Duisburg, 30. Juli 2021 - Achim Gabriel
ist ein aktiver und sportlicher Mann. Für den 62-jährigen
leitenden Angestellten eines Duisburger Kreditinstituts
gehörten Wandern, Tennis oder Radfahren immer zu den
liebsten Freizeitbeschäftigungen. Bis zum vergangenen
Jahr: „Da wurden die Probleme mit meiner Hüfte immer größer.
Radfahren ging gerade noch. Aber Tennisspielen oder
Wanderungen…das war mit den Schmerzen nicht mehr möglich.“
Achim Gabriel ließ sich untersuchen.
Die
Diagnose: Schwere Arthrose im Hüftgelenk, ein operativer
Gelenkersatz unausweichlich. Bei der Suche nach einem
geeigneten Krankenhaus für den Eingriff wurde Gabriel auf
die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am BETHESDA
Krankenhaus Duisburg aufmerksam.
Chefarzt Dr.
Dietmar Kumm und sein Team setzen hier seit rund 4 Jahren
auf das sogenannte Fast-Track-Verfahren – eine schonende
Methode, die den Patienten kürzere Krankenhausaufenthalte
und eine schnelle Rückkehr in den Alltag ermöglicht.
„Wir haben das therapeutische Konzept und die
Operationstechnik in den vergangenen Jahren immer
weiterentwickelt und verfeinert.“, sagt Dr. Kumm. „Wir
operieren über einen minimalinvasiven Zugang und äußerst
muskelschonend. Es gibt keine Drainagen und keine Schläuche,
die den Patienten behindern. Und keine Hautfäden. Der
Patient kann also kurze Zeit nach dem Eingriff zum
Beispiel wieder duschen.“
Das Wichtigste aber: Die Patienten können bereits am Tag der
Operation zum ersten Mal aufstehen und schon wenig später
das frisch operierte Gelenk nahezu komplett belasten. So
auch Achim Gabriel: Weniger als 24 Stunden nach dem Eingriff
geht er mühelos über die Gänge der Station, und auch
Treppen stellen ihn vor keine Probleme.
„Ich besuche die Patienten immer sofort nach der Operation
und motiviere sie, sich zu bewegen. Noch am gleichen Tag
kommen dann die Physiotherapeuten, die für zusätzliche
Mobilisierung sorgen und Gehtraining durchführen“, erläutert
Dr. Kumm. „Nach unserer Erfahrung verringert das
Fast-Track-Verfahren das Komplikationsrisiko und trägt zu
einer deutlich schnelleren Genesung bei. Durch die zügige
Mobilisierung wird das Herz-Kreislauf-System aktiviert, die
Atmung angeregt und die Muskulatur stimuliert. Dieses
Verfahren setzen wir auch bei der Implantation von
künstlichen Kniegelenken ein“.
Zwischen 350 und 400
Patienten werden pro Jahr in der Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie am BETHESDA Krankenhaus mit der
Fast-Track-Methode behandelt. Ausschlusskriterien gibt es
dabei nahezu keine.
Und Dr. Dietmar Kumm hat noch
weitere Pläne: Künftig will er in geeigneten Fällen auch
ambulante Fast-Track-Eingriffe anbieten.
Patient
Achim Gabriel keine 24 Stunden nach seiner Fast-Track
Hüft-OP; auf Bild 2 zusammen mit Dr. Dietmar Kumm, Chefarzt
der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am BETHESDA
Krankenhaus Duisburg (Quelle: EVKLN)
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