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• Neues Buch:
Schweres Erbe? Wissenschaftliche Bilanz nach 5
Jahren Corona
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DRK-Blutspendedienst West appelliert
Blut zu
spenden!
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Darmkrebsmonat März:
Evangelisches Klinikum Niederrhein informiert über
Vorsorge, Diagnose und moderne Behandlungsmethoden
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Insta-Live mit
Prof. Dr. Daniel Vallböhmer am Dienstag, 25. Februar
Duisburg, 18. Februar 2025 - Darmkrebs ist eine der
häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland – doch er ist
oft vermeidbar. Eine einfache Vorsorgeuntersuchung kann
helfen, Vorstufen frühzeitig zu entdecken und zu
entfernen. Trotzdem nehmen viele Menschen die
Möglichkeiten zur Früherkennung nicht wahr.
Warum ist die Darmspiegelung so wichtig? Welche neuen
Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und wie sehen die
Heilungschancen aus? Diese und viele weitere Fragen
beantwortet Prof. Dr. Daniel Vallböhmer, Chefarzt der
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am
Evangelischen Klinikum Niederrhein, am Dienstag, 25.
Februar, ab 18 Uhr live auf Instagram
(@evklinikumniederrhein).
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Vorsorge rettet Leben „Viele Menschen schieben das
Thema Darmkrebs lieber beiseite – doch genau das kann
gefährlich werden“, sagt Prof. Dr. Vallböhmer. „Je früher
wir Auffälligkeiten entdecken, desto besser sind die
Heilungschancen.“ Das Darmkrebszentrum des Evangelischen
Klinikums Niederrhein arbeitet eng mit niedergelassenen
Fachärzten zusammen, um eine schnelle und lückenlose
Versorgung sicherzustellen. „Wer eine Auffälligkeit bei
der Vorsorge hat, kann alle weiteren Untersuchungen und
eine mögliche Behandlung direkt bei uns durchführen
lassen – ohne lange Wartezeiten oder unnötige Wege“,
erklärt der Experte.
Moderne Behandlung –
individuell abgestimmt Wird Darmkrebs diagnostiziert,
stehen den Betroffenen am Klinikum alle medizinischen
Fachrichtungen zur Seite – von Gastroenterologie über
Chirurgie bis hin zu Onkologie und Strahlentherapie. In
interdisziplinären Tumorkonferenzen wird für jeden
Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt.
„Wir kombinieren modernste chirurgische Verfahren,
Chemotherapien und Strahlentherapien und richten uns
dabei nach den neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen“, so Prof. Dr. Vallböhmer.
Mitreden und Fragen stellen Beim Insta-Live am 25.
Februar können alle Interessierten ihre Fragen direkt an
den Experten richten. „Wir wollen aufklären, Ängste
nehmen und zeigen, dass man selbst viel für seine
Gesundheit tun kann“, betont Prof. Dr. Vallböhmer. Das
Evangelische Klinikum Niederrhein lädt alle
Interessierten ein, sich zu informieren und aktiv
mitzudiskutieren – denn Wissen kann Leben retten!
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Duisburger Helios Kliniken unterstützen soziale
Projekte mit großzügiger Spende |
Duisburg, 18. Februar 2025 - Im
Rahmen einer internen Aktion im letzten Herbst kam bei
den Helios Kliniken in Duisburg ein umfassender
Spendenbetrag zusammen. Die von den Standorten
bereitgestellten 18.900 Euro gehen nun an drei soziale
Projekte in der Region.
Die über 3000
Mitarbeitenden der fünf Helios Standorte in Duisburg
(Akut und Reha) konnten vergangenen Herbst bei einer
internen Aktion ihre Stimme abgeben und damit parallel
auch noch Gutes tun.
Je höher der teilnehmende
Prozentsatz unter der Belegschaft, desto mehr Geld
stellten die Kliniken an Spenden bereit. Die dabei
entstandene Gesamtsumme von 18.900 Euro kommt nun gleich
drei gemeinnützigen Organisationen zugute, die sich über
jeweils 6.300 Euro freuen dürfen: dem SOS-Kinderdorf
Niederrhein, dem Tiergnadenhof und Jugendfarm Duisburg e.
V. sowie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG).
Die offizielle Spendenübergabe an
das SOS-Kinderdorf Niederrhein in Kleve übernahm
Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler und besuchte die
Einrichtung, um das Geld zu überreichen. Während einer
umfangreichen Führung und eines intensiven persönlichen
Gesprächs mit Einrichtungsleiter Peter Schönrock und
Katrin Wißen von der Stabsstelle Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit konnte er viele wertvolle Einblicke
in die Arbeit des Kinderdorfs gewinnen und war
beeindruckt: „Es ist großartig, mit wie viel
Engagement und Herzblut die Mitarbeitenden hier Kinder
und Jugendliche unterstützen. Mit unserer Spende möchten
wir diese wertvolle Arbeit fördern und einen nachhaltigen
Unterschied im Leben der Menschen machen.“
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Auch Peter Schönrock, Einrichtungsleiter des
SOS-Kinderdorfs Niederrhein, zeigte sich dankbar: „Die
großzügige Unterstützung ermöglicht es uns, unsere
Angebote weiter auszubauen und noch gezielter auf die
Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Wir freuen uns sehr
über diese Wertschätzung unserer Arbeit und danken der
Klinik und ihren Mitarbeitenden für ihr Engagement.“
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Grippe- und Erkältungswelle
in Nordrhein – Was jetzt wichtig ist
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Düsseldorf/Duisburg, 17. Februar 2025 — Die diesjährige
Grippe- und Erkältungssaison verläuft ungewöhnlich
heftig. Nach Auskunft des Robert Koch-Instituts (RKI)
liegt die Inzidenz in Nordrhein-Westfalen derzeit bei
knapp 2.500 pro 100.000 Einwohner – ein Niveau, das
zuletzt Ende 2023 erreicht wurde.
Entsprechend
hoch ist derzeit die Auslastung von Haus- und
Kinderarztpraxen sowie des ambulanten Notdienstes.
Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, doch
auch unter Erwachsenen liegen die Infektionszahlen über
denen des Vorjahres. Laut RKI dominieren gegenwärtig vor
allem Influenza A- und B-Viren, gefolgt von RSV und
Rhinoviren.
„Die Lage ist aktuell zwar noch
nicht besorgniserregend, dennoch sollten wir insbesondere
mit Blick auf die Karnevalstage achtsam sein. Wer
Symptome verspürt, bleibt am besten zu Hause und kuriert
sich in Ruhe aus. Im öffentlichen Raum helfen
Hygienemaßnahmen wie das Einhalten der Husten- und
Niesetikette, regelmäßiges Händewaschen oder
Abstandhalten; vulnerable Gruppen sollten gerade doppelt
auf sich achten, damit sie unbeschadet durch die
Winterzeit kommen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der
Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO), Dr. med.
Frank Bergmann.
Influenza: Wann ein
Arztbesuch sinnvoll ist Bei gesunden Kindern sowie
Erwachsenen unter 60 Jahren verläuft eine Grippe meist
ohne größere Komplikationen. In diesen Fällen reicht es
in der Regel, sich zu schonen und die Erkrankungen
auszukurieren. Treten jedoch starke Symptome auf oder
verschlechtert sich der Zustand, sollte die Hausarzt-
oder Kinderarztpraxis kontaktiert werden – idealerweise
vorab telefonisch, um ggf. eine separate
Infektionssprechstunde anzufragen.
