkt“, betonte Pia Austrup von der Stabsstelle von #sicherimDienst. Gemeinsam mit Dirk Eßer aus der Koordinierungsgruppe überreichte sie den Verantwortlichen des BG Klinikums die Beitrittsurkunde. „Im Januar haben wir uns beim Runden Tisch des Gesundheitsministeriums mit Akteurinnen und Akteuren aus dem Gesundheitswesen zum Thema Gewaltschutz ausgetauscht.

Viele Bereiche arbeiten aktiv an Lösungen, um die Handlungssicherheit und den Schutz der Beschäftigten zu erhöhen. Dass das BG Klinikum bereits viele der Themen aktiv angeht, ist ein großer Gewinn. So können Herangehensweisen und Maßnahmen auch anderen Kooperationspartnern als Orientierung dienen.“


Das landesweite Netzwerk #sicherimDienst fördert den Austausch zum Thema Gewaltschutz und stellt praxisnahe Handlungsempfehlungen sowie bewährte Maßnahmen bereit. ein großer Gewinn. So können Herangehensweisen und Maßnahmen auch anderen Kooperatonspartnern als Orienterung dienen.“ Das landesweite Netzwerk #sicherimDienst fördert den Austausch zum Thema Gewaltschutz und stellt praxisnahe Handlungsempfehlungen sowie bewährte Maßnahmen bereit.

Darmkrebs-Vorsorge – Darmspiegelung jetzt auch für Frauen ab 50 Jahren möglich

 Berlin, 1. April 2025 – Die Änderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) an seinem Programm zur Darmkrebs-Früherkennung treten heute am 1. April 2025 in Kraft. Damit können nun Frauen und Männer ab 50 Jahren die gleichen Angebote zur Darmkrebsvorsorge nutzen: Darmspiegelung: Frauen und Männer ab 50 Jahren können zweimal eine Darmspiegelung (Koloskopie) im Abstand von zehn Jahren durchführen lassen.


Stuhltest: Alternativ zur Darmspiegelung können Frauen und Männer ab 50 Jahren alle zwei Jahre einen Stuhltest machen. Dr. med. Bernhard van Treeck, unparteiisches Mitglied des G-BA und Vorsitzender des Unterausschusses Methodenbewertung: „Bei der Darmspiegelung können auch bereits Vorstufen von Darmkrebs früh entdeckt und direkt entfernt werden.

Mit dem Stuhltest soll nicht sichtbares, sogenanntes okkultes Blut im Stuhl entdeckt werden, das auf Polypen im Darm hinweisen kann. Ist der Befund des Stuhltests auffällig, besteht immer ein Anspruch auf eine Darmspiegelung zur weiteren Abklärung.“

Einladung zur Vorsorge durch die Krankenkasse
Alle Versicherten werden mit Erreichen des Alters von 50 Jahren von ihrer Krankenkasse zur Teilnahme am Darmkrebs-Screening per Post eingeladen. Weitere Briefe folgen, wenn Versicherte das Alter von 55, 60 und 65 Jahren erreichen und dem Einladungsverfahren nicht widersprechen. Dem Schreiben der Krankenkassen liegt eine ausführliche Versicherteninformation des G-BA bei, die Fragen rund um die Darmkrebsvorsorge beantwortet.

Die Broschüre enthält Informationen zu Darmkrebs, zur Früherkennung sowie zum Ablauf der Darmspiegelung und des Stuhltests. Außerdem fasst sie die Vor- und Nachteile der Untersuchungen zusammen und unterstützt bei der Entscheidungsfindung. Der G-BA hat auch den Widerspruch zur Datenverarbeitung vereinfacht, Informationen dazu stehen am Ende der Broschüren.


Zu den Onlineversionen der Infobroschüre:  
Darmkrebs-Früherkennung für Frauen ab 50 Jahren  
Darmkrebs-Früherkennung für Männer ab 50 Jahren
In Leichter Sprache:  Darm-Krebs früh erkennen (für Frauen ab 50 Jahren)  
Darm-Krebs früh erkennen (für Männer ab 50 Jahren)
Beschluss zu dieser Meldung  Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme: Angleichung der geschlechtsspezifischen Anspruchsberechtigung und iFOBT-Intervalle in der Darmkrebsfrüherkennung sowie Anpassung der Formerfordernisse zum Widerspruchsrecht

Blut wird JETZT benötigt!

