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BZ-Sonderseite Corona
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Duisburger
Fallzahlen
Wörter im Zusammenhang mit Corona
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Infektionsschutzgesetz IFSG
Robert-Koch-Institut
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Das zuständige
Gesundheitsamt ermitteln -
Notfall-Vorrat
Corona-Warn-App -
Alle Informationen vom
Robert-Koch-Institut
Gesundheitszentrum
Sittardsberg wurde 2010 eröffnet
13. Dezember: 16-Punkte-Beschluss der
Kanzlerin mit den Länderchefinnen*chef
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Verlängerung der Corona-Sonderregeln für
verordnete Leistungen bis 31. März 2021 |
Berlin/Duisburg, 21. Januar 2021
- Angesichts des anhaltend dynamischen
Infektionsgeschehens hat der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) die geltenden
Corona-Sonderregeln für ärztlich verordnete
Leistungen um weitere zwei Monate bis 31. März 2021
verlängert. Den entsprechenden Beschluss fasste der
G-BA am 21. Januar 2021.
Die Sonderregeln
betreffen insbesondere die Möglichkeit der
Videobehandlung, Verordnungen nach telefonischer
Anamnese, verlängerte Vorlagefristen für
Verordnungen sowie verschiedene Erleichterungen bei
Verordnungsvorgaben. Ziel ist es, direkte
Arzt-Patientenkontakte weiterhin möglichst gering zu
halten. Bereits im Dezember 2020 hatte der G-BA die
Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung bei
leichten Atemwegserkrankungen und für
Krankentransportfahrten von COVID-19-positiven
Versicherten bis zum 31. März 2021 verlängert.
Verlängerte Sonderregeln im
Überblick Videobehandlung Eine Behandlung kann
weiterhin auch per Video stattfinden, wenn dies aus
therapeutischer Sicht möglich und die Patientin oder
der Patient damit einverstanden ist. Diese Regelung
gilt für eine Vielzahl von Heilmitteln, die von
Vertrags(zahn)ärztinnen und -ärzten verordnet
werden können. Auch Soziotherapie und psychiatrische
häusliche Krankenpflege können mit Einwilligung der
Patientin oder des Patienten per Video erbracht
werden.
Verordnungen nach
telefonischer Anamnese Folgeverordnungen für
häusliche Krankenpflege, Hilfsmittel und Heilmittel
dürfen weiterhin auch nach telefonischer Anamnese
ausgestellt werden. Voraussetzung ist, dass bereits
zuvor aufgrund derselben Erkrankung eine
unmittelbare persönliche Untersuchung durch die
Ärztin oder den Arzt erfolgt ist. Die Verordnung
kann dann postalisch an die Versicherte oder den
Versicherten übermittelt werden. Gleiches gilt
weiterhin für Verordnungen von Krankentransporten
und Krankenfahrten. Sie sind ebenso aufgrund
telefonischer Anamnese möglich.
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KV Nordrhein-Forderung: Baldige
Impfung für Niedergelassene und ihr Praxispersonal |
Düsseldorf/Duisburg, 18. Januar
2021 - Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung
(KV) Nordrhein unterstreicht seine schon Anfang
Dezember nicht nur öffentlich geäußerte, sondern
auch in die politischen Gremien getragene Forderung
nach einer zügigen Impfung für die niedergelassenen
Haus- und Fachärzte sowie ihres Personals in den
Praxen.
„Wir
haben diese Forderung schon vor längerer Zeit an die
politisch Verantwortlichen im Bund und im Land NRW
herangetragen und halten weiterhin daran fest. Es
ist nicht nachvollziehbar, dass die ambulant und im
Notdienst tätigen Medizinerinnen und Mediziner sowie
ihr Personal, das seit fast einem Jahr ohne
Unterbrechung und in großer Zahl mit COVID-19
infizierte und daran erkrankte Patientinnen und
Patienten versorgen, selbst nicht schnellstmöglich
geschützt werden. Wir alle wissen, dass der
Impfstoff noch längere Zeit knapp bleibt und eine
Priorisierung unumgänglich ist. Zu dem Kreis der in
der ersten Welle vorrangig geimpften Gruppen müssen
aber neben den Über-80-Jährigen, den Senioren- und
Pflegeheimbewohnern sowie dem Klinikpersonal auch
die haus- und fachärztlichen Praxen gehören.
Selbstverständlich auch deshalb, weil wir
Patientinnen und Patienten vor möglicherweise
infiziertem Praxispersonal schützen wollen“, sagt
Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
KV Nordrhein.
Dazu
kommt: „Wir sprechen bei der Notwendigkeit einer
zeitnahen Impfung des Praxispersonals nicht nur über
die Regelversorgung in den Praxen, die während der
gesamten Pandemie aufrechterhalten worden ist und
weiter bestehen muss, damit die ambulante Versorgung
als Schutzwall für die Kliniken dienen kann. Wir
sprechen auch über die ambulanten KV-Notdienste, zu
denen sowohl die Notdienstpraxen, die sich
inzwischen alle in oder an einem Krankenhaus
befinden, als auch die Fahrdienste im
Hausbesuchsdienst gehören. Daran nehmen
unterschiedliche Fachgruppen teil“, sagt Dr. med.
Carsten König, stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein.
Die
KV Nordrhein erwartet eine Berücksichtigung der
Niedergelassenen und ihres Personals bei der
Priorisierung der Impfgruppen. Und setzt auf baldige
Lieferungen von Impfstoffen, die auch in den Praxen
verimpft werden können. „Das Impfen ist originäre
ärztliche Aufgabe und kann mit einem entsprechenden
Impfstoff wie andere Impfungen auch am besten in den
Praxen erfolgen. Die Ärztinnen und Ärzte sind darauf
vorbereitet und stehen bereit“, so der
KVNO-Vorstand.
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Medizinische Fragestunde am 26. Januar 2021
telefonisch |
Duisburg, 18. Januar 2021 - Weil
für viele Betroffene während oder nach der
Krebsbehandlung einige Fragen offenbleiben, bietet
die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine
medizinische Fragestunde an. Am 26. Januar gibt es
noch freie Termine zwischen 15.30 Uhr und 16.30 Uhr.
Dr. Michael Schroeder (Onkologe und
Palliativmediziner) beantwortet am
Dienstagnachmittag medizinische Fragen zu den
Themen: Diagnose und Befund; Behandlung und
Therapieverfahren; Möglichkeiten begleitender
Therapien; Krebsnachsorge; Schmerzen.
Die
Gespräche finden telefonisch statt. Alle Beratungen
sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf
Wunsch auch anonym. Verbindliche telefonische
Anmeldung und weitere Informationen bei der
Krebsberatung in Duisburg unter 0152 2625 1232 oder
per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
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Rettung für die Reha möglich |
Berlin/Duisburg, 14. Januar
2021 - Trotz vorhandener Hilfsprogramme geraten
bundesweit immer mehr Vorsorge- und
Rehabilitationseinrichtungen durch Corona in
existenzielle Schwierigkeiten. Abhilfe könnte der
Gesetzgeber schaffen, indem er die bestehenden
Ausgleichs- und Zuschlagsregelungen präziser und
verbindlicher gestaltet. Konkrete Lösungsvorschläge
dazu haben die Kliniken heute an
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn übersandt.
Durch das Aufeinandertreffen von drastischen
Einnahmeausfällen und immensen Mehrkosten sind
während der Corona-Pandemie hunderte deutsche
Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in eine
bedrohliche finanzielle Schieflage geraten. Daran
ändern auch die verschiedenen Corona-Hilfspakete
bislang nur wenig. Dr. Katharina Nebel, Präsidentin
des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken (BDPK),
der die Interessen der über 600 privat geführten
Reha-Kliniken vertritt, hat deshalb jetzt in einem
Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
wirkungsvolle und einfach umsetzbare
Gesetzesänderungen vorgeschlagen.
„Der gute
Wille der Bundesregierung, die Reha in Corona-Zeiten
zu stabilisieren, war zwar erkennbar, aber leider
ist davon zu wenig in den Einrichtungen angekommen,“
so die BDPK-Präsidentin. Die Hindernisse könnten
nach ihrer Überzeugung kurzfristig und mit geringem
Aufwand beseitigt oder zumindest gemildert werden.