Wer
außerhalb der regulären Praxiszeiten medizinische Hilfe
benötigt, kann sich an den ambulanten Bereitschaftsdienst
der niedergelassenen Ärzte wenden. Informationen zu den
gut 90 Notdienstpraxen in Nordrhein gibt es unter
www.kvno.de/notdienst oder über die kostenlose Hotline
116 117. Patienten, die nicht mobil sind, können über die
Rufnummer zudem einen ärztlichen Hausbesuch anfragen.
Videosprechstunde für Kinder und Jugendliche
Für Eltern erkrankter Kinder und Jugendlicher bietet die
KV Nordrhein eine kinderärztliche Videosprechstunde an.
Dieser Service ist samstags, sonntags und feiertags
(inkl. Rosenmontag) von 10 bis 22 Uhr verfügbar. Termine
können telefonisch über die Patientenhotline 116 117 oder
auch online über www.kvno.de/kinder vereinbart werden.
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Helios Kinder- und
Jugendklinik erhält begehrtes
Zweifach-Diabetes-Zertifikat
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Junge
Patient:innen und ihre Familien umfassend behandeln
Duisburg, 10. Februar 2025 - Eine hohe Qualifikation
der Mitarbeitenden, die Erfüllung zahlreicher
diabetesspezifischer Leistungsmerkmale sowie ein klar
definiertes Behandlungsmanagement – unter anderem für
diese Kriterien hat die renommierte Kinder- und
Jugendklinik am Helios Standort St. Johannes in Duisburg
Alt-Hamborn nun neuerlich das Zertifikat
„Diabeteszentrum“ von der Deutschen Diabetes Gesellschaft
(DDG) erhalten. Dies gilt nun sowohl für die ambulante
als auch für die stationäre Versorgung von Kindern und
Jugendlichen.
Erkrankt ein Kind oder
Jugendlicher an Diabetes, ändert sich das Leben der
gesamten Familie auf einen Schlag. Vieles – wie die
Ernährung – muss umgestellt, anderes wie Spritzen setzen
oder spezielle Erste Hilfe neu erlernt werden. Zudem
spielen Faktoren wie langfristige Folgeerkrankungen oder
Wachstumsprozesse in der ohnehin bereits komplexen
medizinischen Behandlung eine noch größere Rolle.
An der Kinder- und Jugendklinik des Duisburger
Helios Standortes St. Johannes steht dafür ein ganzes
pädiatrisches Team bereit, denn eine erfolgreiche
Diabetestherapie erfordert geschultes und erfahrenes
Personal, sowohl von Seiten der Ärzt:innen und
Pflegekräfte als auch im Bereich der Diabetesberatung und
psychologischen Begleitung.
Für die nun
offiziell erfolgte (Re-)Zertifizierung zum
Diabeteszentrun der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
lag die Messlatte für das Duisburger Team aber noch weit
darüber. Denn die dazugehörige Prüfungskommission
zeichnet nur Einrichtungen aus, die eine hochwertige und
vor allem evidenzbasierte Versorgung und Betreuung
anbieten.
Wegweiser für Betroffene Dazu
gehört auch, dass die Abteilung jährlich eine Vielzahl
von jungen Menschen mit Diabetes betreut und so die
nötige Erfahrung für die zuverlässige Diagnose, die
optimale Diabeteseinstellung, Patientenschulungen und
Behandlung vorhält. Das Qualitätssiegel ist somit auch
ein Wegweiser bei der Suche nach geeigneten
Behandlungseinrichtungen.
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„Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unseres
langjährigen Engagements“, sagt Dr. Benjamin Berlemann,
Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik und Leiter der
Kinderdiabetologie. Im Duisburger Norden werden dauerhaft
ambulant etwa 80 und dazu jährlich stationär mehr als 100
junge Patient:innen mit Diabetes betreut.
Jeder einzelne davon kann sich auf die hohe Fachkompetenz
und die optimal strukturierten Behandlungsprozesse am
Standort verlassen, so der erfahrene Pädiater: „Das
Besondere an der Auszeichnung ist, dass nun neben der
Ambulanz auch unsere Klinik als zertifizierte stationäre
Einrichtung zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen
mit dem Gütesiegel der DDG ausgezeichnet wurde.“
Schulungen für das Umfeld Zudem bietet das Team
regelmäßige Schulungen für die ganze Familie und sogar
für Betreuungskräfte wie Lehrer:innen oder Erzieher:innen
an. Hier wird Betroffenen vermittelt, wie man sich etwa
richtig Insulin spritzt, worauf bei der Ernährung zu
achten ist und was im Notfall zu tun ist. Die Duisburger
Expert:innen folgen auch hier den anspruchsvollen
Richtlinien der DDG: Die vermittelten Inhalte müssen dem
aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen, auf den
jeweiligen Diabetestyp zugeschnitten sein und die aktuell
empfohlene Diabetestechnologie berücksichtigen.
Ein zusätzlicher Faktor ist die Vernetzung mit
anderen Fachärzt:innen, erklärt Berlemann: „Bei Diabetes
ist es besonders wichtig, dass die verschiedenen
Fachrichtungen gut zusammenarbeiten, um gefürchtete
Folgeerkrankungen wie Sehbeeinträchtigungen,
Wundheilungsstörungen oder auch eine Niereninsuffizienz
zu verhindern.“
Das Siegel „Diabeteszentrum DDG“
gilt nun für drei Jahre, dann muss die Pädiatrie an der
Helios St. Johannes Klinik erneut nachweisen, dass sie
die strengen Kriterien der DDG auch weiterhin erfüllt.
Informationen zu Diabetes bei Kindern und
Jugendlichen Mehrere zehntausend Kinder und
Jugendliche in Deutschland leiden unter Diabetes Typ 1
oder 2 – Tendenz steigend. Vor allem bei jungen
Patient:innen werden Symptome und Ausprägung der
Erkrankung aber stark individuell beeinflusst, etwa durch
Wachstumsschübe oder hormonelle Veränderungen. Zudem ist
immer die gesamte Familie mitbetroffen
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Symbolbild
Arten von Diabetes: Typ-1-Diabetes:
Autoimmunerkrankung, bei der die Insulinproduktion in der
Bauchspeicheldrüse gestoppt wird. Häufiger bei Kindern
und Jugendlichen. Typ-2-Diabetes: Wird häufig durch
ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel
verursacht. Eigentlich eine Erkrankung des
Erwachsenenalters, tritt nun aber auch deutlich vermehrt
bei älteren Kindern und Jugendlichen auf.
Typ-3-Diabetes: inoffizielle Benennung, fasst die
selteneren Formen von Diabetes, die nicht den ersten
beiden Typen zuzuordnen sind, in einer Gruppe zusammen
Häufige Symptome bei Manifestation eins bis dato
nicht bekannten Typ-1-Diabetes: Häufiges Wasserlassen,
übermäßiger Durst, unerklärlicher Gewichtsverlust,
Müdigkeit, verschwommenes Sehen.
Diagnose:
Blutzuckertests, HBA1c-Wert, Urintests. Bei Verdacht auf
Diabetes sind regelmäßige ärztliche Kontrollen wichtig.
Behandlung: Typ-1-Diabetes: Insulintherapie,
Blutzuckermessung und eine ausgewogene Ernährung.
Typ-2-Diabetes: Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung,
körperliche Aktivität und Medikamente
(Lifestyle-Intervention). Oft später auch Insulin
zusätzlich. Typ-3-Diabetes: Je nach Typ sind die
Therapien unterschiedlich
Langzeitfolgen:
Unkontrollierter Blutzucker kann zu langfristigen Schäden
an Augen, Nieren, Nerven und Blutgefäßen führen.