Duisburg, 31. März 2025 - Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar. Besonders Thrombozyten, die z.B. für Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim Patienten eingesetzt werden. Daher ist der kontinuierliche Nachschub von Blutspenden unerlässlich. Täglich werden allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Doch gerade in den Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit direkten Folgen für die medizinische Versorgung.

Blutpräparate werden für den Transport in die Klinik vorbereitet

Mit den ersten warmen Tagen wächst die Reiselust – viele Menschen nutzen die Osterferien für Urlaub, Ausflüge und Outdoor-Aktivitäten. Aber wer unterwegs ist, geht nicht zur Blutspende. Und während aktuell die Spenderzahlen schon sinken, bleibt der Bedarf an Blutpräparaten in den Kliniken unverändert hoch. Der DRK-Blutspendedienst steht daher vor einer besonderen Herausforderung: Ohne regelmäßige Blutspenden kann die Versorgung vieler schwerkranker Menschen nicht gesichert werden.

Blut wird JETZT benötigt!
Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar. Besonders Thrombozyten, die z.B. für Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim Patienten eingesetzt werden. Daher sind kontinuierliche Blutspenden unerlässlich. Täglich werden allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland rund 3.500 Blutkonserven benötigt. Doch gerade in den Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit direkten Folgen für die medizinische Versorgung.

„Jede Blutspende zählt – gerade in den Ferienzeiten. Noch reichen die Bestände, wenn die Spenden aber ausbleiben, geraten Kliniken schnell in eine kritische Versorgungslage. Besonders für Notfälle und Krebspatienten ist eine stabile Blutversorgung lebenswichtig“, erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West.

Deshalb ruft das Rote Kreuz alle gesunden Menschen auf: Nehmen Sie sich Zeit und spenden Sie Blut!

Allergiker dürfen spenden – wenn sie symptomfrei sind
Mit dem Frühling beginnt für viele Menschen die Heuschnupfenzeit. Die gute Nachricht: Wer unter einer Allergie leidet, darf Blut spenden, sofern er aktuell symptomfrei ist. Das gilt auch für Menschen, die keine Symptome haben, weil sie Allergiemedikamente einnehmen.
Wer unsicher ist, ob eine Blutspende – zum Beispiel wegen der Einnahme bestimmter Medikamente – möglich ist, kann sich kostenfrei bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter 0800 11 949 11 beraten lassen. Alternativ steht unter www.blutspende.jetzt ein praktischer Online-Check zur Verfügung.

Warum ist die Blutspende beim DRK so wichtig?
Der DRK-Blutspendedienst West gewährleistet eine sichere Versorgung für mehr als 23 Millionen Menschen in seinem Einzugsgebiet. Insgesamt stellt das DRK über 75 Prozent des gesamten Blutbedarfs bereit.

Blutspende-Termin reservieren und Leben retten
Um Wartezeiten zu vermeiden und die Abläufe optimal zu gestalten, bittet das Rote Kreuz darum, sich vorab unter www.blutspende.jetzt oder über die Hotline einen Termin zu reservieren.

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, der sich gesund fühlt. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht mehr. Zum Termin bitte den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Die eigentliche Blutspende dauert nur etwa fünf bis zehn Minuten – und kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten helfen.


Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 07. April, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.
 

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.    


 Renommierte Nachfolge für Innere Medizin am Helios Standort St. Anna

Duisburg, 28. März 2025 - Zum 1. April übernimmt Prof. Dr. med. Thomas Frieling die Leitung der Medizinischen Klinik für Innere Medizin am Helios Klinikstandort St. Anna in Huckingen. Der international bekannte Experte tritt damit die Nachfolge des im Januar verstorbenen Chefarztes Prof. Martin Wegener an.


Es brauchte etwas Zeit, bis sich die Abteilung der Medizinischen Klinik am St. Anna wieder sortiert und mit neuer Zuversicht ausgestattet hatte. Der Verlust von Chefarzt Prof. Martin Wegener, der Anfang des Jahres überraschend verstorben war, wog schwer. „Es war uns wichtig, allen Beteiligten genug Zeit zu geben und dann eine geeignete und erfahrene Nachfolge zu finden, die dem Team eine motivierende Perspektive gibt“, sagt Claudia Meßthaler, Klinikgeschäftsführerin der Duisburger Helios Standorte.