In ihrem Schreiben an den Bundesgesundheitsminister
erläutert die BDPK-Präsidentin, dass die bestehenden
gesetzlichen Regelungen für Ausgleichszahlungen
wegen Corona bedingter Belegungsausfälle eine
unnötige zeitliche Befristung und unscharfe
Umsetzungsvorgaben beinhalten. Die Einrichtungen
würden bereits seit drei Monaten auf entsprechende
Zahlungen der Krankenkassen warten, zudem sei der
Ausgleich nur bis Ende Januar befristet. „Das ist
angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens und
der Lage in den Kliniken nicht angemessen,“ erklärt
Dr. Nebel. Laut Gesetz sei eine Verlängerung auf
neun Monate grundsätzlich möglich, es fehle
lediglich die ministerielle Klarstellung. Auch die
per Gesetz eingeführten Zuschläge für Corona
bedingte Mehrkosten seien in den Kliniken bisher
kaum angekommen, berichtet die BDPK-Präsidentin.
Die entsprechende gesetzliche Regelung dazu sehe
vor, dass der Zuschlag für jede Einrichtung einzeln
und mit jeder Krankenkasse gesondert verhandelt
werden müsse. „Das ist bei bundesweit mehr als 1.200
Vorsorge- und Reha-Einrichtungen und über 100
Krankenkassen in Corona-Zeiten nicht leistbar,“
meint Dr. Nebel. Da die Krankenkassenverbände
einheitliche Verhandlungen auf Bundes- oder
Landesebene ablehnen, weil sie dafür keine
gesetzliche Legitimation sehen, müsste der
Gesetzgeber jetzt die Lücke schließen: „Das Gesetz
könnte einen verbindlichen Betrag festlegen oder
bundesweite Verhandlungen erlauben. Beides ist
schnell umsetzbar und würde die angeschlagenen
Reha-Einrichtungen retten,“ ist sich die
BDPK-Präsidentin sicher.
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Focus Klinikliste 2021: Helios Klinikum
Duisburg zählt zu den Top-Krankenhäusern in NRW |
Duisburg, 14. Januar 2021 - Von
der Qualifikation des medizinischen Personals über
Behandlungserfolge bei Operationen bis hin zu
Hygienestandards und technischer Ausstattung:
Zahlreiche Indikatoren entscheiden bei der
renommierten Focus-Klinikliste seit vielen Jahren,
wer unter die besten Krankenhäuser in Deutschland
gewählt wird.
In 2021 hat sich nun auch das
Helios Klinikum Duisburg mit seinen beiden
Standorten St. Johannes in Alt-Hamborn und Marien in
Hochfeld einen Platz auf der Bestenliste gesichert
und gehört zu den Top-Kliniken in
Nordrhein-Westfalen.
Für Geschäftsführer
Birger Meßthaler ein gemeinsamer Erfolg: „Unseren
Namen in diesem methodisch besten Verfahren zur
Bewertung von Krankenhäusern zu lesen, ist für uns
eine große Auszeichnung und letztlich die
Bestätigung der hervorragenden Arbeit, die unser
gesamtes Team hier jeden Tag leistet.“ Die Basis für
den Klinik-Navigator bildet die wechselseitige
Beurteilung von Medizinern, das sogenannte
Peer-Review-Verfahren. Denn durch ihr Fachwissen
sind andere Ärzte am besten qualifiziert, die
Leistungen ihrer Kollegen zu beurteilen. Die
Datenerhebung und Auswertung selbst erfolgt über ein
unabhängiges Recherche-Institut (Munich Inquire
Media). Veröffentlicht wird die Klinikliste
regelmäßig in der Zeitschrift Focus-Gesundheit. Die
Länderlisten zeigen dabei die führenden
Krankenhäuser der einzelnen Bundesländer auf, die
von Focus die Auszeichnung „Top Regionales
Krankenhaus 2021" erhalten haben.

Neubau mit Altbau Helios St. Johannes Klinik
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Impfstart in den Impfzentren am 1. Februar –
Terminvergabe beginnt am 25. Januar |
Düsseldorf/Duisburg,
13. Januar 2021 -
Gemäß der Impfstrategie des Landes Nordrhein
Westfalen sind seit dem 27. Dezember 2020 zunächst
die besonders gefährdeten Bewohnerinnen und Bewohner
sowie die Beschäftigten in Senioren- und
Pflegeheimen gegen das Coronavirus geimpft worden.
Diese Aufgabe wird bis Ende des Monats weitgehend
geschafft sein: Bis heute werden allein im Rheinland
rund 96.000 Impfdosen in rund 730 Heimen verabreicht
worden sein. Ende der Woche werden es bereits über
100.000 Impfdosen in über 800 Einrichtungen sein.
Am
1. Februar 2021 nehmen die 53 Impfzentren in NRW –
davon 26 in Nordrhein – ihren Impfbetrieb auf. Ab
diesem Datum werden zunächst Bürgerinnen und Bürger
geimpft, die im Januar 80 Jahre oder älter sind, zu
Hause leben und noch mobil sind. Sie erhalten im
Laufe der kommenden Woche über ihre Kommune einen
Brief des nordrhein-westfälischen
Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann mit
Informationen zum Ablauf der Impfung. In diesem
Schreiben wird eine kostenlose 0800-Rufnummer sowie
eine Webadresse mitgeteilt, unter der
Über-80-Jährige Termine für die Erst- und
Zweitimpfung in einem nahegelegenen Impfzentrum
vereinbaren können. Die Termine werden wiederum
schriftlich bestätigt.
Terminvergabe primär online – und über
Telefon-Hotline Vor dem Start beginnt am 25.
Januar die Terminvergabe, sowohl telefonisch als
auch online. Die Webadresse wird noch
bekanntgegeben. Anspruch auf einen Impftermin haben
zunächst ausschließlich über 80-jährige Personen,
die das Informationsschreiben des
NRW-Gesundheitsministers erhalten haben. Sie werden
in kleinen Schritten mit den derzeit zur Verfügung
stehenden Impfdosen versorgt.
„Ich bin froh, dass es in den Impfzentren endlich
losgehen kann. Wir sind vorbereitet. Die Impfung ist
der wichtigste Schritt zur Überwindung der
Corona-Pandemie.“ Der KVNO-Chef weist aber darauf
hin, dass die Impfung ein Marathon werde – und kein
Sprint. „In den Impfzentren können zunächst nur die
über 80-Jährigen geimpft werden“, sagt Dr. med.
Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Die
Impfstoffmengen reichen für etwa 85.000 Menschen pro
Woche in Nordrhein-Westfalen.
Geduld bei der Terminvergabe
„Alle, die geimpft werden möchten, werden einen
Termin bekommen – aber nicht alle im Februar oder
Anfang März. Wir können aufgrund der derzeit
verfügbaren Impfstoffmengen nur nach und nach
impfen. Die Impfung allein der über 80-Jährigen wird
voraussichtlich bis Mitte April dauern“, sagt
Bergmann. Aufgrund der absehbar großen Nachfrage aus
dieser Gruppe empfehlen wir die Online-Buchung der
Impftermine. Dabei können und sollten die jüngeren
Familienmitglieder helfen.“
Die
KVNO weist darauf hin, dass alle, die laut
Corona-Impfverordnung nicht zu dieser Gruppe
gehören, nicht anrufen sollen, ehe auch für sie die
Terminvergabe startet. Darüber wird rechtzeitig
informiert. „Sonst wird die Telefon-Hotline bei der
zu erwartenden Zahl an Anrufern trotz gewaltiger
Kapazitäten zum Nadelöhr“, sagt Dr. med. Carsten
König, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
KV Nordrhein. „Wir wollen unbedingt vermeiden, dass
die Nummer zu Beginn überlastet wird und
Impfberechtigte deshalb womöglich nur schwer Termine
vereinbaren können. Daher raten wir auch zur
Online-Buchung“, so König.
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Kinder- und Jugendärzte wollen gegen Corona
impfen: „Wir sind bereit. Wir schaffen das!“ |
Köln/Duisburg,
12. Januar 2021 -
„Für eine Herdenimmunität brauchen wir eine
Corona-Impfrate von ca. 70 Prozent der Bevölkerung.