Psychische Aspekte: Kinder und Jugendliche mit
Diabetes können emotionale Herausforderungen durch die
ständige Überwachung des Blutzuckerspiegels und die
Anpassung des Lebensstils erfahren. Die Manifestation
mit einem Diabetes ist eine lebensbestimmende Erkrankung
und belastet die gesamte Familie von Geschwistern über
Eltern bis hin zu anderen Anverwandten. Auch das
Umfeld (Kindergarten, Schule, Freunde, etc.) sind ein
Faktor, der besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
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Konservative Therapien in der
Wirbelsäulenchirurgie |
Informationsveranstaltung für Betroffene und
Interessierte Duisburg, 5. Februar 2025 -
Bei der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spielen
konservative Therapien eine zentrale Rolle, um
Beschwerden zu lindern und die Funktion der Wirbelsäule
zu erhalten. Durch gezielte Maßnahmen wie Physiotherapie,
Schmerztherapie und Stabilisierung kann in vielen Fällen
eine Operation vermieden und die Lebensqualität der
Betroffenen verbessert werden.
Welche
Möglichkeiten es genau gibt, darüber spricht Barbara
Tophoven-Bleckmann, leitende Oberärztin der Klinik für
Wirbelsäulenchirurgie am Helios Standort St. Johannes in
Alt-Hamborn. Die Veranstaltung findet am 12. Februar um
16:00 Uhr im Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes
Klinik (neben der Cafeteria) in der Dieselstraße 185,
47166 Duisburg statt.
Sie richtet sich an
Betroffene und Interessierte und ist kostenlos, jedoch
muss aufgrund begrenzter Kapazitäten eine vorherige
Anmeldung erfolgen. Interessierte werden gebeten, sich
telefonisch unter (0203) 546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de an
zumelden.
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Grippesaison 2025/26 – Neue Impfstoffalternative
für alle ab dem Alter von 60 Jahren
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Folgender Beschluss vom 19. Dezember
2024 wurde im Bundesanzeiger veröffentlicht und tritt am
5. Februar 2025 in Kraft:
Berlin, 19. Dezember 2024 – Der
Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die aktualisierte
Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur
Impfung gegen die saisonale Grippe in die
Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen. Nach Einschätzung
der STIKO sind zwei wirkungsverstärkte Impfstofftypen
besser als der Standard-Impfstoff geeignet, eine Grippe
(Influenza) und mögliche Komplikationen zu verhindern.
Deshalb können alle Personen ab dem Alter von
60 Jahren in der Grippesaison 2025/26 entweder mit einem
Hochdosis-Influenza-Impfstoff oder mit einem
MF59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff geimpft werden –
jeweils mit aktueller, von der
Weltgesundheitsorganisation empfohlener
Antigenkombination.
Mit der Änderung der
Schutzimpfungs-Richtlinie schafft der G-BA die
Planungsgrundlage für die Impfstoff-Beschaffung für die
Grippesaison 2025/26. Für die aktuelle Grippesaison
2024/2025 empfiehlt die STIKO allen Personen ab 60 Jahren
wie bisher eine Impfung mit dem Hochdosis-Impfstoff. Mit
Inkrafttreten der beschlossenen Änderung der
Schutzimpfungs-Richtlinie können Ärztinnen und Ärzte den
MF59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff – sofern dieser
verfügbar ist – bereits in der aktuellen Grippesaison
2024/25 alternativ verwenden.
Der Beschluss wird
dem Bundesministerium für Gesundheit zur Prüfung
vorgelegt und tritt nach Nichtbeanstandung und
Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft.
Hintergrund: Leistungsansprüche auf Grippeschutzimpfungen
Voraussetzung für die Aufnahme einer Schutzimpfung in den
Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) ist eine Empfehlung der beim Robert Koch-Institut
angesiedelten STIKO. Auf Basis der STIKO-Empfehlungen
legt der G-BA – spätestens zwei Monate nach deren
Veröffentlichung – die Einzelheiten zur Leistungspflicht
der GKV in der Schutzimpfungs-Richtlinie
fest.
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Focus Gesundheit Klinikliste
2025: Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA
Krankenhaus Duisburg gehören zu den besten Kliniken in
NRW
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Auszeichnungen
auf den Fachgebieten Schilddrüsenchirurgie (BETHESDA
Krankenhaus Duisburg) und Prostatakrebs (Johanniter
Krankenhaus Oberhausen)
Duisburg, 4. Februar 2025
- Das Evangelische Klinikum Niederrhein und das BETHESDA
Krankenhaus Duisburg zählen laut der aktuellen Focus
Gesundheit Klinikliste 2025 zu den Top-Krankenhäusern in
Nordrhein-Westfalen. Besonders hervorgehoben wurden dabei
zwei Fachkliniken des Verbunds, die als Top-Adressen in
ihren medizinischen Fachgebieten gelten.
Die
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im BETHESDA
Krankenhaus Duisburg wurde für ihre Leistungen in der
Schilddrüsenchirurgie ausgezeichnet. Ebenso überzeugte
die Klinik für Urologie im Johanniter Krankenhaus
Oberhausen, das Teil des Evangelischen Klinikums
Niederrhein ist, mit ihrer Expertise im Bereich
Prostatakrebs.
Beide Kliniken überzeugen mit hohen
Standards in allen bewerteten Kategorien. Grundlage für
die Auszeichnungen sind nicht nur fach- und
abteilungsspezifische Fallzahlen, sondern auch umfassende
Umfragen unter Krankenhäusern und Fachärzten.
Berücksichtigt wurden zudem Aspekte wie die Qualifikation
des Personals, pflegerische Versorgung, Zertifikate sowie
die Anzahl der in der Focus-Liste geführten
Top-Mediziner. Zusätzliche Hygienemaßnahmen, wie die
Teilnahme an der Initiative „Aktion Saubere Hände“,
gewährleisten ein Höchstmaß an Patientensicherheit.
Schilddrüsenchirurgie im BETHESDA Krankenhaus
Duisburg Die Klinik für Allgemein- und
Viszeralchirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Simon
Schimmack bietet spezialisierte Behandlungen für
Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüse,
Bauchspeicheldrüse und Nebenniere. Erkrankungen wie
Schilddrüsenkrebs, Schilddrüsenüberfunktion oder
vergrößerte Schilddrüsen werden durch hochpräzise
Eingriffe behandelt – darunter Resektionen und
Radiojodtherapie.
Neben einer modernen technischen
Ausstattung überzeugt die Klinik durch langjährige
Erfahrung, auch bei Operationen an Kindern. Darüber
hinaus ist sie auf die Behandlung von Tumoren im
Bauchraum spezialisiert. Die Zertifizierung als
Onkologisches Zentrum und Viszeralonkologisches Zentrum
durch die Deutsche Krebsgesellschaft unterstreicht die
medizinische Kompetenz der Einrichtung.
Behandlung von Prostatakrebs im Johanniter Krankenhaus
Oberhausen Die Klinik für Urologie unter der Leitung
von Prof. Dr. Jan Fichtner bietet modernste Diagnostik
und Therapie für Erkrankungen der Nieren, Harnwege und
männlichen Geschlechtsorgane. Als langjährig
zertifiziertes Prostatakarzinomzentrum arbeitet die
Klinik in einem eng verzahnten medizinischen Netzwerk,
das eine frühzeitige Diagnostik und individuell
abgestimmte Behandlung ermöglicht.
Ein besonderer
Schwerpunkt liegt auf der robotergestützten Chirurgie.