Bei der Verkündung des neuen Namens an Bord steht schnell fest, dass das gelungen ist: Mit Prof. Thomas Frieling verschlägt es zum 1. April ein medizinisches Schwergewicht über den Rhein. Der renommierte Experte verfügt über mehr als 30 Jahre Klinikerfahrung und war bis Ende letztes Jahres Chefarzt der Inneren Medizin am Helios Klinikum Krefeld, dem er immer noch beratend verbunden ist. Vor allem bei der Behandlung und Forschung zum „Bauchhirn“, in der Endoskopie sowie in der Neurogastroenterologie hat sich der gebürtige Kölner im Laufe seiner beeindruckenden Karriere einen Namen gemacht.

Er ist Gründer der Stiftung für Neurogastroenterologie und des Instituts für Neurogastroenterologie-Bauchberatung (INGA), hat mehrere Wissenschaftspreise erhalten und mehr als 500 Publikationen veröffentlicht. Sogar ein Spiegel-Bestseller („Darm an Hirn“) steht in seinem Lebenslauf.

Nach dem Medizinstudium in Düsseldorf verschlug es den heute gefragten Experten zunächst in die USA, dann kehrte er an die Klinik der Heinrich-Heine-Universität zurück, wo er nach oberärztlicher Tätigkeit schließlich seinen Ruf als Professor für die Innere Medizin erhielt. Im Jahr 2000 übernahm er den Chefarztposten in Krefeld.


Im Rahmen seiner Tätigkeit lernte Prof. Thomas Frieling auch Prof. Martin Wegener kennen und schätzen: „Es ist mir deshalb ein großes Bedürfnis, die Abteilung in Duisburg in seinem Sinne weiterzuführen. Er hat sie mit enormem Fachwissen und Herzblut hervorragend auf- und ausgebaut.“

Diese Arbeit will er nun fortsetzen und sich dabei vor allem auf die Schwerpunkte der Interventionellen Endoskopie sowie auf den ganzheitlichen Ansatz funktioneller Magen-Darm-Beschwerden im Rahmen der Neurogastroenterologie fokussieren. Auch der Ausbau von Kooperationen mit den niedergelassenen Kolleg:innen sowie die umfassende Aus- und Weiterbildung der Assistenzärzt:innen ist ihm ein Anliegen.

„Ein gutes Teamgefüge und die vertrauensvolle Zusammenarbeit hat für mich immer Priorität.“ Das Ziel soll sein, die Abteilung langfristig weiterzuentwickeln und auch die fächerübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen zu fördern. „Dass der Kern meines Fachgebiets, der Magen-Darm-Trakt, eng mit allen anderen Bereichen des Körpers verbunden ist, sollte schon lange kein Geheimnis mehr sein. Damit einher geht, dass wir regelmäßig über den eigenen Tellerrand schauen,“ schmunzelt Thomas Frieling.


Dass er für den Duisburger Standort ein Glücksgriff ist, daraus macht auch der zweite Geschäftsführer Birger Meßthaler keinen Hehl: „Wir haben uns wirklich sehr gefreut, als wir die Zusage von Prof. Frieling erhalten haben. Er bringt so viel exzellentes Fachwissen und Führungserfahrung mit, dass es eine absolute Bereicherung für unseren Standort sein wird.“

Bei seinem neuen Team vorgestellt hat sich Thomas Frieling schon, offiziell starten wird er dann in der kommenden Woche.


Ein Jahr Sektion Kardiologie am BETHESDA  – Insta Live am 2. April

Duisburg, 27. März 2025 - Im April 2024 hat das BETHESDA Krankenhaus in Duisburg-Hochfeld mit der Eröffnung einer neuen kardiologischen Abteilung sein medizinisches Spektrum erweitert. Seitdem ist es das Ziel der Sektion Kardiologie unter der Leitung von Dr. Reza Rezwanian-Amiri, im BETHESDA für Patientinnen und Patienten mit Herz- und Kreislauferkrankungen insbesondere aus dem Duisburger Süden und der Stadtmitte ein umfassendes Versorgungsangebot auf dem neuesten Stand der Medizin bereitzustellen.