Dies ist nur mit Hilfe der niedergelassenen Kinder-
und Jugendärzte und Hausärzte zu schaffen.
Impfzentren schaffen es nicht, so viele Menschen in
kurzer Zeit zu impfen.“
Mit diesen Worten
warb heute BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach
dafür, die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte
und auch Hausärzte ins Impfmanagement einzubeziehen,
wenn demnächst einfacher zu lagernde
Vektorimpfstoffe wie der von Astra-Zeneca zur
Verfügung stehen. „Wir Kinder- und Jugendärzte sind
Impfärzte. Wir haben in unseren Praxen die
Strukturen, um effizient, schnell und sicher viele
Menschen zu impfen,“ so Dr. Thomas Fischbach weiter.
„Wir verfügen über die
Kühlschränke für die sichere Lagerung, wir verfügen
über die nötige Kompetenz, sorgfältig aufzuklären,
sicher zu impfen und auch Risikopatienten zu
identifizieren, die aufgrund bestimmter
Grunderkrankungen besser nicht geimpft werden. Zu
dieser hohen Prozessqualität kommt, dass es durch
die Einbeziehung unserer Praxen für die Patienten
einfacher wird zum Impfen zu kommen. Kinder- und
Jugendarztpraxen ermöglichen wohnortnahes Impfen
statt langer Anfahrten in vollen Straßenbahnen und
Bussen. Wir sind also bereit und in der Lage, gemäß
den STIKO-Empfehlungen und Vorgaben der
Bundesregierung mitzuwirken, in kurzer Zeit den
Impfschutz für die Bevölkerung aufzubauen.“
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Kinder- und Jugendärzte fordern:
„Praxisteams schnellstmöglich gegen Corona impfen!“
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Köln/Duisburg,
07. Januar 2021 - Der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte (BVKJ) fordert: „Niedergelassene Ärzte
müssen schnellstmöglich gegen Corona geimpft werden.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: „Wir bilden mit
unseren Praxen einen wichtigen Schutzwall für die
Kliniken und müssen daher so früh wie möglich
geimpft werden.“ Seit ein paar Tagen hat das
Impfen in Deutschland begonnen, vorläufig werden vor
allem alte Menschen in Pflegeeinrichtungen und das
dort arbeitende Personal sowie die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen der COVID-Stationen und
Notfallambulanzen in Kliniken geimpft. Aus Sicht des
Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte ist es
jedoch dringend nötig, so schnell wie möglich die
niedergelassenen Ärzte und ihre Mitarbeiterinnen in
den Praxen zu impfen.
„Wir halten es für
sehr riskant, die Praxisteams erst nach dem
Pflegeheim- und Klinikpersonal zu impfen. Arztpraxen
bilden einen wichtigen Schutzwall für die ohnehin
durch die Pandemie überbelasteten Kliniken.
Niedergelassene Ärzte behandeln tagtäglich den
überwiegenden Anteil aller Covidpatienten in unseren
Praxen. Wir Kinder- und Jugendärzte versorgen sogar
annähernd 100 Prozent aller minderjährigen
Covidpatienten, denn so gut wie kein Kind muss wegen
einer Coviderkrankung stationär versorgt werden. Wir
leisten zudem an Wochenenden und nachts Notdienste
in Notdienst-Praxen. Unsere Arbeit ist in puncto
Ansteckungsrisiko ebenso gefährlich wie die unserer
Kolleginnen und Kollegen in den Notfallambulanzen
der Kliniken. Daher sollten wir Niedergelassenen mit
erhöhter Priorität und so schnell wie möglich
geimpft werden. Auch deshalb, weil viele unserer
Kolleginnen und Kollegen selber chronisch krank und
über 60 sind und damit selber in Gefahr, schnell und
schwer zu erkranken. Wenn aber eine Praxis ausfällt,
weil Arzt oder Ärztin an Covid erkrankt ist,
bedeutet das, dass nicht nur akut erkrankte
Patienten – vor allem in ländlichen Regionen –
unversorgt bleiben, sondern auch die chronisch
Kranken, es werden dann keine Vorsorgen gemacht,
keine Impfungen, die gesamte medizinische Versorgung
bricht dann zusammen.“
Krebsberatung in Duisburg: Freie Termine für
die Soziale Beratung Die
Krebsberatung in Duisburg hat in der nächsten Woche
an folgenden Tagen noch freie Telefontermine für die
Soziale Beratung: Montag, den 11.1. um 10.0 Uhr,
Dienstag, den 12.1. um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr,
Mittwoch, den 13.11., um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr,
Donnerstag, den 14.1., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.
Die Beratungen finden aktuell telefonisch, per Mail
oder online per Video statt. In der Sozialen
Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm
Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im
Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende
Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und
Behörden – auch ganz praktisch bei der
Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung und
weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per
Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
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KV Nordrhein: Impfungen in
Senioren- und Pflegeheimen laufen nach Plan und in
hoher Intensität
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Düsseldorf/Duisburg,
05. Januar 2021 - Seit dem 27. Dezember impfen von der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein
gebildete und organisierte mobile Impfteams auf
Wunsch der Politik Bewohnerinnen und Bewohner sowie
das Pflegepersonal in Senioren- und
Pflegeeinrichtungen im Rheinland. Nachdem die KVen
in NRW schon am 28. Dezember einen gelungenen Start
melden konnten, fällt auch die Zwischenbilanz
positiv aus: Die von den KVen gebildeten und
koordinierten mobilen Impfteams werden seit dem
Start am 27. Dezember bis zum Wochenende rund
130.000 Impfdosen in NRW verimpft haben.
Hochgerechnet auf die zwei Impfungen, die beim
Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer innerhalb
von 21 Tagen zur Immunisierung nötig sind, ist damit
bereits ein Großteil des vorhandenen beziehungsweise
bisher gelieferten Impfstoffs verimpft worden oder
für die zweiten Impfungen (vor-)reserviert. Rund
280.000 Impfdosen hatten NRW Ende Dezember erreicht.
„Diese Bilanz zeigt, dass vom vielfach
kolportierten ,Impfchaos‘ oder einer unzureichenden
Nutzung der
vorhandenen
Impfdosen keine Rede sein kann. Im Gegenteil: Wir
sehen ein geregeltes, funktionierendes Verfahren und
eine Impfquote, die sogar eine baldige Lieferung
weiteren Impfstoffs erforderlich macht, die wir in
NRW zeitnah erwarten. Dieser Kraftakt war nur
möglich, weil genügend Vertragsärztinnen und -ärzte,
vorrangig Heimärzte, auch an den Feiertagen bereit
waren, freiwillig zu impfen. Das zeigt, dass man
sich auf die Niedergelassenen verlassen kann. Unser
Dank gilt auch den Einrichtungen, denen wir in
kurzer Zeit viel zugemutet haben“, sagt Dr. med.
Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV
Nordrhein.
„Wir sind froh, dass wir ein
positives Zeichen setzen können für diese
Mammutaufgabe, die uns noch länger beschäftigen wird
– zunächst wie in NRW politisch gewollt in den
Pflegeeinrichtungen und Seniorenheimen, ab Februar
wie jetzt vom Land angekündigt auch in den
Impfzentren“, so Bergmann weiter.
„Unwürdiges Schauspiel“ Der KV-Chef betont, dass
nach wie vor die Menge an verfügbarem Impfstoff die
entscheidende Größe sei: „Wer früher Impfzentren in
Betrieb nimmt, kann weniger Impfstoff in Senioren-
und Pflegeeinrichtungen einsetzen.“ Die
Diskussion um die Verwendung einzelner, vor Ort
überzähliger Impfdosen oder die Frage, wer wann
geimpft werden solle, sei ein „unwürdiges
Schauspiel“, so der KVNO-Vorsitzende, der zugleich
an die Menschen appellierte, die aktuellen
politischen Maßnahmen zu akzeptieren und sich
insbesondere an die Kontaktbeschränkungen zu halten.
Mit den in den kommenden Wochen erwarteten
Lieferungen sollen die Mengen an Impfstoff
ausreichen, um Anfang Februar auch den Betrieb der
53 nordrhein-westfälischen Impfzentren, von denen
sich 26 in Nordrhein und 27 in Westfalen-Lippe
befinden, aufzunehmen. Sobald die Terminvergabe,
die unter der Hotline 11 6 11 7 erfolgen wird,
startet, werden die Bürgerinnen und Bürger darüber
informiert. Zunächst werden die Über-80-Jährigen
angeschrieben und nach der Terminvergabe in den
Impfzentren geimpft.
