Duisburg, 16. März 2021 - Anlässlich der
steigenden Inzidenzen gab es heute ein Gespräch der Stadt
Duisburg mit der Landesregierung über eine mögliche
Verschärfung der Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus.
Anders als von der Stadt vorschlagen erteilte das Land den
Plänen der Stadt zur erneuten Schließung von Schulen eine
Absage.
Oberbürgermeister Sören Link betrachtet die
Steigerung der Fallzahlen mit großer Sorge: "Einmal mehr
hätte ich mir an dieser Stelle die Unterstützung durch das
Land gewünscht. In Anbetracht der weiter steigenden Inzidenz
wäre es absolut sinnvoll, die Schulen zum Schutz der
Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Familien, aber
auch der Lehrkräfte wieder zu schließen und auf
Distanzunterricht umzustellen. Es ist mir daher
vollkommen unverständlich, dass das Land diesen Plänen einen
Riegel vorschiebt. So sehr ich mir für die Duisburgerinnen
und Duisburger nach nunmehr einem Jahr Corona weitere
Lockerungen wünschen würde, zeigt die Entwicklung der
Zahlen, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend
sind. Der Krisenstab wird daher morgen über weitere
Maßnahmen beraten. Im Raum stehen dabei u.a. Überlegungen zu
einer weiteren Ausweitung der Maskenpflicht, einer erneuten
Verschärfung der Kontaktbeschränkungen
sowie eine noch stärkere Kontrolle der Regelungen vor Ort."
Krisenstabsleiter Andree Haack ergänzt: "Die
Infektionen an den Schulen haben in der vergangenen Woche
spürbar zugenommen haben. Diese Dynamik gilt es zu
durchbrechen. Hierfür wäre aber eine Aussetzung des
Präsenzunterrichts zumindest so lange erforderlich, bis ein
konsequentes Testen möglich ist."
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