Die Sektion Kardiologie ist integraler Bestanteil des Zentrums für Innere Medizin am BETHESDA Krankenhaus und bietet alle gängigen kardiologischen Untersuchungsverfahren an. Die medizinischen Schwerpunkte liegen dabei in der Echokardiographie, der Schrittmacher- und Defibrillatorkontrolle sowie der Diagnostik und Therapie von Bluthochdruckerkrankungen.

Für weitergehende Eingriffe wie Stentimplantationen, kathetergestützten Herzklappenersatz oder die Katheterbehandlung von Herzrhythmusstörungen arbeitet die Abteilung eng mit dem renommierten Herzzentrum Duisburg zusammen, das ebenfalls zum Klinikverbund gehört und in dem Dr. Rezwanian zuvor tätig war.


Zum Jubiläum blickt der Sektionsleiter auf ein erfolgreiches Jahr in Hochfeld zurück: „Wir haben uns hier im BETHESDA sehr gut etabliert. Ich möchte dabei betonen, dass unsere Abteilung von den Kolleginnen und Kollegen der anderen Disziplinen absolut freundlich aufgenommen worden ist und dass man uns ganz schnell und unkompliziert integriert hat. Wir genießen diese kollegiale und wertschätzende Atmosphäre sehr – und freuen uns darauf, nach dem guten Start noch viele Dinge anzustoßen, die die Versorgung der Patientinnen und Patienten des BETHESDA weiter voranbringen.“

Aus Anlass des einjährigen Bestehens der Kardiologie am BETHESDA Krankenhaus findet am Mittwoch, dem 2. April, ab 18 Uhr auf dem Instagram-Account des Evangelischen Klinikum Niederrhein (@evklinikumniederrhein) ein Kardiologie-Talk mit Dr. Reza Rezwanian-Amiri statt. Dr. Rezwanian-Amiri gibt dann eine Stunde lang Infos zu Herz- und Kreislauferkrankungen und beantwortet live die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Helios: Sinnvolle Konzentration der Geburtshilfe

Duisburg, 25. März 2025 - Die Geburtshilfe an der Duisburger Helios St. Anna Klinik soll zum 1. Juli an den Nordstandort St. Johannes umziehen und das dortige Leistungsspektrum mit einem hebammengeführten Kreißsaal kompetent ergänzen. Hintergrund sind veränderte Bedürfnisse werdender Eltern sowie die seit Jahren stark rückläufigen Geburtenzahlen in Huckingen.


Individuellere Betreuung, angenehmere Atmosphäre und dabei trotzdem das ärztliche Sicherheitsnetz im Rücken – eine Entbindung im sogenannten hebammengeführten Kreißsaal wird bei werdenden Eltern immer beliebter, bietet sie doch eine natürliche und selbstbestimmte Geburtserfahrung, die sich vor allem auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Mutter konzentriert. Doch noch nicht alle Krankenhäuser bieten diese Option an, denn es erfordert unter anderem eine spezielle Teamstärke von Hebammen und die entsprechenden Raumkapazitäten.


Am Helios Standort St. Johannes wird sich bald beides realisieren lassen, denn zum 1. Juli soll die Geburtshilfe dort Verstärkung aus dem Süden der Stadt bekommen: das Hebammenteam der Helios St. Anna Klinik soll an den Klinikstandort im Norden umziehen, um das dortige Leistungsspektrum mit einem hebammengeführten Kreißsaal zu ergänzen. Damit wird gleichzeitig das Entbindungsangebot in Huckingen zum Sommer wegfallen. „Wir sind am St. Anna schon seit Jahren mit niedrigen Geburtenzahlen konfrontiert.

In 2024 wurden bei uns nur noch 433 Kinder geboren, das ist ein Rückgang von ganzen 12 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren, Tendenz weiter sinkend“, erklärt Geschäftsführerin Claudia Meßthaler die Planungen. Die Entwicklung spiegelt unter anderem die veränderten (Sicherheits-)Bedürfnisse werdender Eltern wider: Sie bevorzugen zunehmend größere Krankenhäuser mit angeschlossenen Kinderkliniken. Zugleich wird aber hier auch vermehrt die selbstbestimmte Geburt in einem hebammengeführten Kreißsaal nachgefragt – ergänzt durch die pädiatrische Versorgung für Notfälle.