Wer in welcher
Reihenfolge geimpft wird, entscheidet der Bund, der
am 18. Dezember eine entsprechende Rechtsverordnung
erlassen hat, die sich im Wesentlichen nach den
Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)
des Robert Koch-Instituts richtet. Grundsätzlich
berücksichtigt die STIKO dabei, wer ein hohes Risiko
für einen schweren Krankheitsverlauf hat
beziehungsweise einem hohen Infektionsrisiko
ausgesetzt ist.
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Wasserschaden: Umzug
der Helios St. Johannes Klinik verschiebt sich ins
Frühjahr
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Duisburg,
5. Januar 2021 -
Die
Koffer und Kisten waren gepackt, denn der Neubau an
der Helios St. Johannes Klinik Duisburg ist
eigentlich pünktlich zum neuen Jahr fertig. Wären da
nicht ein defektes Heizungsventil und ein undichtes
Rohr sowie einige Liter Wasser, die sich daraus in
den vergangenen Tagen ihren Weg durch die Räume
gesucht haben.
„Die jetzt noch notwendigen
Reparaturarbeiten werden noch einige Zeit in
Anspruch nehmen“, erklärt Klinikgeschäftsführer
Birger Meßthaler, der trotz allem erleichtert ist,
dass die Ursachen so schnell ausfindig gemacht und
eingedämmt werden konnten. „Unseren geplanten Umzug
in den Neubau werden wir um einige Wochen nach
hinten verschieben, bis der Wasserschaden
vollständig trockengelegt und behoben ist.“
Betroffen ist vor allem das Erdgeschoss mit der
Notaufnahme. Von einem Teilumzug bestimmter
Fachrichtungen sehen die Verantwortlichen ab, denn
wenn der Neubau ans Netz geht, sollen alle nun noch
notwendigen Nacharbeiten abgeschlossen sein. Der
neue Umzugstermin wird im Frühjahr liegen und sobald
wie möglich bekannt gegeben. Dass die Defekte nicht
schon vorher aufgefallen sind, liegt unter anderem
daran, dass bei einem Neubau das Trinkwasser erst
kurz vor der Fertigstellung ins System eingelassen
werden darf. So sollen Verunreinigungen, etwa durch
länger stehendes Wasser, verhindert werden.

Helios St. Johannes mit dem Neubau (links im Bild) -
Foto (luftbild) Hans Blossey
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Impfstart
in NRW gelungen |
Mobile Impfteams
der KVen haben in erster Impfaktion mehr als 80
Senioren- und Pflegeheime aufgesucht
Dortmund/Düsseldorf/Duisburg, 28. Dezember 2020 -
Die beiden KVen in Nordrhein-Westfalen melden einen
geglückten Start der COVID19-Impfungen in
Nordrhein-Westfalen: Die mobilen Impfteams, die von
den KVen gebildet und koordiniert werden, haben am
gestrigen Sonntag, 27. Dezember, mehr als 80
Einrichtungen in NRW aufgesucht und rund 9500
Personen geimpft, darunter sowohl Bewohnerinnen und
Bewohner der Senioren- und Pflegeeinrichtungen als
auch deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der
Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer war
Sonntagmittag von einem Logistik-Unternehmen direkt
in die Einrichtungen geliefert worden. Am Vortag
waren 9750 Impfdosen in Nordrhein-Westfalen
eingetroffen, die zunächst gleichmäßig auf die 53
Kreise und kreisfreien Städte verteilt worden waren.
„Wir sind sehr froh, dass
der Auftakt geglückt ist und wir damit ein positives
Zeichen setzen können für die Mammutaufgabe, die uns
Monate beschäftigen wird – jetzt zunächst in den
Pflegeeinrichtungen, ab Januar auch in den
Impfzentren“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO). „Es war wichtig, mit
dem Impfen zügig zu beginnen – jetzt kommt es darauf
an, dass in dieser und den kommenden Wochen größere
Mengen an Impfstoff kommen, denn wir haben einen
echten Impfmarathon vor uns. Das Impfen ist ein
wesentlicher Baustein zum Schutz der besonders
gefährdeten Gruppen. Wir schaffen jetzt nach und
nach eine Grundlage für eine nachhaltig positive
Entwicklung im kommenden Jahr. Das heißt aber nicht,
dass wir jetzt sorglos oder nachlässig werden dürfen
– weiterhin gilt es für uns alle, uns bestmöglich zu
schützen“
„Innerhalb kürzester Zeit
haben wir alle notwendigen Voraussetzungen für die
größte Impfaktion unseres Landes geschaffen. Das war
nur dank der guten Zusammenarbeit von Land, Kommunen
und den Kassenärztlichen Vereinigungen in NRW
möglich“, ergänzt Dr. Dirk Spelmeyer,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). „Ein besonderer
Dank und Respekt gilt jedoch in erster Linie den
Ärztinnen und Ärzten und ihren Praxisteams, die sich
bereits seit Monaten nahezu unermüdlich engagieren
und die auch jetzt bereit stehen, um diese
Massenimpfung zu realisieren, zunächst durch mobile
Teams und dann auch in den Impfzentren. Mehr als
15.000 Freiwillige, Ärzte und ihre Mitarbeiter sowie
auch zahlreiche Angehörige anderer medizinischer
Berufe, haben allein in Westfalen-Lippe ihre
Unterstützung angeboten und gemeinsam werden wir
diese Pandemie in den Griff bekommen.“
Weitere größere Lieferungen
sind sowohl für die Woche zwischen Weihnachten und
Silvester/Neujahr sowie für den Januar angekündigt.
Die Mengen an Impfstoff sollten dann ausreichen, um
den Betrieb der 53 nordrhein-westfälischen
Impfzentren, von denen sich 26 in Nordrhein und 27
in Westfalen-Lippe befinden, ab Januar sukzessive
aufzunehmen.
Die Terminvergabe für die Impfzentren, die
unter der Hotline 116 117 erfolgen wird,
ist noch nicht gestartet. Die Bürgerinnen und Bürger
werden über den Start informiert.
Wer in welcher Reihenfolge
geimpft wird, entscheidet der Bund, der am 18.
Dezember eine entsprechende Rechtsverordnung
erlassen hat, die sich im Wesentlichen nach den
Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO)
des Robert Koch-Instituts richtet. Grundsätzlich
berücksichtigt die STIKO dabei, wer ein hohes Risiko
für einen schweren Krankheitsverlauf hat
beziehungsweise einem hohen Infektionsrisiko
ausgesetzt ist.
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Jerusalema-Challenge
an den Duisburger Helios Kliniken
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Krankenhaus-Mitarbeiter tanzen für einen
Lichtblick in der Corona-Pandemie
Trotz der Vorweihnachtszeit herrscht aktuell
vielerorts eine eher bedrückte Stimmung. Da entstand
bei einigen Mitarbeitern der Duisburger Helios
Kliniken die Idee, bei der Jerusalema-Challenge
mitzumachen, um sich selbst, aber vor allem auch den
Menschen außerhalb der Klinik Freude und Zuversicht
zu bringen.
„Wir waren sofort begeistert“,
berichtet Claudia Meßthaler, seit November
Klinikgeschäftsführerin der Helios St. Anna Klinik
und der Helios Klinik Duisburg-Homberg. „Der Song
bringt Menschen auf allen Kontinenten trotz oder
gerade wegen der Corona-Pandemie zum Tanzen. Zum
einen wegen der extrem eingängigen und tanzbaren
Melodie, zum anderen aber auch wegen dem Titel, denn
„Jerusalema“ beschreibt einen spirituellen Ort, an
dem man Frieden findet und an dem es keine Sorgen
gibt“, so Claudia Meßthaler, die selber auch im
Video zu sehen ist.