Mit dem hochmodernen DaVinci-System können präzise und
nervschonende Eingriffe durchgeführt werden. Auch bei
fortgeschrittenen Tumorstadien ist die Klinik bestens
aufgestellt und gewährleistet durch ihre
Weiterbildungsberechtigung in der medikamentösen
Tumortherapie eine umfassende Versorgung.
Hintergrund zur Focus Gesundheit Klinikliste 2025 Die
Focus Gesundheit Klinikliste gilt als eine der
wichtigsten Orientierungshilfen für Patientinnen und
Patienten in Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem
Rechercheinstitut FactField wurden Daten aller 1629
Krankenhäuser in Deutschland ausgewertet. Grundlage der
Bewertung sind unter anderem gesetzlich vorgeschriebene
Qualitätsberichte, Umfragen unter Fachärzten und Kliniken
sowie Analysen von Patientenzufriedenheitsdaten aus
Online-Bewertungen.
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Storchentreff – Infoabend zur Geburt für
werdende Eltern |
Duisburg, 29. Januar 2025 - Am
kommenden Montag, den 3. Februar, um 18 Uhr bietet die
Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den
Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende
Eltern.
Das bewährte Konzept bleibt: An diesem
Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme
wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft,
Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der
Geburt.
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Das Team geht aber auch auf die Abläufe der
Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein.
Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen
zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St.
Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria
statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg).
Da
die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze
Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per
E-Mail:
frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de
erforderlich.
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Händehygiene: Goldenes Siegel für Duisburger
Helios Kliniken |
Duisburg, 28. Januar 2025 - Der
Verbund erhielt von der „Aktion Saubere Hände“ das
goldene Zertifikat für die stetige Verbesserung der
Händehygiene bei seinen Mitarbeiter:innen. Das große Ziel
dabei: die Übertragung und Ausbreitung von Infektionen im
Klinikalltag nachhaltig zu vermeiden.
Etwas
flapsig und im doppelten Wortsinn könnte man sagen, dass
da an den Duisburger Helios Standorten St. Johannes und
Marien „jemand sehr sauber gearbeitet hat.“ Denn um mit
dem Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände
ausgezeichnet zu werden, bedarf es der Einhaltung
zahlreicher Qualitätskriterien: Unter anderem muss die
Gesundheitseinrichtung seine Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter wiederkehrend in der Händedesinfektion
schulen, die Einhaltung der Vorgaben sicherstellen, den
Händedesinfektionsmittelverbrauch messen und Aktionstage
zur Thematik durchführen. Alle Vorgaben müssen für
mindestens zwei Jahre erfüllt sein.
Für die
Duisburger Chefärztin der Krankenhaushygiene vor Ort,
Priv.-Doz. Dr. med. Marzia Bonsignore, ein lohnender
Aufwand: „Eine ausgezeichnete Händehygiene ist
maßgeblich, damit wir unsere Patienten möglichst schnell
wieder gesund in den Alltag entlassen können. Umso
stolzer sind wir, dass unser Engagement in diesem Bereich
und damit der Kampf gegen Infektionen Wirkung zeigt und
gewürdigt wird."

Chefärztin Priv.-Doz. Dr. med.
Marzia Bonsignore (2 v. r. mit Urkunde) mit ihrem
Hygiene-Team.
Die Aktion „Saubere Hände“
wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für
Gesundheit ins Leben gerufen. Sie basiert auf der
WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care", die die
Verbesserung der Patientensicherheit zum Ziel hat. Seit
2014 ist die Aktion eigenständig und zeichnet unter
anderem Krankenhäuser in Deutschland für besondere
Hygienequalität aus.
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Medizin im Revier: Probleme mit der Schilddrüse?
Patientenveranstaltung zu Schilddrüsenerkrankungen im
BETHESDA Krankenhaus Duisburg am 11. Februar 2025
Duisburg, 28. Januar 2025 - Schluckbeschwerden,
Müdigkeit, unerklärliche Gewichtszunahme oder Herzrasen?
Solche und andere unspezifische Beschwerden können auf
eine Erkrankung der Schilddrüse hinweisen – einer kleinen
Drüse mit großer Wirkung auf den gesamten Körper.
Um Betroffene und Interessierte umfassend zu
informieren, lädt der Klinikverbund Evangelisches
Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg am 11.
Februar 2025 zur nächsten Veranstaltung der Reihe
„Medizin im Revier“ ein. Unter dem Titel „Probleme mit
der Schilddrüse?“ widmet sich die Klinik für Allgemein-
und Viszeralchirurgie des BETHESDA Krankenhauses den
vielfältigen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.
„Schilddrüsenerkrankungen wie Knotenbildungen oder
Funktionsstörungen sind weit verbreitet, bleiben aber
häufig lange unerkannt. Wir möchten mit dieser
Veranstaltung aufklären, wie Symptome richtig eingeordnet
werden können und welche modernen Behandlungsansätze zur
Verfügung stehen“, erklärt Prof. Dr. Simon Schimmack,
Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
und Leiter des Onkologischen Zentrums BETHESDA Duisburg.
 Prof. Dr. Simon
Schimmack (Foto EVKLN).
Die Veranstaltung stellt
aktuelle Ansätze in Diagnostik und Therapie vor. Dr. Timo
Bartel, Oberarzt der Nuklearmedizin am
Universitätsklinikum Essen, gibt einen Einblick in die
Möglichkeiten der nuklearmedizinischen Diagnostik. Prof.
Dr. Simon Schimmack präsentiert moderne chirurgische
Behandlungsmethoden, die bei Erkrankungen der Schilddrüse
zum Einsatz kommen.
Die beiden Experten werden im
Anschluss an ihre Vorträge ausreichend Zeit einplanen, um
auf Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzugehen.
Ein besonderes Angebot der Veranstaltung ist außerdem die
Möglichkeit, vor Ort eine Ultraschalluntersuchung der
Schilddrüse durchführen zu lassen.
Eckdaten
der Veranstaltung: Titel: Probleme mit der Schilddrüse?
Datum & Uhrzeit: Dienstag, 11. Februar 2025, 17.00-19.00
Uhr Ort: BETHESDA Krankenhaus Duisburg, Eventraum (vom
Haupteingang aus ausgeschildert), Heerstraße 219, 47053
Duisburg Die Teilnahme ist kostenlos, eine
Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Über die
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Die Klinik
für Allgemein- und Viszeralchirurgie am BETHESDA
Krankenhaus Duisburg ist spezialisiert auf die Behandlung
von Erkrankungen der endokrinen Organe, darunter die
Schilddrüse, die Nebenschilddrüse, die Bauchspeicheldrüse
und die Nebenniere. Ein besonderer Fokus liegt auf der
viszeralonkologischen Chirurgie, die sich der Therapie
bösartiger Tumoren im Bauchraum widmet. Darüber hinaus
ist die Klinik von der Deutschen Krebsgesellschaft als
Onkologisches Zentrum und Viszeralonkologisches Zentrum
für Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs zertifiziert – ein
Beleg für höchste medizinische Kompetenz und Qualität.
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Telenotarztsystem
Niederrhein: Duisburg und Partnerkommunen unterzeichnen
Vertrag
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Duisburg/Niederrhein, 23. Januar 2025
- Wer in eine Notsituation gerät, möchte schnellstmöglich
die bestmögliche Hilfe bekommen. Doch nicht immer kann
gewährleistet werden, dass mit dem Rettungsdienst sofort
ein Notarzt zur Stelle ist. Das neue Telenotarztsystem
Niederrhein, das in Kooperation von
Gesundheitsministerium, Ärztekammern,
Krankenkassenvertretern und kommunalen Spitzenverbänden
auf den Weg gebracht wurde, soll diese Situation künftig
verbessern.