„Daher passt es sehr gut, dass wir all dies künftig im St. Johannes bündeln können“, sagt Birger Meßthaler, der zweite Geschäftsführer der Duisburger Helios Standorte. „Wir werden die Schritte auf diesem Weg mit den Mitarbeitenden eng abstimmen.“ Die drei im engen Umkreis des St. Anna angesiedelten Kliniken anderer Träger mit Geburtshilfe wurden ebenfalls bereits über die Pläne informiert.

Künftig sollen alle stationären Leistungen der Helios Geburtshilfe im Norden der Stadt am Standort St. Johannes zentralisiert und erweitert werden, etwa um den hebammengeführten Kreißsaal. Hier arbeiten die Geburtshelfer:innen zudem sehr eng mit der am selben Standort vorhandenen großen Kinderklinik inklusive Perinatalzentrum Level 2 zusammen und können damit alle Formen der Risikoschwangerschaft sowie Notfälle umfassend versorgen.

Das Angebot der Gynäkologie am Standort St. Anna bleibt von den Planungen unberührt. Chefarzt Dr. Martin Rüsch und sein Team sind weiter wie bisher umfassend für die Belange ihrer Patientinnen da und wollen vor allem die Senologie und den gynäkologisch-onkologischen Schwerpunkt noch weiter ausbauen.


Schockraum-Erlebnis macht Jugendliche nachdenklich

P.A.R.T.Y.-Tag zur Unfall-Prävention am 3. April 2025 im BG Klinikum Duisburg
Duisburg, 24. März 2025 - „Don’t Risk Your Fun!“: Das ist das Motto des sog. P.A.R.T.Y.-Tages, der am 3. April 2025 im BG Klinikum Duisburg durchgeführt wird.

Von 09:00 bis 14:20 Uhr sind dann wieder Schülerinnen und Schüler aus der Region zu Gast. Sie werden mit eigenen Augen sehen, welche Folgen Unfälle im Straßenverkehr infolge von Alkohol und Drogen, Selbstüberschätzung oder bewusster Nachlässigkeit haben können.


Von der Rettung bis zur Reha
Im Rahmen des gut 5-stündigen Aktionsprogrammes demonstrieren (Not-)Ärztinnen und Ärzte sowie Therapie- und Pflegekräfte des BG Klinikums Duisburg u.a. wie die Rettung nach einem Unfall abläuft und welche Stationen ein schwer verletztes („polytraumatisiertes“) Unfallopfer innerhalb der Klinik durchläuft (Rettungstransporthubschrauber Christoph 9 und Rettungswagen, Notaufnahme, Schockraum, Intensiv- und Normalstation, Reha usw.).

Die Jugendlichen lernen darüber hinaus die oftmals gravierenden Konsequenzen kennen, die verschiedene Verletzungsmuster haben können. Ein Gespräch mit einer Ex-Traumapatientin bzw. einem Ex-Traumapatienten und Mitmach-Aktionen wie „Dress like Trauma“ und „PromilleBrille“ runden den P.A.R.T.Y.-Tag ab.

Dieser Blick hinter die Kulissen der modernen Unfallmedizin soll die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, gefährliche Lebensweisen zu überdenken und clevere Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Ziel des P.A.R.T.Y.-Tages ist es, Verkehrsunfälle u.a. durch Drogen oder Leichtsinn in Zukunft möglichst zu vermeiden.

Im Rahmen des P.A.R.T.Y.-Tages können die Jugendlichen auf dem Weg durch die Klinik begleitet und an den verschiedenen Stationen Fotos / Filme gemacht werden. Die an der Veranstaltung beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BG Klinikums Duisburg stehen zudem gerne für Nachfragen oder Interviews zur Verfügung.

Bundesweites Unfallpräventionsprogramm
P.A.R.T.Y. ist ein bundesweites Unfallpräventionsprogramm der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) an dem viele renommierte Unfallkliniken teilnehmen. P.A.R.T.Y. steht für:
• Prävention
• Alkohol
• Risiko
• Trauma