Das „Gesamtkunstwerk“
entstand durch über 40 Videodateien, die
verschiedene Abteilungen der fünf Kliniken selbst
mit dem Smartphone aufgenommen hatten. „Außerdem
haben wir an allen Standorten zu
Jerusalema-Flashmobs aufgerufen und diese mit einer
Drohne gefilmt“, erklärt Birger Meßthaler,
Geschäftsführer der Helios Marien Klinik, der Helios
St. Johannes Klinik und der Helios Rhein Klinik
Duisburg. „Wir sind wahnsinnig stolz auf unsere
Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil aus dem Frei
gekommen sind und ihre Pausen investiert haben, um
bei der Challenge mitzumachen. Bedanken möchten wir
uns im Namen aller Duisburger Krankenhäuser bei den
Menschen, die sich an die Corona-Regeln halten und
so dafür sorgen, dass die Situation in den Kliniken
aktuell noch zu Händeln ist“, so das
Geschäftsführer-Ehepaar.

Zu sehen ist das Video auf YouTube:
https://youtu.be/zcOZuDzg7bw, den Social
Media-Kanälen der fünf Duisburger Helios Kliniken
sowie auf
www.helios-gesundheit.de/duisburg
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Erste Impfung in Duisburg für den 27. Dezember
geplant
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Erste Impfung in Duisburg für den 27. Dezember
geplant In Duisburg werden am 27. Dezember
die ersten Impfungen durchgeführt. Nach den Vorgaben der
Ständigen Impfkommission werden diese zunächst vor Ort in
Alten- und Pflegeeinrichtungen von der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein (KVNO) vorgenommen. „Seit
Monaten haben wir auf diesen Tag gewartet. Jetzt müssen wir
schnellstmöglich so viele Duisburgerinnen und Duisburger wie
möglich impfen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. In
Duisburg leben derzeit 5890 Menschen in entsprechenden
Einrichtungen. Hinzu kommen noch einmal 5820 Mitarbeiter,
die ebenfalls durch die KVNO geimpft werden. Wann die
ersten Impfungen im einsatzbereiten Impfzentrum im Theater
am Marientor vorgenommen werden können, steht noch nicht
fest. Dies hängt unmittelbar davon ab, wie viele Impfdosen
in Duisburg tatsächlich in den kommenden Tagen zur Verfügung
stehen werden.
Zwei weitere Schnellteststationen für Altenheime
Ab heute 12 Uhr werden zwei weitere Schnellteststationen für
Altenheime ihren Betrieb aufnehmen: Sana Seniorenzentrum
Lindenallee 23 47229 Duisburg Seniorenzentrum Altenbrucher
Damm Altenbrucher Damm 8 47249 Duisburg Infos zum Betrieb
der Schnellteststationen gibt es bei Call Duisburg unter der
Corona-Hotline (0203) 940049.
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Storchentreff – der
digitale Informationsabend für werdende Eltern
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Am Montag, 4. Januar 2021, 18:00
Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik im
Duisburger Norden ihren Storchentreff, den
Informationsabend für werdende Eltern, in digitaler
Form an. Neben dem Termin, immer am ersten Montag im
Monat, bleibt auch das bewährte Konzept: An diesem
Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine
Hebamme wissenswerte Informationen rund um
Schwangerschaft und Geburt sowie die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team
geht aber auch auf die Abläufe am Haus,
insbesondere in Zeiten von Corona, ein. Außerdem
stehen die Geburtsexperten gerne für individuelle
Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Der Link und weitere Informationen
befinden sich unten, im Veranstaltungsbereich auf
www.helios-gesundheit.de/duisburg
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Klare Strukturen bei
der Corona-Impfung: KVen in NRW sind vorbereitet und
im Zeitplan |
Terminvergabe
für Impfungen noch nicht gestartet
Düsseldorf/duisburg, 14. Dezember 2020 - Die letzten
Vorbereitungen werden getroffen, der Endspurt läuft:
In 53 Impfzentren in Nordrhein-Westfalen wird
künftig eine Impfung gegen das Coronavirus möglich
sein. Die Städte und Kreise kümmern sich dabei um
Organisation und Logistik, die Kassenärztlichen
Vereinigungen (KVen) um das medizinische Personal,
die Terminvergabe und die Durchführung der
Impfungen, sobald ein Impfstoff verfügbar ist.
Wann dies der Fall sein wird, ist derzeit
allerdings noch nicht präzise vorherzusagen – aus
diesem Grund sind zurzeit auch noch keine
Terminvergaben für eine Impfung möglich. Die
Impfzentren können voraussichtlich im Januar 2021
ihre Arbeit aufnehmen.
Fest steht:
Impf-Termine wird es zunächst nur für bestimmte
Personengruppen geben – die Ständige Impfkommission
(STIKO) des Robert Koch-Instituts hat deshalb als
Basis für eine entsprechende Rechtsverordnung eine
empfehlende Priorisierung erarbeitet, die zeitnah
offiziell in Kraft treten soll. „Der Impfstoff
gegen das Coronavirus wird uns in der ersten Zeit
nur in begrenzter Menge zur Verfügung stehen,
deswegen können nicht alle, die sich impfen lassen
möchten, dies auch direkt tun“, erläutert Dr. Dirk
Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).
Die STIKO empfiehlt die Impfung zunächst vorrangig
für: · Bewohner von Senioren- und
Altenpflegeheimen, · Personen im Alter
von 80 Jahren und älter, · Personal mit
besonders hohem Expositionsrisiko in medizinischen
Einrichtungen (z.B. in Notaufnahmen, in der
medizinischen Betreuung von COVID-19 Patienten)
· Personal in medizinischen Einrichtungen
mit engem Kontakt zu vulnerablen Gruppen (z.B. in
der Hämato-Onkologie oder Transplantationsmedizin)
· Pflegepersonal in der ambulanten und
stationären Altenpflege · und andere
Tätige in Senioren- und Altenpflegeheimen mit
Kontakt zu den Bewohnern. Diese Personengruppen
müssen laut STIKO besonders geschützt werden, weil
sie ein hohes Risiko für einen schweren
Krankheitsverlauf haben bzw. einem hohen
Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
„Wichtig
ist auch der Schutz derjenigen Ärztinnen und Ärzte
sowie der Helfer, die in den Impfzentren und bei den
mobilen Teams, aber auch bei der Versorgung von
COVID19-Patienten in den Praxen und im Notdienst
ebenfalls einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt
sind – auf sie können wir in den kommenden Monaten
nicht verzichten“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein.
Beide
KV-Vorstände hoffen, dass in absehbarer Zeit
Impfstoffe zur Verfügung stehen, die einfacher zu
handhaben sind und das Impfen in den Praxen der
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte für alle
Impfwilligen ermöglichen. Bis dahin erfolgt die
Impfung in den zentral eingerichteten Impfzentren.
Eine wichtige Rolle werden auch mobile Teams
spielen, die z.B. Senioren- und Pflegeheime anfahren
und die dortigen Bewohner impfen.
Voraussetzung für eine Impfung im Impfzentrum ist,
dass man zu einer der impfberechtigten
Personengruppen zählt und vorab einen Termin
vereinbart. Ein spezielles Terminmanagementsystem
wird derzeit erarbeitet. Im Moment werden noch viele
Einzelheiten rund um die Terminvergabe für die
Corona-Impfungen abgestimmt. Die KVen Nordrhein und
Westfalen-Lippe werden die Bürger zeitnah über die
weiteren Schritte und das genaue Prozedere
informieren. „Wie so oft in dieser Pandemie gilt
auch jetzt wieder, dass wir Ruhe bewahren müssen.
Alle Beteiligten arbeiten mit Hochdruck an Lösungen
im Sinne der Patientinnen und Patienten“, betonen
Spelmeyer und Bergmann.
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Impfzentrum der Stadt
Duisburg ist einsatzbereit |
Duisburg, 11. Dezember 2020 -
Innerhalb weniger Wochen hat
die Stadt Duisburg im Theater am Marientor in einer
großen Kraftanstrengung ein Impfzentrum
eingerichtet. Sobald von Bund und Land ein
entsprechender Impfstoff bereitgestellt wird, kann
in Duisburg umgehend mit den Impfungen begonnen
werden.