Vertragsunterzeichnung Telenotarztsystem Niederrhein -
Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof
Die Trägergemeinschaft Telenotarztsystem Niederrhein,
vertreten durch Oberbürgermeister Sören Link, seinen
Amtskollegen Frank Meyer (Krefeld) und Felix Heinrichs
(Mönchengladbach), die Landräte Christoph Gerwers (Kreis
Kleve) und Dr. Andreas Coenen (Kreis Viersen) sowie Dr.
Lars Rentmeister (Verwaltungsvorstand Kreis Wesel),
unterzeichnete gestern im Krefelder Rathaus die
öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung.
„Mit dem Start des gemeinschaftlichen Telenotarztsystems
setzen wir als Partnerkommunen einen Meilenstein für eine
effiziente und vernetzte Notfallversorgung. Modernste
Technologien gepaart mit der Expertise erfahrener
Rettungskräfte sorgen dafür, dass medizinische Hilfe
schneller und zielgerichteter bei den Menschen ankommt“,
betont Oberbürgermeister Sören Link.

„Das
System Telenotarzt ist ein gutes Beispiel, wie technische
Innovationen in den Kommunen einen unmittelbaren
Unterschied im Leben der Menschen machen können: Ich bin
überzeugt, dass dieses System die Versorgung im Notfall
weiter verbessern und Leben retten wird“, erklärt
Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer.
„Dieses Projekt wird nur durch enge interkommunale
Zusammenarbeit möglich. Es wäre kaum zu leisten, wenn
eine Stadt allein ein solches System aufbauen wollte –
aber gemeinsam kriegen wir das hin. Dank unserer
hochmodernen und bestens ausgerüsteten Feuerwache konnten
wir die Zentrale für alle sechs Städte und Landkreise
hier in Krefeld ansiedeln.“
Was sind die
nächsten Schritte? Es wird nun damit begonnen, die
technische Ausstattung festzulegen und anzuschaffen.
Parallel dazu beginnt die Personalakquise von
Telenotärztinnen und Telenotärzten sowie deren
Dienstplanung. Nach dem Aufbau der Telenotarztzentrale
startet der Probebetrieb, in dem die Zentrale zeitlich
begrenzt besetzt wird. Dabei sollen mögliche
Schwierigkeiten unter Realbedingungen frühzeitig erkannt
und behoben werden.
Bei reibungslosem Ablauf
werden die Betriebszeiten der Telenotarzt-Bereitschaft
schrittweise erweitert und schließlich auf einen 24/7-
Vollbetrieb umgestellt. „Durch die Einführung einer
Telenotarztzentrale verbessern wir die hochwertige
medizinische Unterstützung für unsere Bürgerinnen und
Bürger. Für mich ist das nicht nur ein gutes Beispiel für
gelebte interkommunale Zusammenarbeit, sondern auch
exemplarisch für die vielen Potenziale, die in der
Verwaltung durch Digitalisierung gehoben werden können“,
so Stadtdirektor, Feuerwehr- und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.
Das
Telenotarztsystem ermöglicht dem Rettungsdienst am
Einsatzort, einen erfahrenen Notarzt digital zu
konsultieren. Es gibt drei Einsatzspektren:
Primäreinsätze: Das Rettungsdienstpersonal vor Ort
alarmiert den Telenotarzt in der Zentrale, der via
Echtzeit-Vitaldaten, Sprach- und ggf. Sichtkontakt die
Diagnostik absichert und Therapien wie Medikamentengaben
initiiert oder begleitet.
Unterstützende und
überbrückende Einsätze: Stellt der Rettungsdienst vor Ort
fest, dass ein Notarzt physisch benötigt wird und von der
Leitstelle nicht direkt mitalarmiert wurde, überbrückt
der Telenotarzt die Zeit bis zum Eintreffen des Kollegen
bzw. der Kollegin. Er kann sie zudem auch mit einer
Zweitmeinung unterstützen.
Verlegungsmanagement: Bei geforderten
Patientenverlegungen führt der Telenotarzt ein
standardisiertes Gespräch mit dem Klinikarzt, um die Wahl
des passenden Rettungsmittels/Fahrzeugs zu prüfen und so
Fehlplanungen zu vermeiden. Den Zustand kranker oder
verletzter Menschen aus der Ferne zu beurteilen und
Einsatzkräften vor Ort in akuten Notfallsituationen ein
verlässlicher und besonnener Begleiter zu sein, stellt
hohe Ansprüche an Telenotärzte.
Die
Bezeichnung unterliegt deshalb strengen Vorgaben des
Curriculums Telenotarzt der Bundesärztekammer (BÄK).
Voraussetzungen für die Tätigkeit als Telenotarzt sind
die Anerkennung als Facharzt sowie die
Zusatzweiterbildung Notfallmedizin, mindestens zwei Jahre
regelmäßige und andauernde Tätigkeit als Notarzt mit
wenigstens 500 eigenständig absolvierten Notarzteinsätzen
und Erfahrung in der eigenverantwortlichen Führung von
Personen.
Darauf aufbauend kann die
Qualifikation zum Telenotarzt im Rahmen eines speziellen
Lehrgangs erworben werden. Die Stadt Krefeld ist
Kernträgerin des Projekts, da die 2016 eröffnete
integrierte Leitstelle in Krefeld optimale technische und
räumliche Bedingungen für eine Telenotarztzentrale
bietet. Neben dem Betrieb des Standorts übernimmt sie
unter anderem die Projektkoordination, Abrechnung und
Dienstplanung und führt Verhandlungen mit den
Kostenträgern.
Des Weiteren organisiert sie
die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing für den
Telenotarzt Niederrhein. Außerdem ist Krefeld für die
Aus- und Fortbildung der Telenotärzte sowie die
Personalgewinnung und -verwaltung zuständig. Das Projekt
wird kollektiv von allen Mitgliedern der
Trägergemeinschaft vorangetrieben.
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Treffen des Arbeitskreises
der Pankreatektomierten (AdP) Rhein-Ruhr Duisburg im
BETHESDA Krankenhaus
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Diagnostik von Pankreasrankungen
Duisburg, 17. Januar 2025 - Die Bauchspeicheldrüse ist
eines der zentralen Organe des menschlichen Körpers und
erfüllt lebenswichtige Aufgaben – von der Produktion von
Verdauungsenzymen bis hin zur Regulation des
Blutzuckerspiegels. Erkrankungen wie chronische
Entzündungen, zystische Tumoren oder
Bauchspeicheldrüsenkrebs können diese Funktionen stark
beeinträchtigen und stellen oft eine große
Herausforderung dar.
Um Betroffenen und
Interessierten wertvolle Unterstützung zu bieten, lädt
der „Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP)
Rhein-Ruhr Duisburg“ am BETHESDA Krankenhaus Duisburg am
27. Januar 2025 zu seinem zweiten Treffen ein. Die
Veranstaltung bietet ein breit gefächertes Programm mit
Vorträgen von Experten des BETHESDA sowie eine offene
Fragerunde. Die Themen reichen von modernen
Diagnoseverfahren bis hin zu praxisnahen Informationen
über Diabetes, Enzymtherapie, Ernährung und
Krebstherapien. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern praxisnahe Informationen und konkrete
Hilfestellungen zu bieten, um die Herausforderungen im
Alltag besser bewältigen zu können.
Vor Ort
stehen Experten des BETHESDA Krankenhauses für Vorträge
und eine offene Fragerunde zur Verfügung. Mit dabei sind:
Dr. med. Abdurrahman Sagir (Chefarzt der Klinik für
Gastroenterologie), Dr. med. Gernot Rott (Leitender
Oberarzt der Zentralen Abteilung für Radiologie), Hüseyin
Aladag (Leitung Sektion Allgemeine Innere Medizin und
Endokrinologie) und Ralf Hartwig (Leitung Sektion
Onkologie). Die Moderation übernehmen Prof. Dr. Simon
Schimmack, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und
Viszeralchirurgie sowie Leiter des Onkologischen Zentrums
und des Pankreaskrebszentrums, und Rüdiger Schwenn,
Regionalgruppenleiter des Arbeitskreises der
Pankreatektomierten.
Eckdaten der Veranstaltung
Titel: 2. Treffen Arbeitskreis der Pankreatektomierten
Rhein-Ruhr Duisburg: Diagnostik von Pankreaserkrankungen
Datum & Uhrzeit: Montag, 27. Januar 2025, 17.00-19.00 Uhr
Ort: Eventraum im BETHESDA Krankenhaus Duisburg (vom
Haupteingang ausgeschildert), Heerstraße 219, 47053
Duisburg Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Mit dieser Veranstaltung
setzt der Arbeitskreis der Pankreatektomierten Rhein-Ruhr
Duisburg seine Aufgabe fort, eine vertrauensvolle
Anlaufstelle für Betroffene zu schaffen und den Austausch
zwischen Betroffenen und Experten zu fördern.
Über
den Arbeitskreis der Pankreatektomierten Der
Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP) Rhein-Ruhr
Duisburg wurde im April 2024 am BETHESDA Krankenhaus
gegründet und versteht sich als Plattform für
Information, Austausch und gegenseitige Unterstützung.
Die Initiative richtet sich nicht nur an Patientinnen und
Patienten, die eine teilweise oder vollständige
Entfernung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatektomie)
hinter sich haben oder vor einem solchen Eingriff stehen,
sondern auch an alle, die mit anderen Erkrankungen der
Bauchspeicheldrüse konfrontiert sind.
#verbundenstark: Der Verbund Evangelisches Klinikum
Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus deckt an insgesamt
vier Standorten mit fünf Krankenhäusern und einer
Vielzahl an Fachkliniken ein breites medizinisches
Spektrum ab. Zum Verbund gehören: Das BETHESDA
Krankenhaus Duisburg, das Evangelische Krankenhaus
Duisburg-Nord, das Herzzentrum Duisburg, das Johanniter
Krankenhaus Oberhausen und das Evangelische Krankenhaus
Dinslaken.
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Feingefühl auf vier Pfoten –
Besuchshund Hannes begleitet Palliativpatient:innen
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Duisburg, 15.
Januar 2025 - Seit kurzem sorgt ein besonderes
Teammitglied auf der Palliativstation der Helios St. Anna
Klinik für bewegende Momente: Besuchshund Hannes. Jeden
Mittwoch ist er nun vor Ort und schenkt Patient:innen
wertvolle Augenblicke der Ruhe und Wärme.
Das
graue Fell glänzt, seine feine Nase vibriert – Hannes
macht sich ein „Geruchs“-Bild von seiner Umgebung und
setzt sich dann entspannt neben Isabel Meßthaler, seine
Besitzerin. Alles gut hier auf dem Stationsflur, scheint
er sagen zu wollen. Hannes ist ein speziell ausgebildeter
Besuchshund und seit kurzem Teil des Teams der
Palliativstation an der Helios St. Anna Klinik in
Duisburg-Huckingen. Dafür braucht der freundliche
Mittelpudel spezielle Voraussetzungen wie innere
Gelassenheit, Neugier auf Menschen und vor allem
tierisches Feingefühl.
Diese Attribute
brachte Hannes schon von Beginn an mit, verstärkt und
ergänzt wurden sie dann in speziellen
Besuchshund-Lehrgängen, die er und sein Frauchen
besuchten. Nach der offiziell bestandenen Prüfung begann
für Hannes seine neue Berufung, die ihn nun einmal
wöchentlich in die Huckinger Klinik führt. Bevor er dort
immer mittwochs auf Patient:innen trifft, darf er sich
bei ausgiebigen Spaziergängen mit seinem Frauchen
ordentlich austoben, um ausgeglichen auf der Station zu
starten. Nach seiner Ankunft wird im Team besprochen,
welche Patient:innen von seinem Besuch heute besonders
profitieren könnten.
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Dann geht es los in die jeweiligen Zimmer. Und dort
entfaltet sich immer wieder ein besonderer Zauber: Hannes
schafft es auf einzigartige Weise, sich ganz auf die
individuellen Bedürfnisse und Situationen der erkrankten
Menschen einzulassen. Auch Isabel Meßthaler, die ihren
Hund schon lang kennt, ist es jedes Mal wieder aufs Neue
erstaunlich: „Mal setzt er sich nur behutsam an die Seite
eines Patientenbettes, mal fordert er zum aktiven
Streicheln auf. Hannes hat ein unglaubliches Gespür für
die jeweilige Situation.“
Eine Fähigkeit, die
vor allem bei palliativen Patient:innen in ihren letzten
Stunden viel bewirkt und ihnen Trost und Geborgenheit
schenkt. Seine Anwesenheit wirkt beruhigend und spendet
Kraft – nicht nur bei den Sterbenden selbst, sondern auch
für die Angehörigen, die ihre Liebsten auf diesem
schweren Weg begleiten. Besonderes Licht in den Alltag
bringt Hannes nicht zuletzt auch für die
Mitarbeiter:innen der Palliativstation, sie freuen sich
jede Woche auf das fellige Teammitglied, das stets für
gute Stimmung sorgt. Dabei genießt auch Hannes verzückt
die ausgiebigen Streicheleinheiten, die ihm die
Kolleg:innen nur zu gerne zukommen lassen.
Der
Einsatz eines Besuchshundes ist Teil der Erweiterung des
Angebots auf der Palliativstation der Helios St. Anna
Klinik. Neben der tiergestützten Therapie soll es bald
zudem die Möglichkeit zur Musiktherapie geben, um
Patientinnen und Patienten noch besser begleiten zu
können. Zusätzlich wird der palliative Konsildienst, der
bereits seit vielen Jahren in der Helios St. Anna Klinik
etabliert ist, auf die anderen Duisburger
Helios-Standorte ausgeweitet werden, um so auch
klinikübergreifend eine bestmögliche palliative
Versorgung zu gewährleisten.
Hannes hat dabei
einen festen Platz in diesem Team gefunden – so sehr,
dass er bereits auf der Fotowand der Palliativstation
verewigt wurde. Eine kleine Geste, die zeigt: Der
Besuchshund ist gekommen, um zu bleiben und wird auch in
Zukunft viele Leben bereichern.
Mehr erfahren:
Palliativmedizin | Helios St. Anna Klinik Duisburg
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Neue Selbsthilfegruppe für
Schlaganfallbetroffene am Ev. Krankenhaus Duisburg-Nord
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Duisburg, 13.
Januar 2025 - Ein Schlaganfall kommt meist plötzlich und
verändert das Leben vieler Betroffener und ihrer
Angehörigen grundlegend. Neben der medizinischen
Behandlung stehen viele von ihnen vor der
Herausforderung, die emotionalen, körperlichen und
sozialen Folgen zu bewältigen. Um in dieser schwierigen
Zeit Unterstützung zu bieten, hat das Evangelische
Krankenhaus Duisburg-Nord eine neue Selbsthilfegruppe ins
Leben gerufen.