Duisburgs
Impfzentrum im Theater am
Marientor
„Dass wir hier bald täglich
tausende Duisburgerinnen und Duisburger mit dem so
wichtigen Impfstoff vor dem Coronavirus schützen
werden, ist eine großartige Nachricht. Bei allen
Mitarbeitern, die beim Aufbau dieser lebensrettenden
Infrastruktur geholfen haben, bedanke ich mich von
ganzem Herzen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
 Oberbürgermeister
Sören Link und Feuerwehrchef Oliver Tittmann (v.r.)
Unzählige
Fachkräfte aus den Bereichen Messebau, Elektro- und
Informationstechnik sowie der Kassenärztlichen
Vereinigung Nordrhein waren unter der Leitung und
Mitarbeit der Feuerwehr Duisburg seit Anfang
Dezember im Einsatz. Künftig können in den Räumen
des Theaters am Marientor an 14 Impfstellen
insgesamt bis zu 2500 Impfungen pro Tag vorgenommen
werden. Im Impfzentrum werden künftig rund 100
Mitarbeiter täglich im Einsatz sein. „Ich bin
sehr beeindruckt und auch dankbar für die hier
geleistete Arbeit und die Professionalität, mit der
in Rekordzeit ein Impfzentrum aufgebaut wurde“, sagt
Oliver Tittmann, Leiter der Duisburger Feuerwehr.
Für alle Duisburgerinnen und Duisburger, die aus
medizinischen Gründen nicht vor Ort geimpft werden
können, wird es zudem die Möglichkeit einer mobilen
Impfung geben. Im ehemaligen Theater am Marientor,
allerdings räumlich getrennt vom Impfzentrum,
befindet sich bereits das Coronatestzentrum der
Stadt Duisburg.

Eine
Impfstation
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Große Schritte mit kleinen Schnitten |
Helios-Chirurgen erneut
als Kompetenzzentrum für Minimal-Invasive Eingriffe
zertifiziert.
Duisburg, 11. Dezember 2020 -
Patienten profitieren von roboterassitierter
High-End-Technik und schonenden Verfahren. Die
Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie an
der Helios St. Johannes Klinik im Duisburger Norden
wurde jetzt erfolgreich als Kompetenzzentrum für
Minimal-Invasive Eingriffe rezertifiziert. Mit
hoher Behandlungsqualität, viel Erfahrung und seit
kurzem auch mit robotergesteuerter Unterstützung
überzeugte das Team den Prüfungsausschuss der
Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und
Viszeralchirurgie. Denn um vormals offene
Operationen auch mit winzigen Schnitten und
entsprechend verändertem Blickwinkel bei
gleichbleibender oder sogar besserer Qualität
durchführen zu können, ist viel Erfahrung und
Sorgfalt gefragt. Hier setzen die Vorgaben der
Fachgesellschaft an.
Neben der OP-Anzahl und
den geringen Komplikationsraten der jährlich
durchgeführten Eingriffe zählen auch die
Qualifikationen der Operateure, ihre bestmögliche
und regelmäßige Weiterbildung, die beständige
Notfallversorgung und eine schnelle Terminvergabe zu
den Kriterien. In Duisburg ist die Helios Klinik
damit weiterhin die einzige Klinik mit dieser
Auszeichnung.

Chefarzt Dr. med. Norbert Hennes (li.) und sein
leitender Oberarzt Dr. med. Nguyen-Doc Huynh
So schonend und effektiv wie möglich Für
Chefarzt Dr. Norbert Hennes das Ergebnis jahrelanger
Anstrengungen seines gesamten Teams: „Wann immer ein
Patient im Bereich des Brust- oder Bauchraums
operiert werden muss, versuchen wir den Eingriff und
die Nachsorge für den Patienten so schonend und
effektiv wie möglich zu gestalten. Das bedeutet nach
neuestem Wissen nicht nur eine reduzierte
körperliche Belastung durch die OP mit kleinen
Schnitten, geringeren Schmerzen und schneller
Wundheilung sowie eine verbesserte Erholung nach dem
Eingriff: Inzwischen ist bekannt, das gerade
Krebspatienten nach minimal-invasiver Operation eine
längere Lebenserwartung haben und der Tumor seltener
wiederkehrt. Und hier zeigt sich auch die besondere
Spezialisierung des Teams in der Helios St. Johannes
Klinik, denn Eingriffe an Gallenblase oder Blinddarm
sind längst weit verbreiteter Standard.
Tumoroperationen mit der Schlüssellochtechnik
hingegen erfordern langjährige Erfahrung.
Höchstes technisches Niveau durch den
DaVinci-Roboter Von all dem profitieren auch die
Duisburger Patienten und seit Ende 2019 haben sie
zudem noch eine weitere Möglichkeit auf ihrer Seite:
robotergestützte Operationen mit der
DaVinci-Technik, der konsequenten Weiterentwicklung
des klassischen Laparoskopierens. Die Helios Klinik
verfügt über einen Operationsroboter der neuesten
Generation, der die Bewegungen des Operateurs in
filigranster Weise am Patienten umsetzt und so neue
Maßstäbe in Sachen Genauigkeit und Schnitttechnik
setzt. Dies hilft gerade bei den wichtigsten
OP-Schritten nahe den Gefäßen, die bei jeder
Krebsoperation die Qualität des Eingriffs bedingen.

Hierzu werden mit dem DaVinci dünne Röhrchen in die
Bauchhöhle eingebracht und so Instrumente in das
Körperinnere geschoben, die vom Operateur mit Hilfe
des Roboters angesteuert werden können. Es handelt
sich also strenggenommen nicht um einen Roboter,
sondern um einen Telemanipulator, der die Bewegung
des Operateurs auf die Mikroinstrumente überträgt.
Die Ergebnisse nach knapp einem Jahr im Einsatz sind
ermutigend: Der Roboter ist in den Klinik-Alltag
eingezogen und insbesondere die Darm- und
Mastdarmkrebs-Patienten werden auf diese Weise
operiert.
„Tatsächlich haben wir den
Eindruck, dass sich die Patienten nach diesen
Eingriffen noch schneller erholen. Als Operateur ist
die Genauigkeit aber das absolute Highlight, auf die
man – wenn man einmal so operiert hat – zum Nutzen
der Patienten nie wieder verzichten möchte“, so Dr.
Hennes, der aufgrund seiner nunmehr langjährigen
Expertise und der Leitung eines Zentrums für
Minimal-Invasive Chirurgie von der Deutschen
Gesellschaft für Chirurgie berufen wurde, als
Auditor selbst die Qualität anderer Zentren im
Zertifizierungsverfahren zu beurteilen.
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Keine Angst vor Strahlentherapie |
Heidelberg/Duisburg, 10.
Dezember 2020 - Die Strahlentherapie ist eine häufig
eingesetzte Methode, um Krebs erfolgreich zu
behandeln. Jeder zweite Krebspatient wird im Laufe
seiner Erkrankung bestrahlt – zur Heilung oder – bei
fortgeschrittenem Krebs – zur Schmerzlinderung und
zur Verbesserung der Lebensqualität. Dennoch haben
manche Patienten Angst vor der Strahlentherapie.
Ursachen hierfür können falsche Vorstellungen und
fehlende Informationen sein. Der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums beantwortet typische
Fragen.
Bei der Strahlentherapie wird
der Tumor zielgenau in der Regel in mehreren
Sitzungen mit energiereicher Strahlung behandelt, so
wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Ziel ist
es, möglichst alle Krebszellen zu töten. Für eine
präzise Bestrahlung wird für jeden Patienten ein
individueller Bestrahlungsplan erstellt. Die Art des
Tumors, seine Ausdehnung im Körper, das Stadium der
Erkrankung sowie der Gesundheitszustand des
Patienten und eventuell bereits erfolgte
Bestrahlungen, gehen in diese Planung ein. Neue
Techniken bei den Bestrahlungsgeräten und immer
präzisere computerbasierte Steuerung sorgen dafür,
dass gesundes Gewebe immer besser geschont wird.
Trotzdem sollten Betroffene wissen: Nebenwirkungen
und Spätfolgen lassen sich nie ganz ausschließen.
Auch kommt eine Bestrahlung nicht bei jeder Krebsart
infrage.

Bestrahlung - Foto
©Shutterstock, Mark Kostich
Wissen kann Ängste
nehmen
Trotz der Erfolge der
Strahlentherapie im Kampf gegen Krebs, machen sich
Krebspatienten vor einer Behandlung häufig Sorgen.
„Strahlen entziehen sich unserer Wahrnehmung, sie
sind nicht greifbar, wir können sie weder sehen noch
hören oder riechen. Das empfinden manche als
bedrohlich“, so Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des
Krebsinformationsdienstes des Deutschen
Krebsforschungszentrums. Bei der Strahlentherapie
kommen jedoch streng geprüfte Geräte zum Einsatz,
bei denen die Strahlenabgabe exakt gesteuert wird
und mehrere Kontrollmechanismen eine Fehldosierung
verhindern. Weg-Remers: „Wir empfehlen
Krebspatienten, die sich Sorgen wegen der
Strahlentherapie machen, dies mit dem behandelnden
Arzt zu besprechen. Oft können Befürchtungen so aus
der Welt geschafft werden.“ Auch der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums beantwortet täglich
kostenlos unter 0800-4203040 oder unter der E-Mail
krebsinformationsdienst@dkfz.de individuelle
Fragen zur Bestrahlung, wissenschaftlich fundiert,
neutral und unabhängig.
Wo ist die Strahlung
nach der Bestrahlung?
Nicht allen Krebspatienten ist
bewusst, dass nach einer Bestrahlung und dem
Abschalten des Gerätes keine Gefahr mehr besteht –
weder vom Raum noch von der bestrahlten Person
selbst geht Strahlung aus. Die Strahlung, die vom
Bestrahlungsgerät abgegeben wurde, entfaltet ihre
Wirkung nur am Zielort, der vorab im individuellen
Bestrahlungsplan festgelegt wurde. Wichtig zu
wissen: Dies ist anders als bei der sogenannten
Radionuklidtherapie: Hier werden Tumoren mit
radioaktiven Substanzen behandelt, die in die
Blutbahn gespritzt werden und für einige Zeit im
Körper verbleiben. Diese Substanzen gelangen über
das Blut direkt zu den Tumorzellen und werden von
diesen entweder aufgenommen oder docken an diesen
an. Ähnlich verhält es sich mit radioaktiven
Implantaten, sogenannten Seeds, die direkt in das zu
bestrahlende Gewebe eingelegt werden und dauerhaft
dort verbleiben. Da bei dem Zerfall der radioaktiven
Substanzen Strahlung frei wird, kann eine geringe
Strahlenbelastung der Umwelt nicht sicher
ausgeschlossen werden. Daher bleiben die Patienten
einige Zeit im Krankenhaus, bis die verabreichte
Dosis ausgeschieden ist oder die Strahlung
abgeklungen ist.
Wie ist das mit
Nebenwirkungen?
Gänzlich frei von Nebenwirkungen
ist die Strahlentherapie nicht. Die verwendeten
Bestrahlungsgeräte und auch der Bestrahlungsplan
sorgen dafür, dass die Nebenwirkungen möglichst
gering sind. Häufig treten als unmittelbare Folge
der Bestrahlung leichte Hautrötungen,
sonnenbrandähnliche Beschwerden und gereizte
Schleimhäute auf. Diese Beschwerden sind jedoch
zeitlich begrenzt und behandelbar.
Kann Strahlentherapie
Krebs verursachen?
Das Risiko eines Zweittumors
nach 10 bis 30 Jahren aufgrund der Bestrahlung ist
gering. Trotzdem ist es wichtig, dass der Arzt
gemeinsam mit dem Betroffenen Nutzen und mögliches
Risiko sorgfältig abwägt. Der Nutzen der
Strahlentherapie übersteigt jedoch in der Regel die
möglichen Risiken um ein Vielfaches.
Warum sind es so viele
kurze Sitzungen und nicht eine lange?
Die Strahlentherapie erfolgt bei
vielen Tumorerkrankungen in mehreren Sitzungen.
Damit sich gesundes Gewebe von der Bestrahlung
erholen kann, sind Bestrahlungspausen wichtig. Der
genaue Behandlungsablauf einschließlich Pausen wird
im Bestrahlungsplan festgelegt. Es gibt verschiedene
Schemata, in denen sowohl die Strahlendosis, als
auch der zeitliche Abstand ihrer Verabreichung genau
festgelegt sind. Welches zum Einsatz kommt, hängt
vom Tumor ab.
Bin ich allein im
Behandlungsraum?
Um die Belastung der
Klinik-Mitarbeiter durch Streustrahlung zu
vermeiden, verlassen sie während der Bestrahlung den
Behandlungsraum. Über Gegensprechanlage und Kameras
stehen sie aber jederzeit mit den Patienten in
Kontakt. Außerdem dauert die Bestrahlung nur wenige
Minuten.
Auch wenn die Strahlentherapie
nicht für alle Krebsarten geeignet ist, bei der
Behandlung vieler Krebserkrankungen stellt sie eine
wichtige Methode dar, die häufig maßgeblich zur
Heilung beitragen kann. Weiterführende
Informationen zum Thema des
Krebsinformationsdienstes unter
https://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/strahlentherapie-nuklearmedizin/strahlentherapie-nebenwirkungen.php
|
Spontane Nikolaus-Spende: Inner Wheel Club
Duisburg unterstützt Brustkrebspatienten |
Duisburg, 08. Dezember 2020 -
Der Inner Wheel Club Duisburg übergibt seit über 10
Jahren Herzkissen für Brustkrebspatienten an das St.
Anna Krankenhaus in Huckingen. Wie auch in diesem
Jahr zum alljährlichen Muttertag im Mai. Doch diese
Spende war leider nicht ausreichend. Brustkrebs
ist immer noch die häufigste Krebsart bei Frauen,
auch Männer sind davon betroffen. "Es wird immer
besser diagnostiziert und folglich operiert.“, so
Dr. Rezai, Leiter des Brustzentrum der Helios St.
Anna Klinik Duisburg.
Alle Patienten
sollen nach einer Operation ein Herzkissen erhalten.
So haben die Damen des Inner Wheel Clubs auch in
Coronazeiten für Nachschub an bunten Herzkissen
gesorgt. Es lindert Lagerungsschmerzen und ist ein
treuer Begleiter in der Zeit nach der Operation.
Jede Patientin nimmt ihr Kissen nach dem
Krankenhausaufenthalt mit nach Hause. „Nicht nur
unsere Patienten sind dankbar für die Herzkissen.
Auch wir als Klinik möchten uns bei den Damen für
die großartige, langjährige Unterstützung bedanken.“
so Dr. Rezai. Seit ein paar Jahren fertigen die
Damen auch passende Drainagetaschen und seit Corona
auch noch einen passenden Behelf-Mund-Nasen-Schutz
(BMNS) dazu.

Ruth Stromberg (IWC Duisburg) übergibt neue
Herzkissen, Drainagetaschen und BMNS an Dr. Rezai
und sein Team. (Foto: Helios, Helga Hamacher)
International Inner Wheel ist eine der größten
internationalen Frauen-Service-Organisationen
weltweit. IIW ist mit über 110.000 Mitgliedern in
104 Ländern aktiv. Inner Wheel stellt die
Freundschaft und den Dienst am Nächsten in den
Vordergrund. Der Inner Wheel Club Duisburg wurde
1991 gegründet und hat laut eigenen Angaben 45
Mitgliederinnen.
|
- Helios St. Johannes Klinik: Zehn Tage Pause
für verschiebbare Eingriffe und Untersuchungen
- Zentrale Notaufnahme an der Helios St. Anna hat
ihre neuen Räumlichkeiten bezogen |
Weniger dringliche
stationäre Aufnahmen bis einschließlich Sonntag, 13.
Dezember 2020, eingestellt. Notfallversorgung bleibt
gewährleistet.
Duisburg, 03. Dezember 2020 -
Aktuell verzeichnet die Helios St. Johannes Klinik
einen sprunghaften Anstieg an stationär
behandlungsbedürftigen Covid-19-Patienten. Insgesamt
werden mit Stand Donnerstag, 3. Dezember, über 70
Patienten, von denen 10 auf der Intensivstation
betreut werden müssen, versorgt. Weitere Patienten
mit einem Infektionsverdacht befinden sich in
Isolation bis das Testergebnis vorliegt. Um
der eingeschränkten Kapazität an Betten Rechnung zu
tragen und um die Intensivkapazitäten für
Notfallpatienten und Coronapatienten mit schweren
Verläufen zu entlasten, hat die
Corona-Lenkungsgruppe beschlossen, Eingriffe und
Untersuchungen, die aus medizinischer Sicht weniger
dringlich sind, zu verschieben. Diese Regelung gilt
zunächst bis Sonntag, 13. Dezember 2020.