Das Angebot der Klinik für
Neurologie soll Betroffenen und ihren Angehörigen helfen,
sich auszutauschen, wertvolle Informationen zu erhalten
und gemeinsam neue Wege für den Alltag nach einem
Schlaganfall zu finden.
Die
Selbsthilfegruppe bietet die Möglichkeit, sich in
entspannter und wertschätzender Atmosphäre auszutauschen,
Unterstützung zu finden und gemeinsam Antworten auf
wichtige Fragen zu erhalten. „Mit diesem Angebot wollen
wir mehr als nur Informationslücken schließen. Wir
schaffen einen Raum, in dem sich Betroffene und
Angehörige verstanden und gut aufgehoben fühlen können“,
sagt Dr. Corina Kiesewalter, Chefärztin der Klinik für
Neurologie. „Unser Ziel ist es, gemeinsam die Versorgung
und die Lebensqualität nach einem Schlaganfall spürbar zu
verbessern“.
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Dr. Corina Kiesewalter, Chefärztin der Klinik für
Neurologie am Ev. Krankenhaus Duisburg-Nord (Quelle:
EVKLN)
Vielfältiges Angebot für Betroffene und
Angehörige Die Selbsthilfegruppe trifft sich jeden
ersten Dienstag im Monat von 16.30 bis 18.00 Uhr
(erstmalig am 4. Februar 2025). Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer erhalten viele Möglichkeiten, um ihre
persönlichen Anliegen zu besprechen, wie z.B. •
Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen, • Aufbau
eines unterstützenden Netzwerkes, • Informationen über
neue Therapieansätze und Medikamente, • Vorträge von
Expertinnen und Experten zu therapeutischen und
rehabilitativen Themen.
Details zur
Selbsthilfegruppe Schlaganfall Wann: jeden ersten
Dienstag von 16.30 bis 18.00 Uhr (erstmalig am 4. Februar
2025) Wo: Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord,
Klinik für Neurologie – Konferenzraum U208/209 (neben dem
Sekretariat der Klinik), Fahrner Straße 133, 47169
Duisburg Kostenfrei und ohne Anmeldung.
Unterstützung durch Schlaganfalllotse Darüber hinaus
ergänzt das Krankenhaus sein Versorgungsangebot durch
eine neue Sprechstunde auf der Stroke Unit der Klinik für
Neurologie, die jeden Dienstag von 16 bis 18 Uhr
stattfindet. Der Schlaganfall-Lotse Erich Beyers, der vor
einigen Jahren selbst einen Schlaganfall erlitten hat,
unterstützt Betroffene und Angehörige mit seinen
persönlichen Erfahrungen und fachlichem Rat.
Die
Stroke Unit des Evangelischen Krankenhauses Duisburg-Nord
ist eine Spezialstation zur Akutbehandlung von
Schlaganfallpatientinnen und -patienten. Hier arbeitet
ein interdisziplinäres Team aus Medizin, Pflege und
Therapie eng zusammen, um mit modernster Diagnostik und
Therapie schnell lebensrettende Maßnahmen einzuleiten und
Folgeschäden zu minimieren.
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Gute Vorsätze: auch an Früherkennung denken
Weniger Süßes, mehr Sport |
Heidelberg/Duisburg, 7. Januar 2025 -
Der Jahreswechsel ist für viele ein guter Anlass, die
eigene Gesundheit in den Blick zu nehmen. Neben einem
gesunden Lebensstil bietet die Krebsfrüherkennung
gesundheitliche Chancen. Zu den Angeboten informieren der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der
Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan
Schwartze, MdB. Krebsfrüherkennungsuntersuchungen richten
sich an Menschen, die keine Beschwerden haben.
Das Ziel ist es, den Krebs so früh zu erkennen, dass
er erfolgreich behandelt werden kann. Das Screening
erhöht somit die Heilungschancen. Oft sind bei frühem
Krebs Therapien möglich, die weniger belastend sind. Das
hilft, die Lebensqualität zu bewahren. Stefan Schwartze
weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig
Früherkennungsuntersuchungen sind: „Im vergangenen
Frühjahr habe ich anlässlich des Hautkrebsmonats Mai an
einer Hautkrebsfrüherkennung teilgenommen – der ersten
für mich überhaupt. Ein auffälliger Befund führte zu
einem kurzen operativen Eingriff.“
•
Ab 35 Jahren kann jeder alle zwei Jahre eine
Hautkrebsfrüherkennung in Anspruch nehmen. Angebote zur
Krebsfrüherkennung – für jeden In Deutschland gibt es ein
gesetzliches Krebsfrüherkennungsprogramm. Jeder
gesetzlich Versicherte kann ab einem bestimmten Alter und
in festgelegten Zeitabständen die einzelnen
Untersuchungen wahrnehmen. Die Teilnahme an den
Untersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs, Darmkrebs,
Brustkrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs ist freiwillig
und kostenlos.
•
Für Frauen: Ab 20 Jahren können sie regelmäßig an
gynäkologischen Untersuchungen zur Früherkennung von
Gebärmutterhalskrebs teilnehmen, ab 35 Jahre wird
zusätzlich ein Test auf Humane Papillomviren (HPV) alle 3
Jahre angeboten. In Bezug auf Brustkrebs kann ab 30
Jahren jährlich das Abtasten der Brust wahrgenommen
werden und zwischen 50 und 75 Jahren alle zwei Jahre ein
Mammographie-Screening.
•
Für Männer: Ab 45 Jahren können sich Männer jährlich im
Hinblick auf Prostatakrebs untersuchen lassen. Für Alle:
Ab 35 Jahren kann jeder alle zwei Jahre seine Haut im
Hinblick auf Hautkrebs betrachten lassen. Zur
Früherkennung von Darmkrebs haben Männer ab 50 Jahren und
Frauen ab 55 Jahren Anspruch auf eine Darmspiegelung.
Alternativ kann ab 50 Jahren regelmäßig ein Test auf
verborgenes Blut im Stuhl durchgeführt werden.
•
Zu den Früherkennungsuntersuchungen von Brustkrebs,
Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs laden die gesetzlichen
Krankenkassen in regelmäßigen Abständen persönlich und
schriftlich ein. Mit der Einladung erhalten die
Versicherten ein Informationsschreiben, das über Nutzen
und Risiken der jeweiligen Untersuchung aufklärt. Das
Krebsfrüherkennungsprogramm ist nicht starr: Gibt es
neuere Erkenntnisse aus aussagekräftigen Studien, können
sich die Empfehlungen daran anpassen.
So
wurde zum Beispiel erst im letzten Jahr das
Mammographie-Screening für Frauen im Alter von 70 bis 75
Jahren erweitert. Früherkennung kann auch Vorsorge sein
Von Krebsvorsorge spricht man, wenn durch die
Früherkennungsuntersuchung bereits Vorstufen von Krebs
erkannt werden, etwa erste Gewebeveränderungen. Solche
Untersuchungen sind bislang nur bei der Früherkennung von
Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Darmkrebs möglich.
Besonders überzeugend ist die Darmspiegelung:
Während der Untersuchung können nicht nur Darmkrebs und
Krebsvorstufen (Polypen) erkannt werden – zudem ist eine
Entfernung der noch gutartigen Polypen direkt möglich.
Das verhindert wirksam, dass bösartiger Darmkrebs
entsteht. „In Deutschland sind die
Darmkrebs-Neuerkrankungen seit Einführung der
Vorsorge-Koloskopie im Jahr 2002 bereits um etwa 30
Prozent zurückgegangen. Dennoch erkranken pro Jahr immer
noch ca. 55.000 Menschen an Darmkrebs. Bei einer besseren
Nutzung der Darmkrebs-Vorsorge könnten noch sehr viel
mehr Darmkrebsfälle verhindert werden“, sagt Dr. Susanne
Weg-Remers. Sie leitet den Krebsinformationsdienst des
Deutschen Krebsforschungszentrums.
Über die
Hälfte der Erwachsenen im Alter ab 50 Jahren hat in
Deutschland innerhalb der letzten zehn Jahre eine
Koloskopie in Anspruch genommen (52,6 %); etwa 15 % zur
Früherkennung, der überwiegende Anteil zur Abklärung von
Beschwerden. Als nachteilig wird der relativ hohe
Aufwand, vor allem auch bei der Vorbereitung
(Darmreinigung am Vorabend) empfunden. Zudem besteht ein
sehr geringes Risiko von Komplikationen bei der
Untersuchung.
„Ich möchte alle Menschen
ausdrücklich dazu ermutigen, eine Darmspiegelung in
Anspruch zu nehmen. Auch wenn der Gedanke daran zunächst
abschreckend wirken mag, ist es eine wichtige und
effektive Maßnahme zur Vorsorge und Früherkennung von
ernsthaften Erkrankungen“, betont Stefan Schwartze.
Informieren und dann? Neben den Vorteilen der
Früherkennung können mit ihr auch Nachteile und
Belastungen verbunden sein. Keine Methode ist
hundertprozentig zuverlässig: Fehlalarm und Überdiagnose
kommen vor und führen zu weitergehenden Untersuchungen
und unter Umständen sogar Krebstherapien.
Auch wenn eine frühe Diagnose die Aussicht auf Heilung
erhöht, eine Garantie für Heilung bietet sie nicht.
Neutrale, wissenschaftlich abgesicherte und gut
verständliche Informationen können bei der Entscheidung
für oder gegen eine Krebsfrüherkennungsmaßnahme helfen.
Umfassende Informationen bieten:
Krebsinformationsdienst:
Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung
Bundesministerium für Gesundheit:
Krebsfrüherkennung Früherkennung kann Leben
retten Eine regelmäßige Teilnahme an
Früherkennungsuntersuchungen erhöht die Chancen für den
Einzelnen, dass eine Krebserkrankung geheilt werden kann
– da sie rechtzeitig entdeckt wurde. Und für das neue
Jahr: Eine gesunde Ernährung und Bewegung fördern die
Gesundheit zusätzlich!
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Patientenfürsprecher bzw.
Patientenfürsprecherin für das BETHESDA Krankenhaus
Duisburg gesucht
|
Duisburg, 7. Januar 2025 - Für den
Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA
Krankenhaus Duisburg hat das Wohl seiner Patientinnen und
Patienten oberste Priorität. Um eine zusätzliche,
unabhängige Anlaufstelle für Anregungen oder Beschwerden
zu schaffen, sucht der Verbund eine ehrenamtliche
Patientenfürsprecherin bzw. einen ehrenamtlichen
Patientenfürsprecher für den Standort BETHESDA
Krankenhaus in Duisburg-Hochfeld. Dieses Ehrenamt
übernimmt eine wichtige Rolle im Dialog zwischen
Patientinnen und Patienten und dem Krankenhaus.
Der Patientenfürsprecher bzw. die
Patientenfürsprecherin agiert unabhängig und neutral,
arbeitet ehrenamtlich und ist nicht beim Krankenhaus
angestellt. Ziel der Tätigkeit ist es, Patientinnen und
Patienten bei der Wahrnehmung ihrer Rechte zu
unterstützen, bei Konflikten zu vermitteln und Defizite
offen anzusprechen. Eine regelmäßige Anwesenheit im
Krankenhaus ist erforderlich, um den direkten Kontakt mit
den Patientinnen und Patienten auf den Stationen zu
ermöglichen.
Die Tätigkeit erfordert keine
medizinische Vorbildung, jedoch ein hohes Maß an
Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke und
Objektivität. Wichtig ist die Fähigkeit, sachlich und
lösungsorientiert zu vermitteln. Das BETHESDA Krankenhaus
Duisburg möchte mit diesem Aufruf seiner gesetzlichen
Verpflichtung nach § 5 Krankenhausgestaltungsgesetz NRW
nachkommen, wonach Krankenhäuser verpflichtet sind,
unabhängige Beschwerdestellen für Patientinnen und
Patienten einzurichten. Rückfragen beantwortet Herr Ronny
Schneider, Patientenfürsprecher im Verbund Evangelisches
Klinikum Niederrhein.
Die Kontaktdaten
lauten: Ronny Schneider, Tel.: 0178-9374887
E-Mail:
mail@ronnyschneider.info #verbundenstark: Der
Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA
Krankenhaus deckt an insgesamt 4 Standorten mit einer
Vielzahl an Fachkliniken ein breites medizinisches
Spektrum ab. Zum Verbund gehören: Das BETHESDA
Krankenhaus Duisburg, das Evangelische Krankenhaus
Duisburg-Nord, das Herzzentrum Duisburg, das Johanniter
Krankenhaus Oberhausen und das Evangelische Krankenhaus
Dinslaken.
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Blutspenden weiterhin dringend benötigt |
Blutspende: Herausforderung rund um den
Jahreswechsel - Duisburg, 3./27. Dezember 2024 - Die
Versorgung mit lebenswichtigen Blutpräparaten steht in den kommenden
Wochen erneut vor einer großen Herausforderung. Vor allem in der
Adventszeit und über den Jahreswechsel hinaus, wenn zahlreiche
Feier- und Brückentage anstehen, wird es zunehmend schwieriger, den
Bedarf an Blutspenden in Deutschland zu decken. Dies macht sich
bereits jetzt in einigen Regionen / Bundesländern bemerkbar.
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Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher an alle Bürgerinnen
und Bürger auch in der Vorweihnachtszeit sowie zwischen den
Feiertagen Blut zu spenden. Gerade in dieser Zeit, in der viele
Menschen verreisen oder in die Festvorbereitungen eingespannt sind,
kommt es erfahrungsgemäß vermehrt zu Engpässen bei einzelnen
Blutgruppen.
Gleichzeitig benötigen zahlreiche Patientinnen
und Patienten, darunter Menschen mit schweren Erkrankungen oder nach
Unfällen, weiterhin dringend regelmäßige Bluttransfusionen, um ihr
Überleben zu sichern. Informationen und Termine finden Interessierte
bundesweit unter https://www.drk-blutspende.de
Die
DRK-Blutspendedienste bedanken sich bei allen, die während des
gesamten Jahres durch ihre Spendenbereitschaft dazu beigetragen
haben, dass Menschen in Not zuverlässig mit lebenswichtigen
Blutpräparaten versorgt werden können. Allen Spenderinnen und
Spendern gebührt höchster Respekt sowie unsere Anerkennung.
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Wie kann ich helfen? Der DRK-Blutspendedienst West bietet
in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland täglich bis zu 50
Blutspendetermine an. Detaillierte Informationen und die
Möglichkeit, einen persönlichen Termin zur Blutspende zu
vereinbaren, finden sich zentral unter www.blutspende.jetzt oder
telefonisch (kostenfrei) unter 0800 11 949 11. Am Tag der Spende
sollten Spender viel trinken, etwas gegessen haben und einen
amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis / Führerschein)
mitbringen.
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