Damit verbunden sind zwei Appelle:
· Betroffene Patienten werden durch die
Fachabteilungen persönlich informiert. Bitte
entlasten Sie unsere Mitarbeiter und rufen Sie nicht
selbst an. · Wenn es um die Gesundheit
geht, kann Zurückhaltung lebensgefährlich sein.
Bitte rufen Sie bei Symptomen, die auf einen
Schlaganfall, einen Herzinfarkt oder andere
zeitkritische Erkrankungen hindeuten, umgehend die
Notfallnummer 112 an und suchen Sie bei anderen
Notfällen auch weiterhin umgehend die Notaufnahmen
der Krankenhäuser auf. Unsere Zentrale Notaufnahme,
unser Kreißsaal und unsere Kindernotfallambulanz
sind rund um die Uhr für Sie da.
Besuche im Klinikum sind
weiterhin nicht möglich. Alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Klinik tragen durchgängig einen
Mund-Nasen-Schutz, arbeiten in erforderlicher
Schutzkleidung und sind dazu angehalten, Kontakte
konsequent einzuschränken. Auch Patientinnen und
Patienten müssen außerhalb ihres Zimmers und bei
Untersuchungen einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Der zweite Standort des Helios Klinikums
Duisburg, die Helios Marien Klinik in
Duisburg-Hochfeld, ist weniger stark betroffen. Hier
werden vorerst weiterhin alle Eingriffe und
Untersuchungen wie geplant durchgeführt.
Die Zentrale
Notaufnahme an der Helios St. Anna Klinik hat ihre
neuen Räumlichkeiten bezogen Mit der
Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten der
Zentralen Notaufnahme (ZNA) an der Helios St. Anna
Klinik Duisburg in Huckingen endet eine zweijährige
Interimszeit. Dr. Lukas Bergstein, Chefarzt der ZNA,
hat ebenfalls allen Grund zur Freude: „Das offene
Raumkonzept mit durchgehender zentraler
Patientenüberwachung und 16 mobilen Arbeitsplätzen
ermöglicht eine schnelle Beurteilung sowie
Versorgung der Patienten.“ Die neue ZNA wird
allen medizinischen Ansprüchen gerecht und verfügt
über eine technische Ausstattung, die schnelles
Handeln zum Wohl der Patienten ermöglicht. Dr.
Bergstein, der seit vielen Jahren in der
Notfallmedizin verantwortlich tätig ist, weist
daraufhin, dass im Ernstfall Schnelligkeit und
Sorgfalt gleichermaßen von Bedeutung sind. „Die
vorab immer durchgeführte Triage stellt sicher, dass
keine schweren Erkrankungen übersehen werden und
eine zeitgerechte Behandlung initiiert wird. Ein
Schockraum auf neuestem technischen Niveau zur
Versorgung lebensgefährlich erkrankter oder
verletzter Patienten komplettiert die Ausstattung
unserer ZNA“, erläutert er.
Unter Triage werden in
der Notfallmedizin Verfahren verstanden, die bei
Verletzten oder Erkrankten eine schnelle und
orientierende Einteilung der Betroffenen in
unterschiedlich priorisierte Kategorien zulässt.
Die Erfahrungen aus der Interimsambulanz hätten
gezeigt, dass man durch diese effektiven Prozesse
die Warte- und Behandlungszeiten für die Patienten
deutlich verkürzen und somit deren Zufriedenheit
steigern werde, ist das gesamte Team in der
Zentralen Notaufnahme überzeugt. Zufriedenheit ist
auch ein Begriff, den Maria-Lina Riggio gerne
aufgreift. Die Pflegerische Leiterin der ZNA am „St.
Anna“ ist seit einem Vierteljahrhundert dort tätig
und erinnert sich an ihre Anfänge: „Die Notaufnahme
bestand damals aus einem einzigen Raum. Im Laufe der
Zeit wurden dann Schritt für Schritt die notwenigen
Erweiterungen und Veränderungen vorgenommen. Ja, und
jetzt sind wir wirklich zufrieden.“ Das wurde
auch deutlich, als das gesamte ZNA-Team beim Umzug
mit angepackt hat. Das habe sogar Spaß gemacht und
war bezeichnend für den dort herrschenden Teamgeist.
Und noch eines hält sie für wichtig: „Die 16
Patientenplätze sind durch Sichtschutz voneinander
getrennt, sodass die Privatsphäre der Patienten
gewährleistet wird.“ Zudem verfügt die neue ZNA über
eine großzügige Halle, in die die Rettungswagen
fahren. Bei Sturm, Kälte und Regen sei das sehr
wichtig, betont Klinikgeschäftsführerin Claudia
Meßthaler. Die Patienten und Sanitäter gelangen
schnell und trockenen Fußes in die Behandlungsräume.
„Diese und künftige Baumaßnahmen sowie
Neustrukturierungen“, so betont Claudia Meßthaler,
„kommen sowohl den Patienten als auch den
Mitarbeitenden zugute.“ Deshalb freut sie sich, dass
jetzt auch der neue großzügige Eingangsbereich der
Helios St. Anna Klinik Duisburg in Betrieb genommen
wird.

Chefarzt Dr. Lukas Bergstein, die Pflegerische
Leiterin der ZNA Maria-Lina Riggio und
Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler (v.l.) in
den neuen, hellen und offenen Räumlichkeiten. Neue
ZNA - Foto Helios
|
Adresse und Öffnungszeiten
des
augenärztlichen Notdienstes: |
Augenärztliche Notdienstpraxis
im Universitätsklinikum Essen
Hufelandstr. 55 - 45147 Essen
Montag, Dienstag,
Donnerstag: 18 Uhr bis 22 Uhr
Mittwoch, Freitag: 15 Uhr bis 22
Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag: 9
Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 22 Uhr
(nach 22 Uhr Versorgung durch
Augenklinik)
|
Bei
Gewalt an Frauen |
https://www.duisburg.de/microsites/rgc/index.php
Zurzeit finden Frauen und Mädchen in Duisburg bei den
folgenden Stellen Hilfe in Notsituationen: Bundesweites
kostenloses „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“ Telefon: 08000
116 016 Internet:
www.hilfetelefon.de Autonomes Frauenhaus „Frauen
helfen Frauen e. V.“ Duisburg Telefon: 02 03 – 62 21 3
Internet:
http://www.frauen-helfen-frauen.org/
Frauenberatungsstelle „Frauen helfen Frauen e. V.“ Duisburg
Telefon: 02 03 – 34 61 64 0 Internet:
http://www.frauen-helfen-frauen.org/ Frauenhaus
Duisburg gGmbH Telefon: 02 03 – 37 00 73 Internet:
http://frauenhaus-duisburg.de/start.aspx Wildwasser
Duisburg e. V. Beratung und Information für Mädchen und
Frauen zu sexueller Gewalt Telefon: 02 03 – 34 30 16
Internet:
https://www.wildwasser-duisburg.de/ Mädchenzentrum
MABILDA e. V. Beratung für Mädchen und junge Frauen, z. B. in
Fällen von Zwangsheirat Telefon: 02 03 – 51 00 10 Internet:
http://www.mabilda-duisburg.de/ SOLWODI NRW e.V. –
Duisburg Fachberatungsstelle für Migrantinnen mit
verschiedenen Problemsituationen. Telefon: 02 03 – 66 31 50
Internet:
https://www.solwodi.de/seite/353246/duisburg.html
Adresse und Öffnungszeiten
des augenärztlichen Notdienstes:
Augenärztliche Notdienstpraxis
im Universitätsklinikum Essen
Hufelandstr. 55 - 45147 Essen
Montag, Dienstag,
Donnerstag: 18 Uhr bis 22 Uhr
Mittwoch, Freitag: 15 Uhr bis 22
Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag: 9
Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 22 Uhr
(nach 22 Uhr Versorgung durch
Augenklinik)
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